DE4230545C1 - Verfahren zur Herstellung eines synthetischen salzhaltigen Brechsandes und/oder Splitts - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines synthetischen salzhaltigen Brechsandes und/oder SplittsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
synthetischen salzhaltigen Brechsandes und/oder Splitts für die
Herstellung von Deckschichten von Verkehrsflächen wie etwa Straßen oder
Gehwege gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein gattungsgemäßes Verfahren ist aus dem tschechoslowakischen
Patentdokument 259 296 B1 bekannt. Bei diesem Verfahren werden
40-70 Gewichtsteile NaCl mit 10-20 Gewichtsteilen Granitsplitt mit
einer Korngröße von maximal 4 mm und 20-40 Gewichtsteilen Zement sowie
mit Anmachwasser vermischt und ausgehärtet. Der Mischung können
zusätzliche Anteile an Sand und Kalksteinmehl zugegeben werden. Die
ausgehärtete trockene Mörtelmischung bildet einen festen Block und wird
anschließend in einem Steinbrecher gebrochen, so daß ein grobkörniges
Material (Splitt) vorliegt. Dieser synthetische Splitt kann für die
Herstellung bitumengebundener Deckschichten von Verkehrsflächen
verwendet werden. Aufgrund ihres Salzgehaltes bewirken die an der
Oberfläche liegenden oder durch den Deckenverschleiß entsprechend
freigelegten Splittkörner eine Absenkung des Gefrierpunktes von Wasser.
Hierdurch kann gewährleistet werden, daß beispielsweise Straßenbeläge,
in die dieses Material eingebaut wurde, bei Temperaturen um den
Gefrierpunkt (z. B. bis ca. -3°C) eisfrei bleiben und bei starkem
Schneefall leicht von Schnee geräumt werden können, da der Schnee nicht
anhaftet. Als nachteilig ist hierbei jedoch festzustellen, daß der
salzhaltige Splitt durch Oberflächenwasser im Laufe der Zeit
zwangsläufig ausgelaugt wird, d. h., daß die Salzkörner in erheblichem
Umfang gelöst werden und die Lösung ausgeschwemmt wird. Von dem
ursprünglichen Splittkorn bleibt dann lediglich nur noch ein
skelettartiger Matrixkörper mit zahlreichen Poren zurück. Dieser
Matrixkörper hat zwangsläufig gegenüber dem ursprünglichen Splittkorn
eine erheblich verminderte Schlagfestigkeit. Untersuchungen haben
gezeigt, daß ausgelaugte Splittkörner im Schlagzertrümmerungsversuch in
der Regel nicht mehr die geforderten Mindestfestigkeitswerte für einen
Straßenbelag aufweisen. Eine Verwendung dieses synthetischen Splitts
z. B. im Straßendeckenbau kann daher dazu führen, daß durch die
Verkehrsbelastung nach einer fortgeschrittenen Auslaugung die
entstandenen porösen Splittkörner zerbrechen, also in sich
zusammenfallen, so daß größere Hohlräume im Deckschichtbelag entstehen
können, die schließlich zu einer vorzeitigen Zerstörung dieser
Deckschicht führen.
Aus der DD 2 71 347 A1 ist die Herstellung einer Beton-Verkehrsfläche
aus einer Mörtelmasse bekannt, der zur Herabsetzung des Gefrierpunktes
von Wasser 2-5% chlorid- oder sulfathaltige Verbindungen zugesetzt
werden. Die Menge des gefrierpunktabsenkenden Mittels ist relativ ge
ring, so daß es nicht zum Ausblühen von Salz kommt. Da das eingesetzte
Salz nicht hydrophobiert ist, kann es unter Feuchtigkeitseinwirkung
schnell ausgeschwemmt werden, so daß die gefrierpunktabsenkende Wir
kung relativ schnell nachläßt. Die Herstellung eines salzhaltigen Brech
sandes oder Splitts wird in dieser Schrift nicht in Erwägung gezogen.
