DE423019C - Zange mit auswechselbaren Werkzeugeinsaetzen - Google Patents

Zange mit auswechselbaren Werkzeugeinsaetzen

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DE423019C
DE423019C DET29965D DET0029965D DE423019C DE 423019 C DE423019 C DE 423019C DE T29965 D DET29965 D DE T29965D DE T0029965 D DET0029965 D DE T0029965D DE 423019 C DE423019 C DE 423019C
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pliers
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pawls
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pliers legs
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DET29965D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D100/00Setting or removing eyelets, buttons, lacing-hooks, or elastic gussets in shoes
    • A43D100/02Punching and eyelet-setting machines or tools

Landscapes

  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

  • Zange mit auswechselbaren Werkzeugeinsätzen. Die Zange vorliegender Erfindung gehört zur Klasse derjenigen, bei welchen die Werkzeugeinsätze mittels konischer Ansatzflächen lösbar in den Zangenschenkeln sitzen, und diese ist dadurch gekennzeichnet, daß sie mit sperrbaren Hilfsschenkeln versehen ist, die derart wirken, daß beim Einschalten dieser Hilfsschenkel und Schließen der Zange der oder die Werkzeugeinsätze selbsttätig von ihren Sitzen abgedrückt werden also selbsttätig gelöst werden. Hierbei kann die Sperrung der Zangenschenkel derart erfolgen, daß die gelösten Werkzeugeinsätze keineswegs in ihrer gelösten Lage aufeinander wirken, vielmehr die Zangenschenkel so gegeneinander gz-sperrt sind, daß die zusammengehörigen Werkzeugeinsätze mit ihren Arbeitsflächen einander nicht berühren.
  • Das Abtreiben der Werkzeugeinsätze von ihren konischen Sitzflächen erfolgt mittels Hilfszangenschenkel, die drehbar an den Zangenschenkeln der Zangen sitzen und unter dem Einfluß je einer Feder stehen. Das Betätigen dieser Hilfszangenschenkel erfolgt durch Sperrklinken, die mit dem einen Ende drehbar an den Hilfszangenschenkeln sitzen und diese beeinflussen können und mit einer an ihrem freien Ende befindlichen Widerlagsfläche selbst Widerlage an dem gegenüberliegenden Zangenschenkel finden und mittels eines geeigneten Griffes einrückbar sind. Diese Sperrklinken unterliegen vorteilhaft (lem Drucke der Federn, die auf die Hilf szangc:nschenkel einwirken. Sie haben ferner noch eine zweite Auflagefläche, mit welcher sie sich gegen ihren Zangenschenkel stützen und dadurch verhindern, daß das Zangenmaul so N-; eit geschlossen wird, daß die Werkzeugeinsätze beim Zusammendrücken einander berühren, um eine Verletzung dieser Einsätze zu verhindern; sie sperren also das Zangenmaul. Diese Sperrklinken werden auch durch den Druck derjenigen Federn, die die Hilfszangenschenkel betätigen, in ihre Ruhelage selbsttätig zurückgebracht, so daß sie durch besondere angebrachte Handgriffe eingerückt werden müssen, wenn sie in Tätigkeit zum Austreiben der Werkzeugeinsätze aus den Zangenschenkeln treten sollen.
  • Durch vorliegende Einrichtung wird der Gebrauchsz«-.°ck -derartiger Zangen vereinfacht, da es eine leichte Mühe ist, die Werkiet:geinsätze aus den Zangenschenkeln herauszudrücken, also von ihren Sitzen zu entfernen, und trotzdem mit der Entfernung dieser Werkzeugeinsätze auch die Gewähr gegeben ist, daß die gelösten Einsätze sich nicht gegenseitig verletzen und beschädigen können. Die Zange wird in üblicher Weise durch eine Sperrfeder in gespreizter Lage, d. h. mit offenen Zangenschenkeln, gehalten.
  • Eine derartige Zange mit auswechselbaren Werkzeugeinsätzen ist in einer Ausführungsform mit Lochsätzen in Abb. i in Ansicht, in Abb. 2 im Ouerschnitt nach A-B, in Abb.3 im Längsschnitt bei ausgerückten Sperrklinken, in Abb. 4. bei eingerückter Sperrklinke für den oberen Hilfszangenschenkel dargestellt.
  • Abb. 5 zeigt die Stellung der Zange, bei der das obere Werkzeug durch den oberen Hilfszangenschenkel aus seinem Sitz herausgedrückt ist, aber das völlige Zusammendrücken der Zangenschenkel durch die Auflagefläche der entsprechenden Federklinke verhindert ist.
