DE4230357A1 - Anordnung von nebeneinander angeordneten, aus Platten geformten Wandelementen - Google Patents
Anordnung von nebeneinander angeordneten, aus Platten geformten WandelementenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung von nebeneinander
angeordneten, aus Platten geformten Wandelementen mit verschraubbaren
Verbindungsstellen, die durch aus den Wandelementen herausragende
Abwinklungen gebildet sind.
Eine derartige Anordnung ist aus der DE-OS 23 19 035 bekannt. Bei
dieser Anordnung besteht jedes Wandelement aus einem einzigen Blech
stück, das an seiner einen senkrechten Stirnseite nach Art eines Vier
kantrohrs zusammengebogen ist und an seiner anderen Stirnseite einen
rechtwinklig verlaufenden Doppelwinkel bildet, der sich mit seinen beiden
Schenkein an zwei nebeneinander liegende Wände des Vierkantrohrs des
folgenden Wandelements anlegt. Längs dieser Anlagestellen sind be
nachbarte Wandelemente miteinander verschraubt. Zwischen dem Vier
kantrohr auf der einen Seite und dem Doppelwinkel auf der anderen
Seite eines Wandelements besteht ein Freiraum, der durch ein im Quer
schnitt U-förmiges Füllpaneel ausgefällt ist. Das Füllpaneel wird durch
seine Schenkel, deren Länge etwa der Breite des Viereckrohrs bzw. des
einen Schenkels des Doppelwinkels entspricht, an das Vierkantrohr bzw.
den einen Schenkel des Doppelwinkels angeklemmt, und zwar dadurch,
daß die Schenkel eine nach außen weisende Vorspannung besitzen, mit
der sie sich hinter Schraubenköpfe setzen, die zur Verbindung nebenein
ander angeordneter Wandelemente dienen. Die Füllpaneele schnappen
aufgrund der Vorspannung ihrer Schenkel beim Einsetzen in den Frei
raum über die Köpfe der Schrauben, ohne daß damit eine feste Ver
bindung zwischen dem Füllpaneel und dem Wandelement erzielbar ist.
Die Steifigkeit eines Wandelements z. B. gegen Verwindung ist daher
praktisch ausschließlich durch die Stärke des Blechs gegeben, da bei
Verwindung des Vierkantrohrs gegenüber dem Doppelwinkel die nur auf
Vorspannung beruhende Schnappverbindung zwischen dem Füllpaneel und
dem Wandelement dabei ohne weiteres nachgeben und ggf. ausschnappen
kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung von neben
einander angeordneten, aus Platten geformten Wandelementen zu schaf
fen, die sich durch besondere Stabilität auszeichnet und darüber hinaus
geeignet ist, Zusammenstellungen nach Art eines Baukastensystems zu
ermöglichen. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß das Wand
element aus zwei einen Zwischenraum einfassenden, parallelen recht
eckigen Platten besteht, die an waagerechten Stirnseiten mit den Platten
fest verbundene Distanzstücke aufweisen und an den senkrechten Stirn
seiten durch Abwinklung einer der Platten zusammengefaßt und mitein
ander fest verbunden sind und unter Bildung eines Montageraums ein
einem rechten Winkel auslaufen, der mit dem rechten Winkel des an
schließenden Wandelements verbindbare Flansche bildet, die miteinander
verschraubt sind, wobei der für die Zugänglichkeit der Verschraubung
bemessene Montageraum durch eine im Querschnitt etwa U-förmige
Blende abgedeckt ist, die sich mit ihren Schenkeln seitlich gegen die die
jeweilige äußere Wandung des Montageraums bildende Abwinklung
abstützt und mit ihrer die Schenkel verbindenden Frontfläche mit der die
Abwinklung aufweisenden Platte im wesentlichen fluchtet.
Die Gestaltung der Wandelemente aus zwei einen Zwischenraum ein
fassenden parallelen Platten, die längs ihrer Stirnseite stabilisierende, mit
den Platten fest verbundene Bauteile aufweisen ergibt einen festen
Verbund, der Verwindungen praktisch ausschließt. Aufgrund der Doppel
wandigkeit der Wandelemente besitzen diese nur ein relativ geringes
Gewicht und sind daher problemlos montierbar. Sie bieten darüber
hinaus dem Betrachter beidseitig das Bild einer durchgehenden Wandung,
da die Blenden die die Verschraubungen enthaltenen Bereiche abdecken
und aufgrund ihres Fluchtens mit der betreffende Platte des Wandele
ments im Effekt eine durchgehende ebene Fläche bildet. Dabei werden
die Montageräume, die eine ausreichende Zugänglichkeit für die Ver
schraubung bieten, als Abstützung für die Schenkel der Blenden ausge
nutzt.
