DE4240727C1 - Klemmkasten - Google Patents
KlemmkastenInfo
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- H05K5/0069—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus provided with connectors and printed circuit boards [PCB], e.g. automotive electronic control units having connector relating features for connecting the connector pins with the PCB or for mounting the connector body with the housing
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Klemmkasten mit
dem im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Derartige Klemmkästen sind im Stand der Technik in vielfäl
tigen Ausführungen bekannt (siehe z. B. DE 81 26 401 U1). Sie werden als Anschlußkästen
für elektrische Geräte, z. B. Motoren oder als Schaltkästen
verwendet.
Dabei besteht das Problem, daß Steckverbinder in der Öffnung
in der Seitenwand zu befestigen sind. Hierfür gibt es zwar
eine Reihe von unterschiedlichen Lösungen. Allerdings sind
diese in der Regel relativ aufwendig, da hierbei Steck
verbinder in der Seitenwand eingeschraubt, eingepreßt oder
auf sonstige Weise befestigt werden. Insbesondere ist
hierbei zu beachten, daß die Steckverbinder lagerichtig und
unter Einhaltung bestimmter Abdichtungskriterien
(Schutzarten gemäß DIN 40050) angebracht werden müssen. Auch
ist die Montage oder das Austauschen der Kontakte in den
Isolierkörpern beschwerlich, weil bei derartigen Anordnungen
die Isolierkörper in den Steckverbindern in der Öffnung fest
mit der Gehäusewand verbunden sind.
Aus der DE 85 07 379 U1 ist ein Gehäuse zur Aufnahme elek
trischer Geräte bekannt, das aus einem Ober- und Unterteil
besteht, wobei das Ober- und Unterteil an den Wänden lösbar
formschlüssig aufeinandergesetzt sind. Eines der Ober- oder
Unterteile weist elastische Laschen mit einer Rastöffnung und
einer Anlaufschräge auf und das andere Teil weist entsprechend
ausgeformte Rastnasen und Werkzeugzugangsöffnungen zum Lösen
der Rastverbindung durch Auslenken der Laschen auf. Zwischen
dem Ober- und Unterteil ist ein elastisches Zwischenelement
angeordnet.
Aus der DE 33 43 855 C2 ist eine Bedienungsvorrichtung mit
mehreren elektromechanischen Bedienungselementen bekannt, deren
Betätigungsmittel hinter einer schwenkbaren Klappe eines
elektronischen Gerätes angeordnet sind, wobei der Klappe ein
Klappenschalter zugeordnet ist. Die Klappe weist Öffnungen zum
freien Durchtritt der Betätigungsmittel eines Teils der Bedie
nungselemente auf und der Klappenschalter betätigt diejenigen
Bedienungselemente, deren Betätigungsmittel durch die Öffnungen
ragen.
Aus der FR 23 10 062 ist es bekannt, den Deckel eines Gehäuses
für elektrische Einbauten auf im Innern des Gehäuses angeord
nete Batterien einwirken zu lassen, um diese sicher in dem
Gehäuse festzulegen.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Klemmkasten bereitzustellen, der eine einfache und sichere Montage
und einen einfachen Austausch der Kontakte und des
Isolierkörpers ermöglicht.
Dazu wird der eingangs erwähnte Klemmkasten gemäß der Erfin
dung durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 weitergebildet.
Damit wird erreicht, daß an Stelle eines kompletten Steck
verbinders lediglich ein Isolierkörper mit elektrischen
Kontakten in die Öffnung in der Seitenwand des Klemmkastens
einfach eingesetzt wird, ohne daß eine besondere Verrastung,
Verschraubung oder dgl. des Isolierkörpers in der Öffnung
erfolgen muß. Erst dadurch, daß beim Schließen des Deckels
die Schubstelle an dem Deckel mit der Andruckstelle an dem
Isolierkörper in Eingriff kommt und dabei den Isolierkörper
gegen eine Anschlagstelle an der Innenwand des Bodenteils
preßt, wird die sichere und ortsfeste Positionierung des
Isolierkörpers in der Seitenwand des Klemmkastens erzielt.
