DE4233436A1

DE4233436A1 - Faltvase mit Informationsbereich

Info

Publication number: DE4233436A1
Application number: DE19924233436
Authority: DE
Inventors: Franklin Schmitt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-10-05
Filing date: 1992-10-05
Publication date: 1994-04-07

Description

Die Erfindung betrifft ein Behältnis zur Aufnahme vorzugs weise von Schnittblumen.

Zugrunde liegt der Erfindung die Aufgabe einer insbesondere mit einem Blumengebinde bedachten Person zusammen mit dem Gebinde ein Behältnis zur Aufnahme des Gebindes beizustel len, wobei das Behältnis dann auch Träger von Informationen sein kann, etwa der Adresse des Bedachten und/oder von Glück- bzw. Genesungswünschen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Behältnis zur Aufnahme insbesondere von Schnittblumen gelöst, das aus einem wasserdichten, umfangsseitig und standflächenseitig zusammengefaßten Kartonagenzuschnitt mit die Standfläche und die Umfangskonturen des Behältnisses definierenden Prä gungen besteht, mit einem von zwei Prägungen eingegrenzten, als Informationsträger dienenden Teilbereich der Mantel fläche, der im zusammengefalteten Zustand des Kartonagen zuschnitts Bestandteil einer Breitseite ist.

Das erfindungsgemäße Behältnis wird, wenn das beabsichtigt ist, in zusammengefaltetem Zustand in dem dafür vorgese henen Bereich mit individuellen Eintragungen, wie der Adresse des Empfängers sowie Glück- bzw. Genesungswünschen, versehen und mit dem ihm beigefügten Blumengebinde der bedachten Person zugeleitet. Nach Zugang des Ensembles kann die bedachte Person aus dem zusammengefalteten Kartonagen zuschnitt eine Vase zur Aufnahme des Blumengebindes ausformen und, sofern es sich dabei um einen Schnittblumen strauß handelt, diesen Strauß nach Befüllung des Behältnisses mit Wasser in die Vase überführen. Wurde der zusammengefaltete Kartonagenzuschnitt zuvor mit individuellen Eintragungen versehen, bleibt hierbei der Zusammenhang etwa zwischen übermittelten Glück- bzw. Genesungswünschen und dem Blumengebinde in wünschenswerter Weise erhalten. Das neue Behältnis erweist sich als besonders vorteilhaft bei der Übermittlung von Glück- und Genesungswünschen an etwa in Krankenhäusern befindliche Bedachte, in denen vielfach Mangel an Behältnissen zur Aufnahme von Blumengebinden besteht. In entsprechender Weise erweist sich das neue Behältnis als vorteilhaft, wenn einer bedachten Person aus besonderen Anlässen eine größere Anzahl von Blumengebinden gleichzeitig beigestellt wird, für die Vasen in ausreichendem Umfang nicht zur Verfügung stehen.

Die wasserdichte Einstellung des Behältnisses kann durch eine wasserfeste Einstellung des Kartonagenzuschnitts auf der dem Inneren des von dem Zuschnitt ausbildbaren Behält nisses zugekehrten Seite bewirkt werden, aber auch durch eine wasserdichte Einlage, etwa aus einer Kunststoffolie. Ist eine wasserdichte Einlage vorgesehen, empfiehlt es sich, diese auf den Kartonagenzuschnitt zu heften. Als zweckmäßig erweist es sich, den Kartonagenzuschnitt auf der die Außenseite des von dem Zuschnitt ausbildbaren Behält nisses bildenden Seite zumindest naßfest einzustellen.

Das neue Behältnis kann selbstverständlich auch der Aufnah me einer Topfblume dienen, weitergehend dann auch der Aufnahme anderer Geschenke, etwa einer Wein- bzw. Spiritu osenflasche, einer Parfümflasche, abgepacktem Konfekt bzw. Gebäck oder beliebiger anderer, in das Behältnis einfügba rer Gegenstände.

Die für die bedachte Person bestimmten Informationen können unmittelbar auf den Kartonagenzuschnitt aufgetragen werden. Der Kartonagenzuschnitt kann an der die Außenseite des Behältnisses ausbildenden Seite aber auch mit einer eine einseitig zugänglichen Tasche ausbildenden Klarsichtfolie zur Aufnahme einer Glückwunschkarte oder dergleichen verse hen sein.

