DE429943C

DE429943C - Ringfederelement

Info

Publication number: DE429943C
Application number: DET30367D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-05-20
Filing date: 1925-05-20
Publication date: 1926-09-20

Description

Ringfederelement Die bekannten, auf dem Prinzip des Druck-und Zugringes beruhenden Ringfederelemente erfordern im allgemeinen eine genaue und daher kostspielige Bearbeitung, und ihre Wirksamkeit wird durch Rosten und Verschmutzen im Freien beeinträchtigt. Diese Nachteile sollen durch das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Ringfederelement vermieden werden. Das Neue besteht darin, daß der Druckring mit dem Zugring durch einen Steg derart verbunden ist, daß bei achsialem Druck dieser Steg den Innenring auf Druck und den Außenring auf Zug beansprucht. Ein derartiges Ringfederelement kann ohne wesentliche Bearbeitung in einem Stück, z. B. durch Pressen, hergestellt werden und hat den weiteren Vorteil, daß infolge der reibungslosen Federarbeit die Gefahr einer Beeinträchtigung der -Wirksamkeit durch Rosten oder Verschmutzen nicht vorhanden ist.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in zwei Anwendungsformen und mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Abb. i und a zeigen das Ringfederelernent im Schnitt bei einer Schraubensicherung in ungespanntem und gespanntem Zustande.
Abb. 3 zeigt das Ringfederelement in seiner Verwendung zu einer Feuersäule, und Abb. 4 bis . 6 stellen drei andere Ausführungsformen des Ringfederelementes in ungespänntem Zustande.in senkrechtem Querschnitt dar.
Wie aus Abb. i ersichtlich ist, besteht der Federring aus zwei geschlossenen Ringen und b, welche sich gegen einen ringscheibenförmigen und zweckmäßig geschlossenen, Steg c derart abstützen, daß bei achsialem Druck auf die Ringe a und b, d. h. im Falle der Verwendung als federnde Unterlage für Schraubensicherungen beim Anziehen der Schraubenmutter, vermittels des Steges c der Innenring a auf Druck und der Außenring b auf Zug beansprucht wird, ohne daß Reibung entsteht. Wesentlich ist hierbei, daß der Steg c auch im gespannten Zustande (Abb. z) zur Achse schräg steht, da im anderen Falle eine achsiale Reaktionskraft nichr auftreten würde.
Abb. 3, welche den Aufbau einer beliebigen Anzahl von Ringfederelementen der in Abb. i dargestellten Art zu einer reibungslosen Ringfedersäule veranschaulicht, ist in ihrer Bauart und Wirkungsweise nach Vorstehendem ohne weiteres verständlich.
Eine gleiche Wirkungsart zeigen auch die gepreßten Ausführungsformen des Ringfederelementes nach den Abb.4 bis 6, ohne daß durch diese Ausführungsformen die Mannigfaltigkeit der Ausführungsmöglichkeit beschränkt wäre.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE:. i. Ringfederelement, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring (a) mit dem Zugring (b) durch einen Steg (c) derart verbunden ist, daß bei achsialem Druck der Innenring auf Druck und der Außenring auf Zug beansprucht wird. Ringfedexelement nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (c) mit dem Innen- (a) und dem Außenring (b) in einem Stück hergestellt ist.