Wenn ein Anschlußstift oder ein elektrischer Kontakt in dem
Isolierkörper oder der ganze Isolierkörper auszutauschen
ist, wird einfach der Deckel geöffnet bzw. von dem Bodenteil
gelöst, so daß die Schubstelle an dem Deckel und die
Andruckstelle an dem Isolierkörper außer Eingriff kommen und
der Isolierkörper freigegeben wird, so daß der Isolierkörper
einfach aus der Öffnung herausgezogen werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ragt
wenigstens ein an der Innenseite des Deckels angeordneter
Zapfen, an dem die Schubstelle ausgebildet ist, in das
Innere des Klemmkastens. Unter dem gleichen Winkel, in dem
der Zapfen bzw. die Schubstelle im geschlossenen Zustand des
Deckels in das Innere des Klemmkastens ragt, ist auch die
Andruckstelle an dem Isolierkörper bei in die Öffnung einge
setztem Isolierkörper auszurichten. Dabei kann insbesondere
die Schubstelle als Anlagefläche ausgebildet sein, so daß
eine ausreichende Stabilität der Halterung des Iso
lierkörpers in der Öffnung erzielbar ist.
Wenn jeder Isolierkörper zwei Andruckstellen aufweist, die
symmetrisch zur Längsachse des Isolierkörpers und in radia
lem Abstand zu dieser angeordnet sind, und jede der Andruck
stellen den Anlageflächen entsprechende Abmessungen
aufweist, kann ein Verkanten oder Verklemmen der Isolier
körper beim Einschieben in die Öffnung wirksam vermieden
werden. Außerdem ist dann der Isolierkörper hinreichend
stabil in der Öffnung abgestützt, wenn ein Steckverbinder an
dem Klemmkasten eingesteckt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind an dem Deckel für
jeden der Isolierkörper zwei Zapfen angeordnet, die symmet
risch zur Längsachse des Isolierkörpers und in radialem
Abstand zu dieser mit den jeweiligen Andruckstellen an dem
Isolierkörper in Eingriff kommen. Bei entsprechender
Ausgestaltung der Andruckstellen an dem Isolierkörper und
den Anlageflächen an den Zapfen kann damit eine zusätzliche
Verdrehsicherheit des Isolierkörpers in der Öffnung bzw.
während des Schließens des Deckels ein Verdrehen oder
Verschieben des Isolierkörpers in die gewünschte Position in
der Öffnung erzielt werden.
Vorzugsweise sind die Zapfen einstückig an dem Deckel ange
formt. Wenn der Deckel als Gußteil (Kunststoff oder Metall)
ausgebildet ist, kann ein entsprechender Fortsatz material
einheitlich einstückig angeformt sein. Es besteht jedoch
auch die Möglichkeit, die Zapfen in entsprechende Ausneh
mungen an der Deckelinnenseite einzustecken, oder die
Befestigung des Zapfens durch Verschrauben, Verschweißen
etc. mit dem Deckel zu bewirken.
Um eine vorbestimmbare und genau definierte Positionierung
des Isolierkörpers in der Öffnung der Seitenwand des Klemm
kastens sicherzustellen, kann die Anschlagstelle durch die
Innenseite der Wand des Bodenteils gebildet sein, an der ein
an dem Isolierkörper ausgebildeter Ringbund zur Anlage
kommt.
Dabei kann zwischen der Anschlagstelle, die durch die Innen
seite der Wand des Bodenteils gebildet ist, und dem Ringbund
an dem Isolierkörper eine Dichtung, z. B. ein O-Ring oder
dgl. angeordnet sein. Auf diese Weise kann auch eine
federnde Einpressung des Isolierkörpers in die Öffnung beim
Schließen des Deckels erzielt werden.