Die Wandelemente lassen sich in verschiedenen Breiten vorfertigen, so
daß aus ihnen Wände und Räume praktisch beliebiger Größe zusammen
gestellt werden können. In die Wandelemente lassen sich übliche Durch
lässe einbauen, z. B. Fenster, Türen und dergleichen, so daß sich durch
Zusammenstellung entsprechend vorgefertigter Wandelemente beliebige
Aufenthaltsräume, Büroräume und dergleichen aufbauen lassen.
Der durch die beiden Platten eingeschlossene Zwischenraum bietet
vorteilhaft die Möglichkeit, den Wandelementen die Eigenschaft einer
besonderen Schall- oder Wärmeisolation zu geben, wozu der Zwischen
raum mit einem entsprechenden Isoliermaterial ausgefüllt wird. Dabei
kann es sich um Steinwolle, Glaswolle oder sonstige Dämmstoffe han
deln.
Um dabei die Wirksamkeit der Isolierung zu erhöhen, fügt man zweck
mäßig zwischen die Flanschen von benachbarten Wandelementen einen
Dichtungsstreifen mit etwa dem Winkel entsprechender Breite ein, so daß
an der Stelle der Verschraubung von benachbarten Wandelementen
praktisch kein Luft- oder Schalldurchlaß existiert, wodurch sich zusätzlich
eine gute Staubabdichtung ergibt.
Die zwischen die Platten eingefügten Distanzstücke werden zweckmäßig
als längs der waagerechten Stirnseiten durchgehend verlaufende U-Profile
ausgebildet, die mit ihren Schenkeln nach außen weisen. Hierdurch wird
der Zwischenraum sowohl an der oberen als auch der unteren Stirnseite
dicht abgeschlossen. Die durch die entsprechend eingesetzten U-Profile
an den Stirnseiten sich ausbildende Vertiefung bietet den Vorteil, daß
irgendwelche Bauteile, auf die die Wandelemente aufgesetzt sind oder
die auf den Wandelementen aufliegen, mit irgendwelchen Verschraubun
gen oder dergleichen hindurchgreifen können, da für solche Verschrau
bungen durch die mit ihrem Rücken nach innen weisenden U-Profile der
notwendige Freiraum geschaffen ist.
Hinsichtlich ihrer Längsausrichtung kann man den Wandelementen eine
besondere Versteifung dadurch geben, daß die Wandelemente mit ihren
Verbindungsstellen in ein U-förmiges Bodenprofil eingesetzt werden, das
die Wandelemente ausrichtet und gegen Verschiebung sichert. Ein
entsprechendes U-Profil läßt sich auch an der oberen Stirnseite der
Wandelemente in Form eines U-förmigen Abdeckprofils anbringen, das
dann auf die Wandelemente aufgesetzt ist und damit diese entsprechend
ausrichtet.
Um dem Bodenprofil bzw. dem Abdeckprofil eine optisch günstige
Anpassung an die eine Seite der Wandelemente zu geben, wird zweck
mäßig der eine Schenkel des Bodenprofils bzw. des Abdeckprofils in
einer nach innen weisenden Abschrägung abgekantet, die an den Wand
elementen anliegt. Dabei ergibt sich zusätzlich der wünschenswerte
Effekt, daß die so an den Wandprofilen anliegende Abschrägung unzu
gänglich ist und infolgedessen in entsprechenden Räumen befindliches
Personal mit scharfen Kanten nicht gefährden können. Die einseitige
Abwinklung gegenüber dem gegenüber liegenden Geradenschenkel des
betreffenden U-Profils erleichtert das Einsetzen der Wandelemente
insofern, als diese zunächst leicht schräg in das nach oben offene Boden
profil eingesetzt werden können, woraufhin mit senkrechtem Ausrichten
der Wandelemente der mit der Abwinklung versehene Schenkel sich
federnd an die betreffenden Platten der Wandelemente anlegt.
Um durch die Wandelemente gebildete Räume ggf. abzudecken oder mit
hochliegenden Trägern zu versehen, gestaltet man den Innenschenkel des
Abdeckprofils so, daß dieser in eine etwa waagerecht verlaufende Auflage
ausläuft. Auf diese Auflage lassen sich dann deckelartig irgendwelche
Dachelemente, Träger oder dergleichen auflegen.
