DE425985C - Stehbolzen mit ihn umgebender, in die Kesselbleche eingesetzter Huelse - Google Patents

Stehbolzen mit ihn umgebender, in die Kesselbleche eingesetzter Huelse

Info

Publication number
DE425985C
DE425985C DEG61902D DEG0061902D DE425985C DE 425985 C DE425985 C DE 425985C DE G61902 D DEG61902 D DE G61902D DE G0061902 D DEG0061902 D DE G0061902D DE 425985 C DE425985 C DE 425985C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boiler
sleeve
stud
bolt
plates
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG61902D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
A HERING AG
Original Assignee
A HERING AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by A HERING AG filed Critical A HERING AG
Priority to DEG61902D priority Critical patent/DE425985C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE425985C publication Critical patent/DE425985C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B7/00Steam boilers of furnace-tube type, i.e. the combustion of fuel being performed inside one or more furnace tubes built-in in the boiler body
    • F22B7/16Component parts thereof; Accessories therefor, e.g. stay-bolt connections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

Die Stehbolzen der Lokomotiv- und sonstigen Kessel sollen verschiedenen Bedingungen genügen.
Sie haben zunächst den Abstand von zwei Wänden, z. B. der Stehkessel- und der Feuerbuchswand, zwischen denen Flüssigkeits-, Dampf- oder Gasdruck herrscht, aufrechtzuerhalten und dabei bedeutende Zugspannungen aufzunehmen.
ίο Ihre Verbindung mit diesen Wänden muß vollkommen und dauernd dicht sein.
Sie müssen beträchtlichen Biegungsbeanspruchungen gewachsen sein, die mit sich ändernden Druck- und Temperaturverhältnissen stark und häufig wechseln.
Endlich aber wird verlangt, daß ihr Einbau und ihre Auswechslung leicht, unter Schonung der Kessel wände, mit geringstem Zeit- und Arbeitsaufwand, ohne schwierige Feinmeß- und Passungsarbeit und ohne umfangreiche und kostspielige Lagerhaltung vor sich gehe.
Diesen .Bedingungen vermögen die bisher bekannten Stehbolzen nur unvollkommen ge-S5 recht zu werden.
Wie aus den Abb. 1 und 2 der Zeichnungen ersichtlich, besteht das Xeue der Erfindung darin, daß eine HülseA, die dampfdicht in die beiden Kesselbleche eingesetzt ist, den Bolzen B umgibt, der in Verbindung mit der Mutter G die durch den Druck im Kessel hervorgerufenen Zugspannungen aufzunehmen hat. Die zweckmäßig aus weichem Werkstoff, wie Kupfer, hergestellte Hülse A wird in die beiden zu verbindenden Kesselwände C und D dampfdicht eingewalzt oder eingepreßt, und zwar derart, daß sich die in den Kesselblechen sitzenden Hülsenenden kegelförmig erweitern, wObei diese Hülsenenden durch das kegelige Ende / des Bolzens und den gleichfalls kegeligen Ansatz H, K der Mutter G beim Anziehen derselben fest gegen die Lochwandungen der Kesselbleche C, D gepreßt werden.
Der in der Hülse A sitzende Bolzen B wird zweckmäßig aus Werkstoff von großer Zugfestigkeit hergestellt und kann dann im Schaft einen kleineren Durchmesser erhalten als die bisherigen Stehbolzen, so daß er besser als diese zur Aufnahme der unvermeidlichen Biegungsbeanspruchungen geeignet ist.
Die Dichtung zwischen der Hülse A und den Kesselblechen C, D kann noch dadurch verbessert werden, daß man RillenE1 E in den Bohrungswandungen der Kesselbleche vorsieht, in die sich die Hülsenenden beim Walzen oder Pressen hineindrücken.
Abb. ι zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der Bolzen B auf der Feuerseite einen flachen Kopf F trägt, während auf der Außenseite die Mutter G angebracht ist. Die von der Mutter G in die Hülse A eingedrückte Buchse H hat ebenso wie die Verdickung / des Bolzens B die Aufgabe, den Bolzen gleichmittig mit der Hülse festzuhalten und die Enden der Hülset an die ίο Wände der Bohrungen in den Kesselblechen C, D anzudrücken, um die Abdichtung zu sichern. Die Mutter G wird nach dem Anziehen gesichert, beispielsweise durch einen eingebohrten Stift M. In Abb.2 ist die Verdickung/ stark kegelförmig ausgeführt. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, daß selbst nach vollständigem Abbrennen des Kopfes F der Bolzen B sich nicht durch die Feuerbuchswand C hindurchziehen kann.
