DE4242329C1 - Filmannahmestation sowie System und Verfahren zur Annahme von in Verpackungseinheiten mit Identifikationskennzeichnungen enthaltenen fotografischen Filmen für die Behandlung in einem Fotolabor - Google Patents

Filmannahmestation sowie System und Verfahren zur Annahme von in Verpackungseinheiten mit Identifikationskennzeichnungen enthaltenen fotografischen Filmen für die Behandlung in einem Fotolabor

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DE4242329C1 DE19924242329 DE4242329A DE4242329C1 DE 4242329 C1 DE4242329 C1 DE 4242329C1 DE 19924242329 DE19924242329 DE 19924242329 DE 4242329 A DE4242329 A DE 4242329A DE 4242329 C1 DE4242329 C1 DE 4242329C1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Filmannahmestation zur Samm­ lung von in einem Fotolabor zu behandelnden, in Ver­ packungseinheiten mit Identifikationskennzeichnungen enthaltenen fotografischen Filmen zwecks Bereitstellung der Filme für das Fotolabor.
Üblicherweise werden belichtete fotografische Filme zum Zwecke der Entwicklung, der Herstellung von Positivabzü­ gen und dergleichen von den Auftraggebern zunächst an dezentrale Annahmestellen, etwa Fotoabteilungen in Kauf­ häusern oder Foto-Fachgeschäften, übergeben. Die Annahme­ stellen sammeln die Filme über bestimmte Zeiträume, etwa einen Tag, und geben sie dann an ein zentrales Fotolabor weiter.
Vor oder bei der Entgegennahme der einzelnen Filme durch die Annahmestellen werden die Filme üblicherweise in sogenannte Filmtüten gepackt, auf denen Auftragsdaten für das Fotolabor zu vermerken sind. Die Filmtüten erhält der Auftraggeber entweder bereits bei Kauf des Filmes oder in der Annahmestelle bei Abgabe des Filmes. Die Filmtüten sind mit Identifikationskennzeichnungen versehen. Dabei handelt es sich üblicherweise um eine fortlaufende Auf­ tragsnummer und um eine auf die Annahmestelle hinweisende Händlernummer. Die Identifikationskennzeichnung kann in elektronisch lesbarer Form, etwa in Form eines Bar-Codes, und/oder in Form üblicher Ziffern bzw. Buchstaben auf der Filmtüte aufgedruckt sein. Das Vermerken der Auftragsda­ ten kann in häufigen Fällen durch Ankreuzen bzw. Ausfül­ len von Schriftfeldern auf den betreffenden Filmtüten geschehen. Bei den Auftragsdaten handelt es sich um die Angaben, die das Fotolabor für die Erledigung eines gewünschten Auftrags erfordert, etwa Angaben zum Format des Filmes, zur Art des Filmes und spezifische Filmbe­ handlungsaufträge, wie Schwarz-Weiß-Entwicklung oder Farbentwicklung, Erstellung von Positivabzügen, Format der Positivabzüge, Anzahl der Positivabzüge, Oberflächen­ beschaffenheit der Positivabzüge (matt oder glänzend), Rahmung von Dias etc. Ferner sind üblicherweise der Name und die Adresse des Auftraggebers auf der Filmtüte zu vermerken.
Es kommt jedoch nicht selten vor, daß von den Auftragge­ bern unvollständige und/oder widersprüchliche Angaben auf der Filmtüte gemacht werden. Dies führt dann zu Störungen im Arbeitsablauf in dem Fotolabor und/oder zur Behandlung des Filmes in einer Weise, wie es vom Auftraggeber nicht gewünscht war.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist man in vielen Annahme­ stellen dazu übergegangen, hinreichend qualifiziertes Personal dazu einzusetzen, die Auftragsdaten von dem Auftraggeber zu erfragen und auf den Filmtüten zu vermer­ ken oder aber von dem Auftraggeber auf der Filmtüte gemachte Angaben zu überprüfen und gegebenenfalls zu ergänzen oder zu korrigieren.
In vielen Fällen ist man ferner dazu übergegangen, die Filmtüten mit einem durchsichtigen Kunststoff-Sichtfen­ ster zu versehen, so daß anhand der Filmpatronengröße von außen zu erkennen ist, welches Format der in der Tüte enthaltene Film aufweist. Auf diese Weise kann einerseits grob überprüft werden, ob die Angaben des Auftraggebers zum Filmformat und zur Filmart korrekt sind; andererseits dienen die Sichtfenster dem Fotolabor dazu, bestimmte Merkmale des Films visuell erkennbar zu machen, um nach Maßgabe der betreffenden Merkmale, etwa dem Filmformat, die Filme in verschiedene Bearbeitungszweige manuell zu sortieren, wobei die Filme in den Filmtüten zu verbleiben haben, da nur letztere die Auftragsdaten in Zuordnung zu dem betreffenden Film aufweisen.
Da mit Kunststoff-Sichtfenstern versehene Filmtüten nur unter vergleichsweise hohem Aufwand und daher allgemein im Recycling-Verfahren nicht wirtschaftlich wiederaufbe­ reitet werden können, geht man in zunehmendem Maße dazu über, Filmtüten heranzuziehen, die im wesentlichen nur aus Papier bestehen. Damit nimmt man aber in Kauf, daß man bei der Sortierung der Filme in die betreffenden Bearbeitungszweige die Filmtüten öffnen muß, um die Filme erkennen zu können.
Ein weiterer Nachteil der bisherigen Vorgehensweise bei der Bereitstellung von fotografischen Filmen für ein Groß-Fotolabor besteht darin, daß es nach Eingang der Filme im Fotolabor äußerst aufwendig ist nachzuvollzie­ hen, ob ein bestimmter Film tatsächlich im Labor angekom­ men ist oder an weicher Bearbeitungsstation sich ein bestimmter Film befindet.
Es sind Kundenbedienungsautomaten zur Annahme von Bankeinzahlungen und gegebenenfalls zur automatischen Auszahlung von Geldbeträgen vom Bankwesen her bekannt. In der US-PS 4 085 687 ist ein Bankautomat beschrieben, der eine Annahmeeinrichtung zur Annahme von Einzahlungen eines Kunden aufweist. Der Bankautomat umfaßt ein gegebenenfalls mit einem Datensichtgerät zusammenwirkendes Datenein­ gabegerat zur Eingabe von Daten, die ein Einzahlungs­ programm einer elektronischen Steuereinheit aktivieren. Das Dateneingabegerät des bekannten Bankautomaten kann als Tastatur, Kreditkarten-Lesestation oder dgl. ausgebildet sein. Die Steuereinheit betätigt unter Kontrolle des Einzahlungsprogramms die Annahmeeinrichtung derart, daß sie eine Eintrittsöffnung des Automaten öffnet, in die der Kunde einen Geld oder Schecks enthaltenden Umschlag einführen kann. Die Annahmeeinrichtung bewegt den Umschlag dann weiter in den Automaten hinein und schließt danach die Eintrittsöffnung. Ein von der Steuereinheit gesteuertes Druckwerk druckt danach Identifizierungsdaten auf den Umschlag. Gleichzeitig wird eine Quittung mit entsprechen­ den Daten für den Einzahler gedruckt und diesem daraufhin bereitgestellt. Der Umschlag mit der Einzahlung wird dann in einen Sicherheitsbehälter des Automaten aufgenommen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filmannahmestation sowie ein System und ein Verfahren zur Annahme von Filmen für die Behandlung in einem Fotolabor anzugeben, wobei die Filmannahmestation, das System und das Verfahren eine überprüfte und weitgehend automatisierte Filmannahme bieten.