In der DE-A 29 23 939 wird die Herstellung eines salzhaltigen Füllstof
fes als Zuschlagstoff für den Straßendeckenbau beschrieben, wobei als
Basis ein feinporiger Mineralstoff (Rotfüller) benutzt wird. Der Rotfül
ler wird mit einer salzhaltigen Lösung behandelt, so daß die Lösung in
die Hohlräume des Rotfüllers eindringt und das zugegebene Salz sich darin
durch Trocknung ablagert. Um eine unerwünscht schnelle Auslaugung des Sal
zes bei Einsatz dieses Mittels im Straßenbau zu verhindern, ist eine Hydro
phobierung dieses Füllstoffs mit Hilfe von Siliziumverbindungen vorgesehen.
In dieser Schrift wird auch die Herstellung eines salzhaltigen Brechsandes
oder Splitts vorgeschlagen. Als Bindemittel ist nicht Zement, sondern ein
aushärtbares Kunstharz vorgesehen, so daß zu keinem Zeitpunkt während der
Herstellung ein wasserhaltiger Mörtel vorliegt.
Weiterhin sind aus verschiedenen Patentdokumenten wie etwa
EP 0 422 753 A1, DE 34 04 271 A1 und DE 41 29 621 A1 Verfahren bekannt
zur Herstellung von salzhaltigen Feinkorngemischen mit einer Korngröße
unter 0,2 mm, wobei der Salzanteil mit einer Hydrophobierung versehen
ist. Diese Feinkorngemische dienen als Füller ebenfalls für die
Herstellung bitumengebundener Deckschichten von Verkehrsflächen und
haben wiederum die Aufgabe, eine Vereisung der Deckschichtoberfläche zu
verhindern oder zumindest stark zu verzögern.
Das Feinkorngemisch gemäß DE 34 04 271 A1 wird durch gemeinsames Trocken
mahlen mehrerer Komponenten hergestellt. Es ist zwar in einer Variante
dieses Verfahrens vorgesehen, der Mischung Zement zuzusetzen. Diese Maß
nahme dient allerdings ausschließlich dazu, etwa vorhandene geringe Feuch
tigkeitsmengen abzubinden, um die Rieselfähigkeit des Feinkorngemisches
bis zu seiner Verwendung sicher zu erhalten. Ein wasserhaltiger Mörtel
liegt weder bei der Herstellung noch bei der Verwendung dieses Fein
korngemisches beim Einbau in Verkehrsflächenbeläge vor.
Da der Anteil von Splitt in einer bitumengebundenen Deckschicht
wesentlich größer ist als der vorgeschriebene Anteil an Füllermaterial,
kann über den synthetischen Splitt in die Deckschichtmischung
entsprechend mehr Satz als gefrierpunktsabsenkendes Mittel eingebracht
werden als über den Füller. Die verfügbare Salzmenge in der Deckschicht
ist aber wesentlich bestimmend dafür, bis zu welchen Frosttemperaturen
die erwünschte Wirkung anhält. Diese Temperaturgrenze soll
selbstverständlich möglichst tief liegen aus Gründen der
Verkehrssicherheit und zur weitgehenden Vermeidung der Ausbringung
zusätzlichen Streusalzes als Auftaumittel.
Die Aufgabe der Erfindung ist daher, ein Herstellverfahren für einen
synthetischen salzhaltigen Splitt gemäß dem Gattungsbegriff des
Patentanspruchs 1 vorzuschlagen, durch das ein Splitt erhältlich ist,
der ein wesentlich verbessertes Stabilitätsverhalten zeigt und zur
Herstellung von Verkehrsflächenbelägen gut geeignet ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein gattungsgemäßes Verfahren mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 8
angegeben. Nachfolgend wird die Erfindung näher beschrieben.