In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von Ausführungs beispielen weitergehend erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen ersten zu einem Behältnis für die Aufnahme insbesondere von Schnittblumen ausformbaren Karto nagenzuschnitt mit einem als Informationsträger ausgelegten Mantelbereich,
a) u. b) im zusammengefalteten Zustand,
c) u. d) im entfalteten Zustand, jeweils in zwei Seitenansichten,

Fig. 2 eine weitere Ausführungsform des Kartonagenzuschnitts in der Fig. 1 entsprechenden Darstel lungen und
e) einer wasserfesten Ausge staltung,

Fig. 3 Gestaltungsmöglichkeiten des Informationsbereichs verdeut lichende Darstellungen.

Der Kartonagenzuschnitt 11 in Fig. 1, der im entfalteten Zustand ein Behältnis 11′, in erster Linie eine Vase, mit rechteckiger Standfläche 111 ergibt, ist in den Darstellungen a und b in zusammengefaltetem Zustand wieder gegeben. In der einen Teilbereich der Mantelfläche 112 abdeckenden Breitseite 112′ des zusammengefalteten Kartonagenzuschnitts 11 in Fig. 1a ist ein Informationsbereich 113 angelegt, die in zusammengefaltetem Zustand des Kartonagenzuschnitts (insb. Fig. 1a) beschrif tet, das heißt mit individuellem personenbezogenen Text und gegebenenfalls dann auch mit der Adresse versehen wird. Im in den Fig. 1a und 1b befindlichen Zustand wird der Kartonagenzuschnitt 11 mit dem ausgefüllten Informations bereich 113 zunächst die Funktion etwa einer Glückwunsch karte erfüllend, zusammen mit einem Blumengebinde dem Bedachten übermittelt, was gegebenfalls dann auch über einen Auftragsdienst geschehen kann, dem die ausgefüllte Glückwunschkarte beigestellt wurde. Die bedachte Person kann im Besitz des Präsents einschließlich der Glück wunschkarte den Kartonagenzuschnitt 11, dessen Bestandteil die Glückwunschkarte 113 ist, zum in den Fig. 1c und 1d dargestellten vasenartige Behältnis 11′ entsprechend den Prägungen 114, 114′, 114′′ . . . , 116, 116′ . . . ausformen und das Blumengebinde darin unterbringen.

Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß man, was das ausformbare Behältnis betrifft, nicht auf eine konkrete Raumform beschränkt ist, insoweit besteht vielmehr ein großer Gestaltungsspielraum. In Fig. 2e ist ein Behältnis 12′ angedeutet, das aus einem Kartonagenzuschnitt 12 entstanden ist, dem eine wasserdichte Einlage 13 zugeordnet ist.

Auch was die Ausbildung des eigentlichen Kartenbereichs be trifft, besteht insoweit ein großer, dem jeweiligen Anlaß Rechnung tragender Gestaltungsspielraum, wie das nur beispielsweise in Fig. 3 angedeutet ist.

Claims

1. Behältnis zur Aufnahme insbesondere von Schnittblumen, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem wasserdich ten, umfangsseitig und standflächenseitig zusammenge faßten Kartonagenzuschnitt mit die Standfläche und die Umfangskonturen des Behältnisses definierenden Prägun gen besteht, mit einem von zwei Prägungen eingegrenz ten, als Informationsträger dienenden Teilbereich der Mantelfläche, der im zusammengefalteten Zustand des Kartonagenzuschnitts Bestandteil einer Breitseite ist.

2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartonagenzuschnitt auf der dem Inneren des von dem Zuschnitt ausbildbaren Behältnisses zugekehrten Seite wasserfest eingestellt ist.

3. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den das Behältnis ausbildenden Kartonagenzuschnitt eine wasserdichte Einlage aus einer Kunststoffolie ein gefügt ist.

4. Behältnis nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine auf den Kartonagenzuschnitt geheftete Einlage.

5. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartonagenzuschnitt auf der die Außenseite des von dem Zuschnitt ausbildbaren Behältnisses bildenden Seite naßfest eingestellt ist.

6. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der den Informationsbereich ausbil dende Teilbereich des Kartonagenzuschnitts von einer eine einseitig zugängliche Tasche ausbildenden Klar sichtfolie abgedeckt ist.

7. Ein Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 6 enthal tendes, aus dem Behältnis und einem Umschlag bestehen des Set, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlag mit einem den als Informationsträger dienenden Bereich des Kartonagenzuschnitts abdeckenden Sichtfenster versehen ist.