DE4231644A1 - Verdampfer zum bereichsweisen Auftragen eines eine Beschichtung verhindernden Mittels auf eine vorbeilaufende Folienbahn - Google Patents
Verdampfer zum bereichsweisen Auftragen eines eine Beschichtung verhindernden Mittels auf eine vorbeilaufende FolienbahnInfo
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- C23C14/243—Crucibles for source material
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verdampfer zum bereichswei
sen Auftragen eines eine Beschichtung verhindernden Mit
tels auf eine vorbei laufende Folienbahn innerhalb eines
unter Vakuum stehenden Rezipienten, bevor diese zur Vaku
umbeschichtung über eine Verdampfungsquelle geführt wird,
welcher eine quer zur Folienbahn ausgerichtete Schlitz
düse aufweist, die mit einem sie zu festgelegten Zeiten
freigebenden oder absperrenden Verschluß versehen ist.
Ein Verdampfer der vorstehenden Art ist Gegenstand der
DE-C-41 00 643. Mit ihm wird in Bereichen, welche nicht
mit Metall beschichtet werden sollen, Öl auf die Folien
bahn aufgebracht. Dieses Öl verdampft durch die Kondensa
tionswärme des sich niederschlagenden Metalldampfes und
verhindert dadurch, daß sich in diesen Bereichen eine Me
tallschicht auf der Folie bildet. Bei dem in dieser
Schrift gezeigten Verdampfer ist als Verschluß eine mit
hoher Drehzahl rotierende, quer zur Folienbahn angeord
nete Walze vorgesehen, welche in ihrer Mantelfläche eine
diese durchdringende Nut aufweist. Aus dem Verdampfer
vermag Verdampfungsmittel, bei dem es sich um Öl handelt,
immer dann zur Folienbahn zu gelangen, wenn diese Nut un
terhalb der zwischen der Walze und der Folienbahn ange
ordneten Schlitzdüse gelangt.
Nachteilig bei der bekannten Walze als Verschluß ist es,
daß ihre Drehzahl auf die Geschwindigkeit der Folienbahn
abgestimmt sein muß, um ein gewünschtes Streifenmuster
aus beschichteten und unbeschichteten Bereichen auf der
Folienbahn zu erzeugen. Um jedoch möglichst scharf abge
grenzte Streifen zu erhalten, sollte der Verschluß so
rasch wie möglich öffnen und schließen, damit die aufge
brachte Ölschicht in den Randbereichen möglichst rasch
die erforderliche Schichtdicke hat, was sich jedoch mit
der bekannten Walze wegen der notwendigen Kopplung ihrer
Drehzahl mit der Geschwindigkeit der Folienbahn nur mit
großem Aufwand erreichen läßt. Ein weiterer grundsätz
licher Nachteil einer solche Walze als Verschluß liegt
darin, daß sie notwendigerweise eine relativ hohe Masse
hat und der Beschichtungsvorgang erst beginnen kann, wenn
sie sich ausreichend erwärmt hat, um eine Kondensation
des verdampften Öls zu verhindern. Dadurch wird bis zum
Anfahren der Anlage unerwünscht viel Zeit benötigt. Hinzu
kommt, daß die Walze die Folienbahn nicht erwärmen darf,
so daß zusätzliche Kühlmaßnahmen bei der Folienbahn er
forderlich sind.
Wenn bei einer Vakuumbeschichtungsanlage das durch die
Beschichtung zu erzeugende Streifenmuster geändert werden
soll, dann muß man bei dem bekannten Verdampfer die den
Verschluß bildende Walze gegen eine andere Walze mit ge
änderten Öffnungen in ihrer Mantelfläche austauschen, was
relativ aufwendig ist.
Der Erfindung liegt das Problem zu Grunde, einen Verdamp
fer der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sein
Verschluß möglichst rasch öffnet und schließt, daß er
möglichst massearm ist und zum Wechseln des Streifenmu
sters leicht ausgetauscht werden kann.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Verschluß durch ein von einem Stellantrieb hin und
her bis über die Schlitzdüse bewegliches Verschlußblech
gebildet ist, dessen zur Schlitzdüse weisende Verschluß
kante zur Bildung eines Streifenmusters auf der Folien
bahn unterschiedlich weit zurückspringende Verschlußbe
reiche aufweist.