Zur Lösung dieses technischen Problems wird erfindungsge­ mäß eine Filmannahmestation zur Sammlung von in einem Fotolabor zu behandelnden, in Verpackungseinheiten mit einer Identifikationskennzeichnung enthaltenen fotografi­ schen Filmen und zur Bereitstellung der Filme mit zugehö­ rigen Auftragsdaten für deren Behandlung in dem Fotolabor vorgeschlagen. Die Filmannahmestation umfaßt ein Dateneingabegerät zur Einga­ be von den jeweiligen Film betreffenden Auftragsdaten für das Fotolabor, eine an dem Dateneingabegerät angeschlossene, mit Daten entsprechend der Identifikationskennzeichnung versorgte Datenerfassungs- und Steuereinrichtung, die über das Dateneingabegerät eingegebene Auftragsdaten zumindest auf Vollständigkeit eines bestimmten Auftrags­ datensatzes überprüft und bei Erfüllung des Prüfkriteriums die eingegebenen Auftragsdaten in einer Zuordnung zu den Identifikationskennzeichnungsdaten auf einen von den Verpackungseinheiten gesondert ausgebildeten, von dem Fotolabor auszuwertenden Datenträger speichert, und eine mittels der Datenerfassungs- und Steuereinrichtung gesteu­ erte und bei Erfüllung des Prüfkriteriums den in seiner Verpackungseinheit verpackten Film in einen Sammelbehälter aufnehmende Filmannahmeeinrichtung, die bei Nichterfüllung des Prüfkriteriums die Filmannahme verweigert und/oder einen Zustand unzulässiger Filmannahme anzeigt.
Die Filmannahmestation nach der Erfindung ist insbesonde­ re zur Benutzung durch den Auftraggeber, der den Film zur Entwicklung etc. abgibt, vorgesehen. Sie stellt dem Benutzer ein Dateneingabegerät bereit, über das er die gewünschten Auftragsdaten der Datenerfassungs- und Steu­ ereinrichtung übergeben kann. Sofern ein für eine sachge­ mäße Behandlung des Filmes in dem Fotolabor erforderli­ cher bestimmter Auftragsdatensatz nicht vollständig eingegeben ist, indiziert die Filmannahmestation einen Zustand unzulässiger Filmannahme, bis der Auftragsdatensatz, gegebenenfalls durch wiederholte Eingabe, vollstän­ dig erfaßt ist. Der Zustand unzulässiger Filmannahme kann darin bestehen, daß die Filmannahmeeinrichtung die Film­ annahme verweigert und/oder durch ein optisches bzw. akustisches Signal darauf hinweist, daß die Dateneingabe unvollständig ist. Im Falle der Filmannahmeverweigerung hat der Benutzer daher gar keine Möglichkeit, seinen Film in den Sammelbehälter einzubringen, bevor er nicht sämt­ liche für eine sachgemäße Behandlung des Filmes erforder­ lichen Daten eingegeben hat. Im Falle der ausschließlich akustischen und/oder optischen Anzeige wird der Benutzer zumindest darauf aufmerksam gemacht, daß noch Daten fehlen. Er wird somit seine Auftragsdaten vervollständi­ gen, bevor er seinen Film an den Sammelbehälter abgibt. Auf diese Weise wird daher mit einem hohen Maß an Sicher­ heit gewährleistet, daß für jeden in dem Sammelbehälter aufgenommenen Film vollständige Auftragsdaten erfaßt werden.
Die jeweils vollständigen Auftragsdaten werden auf einen Datenträger in Zuordnung zu den Identifikationskennzeich­ nungsdaten gespeichert. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß ein Drucker die Daten auf Papier ausdruckt. Vorzugsweise oder alternativ wird jedoch eine elektroni­ sche Datenspeicherung auf eine Diskette, eine optische Daten-CD oder einen Halbleiterspeicher vorgenommen. Der betreffende Datenträger sammelt daher die den Filmen zugeordneten Daten.
Der Datenträger kann in dem Fotolabor installiert sein so daß die Datenübergabe per Datenfernübertragung er­ folgt. Vorzugsweise ist der Datenträger jedoch dezentral auswechselbar mit einer an der Datenerfassungsstation angeschlossenen Datenspeichereinheit verbunden und in der Nähe des Sammelbehälters vorgesehen.
Die in dem Sammelbehälter gesammelten Filme und der Datenträger können insbesondere in einem gemeinsamen Transportbehältnis an das Fotolabor weitergegeben werden, wobei der Sammelbehälter gegebenenfalls als auswechselba­ res Transportbehältnis dienen kann. Die Filmannahmesta­ tion kann in diesem Fall mit einem ausgetauschten Sammel­ behälter sowie einem ausgetauschten Datenträger weiter­ arbeiten.
Die Filmannahmestation nach der Erfindung stellt somit die gesammelten Filme einerseits und die diesen Filmen zugeordneten Auftragsdaten andererseits für das Fotolabor bereit. Die Auftragsdaten sind mit einem Höchstmaß an Sicherheit vollständig und über ihre Zuordnung zu den ebenfalls gespeicherten Identifikationskennzeichnungsda­ ten den Identifikationskennzeichnungen auf den Verpackungs­ einheiten und somit den in den Verpackungseinheiten befindlichen Filmen eindeutig zuzuordnen. Das Fotolabor hat somit lediglich diese Zuordnung zu treffen, um die gewünschte Filmbehandlung durchführen zu können.
Durch die automatisierte und überprüfte Filmannahme mittels der Filmannahmestation nach der Erfindung wird bereits bei der Abgabe eines Filmes durch einen Kunden dafür gesorgt, daß die zugehörigen Auftragsdaten vollstandig angegeben werden, um spätere Störungen aufgrund unvollständiger Angaben zu vermeiden.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß aufgrund der Informa­ tionen auf dem Datenträger eine Filmeingangskontrolle seitens des Fotolabors auf einfache Weise möglich ist, da die Filmidentifikationsdaten zentral gespeichert sind und im allgemeinen mit den heutzutage üblichen und weitver­ breiteten Datenverarbeitungsanlagen, etwa einem Personal­ computer, abgefragt werden können.