Eine besondere Versteifung des Wandelements läßt sich dadurch erzielen,
daß man an einer senkrechten Stirnwand ein Vierkantrohr anbringt, das
sich mit einer dem Zwischenraum entsprechenden Höhe bzw. Breite in
den Zwischenraum einfügt. Auf diese Weise läßt sich ein Wandelement
mit einer glatt geformten Stirnwand abschließen, die ggf. als freies Ende
eines Wandelements im Raum steht oder nach Art eines T-Stücks an ein
anderes Wandelement anstößt. Insbesondere läßt sich ein solches Vier
kantrohr dazu ausnutzen, eine Eckführung eines Wandelements zu bilden.
Das Vierkantrohr ist in diesem Falle in der Eckführung enthalten, ein
damit rechtwinklig gestaltetes Wandelement ist in seiner Ecke entspre
chend stabilisiert.
Um die Wandelemente sowohl mit irgendwelchen Bodenteilen als auch
mit irgendwelchen über den Wandelementen angeordneten Bauteilen fest
zu verbinden, sieht man zweckmäßig im Bereich des Montageraums bzw.
Vierkantrohrs eines Wandelements an seinem oberen und/oder unteren
Ende ein dort eingeschweißtes horizontales Einsatzstück vor, das mit
einem entsprechenden Verschraubungsteil versehen ist. Auf diese Weise
erhält man am jeweiligen Ende einer senkrechten Stirnseite eines Wand
elements eine Montagestelle zum Verschrauben mit weiteren Bauteilen
und damit die Möglichkeit einer kraftschlüssigen Verbindung.
Um die Blenden zwischen benachbarten Wandelementen auf einfache
Weise anbringen zu können, gibt man den Abwinklungen, die die Monta
geräume benachbarter Wandelemente einschließen, im Querschnitt eine
schwalbenschwanzförmige Hinterschneidung, in die die federnden Schenkel
der Blende einrasten. Aufgrund dieser Gestaltung werden die Schenkel
der Blende, die an ihrem Ende nach innen hin zweckmäßig leicht abge
schrägt sind, in den Montageraum gedrückt, wobei schließlich die Schen
kel in die Hinterschneidung einrasten.
Die die Wandelemente bildenden Platten formt man zweckmäßig aus
Blech, da hiermit vor allem eine feste Konstruktion und auch Feuersi
cherheit gewährleistet ist. Es ist aber natürlich auch möglich, Platten
aus hartem Kunststoff zu gestalten.
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es
zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung drei Wandelemente, von denen
eines eine Eckführung enthält;
Fig. 2 ebenfalls in perspektivischer Sicht zwei Wandelemente, die
jeweils auf ihrer einen senkrechten Stirnseite in einem Vierkant
rohr enden und unter Bildung einer Ecke zusammengefügt sind
mit einem Bodenprofil und einem Abdeckprofil.
In der Fig. 1 sind drei Wandelemente 1, 2 und 3 dargestellt. Das
Wandelement 1 besteht aus den Platten 4 und 5, die parallel nebenein
ander angeordnet sind. Die Platte 5 erstreckt sich eben bis zu dem
rechten Winkel 6, an dem der innere rechte Winkel 7 anliegt, der Be
standteil der Platte 4 ist. Die Platte 4 ist unter Bildung des Montage
raums 8 U-förmig abgewinkelt und bildet dabei den Winkel 9 und den
Streifen 10, der zwischen dem Winkel 9 und dem inneren rechten
Winkel 7 liegt. Der Streifen 10 liegt direkt an der Platte 5 an und ist
mit dieser z. B. durch Punktschweißen fest verbunden. Der Abstand der
beiden Platten 4 und 5 wird durch das als Distanzstück wirkende U-
Profil 11 bestimmt, das mit seinen beiden Schenkeln 12 nach außen
weist. Die beiden Schenkel 12 sind mit den beiden Platten 4 und 5 z. B.
durch Punktschweißen fest verbunden.