Ein solches Verschlußblech als Verschluß kann sehr masse
arm ausgeführt werden, so daß es sehr rasch vor die
Schlitzdüse bewegt und wieder zurückgezogen werden kann.
Die Geschwindigkeit dieser Bewegungen kann unabhängig von
der Geschwindigkeit der Folienbahn gewählt werden. Es ist
deshalb zu erwarten, daß mit dem erfindungsgemäßen Ver
schluß Bandgeschwindigkeiten bis zu 10 m/s möglich sind,
ohne daß die Ränder der aufgebrachten Streifen unscharf
werden. Die leichte Verschiebbarkeit des Verschlußbleches
ist auch dadurch gegeben, daß es sich bei dem verdampften
Mittel üblicherweise um Öl handelt, so daß die Führungen
des Verschlußbleches zwangsläufig geschmiert werden.
Ein weiterer Vorteil der geringen Masse des Verschlußble
ches liegt darin, daß es sich rasch auf die erforderliche
Betriebstemperatur aufheizt, so daß kurze Anfahrzeiten
der Anlage möglich werden. Hinzu kommt, daß ein Austausch
des Verschlußbleches rasch erfolgen kann. Dadurch ist ein
Wechsel des zu erzeugenden Streifenmusters in kurzer Zeit
durchführbar.
Hervorzuheben ist auch, daß das Verschlußblech an seiner
Verschlußkante sehr unterschiedlich gestaltet sein kann.
Man hat daher einen großen Gestaltungsfreiraum und kann
mit geringem Aufwand sehr unterschiedliche Streifenmu
ster, insbesondere Quer- und Längsstreifen, erzeugen. Da
durch eignet sich der erfindungsgemäße Verdampfer insbe
sondere für Vakuumbeschichtungsanlagen, in denen be
schichtete Folienbahnen zur Erzeugung von Wickelkonden
satoren produziert werden sollen.
Eine gute Führung des Verschlußbleches kann gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung dadurch er
reicht werden, daß das Verschlußblech zumindest eine
ständig über die Schlitzdüse führende Zunge hat, welche
in eine Führungsnut eines feststehenden Führungsbleches
auf der dem Verschlußblech gegenüberliegenden Seite der
Schlitzdüse greift. Durch eine solche Zunge entsteht auf
der Folienbahn ein über ihre gesamte Länge verlaufender
Metallstreifen, was normalerweise bei beschichteten Fo
lien für Wickelkondensatoren ohnehin erforderlich ist. Es
wird somit ein für die Abdeckung der Schlitzdüse ohnehin
erforderlicher Teil des Verschlußbleches zu seiner Füh
rung benutzt.
Durchgehende, in Längsrichtung der Folienbahn verlau
fende, nicht beschichtete Steifen lassen sich auf sehr
einfache Weise dadurch erzeugen, daß das Verschlußblech
zumindest einen Verschlußbereich hat, welcher durch eine
von seiner Verschlußkante entgegen der Schließrichtung so
weit in das Verschlußblech hinein verlaufende Nut gebil
det ist, daß die Schlitzdüse in diesem Bereich stets of
fen bleibt.
Für Wickelkondensatoren ist es vorteilhaft, wenn die auf
gebrachten Metallflächen über einen schmalen, leitenden
Bereich mit einem alle Metallflächen verbindenden Metall
streifen Verbindung haben. Im Falle eines Kurzschlusses
schmilzt dann dieser schmale Bereich, so daß der Konden
sator, abgesehen von dem Ausfall einer geringen Kondensa
torfläche, funktionstüchtig bleibt. Das für eine solche
Ausbildung erforderliche Streifenmuster kann mit sehr ho
her Geschwindigkeit erzeugt werden, wenn das Verschluß
blech zumindest einen Verschlußbereich hat, welcher durch
eine von seiner Verschlußkante entgegengesetzt der
Schließrichtung so weit in das Verschlußblech hinein ver
laufenden Nut gebildet ist, daß die Schlitzdüse in diesem
Bereich nur kurzfristig abgedeckt ist.
