DE424497C - Selbstanlaufender Asynchronmotor, dessen Rotor mit einer Arbeitswicklung und einer Anlaufwicklung versehen ist - Google Patents

Selbstanlaufender Asynchronmotor, dessen Rotor mit einer Arbeitswicklung und einer Anlaufwicklung versehen ist

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DE424497C
DE424497C DEA42751D DEA0042751D DE424497C DE 424497 C DE424497 C DE 424497C DE A42751 D DEA42751 D DE A42751D DE A0042751 D DEA0042751 D DE A0042751D DE 424497 C DE424497 C DE 424497C
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DE
Germany
Prior art keywords
winding
starting
rotor
self
asynchronous motor
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Expired
Application number
DEA42751D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Lund
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Publication of DE424497C publication Critical patent/DE424497C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/30Structural association of asynchronous induction motors with auxiliary electric devices influencing the characteristics of the motor or controlling the motor, e.g. with impedances or switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

  • Selbstanlaufender Asynchronmotor, dessen Rotor mit einer Arbeitswicklung und einer Anlaufwicklung versehen ist. Es ist bekannt, Asynchronmotoren durch bloßes Ansnetzlegen der Primärklemmen in Gang zu setzen, ohne daß dabei ein gefährlicher Stromstoß entsteht. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, daß in den Rotor eingebaute Anlaßwiderstände nach erfolgtem Anlauf durch Fliehkraftschalter kurzgeschlossen werden.
  • Andere -Lösungen gehen dahin, die Anlaufsverhältnisse von Asynchronmotoren durch Stromverdrängung zu beeinflussen. Stromverdrängung bedeutet aber immer eine Vergrößerung der Streuung, und, da diese bei normaler Drehzahl ebenso besteht wie beim Anlauf, so haben derartige Maschinen einen schlechten Leistungsfaktor und meistens auch einen geringen Gesamtwirkungsgrad.
  • Ferner wurde bereits vorgeschlagen, einige oder alle Läuferstäbe auf dem Grund tiefer Nuten anzuordnen, die zum Zwecke des Anlassens mit Eisen _a>jsgefjillt,werden; die den äußeren Teil der Nüten füllenden Eisenstäbe werden nach erfolgtem Anlauf selbsttätig oder von Hand seitlich aus den Nuten herausgezogen.
  • Bei dem selbstanlaufenden Asynchronmotor nach der Erfindung werden ebenfalls die Streuverhältnisse des Läufers infolge Verlagerung magnetisch leitender Teile mit der Drehzahl geändert, so daß dieser Motor beim Anlauf ähnliche Streuverhältnisse aufweist wie solche nach dem Boucherot-Prinzip, während bei Normallauf die Streuverhältnisse des gewöhnlichen Asynchronmotors erreicht werden. Die Verlagerung erfolgt jedoch gemäß der Erfindung in viel einfacherer und betriebssicherer Weise und beansprucht weniger Raum als bei dem bekannten Motor, und zwar dadurch, daß der Rotor in bekannter Weise mit einer Arbeitswicklung von geringem und einer Anlaufwicklung von hohem Widerstand versehen ist, und daß die magnetisch verlagerbaren Teile im Stillstand in den Schlitzen zwischen beiden Wicklungen liegen, dagegen bei höherer Drehzahl in die U-förmig ausgebildeten Stäbe der Anlaufwicklung getrieben werden.
  • In Abb. i ist eine Rotornut eines Motors gemäß der Erfindung nebst ihrem Inhalt im leitender Körper c. z. B. ein Eisenstab, he-weltlich Querschnitt dargestellt. Der Rotor besitzt eine Arbeitswicklung a von geringem Widerstand und eine am Nutenkopf befindliche Anlaufwicklung b von höherem Widerstand. Beide Wicklungen können mit gemeinsamem oder getrenntem Kurzschlußring ausgeführt sein.
  • Der Nutengrund und der Nutenkopf, wo die Wicklungen a und b liegen, sind durch einen Schlitz verbunden, in dem ein magnetisch angeordnet ist. Dieser Stab kann z. B. nach Abb. a ausgeführt sein. Im Anlauf wird der Stab durch eine oder mehrere Blattfedern d gegen die Wicklung a gedrückt, so daß er die Leitfähigkeit für die Streulinien, welche die Wicklung a allein umschließen, vergrößert. Mit zunehmender Drehzahl wird der Stab durch die Fliehkraft nach außen gedrückt. Durch U-förmige Ausbildung der Anlaufwicklung b ist dem Stab c die Möglichkeit gegeben, in diese hineinzugleiten. Der Widerstand für die Streulinien der Arbeitswicklung @iird auf diese Weise erheblich vergrößert, und damit wird der Leistungsfaktor annähernd der gleiche wie für den stromverdrängungsfreien Motor.
  • Die Anlaufwicklung ist infolge der geringen Streuung zwischen beiden Wicklungen a und b im normalen Betrieb fast gänzlich stromlos; dadurch wird der Wirkungsgrad gegenüber den Stromverdrängungsmaschinen bisheriger Bauart erhöht.
  • Die Ausbildung des Eisenstabes ist von hohem Einfuß auf die Anfahrverhältnisse des Motors; man kann daher durch bloße Änderung des Stabes den gleichen Motor für beliebige Anlaufbedingungen bauen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCFI: Selbstanlaufender Asynchronmotor, dessen Rotor mit einer Arbeitswicklung und einer Anlaufwicklung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß magnetischeverla;gerbare Teile bei Stillstand in den Schlitzen zwischen beiden Wicklungen liegen und bei höherer Drehzahl in die U-förmig ausgebildeten Stäbe der Anlaufwicklung getrieben werden.
DEA42751D 1924-07-30 1924-07-30 Selbstanlaufender Asynchronmotor, dessen Rotor mit einer Arbeitswicklung und einer Anlaufwicklung versehen ist Expired DE424497C (de)

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DE424497C true DE424497C (de) 1926-01-27

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ID=6933264

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DE (1) DE424497C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178936B (de) * 1954-10-25 1964-10-01 Siemens Ag Anordnung zur Beeinflussung der Stromkreise einer elektrischen Maschine

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