In diesem Zusammenhang ist ferner darauf hinzuweisen, daß die einzelnen Verpackungseinheiten, etwa Filmtüten, entgegen der bisherigen Praxis nicht mehr mit Auftrags­ daten beschriftet werden müssen. Sie können daher zu einem späteren Zeitpunkt nach Erledigung des aktuellen Filmbehandlungsauftrags ohne weiteres, gegebenenfalls nach Änderung oder Ergänzung der Identifikationskenn­ zeichnung, wieder in Umlauf gebracht werden. Dies ist sowohl ein ökonomisch als auch ein ökologisch interessan­ ter Aspekt.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung umfaßt die Film­ annahmestation ein mit dem Dateneingabegerät verbundenes Datensichtgerät zur Anzeige der eingegebenen Auftragsda­ ten. Das insbesondere als Monitor ausgebildete Daten­ sichtgerät wird vorzugsweise derart angesteuert, daß es zur Eingabe von Auftragsdaten auffordert. Zweckmäßiger­ weise arbeitet das Datensichtgerät menügesteuert, so daß ein interaktiver Dialog mit dem Benutzer der Filmannahme­ station stattfinden kann. So kann in jedem Menü eine Aufforderung zur Eingabe eines oder mehrerer bestimmter Auftragsdaten mit Hinweisen zu etwaigen zulässigen oder unzulässigen Eingaben durch entsprechende Darstellung von Zeichen enthalten sein. Insbesondere kann die Datenerfas­ sungs- und Steuereinrichtung so programmiert sein, daß sie das Datensichtgerät derart steuert, daß ein jeweils folgender Menüpunkt nur dann angeboten wird, wenn der jeweils vorausgehende durch Eingabe zulässiger und voll­ ständiger Daten abgearbeitet wurde.
Als Dateneingabegerät kommt insbesondere eine Tastatur in Frage. Selbstverständlich kann als Dateneingabegerät auch ein berührungsempfindlicher Bildschirm oder ein mit einem Lichtgriffel zusammenwirkender Bildschirm herangezogen werden.
Gemäß einer Weiterbildung umfaßt die Filmannahmestation eine die Verpackungseinheiten mit elektronisch lesbaren Daten als Identifikationskennzeich­ nung bereitstellende Ausgabeeinrichtung. Die Ausgabeein­ richtung kann derart ausgebildet sein, daß sie etwa auf Knopfdruck eine Verpackungseinheit, beispielsweise eine Filmtüte aus einem einen Vorrat von Verpackungseinheiten enthaltenden Vorratsbehälter freigibt. Der Benutzer kann dann seinen Film in die Verpackungseinheit einbringen, bevor er sie mit dem Film an die Filmannahmeeinrichtung übergibt.
Gemäß einer Variante ist eine Ausgabeein­ richtung vorgesehen, die einen dauerhaft mit der Ver­ packungseinheit verbindbaren Datenträger, insbesondere Papierklebestreifen, mit elektronisch lesbaren Daten als Identifikationskennzeichnung bereitstellt. In diesem Fall werden die Identifikationskennzeichnungsdaten zweckmäßi­ gerweise von der Datenerfassungs- und Steuereinrichtung generiert und an die Ausgabeeinrichtung abgegeben, wenn das Prüfkriterium der vollständigen Eingabe von Auftrags­ daten erfüllt ist. Dies hat den Vorteil, daß die Datener­ fassungs- und Steuereinrichtung dann bereits auf diese Weise mit den Identifikationskennzeichnungsdaten versorgt ist.
Die Identifikationskennzeichnungsdaten können beispiels­ weise in Form eines Bar-Codes oder aber auf sonstige Weise in elektronisch lesbarer Form, etwa auf einem Magnetstreifen auf der Verpackungseinheit bzw. auf dem mit der Verpackungseinheit verbindbaren Datenträger aufgebracht werden. Im Hinblick auf die Wiederverwertbar­ keit hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, eine Magnetstreifen-Lösung im Zusammenhang mit Filmtüten als Verpackungseinheiten zu wählen. Die Magnetstreifen können mit sehr geringem Aufwand vor erneuter Ausgabe der Film­ tüte mit neuen Identifikationskennzeichnungsdaten verse­ hen werden.
Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterbildung umfaßt die Filmannahmestation eine die Identi­ fikationskennzeichnungsdaten auf der Verpackungseinheit elektronisch lesende Datenleseeinrichtung, die die gele­ senen Daten an die Datenerfassungs- und Steuereinrichtung abgibt.
Die Datenleseeinrichtung ist zweckmäßigerweise derart vorgesehen, daß sie die Identifikationskennzeichnungsda­ ten erst dann liest, wenn der betreffende Film bereits von der Filmannahmestation angenommen worden ist und somit nicht mehr im Verfügungsbereich des Auftraggebers liegt. Dies erleichtert eine fehlerfreie Zuordnung der Identifikationskennzeichnungsdaten zu den betreffenden Auftragsdaten bei der Speicherung auf dem Datenträger.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfaßt die Filmannahmeeinrichtung eine mittels eines von der Datenerfassungs- und Steuereinrichtung gesteuerten Verschlußmechanismus normalerweise gesperrte Filmzuführung zu dem Sammelbehälter, die zur Annahme eines Filmes nur dann entsperrt wird, wenn die Auftrags­ daten das Prüfkriterium erfüllen. Dies läßt sich bei­ spielsweise durch einen normalerweise mittels einer Verschlußklappe gesperrten Filmeinwurfschacht realisie­ ren. Bei Vollständigkeit der Auftragsdaten wird dann die Verschlußklappe aus dem Weg zum Sammelbehälter entfernt, so daß der Benutzer jeweils einen Film einwerfen kann, bevor die Verschlußklappe wieder in den sperrenden Zu­ stand übergeht.
Vorzugsweise ist ferner eine Einrichtung vorgesehen, die bei Filmannahme eine Quittung mit Identifikationskenn­ zeichnungsdaten ausgibt. Diese Quittung dient dem Auf­ traggeber als Abholausweis. Bei Vorlage des Abholauswei­ ses erhält er letztendlich seinen im Fotolabor behandel­ ten Film und/oder davon gemachte Positivabzüge nach Maßgabe seines Auftrags zurück.
Die Filmannahmestation ist insbesondere als eine von einem Benutzer bedienbare Automaten-Einheit ausgebildet. Zweckmäßigerweise sind daher das Dateneingabegerät, die Datenerfassungs- und Steuereinrichtung, der Datenträger, die Filmannahmeeinrichtung und etwaige weitere Komponen­ ten in bzw. an einem gemeinsamen Gehäuse zu einer Einheit kombiniert. Insbesondere der Filmsammelbehälter und der Datenträger sind dabei in der Weise gesichert in dem Gehäuse untergebracht, daß lediglich autorisierte Perso­ nen Zugang dazu haben, etwa um die gesammelten Filme und den Datenträger für das Fotolabor abzuholen und den Automaten mit einem neuen Datenträger und gegebenenfalls einem neuen Sammelbehälter zu bestücken.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Annahme von in Verpackungseinheiten mit Identifikations­ kennzeichnungen enthaltenen fotografischen Filmen für die Behandlung der Filme in einem Fotolabor, wobei man für jeden Film eine Verpackungseinheit mit einer Identifi­ kationskennzeichnung bereitstellt, über eine Dateneingabe­ einrichtung den jeweiligen Film betreffende Auftragsdaten für das Fotolabor in eine Datenerfassungs- und Steuer­ einrichtung eingibt, die Datenerfassungs- und Steuerein­ richtung mit Daten entsprechend der Identifikations­ kennzeichnung versorgt, mittels der Datenerfassungs- und Steuereinrichtung die eingegebenen Auftragsdaten zumindest auf Vollständigkeit eines bestimmten Auftragsdatensatzes überprüft und bei Erfüllung des Prüfkriteriums die einge­ gebenen Auftragsdaten in einer Zuordnung zu den Identifi­ kationskennzeichnungsdaten auf einen von der Verpackungs­ einheit gesonderten Datenträger speichert, den in der Verpackungseinheit enthaltenen Film in einen Sammelbehälter aufnimmt, wenn das Prüfkriterium hinsichtlich der Auftrags­ daten erfüllt ist, und in dem Filmsammelbehälter gesammelte Filme sowie die diesen Filmen zugeordneten Auftragsdaten und die Identifikationskennzeichnungsdaten in deren Zuordnung zu den Auftragsdaten an das Fotolabor weiter­ leitet.
