DE425399C - Vorrichtung zum Messen der Hoehe oder der Stroemung oder des Druckes einer Fluessigkeit mittels in den Stromkreis eines Messinstrumentes eingeschalteter Widerstaende undeiner drehbaren Kontaktvorrichtung, deren Winkelstellung sich in Abhaengigkeit von der zu messenden Groesse aendert - Google Patents

Vorrichtung zum Messen der Hoehe oder der Stroemung oder des Druckes einer Fluessigkeit mittels in den Stromkreis eines Messinstrumentes eingeschalteter Widerstaende undeiner drehbaren Kontaktvorrichtung, deren Winkelstellung sich in Abhaengigkeit von der zu messenden Groesse aendert

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DE425399C DES66437D DES0066437D DE425399C DE 425399 C DE425399 C DE 425399C DE S66437 D DES66437 D DE S66437D DE S0066437 D DES0066437 D DE S0066437D DE 425399 C DE425399 C DE 425399C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/30Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats
    • G01F23/56Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using elements rigidly fixed to, and rectilinearly moving with, the floats as transmission elements
    • G01F23/60Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using elements rigidly fixed to, and rectilinearly moving with, the floats as transmission elements using electrically actuated indicating means

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Description

  • Vorrichtung zum Messen der Höhe oder der Strömung oder des Druckes einer Flüssigkeit mittels in den Stromkreis eines 1Vleßinstrumentes eingeschalteter Widerstände und einer drehbaren Kontaktvorrichtung, deren Winkelstellung sich in Abhängigkeit von der zu messenden Größe ändert. Zur elektrischen Messung von Wasserständen und ähnlichen veränderlichen Größen sind Vorrichtungen im Gebrauch, bei denen eine Kontaktvorrichtung, die sich in Abhängigkeit von der zu messenden Größe verschiebt, den Widerstand im Stromkreise eines Amperetneters v erändert. Es sind hierzu mehrfach Kontaktvorrichtungen vorgeschlagen worden, die aus einer.Quecksilber enthaltenden Röhre bestehen, in die die Kontakte der verschiedenen Widerstände in verschiedener Höhe eingeführt sind. Der Stand des Quecksilbers ändert sich dabei entweder manometrisch in Abhängigkeit von der zu messenden Größe oder dadurch, daß der Neigungswinkel der Röhre durch eine von der zu messenden Größe beeinflußte Vorrichtung verändert wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Meßvorrichtung dieser Art, bei der das Neue darin besteht, daß die Kontakte der einzelnen Widerstände in ein rundes, drehbares Gehäuse am Umfang eingeführt sind und daß eine mit der Rückleitung ständig in Verbindung stehende leitende und leicht bewegliche Masse, wie z. B. Quecksil!:er, die bei einer langsamen Drehung des Gehäuses stets an dessen tiefster Stelle verbleibt, durch Drehen des Gehäuses über die Kontakte hinweggeführt wird. Das Quecksilber könnte jedoch auch durch Metallkugeln o. dgl. ersetzt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Vorrichtung ist in Abb. r im Schnitt dargestellt. Abb. 2 zeigt das Schaltungsschema der Vorrichtung.
  • In Abb. t ist angenommen, daß die Drehung der Vorrichtung durch einen Schwimmer bewirkt wird, jedoch könnte auch irgendeine andere mechanische Vorrichtung dazu verwendet werden, um den Apparat als Funktion der Bewe.-ung des beweglichen Teils zu drehen, gleichviel welcher Art dieser bewegliche Teil u~.d das Gesetz seiner Verschiebung ist.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem flachen Gehäuse 36 aus Isolierstoff, dessen Welle X-1' drehbar gelagert ist und in Abhängigkeit von der zu messenden Größe gedreht wird. Nach der Darstellung der Abb. z dient hierzu ein Schwimmer 33, der mittels einer Zahnstange 34 in ein auf der Welle X-Y sitzendes Ritzel 35 eingreift.