Die beiden Wandelemente 2 und 3 sind in entsprechender Weise aufge
baut. Sie bestehen im wesentlichen aus den Platten 13 und 14 bzw. 15
und 16. Dabei weist das Wandelement 2 insofern eine Besonderheit auf,
als es die Eckführung 17 enthält, die das Vierkantrohr 18 enthält. Das
Vierkantrohr 18 wird an seiner äußeren Seite von der entsprechend
abgewinkelten Platte 14 umfaßt. Die Platte 13 liegt an der ihr zuge
wandten Seite des Vierkantrohrs 18 an und endet stumpf von innen her
an der Platte 14. Die Platten 13 und 14 sind mit dem Vierkantrohr 18
z. B. durch Punktschweißen fest verbunden. Nach der Umfassung der
Eckführung 17 durch die Platte 14 ragt diese um eine Länge von dem
Vierkantrohr 18 weg, die dem Montageraum 8 entspricht. Die Platte 14
endet in dem rechten Winkel 19. Dieser rechte Winkel 19 steht im
entsprechenden rechten Winkel 20 der Platte 16 gegenüber.
Die Wandelemente 1, 2 und 3 werden über die jeweiligen rechten
Winkel 6, 21, 19 und 20 zusammengefügt und miteinander verschraubt,
was durch die Schraube 22, die Scheibe 23 und die Mutter 24 angedeu
tet ist, die im Sinne einer Explosionszeichnung nach außen herausgezogen
gezeichnet sind. Die Schraube 22 durchsetzt im zusammengebauten
Zustand die Löcher 25 und 26 der Winkel 6 und 21 und zieht diese
Winkel mittels der Schraube 24 fest zusammen. Diese Verschraubung
erfolgt längs der Winkel 6 und 21 und entsprechenderweise längs der
Winkel 19 und 20 über deren gesamte Länge, wozu die Winkel mit
entsprechend vorgebohrten Löchern versehen sind. Die Montageräu
me 8 bieten ausreichend Raum für die Anbringung dieser Verschraubun
gen.
In der Fig. 1 ist noch zusätzlich zwischen die Wandelemente 1 und 2
sowie 2 und 3 jeweils ein Dichtstreifen 27 und 28 eingesetzt, der aus
irgendeinem geeigneten Dichtungsmaterial besteht, das beim Verschrauben
der Wandelemente zwischen die betreffenden Winkel 6 und 21 bzw. 19
und 20 gepreßt wird und damit aufgrund seiner Nachgiebigkeit verblei
bende Zwischenräume zwischen den genannten Winkeln vollständig
ausfüllt und somit eine Abdichtung herbeiführt. Ist eine solche Ab
dichtung nicht erforderlich, so können die genannten Winkel natürlich
auch direkt miteinander verschraubt werden.
Um dem Bereich der Verbindungsstellen bestehend aus den Winkeln
7/21 und 19/20 zusammen mit den danebenliegenden Montageräumen 8
eine Abdeckung zu geben, ist jeweils eine Blende 29 und 30 vorgesehen,
die U-förmig ausgebildet ist. Die Schenkel der Blenden 29 und 30
entsprechen hinsichtlich ihrer Höhe der Tiefe der Montageräume 8, so
daß der die Schenkel verbindende Steg der Blenden 29 und 30 mit den
Platten 4 und 13 sowie mit der Platte 15 fluchtet. Es entsteht auf diese
Weise der Charakter einer eben durchlaufenden Wand. Um die Blende
29 bzw. 30 nach ihrem Einsetzen in die Montageräume 8 sicher zu
halten, sind die Winkel 9 und 31, abgebogen aus den Platten 4 und 13,
schwalbenschwanzartig gebogen und bilden damit eine Hinterschneidung,
in die die Schenkel der Blenden 29 und 30 aufgrund entsprechender
nach außen weisender Vorspannung einrasten können. Aufgrund dieser
schwalbenschwanzförmigen Gestaltung und der Vorspannung der Blenden
29 und 30 werden diese also sicher von den miteinander fest verschraub
ten Wandelementen 1/2 bzw. 2/3 gehalten.
