DE4243385A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Anlöten von elektrischen Bauelementen an eine Leiterplatte - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Anlöten von elektrischen Bauelementen an eine LeiterplatteInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Anlöten von
elektrischen Bauelementen an eine Leiterplatte mittels eines
auf die Lötstellen einwirkenden dampfförmigen Mediums, daß in
einem Dampfgenerator aus einer Flüssigkeit gewonnen wird,
deren Siedetemperatur über der Löttemperatur liegt, wobei das
Medium über eine Zuleitung zur Leiterplatte geführt wird.
Ein derartiges Verfahren ist z. B. durch die JP 0415 8978 be
kannt geworden. Danach werden Leiterplatten, an denen die
Bauelemente z. B. mittels einer Lötpaste haften, in eine Heiz
kammer gebracht, in der sie von einem Heizdampf beaufschlagt
werden, der in einem separaten Dampfgenerator erzeugt wird.
Bei doppelseitig bestückten Leiterplatten kann ein Abfallen
der Bauelemente auf der Unterseite dadurch verhindert werden,
daß diese an die Leiterplatte angeklebt werden. Dies stellt
einen beträchtlichen Mehraufwand bei der Bestückung dar.
Außerdem wird dadurch das spätere Entfernen von defekten Bau
elementen z. B. mittels eines Vakuumgreifers erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, daß Ankleben der
Bauelemente zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß Anspruch 1 ge
löst. Durch die Anordnung der Heizdüse auf einer Seite der
Leiterplatte wird verhindert, daß auch deren Unterseite er
hitzt wird. Daran bereits angelötete Bauelemente können sich
daher nicht ablösen und brauchen somit nicht angeklebt zu
werden. Die Heizdüse kann z. B. nach und nach auf sämtliche
Teilbereiche der Leiterplatte gerichtet werden und so alle
Bauelemente anlöten. Durch die Konzentration des Heizdampfes
auf den Teilbereich und durch die Pumpe kann der Heizdampf
mit erhöhter Dichte auf die Teilbereiche gerichtet werden, so
daß sich die Heizdauer entsprechend verkürzt, eine
gefährliche Aufheizung der Unterseite auf dem Wege der Wärme
leitung wird dadurch sicher vermieden.
Die Heizdüse kann aber auch so ausgebildet sein, daß sie le
diglich auf die Lötstellen eines einzelnen Bauelementes ge
richtet wird. Dadurch ist es möglich, z. B. im Reparaturfall
ein einzelnes Bauelement anzulöten, ohne daß Lötanschlüsse
benachbarter Bauelemente überhitzt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den An
sprüchen 2 bis 18 gekennzeichnet:
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 3 wird die Leiterplatte
in einem Zug ohne Unterbrechung gelötet, wobei die Vorschub
geschwindigkeit so bemessen ist, daß die Löttemperatur an den
Lötstellen sicher erreicht wird, und daß unmittelbar danach
bereits die Abkühlphase beginnt.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 4 ist es möglich, ein
zelne Bauelemente im Zuge einer Reparatur neu einzulöten.
Die Weiterbildung nach Anspruch 5 ermöglicht es, das Heizme
dium unmittelbar neben der Heizdüse abzusaugen, wodurch der
erhitzte Bereich scharf begrenzt werden kann. Dabei kann die
Absaugpumpe zugleich die Druckpumpe für den Vorlauf sein. Es
ist aber auch möglich, die Absaugwirkung besonders dadurch zu
erhöhen, daß eine Absaugpumpe von erhöhter Förderleistung
verwendet wird, und daß der Heizdampf in der Rückleitung kon
densiert und so von der beigemischten Luft getrennt wird.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 6 wird die erforderli
che Vorschubbewegung für das Löten mit der geeigneten Ge
schwindigkeit mittels einer Einrichtung erzeugt, durch die
die Baugruppe der Heizdüse zugeführt und von dieser weg
transportiert werden kann.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 7 wird erreicht, daß im
Bereich der Absaughaube ein tunnelartiger Kanal entsteht,
durch den die Leiterplatte hindurch bewegt wird. Dieser ver
engte Querschnitt verringert die Durchmischung des Mediums
und der umgebenden Luft.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 8 wird ein Austreten
von Teilen des Mediums in die umgebende Atmosphäre nahezu
vollständig verhindert. Die Aufnahmekammer ist vorteilhaft so
ausgebildet, daß sie während des Lötvorgangs die Leiterplatte
vollständig aufnimmt, so daß die Schleusen eng geschlossen
sein können.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 9 wird die Durchmi
schung des Mediums mit der Luft noch weiter verringert.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 10 wird beim Anlöten
einzelner Bauelemente eine sichere Trennung zu den Anschlüs
sen benachbarter Bauelemente erreicht, so daß sich deren Löt
anschlüsse nicht lösen können. Durch die zeitliche Begrenzung
des Heizvorgangs wird eine Durchwärmung der beaufschlagten
Teile vermieden, so daß sich auch der Abkühlvorgang erheblich
beschleunigt. Dadurch kann das Formstück nach dem Abschalten
der Heizung auf der Leiterplatte bis zum Erstarren des Lötma
terials aufgesetzt bleiben. Dadurch wird ein Verschieben des
Bauelements vor dem Erstarren des Lötmaterials durch ansto
ßende Teile des abzuhebenden Formstücks vermieden.