Das Verfahren nach der Erfindung ermöglicht eine überprüfte Filmannahme für die Behandlung der Filme in einem Foto­ labor. Nur die Filme, für die hinreichend vollständige Auftragsdaten angegeben worden sind, gelangen zur Behandlung in das Fotolabor. Die Zuordnung der Auftrags­ daten zu den Identifikationskennzeichnungsdaten auf dem gesonderten Datenträger ermöglicht auf einfache Weise die Zuordnung den gespeicherten Auftragsdaten zu den betreffenden Filmen im Fotolabor, da die Identifikations­ kennzeichnungen die jeweiligen Filme auf deren Verpackungs­ einheiten (etwa Filmtüten, Filmschachteln, Filmdosen, Filmkassetten oder Filmpatronen) begleiten. Die Zuordnung kann dadurch erfolgen, daß man für die Identifikations­ kennzeichnung eines betreffenden Filmes die korres­ pondierenden Identifikationskennzeichnungsdaten auf dem gesonderten Datenträger sucht, um die in Zuordnung zu den Identifikationskennzeichnungsdaten gespeicherten Auftrags­ daten für den Film zu ermitteln. Die gespeicherten Daten ermöglichen eine rasche Filmeingangskontrolle in dem Fotolabor. Das Verfahren gestattet ferner eine weitgehend automatisierte Annahme der Filme von einem Auftraggeber für die Weiterleitung an das Fotolabor, etwa unter Verwendung einer Filmannahmestation nach der Erfindung. Bevorzugte Ausgestaltungen des Verfahrens sind in den Ansprüchen 19 bis 23 angegeben.
Gemäß einer bevorzugten Variante des Verfahrens nach der Erfindung, wie sie in Anspruch 21 dargelegt ist, erhält man auf einfache Weise eine weitgehend automatisierte Zuordnung der jeweiligen Auftragsdaten zu den in einer Reihenfolge bereitgestellten Filmen.
Gemäß einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Filme in der betreffenden Reihen­ folge nach Maßgabe der Auftragsdaten in verschiedene Filmbearbeitungszweige sortiert.
Die Filmbearbeitungszweige führen zu bestimmten Filmbe­ arbeitungsstellen, an denen die betreffenden Aufträge ausgeführt werden können. Die vorstehend genannte Vorge­ hensweise bei der Sortierung der Filme bietet ein hohes Maß an Sicherheit dafür, daß die Filme zu den jeweils richtigen Bearbeitungsstellen gelangen und somit Be­ triebsablaufstörungen im Fotolabor diesbezüglich vermie­ den werden.
Anhand der auf dem Datenträger registrierten Daten und deren eindeutiger Zuordnung zu den Filmen kann ferner auf einfache Weise nachvollzogen werden, an welcher Stelle im Fotolabor sich der Film befindet.
Darüber hinaus ist es möglich, Entwicklungsgeräte und/oder Belichtungsgeräte an etwaigen Filmbearbeitungsstellen unter Verwendung der Auftragsdaten automatisch zu steuern.
Der Sortiervorgang kann gegebenenfalls vollautomatisch realisiert werden.
Insbesondere kann auf Filmtüten mit Kunststoff-Sichtfen­ stern verzichtet werden, da eine visuelle Betrachtung der Filme nicht mehr erforderlich ist. Die Filmtüten oder vergleichbare Verpackungseinheiten können somit im we­ sentlichen vollständig aus recyclingfähigem Material gebildet sein, etwa aus Papier.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein System zur Annahme von in Verpackungseinheiten mit Identifikationskennzeich­ nungen enthaltenen Filmen für die Behandlung der Filme in einem Fotolabor. Das erfindungsgemaße System umfaßt wenigstens eine Filmannahmestation nach einem der Ansprüche 1 bis 15, eine zumindest einen Teil der gesammelten Filme nach deren Übermittlung an das Fotolabor in einer - insbe­ sondere beliebigen - Reihenfolge nacheinander aufnehmende Transportvorrichtung in dem Fotolabor, eine nahe der Transportvorrichtung angeordnete zentrale Datenlesestation zur Erfassung der Identifikationskennzeichnungen auf den einzelnen Verpackungseinheiten entsprechend der Reihenfolge und eine mit der zentralen Datenlesestation verbundene zentrale Datenerfassungs- und Steuereinrichtung zur Erfassung der auf dem Datenträger gespeicherten Auftrags­ daten und Identifikationskennzeichnungsdaten zwecks korrekter Zuordnung der Auftragsdaten zu den betreffenden Filmen entsprechend der Reihenfolge durch Vergleich der mittels der zentralen Datenlesestation von den Verpackungs­ einheiten gelesenen und der von dem Datenträger erfaßten Identifikationskennzeichnungsdaten.
Das System eignet sich zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung und bietet einerseits eine überprüfte und automatisierte Annahme der Filme durch die Filmannahme­ station und ferner eine automatisierte und überprüfte Annahme der Filme durch die Transportvorrichtung in dem Fotolabor nach deren Übermittlung an das Fotolabor. Darüberhinaus ermöglicht es eine automatisierte, korrekte Zuordnung der gespeicherten Auftragsdaten zu den betreffenden Filmen.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des Systems ist die Transportvorrichtung mit einer von der zentralen Datenerfassungs- und Steuereinrichtung gesteuerten Sortieranlage verbunden, die die Filme nach Maßgabe der zugeordneten Auftragsdaten in der Reihenfolge in verschiedene Bearbeitungszweige sortiert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Filmannahme­ station nach der Erfindung in einer schemati­ sierten Darstellung,
Fig. 2 eine von der Filmannahmestation gemäß Fig. 1 bereitgestellte Filmtüte,
Fig. 3 eine Variante der in Fig. 1 gezeigten Filmannah­ mestation,
Fig. 4 Filmverpackungseinheiten, die mit einem von der Filmannahmestation nach Fig. 3 bereitgestellten Klebestreifen zur Filmidentifikationskennzeich­ nung versehen werden können, und
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Sortieranlage in einem Fotolabor.
Die in Fig. 1 gezeigte Filmannahmestation 1 ist als Selbstbedienungsautomat ausgebildet. Der Automat umfaßt in seinem Automatengehäuse 3 eine Filmtüten-Ausgabeein­ richtung 5, die auf Betätigen eines Druckknopfes 7 an der Bedienungsseite des Automatengehäuses 3 eine Filmtüte 9 (vgl. Fig. 2) über einen Ausgabeschlitz 11 bereitstellt.
