DE427730C - Mittelbarer Speisewasserregler mit Stellhemmung, insbesondere fuer Wasserrohrdampfkessel - Google Patents

Mittelbarer Speisewasserregler mit Stellhemmung, insbesondere fuer Wasserrohrdampfkessel

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DE427730C
DE427730C DEW67181D DEW0067181D DE427730C DE 427730 C DE427730 C DE 427730C DE W67181 D DEW67181 D DE W67181D DE W0067181 D DEW0067181 D DE W0067181D DE 427730 C DE427730 C DE 427730C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/08Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves
    • F22D5/10Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves and with pistons or membranes unitary with the feed inlet valves

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Description

  • Mittelbarer Speisewasserregler mit Stellhemmung, insbesondere für Wasserrohrdampfkessel. Bei bisher bekannt gewordenen Vorschlägen für mit einer Hilfs- oder Vorsteuerung versehenen Regler für mittelbare Regelung der Speisewasserzufuhr .bei Dampfkesseln war die Vorsteuerung (Kolben, Schieber, Ventil, Hahn o.dgl.) für die Beeinflussung des eigentlichen Kraft- und Regelorgans baulich gesondert von letzterem angenommen, wodurch sich einerseits die Notwendigkeit ergab, zwecks Anlenkung des für die Stellhemmung benötigten Rückführhebels das Vorsteuerorgan durch eine Stopfbüchse nach außen zu führen, andererseits wurde der ganze Regler baulich ziemlich verwickelt. Der erstgenannte Nachteil ist besonders bei Hochdruckdampfkesseln mit deren im ällgemeinen geringen Wasserinhalt im Oberkessel, daher notwendigen genauen Regelung des Wasserstandes von wesentlicher Bedeutung, da durch die meist nicht unerhebliche und in ihrer Höhe veränderliche Stopfbüchsenreibung eine größere Unempfindlichkeit des Reglers entsteht, wodurch der Zweck einer Vorsteuerung, nämlich einer möglichst genauen Einhaltung des Wasserstandes im Oberkessel und Ansprechen des Reglers bereits bei geringen Veränderungen desselben zum Teil wiederaufgehoben wird.
  • Bei dieser Erfindung sind diese Nachteile dadurch beseitigt, daß das Vor steuerorgan und dessen Rückführung in die jeweilige Schlußstellung im Kraftorgan oder dessen Gehäuse selbst eingebaut ist, so daß eine Hinausführung von irgendwelchen Teilen der Vorsteuerung entfällt. Auf diese Weise wird größte bauliche Einfachheit durch Fortfall von Stopfbüchsen u. dgl. erzielt und damit eine Störungsgefahr möglichst beseitigt, vor allen Dingen aber genaueste Regelung durch ein Geringstmaß von Eigenreibung erreicht. Die bauliche Vereinfachung und Empfindlichkeit des Reglers kann bei dieser Neuerung noch weiter dadurch gesteigert werden, wenn die Länge eines etwaigen im Innern des Reglers eingebauten, die Angriffspunkte des Schwimmerhebels:, des Vorsteuer- und Kraftorgans verbindender Rückführhebel auf den Wert Null verringert, d. h. das Vorsteuerorgan im Kraftorgan selbst derart angeordnet ist, daß die vom Vorsteuerorgan eingeleitete Bewegung des Kraftorgans durch letztere wieder selbst zum Stillstand kommt.
  • In der Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung für den letzteren Sonderfall des gänzlich fehlenden Rückführhebels dargestellt, wobei als weitere Sonderausführung der Fall zugrunde gelegt ist, daß sowohl für das Vorsteuer- als auch für das Kraftorgan Kolbenschieber verwendet und beide gleichachsig angeordnet sind. Abb. i zeigt einen Längsschnitt, Abb.2 einen Querschnitt nach a,-b. Es bezeichnet i den Oberkessel beispielsweise eines Wasserrohrkessels, 2 dessen Rohrbündel, 3 das Kesselgehäuse, + die etwa einzuhaltende mittlere Wasserstandshöhe im Oberkessel. 5 ist das etwa an die Stirnseite des Oberkessels angesetzte Gehäuse des Speisewasserreglers. 6 ist ein Kraftkolben, mit dem ein Regelventil 7 unmittelbar verbunden ist. 8 ist ein kleiner Hilfs- oder Vorsteuerkolben, der durch den Schwimmer 9 mit dem damit verbundenen Winkelhebel ro bei fallendem oder steigendem Wasserstand in der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise etwa derart bewegt wird, daß durch den Fortsatz des Reglergehäuses 5 zwei Schrauben i i mit ihren Enden beiderseits in den Hilfskolben 8 eingreifen. Das Speisewasser tritt durch den Stutzen i2 in den Regler ein und geht von da durch den Stutzen 13 nach dem Kessel oder zunächst einem demselben vorgelagerten Rückschlagventil. Als Druckmittel für die Bewegung des Kraftkolbens 6 kann Dampf, Druckwasser oder Drucköl o. dgl. verwendet werden. Der