Durch die Weiterbildungen nach den Ansprüchen 11 und 12 kann
der Heizvorgang optimal auf die einzelnen Bauelementetypen
eingestellt werden.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 13 werden die Leckver
luste des Mediums gering gehalten. Durch den Unterdruck saugt
sich das Formstück fest gegen die Leiterplatte, was die Be
dienung erleichtert.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 14 können die Außen
wände mit ihren Rändern sehr dünn gehalten werden, so daß sie
auch zwischen den Lötanschlüssen eng benachbarter Bauelemente
auf die Leiterplatte aufgesetzt werden können. Dabei wird
durch den geringen Überdruck vermieden, daß das Medium mit
Luft vermischt wird.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 15 ist die Saugseite
der Pumpe dem Dampferzeuger zugewandt, so daß in diesem der
erforderliche Unterdruck für die Rückleitung erzeugt werden
kann.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 16 wird die Bedienbar
keit des beweglichen Formstückes verbessert. Dabei erlauben
Schnellwechselkupplungen in den Leitungen die Verwendung un
terschiedlicher Formstücke für unterschiedliche Bauelemente.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 17 wird das Auswechseln
des Formstücks noch weiter erleichtert.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 18 können verschiedene
Formstücke ohne Wechselvorgang bereit gehalten werden. Durch
in den Leitungen vorgesehene Betätigungsventile können die
nicht benötigten Leitungen geschlossen bleiben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisiert eine Vorrichtung zum Anlöten ein
zelner elektrischer Bauelemente einer Leiterplatte,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Vorrichtung
nach Fig. 1,
Fig. 3 schematisiert eine andere Vorrichtung zum Anlöten al
ler Bauelemente einer Leiterplatte.
Nach den Fig. 1 und 2 ist eine elektrische Leiterplatte 1
mit Bauelementen 2 bestückt und auf einem Arbeitstisch 3 auf
gelegt. Unter diesem befindet sich ein Dampferzeuger 4, an
den eine Zuleitung 5 und eine Rückleitung 6 angeschlossen
sind, die mit einer Pumpe 7 versehen ist. Die Rückleitung 6
endet in einer mit einem wärmeisolierten Handgriff versehenen
Absaughaube 8, die als glockenartiges Formstück 11 ausge
bildet ist, das auf die Leiterplatte 1 aufgesetzt ist und
eines der Bauelemente 2 umschließt.
Die Zuleitung 5 mündet in eine innere Heizdüse 9, die mit
einer inneren Schirmwand 12 die Oberfläche des Bauelementgehäu
ses überdeckt und die eine umlaufende schürzenartige Seiten
wand 16 aufweist, die mit geringem Abstand zum Gehäuse des
Bauelementes 2 angeordnet ist. Dieses weist seitlich heraus
ragende drahtförmige Lötanschlüsse 13 auf, die an den Löt
stellen 14 mit der Leiterplatte 1 verlötet sind. Zwischen der
Seitenwand 16 und dem Bauelement 2 ist ein düsenartiger Spalt
19 gebildet, der auf die Lötstellen 14 für die Lötanschlüsse
13 gerichtet ist.
Eine Außenwand 15 der Absaughaube 8 umschließt mit Abstand
die Heizdüse 9 und das gesamte Bauelement 2 mit seinen Lötan
schlüssen 13 und ist mit geringem Seitenabstand zu diesen auf
die Leiterplatte 1 aufgesetzt.