  • Die Zange hat die Zangenschenkel i, 2, die in die entsprechenden Griffe 3, .4 übergehen, um den Zapfen 5 drehbar sind und durch die Spreizfeder 6, 6', die um den Zapfen 5 ein oder mehrmals gewunden ist, gespreizt erhalten «-erden. Die Schenkel i, 2 nehmen die Werkzeuge 7, 8 auf, von denen beispielsweise 7 als gelochtes Rohr, 8 als Stempel ausgebildet sein kann. Diese Werkzeuge sitzen mit ihren konischen Ansätzen 7a, 8a in den konisch gestalteten Futtern 9 der Zangenschen-,Kel i. 2. In den Zangenschenkeln i, 2 sind um Zapfen io drehbar die Hilfszangenschenkel ii. 12 gelagert, welche mit ihren freien Enden ,ja, i2a gegen die Hinterflächen der Werkzeuge ;, 8 drücken können. Diese Hilfszangenschenkel 11, 12 tragen an ihren hinteren Enden um Zapfen 13 drehbar die Sperrklinken 1d., 15. Diese Sperrklinken haben Widerlagsflächen i4a, id.b bzw. 15a und 156. Um die Drehbolzen io der Hilfszangenschenkel 11, 12 an den Zangenschenkeln i, 2 sind Schenkelfedern 16 gelegt, die sich mit ihrem einen Ende 17 gegen die Zangenschenkel i bzw. 2 und mit ihrem anderen Ende 18 gegen die Sperrklinken 14, 15 legen. Diese Schenkelfedern 16 bewirken durch Druck ihres Schenkels 18, daß sich die Hilfszangenschenkel i r, 12 von den Hinterflächen der Werkzeuge 7, 8 für gewöhnlich entfernt halten und claß gleichzeitig die Sperrklinken 1.4, 15 außer Eingriff mit den Widerlagsflächen i9 und 2-3 der Zangenschenkel gehalten werden. Die Sperrklinken 1.4, 15 haben noch Greifdaumen 21, 22 zur Verstellung der Sperrklinke.
  • Daraus ergibt sich folgende Wirkung: Werden die Sperrklinken 1d., 15 nicht hetätigt, so arbeitet die Zange wie eine gewöhnliche Zange, die Zangenschenkel 1, 2 können zusammengedrückt werden und das zwischen den Werkzeugen ;, 8 befindliche Werkstück bearbeiten. Sie werden bei der Ausübung dieser ihrer Arbeit mit ihrem konischen Zapfen 7a, 8a in ihre konischen Sitze 9, die sie in den Zangenschenkeln i, 2 finden, festgepreßt. Soll nun ein Werkzeug, beispielsweise dasjenige 7, aus seinem Zangenschenkel i herausgedrückt «-erden, so wird die Sperrklinke 14. durch entsprechendes Verstellen am Griffstück 21 so verstellt, daß sich die Sperrklinke mit ihrer Widerlage ia.a gegen die Widerlagsfläche 2o des anderen Zangenschenkels 2 legt. Dadurch wird der Klinke 14 ein Widerstand geboten, der sich über Zapfen 13 auf dem Hilf szangenschenkel i i unter Spannen der Feder 16 überträgt. Beim -Nähern der Zangenschenkel i . 2 aneinander wird infolgedessen der Hilfszangenschenkel i i gegen die Hinterfläche ; a des Werkzeuges 7 angedrückt und damit dieses Werkzeug 7 aus seinem Futter 9 herausgedrückt. Kommt nun aber die Widerlagsfläche i.fb der Sperrklinke 14 in Berührung mit derWiderlagsfläche i9 des Zangenschenkels i, so ist das Zangenmaul zwischen den Zangenschenkeln 1, 2 in seiner #)ffnung gesperrt, d. h. das Zangenmaul kann sich nicht weiter schließen. Hierbei ist die Lage der Anschläge Ida und i.l@ derart gewählt, daß die Werkzeuge 7, 8 nach Lösung des einen oder aller beider nicht gegeneinander wirken können, vielmehr ein gewisser Abstand zwischen den Arbeitsflächen dieser Werkzeuge verbleibt.
  • Die gleiche Wirkung tritt ein wenn die Sperrklinke- 15 betätigt wird. Legt diese sich mit ihrer Anlagefläche 15a gegen die Widerlagsfläche i9 des Zangenschenkels i, so wird dadurch der Hilfszangenschenkel 12 unter Spannen der Feder 16 gegen das Werkzeug 8 gedrückt, und die -Auflagefläche 15b der Klinke 15, die sich beim Nähern der Zangenschenkel 1, 2 gegen die Fläche 2o des Zangenschenkels 2 legt, verhindert das vollständige Schließen der Zangenschenkel.
  • Es ist also so eine Sicherheit geschaffen, claß die Werkzeuge sich nicht gegenseitig verletzen können, und es ist weiter eine einfache Einrichtung geschaffen, um die mit konischem Schaft versehenen Werkzeuge aus der Zange herauszudrücken.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Zange für mit konischem Schaft versehene auswechselbare Werkzeugeinsätze, dadurch gekennzeichnet, daß das Austreiben aus den Futtern der Zangenschenkel durch an den Zangenschenkeln (1, 2) drehbar angeordnete Hilf szangenschenkel (i i, 12) unter Vermittlung von Sperrklinken (14, 15) derart erfolgt, daß diese Sperrklinken mit ihren Widerlagsflächen (14a, 15a) Widerlager (2o, i9) an den Flächen der Zangenschenkel (2, 1) finden.
  2. 2. Zange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Hilf szangenschenkel (i i, 12) einwirkenden Sperrklinken (14, 15) eine zweite Anlagefläche (,4b, 15b) haben, mit welcher sie sich gegen die zugehörigen Zangenschenkel (1,:2) legen, um ein völliges Schließen des Zangenmaules bei gelöstem Werkzeug oder Werkzeugen und damit ein Verletzen dieser Werkzeuge zu verhindern.
  3. 3. Zange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinken (1d., 15) drehbar an den Hilfszangenschenkeln (11, 12) sitzen. d.. Zange nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfszangenschenkel (i i, 12) und ihre zugehörigen Sperrklinken (1d., 15) so unter dein F_influß von Schenkelfedern (16) stehen, daß sowohl die Hilfszangenschenkel (11, 12) als auch ihre Sperrklinken (14, i5) selbsttätig in die Ruhelage gebracht werden.
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