DE4232499C2 - Fördereinrichtung für Werkstücke in Fließbandanlagen von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Fördereinrichtung für Werkstücke in Fließbandanlagen von KraftfahrzeugenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Förder
einrichtung für Werkstücke in Fließbandanlagen von
Kraftfahrzeugen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In Kraftfahrzeugfabriken werden Fördereinrichtungen in
Verbindung mit Halteeinheiten verwendet, um Werkstücke,
beispielsweise seitliche Karosserieteile, beim Zusammenbau
zu Kraftfahrzeugen zu fördern. Diese Fördereinrichtungen be
wegen die Werkstücke, welche dabei von Halterarmen gehalten
werden.
Fig. 6 zeigt eine derartige Fördereinrichtung bekannter
Bauweise. Diese Fördereinrichtung umfaßt dabei eine Trä
gereinheit, Halteeinheiten sowie entsprechende Öffnungs- und
Verschlußmechanismen. Die Trägereinheit besteht aus einem
Paar von Führungsschienen 2 und 3, welche entlang eines
unbeweglichen Trägers 1 der Gebäudestruktur befestigt sind,
fernerhin Antriebselementen 4 sowie innerhalb der An
triebselemente 4 angeordneten Rollen. Die von der Träger
einheit gehaltenen Halteeinheiten umfassen hingegen einen
Rahmen 3, Achsen 5, senkrecht zu der Fortbewegungsrichtung
entlang des Rahmens 3 sich ersteckende Ansätze 6 sowie von
dem Rahmen 3 nach abwärts sich erstreckende Haltearme 7,
zwischen welchen die jeweiligen Werkstücke gehalten werden.
Die innerhalb des Ladebereiches angeordneten und der Akti
vierung der Halteeinheiten dienenden Öffnungs- und Ver
schlußmechanismen weisen schließlich Halterungen 8, Druck
zylinder 9 und bewegliche Arme 10 auf. Diese Öffnungs- und
Verschlußmechanismen sind an dem unbeweglichen Träger 1 der
Gebäudestruktur befestigt.
Die an den Halterungen 8 befestigten Druckzylinder 9 wirken
auf Schwenkarme 10. Sobald die jeweilige Halteeinheit in den
Ladebereich gelangt, betätigt der Öffnungs- und Verschlußme
chanimus die Druckzylinder 9, wodurch die Schwenkarme 10
verschwenkt werden. Diese wiederum stehen in Eingriff mit
Ansätzen 6 der Halteeinheiten, so daß die Haltearme in
ihre ausgeschwenkte Position bewegt werden. Auf diese
Weise kann mit Hilfe der Schwenkarme 10 des Öffnungs- und
Verschlußmechanismus eine Verschwenkung der Haltearme 7
erreicht werden.
Die beschriebene Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß
in der heruntergeschwenkten Position der Haltearme, d. h.
beim Erfassen eines Werkstückes dieselben nicht gegenüber
unbeabsichtigte Schwenkbewegungen geschützt sind.
Fernerhin kann auch eine ungewünschte Verschwenkung der
Haltearme allein durch das Gewicht des von demselben
gehaltenen Werkstückes hervorgerufen werden. Ein weiterer
Nachteil besteht darin, daß der Abstand der der Halterung
der Halteeinheiten dienenden Führungsschienen 2 auf Grund
gedrängter räumlicher Verhältnisse verringert werden muß.
In einem derartigen Fall können die Halteeinheiten
benachbarter Förderwege sich gegenseitig stören, so daß
der Öffnungs- und Schließmechanismus in unmittelbarer
Nähe der Hängeeinheiten installiert werden muß. In den
meisten Fällen muß auch der Öffnungs- und
Schließmechanismus oberhalb der Führungsschienen 2
angeordnet werden, wodurch die Bewegung der
Halteeinheiten entlang der Führungsschienen
beeinträchtigt wird. Die vorgesehenen Öffnungs- und
Schließmechanismen müssen schließlich sowohl für rechte
wie auch linke Haltearme vorgesehen sein, was einen
relativ hohen Platzbedarf zur Folge hat.
Im Hinblick auf die genannten Nachteile ist es Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, eine Fördereinrichtung zu
schaffen, deren Führungsschienen in sehr gedrängten
räumlichen Verhältnissen verlegt werden können.