Zur Erhöhung der Stabilität und zur Verbesserung der Aus
richtung des Isolierkörpers an der Wand des Klemmkastens
kann die Öffnung einen Stutzen aufweisen, in den der Iso
lierkörper einschiebbar ist. Diese Ausgestaltung hat den
weiteren Vorteil, daß die bisher übliche Verwendung kom
pletter Steckverbinder nicht mehr notwendig ist. Vielmehr
werden die Gehäuse der separaten Steckverbinder durch die
Stutzen an der Öffnung ersetzt. Sollte es erforderlich sein,
so kann der Stutzen entsprechende Vorrichtungen aufweisen,
um eine Verschraubung oder eine Bajonettverriegelung oder
dgl. mit einem von außen anzubringenden Steckverbinder zu
ermöglichen.
Zur weiteren Erhöhung der Lagegenauigkeit des Isolierkörpers
in der Öffnung können an dem Isolierkörper und im Bereich
der Öffnung einander entsprechende Positionierelemente mit
jeweiligen genau gearbeiteten Führungsflächen für einen
lagerichtigen Sitz des Isolierkörpers in der Öffnung
angeformt sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Deckel an dem
Bodenteil schwenkbar angelenkt. Dies kann z. B. mittels eines
oder mehrerer Scharniere erfolgen. Es sind jedoch auch
Ausgestaltungen möglich, bei denen mittels Führungszapfen
der Deckel auf das Bodenteil aufgesetzt wird. Es ist ledig
lich sicherzustellen, daß die Anlagestelle an dem Deckel
beim Schließen des Deckels mit der Andruckstelle an dem
Isolierkörper in Eingriff kommt und dabei den Isolierkörper
- ggf. durch die Positionierelemente geführt - in die
Öffnung schiebt und dann bei geschlossenem Deckel den
Isolierkörper gegen die Anschlagstelle an der Innenwand des
Bodenteils preßt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Deckel an dem
Bodenteil verriegelbar angeordnet, um sicherzustellen, daß
der Klemmkasten geschlossen bleibt. Dies hat den weiteren
Vorteil, daß die Anpreßkraft, mit der der Isolierkörper ge
gen die Anschlagstelle gepreßt wird, vorbestimmbar ist. Die
Verriegelung kann durch die unterschiedlichsten Vorrich
tungen, z. B. Schnellverschlußbolzen etc., erzielt werden.
Entscheidend ist lediglich, daß der abklappbare oder
abnehmbare Deckel an dem Bodenteil in der geschlossenen
Stellung fest gehalten ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Klemmkasten in einer
perspektivischen Ansicht von oben,
Fig. 2 den Klemmkasten gemäß Fig. 1 in
einer schematischen Draufsicht mit abgenommenem
Deckel,
Fig. 3 den Klemmkasten gemäß Fig. 1 in
einer schematischen teilweisen Schnittdarstellung
von vorn, geschnitten längs der Linie A-A in
Fig. 2,
Fig. 4 einen Isolierkörper, der in eine Öffnung in dem
Klemmkasten einbringbar ist,
in einer schematischen Seitenansicht,
Fig. 5 den Isolierkörper gemäß Fig. 4, in einer
schematischen Vorderansicht,
Fig. 6 den Isolierkörper gemäß Fig. 4, in einer
schematischen Draufsicht,
Fig. 7 den Klemmkasten gemäß Fig. 1 in
einer schematischen Schnittdarstellung von der
Seite, wobei der Schnitt mittig jeweils durch
einen der Stutzen, ein Scharnier und einen
Isolierkörper in Fig. 2, verläuft, mit vollständig
aufgeklapptem Deckel,
Fig. 8 den Klemmkasten gemäß Fig. 1 in
einer schematischen Schnittdarstellung von der
Seite, mit gleichem Schnittverlauf wie in Fig. 7,
mit teilweise zugeklapptem Deckel, und
Fig. 9 den Klemmkasten gemäß Fig. 1 in
einer schematischen Schnittdarstellung von der
Seite, mit gleichem Schnittverlauf wie in Fig. 7,
mit vollständig zugeklapptem Deckel.
