DE42695C - Vorrichtung zur Uebertragung der Steuerungssignale von der Kommandobrücke in den Maschinenraum von Schiffen - Google Patents

Vorrichtung zur Uebertragung der Steuerungssignale von der Kommandobrücke in den Maschinenraum von Schiffen

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DE42695C
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DENDAT42695D
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TH. SMITH in Lancashire
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H21/00Use of propulsion power plant or units on vessels
    • B63H21/22Use of propulsion power plant or units on vessels the propulsion power units being controlled from exterior of engine room, e.g. from navigation bridge; Arrangements of order telegraphs
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B9/00Order telegraph apparatus, i.e. means for transmitting one of a finite number of different orders at the discretion of the user, e.g. bridge to engine room orders in ships
    • G08B9/08Order telegraph apparatus, i.e. means for transmitting one of a finite number of different orders at the discretion of the user, e.g. bridge to engine room orders in ships mechanical

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Dieser Apparat verhindert, dafs bei einem Dampfschiff das Kommando des Capitains »vorwärts« oder »rückwärts« vom Maschinenführer mifsverstanden werden könnte.
Der Kommandirende stellt einen Zeigerapparat, der mit dem Umsteuerungshebel der Dampfmaschine in Verbindung steht, auf »vorwärts« oder »rückwärts« in der Weise, dafs der Umsteuerungshebel nur in dem Sinne bewegt werden: kann, wie der Apparat eingestellt worden ist.
In Fig. ι und 2 ist im Grundrifs und in Seitenansicht ein solcher Apparat gezeigt.
In Fig. 3 ist der wesentlichste Theil in vergröfsertem Mafsstabe und im Schnitt, in Fig. 4 ein Querschnitt nach Y-Z und in Fig. 5 im Grundrifs gezeigt.
A ist der Umsteuerungshebel, welcher zwischen den Schienen B B geführt wird. An diese Schienen sind die Gleitschienen CC angeschraubt. Auf diesen Gleitschienen ist der Schlitten D verschiebbar, der mittelst der Ketten T oder dergleichen mit einem entfernt gelegenen Zeigerapparat Q R S in Verbindung steht. Die Kette T ist endlos und läuft über die beiden Rollen U U. Auf dem Schlitten D ist eine Scala angebracht, auf welcher die Kommandos angegeben sind. An den äufsersten Enden befinden sich die Worte »ahead« (vorwärts) und »astern« (rückwärts). An den Gleitschienen C ist ein Zeiger angebracht, der die Stellung des Schlittens D markirt. Die gleiche Scala, die sich auf dem Schlitten D befindet, ist auch auf dem Zeigerblatt Q angegeben.
Werden deshalb die Kommandos mittelst Hebels R auf der Kommandobrücke etwa an dem Zeigerblatt eingestellt, so werden dieselben gleichzeitig an der Scala auf D angezeigt.
Damit in dem Maschinenraum der Maschinenführer nicht im Stande ist, den Umsteuerungshebel anders zu bewegen, als das Kommando gelautet hat, ist folgende Vorrichtung angebracht: Der Schlitten D bildet einen hohlen Körper, in welchem zwei Rollenpaare HH gelagert sind. Jedes Rollenpaar hat eine Schiene F bezw. f1, die in dem Körper C gleiten. In der Mitte hat der Körper C eine Erhöhung, welche der Höhlung E des Schlittens D entspricht. Wird nun der Schlitten D von der Kommandobrücke z. B. auf »vorwärts« verstellt, so drückt der Schlitten D vermöge der Form der Höhlung E den Hebel F1 herunter und sperrt dadurch den Weg für den Hebel A nach »rückwärts« ab. Umgekehrt wird der Schlitten D nun auf »rückwärts« eingestellt, so schiebt der Schlitten D den Hebel F herunter und verhindert die Bewegung des Hebels A nach »vorwärts«.
Sollte es aber nöthig sein, dafs der Maschinenführer selbstständig die Maschine umsteuern mufs, so kann er dies dadurch erreichen, dafs er den Hebel J, der um den Punkt k drehbar ist, nach der einen oder anderen Seite verstellt. Der Hebel J ist nämlich über seinen Drehpunkt hinaus mit der Schiene L an der Schiene M befestigt, welche wiederum zwei Nasen NN1 trägt, die gegen die Hebel F bezw. jp1 stofsen, und zwar an
ihren untersten Theilen P bezw. P1, die drehbar mit dem oberen Theile verbunden sind und mittelst der Federn O bezw. O1 gerade gehalten werden.
Durch Verstellen des Hebels J drückt der Maschinenführer mithin die den Hebel A festhaltenden Schienen F bezw. F1 zurück, wie in punktirten Linien in Fig. 3 gezeigt ist, und kann dadurch beliebig den Hebel A und damit die Maschine stellen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Vorrichtung zur Ertheilung und Uebertragung ertheilter Befehle von der Kommandobrücke etc. eines Schiffes in den Maschinenraum desselben, bei welcher mittels des in endlosen Ketten hängenden bezw. bewegten Schlittens D und der auf Rollen gelagerten Schienen FF1 die Feststellung des Umsteuerungshebels der Maschine im Sinne der Befehlsertheilung bewirkt wird.
    An dieser Vorrichtung die Einrichtung, mittels des Hebels J1 der mit Nasen JViV1 versehenen Schienen L und M die Schienentheile PP1 umlegen und dadurch den Steuerhebel vom Maschinenraum aus entriegeln zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT42695D Vorrichtung zur Uebertragung der Steuerungssignale von der Kommandobrücke in den Maschinenraum von Schiffen Expired - Lifetime DE42695C (de)

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