DE4228802A1 - Abdeckelement sowie Einbausystem zur Bildung einer flächigen Verkleidung - Google Patents
Abdeckelement sowie Einbausystem zur Bildung einer flächigen VerkleidungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Abdeckelement, insbesondere
Fliese, Kachel oder dergleichen, zur Bildung einer flächi
gen Verkleidung.
Zur Bildung flächiger Verkleidungen für Innenräume oder
Außenflächen ist die Verwendung von Holztäfelungen, Fliesen
und Kacheln aus Porzellan oder Keramik und dergleichen mehr
bekannt. Zum Teil sind derartige Verkleidungen nicht aus
reichend hygienisch (Holz) schwer oder teuer (Porzellan)
oder besonders aufwendig in der Montage. Weiterhin erfüllen
die bekannten Verkleidungen überwiegend optische Funktionen.
Funktionelle Merkmale, beispielsweise eine zusätzliche
Wärmedämmung, sind nicht auf einfache Weise erzielbar.
Meist sind damit andere Nachteile verbunden, etwa wie bei
einer Holzvertäfelung die mangelnde Hygiene.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Abdeckele
ment zu schaffen, das eine gute Wärmedämmung ermöglicht und
das auch in hygienischen Bereichen einsetzbar ist.
Zur Lösung der Aufgabe weist das erfindungsgemäße Abdeckele
ment folgende Merkmale auf:
- a) Ein Basisteil ist aus Kunststoff hergestellt,
- b) das Basisteil ist doppelwandig mit einer in be zug auf die Verkleidung äußeren Wand und einer hierzu parallelen inneren Wand,
- c) zwischen den Wänden ist mindestens ein Hohlraum gebildet.
Die Doppelwandigkeit mit dem vorgesehenen Hohlraum gewähr
leistet eine sehr gute Wärmedämmung. Kunststoff kann mit
einer glatten Oberfläche ausgebildet werden und ist üb
licherweise leicht zu reinigen. Bevorzugte Anwendungsbe
reiche sind Kühlraumdecken in Schlachtereien, Restaurant
küchen, Molkereien, des weiteren in Backstuben und in Be
reichen mit höheren hygienischen Anforderungen.
Zur Verbesserung der Steifigkeit des Abdeckelements können
zwischen den Wänden oder an denselben Verstrebungen vorgese
hen sein. Dabei vorzugsweise gebildete voneinander getrenn
te Hohlräume verbessern zusätzlich die Steifigkeit und die
Wärmedämmung.
Vorteilweise ist das Abdeckelement gekennzeichnet durch ein
eine Längsausrichtung bewirkendes Herstellungsverfahren für
das Basisteil, vorzugsweise ein Ziehverfahren, derart, daß
Verstrebungen, Hohlräume, Seitenränder, äußere Wand und
innere Wand eine gemeinsame Haupterstreckungsrichtung
(Längsrichtung) aufweisen und daß das Abdeckelement an der
art sich ergebenden Stirnseiten offen ist, insbesondere
Hohlraumöffnungen aufweist. Im Ziehverfahren und/oder als
Hohlprofil ist eine rationelle und industrielle Fertigung
des Abdeckelements möglich. Zum Verschließen der offenen
Stirnseiten kann ein passend ausgebildetes Aufsteckteil
vorgesehen sein, wobei dieses vorzugsweise aus Kunststoff
als Spritzteil gefertigt ist. Vorteilhafterweise weist das
Aufsteckteil an seiner dem Basisteil zugekehrten Innenseite
Vorsprünge zum Eingriff in die Hohlraumöffnungen des Basis
teils auf. Basisteil und Aufsteckteil sind demnach durch
einfaches Zusammenstecken miteinander verbindbar. Das Auf
steckteil ist gegenüber dem Basisteil wesentlich kleiner
und demzufolge einfach als Spritzteil herstellbar.
Die einzelnen Abdeckelemente sind miteinander durch ein
Feder-Nut-System verbunden. Die Montage erfolgt insbesonde
re in Direktmontage auf geeigneten Federhaltern, auf Lat
tungen, Hutschienen oder schienengleichen Deckenabhängern
oder anderen bekannten Haltesystemen für Abdeckelemente.