Die Erfindung sieht vor, eine mit Anmachwasser versetzte Mörtelmischung
aus Salz (vorzugsweise NaCl oder KCl) mit einer Korngröße von höchstens
0,5 mm, vorzugsweise von höchstens 0,2 mm, sowie aus mineratischen
Feinstoffen mit einer Korngröße von maximal 1 mm, vorzugsweise maximal
0,5 mm, und Zement herzustellen. Die mineralischen Feinstoffe können
beispielsweise in Form von Sand oder Gesteinsmehl (insbesondere
Kalksteinmehl) zugegeben werden. Diese Zugabe kann auch in feuchtem
Zustand erfolgen, so daß Schleifschlämme, die in der Steinverarbeitung
anfallen und an sich mit Kostenaufwand entsorgt werden müssen, zu diesem
Zweck ohne weiteres verwertbar sind. Besonders wesentlich ist es, daß
die Salzkörnchen vor der Erstellung der Mörtelmischung hydrophobiert
wurden. Der Anteil des hydrophobierten Salzes kann vorteilhafterweise
in Form eines Feinkorngemisches vorher z. B. gemäß EP 0 422 753,
DE 34 04 271 A1 oder DE 41 29 621 A1 erzeugt worden sein. Insofern kann
der "Salzanteil" auch noch einen gewissen Anteil mineralischer
Füllstoffe enthalten. Es ist wichtig, daß das Mischen in sehr
intensiver Form in einem Zwangsmischer über eine ausreichend lange Zeit
erfolgt. Die erforderliche Zeit hängt von der Bauart des Mischers und
von seiner Betriebsweise (z. B. Drehzahl) ab. Eine unzureichende
Vermischung führt zu einem "Ausblühen" von Salzkristallen aus der
aushärtenden Mischung, so daß ein Teil des Salzes nicht durch den
Zement in die Matrixkörper der einzelnen Splittkörner eingebunden wird,
so daß sich der Salzgehalt der Splittkörner entsprechend von vornherein
vermindert. Die Menge des zuzugebenden Anmachwassers sollte möglichst
niedrig gehalten werden, um ein besonders hartes Splittkorn zu
erzeugen. Der Wasser/Zement-Faktor kann im Bereich 0,3 bis 0,6 liegen.
Niedrigere Werte führen zu noch besseren Ergebnissen. Nach
ausreichender Durchmischung wird der erzeugte Mörtel zumindest bis zu
einem gewissen Grad ausgehärtet, bevor er in einem Steinbrecher auf die
gewünschte Größe der Splittkörner zerkleinert wird. Vorzugsweise wird
eine Korngröße von höchstens 5,6 mm angestrebt. Die Zerkleinerung kann
erfolgen, sobald der Mörtel trocken ist und eine ausreichende
Mindestfestigkeit erreicht hat, d. h. eine vollständige Aushärtung ist
vor der Zerkleinerung nicht erforderlich. Es ist lediglich notwendig,
daß eine Festigkeit erreicht ist, bei der während der Zerkleinerung
nicht mehr ein unerwünscht hoher Feinanteil anfällt. Die endgültige
Aushärtung kann ohne weiteres auch im zerkleinerten Zustand vor sich
gehen.
Es empfiehlt sich, das zerkleinerte Produkt zu klassieren, wobei der
Feinanteil ausgesondert wird. Vorzugsweise werden Korngrößenfraktionen
im Bereich 0,09-5,6 mm für den synthetischen Splitt angestrebt. In
Weiterbildung der Erfindung wird dem Mörtel während des Mischens ein
Fasermaterial, insbesondere Glasfasermaterial, zugesetzt. Besonders
zweckmäßig ist es, hierfür ein Recyclingmaterial zu verwenden, welches
durch Schreddern von glasfaserverstärkten Kunststoffabfällen anfällt.
Verwendet werden sollte dabei lediglich der Grobanteil mit einer
Faserlänge von 2-8 mm, zumal die Feinanteile wieder für die
Herstellung neuer glasfaserverstärkter Kunststoffe einsetzbar sind.