Einfachheit halber ist in dem gezeichneten Beispiel das Speisewasser selbst benutzt, indem es vom Druckstuizen 12 abgezweigt ist und durch Öffnungen 14 in den hohlen Kraft- und Hilfskolben eintritt, wobei die Bohrung des letzteren zwecks völliger Entlastung ganz durchgeführt sein kann. , Die Wirkungsweise ist derart, daß beispielsweise bei fallendem Wasserstand und Schwimmer der Vorsteuerkolben sich nach links bewegt, wobei dessen Vorkante die Üffnungen 15 im Kraftkolben 6 freilegt, so daß dieser unter dein Einfluß des Druckmittels sich ebenfalls-nach links bewegt, dabei das Regelventil 7 mehr öffnet, zugleich seine eigene Bewegung wieder hemmt. Das auf der linken Seite des Kraftkolbens befindliche Druck- und etwaiges Leckwasser vorn Hilfskolben fließt durch Kanäle 16 im Kraftkolben, durch eine Aussparung 17 im Hilfskolben und Öffnungen 18 im Kraftkolben nach dein Stutzen i g und von da nach einem Raum niedrigeren Druckes ab, beispielsweise dein Saugestutzen der Speisepumpe. Bei umgekehrter Bewegung tritt das Druckwasser durch Öffnungen 26 im Hilfskolben und Bohrungen 15' im Kraftkolben auf dessen linke Seite, so daß dieser sich nach rechts bewegt und das Regelventil ? mehr schließt, dabei seine eigene Bewegung durch Deckung der Öffnungen 2o und 15' wieder hemmend. Das Druck- und etwaige Leckwasser auf der rechten Seite des Kraftkolbens fließt durch dessen Kanäle 16', die Aussparung 17 und die Öffnungen 18 wie im ersten Fall nach dem Stutzen 1g ab. In dem dargestellten Fall arbeitet somit der Regler genau so, als wenn der Schwimmerhebel 1o an dem Kraftorgan 6 mit Regelventil ; unmittelbar angreifen würde.
  • Das Regelventil 7 besitzt mveckmäßig noch eine durch eine Stopfbüchse 2 nach außen geführte Stange 22 die teils zur Verfolgung des ordnungsgemäßen Arbeitens des Reglers etwa an dem Zeiger 23, teils zu dessen Einstellung auf dem Gewinde 24. mittels des Handrads 25 dienen kann, wobei der Kraftkolben 6 etwa durch eine in eine Nut von 6 reichende Schraube 26 an der Drehung verhindert wird. Durch die dadurch mögliche Änderung der gegenseitigen mittleren Stellung des Kraftsteuerorgans 6 gegenüber dem Hilfssteuerorgan 8 kann auch die mittlere Höhe q. des Wasserstandes im Oberkessel beliebig eingestellt werden. Die gezeichnete Ausführungsart z. B. der ganzen Anordnung des Reglers oder der Übertragung des Schwimmers auf das Hilfssteuerorgan 8 oder der dargestellten Art der Stellhemmung ist naturgemäß für das Wesen der Erfindung belanglos und können hierfür auch andere Ausführungsarten treten. Ebenso ist dieselbe nicht auf die dargestellte gleichachsige Lage des Hilfs- und Kraftsteuerorgans sowie deren Art als Kolben beschränkt. Dieselben können vielmehr auch mit beliebig zueinander liegenden Achsen im gemeinschaftlichen Gehäuse eingebaut sein, ferner können hierfür z. B. auch drehschieber= artige Organe treten, ohne aus dem Rahmen der Erfindung zu fallen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mittelbarer Speisewasserregler mit Stellhemmung, insbesondere für Wasserrohrdampfkessel, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfssteuerorgan mit Rückführung innerhalb des Kraftsteuerörgans oder dessen Gehäuse eingebaut ist.
  2. 2. Speisewasserregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfssteuerorgan innerhalb des Kraftsteuerorgans unter Fortfall eines Rückführhebels eingebaut ist.
  3. 3. Speisewasserregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Hilfs- als auch, das Kraftsteuerorgan als Kolbenschieber ausgebildet ist.
  4. Speisewasserregler nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Kanäle (15 und 15', 16 und 16' und 18) im Kraftkolben der Zu-und Abfluß des Druckmittels durch das Hilfssteuerorgan derart erfolgt und gesteuert wird, daß bei Einleitung der Bewegung des Hilfssteuerorgans durch den Schwimmer eine gleichläufige Bewegung des Kraftsteuerorgans erfolgt.
  5. 5. Speisewasserregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckmittel das Speisewasser dient und dasselbe von der Druckleitung durch das Regelorgan (7) hindurch vor dessen Abschlußkante abgezweigt wird.
  6. 6. Speisewasserregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige mittlere Stellung des Kraftsteuerorgans gegenüber dem Hilfssteuerorgan durch eine nach außen geführte Stellstange (22) beliebig geändert und damit die Höhenlage des mittleren Wasserstandes eingestellt werden kann.
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