DE429191C

DE429191C - Laufrad mit Innenkuehlung fuer Brennkraftturbinen

Info

Publication number: DE429191C
Application number: DES65427D
Authority: DE
Original assignee: SOC IT ERNESTO BREDA
Current assignee: SOC IT ERNESTO BREDA
Priority date: 1923-03-22
Filing date: 1924-03-19
Publication date: 1926-05-20
Also published as: GB213256A; FR578843A; US1657192A

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Laufrad mit Innenkühlung für Bremskraftturbinen.

Es sind Laufräder für Bremskraftturbinen bekannt, bei denen durch die Räder und die Schaufeln eine Kühlflüssigkeit gedrückt wird, mit Anordnung von zwei getrennten Wasserkanälen, in denen das die Laufradwände und die Schaufeln abkühlende Wasser von der Nabe zum Radkranz und zurück fließt.

Die Erfindung besteht darin, daß die Wasserkanäle durch eine Wand innerhalb der aus zwei Teilen bestehenden Scheibe gebildet werden, von denen der ungleichschenklige Teil, im Querschnitt U-förmige Teil, die Schaufeln trägt. Hierdurch wird gegenüber dem Bekannten der Vorteil erreicht, daß die einzelnen Teile gut gedichtet werden können.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.

Abb. ι veranschaulicht im Achsialschnitt die Ausführung eines schweren Laufrades.

Abb. 2 veranschaulicht ebenfalls im Achsialschnitt ein Laufrad für leichte, schnelllaufende Turbinen.

In der durch Abb. ι dargestellten Ausführung besteht das Rad aus zwei Scheiben, von denen die eine A im Querschnitt die Form eines U mit ungleich langen Schenkeln aufweist, deren kürzerer zwei Wandungen Λ und D besitzt, welche die andere Scheibe G ergänzt. Die zwei Scheiben sind zweifach miteinander verbunden, nämlich einmal durch den auf die Xaben der Scheibe A ' auf geschraubten Ring H und dann mittels an beiden Enden mit Gewinde versehenen Stehbolzen T, wie sie beim Bau von Lokomotivfeuerbüchsen gebräuchlich sind und deren zweckmäßige Anzahl sich durch die Rechnung bestimmen läßt. Die Scheibe G ist doppelwandig (G und W) und ergänzt die Wandungen A und D der Scheibe A.

An der Scheibe A sind die Schaufeln p befestigt, zu und in denen der Kühlwasserumlauf in folgender Weise stattfindet:

Die Scheibe A ist auf der Hohlwelle L aufgesetzt, in deren Achsialbohrung das Rohr / untergebracht ist. Diesem fließt das Kühlwasser unter Druck zu. Das Rohr / ist mit Vorsprüngen / versehen, welche dazu dienen, es in der Welle L zu zentrieren und gleichzeitig an derselben mittels der in der Welle L eingeschraubten Röhrchen M zu befestigen.

Von diesen Röhrchen M sind für jede Scheibe zwei bis drei vorhanden; sie befördern das Kühlwasser durch die in den Naben der Scheibe A befindlichen Löcher Λ* und entlang der inneren Fläche der Scheibe A nach der Kammer B, welche durch die Kanäle E mit den einzelnen Schaufeln p in Verbindung steht.

Das Kühlwasser kreist durch die Schaufeln und tritt aus diesen durch die Kanäle F in die Kammer C ein. Letztere' ist von der Kammer B durch die von der Scheibe A gebildete ringförmige Wand D sowie durch die j innere Wandung W der mit der Scheibe A \ zusammengebauten und an derselben in der J oben beschriebenen Weise befestigten Scheibe G getrennt.

Von der Kammer C aus fließt das Kühl-, wasser durch die Löcher O der Scheiben A '· und G und durch die Löcher P der Welle L in die ringförmige Kammer Q, welche mit dem Kühlwasserauslaß in Verbindung steht.

Bei den Laufrädern nach Abb. 2 für leichte, schnellaufende Turbinen ist die Bauweise fast die gleiche. Auch hier besteht das Laufrad aus zwei Scheiben A' und G'; die "Scheibe G' ist dadurch an der Scheibe A' befestigt, daß sie auf den Naben der Scheibe A' aufgeschraubt und mit derselben bei s an ihrem Umfang zusammengeschweißt ist.

. Die Schaufeln p', welche hier kleinere Abmessungen besitzen, sind mit Bohrungen versehen, und diese Bohrungen sind durch eingebaute Scheidewände in zwei Teile getrennt. Ferner sind die Schaufeln p' mit zylindrischen Füßen s- versehen, in welche sich die Bohrungen f fortsetzen. Die Schaufeln sind an der Scheibe Ά¹" angeschweißt.

Die Scheibe G' bildet die zwei Wasserkammern B und C; das Kühlwasser tritt durch die Bohrungen N in die Kammer B ein, durchfließt die Schaufeln p' und die Kammer C und geht dann über die Bohrungen O hinaus.

Das Laufrad ist auf eine Hohlwelle aufgesetzt; im Inneren dieser Welle ist das Kühlwasserverteilerrohr eingebaut und in der schon bei Beschreibung des Laufrades nach Abb. ι geschilderten Weise befestigt.

Claims

Patent- Anspruch e:

i. Laufrad mit Innenkühlung für Brennkraftturbinen, bei dem durch die Räder und die Schaufeln eine Kühlflüssigkeit gedrückt wird, mit Anordnung von zwei getrennten Wasserkanälen, in denen das die Laufradwände und die Schaufeln abkühlende Wasser von der Nabe zum Radkranz und zurück fließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserkanäle (B, C) durch die Wand (W, D) innerhalb der aus zwei Teilen (A, G) bestehenden Scheibe gebildet werden/ von denen der ungleichschenklige, im Querschnitt U-förmige Teil (A) die Schaufeln (p) trägt.
2. Lauf rad -naclr Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (p) mit .einer durch eine Scheidewand (i) in zwei Teile getrennten Bohrung versehen sind, die in die beiden Wasserkanäle (B, C) münden.
3. Laufrad nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß -in der Laufrad- 10c welle -(L) ein Kühhvasserverteilerrohr (J) mit Führung (;) und darin angebrachten Röhrchen (M) liegt, durch welche das Kühlwasser in einen der Kühlkanäle eintritt, während es durch eine von der inneren Hohlwellenwandung und der äußeren Rohrwandung gebildete ringförmige Kammer (Q) wieder austritt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.