Durch das Fasermaterial verbessert sich die Schlagzähigkeit des
Splittkorns ganz erheblich. Außerdem ergibt sich der Vorteil, daß das
Bitumen bei der späteren Erzeugung einer Mischung für den Deckbelag
einer Verkehrsfläche wesentlich besser am Splittkorn anhaftet.
Die Zusammensetzung der Mörtelmischung liegt zweckmäßigerweise in
folgenden Bereichen:
20-70 Gewichtsteile hydrophobiertes Salz
5-30 Gewichtsteile mineralische Feinstoffe
10-40 Gewichtsteile Zement
6-25 Gewichtsteile Wasser.
5-30 Gewichtsteile mineralische Feinstoffe
10-40 Gewichtsteile Zement
6-25 Gewichtsteile Wasser.
Zusätzlich kann ein Anteil von 2 bis 8 Volumenanteilen an
Fasermaterial in die Mörtelmischung gegeben werden.
Schließlich läßt sich die Gebrauchsfähigkeit des gemäß der Erfindung
hergestellten synthetischen Splitts noch dadurch verbessern, daß das
hydrophobierte Salz (z. B. NaCl, KCl) vor dem Mischen mit einem
Korrosionsschutzmittel behandelt wird. Hierdurch wird das infolge des
Salzgehalts sich vergrößernde Korrosionspotential, das insbesondere an
Straßenbauwerken (z. B. Brückenkonstruktionen) Nachteile hervorrufen
könnte, vermindert.
Die Bildung unzulässig großer Hohlräume im Deckschichtbelag, die zu
einem vorzeitigen Verschleiß der Deckschicht führen würde, wird bei
Verwendung erfindungsgemäß hergestellten Splitts durch folgende
Wirkungen vermieden: Die Verwendung eines besonders feinkörnigen Salzes
reduziert die mögliche Porengröße im einzelnen Splittkorn entsprechend.
Darüber hinaus wird durch die Hydrophobierung die Auslaugung durch das
Oberflächenwasser wesentlich reduziert bzw. zeitlich stark verzögert.
Außerdem bleibt die Festigkeit durch den Einbau von Fasermaterial von
vornherein auch bei ausgelaugten Splittkörnern auf erheblich höheren
Werten. Schließlich führt die Begrenzung der Splittkorngröße auf
maximal 5,6 mm dazu, daß der entstehende Hohlraum der Deckschicht selbst
im Falle der Zerstörung eines einzelnen Splittkorns ebenfalls höchstens
5,6 mm betragen kann.
Insgesamt bewirkt dieses eine erhebliche Verlängerung der Lebensdauer
der Deckschicht. Vorteilhaft ist es darüber hinaus, daß infolge der
kleineren Splittkörner eine feinere und gleichmäßigere Verteilung des
Salzes in der Deckschicht gewährleistet ist. Die "aktive" Oberfläche des
Salzanteils wird dabei im Vergleich zu dem herkömmlichen groben
synthetischen Splitt vergrößert, so daß die Auftauwirkung des Salzes
besonders gut ist. Selbstverständlich ist es möglich, den
erfindungsgemäß hergestellten Splitt gleichzeitig auch zusammen mit
einem Füller, der ebenfalls gefrierpunktsabsenkende Wirkung hat, in
einem Deckschichtbelag zu verwenden. Dadurch läßt sich die Wirkung der
Eisbildungshemmung noch bei erheblich tieferen Temperaturen
gewährleisten, als dies bisher möglich war.
Aufgrund der Hydrophobierung könnte der erfindungsgemäß hergestellte
Splitt auch für andere als bitumengebundene Deckschichten,
beispielsweise auf der Basis von Betonmischungen, eingesetzt werden.
