DE425421C

DE425421C - Steilrohrkessel mit seitlichen Niederfallrohren

Info

Publication number: DE425421C
Application number: DEST38428D
Authority: DE
Original assignee: L&C Steinmueller GmbH
Current assignee: Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Priority date: 1924-09-20
Filing date: 1924-09-20
Publication date: 1926-02-19

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM
19. FEBRUAR 1926

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

-M 425421 KLASSE 13 a GRUPPE

(St 38428 X\i3a)

Firma L. & C. SteinmüUer in Gummersbach, RhId. Steilrohrkessel mit seitlichen Niederfallrohren.

Zusatz zum Patent 424451.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. September 1924 ab. Das Hauptpatent hat angefangen am 23. Oktober 1923.

Bei der leitvorrichtung für den Wasserumlauf in der unteren Trommel eines Steilrohrkessels mit seitlichen Niederfallrohren nach dem Hauptpatent ist das Leitblech sol angeordnet, daß es die beiden Seiten der Kesseltrommel unmittelbar berührt. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, daß sich in den Ecken zwischen Leitblech und Kesselmantel Schlamm ablagert, der beim Anheizen des Kessels das Umlaufwasser von den von ihm bedeckten Stellen des Mantelbleches' fernhält, so daß diese längere Zeit kalt bleiben. Um dies zu verhüten, wird nach der Erfindung das Leitblech in seinem wagerecht verlaufenden Teil an den Seiten in gewissem Albstände vom Mantelblech des Unterkessels und parallel zu diesem in die Höhe geführt, so daß hier ein wassergefüllter Raum entsteht,

der jegliche Einwirkung etwa angesammelten Schlammes auf den Kesselmantel verhindert. In der Zeichnung ist Abb. ι ein senkrechter Querschnitt durch die untere Kesseltrommel nach Schnitt Ä-A der Abb. 2, welche einen Längsschnitt durch die eine Hälfte der Untertrommel darstellt. Abb. 3 ist eine Aufsicht auf Schnitt B-B der Äbb-.'i.

In der unteren Kesseltrommel b befindet sich zwischen den Niederfallrohren c und den Verdampfungsrohren d ein Leitblech e, welches das Niederfallwasser zwingt, von den Seiten aus am Boden der Trommel nach der Mitte zu zu fließen. Dieses Leitblech e, hat in seinem wagerechten Teil seitliche Wändet, die eine gewisse Höhe besitzen, aber nicht ganz bis an die Einmündungsstellen der Ver dampf ungs- robxed hinaufreichen und sich oben an die Trommelwand anfügen. Zwischen diesen Wänden / und dem Trommelmantel U wird ein wassergefüllter, oben abgeschlossener Zwischenraum gebildet, der auch an seinem nach der Mitte zu gelegenen Ende durch eine Wand a abgeschlossen ist, damit nicht das warme Niederfallwasser, hauptsächlich während der Anheizzeit, durch diesen Spalt hindurchfließt. Um aber diesen Spalt an der Wassererwärmung teilnehmen zu lassen, können in dem Aibschlußblech ti öden in der Oberkante der Wand t entsprechende Löcher w angebracht werden, die einer gewissen beschränkten Menge des Umlaufwassers den Durchtritt gestatten. Um den sich auf dem Lenkblech e ansammelnden Schlamm abzuführen, wird in bekannter Weise eine Schlammablaßleitung ν angebracht.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Steilrohrkessel nach Patent 424451, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfoleche (e) im Unterkessel in ihrem wagerecht verlaufenden Teil an den Seiten Wände besitzen, die an jeder Seite einen nach oben und nach der Mitte zu abgeschlosseaen Schutzraum zwischen Trommelmantel und Leitblech bilden.

2. Steilrohrkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,: daß in der AbscHußwand («) bzw. in der Wand (t) Durchtrittsöffnungen für einen Teil des Umlaufwassers angeordnet sind.

Abb. i.

Abb. 2.

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Abb.

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