In Fig. 1 ist ein Klemmkasten gemäß der Erfindung veran
schaulicht, der ein pultförmiges Bodenteil 1 und einen
Deckel 2 aufweist. Üblicherweise sind der Bodenteil 1 und
der Deckel 2 aus einem schlagzähen Kunststoff als Spritz
gußteile hergestellt. Es sind jedoch auch andere Materialien
oder Herstellungsweisen möglich. In dem Bodenteil 1 sind in
einer Seitenwand 3 zwei kreisrunde Öffnungen 4 ausgeformt,
in die jeweils ein Isolierkörper 5 vom Innern des
Klemmkastens her formschlüssig eingeschoben werden kann.
Jeder Isolierkörper 5 trägt elektrische Kontakte 7, die mit
einem - nicht veranschaulichten - Steckverbinder von außen
zusammengesteckt werden können. Jede Öffnung 4 weist einen
rohrförmigen Stutzen 8 auf, in den der Isolierkörper 5 ein
schiebbar ist. Der Stutzen 8 ist außen an der Seitenwand 3
des Bodenteils 1 angeformt und umgreift die Öffnung 5. Der
Stutzen 8 kann dabei durch Gewinde, Bajonettverriegelungen,
Dichtungen etc. so ausgebildet sein, daß er mit einem
beliebigen Steckverbinder zusammengekuppelt werden kann.
Der Deckel 2 ist mittels zweier, an der Oberkante der Sei
tenwand 3, die die Öffnungen mit den Isolierkörpern 5 auf
weist, angelenkter Scharniere 9 mit dem Bodenteil 1 schwenk
bar verbunden. Es sind auch andere Varianten möglich, um den
Deckel 2 an dem Bodenteil 1 abnehmbar oder schwenkbar zu
befestigen. Die konstruktive Ausgestaltung der Anlenkung der
Scharniere 9 ist in Fig. 3 gezeigt. Dabei sind an einer
Seitenkante des Deckels 2 die einen Hälften der Scharniere 9
angeordnet, während die anderen Scharnierhälften mit jeweils
zwei Fortsätzen 9a in entsprechende Ausnehmungen in der
Seitenwand 3 ragen und dort durch den Fortsätzen 9a
entsprechende Vorsprünge 9b mit dem Bodenteil 1 verrastet
sind.
Weiterhin ist der Deckel 2 mit dem Bodenteil 1 durch einen
Schnellverschlußbolzen 11 verriegelbar verbunden. Der
Schnellverschlußbolzen 11 ist im Deckel 2 im Bereich der
Deckelkante mittig angeordnet, die der Seitenkante mit den
beiden Scharnieren 8 gegenüberliegt. Der Schnellverschluß
bolzen 11 ist von einer Seite durch eine Schraubenfeder 13
gegen einen Bund 12 im Deckel 2 vorgespannt und von der
anderen Seite durch einen beidseitig herausragenden radialen
Splint 14 als Rastteil unverlierbar an dem Deckel 2 gehalten
(siehe Fig. 7-9). Der Schnellverschlußbolzen 11 greift bei
geschlossenem Deckel 2 mit dem Splint 14 in eine
entsprechend geformte Öffnung 10 im Bodenteil 1 und ist
darin so verdrehbar, daß der Splint 14 gegen eine Wand der
Öffnung 10 zu liegen kommt und ein Aufklappen des Deckels 2
verhindert. Damit wird eine sichere Verrastung des Deckels 2
an dem Bodenteil 1 bzw. ein dichter Verschluß des Klemm
kastens gewährleistet. Es sind auch andere Varianten
möglich, um den Klemmkasten dicht zu verschließen bzw. den
Deckel 2 an dem Bodenteil 1 zu verrasten.
Wie in Fig. 2 veranschaulicht, ist der Isolierkörper 5 in
die Öffnung 4 vom Innern des Bodenteils 1 her eingeschoben.
