DE429730C - Bureaudruckmaschine, insbesondere Schablonendrucker mit ebener Druckschablone - Google Patents

Bureaudruckmaschine, insbesondere Schablonendrucker mit ebener Druckschablone

Info

Publication number
DE429730C
DE429730C DEG65062D DEG0065062D DE429730C DE 429730 C DE429730 C DE 429730C DE G65062 D DEG65062 D DE G65062D DE G0065062 D DEG0065062 D DE G0065062D DE 429730 C DE429730 C DE 429730C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet
printing
stack
office
released
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG65062D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GREIF WERKE VORMALS DEUTSCHE B
Original Assignee
GREIF WERKE VORMALS DEUTSCHE B
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GREIF WERKE VORMALS DEUTSCHE B filed Critical GREIF WERKE VORMALS DEUTSCHE B
Application granted granted Critical
Publication of DE429730C publication Critical patent/DE429730C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/08Machines
    • B41F15/0804Machines for printing sheets
    • B41F15/0813Machines for printing sheets with flat screens
    • B41F15/0818Machines for printing sheets with flat screens with a stationary screen and a moving squeegee

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pile Receivers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 2. JUN11926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15 d GRUPPE 37
(G 65062 Xlljisd)
Firma Greif-Werke vormals Deutsche BUrobedarfsgesellschaft Bruer & Co.
in Goslar a. Harz.
Bureaudruckmaschine, insbesondere Schablonendrucker mit ebener Druckschablone. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. August 1925 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Belgien vom 3. Juni 1925 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bureaudruckmaschine, insbesondere auf einen Schablonendrucker mit ebener Druckschablone, bei dem die in einem Rahmen eingespannte Schablone durch Bewegung des Rahmens auf
Papierbogen niederbewegt und mit einer Farbwalze überwalzt wird, um einen Umdruck auf dem Papier zu erzeugen. Es wird bezweckt, bei derartigen Schablonendruckern die Zuführung und die Abführung der Papier-
bogen selbsttätig zu machen, und zwar durch sehr einfache Mittel, welche vorzugsweise gleichzeitig mit der Niederbewegung des Rahmens und durch den gleichen Handgriff erfolgt.
Die Zeichnungen veranschaulichen eine beispielsweise Ausführung des Gegenstandes der Erfindung, und zwar stellen dar:
Abb. ι bis 3 je einen Schnitt durch den Schablonendrucker bei verschiedener Stellung der einzelnen Teile der Bogenzu- und -abführung und
Abb. 4 den Grundriß des Anlegetisches. Der Schablonendrucker kann in an sich bekannter Weise in einem Kasten angeordnet sein, dessen Boden und Deckel von ungefähr gleichen Abmessungen und durch Scharniere miteinander verbunden sind. In der Zeichnung ist nur der untere Teil K des Kastens dargestellt, der alle für das Arbeiten des Schablonendruckers wichtigen Teile enthält, während im Deckel eine Tafel zum Verteilen der Farbe und Abteilungen zum Aufbewahren irgendwelcher Zubehörteile untergebracht sind. Man kann demnach den Schablonendrucker so zusammenklappen, daß er gänzlich in dem Kasten untergebracht werden kann.
Der Druckvorgang spielt sich auf der Platte 2 ab, welche in dem Kasten K um eine Welle 4 schwenkbar gelagert ist und durch eine Stütze 2.2 in der aufgerichteten Lage gemäß Abb. 1 gehalten wird. Die Schablone liegt in dem in bekannter Weise mit Seidengaze bespannten Rahmen 3, der ebenfalls auf der Welle 4 angebracht ist und an seiner unteren Seite einen Ansatz 5 besitzt, der an eine Feder 6 angeschlossen ist, deren freies Ende verstellbar an eine am Boden des Kastens befestigte Stütze 61 anfaßt. Die Spannung der Feder 6 hält den Rahmen 3 in einer gewissen Entfernung von der Platte 2.
Zwischen den unteren Enden der Platte 2 und des Rahmens 3 ist ein Spalt zum Durchlassen des bedruckten Papiers, der jedoch, wie noch näher ausgeführt werden wird, durch einen Anschlag 36 abgeschlossen werden kann.
Die Welle 4 trägt ferner einen Hebel 7, durch dessen Drehung nach links der Rahmen 3 auf die Platte 2 niedergedrückt werden kann.
In der Verlängerung der Platte 2 nach oben
hin liegt das Stapelbrett 18, welches mittels des Gelenkes 17 an einer Stütze ιό drehbar gelagert ist. Diese ist in beliebiger Weise,
z. B. durch Einfügen in eine Hülse 15, die an einem mit der Platte 2 verbundenen Block 14 sitzt, an der Platte 2 befestigt. An deren oberem Rande sind Haken 20 vorgesehen, welche sich über den obersten Bogen des Stapels legen; da der Schwerpunkt des Stapels hinten liegt, wird dieser vorn immer von unten gegen die Häkchen 20 gedrückt. Die Führung des Papierstapels auf dem Stapelbrett 18 (Abb. 4) erfolgt durch seitliche Führungen 21 und ein hinteres Anschlagstück 211. Dies sowie mindestens eine der seitlichen Führungen 21 sind verstellbar, um sich der Größe der Bogen anzupassen. Die Feststellung erfolgt durch in Schlitzen verschiebbare Stellschrauben 38.
Die Zuführung des Papiers geschieht durch eine Walze 26, an deren Stelle auch Rollen oder auch Gummistreifen o. dgl. treten können. Die Gummiwalze o. dgl. ist in Armen 25 auf einer Welle 23 gelagert. Auf derselben Welle sitzen ein oder mehrere Arme 24, die durch Lenker 8 mit dem Handhebel 7 verbunden sind, und zwar faßt ein Stift 30 des Handhebels 7 in einen Schlitz 32 am unteren 8a Ende des Lenkers 8 ein. Die Welle 23 ist durch die Stütze Ji in beliebiger Weise mit der Platte 2 verbunden.
