DE423851C - Fertigpraegen von Loeffeln, Gabeln u. dgl. - Google Patents
Fertigpraegen von Loeffeln, Gabeln u. dgl.Info
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- DE423851C DE423851C DEK82648D DEK0082648D DE423851C DE 423851 C DE423851 C DE 423851C DE K82648 D DEK82648 D DE K82648D DE K0082648 D DEK0082648 D DE K0082648D DE 423851 C DE423851 C DE 423851C
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- spoons
- forks
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/60—Making other particular articles cutlery wares; garden tools or the like
- B21D53/62—Making other particular articles cutlery wares; garden tools or the like spoons; table forks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Table Equipment (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 12. JANUAR 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVI 423851 KLASSE 49 g GRUPPE 10
(K 82648 l\4Qg)
Adolf Klumpp in Berndorf.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1922 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in Österreich vom 26. August 1921 beansprucht.
Bei den bisherigen Verfahren zum Prägen
von Löffeln, Gabeln u. dgl. war es nicht möglich, die ganze Oberfläche glatt zu prägen,
es blieben immer an einigen Stellen der Ober-
S fläche entweder Grate oder rauhe Stellen zurück, so daß das teuere Nacharbeiten durch
Feilen oder Schleifen unerläßlich war. Auch war es bei den bisher angewandten Verfahren
nicht möglich, verzinnte oder mit einem anderen Metallüberzug versehene Bestecke auf
der ganzen Oberfläche glatt zu prägen,, noch
weniger war es möglich, diesen Überzug durch Prägen so zu verteilen, daß der Überzug an den der Abnutzung unter worfenen
Stellen stärker wurde als an den der Abnutzung weniger ausgesetzten Stellen. Es war auch bisher nicht möglich, einzelne
Teile besonders hart zu prägen.
Alle diese Nachteile werden beseitigt durch
ίο das Prägen gemäß der Erfindung in an sich
bekannten allseitig geschlossenen Gesenken, wie solche in den Abb. i, la, I1 3 und 4 dargestellt
sind.
Mit solchen Gesenken, von denen das eine in das andere so eingepaßt ist, daß der Werkstoff
des fertig zu prägenden Löffels;, wie Abb. ι zeigt, an keinem Punkte ausweichen
kann, ist es möglich, die ganze Oberfläche so glatt zu prägen, daß jede Nacharbeit entfällt.
Sollen einzelne Teile der fertig zu prägenden Löffel oder Gabeln ganz besonders hart werden, so werden diese an den betreffenden
Stellen stärker vorgearbeitet. Der Druck wird dann an diesen Stellen ein entsprechend
höherer sein, und da das Metall auch nach der Seite nicht entweichen kann, wird dieser
Teil des Besteckes härter als die übrigen Teile. Die gleiche Wirkung erzielt man, wenn
man den betreffenden Teil des Gesenkes etwas höher hält. Auch dann wird der Druck an
dieser Stelle stärker und somit die erzielte Prägung härter sein als an den übrigen Stellen.
Wird in das untere Gesenkt der roh vorgearbeitete Löffel c, c' eingelegt und nun das
obere Gesenk B, das mit seinen Vorsprüngen m! in den Ausnehmungen m des Untergesenkes
genaue Führung hat, auf das eingelegte Prägestück gepreßt, so wird dieses bei gehörigem Druck allseits an den Wandungen
der Gesenke anliegen, also an allen, und zwar auch an den seitlichen Teilen so glatt und
glänzend werden wie die Gesenke selbst. Ein Grat kann sich nicht bilden, wenn das Gesenk B in das Gesenk A gut eingepaßt ist.
Wird der Rohlöffel c, c' bei d-d stärker gehalten
als bei normal vorgearbeiteten Stücken, so wirkt der Druck hier natürlich stärker, und
da das Metall nirgends entweichen kann, muß dieser Teil härter werden.
Werden Löffel o. dgl., die aus Eisen oder einem anderen harten Grundmetall hergestellt
sind und einen Querschnitt L (Abb. 3) oder L' (Abb. 4) haben, mit einem Überzug aus einem
weicheren Metall wie Zinn versehen und zwischen einem Gesenkpaar D, D' (Abb. 3) bzw.
E,E' (Abb. 4) gepreßt, so wird das weichere Überzugmetall sich in die durch Ober- und
Untergesenk eingeschlossene Form hineinpressen. Man kann so die Auflagestellen Z
des Löffels oder dessen Kanten S1 also diejenigen
Stellen, die der Abnutzung am meisten ausgesetzt sind, verstärken, wodurch der Schutz, den der Überzug gewähren soll, erhöht
wird. Konnte bisher der Überzug, z. B. Zinn auf Eisen, niemals sehr stark gemacht
werden, weil er dann zu rauh geworden wäre, so ist dies beim Verfahren gemäß der Erfindung
ohne weiteres möglich, da in den geschlossenen Gesenken auch ein rauher und beliebig dicker Überzug in allen Teilen ganz
glatt geprägt wird. Man erhält so nicht nur schönere, sondern auch haltbarere Bestecke,
als wie sie nach den bisher angewendeten Verfahren erzeugt werden.
Claims (2)
1. Verfahren zum Fertigprägen von Löffeln, Gabeln u. dgl., dadurch gekennzeichnet,
daß die roh vorgearbeiteten Stücke im letzten Arbeitsgang in einem an sich bekannten allseitig geschlossenen
Gesenke (A, B) glatt geprägt werden, wobei durch entsprechende Verstärkung des
roh vorgearbeiteten Stückes oder entspre- 8g chende Formgebung des Gesenkes an bestimmten
Stellen eine besonders harte Prägung erzielt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zum Fertigprägen von mit einem Überzug aus
weicherem Metall versehenen Löffeln, Gabeln u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Metallüberzug (F in Abb. 3,
F' in Abb. 4) beim Prägen des Werkstücks in dem allseitig geschlossenen Ge-"
senk (D, D' in Abb. 3, E1 E' in Abb. 4)
zum Abfließen an die besonders der Abnutzung unterworfenen Stellen des Werkstücks
gebracht wird, so daß diese Stellen einen stärkeren Überzug erhalten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT423851X | 1921-08-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE423851C true DE423851C (de) | 1926-01-12 |
Family
ID=3673986
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK82648D Expired DE423851C (de) | 1921-08-26 | 1922-07-12 | Fertigpraegen von Loeffeln, Gabeln u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE423851C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112453252A (zh) * | 2020-10-29 | 2021-03-09 | 张�杰 | 一种铁勺冲压设备 |
-
1922
- 1922-07-12 DE DEK82648D patent/DE423851C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112453252A (zh) * | 2020-10-29 | 2021-03-09 | 张�杰 | 一种铁勺冲压设备 |
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