Dazu weist der Isolierkörper 5 an seinem in den Stutzen 8
reichenden Ende eine im wesentlichen zylindrische Außen
kontur auf (siehe Fig. 4-6), die der Form der Öffnung 4
und des Stutzens 8 entspricht. An seinem in das Innere des
Bodenteils 2 ragenden Ende 15 ist der Isolierkörper 5 durch
einen umlaufenden Ringbund 16 erweitert, der eine etwa
quadratische Umrißgestalt aufweist (siehe Fig. 5). Durch den
Ringbund 16 ist der Isolierkörper 5 an der Innenseite der
Seitenwand 3, die im Bereich des des Bodenteils 1 unter Zwi
schenlage eines Dichtungsringes 17 abgestützt. Auf der von
der Innenwand des Bodenteils 1 abgewandten Seite des Ring
bundes 16 weist der Isolierkörper 5 an seinem in das Innere
des Klemmkastens ragenden Ende 15 zwei Andruckstellen 19 auf
(siehe Fig. 4, 6). Die Andruckstellen 19 sind bei in die
Öffnung 4 eingeschobenem Isolierkörper 5 parallel zur
Innenwand des Bodenteils 1 ausgerichtete Flächen, die sym
metrisch zur Längsachse 21 des Isolierkörpers 5 und in
radialem Abstand zu dieser angeordnet sind
(siehe Fig. 7-9).
Parallel zum den beiden äußeren Seitenrändern des Ringbundes
16 sind nach innen versetzte Führungsplatten 22 an dem
Ringbund 16 in einem rechten Winkel angeformt und verlängern
den Isolierkörper 5 an seinem in das Innere des Klemmkastens
ragenden Ende 15 (siehe Fig. 6). Damit begrenzen die Füh
rungsplatten 22 die Andruckstellen 19 zur Mittelachse des
Isolierkörpers 5 hin.
Der Deckel 2 des Klemmkastens weist an seiner Innenseite
zwei einstückig angeformte Zapfen 24 auf, die jeweils eine
Schubstelle 25 in Gestalt einer Anlagefläche aufweisen.
Diese Anlagefläche 25 kommt beim Schließen (Zuklappen) des
Deckels 2 mit der Andruckstelle 19 an dem Isolierkörper 5 in
Eingriff. Dadurch wird der Isolierkörper 5 mit dem Ringbund
16 gegen den Bereich des Randes der Öffnung 4, der an der
Innenwand des Bodenteils 1 eine Anschlagstelle 27 bildet,
gepreßt. Dies ist in den Fig. 7 bis 9 als Bewegungsablauf
studie veranschaulicht.
Durch die Führungsplatten 22 werden einerseits die Zapfen 24
während des Herunterschwenkens des Deckels 2 daran gehin
dert, mit - nicht veranschaulichten - Anschlußkabeln, die
von dem Isolierkörper 5 in das Innere des Klemmkastens füh
ren, in Berührung zu kommen. Andererseits gleiten die Sei
tenflächen 28 der Zapfen an den Führungsplatten 22 beim Zu
klappen des Deckels 2 entlang und bewirken so eine zusätz
liche Ausrichtung des Isolierkörpers 5, bevor die Andruck
stellen 19 an dem Isolierkörper 5 mit den Anlageflächen 25
an den Zapfen 24 in Eingriff kommen, und den Isolierkörper 5
in die Öffnung 4 bzw. den Stutzen 8 schieben (siehe Fig. 8).
Die Andruckstellen 19 an dem Isolierkörper 5 haben den An
lageflächen 25 an den Zapfen 24 entsprechende Abmessungen.
(siehe z. B. Fig. 9) Damit wird eine möglichst großflächige
Übertragung der Schubkraft von den Zapfen 24 auf die
Isolierkörper 5 erreicht.
An dem Bodenteil 1 und der Seitenwand 3 im Innern des
Klemmkastens sind im Bereich der Öffnung Positionierelemente
29 ausgebildet, die für einen lagerichtigen Sitz des
Isolierkörpers 5 beim Einschieben in die Öffnung sorgen.