Es kann sogar bei dieser Anordnung der Kopf F von Anfang an ganz weggelassen werden, so daß die Innenseite der Feuerbuchswand eine vollständig ebene Fläche bildet.
Ferner ist hier die Mutter G aus einem Stück mit dem Ansatz K hergestellt, der im Verein mit der Verdickung / den Bolzen gleichmittig mit der Hülse A führt und die Abdichtung zwischen letzterer und den Kesselwandungen durch Druck auf die Innenwandungen der Hülsenenden sichert. Da in diesem Falle auch der Ansatz K als Muttergewinde mitwirkt, kann die eigentliche Mutter G wesentlich niedriger gehalten werden, was bei geringem Spielraum zwischen Stehkessel und Lokomotivrahmen erwünscht ist.
Ein Wulst L verhindert im Verein mit den Rillen E, daß sich die beiden Kesselwandungen C, D einander nähern.
Der neue Stehbolzen ermöglicht die Herstellung der Dichtung durch Einwalzen oder Einpressen einer Hülse mit verhältnismäßig schwacher Wand. Es ist weder das gewaltsame Einwürgen eines zu satt sitzenden Gewindes, noch schwierige Gewindepaßarbeit, noch das die Kesselwandungen schädigende Aufdornen des Stehbolzens notwendig. Mit letzterem fällt auch das unwillkommene Strecken des Stehbolzens weg, das sich selbst bei den neuesten Dornformen nicht ganz vermeiden läßt, und das zu Ungenauigkeiten im Abstand der Kessel wan düngen voneinander führt.
Die voneinander getrennten Rillen E, E in den Wänden der Kesselblechbohrungen bilden nach dem Einwalzen der Hülsenenden eine Dichtung, die jvesentlich zuverlässiger ist als bei den eine durchgehende Schraubenlinie bildenden Gewindegängen der alten Stehbolzenformen.
Genaue Passung der einzuwalzenden Hülsen ist nicht notwendig, die Lagerhaltung wird wesentlich vereinfacht, der Bezug verbilligt. Beim Auswechseln von Stehbolzen können die alten Hülsen ohne Beschädigung der Kesselwand und ohne Vergrößerung des Lochdurchmessers herausgeschnitten und durch neue ersetzt werden; dadurch wird die Lebensdauer der Kesselwandungen verlängert.
Der Aufwand an Kupfer ist bedeutend geringer als bei Kupferstehbolzen alter Bauart, ohne daß die Nachteile des eisernen Stehbolzens in Kauf genommen zu werden brauchen.
Der Bolzen B kann auf das einfachste eingesetzt und ausgewechselt werden.
Verstemmen von Nietköpfen kommt nicht in Frage; das bedeutet eine erhebliche Schonung der Kesselwandungen, Einsparung an Preßluft und Verminderung des nervenzerrüttenden Lärmes in den Kesselschmieden.
Durch Bohrungen N im Bolzen B ist dafür gesorgt, daß ein Abreißen oder Undichtwerden der Hülse A sich sofort bemerkbar macht. Abreißen des Bolzens B wird durch Loswerden des Kopfes F und der Mutter G kenntlich.
Das Gewinde am Bolzen B kann den allgemeinen Normen entsprechen; es ist kein eigenes Stehbolzengewinde nötig, die kostspieligen Stehbölzenbohrer, die namentlich für lange Deckstehbolzen schwierig in der verlangten Genauigkeit herzustellen sind, können wegfallen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Stehbolzen mit ihn umgebender, in die Kesselbleche eingesetzter Hülse, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines dampfdichten Schlusses die in den Blechen angeordneten Hülsenenden sich kegelförmig erweitern und durch das tos kegelige Ende des Bolzens (7) und den gleichfalls kegeligen Ansatz (H, K) der Mutter (G) beim Anziehen derselben fest gegen die Lochwandungen in den Kesselblechen gepreßt werden. no
2. Stehbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung der Hülse durch in der Kesselwandung befindliche, miteinander nicht in Verbindung stehende Rillen erfolgt, in welche die Enden der Hülse eingepreßt sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEG61902D 1924-08-01 1924-08-01 Stehbolzen mit ihn umgebender, in die Kesselbleche eingesetzter Huelse Expired DE425985C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG61902D DE425985C (de) 1924-08-01 1924-08-01 Stehbolzen mit ihn umgebender, in die Kesselbleche eingesetzter Huelse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG61902D DE425985C (de) 1924-08-01 1924-08-01 Stehbolzen mit ihn umgebender, in die Kesselbleche eingesetzter Huelse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE425985C true DE425985C (de) 1926-03-03