Der Benutzer kann seinen Film in die Filmtüte einlegen und letztere verschließen. Die Filmtüte 9 weist eine elektronisch lesbare Identifikationskennzeichnung 13 in Form eines Strichcodes und gegebenenfalls eine entspre­ chende Kennzeichnung mit normal lesbaren Ziffern 15 auf. Zweckmäßigerweise handelt es sich bei der Identifika­ tionskennzeichnung um eine fortlaufende Auftragsnummer und um eine auf den Standort der Filmannahmestation hinweisende Händlernummer. Die elektronisch lesbare Identifikationskennzeichnung 13 kann beispielsweise auch oder alternativ auf einem an der Filmtüte 9 angebrachten Magnetstreifen gespeichert sein.
Der Benutzer kann über ein als Tastatur 17 ausgebildetes Dateneingabegerät Auftragsdaten für das Fotolabor an eine Datenerfassungs- und Steuereinrichtung 19 abgeben, die einen Mikrocomputer mit betreffenden Peripheriekomponen­ ten umfaßt.
Der Dateneingabevorgang erfolgt nach einem von der Daten­ erfassungs- und Steuereinrichtung 19 vorgegebenen Pro­ gramm, wobei auf einem Bildschirm 21 Daten angezeigt werden, die den Benutzer zur Eingabe von Auftragsdaten auffordern. Der an der Datenerfassungs- und Steuerein­ richtung 19 angeschlossene Bildschirm 21 zeigt in jedem Menüpunkt eine Auswahl möglicher zulässiger Daten an, so daß der Benutzer ohne weiteren Erklärungsbedarf über die Tastatur 17 auswählen kann. Die Datenerfassungs- und Steuereinrichtung 19 prüft die eingegebenen Auftragsdaten auf Vollständigkeit eines bestimmten Datensatzes hin. Bei diesem Datensatz handelt es sich um Angaben, die für die sachgerechte Behandlung des Filmes im Fotolabor erforder­ lich sind. Dies können sein Angaben zum Filmformat, zur Filmart, zum Filmbehandlungswunsch, zur Anzahl gewünsch­ ter Kopien oder zur Anzahl gewünschter Positivabzüge etc. und gegebenenfalls Angaben zum Namen und der Adresse des Benutzers. Die Datenerfassungs- und Steuereinrichtung 19 kann darüber hinaus so programmiert sein, daß sie eine Plausibilitätskontrolle in bezug auf die eingegebenen Daten macht und bei Datenkombinationen, die einem Auftrag entsprechen, der nicht von dem Fotolabor ausgeführt werden kann, über den Bildschirm darauf hinweist. Bei fehlerhafter oder unvollständiger Dateneingabe kann der Benutzer seine Eingaben korrigieren bzw. ergänzen. Stellt die Datenerfassungs- und Steuereinrichtung 19 fest, daß der erwartete Mindestdatensatz vollständig und plausibel ist, so wird ein Filmeinwurfschacht 23 einer Filmannahme­ einrichtung 25 für den Einwurf der Filmtüte 9 mit dem darin enthaltenen Film freigegeben. Dies erfolgt dadurch, daß die Datenerfassungs- und Steuereinrichtung 19 einen (nicht gezeigten) Stellantrieb einer den Einwurfschacht 23 an dessen Zugangsöffnung im Bereich der Bedienungssei­ te des Automatengehäuses 3 normalerweise sperrenden Verschlußklappe 27 ansteuert, so daß die Verschlußklappe 27 den Einwurfschacht für den Einwurf der Filmtüte 9 freigibt. Nach Einwurf der Filmtüte 9 geht die Verschluß­ klappe 27 wieder in ihren Schließzustand zurück.
Die Filmannahmeeinrichtung 25 umfaßt in dem Automatenge­ häuse 3 ferner eine Datenleseeinrichtung 29, die in bezug auf den Filmeinwurfschacht 23 so angeordnet ist, daß sie die Identifikationskennzeichnung 13 der Filmtüte 9 lesen kann. Bei der Datenleseeinrichtung 29 kann es sich je nach Art der Identifikationskennzeichnung um eine opti­ sche und/oder magnetische Leseeinrichtung handeln.
In dem Filmeinwurfschacht 23 kann eine (nicht gezeigte) von der Datenerfassungs- und Steuereinrichtung 19 gesteu­ erte Sperre vorgesehen sein, die die Filmtüten 9 in einer geeigneten Lage zu der Datenleseeinrichtung 29 hält, bis der Datenlesevorgang abgeschlossen ist. Danach fällt die Filmtüte 9 in einen ebenfalls in dem Automatengehäuse 3 aufgenommenen Sammelbehälter 30.
Die von der Datenleseeinrichtung 29 gelesenen Identifika­ tionskennzeichnungsdaten werden von der Datenerfassungs- und Steuereinrichtung 19 zusammen mit den vorher eingege­ benen Auftragsdaten in einer definierten Zuordnung an eine Datenspeichereinheit 31 bzw. 31′ abgegeben, die die Daten auf einem Datenträger 33 bzw. 33′ speichert. Bei der Datenspeichereinheit 31 handelt es sich um eine Diskettenstation mit einer auswechselbaren Diskette 33 als Datenträger.
Zusätzlich oder alternativ kann eine Datenspeichereinheit in Form eines Druckers 31′ vorgesehen sein, der die Daten in der betreffenden Zuordnung auf Papier als Datenträger 33′ ausdruckt.
Mit 35 ist ein als Diskette oder Festplatte ausgebildeter Datenträger bezeichnet, auf dem die Daten sicherheitshal­ ber in Kopie gespeichert werden.
Die Filmannahmestation nach Fig. 1 umfaßt ferner eine Einrichtung 37, die nach Entgegennahme der Filmtüte 9 eine Quittung 39 mit Identifikationskennzeichnungsdaten ausgibt. Die Einrichtung 37 umfaßt zu diesem Zweck ein von der Datenerfassungs- und Steuereinrichtung 19 gesteu­ ertes Druckwerk mit einer entsprechenden Papiervorschub­ einrichtung.
Der Filmsammelbehälter 30 und der Datenträger 33 bzw. 33′ können von einer autorisierten Person aus dem Automaten­ gehäuse 13 herausgenommen werden. Der Sammelbehälter 30 dient dann als gemeinsamer Transportbehälter für die gesammelten Filmtüten 9 mit den darin enthaltenen Filmen und für den Datenträger 33 bzw. 33′ für den Transport zum Fotolabor.
Fig. 3 zeigt eine Variante des in Fig. 1 dargestellten Filmannahmeautomaten. In Fig. 3 sind Elemente, die ent­ sprechenden Elementen in Fig. 1 gleichkommen, mit ent­ sprechend gleichen Bezugsziffern und einem nachgestellten Kleinbuchstaben gekennzeichnet. Zur Vermeidung von Wie­ derholungen wird daher insoweit auf die vorstehenden Erläuterungen Bezug genommen.