Dazu weist der Isolierkörper an seinem in das Innere des
Klemmkastens ragenden Ende 15 im Bereich des Ringbundes 16
an seiner unteren Kante ein entsprechendes Positionier
element 31 auf, das mit dem Positionierelement 29 zusammen
wirkt. Beide Positionierelemente 29, 31 haben genau gearbei
tete, zu einander passende Führungsflächen. Durch diese
Maßnahme sind Paßgenauigkeiten im Bereich von 1/10 mm beim
Einschieben des Isolierkörpers in die Öffnung 5 bzw. den
Stutzen 8 erreichbar.
Claims (13)
1. Klemmkasten mit einem Bodenteil (1) und einem Deckel
(2), bei dem wenigstens eine Seitenwand (3) zumindest eine
Öffnung (4) aufweist, wobei
- - in die Öffnung (4) ein Isolierkörper (5) mit elektrischen Kontakten (7) eingebracht ist,
- - der Isolierkörper (5) an seinem in das Innere des Klemmkastens ragenden Ende wenigstens eine Andruckstelle (19) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Deckel (2) an seiner Innenseite wenigstens eine Schubstelle (25) aufweist, die beim Schließen des Deckels (2) mit der Andruckstelle (19) an dem Isolierkörper (5) in Eingriff kommt und diesen gegen eine Anschlagstelle (27) an der Innenwand des Bodenteils (1) preßt.
2. Klemmkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Innenseite des Deckels (2) wenigstens ein Zapfen (24)
in das Innere des Klemmkastens ragt, an dem die Schubstelle
(25) ausgebildet ist.
3. Klemmkasten nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstelle als
Anlagefläche (25) ausgebildet ist.
4. Klemmkasten nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Isolierkörper
(5) zwei Andruckstellen (19) aufweist, die symmetrisch zur
Längsachse des Isolierkörpers (5) und in radialem Abstand zu
dieser angeordnet sind.
5. Klemmkasten nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Andruck
stellen (19) den Anlageflächen (25) entsprechende
Abmessungen aufweist.
6. Klemmkasten nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Deckel (2) für
jeden der Isolierkörper (5) zwei Zapfen (24) angeordnet
sind, die symmetrisch zur Längsachse des Isolierkörpers (5)
und in radialem Abstand zu dieser mit den jeweiligen
Andruckstellen (19) an dem Isolierkörper (5) in Eingriff
kommen.
7. Klemmkasten nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (24)
einstückig an dem Deckel (2) angeformt sind.
8. Klemmkasten nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (4) einen
Stutzen (8) aufweist, in den der Isolierkörper (5) ein
schiebbar ist.
9. Klemmkasten nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagstelle
(27) durch die Innenseite der Wand des Bodenteils (1) im
Bereich der Öffnung (4) gebildet ist, an der ein an dem
Isolierkörper (5) ausgebildeter Ringbund (16) zur Anlage
kommt.
10. Klemmkasten nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Anschlagstelle (27), die an
der Innenseite der Wand des Bodenteils (1) gebildet ist, und
dem Ringbund (16) an dem Isolierkörper (5) eine Dichtung
(17) angeordnet ist.
11. Klemmkasten nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Isolierkörper (5) und im Bereich
der Öffnung (4) einander entsprechende Positionierelemente
(29, 31) für einen lagerichtigen Sitz des Isolierkörpers (5)
in der Öffnung (4) angeformt sind.
12. Klemmkasten nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) an dem
Bodenteil (1) schwenkbar angelenkt ist.
13. Klemmkasten nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) mit
dem Bodenteil (1) verriegelbar
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924240727 DE4240727C1 (de) | 1992-12-03 | 1992-12-03 | Klemmkasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924240727 DE4240727C1 (de) | 1992-12-03 | 1992-12-03 | Klemmkasten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4240727C1 true DE4240727C1 (de) | 1994-02-03 |
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ID=6474337
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924240727 Expired - Fee Related DE4240727C1 (de) | 1992-12-03 | 1992-12-03 | Klemmkasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4240727C1 (de) |
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