Das Verschieben des Verschlußbleches kann mit geringem
konstruktiven Aufwand dadurch erfolgen, daß es durch zu
mindest eine Stellstange mit dem Stellantrieb verbunden
ist und daß der Stellantrieb zum Verschieben der Stell
stange einen umlaufenden Steuernocken oder Exzenter hat.
Der Stellantrieb braucht ähnlich wie der Ventilantrieb
bei Verbrennungsmotoren nur in eine Richtung zu wirken,
wenn das Verschlußblech durch eine Feder in einer Grund
stellung vorgespannt ist.
Der Stellantrieb vermag das Verschlußblech ganz besonders
rasch hin- und her zu bewegen, wenn es zur Erzeugung des
Stellhubs eine Vielzahl von hintereinander angeordneter
Piezoelemente hat.
Der freie Querschnitt der Schlitzdüse kann den jeweiligen
Erfordernissen angepaßt werden, wenn die Schlitzdüse zwi
schen einem feststehenden Blendenteil und einem hierzu im
Abstand verstellbaren Blendenteil gebildet ist.
Das Verschlußblech ist besonders leicht und rasch auszu
wechseln, wenn der Verschluß in einer lösbar mit einem
Verdampferbehälter verbundenen Deckeleinheit angeordnet
ist.
Zur weiteren Erleichterung der Auswechselbarkeit des Ver
schlußbleches trägt es bei, wenn gemäß einer anderen Wei
terbildung der Erfindung das Verschlußblech auf einer
wegklappbaren Auflage angeordnet ist.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Eine
davon ist schematisch in der Zeichnung dargestellt und
wird nachfolgend beschrieben. In ihr zeigen die
Fig. 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen
Verdampfer,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Teil
bereiches eines Verschlußbleches des Ver
dampfers,
Fig. 3 das Verschlußblech in einer ersten Stellung
zur Schlitzdüse und darunter die bei dieser
Stellung beschichtete Folienbahn,
Fig. 4 das Verschlußblech in einer zweiten Stel
lung und darunter die entsprechend beschich
tete Folienbahn,
Fig. 5 das Verschlußblech in einer dritten Stel
lung und darunter die entsprechend beschich
tete Folienbahn.
Die Fig. 1 zeigt im Querschnitt einen Verdampfer 1, der
anstelle des in der eingangs genannten DE-C-41 00 643 be
schriebenen Verdampfers in einer Folienbeschichtungsan
lage eingesetzt werden kann. Dieser Verdampfer 1 hat
einen Verdampferbehälter 2, in dem sich als Verdampfungs
mittel ein Ölbad 3 befindet, welches mittels eines Heiz
elementes 4 verdampft werden kann. Auf dem Verdampferbe
hälter 2 sitzt eine Deckeleinheit 5. Dieser hat nach oben
hin eine Schlitzdüse 6, dessen Breite durch Verschieben
eines Blendenteils 7 relativ zu einem feststehenden Blen
denteil 8 verstellt werden kann. Auf diesen Blendenteilen
7, 8 gleitet eine durch den Verdampfer 1 mittels der
Schlitzdüse 6 mit Öl bereichsweise zu besprühende Folien
bahn 9.
Um zu erreichen, daß die Folienbahn 9 nicht in allen Be
reichen ständig durch die Schlitzdüse 6 mit Öl besprüht
wird, ist unterhalb der Blendenteile 7, 8 ein Verschluß
angeordnet, welcher aus einem feststehenden Führungsblech
10 und einem verschieblichen Verschlußblech 11 besteht.
Das Führungsblech 10 ist auf einem Tragteil 12, das Ver
schlußblech 11 auf einer Auflage 13 abgestützt. Diese
Auflage 13 kann zum Zwecke des Austauschs des Verschluß
bleches 11 um ein Gelenk 14 nach unten hin weggeklappt
werden, was in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet wurde.