Abweichend von der in Fig. 1 dargestellten Filmannahme­ station umfaßt der Filmautomat 1a gemäß Fig. 3 eine Ausgabeeinrichtung 41, die nach Eingabe eines vollständi­ gen Auftragsdatensatzes über die Tastatur 17a und vor Öffnung der Verschlußklappe 27a einen Papierklebestreifen 43 mit Identifikationskennzeichnungsdaten 13a an der Bedienungsseite des Automatengehäuses 3 ausgibt. Der Benutzer kann den Klebestreifen 43 auf die individuelle Verpackungseinheit des abzugebenden Filmes aufkleben. Als Verpackungseinheit kommt auch in diesem Fall eine irgend­ wie bereitgestellte Filmtüte in Betracht. Andererseits kann der Klebestreifen 43 auch unmittelbar - wie in Fig. 4 angedeutet - auf eine übliche den Film enthaltende Filmschachtel 45 oder auf eine übliche Filmdose 47 aufge­ klebt werden. Möglich ist auch das unmittelbare Aufkleben des Papierklebestreifens 43 auf die den Film lichtun­ durchlässig beherbergende Filmpatrone bzw. Filmkassette.
Der Benutzer kann, nachdem er die betreffende Verpackungs­ einheit seines Films mit dem Klebestreifen 43 versehen hat, die so präparierte Verpackungseinheit in den nach der Ausgabe des Klebestreifens 43 geöffneten Einwurf­ schacht 23a einbringen, wonach die Verschlußklappe 27a wieder in ihren Schließzustand zurückkehrt. Da im Falle der Filmannahmestation nach Fig. 3 die auf dem Klebe­ streifen 43 mittels der Ausgabeeinrichtung 41 aufgedruck­ ten Identifikationskennzeichnungsdaten 13a vorher von der Datenerfassungs- und Steuereinrichtung 19a bereits gene­ riert worden sind und somit für die Speicherung auf dem Datenträger 33a bzw. 33′a bereits in der Datenerfassungs- und Steuereinrichtung 19a vorliegen, kann auf die Daten­ leseeinrichtung 29a grundsätzlich verzichtet werden.
Fig. 5 zeigt in einem stark schematisierten Schaubild eine Sortieranlage 50 in einem Fotolabor. Die anhand der Fig. 5 beschriebene Sortieranlage bildet zusammen mit wenigstens einer Filmannahmestation nach der Erfindung ein System zur Bereitstellung von Filmen für die Behand­ lung in einem Fotolabor. Die Sortieranlage 50 dient dazu, die von den dezentralen Filmannahmestationen gesammelten Filme in verschiedene Bearbeitungszweige nach Maßgabe der Auftragsdaten zu sortieren.
Bei 52 ist eine Transportvorrichtung angedeutet, die die von den dezentralen Filmannahmestellen gesammelten Film­ verpackungseinheiten 9 oder gegebenenfalls 45 oder 47 in einer an sich beliebigen Reihenfolge nacheinander auf ein Transportband 54 legt. Die Verpackungseinheiten 9 laufen auf dem Transportband 54 an einer Datenlesestation 56 vorbei, welche die auf den Verpackungseinheiten 9 vorhan­ denen Identifikationskennzeichnungen 13 elektronisch liest und die gelesenen Daten an eine zentrale Datener­ fassungs- und Steuereinrichtung 58 abgibt. Die zentrale Datenerfassungs- und Steuereinrichtung 58 des Fotolabors erhält von dem zusammen mit den gesammelten Filmen ange­ lieferten Datenträger 33 die auf ihm gespeicherten Auf­ trags- und Identifikationskennzeichnungsdaten. Die zentra­ le Datenerfassungs- und Steuereinrichtung 58 ist derart programmiert, daß sie die mittels der Datenlesestation 56 erfaßten Identifikationskennzeichnungsdaten mit den von dem Datenträger 33 gelieferten Identifikationskennzeich­ nungsdaten vergleicht und auf diese Weise die gespeicher­ ten Auftragsdaten in korrekter Zuordnung zu den in einer Reihe hintereinander auf dem Transportband 54 transportier­ ten Verpackungseinheiten 9 identifiziert.
Nach Maßgabe der Auftragsdaten und der zugehörigen Rei­ henfolge der auf dem Transportband 54 weiterbewegten Verpackungseinheiten 9 werden bestimmte Umlenkeinheiten 60a, 60b, 60c in den Weg der Verpackungseinheiten 9 auf dem Transportband 54 gesteuert eingebracht, um jeweilige Verpackungseinheiten 9 auf Seitentransportbänder 61a, 61b, 61c umzulenken, die von dem Transportband 54 abzwei­ gen. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, befindet sich die Umlenk­ einheit 60c in der Ablenkstellung. Die Umlenkeinheiten 60a und 60b sind in der Stellung gezeigt, in der sie die Verpackungseinheiten 9 ungehindert auf dem Transportband 54 weiterlaufen lassen.
Die Transportbänder können gegebenenfalls Lichtschranken aufweisen, welche einen Rückmeldeimpuls an die zentrale Datenerfassungs- und Steuereinrichtung 58 abgeben, wenn eine Filmverpackungseinheit 9 an ihnen vorbeibewegt wird. Aufgrund der Rückmeldesignalimpulse kann die Datenerfas­ sungs- und Steuereinrichtung 58 den Sortiervorgang über­ wachen.
Die Transportbänder 54, 61a, 61b, 61c führen zu verschie­ denen Filmbearbeitungsstationen 62, die dazu eingerichtet sind, den zugeführten Film entsprechend den in den Auf­ tragsdaten codifizierten Filmbehandlungsaufträgen zu behandeln. Beispielsweise können eine Filmbehandlungs­ stelle lediglich zur Filmentwicklung, eine weitere zur Herstellung von Positivabzügen, eine dritte zur Herstel­ lung von gerahmten Dias und etwaige weitere Filmbehand­ lungsstellen für andere Aufgaben vorgesehen sein.
Die Filmbehandlungsstellen 62 sind über Datenleitungen 64 mit der Datenerfassungs- und Steuereinrichtung 58 verbun­ den. Über diese Datenleitungen können die Auftragsdaten an die Filmbehandlungsstellen 62 abgegeben werden. Dies kann zum Zwecke der Darstellung der Auftragsdaten im Klartext für das an den Filmbehandlungsstellen 62 arbei­ tende Personal erfolgen. Eine weitere Möglichkeit liegt darin, die Auftragsdaten zur automatischen Steuerung von Arbeitsvorgängen in den Filmbehandlungsstellen heranzu­ ziehen.
Die zentrale Datenerfassung mittels der Datenerfassungs- und Steuereinrichtung ermöglicht ferner eine Eingangskon­ trolle bezüglich der zugelieferten Filme. Darüber hinaus ist es auf einfache Weise möglich, mittels der Datener­ fassungs- und Steuereinrichtung 58 nachzuvollziehen, wo sich ein Film im Bereich der Sortieranlage bzw. im Be­ reich der Filmbearbeitungsstellen befindet.