Erfindungsgemäß wird dies durch Vorsehen der im kenn
zeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale
erreicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich an
Hand der Unteransprüche.
Die Erfindung soll nunmehr an Hand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die
beigefügte Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigen
Fig. 1 eine seitliche schematische Ansicht, teilweise im
Schnitt, einer Fördereinrichtung gemäß der Erfindung,
welche mit einem entsprechenden Öffnungs- und
Verschlußmechanismus versehen ist;
Fig. 2 eine Draufsicht einer Fließbandanlage, bei welcher die
Fördereinrichtung von Fig. 1 einsetzbar ist;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Halteeinheit der
Fördereinrichtung von Fig. 1;
Fig. 4 eine vordere Ansicht der Hängeeinheit entlang der
Linie I-I von Fig. 3, unter Darstellung der Haltearme
im heruntergeschwenkten Zustand;
Fig. 5 eine Fig. 4 ähnliche Ansicht unter Darstellung der
Haltearme im ausgeschwenkten Zustand und
Fig. 6 eine Vorderansicht einer Fördereinrichtung bekannter
Bauweise.
Die Fördereinrichtung gemäß der Erfindung umfaßt Trägerein
heiten, Halteeinheiten sowie Öffnungs- und Schließmecha
nismen, welche in dem Folgenden beschrieben werden sollen.
Diese Fördereinrichtung soll dabei gemäß Fig. 2 bei einer
Fließbandanlage 11 für Kraftfahrzeuge verwendet werden.
Letztere umfaßt dabei zwei Förderwege RH und LH sowie
Ladebereiche A und B. Die einzelnen Halteeinheiten der
Fördereinrichtung werden entlang dieser Förderwege RH und LH
bewegt, wobei sie innerhalb eines Abgabebereiches 102 auch
mit einem Förderweg 101 in Verbindung gelangen. Die Halte
einheiten dienen dabei der Förderung von Werkstücken, bei
spielsweise rechten und linken Seitenpaneelen von den Lade
bereichen A und B bis in den Abgabebereich 102.
Gemäß Fig. 1 werden die einzelnen Trägereinheiten von un
beweglichen Schienen 13 der Gebäudestruktur gehalten. Diese
Trägereinheiten umfassen dabei jeweils einen unbeweglichen
Trägerarm 14, eine Laufschiene 15, eine Antriebsrolle 16,
eine Führungsrolle 17 sowie Trägerarme 18. Dabei sind jeweils
eine Mehrzahl von derartigen Trägerarmen 18 im wesentlichen
in der Nähe des mittleren Bereichs eines Halterahmens 19
vorgesehen. Die einzelnen Trägerarme 18 sind dabei jeweils
über Antriebsrollen 16 verschiebbar auf der Laufschiene 15
gelagert. Eine derartige Trägereinheit dient zur Halterung von
Halteeinheiten 12.
Gemäß Fig. 3 bestehen die Halteeinheiten 12 aus einem Halte
rahmen 19, zwei drehbaren Wellen 20, zwei Haltearmen 26,
einer verschiebbaren Welle 21 sowie einem in Fig. 4 darge
stellten Übertragungsmechanismus 103. Die beiden Wellen 20
sind dabei auf den gegenüberliegenden Seiten des Halterahmens
19 vorgesehen. Die verschiebbare Welle 21 erstreckt sich hin
gegen senkrecht dazu über den Halterahmen 19, so daß sie im
wesentlichen senkrecht zur Fortbewegungsrichtung des Halte
rahmens 19 verläuft. Diese Welle 21 wird in Lagern 22L und
22R gelagert, welche entsprechend Fig. 4 starr an dem Halte
rahmen 19 vorgesehen sind. Die Welle 21 ist als Doppelwelle
ausgebildet und besitzt demzufolge einen äußeren Wellenab
schnitt 21a und einen inneren Wellenabschnitt 21b. Der äußere
Wellenabschnitt 21a ist innerhalb des Lagers 22R derart ge
lagert, daß der innere Wellenabschnitt 21b dazu verschiebbar
ist. Der innerhalb des Lagers 22L gelagerte innere Wellen
abschnitt besitzt gemäß Fig. 4 auf der linken Seite einen
Anschlag 23, während auf der rechten Seite zwei Platten 24
vorhanden sind, welche als Verbindungselemente dienen. Um den
inneren Wellenbereich 21b herum ist eine Druckfeder 25 an
geordnet, welche zwischen den Platten 24 und dem Lager 22R zu
liegen gelangt. Die Druckfeder 25 beaufschlagt den inneren
Wellenbereich 21b derart, daß derselbe immer gemäß Fig. 4
nach links gedrückt wird. An den Wellen 20 sind jeweils eine
Mehrzahl von paarig angeordneten Haltearmen 26 und zusätzlich
entsprechende Aktivierungsarme 27L und 27R befestigt. Die
Haltearme 26 besitzen dabei eine L-förmige Form, um auf diese
Weise zwischen denselben das Werkstück zu erfassen. Die
Aktivierungsarme 27L und 27R sind hingegen winkelförmig
ausgebildet und bilden Teil des Übertragungsmechanismus 103,
um auf diese Weise die Bewegung der Welle 21 auf die Wellen
20 zu übertragen.