In dem regelbar beheizten Dampferzeuger 4 wird eine Flüssig
keit 20 verdampft, deren Siedetemperatur z. B. um ungefähr
25° C über der Schmelztemperatur des verwendeten Lots liegt.
Das so gebildete dampfförmige Medium 21 wird durch die einge
schaltete Pumpe 7 in der Richtung der verschiedenen Pfeile
durch die Apparatur transportiert, wobei die Pumpe 7 durch
einen fußbetätigten Bedienschalter 22 schaltbar ist. Die Zu
leitung 5 und die Rückleitung 6 sind flexibel ausgebildet, so
daß das Formstück 11 über das anzulötende Bauelement 3 bewegt
und auf die Leiterplatte 1 abgesenkt werden kann. Sodann wird
die Pumpe 7 eingeschaltet, wodurch sich in der Rückleitung 6
gegenüber der Zuleitung 5 ein Unterdruck bildet.
Auf Grund dieses Druckgefälles strömt das Medium 21 in die
Heizdüse 9 wobei ein Staudruck entsteht, der das Bauelement 2
mit den Lötanschlüssen 13 beim Anlöten sicher gegen die Lei
terplatte drückt. Von den Lötstellen 14 wird das Medium 21 in
den Zwischenraum zwischen der Schirmwand 12 und der Außenwand
15 geführt und wird durch die Rückleitung 6 zum Dampferzeuger
4 zurückgepumpt.
Nach Fig. 3 wird die Leiterplatte 1 mit den Bauelementen 2
auf einer linearen Fördereinrichtung 17 durch eine Aufnahme
kammer 18 transportiert. Diese weist Schleusen 23 auf, die
beim Durchtritt der Leiterplatte 1 geöffnet werden können.
Die Aufnahmekammer 18 ist ungefähr doppelt so lang wie die
Leiterplatte 1. In der Mitte der Aufnahmekammer 18 ist eine
Heizdüse 24 angeordnet, deren Unterseite knapp über dem höch
sten Bauelement 2 der Leiterplatte 1 endet. Die Heizdüse 24
erstreckt sich über die volle Breite der Leiterplatte 1. Sie
ist von einer Absaughaube 25 umgeben, die an die Rückleitung
6 angeschlossen ist. Diese ist mit der Pumpe 7 versehen, von
der aus die Rückleitung 6 im Dampferzeuger 4 mündet. Die
Heizdüse 24 ist über die Zuleitung 5 mit dem Dampferzeuger 4
verbunden.
Die Absaughaube 25 weist in der Vorschubrichtung ragende
seitlich abstehende Fangwände 26 auf, die mit geringem
Abstand über den Bauelementen 2 angeordnet sind und zusammen
mit der linearen Fördereinrichtung 17 einen tunnelartigen
Kanal bilden, durch den die Leiterplatte 1 hindurchgeschoben
wird. Durch die Pumpe 7 wird im Dampferzeuger 4 ein Druck er
zeugt, der das Medium 21 zur Heizdüse transportiert, aus der
es gegen die Leiterplatte 1 gerichtet ist und die Lötan
schlüsse der daran haftenden Bauelemente 2 mit der Leiter
platte 1 verlötet. Durch die Absaugwirkung der die Heizdüse
24 umschließenden Absaughaube 25 wird das ausgeströmte
Medium 21 in unmittelbarer Nähe der Heizzone wieder
eingefangen und zum Dampferzeuger 4 zurückgeführt. Die
Fangwände 26 behindern dabei den Austausch zwischen dem
Medium 21 und der umgebenden Luft.
Die Leiterplatte 1 wird dabei unter der Heizdüse 24 mit einer
Geschwindigkeit vorbeigeschoben, die das an den Lötstellen
angebrachte Lötmaterial schmelzen und unmittelbar darauf
erstarren lassen, wobei eine Durchwärmung der Leiterplatte 1
sicher vermieden wird. Dabei verläßt der Lötbereich der
Leiterplatte 1 die Heizdüse 24, bevor die Leiterplatte 1 die
Schleuse 23 erreicht, durch die sie die Aufnahmekammer 18
verläßt.