Family

ID=7132884

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG61902D Expired DE425985C (de) 1924-08-01 1924-08-01 Stehbolzen mit ihn umgebender, in die Kesselbleche eingesetzter Huelse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE425985C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE853589C (de) * 1950-09-19 1952-10-27 Hanns Dr-Ing Garrelt Dampfdichte und korrosionssichere Stehbolzenverbindung, insbesondere fuer Lokomotivkessel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE853589C (de) * 1950-09-19 1952-10-27 Hanns Dr-Ing Garrelt Dampfdichte und korrosionssichere Stehbolzenverbindung, insbesondere fuer Lokomotivkessel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1257520B (de) Aufspreizbare Vorrichtung zum Festhalten von Wickelhuelsen fuer Papierrollen od. dgl. an einer Treibspindel
DE425985C (de) Stehbolzen mit ihn umgebender, in die Kesselbleche eingesetzter Huelse
DE19913793A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Hochdruckleitung
DE503541C (de) Konische Spannhuelse zur Befestigung von Maschinenteilen auf Achsen, Wellen o. dgl.
DE522339C (de) Wechselventil an der Verbindungsstelle zweier Pumpendruckleitungen
DE616115C (de) Verfahren zur Befestigung von Kopfabschluessen auf Metallrohren
DE573160C (de) Verfahren und Vorrichtung, um Buchsen in Bohrungen unverdrehbar zu befestigen
DE2251770A1 (de) Schneidwerkzeug fuer bohrer
DE716577C (de) Verfahren zur Herstellung der Anschlussstutzen bei Sammelkammern
DE564631C (de) Sicherung fuer aufgewalzte Flansche mittels Niete
DE378990C (de) Verfahren zum Aufweiten der Gewindekoepfe von Kesselstehbolzen
DE1148508B (de) Bohrgestaengerohr mit Verbindern
DE172755C (de)
DE883686C (de) Schlauch mit eingebettetem Stutzen, insbesondere Hochdruckschlauch
DE840549C (de) Stehbolzen fuer Dampfkessel, insbesondere fuer Feuerbuechsen von Lokomotiven
DE589507C (de) Doepper
DE640179C (de) Strahlrohr
DE431163C (de) Stehbolzenverbindung fuer Holz u. dgl.
DE715955C (de) Verfahren zur Herstellung eines Dichtungsringes, der aus drei federbelasteten Segmenten mit sich gegenseitig beruehrenden, etwa tangential zur Bohrung verlaufenden Stirnseiten besteht, deren Hoehe ueber ihre ganze Segmentlaenge fortlaufend abnimmt
DE858048C (de) Muffenrohrverbindung
DE556222C (de) Ventilstutzen, insbesondere fuer Luftreifen
CH306899A (de) Dichtring aus Stahl.
DE508294C (de) Schraubensicherung
AT111775B (de) Geteilte Kurbelwelle und Verfahren zu deren Herstellung.
DE867798C (de) Metallbearbeitungspresse