DE4241418C2 - Wellendichtring - Google Patents

Wellendichtring

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DE4241418C2
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SKF Sealing Solutions GmbH
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Goetze GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3248Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings provided with casings or supports
    • F16J15/3252Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings provided with casings or supports with rigid casings or supports

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Wellendichtring mit integriertem Laufring, bestehend aus einem bevorzugt metallischen Gehäuse zur drehfesten Aufnahme in einem Maschinenteil und mindestens einem gegebenenfalls federbelasteten Dichtelement aus polymerem Werkstoff, welches radial auf einer Lauffläche des auf ein korrespondierendes Maschinenteil drehfest aufziehbaren Laufringes aufliegt, wobei der Laufring vor dem Einbau des Wellendichtringes kraftschlüssig mit dem Gehäuse verbunden ist.
Zur Sicherung gegen Beschädigungen der Dichtlippe bei Wellendichtringen sind aus dem Stand der Technik zahlreiche Konstruktionen entnehmbar, die durch eine formschlüssige Verbindung zwischen Laufring und Gehäuse eine Einbaueinheit erzeugen. Die US-PS 3 179 424 zeigt eine solche Konstruktion. Der Laufring ist gegenüber dem Wellendichtring in axialer Richtung gesichert, so daß er unverlierbar mit dem Wellendichtring verbunden ist. Eine Radialabstützung ist nicht vorhanden.
Die DE-OS 39 27 457 offenbart demgegenüber eine verbesserte Konstruktion, indem der Laufring auch radial gegenüber dem Wellendichtring abgestützt ist.
Dies wird dadurch erreicht, daß der Laufring aus dem Gehäuse des Wellendichtringes herausgeformt wird und zwischen beiden Bauteilen eine Sollbruchstelle vorgesehen ist. Nach dem Einbau wird diese mit Hilfe eines Werkzeuges gelöst.
Bei vielen Anwendungen ist es aber nicht möglich, mit Hilfe eines zusätzlichen Werkzeuges die Sollbruchstelle zu lösen bzw. nur durch kostenträchtige Verfahren. Darüber hinaus ist die Demontage dieser Wellendichtringe sehr schwierig, so daß bei Reparaturarbeiten hohe Kosten anfallen. Da die Dichtlippe eine besonders bearbeitete Lauffläche benötigt, muß der Laufring im Bereich der Lauffläche an der Oberfläche bearbeitet werden. Diese Bearbeitung erweist sich ebenfalls als kostenträchtige Maßnahme, da die Oberfläche nur schwierig erreichbar ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Wellendichtungsring derart zu verbessern, daß bei ausreichender Sicherung gegen Beschädigungen der Dichtlippe die Montage und Demontage der Einbaueinheit vereinfacht und die Herstellungskosten gesenkt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Wellendichtring als Einbaueinheit in Dichtposition setzbar ist, daß der Laufring einen radial gerichteten Schenkel aufweist, der durch Einschnitte mindestens drei als Zentrierkörper fungierende Zungen aufweist, deren Endbereich axial abgewinkelt ist, welche sich vor dem Einbau an einer Umfangsfläche des Gehäuses reibschlüssig erstrecken, so daß eine Umfangsfläche gebildet ist, die vor dem Einbau des Wellendichtringes eine Radialabstützung zwischen Wellendichtring und Laufring erzeugt, und die nach dem Einbau kontaktfrei zum Wellendichtring positionierbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, den Laufring und den Wellendichtring separat herzustellen, d. h. der Laufring kann kostengünstig auf der Lauffläche bearbeitet werden. Beim Zusammenbau beider Teile garantieren die Zentrierkörper in radialer Richtung eine gute Abstützung, so daß die Dichtlippe nicht beschädigt werden kann. In axialer Richtung sorgt die reibschlüssige Verbindung für ausreichende Sicherheit, wodurch beide Bauteile unverlierbar transportiert werden können.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Laufring im arretiertem Zustand
Fig. 2 Laufring im eingebauten Zustand.
Die Fig. 1 zeigt eine Einbaueinheit eines Wellendichtringes (1) mit einem Laufring (2). Das Gehäuse (3) des Wellendichtringes (1) dient als Verschlußdeckel zur Abdichtung eines Maschinenteiles (4). Zur Abdichtung des Maschinenteiles (4) ist am Gehäuse (3) eine statische Dichtung (5) angeordnet. Der Laufring (2) stützt sich im Anlieferungszustand und im noch nicht endgültig montierten Zustand gemäß Fig. 1 mit mindestens drei gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordneten Zentrierkörper (6) auf der Innenumfangsfläche (7) des Gehäuses (3) ab. Die Zentrierkörper sind durch Einschnitte im Laufring gebildet. Durch radiales Abbiegen dieser Zungen und axiales Abbiegen der Endbereiche wird eine ausreichend große Umfangsfläche (8) erzeugt, die sich auf einer Elastomerschicht (9) reibschlüssig erstreckt.
Der Laufring (2) erstreckt sich im Anlieferungszustand des Wellendichtringes (1) mit seinen Zentrierkörpern (6) verliersicher im Gehäuse (3). Am Endbereich des Laufringes (2) ist eine statische Dichtung (10) in Form eines Gummirechteckringes angeordnet. Der Innendurchmesser ist als Schiebesitz ausgeführt, so daß der Laufring (2) leicht über das abzudichtende Bauelement (11) schiebbar ist. Nachdem die Einbaueinheit (1, 2) in Dichtposition gesetzt ist, wird mit Hilfe eines Werkzeugs oder, wie in Fig. 2 dargestellt, mit Hilfe eines noch anzubringenden Maschinenteils (12) der Laufring (2) axial verschoben, und zwar soweit, bis die Zentrierkörper (6) keinen Kontakt mehr mit der Elastomerschicht (9) aufweisen. Die axiale Länge des Laufringes (2) ist dabei so gewählt, daß nach Erreichen der Endlage der Rechteckring (10) in dichter Anlage mit dem Bauteil (11) liegt.

Claims (4)

1. Wellendichtring mit integriertem Laufring, bestehend aus einem bevorzugt metallischen Gehäuse zur drehfesten Aufnahme in einem Maschinenteil und mindestens einem gegebenenfalls federbelasteten Dichtelement aus polymerem Werkstoff, welches radial aus einer Lauffläche des auf ein korrespondierendes Maschinenteil drehfest aufziehbaren Laufringes aufliegt, wobei der Laufring vor dem Einbau des Wellendichtringes kraftschlüssig mit dem Gehäuse verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellendichtring als Einbaueinheit in Dichtposition setzbar ist, daß der Laufring (2) einen radial gerichteten Schenkel aufweist, der durch Einschnitte mindestens drei als Zentrierkörper (6) fungierende Zungen aufweist, deren Endbereich axial abgewinkelt ist, welche sich vor dem Einbau an einer Umfangsfläche des Gehäuses reibschlüssig erstrecken, so daß eine Umfangsfläche (8) gebildet ist, die vor dem Einbau des Wellendichtringes (1) eine Radialabstützung zwischen Wellendichtring (1) und Laufring (2) erzeugt, und die nach dem Einbau kontaktfrei zum Wellendichtring (1) positionierbar ist.
2. Wellendichtring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierkörper (6) einstückig mit dem Laufring (2) verbunden sind.
3. Wellendichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibfläche des Gehäuses (3) eine elastomere Schicht (9) aufweist.
4. Wellendichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Laufringes (2) als Schiebesitz zum Maschinenteil (11) ausgeführt ist, wobei im Endbereich des Laufringes (2) eine statische Dichtung (10) vorgesehen ist.
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