Wichtig für die Erfindung ist, daß das Verschlußblech 11
je nach Stellung einzelne Bereiche der Schlitzdüse 6 ab
deckt. Hierzu ist am Verschlußblech 11 eine aus der Dek
keleinheit 5 herausragende Stellstange 15 vorgesehen.
Diese hat einen Bund 16, gegen den sich eine als Druckfe
der ausgebildete Feder 17 abstützt, welche mit ihren ge
genüberliegenden Enden gegen einen gehäusefesten Anschlag
18 anliegt. Durch diese Feder 17 wird die Stellstange 15
und damit auch das Verschlußblech 11 in Fig. 1 gesehen
nach rechts hin vorgespannt.
Zum Verschieben des Verschlußbleches 11 entgegen der
Kraft der Feder 17 dient ein Stellantrieb 19, welcher
beispielsweise einen von einem Motor 20 angetriebenen
Steuernocken 21 haben kann, der gegen das Ende der Stell
stange 15 anliegt. Statt eines Steuernockens 21 kann man
auch einen Exzenter vorsehen. Möglich ist es auch, den
Stellantrieb 19 statt mit einem Motor 20 zu versehen über
einen Treibriemen durch ein angetriebenes Teil der Anlage
anzutreiben. Der Hub der Stellstange kann auch auf gänz
lich andere Weise erzeugt werden, insbesondere durch ein
Paket von Piezoelementen, wodurch sich ein besonders ra
sches Verschieben erreichen läßt.
In Fig. 2 sind das feststehende Führungsblech 10 auf ei
ner Seite der strichpunktiert angedeuteten Schlitzdüse 6
und das Verschlußblech 11 auf der anderen Seite darge
stellt. Dieses Verschlußblech 11 ragt mit Zungen 22, 23
über die Schlitzdüse 6 hinweg, welche im Führungsblech 10
in jeweils einer Führungsnut 24, 25 geführt sind. Der ma
ximal mögliche Hub des Verschlußbleches 11 ist derart,
daß diese Zungen 22, 23 die Schlitzdüse 6 ständig über
decken. In diesen Bereichen kann deshalb kein Öl aus der
Schlitzdüse 6 austreten, so daß auf der oberhalb von ihr
vorbeigeführten, in Fig. 1 gezeigten Folienbahn 9 zwei
entsprechende Metallstreifen 30, 31 entstehen.
Bewegt sich das Verschlußblech 11 in Fig. 2 gesehen nach
links, dann gelangt zunächst eine Verschlußkante 26 über
die Schlitzdüse 6. Zwei Nuten 27, 28 im Verschlußblech 11
halten jedoch die Schlitzdüse 6 in diesen Bereichen of
fen. Die Nut 27 führt so weit von der Verschlußkante 26
in das Verschlußblech 11 hinein, daß die Schlitzdüse 6 in
diesem Bereich immer frei bleibt, während die Nut 28 kurz
vor Erreichen der linken Endstellung des Verschlußbleches
11 über die Schlitzdüse 6 hinausgelangt ist, so daß dann
auch dieser Bereich abgedeckt ist.
Da auf einer Folienbahn 9 meist zahlreiche Reihen von
Streifenmustern nebeneinander erzeugt werden und das Ver
schlußblech 11 sich über die gesamte Breite der Folien
bahn 9 erstreckt, wiederholt sich die in Fig. 2 gezeigte
Gestaltung mehrfach. Der Zunge 23 folgt jeweils eine
kurze Nut 28a, dieser eine nicht gezeigte längere Nut 27,
der sich jeweils eine weitere ebenfalls nicht gezeigte
Zunge anschließt.
Die in Fig. 3 gezeigte Stellung des Verschlußbleches 11
entspricht der in Fig. 2. Man erkennt, daß die Schlitz
düse 6 nur von den Zungen 22, 23 abgedeckt ist. Auf der
unterhalb des Verschlußbleches 11 gezeigten Folienbahn 9
wird deshalb ein Ölstreifen 29 quer zur Bewegungsrichtung
der Folienbahn 9 aufgebracht, der zweimal durch einen
später beim Beschichten entstehenden Metallstreifen 30,
31 unterbrochen ist.