Dabei müssen die Haltesysteme keine besonderen Belastungen
aushalten, da das Gewicht der Abdeckelemente aufgrund der
Hohlräume gering ist.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Patentansprüchen
sowie der Beschreibung entnehmbar und betreffen u. a. kon
struktive Ausgestaltungen des Abdeckelements sowie ein Ein
bausystem zur Bildung einer flächigen Verkleidung mit den
Abdeckelementen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an
hand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Ab
deckelement,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Abdeckelements gemäß
Fig. 1, bzw. aus einer Ansicht entlang der
Linie II-II,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Aufsteckteil,
Fig. 4 eine andere Ansicht des Aufsteckteils gemäß
Fig. 3 entlang der Linie IV-IV,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Abdeckelements in der Draufsicht,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Abdeckelements gemäß
Fig. 5 entlang der Linie VI-VI,
Fig. 7 eine schematische Darstellung von Halteorganen
zum Halten bzw. Befestigen von Abdeckelementen
gemäß den Fig. 5, 6 in Wandbereichen,
Fig. 8 ein rechts in der Fig. 7 gezeigtes Halteorgan
in der Draufsicht,
Fig. 9 zwei aneinanderstoßende Abdeckelemente im
Schnitt mit Darstellung einer besonders
gestalteten Schattenfuge,
Fig. 10 ein Strangprofil im Schnitt als Fugenabdichtung
für die in der Fig. 9 gezeigte Schattenfuge,
Fig. 11 ein weiteres Strangprofil, ähnlich dem in
Fig. 10.
Ein Basisteil 12 eines erfindungsgemäßen Abdeckelements 13
ist in der Fig. 1 gezeigt. Das Basisteil 12 ist im Ziehver
fahren aus Kunststoff gefertigt und weist dementsprechend
eine Längsausrichtung auf, Pfeil 14. Das Basisteil ist dop
pelwandig, mit einer in bezug auf die Verkleidung äußeren
Wand 15 (in der Fig. 2 oben) und einer inneren Wand 16. Zwi
schen diesen sind durch Verstrebungen 17 voneinander ge
trennte Hohlräume 18 gebildet. Wände 15, 16, Verstrebungen
17 und Hohlräume 18 erstrecken sich jeweils in der gemeinsa
men Richtung des Pfeils 14.
Dem Basisteil 12 zugeordnet ist ein Aufsteckteil 19, vgl.
Fig. 3, 4. Dieses ist als Spritzteil aus Kunststoff gefer
tigt und weist Vorsprünge 20 zum Eingriff in Öffnungen der
Hohlräume 18 an Stirnseiten 32,34 auf. Das Aufsteckteil 19
weist Außenkonturen auf, die Seitenrändern 21 des Basis
teils 12 entsprechen. Im zusammengesteckten Zustand
(zwei Aufsteckteile 19 - ein Basisteil) ergibt sich rund um
das Abdeckelement 13 eine gleichartige Ansicht.
Die einzelnen Abdeckelemente 13 werden über ein
Feder-Nut-System miteinander verbunden. Hierzu ist eine um
das Basisteil 12 und das Aufsteckteil 19 umlaufenden Nut 22
vorgesehen. Diese erstreckt sich am Basisteil 12 längs der
Seitenränder 21 und am Aufsteckteil 19 an einer Außenseite
23. Die Vorsprünge 20 sind an einer der Außenseite 23
gegenüberliegenden Innenseite 24 vorgesehen.
Durch die umlaufende Nut 22 ist eine außenseitige Nutwange
25 und eine innenseitige Nutwange 26 gebildet. Letztere ist
gegenüber ersterer um etwa 1 mm zurückversetzt. Eine aus
einzelnen Abdeckelementen gebildete flächige Verkleidung
kann sich durch diese Maßnahme durchbiegen, beispielsweise
durch ihr Eigengewicht, ohne das es zu einem Aufsperren der
Fugen zwischen den einzelnen Abdeckelementen kommt.
