DE424413C - Verschlussteil fuer Taschen, insbesondere Fahrradtaschen, welcher aus Ring und Nietknopf besteht - Google Patents

Verschlussteil fuer Taschen, insbesondere Fahrradtaschen, welcher aus Ring und Nietknopf besteht

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DE424413C
DE424413C DEK87388D DEK0087388D DE424413C DE 424413 C DE424413 C DE 424413C DE K87388 D DEK87388 D DE K87388D DE K0087388 D DEK0087388 D DE K0087388D DE 424413 C DE424413 C DE 424413C
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rivet
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Kremp & Huettemeister Fa
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/10Arrangement of fasteners

Landscapes

  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

besteht.
Die Erfindung betrifft einen aus Ring- und Nietknopf bestehenden Verschlußteil für Taschen, insbesondere Fahrradtaschen. Bisher wurden die zu einem derartigen Verschlußteil gehörigen Nietknöpfe gewöhnlich aus einem vollen Stück auf der Drehbank bearbeitet oder durch Pressen des vollen Metallstückes hergestellt. Dabei mußte das zur Befestigung oder zum Einstecken des aufzunehmenden
ίο Ringes o. dgl. dienende Loch gebohrt werden. Eine solche Art der Herstellung dieser Nietknöpfe war verhältnismäßig zeitraubend und kostspielig. Weiterhin ist es zwar bekannt, zur Befestigung von Tragringen dienende Ösen mit anschließender Hülse aus Blechstreifen durch Pressen und Biegen zu erzeugen. Derartige Ösen haben jedoch den Nachteil, daß einfache, aus Draht zusammengebogene Tragringe o. dgl. keinen sicheren Halt darin finden, so daß die Ösenränder sich leicht in den Ringspalt einzwängen und der Ring sich löst. Die Enden der offenen Ringe müßten also hierbei zur Erreichung eines sicheren Haltes zusammengeschweißt oder gelötet wer: den, was mit erheblichem Zeit- und Kostenaufwand verknüpft ist.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile beseitigt und eine bill'ge Massenherstellung der vorgenannten Verschlußteile bei guter Haltbarkeit dadurch ermöglicht, daß ein oder beide Enden des Ringes aufgespalten, verdickt oder abgebogen sind und ein hohler Nietknopf durch Zusammenbiegen eines im Querschnitt halbkreisförmigen Blechstreifens gebildet wird, der für den Durchlaß des Ringes eine Aussparung von der halben Stärke des Ringes besitzt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in verschiedenen Stufen der Entstehung dargestellt; es zeigt.
Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch einen z. B. an einer Ledertasche angebrachten Verschlußteil mit dem Ring in Ansicht,
Abb. 2 eine entsprechende Seitenansicht des Verschlußteils, +5
Abb. 3 eine Ansicht des Nietknopfes allein,
42441B
Abb. 4 und 5 den Nietknopf im Längsschnitt und in Oberansicht als Preßstück vor dem Zusammenbiegen,
Abb. 6 eine Ansicht des Ringes vor dem Einbiegen in den Nietknopf,
Abb. 7 und 8 den hinsichtlich seiner Befestigung im Nietknopf etwas anders ausgeführten Ring in Strecklage und in Ansicht nach, erfolgtem Einbiegen in den Nietknopf. Wie bereits erwähnt ist, wird der Nietknopf α aus einem Blechstreifen hergestellt. Dieser Streifen wird an seinen Rändern entsprechend den Abstufungen des herzustellenden Nietknopfes profiliert ausgestanzt. Der Blechstreifen erhält dann durch Pressung in einem Gesenk die aus den Abb. 4 und 5 ersichtliche Gestaltung. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat der gepreßte Blechstreifen an sämtlichen Stellen seiner Länge halbrunden Querschnitt. Der Blechstreifen kann aber auc'h eckige Querschnittsform erhalten, wenn vieleckige Nietknöpfe erzeugt werden sollen. Die Gestaltung des Blechstreifens in dem Gesenk ist eine derartige, daß die beiden von der Mitte ausgehenden Hälften genau symmetrisch sind. Nach dieser Vorbildung werden die beiden Hälften des Blechstreifens von der Mitte aus derart zusammengebogen, daß ein Αζώ. Nietknopf darstellender Hohlkörper gebildet wird. Dabei ist der Blechstreifen an den beiden Enden so abgesetzt, daß nach dem Gegeneinanderbiegen der Streiferihälften vor der unterhalb des Knopfhalses gebildeten Wulst ein Nietzapfen δ entsteht, wie er in der Abb. 3 ersichtlich ist. Mittels dieses Nietzapfens kann der Nietknopf in einer Metallplatte c befestigt werden, indem der Rand des Nietzapfens in der aus der Abb. 1 ersichtlichen Weise nach ' außen umgebördelt oder vernietet wird. Die an sich als Träger für Nietknöpfe in bekannter Weise mit Biegezungen d ausgerüstete Metallplatte c kann an Ledertaschen oder an \ anderen beliebigen Gegenständen befestigt werden, doch können die Zungen auch in Fortfall kommen und andere, dem jeweiligen Zweck des Nietknopfes entsprechende Befestigungsmittel vorgesehen werden.
Ζλιχώ. Zwecke der Erzeugung des Durchlasses oder Loches im Kopf des Nietknopfes wird von vornherein an den Rändern des Blechstreifens je eine Aussparung a1 vorgesehen. Bei dem Zusammenbiegen entsteht · dann in der Mitte beider Ränder die in der \ Abb. 3 ersichtliche runde Öffnung. i
Die Ausbildung des Nietknopfes als Hohl- j körper ermöglicht eine besondere Sicherung !
( des Ringes e gegen Verschiebung. Bei den j bekannten Nietknöpfen zeigt sich häufig dar j Übelstand, daß sich der Spalt des Ringes
über den Lochrand zwängt und der Ring dann seinen Halt verliert. Gemäß der Erfindung kann nun der Ring an einem oder beiden Enden so gestaltet werden, daß aus dem ' Ringkreis hervorspringende Anschläge / entstehen. Diese Anschläge lassen sich wohl beim Zusammenbiegen des vorgepreßten Blech-J Streifens in den Kopf des Nietknopfes einschließen, jedoch nach Fertigstellung des Nietknopfes nicht herausziehen. Infolgedessen bleibt der Spalt des Ringes immer innerhalb des Hohlkopfes, und ein Auseinanderzwängan des Spaltes über den Kopf des Nietknopfes hinweg wird verhindert.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Abb. ι ist nur das eine Ende / des Ringest nach außen abgebogen, um den Anschlag zu bilden. Es können aber auch beide Enden in gleicher oder entgegengesetzter Richtung aus dem Ringkreise herausgebogen sein. Bei dem Ausfü'hrungsbeispiel nach der Abb. 7 und 8 ist der Anschlag / durch Aufspalten des einen Ringendes gabildet worden. Durch das Aufspalten entstehen zwei Nasen, die von innen gegen die Nietknopfwandung stoßen und so das Heraustreten des Spaltes verhindern. Das nicht gespaltene Ringende wird keilförmig zugeschärft, so daß es dicht in den Einschnitt des anderen Ringendes eingreifen kann, wie es die Abb. 8 zeigt.
Zur Herstellung des Hohlnietknopfes kann jede die genügende Härte und Festigkeit aufweisende Metallblechsorte verwendet werden. Es ist natürlich nicht notwendig, daß der Nietknopf zum Zwecke der Anbringung an einem Gegenstande eine Befestigungsplatte c als Zwischenglied erhält. Je nach der Art des Gegenstandes, der dem Knopf als Träger dient, kann auch eine unmittelbare Befestigung mittels des mehr oder weniger lang bemessenen Ansatzes b bewirkt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verschlußteil für Taschen, insbesondere Fahrradtaschen, welcher aus Ring und Nietknopf besteht, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder beide Enden (/) des Ringes (e) aufgespalten, verdickt oder abgebogen sind und ein hohler Nietknopf durch Zusammenbiegen eines im Querschnitt halbkreisförmigen Blechstreifens (a) gebildet wird, der für den Durchlaß des Ringes (e) eine Aussparung (ß1) von der halben Stärke des Ringes (e) besitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK87388D 1923-10-18 1923-10-18 Verschlussteil fuer Taschen, insbesondere Fahrradtaschen, welcher aus Ring und Nietknopf besteht Expired DE424413C (de)

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