DE429006C

DE429006C - Sprechmaschine

Info

Publication number: DE429006C
Application number: DEW68902D
Authority: DE
Original assignee: JACOB WULFSON
Current assignee: JACOB WULFSON
Priority date: 1924-12-05
Filing date: 1924-12-05
Publication date: 1926-05-17

Description

Sprechmaschine. Die Erfindung betrifft eine Sprechmaschine in Kastenform mit ausziehbarem Schallraum und in diesen einklappbarem, zweckmäßig ausziehbarem Tonarm.
Es sind Sprechmaschinen in Kastenform bekannt, die zusammenlegbar und gegebenenfalls mit ausziehbarem Tonarm ausgerüstet sind. Ferner ist es bereits vorgeschlagen, den Tonarm in den Schallraum zu versenken oder auf einer Klappe anzuordnen, mittels, welcher der Tonarm in den Schallraum versenkbar oder einklappbar ist. Desgleichen ist es bei Sprechmaschinen bekannt, den Tonarm bei der Verpackung in dem in den Motorraum hin.einbewegbaren Schallraum unterzubringen.
Diesen bekannten Sprechmaschinen gegenüber bezweckt die Erfindung den Aufbau und die Handhabung bei Inbetriebnahme zu vereinfachen und der neuen Sprechmaschine möglichst kleine Abmessungen zu geben, so daß sie sich zur Mitnahme auf Reisen, Wandertouren usw. eignet.
Dies ist gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das. Triebwerkgehäuse als Schubschachtel.rnantel ausgebildet ist, in welchen der den Schallraum bildende, mit seitlicher Öffnung versehene Auszugsteil zur Verpackung völlig hineinschiebbar ist, daß ferner der den Tonarm tragende, in bekannter Weisse um eine wagerechte Achse drehbare Deckel des Schallraumes den Auszugsteil in der Gebrauchsstellung nur zum Teil überdeckt, und daß der hierdurch entstehende freie Raum durch ein besonderes Glied, einen Schieber o. dgl., abdeckbar ist.
Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar Abb. i die ausgezogene Sprechmaschine in schaubildlicher Darstellung mit in den Schallraum eingeklapptem Tonarm, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Sprechmaschine in S,pieistellung und Abb.3 eine Seitenansicht zu Abb. 2.
Das Triebwerkgehäuse i mit eingebautem Laufwerk 2 (Abb.2) bekannter Ausbildung trägt den Plattenteller 3 (Abb.3), auf dem die Platte q. durch den Knopf 5 festgelegt wird.
Der Schallraum 6 besteht aus einem aus dem Triebwerkgehäuse i ausziehbaren, oben offenen Gehäuse 7, in den in an sich bekannter Weise der Tonarm 17 hineingelegt werden. kann. Er ist auf einer durch ein. Gelenk 8 mit dem Gehäuse 7 verbundenen Platte 9 befestigt, die in Spielstellung einen Teil der oberen Abdeckung des Schallraumes 6 bildet. Die nun noch frei bleibende Öffnung wird durch einen Schieber io verschlossen, der nach dem Ausziehen bis an die Platte 9 heranreicht. In der Seitenwand i i des Gehäuses 7 befindet sich die Schallöffnung 12. Der Boden des Gehäuses 7 ist mit einem Einschnitt 13 versehen, der in der Verpackungssage die Triebwerkachse umfaßt.
Um das den Schallraum bildende Gehäuse 7 nicht ganz aus dem Triebwerkgehäuse i herausziehen zu können, ist ein Stift i q. vorgesehen. An Blattfedern befestigte Stifte 15, 16 sichern das Schallraumgehäuse in seinen Endlagen. Ein Griff 18 dient zum Tragen der Sprechmaschine. -Die Einrichtungen zum Begrenzen der Bewegung des als Schallraum dienenden Gehäuses 7 sowie die Sperrvorrichtungen in den Endlagen können beliebig sein und aus bekannten Mitteln verschiedener Art bestehen.

Claims

PATENT-ANSPRUCH: Sprechmaschine in Kastenform mit ausziehbarem Schallraum und in diesen einklappbarem, zweckmäßig ausziehbarem Tonalm, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerkgehäuse (i) als Schubschachtelmantel ausgebildet ist, in welchen der den Schallraum bildende, mit seitlicher öffnung (i2) versehene Auszugsteil (6) zur Verpackung völlig hineinschiebbar ist, daß ferner der den Tonarm 116, 17) tragende, in bekannter Weise um eine wagerechte Achse (8) drehbare Deckel (9) des Schallraumes den Auszugsteil (6) in der Gebrauchsstellung nur zum Teil überdeckt, und daß der hierdurch entstehende freie Raum durch ein besonderes Glied, Schieber (io) o. dgl., abdeckbar ist.