  • An dem Gehäuse 36 ist eine Anzahl von Widerstandsspulen beispielsweise in der in Abb. r dargestellten Weise angebracht. Die Widerstände sind in der aus Abb.2 ersichtlichen Weise h intereinändergeschaltet und mit Kontaktstiften 4o verbunden, die am Umfang des Gehäuses 36 in dieses eingeführt sind.
  • Das Gehäuse ist durch einen Deckel 37 aus einem gegen das Quecksilber unempfindlichen Metall abgeschlossen. Ein Schraubstöpsel 38 ermöglicht das Eingießen einer . geringen Menge Quecksilber 39 in das Gehäuse.
  • Die verschiedenen Abschnitte des Widerstands sind in der in Abb.2 angedeuteten Weise mit Kontakten .4o verbunden. Diese Abbildung zeigt schematisch einen Schnitt durch das Gehäuse 36 in einer durch die Kontakte gehenden Ebene.
  • Das Quecksilber 39 befindet sich stets in vollkommenem elektrischen Kontakt mit dem Deckel 37 des Gehäuses, und da dieser Deckel durch seine Achse X-Y und deren Lager oder zur größeren Sicherheit noch durch Schleifl:ürsten mit dem Körper des Apparats in Verbindung steht, verbindet das Quecksilber stets die unten befindlichen Kontakte des Widerstands während der Umdrehung des Gehäuses 36 mit dem Körper des Apparats. Es läßt sich also stets eine gute elektrische Verbindung zwischen dem Quecksilber 39 und einem der Pole der Stromquelle .1 .1 herstellen. Diese Verbindung könnte auch durch einen Metallring auf der einen Seite des Gehäuses 36 gebildet werden.
  • In Abt). 2 ist angenommen, daß das Quecksilber nur den ersten Kontakt erreicht. Da die Stromquelle .I1 an das andere Ende des Widerstands angeschlossen ist, liegt dieser ganz im Stremkreis, und der Strom ist sehr schwach. Dreht sich das' Gehäuse 36 in der Pfeilrichtung, so wandert das Quecksilber 39 gegenüber dem l#NTiderstand und schaltet diesen nach und nach aus, wobei der Strom entsprechend anwächst. Ist zwischen die Stromduelle .4i und den Widerstand ein Amperemeter 4.2 und ein Amperestundenniesser 4.3 in den Stromkreis eingeschaltet, so zeigt ersteres den augenblicklichen Wert und der letztere das Integral des Stroms in -jedem Augenblick an, und da zwischen dem Strom und der zu messenden Strömungsmenge der Flüssigkeit bekannte gesetzmäßige Beziehungen bestehen, zeigt ersterer Apparat den augenblicklichen Betrag der Strömungsmenge zur Zeit der Ablesung und letzterer Apparat den Gesamtbetrag der seit Beginn der Strömung durchgelaufenen Flüssigkeitsmenge an.
  • Abb. r zeigt eine zweckmäßige Anordnung der verschiedenen Abschnitte des Rheostats, jedoch kann selbstverständlich auch irgendeine gleichwertige Anordnung verwendet werden.
  • In jedem Falle ist es nur erforderlich, die verschiedenen Abschnitte des Rheostats so zu bemessen, daß der elektrische Strom und die Strömungsmenge der Flüssigkeit dauernd das gleiche Verhältnis zueinander beibehalten.
  • Haben z. B. die zwischen je zwei Kontakten liegenden Abschnitte des Rheostats alle den gleichen Wert und- haben die Kontakte alle den gleichen Abstand voneinander, so nimmt der Strom bei der Drehung des Rheostats von seinem Minimum bis zu seinem Maximum in Form einer Hvperbel zu. Erfolgt die Zunahme der zu messenden Strömungsmenge selbst ebenfalls als hyperbolische Funktion der senkrechten Verschiebung des Schwimmers, so wird das richtige Verhältnis der Drehung zur Verschiebung des Schwimmers einfach dadurch hergestellt, daß man den wirksamen Teil des Zahnrads 35 als zur Achse konzentrischen Kreisbogen ausbildet.