Fig. 2 zeigt eine weitere Besonderheit. Das Basisteil 12
weist im Bereich der Seitenränder 21 einen Absatz 27 zur
Bildung einer Schattenfuge 28 auf. Der Absatz 27 ist an bei
den Seitenrändern 21 und beidseitig der Nut 22 vorgesehen.
Im Bereich der Seitenränder 21 weist das Basisteil 12 paral
lel zu den Hohlräumen 18 Aussparungen oder Öffnungen 29 auf
und zwar beidseitig der Fugen 22. Hierzu korrespondierende
Steckelemente bzw. Befestigungsstöpsel 30 sind neben den
Vorsprüngen 20 am Aufsteckteil 19 ausgeformt. Letzteres be
steht demnach aus einem quer zur Längsrichtung des Pfeils
14 sich erstreckenden Körper 31 und hiervon in Längsrich
tung (Pfeil 14) abgehenden Vorsprüngen 20 und Befestigungs
stöpseln 30 zum Einsetzen in die korrespondierenden Hohl
räume 18 bzw. Öffnungen 29 im Basisteil 12.
Der Körper 31 weist eine Höhe H2 auf, die kleiner ist als
die Höhe H1 des Basisteils 12. Die Höhe H2 ist die Höhe,
die sich aus der Höhe H1 nach Abzug der Absätze 27 ergibt.
Die Schattenfuge am Aufsteckteil 19 wird demnach durch den
Übergang vom Körper 31 desselben zum Basisteil 12 gebildet.
In einer anderen, hier nicht gezeigten Ausführungsform ist
der Körper 31 in Längsrichtung des Pfeils 14 dicker ausge
bildet, zugleich mit einer eigenen Schattenfuge entspre
chend der Schattenfuge 28 versehen und weist dementspre
chend die Höhe H1 auf. Die erfindungsgemäßen Abdeckelemente
sind durch ein Feder-Nut-System zu einer flächigen
Verkleidung zusammengesetzt. Federelemente für ein
derartiges Feder-Nut-System sind grundsätzlich bekannt,
beispielsweise aus der DE-A-36 08 365.
Ein abgewandeltes Verbindungssystem der Abdeckelemente 13
ist anhand der Fig. 5-8 beschrieben. Das in den Fig. 5, 6
gezeigte Abdeckelement 13 ist nur an zwei einander benachbar
ten Seiten mit einer Nut 22 versehen, nämlich im Bereich
eines Seitenrandes 21 und einer benachbarten Stirnseite 32.
Der gegenüberliegende Seitenrand 33 sowie die gegenüberlie
gende Stirnseite 34 weisen einen in die Nut 22 passenden
Vorsprung 35 auf. Auch hier ist das Abdeckelement 13 zusam
mengesetzt aus einem Basisteil 12 und zwei Aufsteckteilen
19. Letztere sind aus Gründen der Übersichtlichkeit in den
Fig. 5, 6 nicht detailliert eingezeichnet. Aufgrund der Vor
sprünge 35 einerseits und der Nuten 22 andererseits ergeben
sich zwei verschiedene Formen für die Aufsteckteile. Auch
hier ist ein Versatz der Nutwangen 25, 26 gegeneinander vor
gesehen, ebenso wie eine Schattenfuge 28. Beide sind zur
Vereinfachung nicht extra eingezeichnet.
Fig. 7 zeigt Halteorgane zur Befestigung an Wänden, Mauern,
Decken oder dergleichen. Links in der Fig. 7 ist ein U-för
miges Profilstück 36 erkennbar. Dieses ist mit seiner Basis
37 über eine Schraubverbindung 38 an einer Wand 39 zu befe
stigen. In das U-förmige Profil des Profilstücks 36 ist der
Vorsprung 35 eines Abdeckelements gemäß Fig. 5, 6 einsetz
bar. Zur Aufnahme mehrerer Abdeckelemente 13 ist das Profil
stück 36 als durchgehende Ansetzschiene ausgebildet. Auf
der rechten Seite der Fig. 7 ist als Halteorgan ein Randab
schlußhalter 40 gezeigt, ebenso in der Fig. 8. Dieser ist
aus einem flachen Blech mit einem zur Grundform senkrecht
sich erstreckenden Steg 41 ausgebildet. Letzterer greift in
die Nuten 22 ein. Zum Halten mehrerer Abdeckelemente kann
der Randabschlußhalter 40 als Schiene mit jeweils ausgepräg
ten Stegen vorgesehen sein. Anderenfalls sind mehrere Rand
abschlußhalter 40 angeordnet. Schraubverbindungen zur Befe
stigung an einer Wand 42 sind in der Fig. 7 mit der Bezugs
ziffer 43 versehen.