Bewegt man den Hebel 7 aus der Lage gemäß Abb. 1 in der Pfeilrichtung, so stößt der Zapfen 30, wenn er am Grunde des Schlitzes 32 angelangt ist, gegen den Lenker 8, der die Welle 23 in Drehung versetzt und damit auch die seitlichen Arme 25 mit der Walze oder den Gummistreifen 26 in go die Lage nach Abb. 2 dreht. Hierbei kommen die Gummiteile 26 mit dem obersten Blatt des Stapels in Eingriff. Das oberste Blatt wird unter den Häkchen 20 hervorgezogen und bauscht sich, da es gegen den Anschlag 211 anliegt, auf, wird aber von den Gummiteilen 26 festgehalten. Bei der nächsten Rückwärtsbewegung des Handhebels 7 in die Stellung nach Abb. 1 wird der abgelöste Bogen freigegeben und kann abwärts auf die Platte 2 gleiten. Die Rückwärtsbewegung der Walze 26 geschieht dabei durch eine die Welle 23 zurückdrehende, um diese gelegte, in der Zeichnung nicht dargestellte Feder.
Zur seitlichen Führung des Bogens beim Abgleiten auf die Platte 2 kann man Leisten 10 vorsehen, die auf einer Welle 12 ange: ordnet sind. Eine Feder 11 hält sie in der in Abb. ι und 2 wiedergegebenen Lage, in der sie durch Schlitze in der Platte 2 hindurchagen. An einer oder auch an beiden Leisten " 10 faßt ein Lenker 9 an, der an seinem unteren Ende einen Schlitz 31 besitzt, in den der Stift 30 des Handhebels 7 einfaßt. Die Leisten 10 werden dadurch beim Drehen des Hebels 7 in die Stellung nach Abb. 3 so gedreht, daß sie nicht mehr über die Platte 2 herüberragen.
Der auf die Platte 2 gleitende Bogen wird durch eine Anschlagleiste 36 am unteren Ende der Platte 2 angehalten. Die Anschlagleiste sitzt an einer auf der Welle 4 befestigten
Muffe, so daß sie sich mit der Welle dreht. ! In der Stellung nach Abb. 2 gibt die Leiste 36 den Bogen frei, so daß er abwärts in einen Aufnahmebehälter 28 abgleiten kann.
Die Arbeitsweise des Schablonendruckers ist demnach folgende:
In der Stellung gemäß Abb. 3 liegt ein Bogen auf der Platte 2. Der Schablonenrahmen 3 ist auf den Bogen nieder geklappt; nun kann mit der Farbwalze F darübergewalzt werden, um den Abdruck anzufertigen.
Schwenkt man nun den Handhebel 7 nach
rechts in die Lage nach Abb. 2, so gibt die Anschlagschiene 36 den Bogendurchgang frei, und der bedruckte Bogen fällt in den Aufnahmebehälter 28. Gleichzeitig wird der oberste Bogen des Stapels gebauscht und unter den Haken 20 hervorgezogen. Sobald nun der Handhebel 7 für den nächsten Abzug wieder nach links geschwenkt wird, wird bei der Stellung nach Abb. 1 zunächst der gebauschte oberste Bogen frei; er rutscht bis gegen die nun den Bogendurchgang sperrende Anschlagschiene 36 zwischen der Platte 2 und dem Schablonenrahmen 3. Der Handhebel 7 wird nun weiter in die Stellung nach Abb. 3 geschwenkt, bis der Rahmen 3 auf dem neuen Bogen aufruht; der Vorgang wiederholt sich.
3a Natürlich kann die Bogenzuführung und Bogenabführung im einzelnen baulich auch anders ausgestaltet werden, auch läßt sie sich in entsprechender Ausbildung auch für Typendrucker u. dgl. mit ebenem Satzbett anwenden.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Bureaudruckmaschine, insbesondere Schablonendrucker mit ebener Druckschablone, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei einander gegenüberliegenden Seiten der eigentlichen Druckvorrichtung eine Bogenzuführung und eine Bogenabführung in schräger Lage so angeschlossen sind, daß der Bogen durch sein eigenes Gewicht schrittweise durch die Druckvorrichtung hindurch zum Aufnahmebehälter (28) gleitet, wobei die Freigabe der Bogen aus der Zuführvorrichtung und aus der Druckvorrichtung durch den den Druckvorgang selbst steuernden Handhebel (7) o. dgl. gesteuert wird.
  2. 2. Bureaudruckmaschine nach Anspruch i, bei welcher oberhalb der Druckvorrichtung ein Papierstapel in schräger Lage angeordnet ist, dessen oberster Bogen bei jedem Druckvorgang durch eine darübergeführte Walze o. dgl. gebauscht wird, so daß er nach Freigabe durch die Walze abgleitet, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Papierstapels von festen Haken (20) gehalten wird, gegen die sich der Papierstapel von unten gegenlegt, so daß der oberste Bogen beim Bauschen unter den Haken (20) vorgezogen wird und nach der Freigabe über die Haken (20) abgleiten kann.
  3. 3. Bureaudruckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Druckvorrichtung ein Anschlag (36) vorgesehen ist, welcher den vom Stapel abgleitenden Bogen in der Drucklage anhält und nach dem Bedrucken so umgeschaltet wird, daß er den bedruckten Bogen freigibt und in den Aufnahmebehälter (28) gleiten läßt.
  4. 4. Bureaudruckmaschine nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Niederbewegung des Schablonenrahmens (3) zuerst der gebauschte Bogen freigegeben wird und in die Arbeitsstellung gleitet, bevor der Rahmen (3) seine unterste Lage erreicht hat, und beim Aufwärtsbewegen des Rahmens der bedruckte Bogen freigegeben und der nächste Bogen des Stapels gebauscht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    berlin. Gedruckt in der reichsdruckerei.
DEG65062D 1925-06-03 1925-08-14 Bureaudruckmaschine, insbesondere Schablonendrucker mit ebener Druckschablone Expired DE429730C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE429730X 1925-06-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE429730C true DE429730C (de) 1926-06-02