In einem Betonmischer wurden
40 Gewichtsteile hydrophobiertes Salz
(hergestellt gemäß DE 41 28 621 A1 mit
einem Gehalt an NaCl von 90 Gewichts-%)
15 Gewichtsteile mineralische Feinstoffe
35 Gewichtsteile Zement PZ 55
3 Gewichtsteile Schreddermaterial aus glasfaserverstärktem Epoxydharzabfall mit einer Korngröße von 1 bis 4 mm
12 Gewichtsteile Wasser
15 Gewichtsteile mineralische Feinstoffe
35 Gewichtsteile Zement PZ 55
3 Gewichtsteile Schreddermaterial aus glasfaserverstärktem Epoxydharzabfall mit einer Korngröße von 1 bis 4 mm
12 Gewichtsteile Wasser
intensiv gemischt. Die Mischzeit betrug mindestens 4 min. Nach einer
Härtezeit von 7 Tagen wurden die aus der Mörtelmischung erzeugten
Gesteinsblöcke in einem Steinbrecher auf eine maximale Korngröße von
5,6 mm zerkleinert. Der Feinstanteil unter 0,09 mm wurde ausgesondert
und das übrige zerkleinerte Material in Kornfraktionen von
0,09-0,25 mm, 0,25-2,0 mm und 2,0-5,6 mm aufgeteilt. Der so
erzeugte synthetische Brechsand und synthetische Splitt ließ sich in
einer Bitumenmischung zu einem Straßenbelag verarbeiten, der bis zu
Temperaturen von -8°C eisfrei blieb. Die Untersuchung einzelner
Splittkörner in Schlagzertrümmerungsversuchen, die nach intensiver
Auslaugung der Splittkörner mit Wasser durchgeführt wurde, zeigte
Festigkeitswerte, die den gestellten Anforderungen im Hinblick auf die
Lebensdauererfordernisse von Straßenbelägen entsprechen.
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung eines synthetischen salzhaltigen
Brechsandes und/oder Splitts für insbesondere bitumengebundene
Deckschichen von Verkehrsflächen, wobei ein körniges Salz mit
Zement, mineralischen Feinstoffen und Wasser vermischt wird, der
erhaltene Mörtel weitgehend ausgehärtet und in trockenem Zustand zu
Splittkörnern gebrochen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein hydrophobiertes Salz mit einer Korngröße unter 0,5 mm
eingesetzt wird, daß die Korngröße der mineralischen Feinstoffe
weniger als 1 mm beträgt, daß das Mischen intensiv in einem
Zwangsmischer erfolgt und daß die Mengenanteile der Komponenten der
Mörtelmischung in folgenden Grenzen liegen:
20-70 Gewichtsteile hydrophobiertes Salz
5-30 Gewichtsteile mineralische Feinstoffe
10-40 Gewichtsteile Zement
5-25 Gewichtsteile Wasser.
20-70 Gewichtsteile hydrophobiertes Salz
5-30 Gewichtsteile mineralische Feinstoffe
10-40 Gewichtsteile Zement
5-25 Gewichtsteile Wasser.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Korngröße des eingesetzten hydrophobierten Salzes unter
0,2 mm beträgt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Brechen des ausgehärteten Mörtels bis auf eine Korngröße
von maximal 5,6 mm erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der gebrochene ausgehärtete Mörtel klassiert wird zur Erzielung
von Korngrößenfraktionen zwischen 0,09 und 5,6 mm.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Mörtel vor dem Aushärten ein Fasermaterial, insbesondere
Glasfasermaterial, zugesetzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Glasfasermaterial ein Recyclingmaterial eingesetzt wird,
das als Grobanteil mit einer Faserlänge von vorzugsweise 2-8 mm
aus geschredderten glasfaserverstärkten Kunststoffabfällen gewonnen
wurde.
7. Verfahren nach Anspruch 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich 2 bis 8 Volumenteile Fasermaterial in die
Mörtelmischung gegeben werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das eingesetzte hydrophobierte Salz mit einem
Korrosionsschutzmittel behandelt ist.
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