Zur Befestigung der miteinander verbundenen Abdeckelemente
an einer Decke oder an Lattungen, Deckenabhängern oder der
gleichen können zusätzliche Federn vorgesehen sein (nicht
gezeigt). Diese greifen parallel zu den Federn einer Feder-
Nut-Verbindung oder den Vorsprüngen 35 in die Nuten 22 und
sind selbst mit der Decke, der Lattung oder einem Deckenab
hänger verbunden, etwa durch eine Schraubverbindung.
Fig. 9 zeigt einander benachbarte Abdeckelemente 13. Die
zur Verbindung derselben in die Nuten 22 einzusetzende Feder
ist nicht gezeichnet. Erkennbar ist eine Abwandlung der
Schattenfuge, hier mit der Ziffer 43 bezeichnet. Anstelle
eines einfachen Absatzes ist jeweils eine Vertiefung 44 vor
gesehen, die sich etwa parallel zur Ebene des Abdeckele
ments erstreckt. Fig. 10 zeigt ein Strangprofil 45 mit
seitlichen Profilnasen 46, die jeweils in den Vertiefungen
44 zu liegen kommen. Das Strangprofil ist vorzugsweise aus
Weichkunststoff gefertigt und einfach in die Schattenfuge
43 einzudrücken. Zur besseren Abdichtung und zugleich zur
optischen Verbreiterung zeigt Fig. 11 eine weitere
Abwandlung, nämlich ein Strangprofil 47 mit Profilnasen 46,
wie in Fig. 10 und einem zusätzlichen Profilpilz 48, der
auf der sichtbaren Seite der Abdeckelemente zu liegen
kommt. Die sichtbare Seite ist in der Fig. 9 unten
gezeichnet, im Gegensatz zur Fig. 2, dort ist sie oben.
Anstelle des Strangprofils 45 oder 47 kann eine dauerelas
tische Fugenmasse vorgesehen sein.
Zur Erzielung besonderer Effekte oder auch zur Ermöglichung
optischen Kontrollen können die Abdeckelemente zumindest
teilweise aus lichtdurchlässigem Werkstoff hergestellt
sein.
In einer weiteren, hier nicht gezeigten Ausführungsform
weist ein Abdeckelement integrierte Verriegelungsschlösser
auf mit aus der umlaufenden Nut 22 herausbewegbaren Rastele
menten zum Eingriff in eine Nut eines benachbarten Abdeck
elements. Derartige Verriegelungsschlösser sind beispiels
weise in der DE-A- 39 35 739 beschrieben. Das im Ziehverfah
ren hergestellte Basisteil 12 kann zu diesem Zweck seitlich
zum Einsatz eines Verriegelungsschlosses ausgehöhlt sein.