Der Übertragungsmechanismus 103 umfaßt zusätzlich ein Ver
bindungsglied 29, zwei Aktivierungsstangen 30L und 30R sowie
ein bewegliches Element 31. Das Verbindungsglied 29 ist auf
der einen Seite auf einer Welle 28 befestigt, welche im
mittleren Bereich des Halterahmens 19 angeordnet ist. Das
andere Ende des Verbindungsgliedes 29 führt in dem Bereich
zwischen den beiden Platten 24. Das bewegliche Element 31 ist
ebenfalls auf der Welle 28 drehfest fixiert. Die Ver
bindungsstange 30L ist an einem Ende mit dem freien Ende 27La
des Aktivierungsarmes 27L verbunden, während das andere Ende
am schwenkbaren Element 31 angelenkt ist. Das eine Ende der
Aktivierungsstange 30R ist hingegen am freien Ende 27Ra des
Aktivierungsarmes 27R angelenkt, während das andere Ende in
entsprechender Weise am schwenkbaren Element 31 befestigt
ist. Die Aktivierungsstangen 30L und 30R umfassen dabei mit
ihren Enden die Welle 28.
Das Verbindungsglied 29 trägt an seinem freien Ende eine
Rolle 32, welche locker in den Zwischenraum zwischen den
beiden Platten 24 zu liegen gelangt. Bei der axialen Ver
schiebung des inneren Wellenabschnitts 21b wird demzufolge
das Verbindungsglied 29 verschwenkt.
Entsprechend Fig. 1 ist der Öffnungs- und Verschlußme
chanismus in den Ladebereichen A oder B bzw. dem in Fig. 2
dargestellten Abgabebereich 102 angeordnet, so daß mit Hilfe
dieses Mechanismus die entlang des Förderweges RH bewegten
Halteeinheiten 12 aktiviert werden können. Dieser Öffnungs-
und Verschlußmechanismus umfaßt einen Schwenkzylinder 39 und
einen Schubzylinder 33. Der Schwenkzylinder 39 bewegt dabei
den Schubzylinder 33 zwischen einer aktivierten Position und
einer nicht-aktivierten Position. Dieser mit einem nicht
dargestellten Kolben und einer Kolbenstange 39a versehene
Schwenkzylinder 39 ist im oberen Teil des Rahmens 34 in der
Nähe der Ladestation A vorgesehen. Der mit einer Kolbenstange
33a versehene Schubzylinder 33 ist unter Einsatz von Winkel
stücken 38 an einer Trägerplatte 37 befestigt. Diese den
Schubzylinder 33 tragende Trägerplatte 37 ist wiederum mit
tels eines Backens 36 und eines Lagers 35 an dem Rahmen 34
befestigt. Die Kolbenstange 39a des Schwenkzylinders 39
reicht bis zur oberen Fläche 37a der Trägerplatte 37.