In der Fig. 2 ist eine andersartige Zusammenstellung zweier Wandele
mente 32 und 33 dargestellt, bei der eine besondere Eckverbindung 34
vorgesehen ist. Die Wandelemente 32 und 33 sind so gestaltet wie die
Wandelemente gemäß der Fig. 1, sie enden an ihren senkrechten Stirn
seiten in den Winkeln 35 und 36, die mit entsprechenden Winkeln 37
und 38 der Eckverbindung 34 verschraubt werden. Die Eckverbindung
34 schließt ähnlich wie beim Wandelement 2 gemäß Fig. 1 das Vierkant
rohr 39 ein, das z. B. durch Punktschweißen mit der Wandung 40 der
Eckverbindung 34 fest verbunden ist. Dabei ist die Wandung 40 zu
sammen mit den Winkeln 37 und 38 so gestaltet, daß sich zwischen dem
Vierkantrohr 39 und den Winkeln 37 und 38 jeweils der in Zusammen
hang mit der Fig. 1 erwähnte Montageraum ergibt, so daß an der
Verbindung zwischen den Winkeln 35/37 und 36/38 wie beim Ausfüh
rungsbeispiel gemäß Fig. 1 hier nicht dargestellte Blenden eingesetzt
werden können, die mit ihren Schenkeln einerseits am Vierkantrohr 39
und andererseits am Winkel 41 und 42 einschnappen.
Die Fig. 2 zeigt weiterhin das U-förmig gestaltete Bodenprofil 43 und
das ebenfalls U-förmig gestaltete Abdeckprofil 44. Beide Profile lassen
sich über die untere bzw. obere waagerechte Stirnseite der Wandelemen
te 32 und 33 schieben, womit aufgrund ihrer Ausdehnung über die
gesamte Länge des bzw. der anschließenden Wandelemente diese in
Längsrichtung ausgerichtet und gegen Verschieben gesichert werden. Das
Bodenprofil 43 bildet die untere Begrenzung der Wandelemente 32 und
33 und kann direkt auf einen Boden oder auf irgendwelche Tragstützen
abgesetzt werden. Sowohl das Bodenprofil 43 als auch das Abdeckprofil
44 ist mit seinem äußeren Schenkel 45 und 46 nach innen abgewinkelt.
Die jeweilige Abwinklung 47 bzw. 48 liegt schräg an der äußeren Platte
des Wandelements 32 bzw. 33 an, wodurch das Abstehen einer mögli
cherweise scharfen Kante der Schenkel bzw. 46 nach außen vermieden
ist. Diese ist für in der Nähe befindliche Personen, z. B. auch Reini
gungspersonal, wegen vermiedener Verletzungsgefahr von besonderer
Bedeutung.
Durch das Bodenprofil 43 und das Abdeckprofil 44 wird den von ihnen
eingefaßten Wänden, die aus aneinandergefügten Wandelementen beste
hen, eine erhebliche Stabilität gegeben, und zwar unter Ausrichtung auf
die durch die Profile 43 und 44 definierte Geradlinigkeit.
Das Abdeckprofil 44 ist auf seiner nach innen weisenden Seite mit der
Auflage 53 versehen, die aus dem betreffenden Schenkel 54 abgewinkelt
ist. Diese Auflage läßt sich dazu ausnutzen, irgendwelche Abdeckungen,
Träger und dergleichen aufzulegen und daran festzuschrauben, so daß
zusammen mit dem Abdeckprofil 44 und den Montageelementen mit
einer Decke versehene Räume gestaltet werden können.
In der Fig. 2 ist schließlich noch dargestellt, wie eine kraftschlüssige
Verbindung zwischen den Wandelementen und dem Boden oder irgend
welchen aufgesetzten Bauteilen gegeben werden kann. Zu diesem Zweck
ist in das Vierkantrohr 39 sowohl an seinem oberen als auch unteren
Ende das Einsatzstück 49 und 50 angebracht, das in fester Verbindung
mit dem Vierkantrohr 39 steht. Zweckmäßig werden die Einsatzstücke
49 und 50 in das Vierkantrohr 39 eingeschweißt. Aus dem Einsatzstück
49 ragt der Gewindebolzen 51 heraus. In das Einsatzstück 50 ist das
Mutterstück 52 eingesetzt. An diese Verschraubungsteile 51 bzw. 52
können dann irgendwelche weiteren Teile, insbesondere eine Bodenstütze,
angeschraubt werden.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 können derartige Einsatzstücke
in das Vierkantrohr 18 in gleicher Weise eingesetzt werden.
Die vorstehend beschriebenen Wandelemente lassen sich in beliebigen
Längen vorfertigen und aneinanderreihen, wobei durch die dargestellten
Eckführungen eine entsprechende Raumgestaltung möglich ist. Es han
delt sich dabei also je nach der Standardisierung der vorgefertigten Teile
um eine Art Baukastensystem, aus dem Räume praktisch beliebiger
Größe zusammengestellt werden können. Dabei können die dargestellten
Wandelemente ggf. mit notwendigen Durchbrüchen versehen sein, ins
besondere Türen, Fenster und dergleichen, so daß Räume entstehen, wie
sie sonst durch aufwendige individuelle Fabrikation gestaltet werden
müßten.