  • Besteht jedoch zwischen der Verschiebung des beweglichen Teils und der zu messenden Strömungsmenge eine andere Gleichung als die einer Hyperbel, so muß man entweder die Entfernung der Kontakte oder die Größe des Widerstands der aufeinanderfolgenden Abschnitte entsprechend bemessen oder zur Drehung des Gehäuses eine andere mechanische Vorrichtung verwenden, durch die andere Beziehungen zwischen der Drehung und der Verschiebung des beweglichen Teils eingeführt werden. :Ulan kann auch verschiedene dieser Mittel gleichzeitig anwenden, um den Rheostaten der auszuführenden Messung anzupassen.
  • Da ein derartig angeordneter Rheostat sehr handlich ist, eignet er sich zu sehr verschiedenen Verwendungszwecken.
  • Beispielsweise steht bei einem Dampfmesser, bei dem ein amperetnetrischer Messer zur Summierung der Strömungsmengen des Dampfes in einem Rohr verwendet wird, der von dem Apparat ausgehende elektrische Strom als Funktion der Strömungsmenge und die Umdrehungsgeschwindigkeit des Messers bei einem bestimmten Dampfdruck iin einem festen Proportionalitätsverhältnis. Ändert sich der Dampfdruck, so bleibt das gelieferte Dampfvolumen das gleiche, während sich das Gewicht ändert. Zu messen ist aber das Gewicht und nicht das Volumen. Der Proportionalitätskoeffizient zwischen dein elektrischen Strom und der Umdrehungsgeschwindigkeit des Messers ist zu ändern, was gewöhnlich durch einen zum Messer parallel geschalteten Widerstand geschieht. Dieser Widerstand kann in der vorher- beschriebenen Weise angeordnet werden, indem die Drehung des Gehäuses durch einen metallischen Druckmesser oder durch einen Druckmesser bewirkt wird, der von dem Druck des Dampfes, dessen Ströniungsmenge zu messen ist, angetrieben wird.
  • Bringt man diesen Rheostat unter die Abhängigkeit von dem Teil, der die Strömungsgeschwindigkeit des Dampfes mißt, so kann man ihn zur Regelung der Erregung eines Hauptstrommotors benutzen, der einen Ventilator zur Erzeugung eines verstärkten Zuges für den Dampfkessel und die selbsttätige Feuerung antreibt, so daß eine Zunahme des Dampfverbrauchs eine Zunahme der Dampferzeugung verursacht.
  • Die Erfindung ist nicht auf das angegebene Beispiel beschränkt, und dieses soll nur zeigen, wie vielseitig ein nach der Erfindung angeordneter Widerstand verwendbar ist. Das Quecksilberbad kann durch 'eine pulverförmige, elektrisch leitende Masse, beispielsweise Metallkugeln, oder auch durch einen Schleifkontakt ersetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Messen der Höhe oder der Strömung oder des Druckes einer Flüssigkeit mittels in den Stromkreis eines Meßinstruments eingeschalteter Widerstände und einer drehbaren Kontaktvorrichtung, deren Winkelstellung sich in Abhängigkeit von der zu messenden Größe ändert, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (d.0) der Widerstände am Umfang eines runden, drehbaren Gefäßes (36) in dieses eingeführt sind und daß eine in dem Gefäß enthaltene, mit der Rückleitung verbundene leitende Masse (39), beispielsweise Quecksilber, bei der Drehung des Gefäßes nacheinander mit den einzelnen Widerständen in Verbindung tritt.
DES66437D Vorrichtung zum Messen der Hoehe oder der Stroemung oder des Druckes einer Fluessigkeit mittels in den Stromkreis eines Messinstrumentes eingeschalteter Widerstaende undeiner drehbaren Kontaktvorrichtung, deren Winkelstellung sich in Abhaengigkeit von der zu messenden Groesse aendert Expired DE425399C (de)

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