Der Öffnung- und Verschlußmechanimus wird aktiviert, sobald
eine Halteeinheit 12 entlang des Förderweges RH in den Lade
bereich A gelangt. Mit Hilfe des nicht dargestellten Kolbens
des Schwenkzylinders 39 wird dabei die Kolbenstange 39a nach
vorwärts geschoben, wodurch wiederum die Trägerplatte 37 nach
unten gedrückt wird. Auf diese Weise wird der Schubzylinder
33 in seine Aktivierungsposition gebracht. Mit Hilfe der Kol
benstange 33a wird dann das freie Ende des inneren Wellenab
schnitts 21b der Halteeinheit 12 nach rechts geschoben. Wenn
nun eine Halteeinheit 12 entlang des Förderweges RH in den
Ladebereich A gelangt, so wird die Kolbenstange 33a des
Schubzylinders 33 oberhalb des Förderweges LH bewegt, so wie
dies durch die stark ausgezogene Linie angedeutet ist. Dabei
gelangt die Kolbenstange 33a gegenüberliegend zu dem Ende des
inneren Wellenabschnitts 21b der Halteeinheit 12 zu liegen.
Falls jedoch eine Halteeinheit 12 entlang des Förderweges LH
in den Ladebereich A gelangt, wird der Schubzylinder 33 zu
rück in seine durch eine strichpunktierte Linie angedeutete
Ausgangsposition zurückbewegt. Derartige Öffnungs- und Ver
schlußmechanismen sind ebenfalls innerhalb des Abgabebe
reiches 102 und des Ladebereichs B vorgesehen.
Die Funktionsweise der beschriebenen Förderrichtung ist wie
folgt: Sobald eine Halteeinheit 12 entlang ihres Förderweges
RH in den Ladebereich A gelangt, bewegt der Schwenkzylinder
39 den Schubzylinder 33 in seine oberhalb des Förderweges LH
liegende Betriebsposition. Die Kolbenstange 33a drückt dann
auf das Ende des inneren Wellenabschnitts 21b der Halteein
heit 12. Entsprechend Fig. 5 ist der innere Wellenabschnitt
21b in Richtung des Pfeiles gegen die Kraft der Druckfeder 25
zurückgeschoben. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Ver
bindungsglied 29 und das mit den Platten 24 in Verbindung
stehende schwenkbare Element 31 in der Ebene von Fig. 5 im
Uhrzeigersinn um die Welle 18 herum verschwenkt werden, wo
durch erreicht wird, daß die Aktivierungsstangen 30L und 30R
gegenüber der Welle 28 nach außen bewegt werden. Mit Hilfe
dieser Aktivierungsstangen 30L und 30R werden demzufolge die
Aktivierungsarme 27L und 27R verschwenkt, was wiederum eine
entsprechende Verschwenkung der Wellen 20 zur Folge hat. Auf
diese Weise gelangen die Haltearme 26 von der in Fig. 4 dar
gestellten geschlossenen Position in die in Fig. 5 darge
stellte geöffnete Position.
Falls die Haltearme 26 keinen Gegenstand erfassen, dann
bleiben sie so lange in der geöffneten Position, bis ein
Werkstück herangeführt wird. Sobald die Haltearme 26 jedoch
ein Werkstück erfaßt haben, wird der Schubzylinder 33 entak
tiviert, so daß die Haltearme 26 unter dem Einfluß der Druck
feder 25 in ihre geschlossene Ausgangsposition bewegt werden.
Wenn dann eine Halteeinheit 12 entlang des Förderweges RH aus
dem Ladebereich A hinausbewegt wird, bewegt der Schwenkzy
linder 39 mit seiner Kolbenstange 39a den Schubzylinder 33
die durch gestrichelt-punktierte Linien dargestellte ent
aktivierte Position, so daß die auf diese Weise entlang des
Förderweges LH geförderten Halteeinheiten 12 durch den Lade
bereich A gelangen und dabei den Ladebereich B erreichen. Die
betreffende Halteeinheit 12 wird dann innerhalb des Lade
bereiches B von einem anderen Öffnungs- und Verschlußmecha
nismus betätigt, so daß ein entsprechendes Werkstück auf ge
nommen werden kann. Die betreffende Halteeinheit 12, welche
mit ihren Haltearmen 26 das Werkstück hält, wird dann in
Richtung des Abgabebereiches 102 bewegt, so daß das Werkstück
nunmehr entlang des Förderweges 101 weiterbewegt werden kann.