Die Erfindung zeigt somit einen Weg auf, dezentral gesam­ melte Filme für deren Behandlung in einem Fotolabor auf die Weise bereitzustellen, daß Betriebsablaufstörungen in dem Fotolabor weitgehend vermieden werden. Einerseits wird bereits bei der Filmabgabe an der Filmannahmestation sichergestellt, daß die für eine sachgerechte Behandlung der Filme erforderlichen Auftragsdaten vollständig und gegebenenfalls nach bestimmten Plausibilitätskriterien in Zuordnung zu den Identifikationskennzeichnungen auf einem Sammeldatenträger erfaßt werden. Andererseits bietet der mit den gesammelten Filmen an ein Fotolabor überstellte Datenträger die Möglichkeit einer zuverlässigen Filmein­ gangskontrolle in dem Fotolabor. Darüber hinaus können die Daten für eine zuverlässige Steuerung einer Sortier­ anlage herangezogen werden.
Hinzuweisen ist noch darauf, daß die Verpackungseinheiten 9, 45 oder 47 ggf. auf mehreren Seiten mit den Identifi­ kationskennzeichnungen 13, 15 bzw. 13a, 15a präpariert sein können, um den elektronischen Ablesevorgang zu ver­ einfachen. Die Datenlesestationen 29, 29a oder 56 können im übrigen - ggf. mittels mehrerer Lesesensorvorrichtungen - dazu eingerichtet sein, mehrere Seiten der Verpackungs­ einheiten nach Identifikationskennzeichnungen abzutasten.

Claims (23)

1. Filmannahmestation (1; 1a) zur Sammlung von in einem Fotolabor zu behandelnden, in Verpackungseinheiten (9; 9a, 45, 47) mit Identifikationskennzeichnungen (13, 15; 13a, 15a) enthaltenen fotografischen Filmen und zur Bereitstellung der Filme mit zugehörigen Auftragsdaten für deren Behandlung in dem Fotolabor, umfassend
  • - ein Dateneingabegerat (17; 17a) zur Eingabe von den jeweiligen Film betreffenden Auftragsdaten für das Fotolabor,
  • - eine an dem Dateneingabegerät (17; 17a) angeschlossene, mit Daten entsprechend der betreffenden Identifika­ tionskennzeichnung (13, 15; 13a, 15a) versorgte Daten­ erfassungs- und Steuereinrichtung (19; 19a), die über das Dateneingabegerät (17; 17a) eingegebene Auftrags­ daten zumindest auf Vollstandigkeit eines bestimmten Auftragsdatensatzes überprüft und bei Erfüllung des Prüfkriteriums die eingegebenen Auftragsdaten in einer Zuordnung zu den Identifikationskennzeichnungsdaten (13, 15; 13a; 15a) auf einen von den Verpackungsein­ heiten (9; 9a, 45, 47) gesondert ausgebildeten, von dem Fotolabor auszuwertenden Datenträger (33, 33′; 33a, 33a′) speichert, und
  • - eine mittels der Datenerfassungs- und Steuereinrichtung (19; 19a) gesteuerte und bei Erfüllung des Prüfkriteriums den in seiner Verpackungseinheit (9; 9a, 45, 47) verpackten Film in einen Sammelbehälter (30; 30a) auf­ nehmende Filmannahmeeinrichtung (25; 25a), die bei Nicht­ erfüllung des Prüfkriteriums die Filmannahme verweigert und/oder einen Zustand unzulässiger Filmannahme anzeigt.
2. Filmannahmestation nach Anspruch 1, umfassend ein mit dem Dateneingabegerät (17; 17a) verbundenes Datentsichtgerät (21; 21a) zur Anzeige der eingegebenen Auftragsdaten.
3. Filmannahmestation nach Anspruch 2, wobei das Datensichtgerät (21; 21a) von der Datenerfassungs- und Steuereinrichtung (19; 19a) derart angesteuert ist, daß es zur Eingabe von Auftragsdaten auffordernde Symbole anzeigt.
4. Filmannahmestation nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei der gesonderte Datenträger (33, 33′; 33a, 33a′) auswechselbar mit einer an der Datenerfassungs- und Steuereinrichtung (19; 19a) angeschlossenen, die Daten auf den Datenträger (33, 33′; 33a, 33a′) übertragenden Datenspeichereinheit (31, 31′; 31a, 31a′) verbunden ist.
5. Filmannahmestation nach Anspruch 4, wobei der Datenträger (33a; 33a′) ein magnetischer und/oder optischer Datenträger, insbesondere eine Diskette oder Daten-CD, ist.
6. Filmannahmestation nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Datenträger ein - insbesondere auswechselbarer und/oder mittels eines bei Bedarf anschließbaren mobilen Lesegerätes auslesbarer und/oder per Datenfernübertragung von einer Zentrale (58) auslesbarer - elektronischer Halbleiter-Speicherbaustein ist.
7. Filmannahmestation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine die Verpackungseinheiten (9) mit elektronisch lesbaren Daten (13, 15) als Identifikations­ kennzeichnung bereitstellende Ausgabeeinrichtung (5) vorgesehen ist.
8. Filmannahmestation nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei eine einen dauerhaft mit der Verpackungseinheit (9; 9a, 45, 47) verbindbaren Datenträger (43), insbesondere Papierklebestreifen, mit elektronisch lesbaren Daten (13a, 15a) als Identifikationskenn­ zeichnung bereitstellende Ausgabeeinrichtung (41) vorgesehen ist.
9. Filmannahmestation nach Anspruch 7, wobei die Datenerfassungs- und Steuereinrichtung (19) die Identifi­ kationskennzeichnungsdaten (13, 15) generiert und an die Ausgabeeinrichtung (5) abgibt, wenn das Prüfkriterium hinsichtlich der Auftragsdaten erfüllt ist, und wobei die Ausgabeeinrichtung (5) ein Datenschreibwerk umfaßt, welches die Identifikationskennzeichnungsdaten (13, 15) in elektronisch lesbarer Form auf die Verpackungseinheit (9) aufbringt.
10. Filmannahmestation nach Anspruch 8, wobei die Datenerfassungs- und Steuereinrichtung (19a) die Identifikationskennzeichnungsdaten (13a, 15a) generiert und an die Ausgabeeinrichtung (41) abgibt, wenn das Prüfkriterium hinsichtlich der Auftragsdaten erfüllt ist, und wobei die Ausgabeeinrichtung (41) ein Datenschreib­ werk umfaßt, welches die Identifikationskennzeich­ nungsdaten (13a, 15a) in elektronisch lesbarer Form auf den dauerhaft mit der Verpackungseinheit (9a; 45, 47) verbindbaren Datenträger (43) aufbringt.
11. Filmannahmestation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verpackungseinheit (9; 9a) eine dem Benutzer bereitgestellte Filmtüte ist.
12. Filmannahmestation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine die Identifikationskennzeichnungs­ daten (13, 15; 13a, 15a) auf der Verpackungseinheit (9; 9a, 45, 47) elektronisch lesende Datenleseeinrichtung (29; 29a) vorgesehen ist, die die gelesenen Daten an die Datenerfassungs- und Steuereinrichtung (19; 19a) abgibt.