Claims (18)
1. Verfahren zum Anlöten von elektrischen Bauelementen (2) an
eine Leiterplatte (1) mittels eines auf die Lötstellen (14)
einwirkenden dampfförmigen Mediums (21), das in einem
Dampferzeuger (4) aus einer Flüssigkeit (20) gewonnen wird,
deren Siedetemperatur über der Löttemperatur liegt, wobei das
Medium (21) über eine Zuleitung (5) zur Leiterplatte (1) ge
führt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Medium (21) mittels einer Pumpe (7) zu einer Heizdüse
(9, 25) transportiert wird, die auf einer Seite der Leiter
platte (1) auf einen Teilbereich gerichtet ist, der von dem
Medium (21) zeitlich begrenzt beaufschlagt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizdüse (24) relativ zur Leiterplatte (1) sukzessive
über den gesamten zu lötenden Bereich bewegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizdüse (24) die volle Breite der Leiterplatte (1)
überdeckt und daß diese an der Heizdüse (24) kontinuierlich
mit einer angepaßten Geschwindigkeit vorbeibewegt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizdüse (9) an die Anordnung der Lötanschlüsse (13)
eines Bauelementes (2) angepaßt und auf dieses gerichtet wird
und daß unterschiedliche Heizdüsen (24) für unterschiedliche
Bauelemente (2) an die Zuleitung (5) anschließbar sind.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizdüse (9, 24) innerhalb einer Absaughaube (8, 25)
angeordnet ist, die an einer Rückleitung zum Dampferzeuger
angeschlossen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit Bauelementen (2) belegte Leiterplatte (1) auf
einer linearen Fördereinrichtung (17) gehalten ist, die die
Leiterplatte (1) unter der Heizdüse (24) vorbeitransportiert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Absaughaube (25) in der Förderrichtung (17) seitlich
abstehende Fangwände (26) aufweist, deren Unterseite knapp
über dem höchsten Bauelement (2) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Absaughaube (25) und die Heizdüse (24) in einer Auf
nahmekammer (18) für die Leiterplatte (1) angeordnet sind und
daß die Aufnahmekammer (18) Schleusen (23) zum Durchschieben
der Leiterplatten (1) aufweisen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fangwände (26) bis zu den Schleusen (23) verlängert
sind und die Oberseite der Aufnahmekammer (18) bilden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Absaughaube (8) als glockenartiges Formstück (11)
ausgebildet ist, daß mit umlaufend geschlossenen Außenwänden
(15) auf die Leiterplatte (1) aufsetzbar ist und das
Bauelement (2) mit seinen Lötanschlüssen (13) umgreift, daß
das Formstück an die zum Dampferzeuger (4) führende Rücklei
tung (6) angeschlossen ist und daß der Transport des
Mediums (21) nach dem Aufsetzen des Formstücks (11)
einschaltbar und nach dem Schmelzen des verwendeten
Lötmaterials abschaltbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mengenleistung der Pumpe (7) auf den Strömungsquer
schnitt der Heizdüse (9) einstellbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zeitschalter zum Abschalten der Pumpe (7) nach einer
einstellbaren Heizdauer vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenwände des Formstückes (11) an ihren auf der Lei
terplatte (1) aufsitzenden Rändern eine hitzebeständige ela
stomere Dichtung aufweisen und daß der Dampfdruck im Form
stück (11) auf einen geringen Unterdruck einstellbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Formstück (11) an den Außenwänden (15) ein geringer
Überdruck herrscht und daß die dünnen Außenwände unmittelbar
auf die Leiterplatte (1) aufsetzbar sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpe (7) in die Rückleitung (6) eingefügt ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuleitung (5) und die Rückleitung (6) zumindest teil
weise flexibel ausgebildet sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuleitung und die Rückleitung zu mehreren unter
schiedlich bemessenen Formstücken für unterschiedlich große
Bauelemente (2) verzweigt sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitungen in einen Halter münden, an dem unterschied
lich bemessene Formstücke austauschbar befestigbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4243385A DE4243385A1 (de) | 1992-12-21 | 1992-12-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Anlöten von elektrischen Bauelementen an eine Leiterplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4243385A DE4243385A1 (de) | 1992-12-21 | 1992-12-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Anlöten von elektrischen Bauelementen an eine Leiterplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4243385A1 true DE4243385A1 (de) | 1994-06-23 |
Family
ID=6476048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4243385A Ceased DE4243385A1 (de) | 1992-12-21 | 1992-12-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Anlöten von elektrischen Bauelementen an eine Leiterplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4243385A1 (de) |
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