Der Schubzylinder 33 wird, wie beschrieben, zwischen einer
aktivierten Position und einer nicht-aktivierten Position mit
Hilfe des Schwenkzylinders 39 bewegt, so daß die entlang des
Förderweges LH bewegten Halteeinheiten 12 bewegt werden kön
nen, ohne dabei von dem Öffnungs- und Verschlußmechanismus
gestört zu werden. Da die Haltearme 26 über den Übertra
gungsmechanimus 103 mit Hilfe der Druckfeder 25 kontinuier
lich in den geschlossenen Zustand gedrückt werden, können
dieselben ferner ein Werkstück sehr gut halten, ohne daß
dabei die Gefahr besteht, daß durch das Gewicht des Werk
stückes oder auf Grund von Wackelbewegungen eine Öffnung
zustandekommt. Der Übertragungsmechanimus 103 in Verbindung
mit der Welle 21 oder Halteeinheit 12 gestattet es schließ
lich, daß die Haltearme 26 nur dadurch geöffnet werden, indem
die Schiebewelle 21 zur Seite geschoben wird. Auf diese Weise
kann im Vergleich zu bekannten Fördereinrichtungen der Öff
nungs- und Verschlußmechanismus sehr klein dimensioniert
werden, so daß auch der zum Einbau der Fördereinrichtung
erforderliche Raum klein gehalten werden kann.
Claims (5)
1. Fördereinrichtung für Werkstücke in
Fließbandanlagen von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einer
Mehrzahl von Halteeinheiten, zwei parallel zueinander
entlang der Decke eines Fabrikationsgebäudes geführten
Förderwegen für diese Halteeinheiten, sowie wenigstens
einem Öffnungs- und Verschlußmechanismus, welcher in der
Nähe des ersten Förderweges angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Förderung einer Halteeinheit (12)
entlang des zweiten Förderweges (LH) der Öffnungs- und
Verschlußmechanismus die betreffende Halteeinheit (12)
zur Aufnahme eines Werkstückes öffnet und schließt,
während bei Förderung einer Halteeinheit (12) entlang des
ersten Förderweges (RH) der Öffnungs- und
Verschlußmechanismus aus dem Bereich des ersten
Förderweges (RH) in eine zurückgezogene Position gebracht
ist.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Halteeinheiten (12) aus
folgenden Elementen bestehen:
- - einem Halterahmen (19),
- - zwei entlang gegenüberliegenden Seiten des Halterahmens (19) gelagerten Wellen (20),
- - einem Paar von an den Wellen (20) angelenkten Haltearmen (26), welche mit frei beweglichen Enden versehen sind,
- - einer innerhalb des Halterahmens (19) gelagerten verschiebbaren Welle (21), welche mit Hilfe des Öffnungs- und Verschlußmechanismus derart beaufschlagt werden kann, daß die Halteeinheit (12) in ihre geöffnete Position gelangt, und
- - einem Übertragungsmechanismus (103), mit welchem die Schubbewegung der schiebbaren Welle (21) derart umsetzbar ist, daß eine Öffnung der Haltearme (26) erfolgt, und
- - einem elastischen Element (25), welches die Haltearme (26) in ihre geschlossene Position drückt.
3. Fördereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Übertragungsmechanismus (103) mit
Aktivierungsstangen (30L, 30R) versehen ist, welche die
schiebbare Welle (21) mit den beiden Wellen (20)
verbinden, wobei zusätzlich ein Verbindungselement (29)
vorgesehen ist, welches mit zwei Platten (24) der
schiebbaren Welle (21) derart in Eingriff gelangt, daß
eine Schubbewegung der schiebbaren Welle (21) auf die
Aktivierungsstangen (30L, 30R) übertragen wird.
4. Fördereinrichtung nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungselemente (29, 31) eine Schwenkachse (28)
aufweisen, die unterhalb der unteren Oberfläche des
Halterahmens (19) liegt.
5. Fördereinrichtung nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungs- und
Verschlußmechanismus eine Kolbenstange (39a) aufweist,
welche entweder durch eine hydraulische Flüssigkeit oder
durch Luftdruck aktivierbar ist.
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