Die Dicke des Ölstreifens 29 nimmt infolge der Vorschub
bewegung der Folienbahn 9 so lange zu, bis die Verschluß
kante 26 die Schlitzdüse 6 überdeckt, was in Fig. 4 ge
zeigt ist. In dieser Position kann nur noch Öl durch die
Nuten 27, 28 austreten, wodurch im Anschluß an den quer
verlaufenden Ölstreifen 29 zwei in Fig. 5 gezeigte Öl
längsstreifen 32, 33 entstehen. Da in der Endstellung ge
mäß Fig. 5 die Nut 28 kurzfristig über die Schlitzdüse 6
hinausgelangt, wird der Öllängsstreifen 33 durch einen
Steg 34 unterbrochen, bevor er sich wieder fortsetzt, was
in Fig. 5 gestrichelt gezeigt wurde. Der Öllängsstreifen
32 ist hierzu im Gegensatz kontinuierlich, da die Nut 27
die Schlitzdüse 6 niemals versperrt. Es entsteht somit
das im unteren Teil der Fig. 5 gezeigte, für die Her
stellung eines Wickelkondensators optimale Streifenmu
ster. In durchgezogenen Linien wurde dabei derjenige Teil
eines Musterbereiches dargestellt, der bei der beschrie
benen Schließbewegung des Verschlußbleches 11 entsteht,
während im Anschluß daran gestrichelt der folgende, spie
gelbildliche Bereich dargestellt ist, welcher beim an
schließenden Öffnen des Verschlußbleches 11 erzeugt wird.
Bezugszeichenliste
1 Verdampfer
2 Verdampferbehälter
3 Ölbad
4 Heizelement
5 Deckeleinheit
6 Schlitzdüse
7 Blendenteil
8 Blendenteil
9 Folienbahn
10 Führungsblech
11 Verschlußblech
12 Tragteil
13 Auflage
14 Gelenk
15 Stellstange
16 Bund
17 Feder
18 Anschlag
19 Stellantrieb
20 Motor
21 Steuernocken
22 Zunge
23 Zunge
24 Führungsnut
25 Führungsnut
26 Verschlußkante
27 Nut
28 Nut
29 Ölstreifen
30 Metallstreifen
31 Metallstreifen
32 Öllängsstreifen
33 Öllängsstreifen
34 Steg
2 Verdampferbehälter
3 Ölbad
4 Heizelement
5 Deckeleinheit
6 Schlitzdüse
7 Blendenteil
8 Blendenteil
9 Folienbahn
10 Führungsblech
11 Verschlußblech
12 Tragteil
13 Auflage
14 Gelenk
15 Stellstange
16 Bund
17 Feder
18 Anschlag
19 Stellantrieb
20 Motor
21 Steuernocken
22 Zunge
23 Zunge
24 Führungsnut
25 Führungsnut
26 Verschlußkante
27 Nut
28 Nut
29 Ölstreifen
30 Metallstreifen
31 Metallstreifen
32 Öllängsstreifen
33 Öllängsstreifen
34 Steg
Claims (10)
1. Verdampfer zum bereichsweisen Auftragen eines eine Be
schichtung verhindernden Mittels auf eine vorbei laufende
Folienbahn innerhalb eines unter Vakuum stehenden Rezipi
enten, bevor diese zur Vakuumbeschichtung über eine Ver
dampfungsquelle geführt wird, welcher eine quer zur Foli
enbahn ausgerichtete Schlitzdüse aufweist, die mit einem
sie zu festgelegten Zeiten freigebenden oder absperrenden
Verschluß versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verschluß durch ein von einem Stellantrieb (19) hin und
her bis über die Schlitzdüse (6) bewegliches Verschluß
blech (11) gebildet ist, dessen zur Schlitzdüse (6) wei
sende Verschlußkante zur Bildung eines Streifenmusters
auf der Folienbahn (9) unterschiedlich weit zurücksprin
gende Verschlußbereiche aufweist.
2. Verdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußblech (11) zumindest eine ständig über
die Schlitzdüse (6) führende Zunge (22, 23) hat, welche
in eine Führungsnut (24, 25) eines feststehenden Füh
rungsbleches (10) auf der dem Verschlußblech (11) gegen
überliegenden Seite der Schlitzdüse (6) greift.
3. Verdampfer nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verschlußblech (11) zumindest einen
Verschlußbereich hat, welcher durch eine von seiner Ver
schlußkante (26) entgegen der Schließrichtung so weit in
das Verschlußblech (11) hinein verlaufende Nut (27) ge
bildet ist, daß die Schlitzdüse (6) in diesem Bereich
stets offen bleibt.
4. Verdampfer nach zumindest einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußblech
(11) zumindest einen Verschlußbereich hat, welcher durch
eine von seiner Verschlußkante (26) entgegengesetzt der
Schließrichtung so weit in das Verschlußblech (11) hinein
verlaufenden Nut (28) gebildet ist, daß die Schlitzdüse
(6) in diesem Bereich nur kurzfristig abgedeckt ist.
5. Verdampfer nach zumindest einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußblech
(11) durch zumindest eine Stellstange (15) mit dem Stell
antrieb (19) verbunden ist und daß der Stellantrieb (19)
zum Verschieben der Stellstange (15) einen umlaufenden
Steuernocken (21) oder Exzenter hat.
6. Verdampfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußblech (11) durch eine Feder (17) in ei
ner Grundstellung vorgespannt ist.
7. Verdampfer nach zumindest einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement
(19) zur Erzeugung des Stellhubs eine Vielzahl von hin
tereinander angeordneter Piezoelemente hat.
8. Verdampfer nach zumindest einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzdüse (6)
zwischen einem feststehenden Blendenteil (8) und einem
hierzu im Abstand verstellbaren Blendenteil (7) gebildet
ist.
9. Verdampfer nach zumindest einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß in ei
ner lösbar mit einem Verdampferbehälter (2) verbundenen
Deckeleinheit (5) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußblech (11) auf einer wegklappbaren Auf
lage (13) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924231644 DE4231644A1 (de) | 1992-09-22 | 1992-09-22 | Verdampfer zum bereichsweisen Auftragen eines eine Beschichtung verhindernden Mittels auf eine vorbeilaufende Folienbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924231644 DE4231644A1 (de) | 1992-09-22 | 1992-09-22 | Verdampfer zum bereichsweisen Auftragen eines eine Beschichtung verhindernden Mittels auf eine vorbeilaufende Folienbahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4231644A1 true DE4231644A1 (de) | 1994-03-24 |
Family
ID=6468513
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924231644 Withdrawn DE4231644A1 (de) | 1992-09-22 | 1992-09-22 | Verdampfer zum bereichsweisen Auftragen eines eine Beschichtung verhindernden Mittels auf eine vorbeilaufende Folienbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4231644A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10305248B3 (de) * | 2003-02-08 | 2004-09-16 | Audi Ag | Vorrichtung zur randscharfen Applikation eines flüssigen oder pastösen Beschichtungsmaterials auf einen Gegenstand |
DE102016108583A1 (de) * | 2016-05-10 | 2017-11-16 | Siempelkamp Maschinen- Und Anlagenbau Gmbh | Vorrichtung zum Besprühen einer Materialbahn, insbesondere zum Befeuchten von Streugutmatten |
-
1992
- 1992-09-22 DE DE19924231644 patent/DE4231644A1/de not_active Withdrawn
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10305248B3 (de) * | 2003-02-08 | 2004-09-16 | Audi Ag | Vorrichtung zur randscharfen Applikation eines flüssigen oder pastösen Beschichtungsmaterials auf einen Gegenstand |
DE102016108583A1 (de) * | 2016-05-10 | 2017-11-16 | Siempelkamp Maschinen- Und Anlagenbau Gmbh | Vorrichtung zum Besprühen einer Materialbahn, insbesondere zum Befeuchten von Streugutmatten |
DE102016108583B4 (de) | 2016-05-10 | 2022-06-23 | Siempelkamp Maschinen- Und Anlagenbau Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zum Besprühen einer Materialbahn |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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