Family

ID=3869506

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG65062D Expired DE429730C (de) 1925-06-03 1925-08-14 Bureaudruckmaschine, insbesondere Schablonendrucker mit ebener Druckschablone

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE429730C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE429730C (de) Bureaudruckmaschine, insbesondere Schablonendrucker mit ebener Druckschablone
DE896353C (de) Rotationsvervielfaeltiger zum Abdrucken abdruckfaehiger Spiegelschriftoriginale
DE651860C (de) Vorrichtung fuer Umdruckmaschinen
DE606842C (de) Adressendruckmaschine mit einer zusaetzlichen Druckvorrichtung
AT106494B (de) Vervielfältigungsvorrichtung, insbesondere Schablonendrucker mit ebener Druckfläche.
DE545996C (de) Adressendruckmaschine
DE595617C (de) Bueroschablonendruckmaschine
DE842648C (de) Druck- oder Stempelmaschine mit einer Druckvorrichtung mit einstellbaren Typen und einer Selbstfaerbe-Vorrichtung
DE361610C (de) Maschine zur Herstellung fertig adressierter Kreuz- oder Streifenbaender von der Papierrolle
DE527242C (de) Numerierstempel zum Zeichnen von Kisten, Verpackungen u. dgl.
AT103085B (de) Druckmaschine.
DE854803C (de) Druckapparat mit neuer Numerierungseinrichtung, insbesondere zur Numerierung und Adressierung von Geschaeftspapieren
DE734728C (de) Reiseschreibmaschine
DE202021104908U1 (de) Nummerierwerk mit variabler Typenradbreite
CH115124A (de) Vervielfältigungsvorrichtung.
DE552452C (de) Maschine zum Bedrucken von Gegenstaenden aller Art mittels einer ebenen oder zylindrischen UEbertragungsplatte
AT43855B (de) Druckpresse zur Herstellung schreibmaschinenähnlicher Drucke und dgl.
DE556073C (de) Vorrichtung zum Verhindern des Anhebens einer Andrueckwalze bei fehlerhafter Bogenzufuehrung an Rotationsschablonendruckern
DE1182255B (de) Rotationsvervielfaeltiger zum durch absatzweises Gegeneinanderschwenken der Druckelemente bewirkten Abdrucken aus Spiegelbilddruckformen auf befeuchtete Blaetter
DE566525C (de) Vorrichtung zum Drucken eines gleichbleibenden Textes und einer wechselnden Adresse
DE2156576C2 (de) Vorrichtung zum Verandern der Typenanschlagstarke bei kraftange triebenen Schreibwerken
DE615036C (de) Zeilensetz- und Druckmaschine
DE170435C (de)
DE534125C (de) Adressendruckmaschine
AT43955B (de) Vervielfältigungsmaschine mit rotierender Schablonentrommel.