Claims (13)
1. Anordnung von nebeneinander angeordneten, aus Platten (4, 5;
13, 14; 15, 16) geformten Wandelementen (1, 23; 32, 33) mit
verschraubbaren Verbindungsstellen, die durch aus den Wand
elementen herausragende Abwinklungen (6, 21; 19, 20; 35, 36,
37, 38) gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Wand
element (1) aus zwei einen Zwischenraum einfassenden, par
allelen rechteckigen Platten (4, 5) besteht, die an den waage
rechten Stirnseiten mit den Platten fest verbundene Distanz
stücke (11) aufweisen und an den senkrechten Stirnseiten durch
Abwinklung (9, 10, 7) einer der Platten (4) zusammengefaßt
und miteinander fest verbunden sind und unter Bildung eines
Montageraumes (8) in einem rechten Winkel (6, 7) auslaufen,
der mit dem rechten Winkel (21) des anschließenden Wand
elements (2) verbindbare Flanschen bildet, die miteinander
verschraubt sind, wobei der für die Zugänglichkeit der Ver
schraubung (22, 23, 24) bemessene Montageraum (8) durch eine
im Querschnitt etwa U-förmige Blende (29) abgedeckt ist, die
sich mit ihren Schenkeln seitlich gegen die die jeweilige äußere
Wandung des Montageraums (8) bildende Abwinklung (9, 21)
abstützt und mit ihrer die Schenkel verbindenden Frontfläche
mit der die Abwinklung aufweisenden Platte (4) im wesentlichen
fluchtet.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zwischenraum mit Isoliermaterial ausgefüllt ist.
3. Anordnung an Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen die Flanschen ein Dichtungsstreifen (27) mit etwa dem
rechten Winkel (6, 21) entsprechender Breite eingefügt ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Distanzstücke (11) als längs der Stirnseiten
durchgehend verlaufende U-Profile ausgebildet sind, die mit
ihren Schenkeln nach außen weisen.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wandelemente (32, 33) mit ihren Verbindungs
stellen in ein U-förmiges Bodenprofil (43) eingesetzt sind, das
die Wandelemente (32, 33) ausrichtet und gegen Verschiebung
sichert.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf die Wandelemente (32, 33) mit ihren Ver
bindungsstellen ein U-förmiges Abdeckprofil (44) aufgesetzt ist,
das die Wandelemente ausrichtet und gegen Verschiebung si
chert.
7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schenkel des Bodenprofils (43) bzw. des Abdeckprofils
(44) in einer nach innen weisenden Abschrägung (47, 58) abge
kantet ist und mit dieser an den Wandelementen (32, 33) an
liegt.
8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Tragen von Dachelementen ein Schenkel des Abdeck
profils (44) in eine etwa waagerecht verlaufende Auflage (53)
ausläuft.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Wandelement (2) an einer senkrechten Stirn
wand ein Vierkantrohr (18) mit einer dem Zwischenraum ent
sprechenden Höhe bzw. Breite enthält.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Vierkantrohr (18) in einer Eckführung (17) des Wandelements
enthalten ist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Wandelement im Bereich seines Montage
raums bzw. Vierkantrohrs an seinem oberen und/oder unteren
Ende mit einem in diesem Bereich eingeschweißten horizontalen
Einsatzstück (49, 50) mit einem daran befestigten Verschrau
bungsteil (51, 52) versehen ist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die die Montageräume (8) benachbarten
Wandelemente (1, 2) einschließenden Abwinklungen (9, 31) im
Querschnitt eine schwalbenschwanzförmige Hinterscheidung bil
den, in die Schenkel der Blende (29) einrasten.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Platten aus Blech geformt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924230357 DE4230357A1 (de) | 1992-09-10 | 1992-09-10 | Anordnung von nebeneinander angeordneten, aus Platten geformten Wandelementen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924230357 DE4230357A1 (de) | 1992-09-10 | 1992-09-10 | Anordnung von nebeneinander angeordneten, aus Platten geformten Wandelementen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4230357A1 true DE4230357A1 (de) | 1994-03-17 |
Family
ID=6467702
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924230357 Ceased DE4230357A1 (de) | 1992-09-10 | 1992-09-10 | Anordnung von nebeneinander angeordneten, aus Platten geformten Wandelementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4230357A1 (de) |
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