13. Filmannahmestation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Filmannahmeeinrichtung (25; 25a) eine mittels eines von der Datenerfassungs- und Steuerein­ richtung (19; 19a) gesteuerten Verschlußmechanismusses (27; 27a) normalerweise gesperrte Filmzuführung (23; 23a) zu dem Sammelbehälter (30; 30a) umfaßt, die zur Annahme eines Filmes nur dann entsperrt wird, wenn die Auftrags­ daten das Prüfkriterium erfüllen.
14. Filmannahmestation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine bei Filmannahme eine Quittung (39; 39a) mit Identifikationskennzeichnungsdaten ausgebende Einrichtung (37; 37a) vorgesehen ist.
15. Filmannahmestation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sie als eine von einem Benutzer bedienbare Automaten-Einheit (Fig. 1; Fig. 3) ausgebildet ist.
16. System zur Annahme von in Verpackungseinheiten mit Identifikationskennzeichnungen enthaltenen fotografischen Filmen für die Behandlung in einem Fotolabor, umfassend
  • - wenigstens eine Filmannahmestation (1; 1a) nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
  • - eine zumindest einen Teil der gesammelten Filme nach deren Übermittlung an das Fotolabor in einer - insbe­ sondere beliebigen - Reihenfolge nacheinander aufnehmende Transportvorrichtung (52) in dem Fotolabor,
  • - eine nahe der Transportvorrichtung (52) angeordnete zentrale Datenlesestation (56) zur Erfassung der Identifikationskennzeichnungsdaten (13, 15; 13a, 15a) auf den einzelnen Verpackungseinheiten (9; 9a, 45, 47) entsprechend der Reihenfolge und
  • - eine mit der zentralen Datenlesestation (56) verbundene zentrale Datenerfassungs- und Steuereinrichtung (58) zur Erfassung der auf dem Datenträger (33; 33a) gespeicherten Auftrags- und Identifikationskennzeichnungsdaten zwecks korrekter Zuordnung der Auftragsdaten zu den betreffenden Filmen entsprechend der Reihenfolge durch Vergleich der mittels der Datenlesestation (56) von den Verpackungsein­ heiten (9; 9a, 45, 47) gelesenen und der von dem Datenträger (33; 33a) erfaßten Identifikationskennzeich­ nungsdaten.
17. System nach Anspruch 16, wobei die Transportvorrichtung (52) mit einer von der zentralen Datenerfassungs- und Steuereinrichtung (56) gesteuerten Sortieranlage (50) verbunden ist, die die Filme nach Maßgabe der zugeord­ neten Auftragsdaten in der Reihenfolge in verschiedene Bearbeitungszweige (61a, 61b, 61c) sortiert.
18. Verfahren zur Annahme von in Verpackungseinheiten mit Identifikationskennzeichnungen enthaltenen fotografischen Filmen für die Behandlung in einem Fotolabor, wobei man
  • - für jeden Film eine Verpackungseinheit mit einer Identi­ fikationskennzeichnung (13, 15; 13a, 15a) bereitstellt,
  • - über eine Datenteingabeeinrichtung (17; 17a) den jeweiligen Film betreffende Auftragsdaten für das Fotolabor in eine Datenerfassungs- und Steuereinrichtung (19; 19a) eingibt,
  • - die Datenerfassungs- und Steuereinrichtung (19; 19a) mit Daten entsprechend der Identifikationskennzeichnung (13, 15; 13a; 15a) versorgt,
  • - mittels der Datenerfassungs- und Steuereinrichtung (19; 19a) die eingegebenen Auftragsdaten zumindest auf Vollstandigkeit eines bestimmten Auftragsdatensatzes überprüft und bei Erfüllung des Prüfkriteriums die eingegebenen Auftragsdaten in einer Zuordnung zu den Identifikationskennzeichnungsdaten auf einen von den Verpackungseinheiten (9; 9a, 45, 47) gesondert ausge­ bildeten Datenträger (33, 33′; 33a; 33a′) speichert,
  • - den in der Verpackungseinheit (9; 9a, 45, 47) enthaltenen Film in einen Filmsammelbehälter (30; 30a) aufnimmt, wenn das Prüfkriterium hinsichtlich der Auftragsdaten erfüllt ist, und
  • - in dem Filmsammelbehälter (30; 30a) gesammelte Filme sowie die diesen Filmen zugeordneten Auftragsdaten und die Identifikationskennzeichnungsdaten in deren Zuordnung zu den Auftragsdaten an das Fotolabor weiterleitet.
19. Verfahren nach Anspruch 18, wobei der von den Verpackungseinheiten (9; 9a, 45, 47) gesondert ausge­ bildete Datenträger (33, 33a) auswechselbar mit einer an der Datenerfassungs- und Steuereinrichtung (19; 19a) angeschlossenen Datenspeichereinheit (31; 31a) verbunden ist, und wobei man den Datenträger (33; 33a) zur Weiter­ leitung der gespeicherten Daten an das Fotolabor - insbe­ sondere gemeinsam mit den gesammelten Filmen - an das Fotolabor übergibt.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, wobei der von den Verpackungseinheiten (9; 9a, 45, 47) gesondert ausgebildete Datenträger (33; 33a) ein magnetischer und/oder optischer Datenträger, insbesondere eine Diskette oder Daten-CD ist.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, wobei man
  • - nach der Weitergabe der gesammelten Filme sowie der diesen zugeordneten Auftragsdaten und Identifikations­ kennzeichnungsdaten an das Fotolabor die Filme in ihren Verpackungseinheiten (9; 9a, 45, 47) in einer - insbe­ sondere - beliebigen Reihenfolge nacheinander an eine Transportvorrichtung (54) abgibt,
  • - die Identifikationskennzeichnungen (13, 15; 13a, 15a) auf den Verpackungseinheiten (9; 9a, 45, 47) mittels einer weiteren Datenerfassungs- und Steuereinrichtung (56, 58) entsprechend der Reihenfolge elektronisch erfaßt und
  • - anhand dieser Daten durch Vergleich mit den an das Fotolabor weitergegebenen Identifikationskennzeichnungs­ daten die Auftragsdaten der in der genannten Reihenfolge bereitgestellten Filme mittels der weiteren Datener­ fassungs- und Steuereinrichtung (56, 58) identifiziert.
22. Verfahren nach Anspruch 21, wobei man die Filme in der betreffenden Reihenfolge an eine steuerbare Sortieranlage (54, 60a, 60b, 60c, 61a, 61b, 61c) übergibt und auf der Basis der Auftragsdaten die Sortieranlage mittels der weiteren Datenerfassungs- und Steuerein­ richtung (56, 58) derart steuert, das sie die Filme in der betreffenden Reihenfolge nach Maßgabe der Auftrags­ daten in verschiedene Filmbearbeitungszweige (61a, 61b, 61c) sortiert.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 22, wobei man mittels der von der weiteren Datenerfassungs- und Steuer­ einrichtung (56, 58) in Zuordnung zu den betreffenden Filmen identifizierten Auftragsdaten Filmbearbeitungs­ vorrichtungen in Filmbearbeitungsstellen (62) steuert, um zumindest einzelne der in den Auftragsdaten kodierten Filmbehandlungsaufträge wenigstens teilautomatisch auszuführen.
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