Bezugszeichenliste
12 Basisteil
13 Abdeckelement
14 Pfeil
15 Wand
16 Wand
17 Verstrebungen
18 Hohlräume
19 Aufsteckteil
20 Vorsprünge
21 Seitenrand
22 Nut
23 Außenseite
24 Innenseite
25 Nutwange
26 Nutwange
27 Absatz
28 Schattenfuge
29 Öffnungen
30 Befestigungsstöpsel
31 Körper
32 Stirnseite
33 Seitenrand
34 Stirnseite
35 Vorsprung
36 Profilstück
37 Basis
38 Schraubverbindung
39 Wand
40 Randabschlußhalter
41 Steg
42 Wand
43 Schattenfuge
44 Vertiefung
45 Strangprofil
46 Profilnase
47 Strangprofil
48 Profilpilz
13 Abdeckelement
14 Pfeil
15 Wand
16 Wand
17 Verstrebungen
18 Hohlräume
19 Aufsteckteil
20 Vorsprünge
21 Seitenrand
22 Nut
23 Außenseite
24 Innenseite
25 Nutwange
26 Nutwange
27 Absatz
28 Schattenfuge
29 Öffnungen
30 Befestigungsstöpsel
31 Körper
32 Stirnseite
33 Seitenrand
34 Stirnseite
35 Vorsprung
36 Profilstück
37 Basis
38 Schraubverbindung
39 Wand
40 Randabschlußhalter
41 Steg
42 Wand
43 Schattenfuge
44 Vertiefung
45 Strangprofil
46 Profilnase
47 Strangprofil
48 Profilpilz
Claims (18)
1. Abdeckelement, insbesondere Fliese, Kachel
oder dergleichen, zur Bildung einer flächigen Verkleidung,
mit folgenden Merkmalen:
- a) Ein Basisteil (12) ist hergestellt aus Kunst stoff,
- b) das Basisteil (12) ist doppelwandig mit einer in bezug auf die Verkleidung äußeren Wand (15) einer hierzu parallelen inneren Wand (16),
- c) mit mindestens einem zwischen den Wänden (15, 16) gebildeten Hohlraum (18).
2. Abdeckelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen den Wänden (15, 16) des Basisteils
(12) durch Verstrebungen (17) gebildete und vorzugsweise
voneinander getrennte Hohlräume (18) vorgesehen sind.
3. Abdeckelement nach Anspruch 1 oder 2, gekenn
zeichnet durch ein eine Längsausrichtung (Pfeil 14) bewir
kendes Herstellungsverfahren für das Basisteil (12), vor
zugsweise ein Ziehverfahren, derart, daß Verstrebungen
(17), Hohlräume (18), Seitenränder (21), äußere Wand (15)
und innere Wand (16) eine gemeinsame Haupterstreckungsrich
tung (Längsausrichtung) aufweisen, und daß das Abdeckele
ment an derart sich ergebenden Stirnseiten offen ist, ins
besondere Öffnungen der Hohlräume (18) aufweist.
4. Abdeckelement nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die offenen Stirnseiten durch ein passend aus
gebildetes Aufsteckteil (19) verschließbar sind, wobei das
Aufsteckteil (19) vorzugsweise aus Kunststoff als Spritz
teil gefertigt ist.
5. Abdeckelement nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Aufsteckteil (19) an seiner dem Basisteil
(12) zugekehrten Innenseite (24) Vorsprünge (20) zum Ein
griff in die Öffnungen der Hohlräume (18) des Basisteils
(12) aufweist.
6. Abdeckelement nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Basisteil (12) benachbart zu den
Seitenrändern (21) in den Stirnseiten Aussparungen oder
Öffnungen (29) zur Aufnahme von korrespondierenden Steckele
menten (Befestigungsstöpsel (30) am Aufsteckteil (19) auf
weist.
7. Abdeckelement nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine zumindest be
reichsweise umlaufende Nut (22) vorzugsweise am Basisteil
(12) im Bereich der Seitenränder (21) und am Aufsteckteil
(19) im Bereich einer dem Basisteil (12) abgewandten Außen
seite (23), wobei die Nut (22) insbesondere jeweils in ein
und derselben Ebene verläuft.
8. Abdeckelement nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Nut (22) an zwei
einander benachbarten Rändern und einen Vorsprung (35) an
den beiden anderen benachbarten Rändern zum Eingriff in die
Nut (22) eines benachbarten Abdeckelements, derart, daß ein
Seitenrand (21) und eine benachbarte Außenseite (23) eine
Nut (22) und der andere Seitenrand (33) und die andere
Außenseite einen Vorsprung (35) aufweisen.
9. Abdeckelement nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine auf der äußeren
(sichtbaren) Wand (15) zumindest bereichsweise umlaufende
Schattenfuge (28), in bezug auf das Basisteil (12) insbeson
dere derart, daß der Übergang Seitenränder (21) - äußere
Wand (15) einen Absatz (27) aufweist.
10. Abdeckelement nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Aufsteckteil (19) zur Bildung der Schat
tenfuge (28) nur eine um den zweimaligen Absatz (27) vermin
derte Höhe (H2) aufweist.
11. Abdeckelement nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Aufsteckteil (19) mit derselben Höhe (H1)
wie das Basisteil (12) ausgebildet ist und entsprechend im
Bereich der Außenseite einen eine Schattenfuge bildenden Ab
satz aufweist.
12. Abdeckelement nach einem oder mehreren der An
sprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei
durch die umlaufende Nut gebildeten Nutnasen oder Nutwangen
die der (nicht sichtbaren) inneren Wand (16) zugewandte Nut
wange (26) gegenüber der äußeren (sichtbaren) Wand (15) be
nachbarten Nutwange (25) zurückversetzt ist, vorzugsweise
um etwa 1 mm.
13. Abdeckelement nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch insbesondere im Ba
sisteil (12) integrierte Verriegelungsschlösser mit ein-
und ausbewegbaren Rastelementen, insbesondere zum Eingriff
in eine Nut eines benachbarten Abdeckelements.
14. Abdeckelement nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch die Herstellung aus
einem zumindest teilweise lichtdurchlässigen Werkstoff.
15. Abdeckelement nach einem oder mehreren der An
sprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schatten
fuge (43) eine sich im wesentlichen parallel zur Ebene des
Abdeckelements erstreckende Vertiefung (44) aufweist, zur
Aufnahme eines Strangprofils (45, 47) zum Abschluß der Schat
tenfuge.
16. Einbausystem zur Bildung einer flächigen Ver
kleidung mit Abdeckelementen nach einem der voranstehenden
Ansprüche und mit Federn zum Verbinden der Abdeckelemente
nach Art einer Feder-Nut-Verbindung und zum Befestigen am
Untergrund, an Lattungen, Hutschienen oder Abhängern,
insbesondere schienengleichen Deckenabhängern.
17. System nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch
die Verwendung von Abdeckelementen nach Anspruch 8 in Ver
bindung mit ein U-Profil aufweisenden Halteorganen, insbe
sondere Ansetzschienen (Profilstück 36), zum Halten der Vor
sprünge (35) im Randbereich der Verkleidung, und mit Halte
organen, insbesondere Randabschlußhaltern (40) zum Eingriff
in Nuten (22) im Randbereich der Verkleidung.
18. System nach Anspruch 16 oder 17, gekennzeichnet
durch eine Fugenabdichtung für die benachbart zu liegen
kommenden Schattenfugen (43), insbesondere eine Fugenabdichtung
aus einem Strangprofil (45, 47), vorzugsweise aus einem
Weichkunststoff, mit Profilnasen (46) zum Eingriff in Ver
tiefungen (44) der Schattenfugen (43).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924228802 DE4228802A1 (de) | 1992-08-29 | 1992-08-29 | Abdeckelement sowie Einbausystem zur Bildung einer flächigen Verkleidung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924228802 DE4228802A1 (de) | 1992-08-29 | 1992-08-29 | Abdeckelement sowie Einbausystem zur Bildung einer flächigen Verkleidung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4228802A1 true DE4228802A1 (de) | 1994-03-03 |
Family
ID=6466732
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924228802 Withdrawn DE4228802A1 (de) | 1992-08-29 | 1992-08-29 | Abdeckelement sowie Einbausystem zur Bildung einer flächigen Verkleidung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4228802A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0783064A1 (de) * | 1996-01-04 | 1997-07-09 | Socrep | Verbundprofilelement und mit diesem hergestellte Trennwand |
-
1992
- 1992-08-29 DE DE19924228802 patent/DE4228802A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0783064A1 (de) * | 1996-01-04 | 1997-07-09 | Socrep | Verbundprofilelement und mit diesem hergestellte Trennwand |
FR2743378A1 (fr) * | 1996-01-04 | 1997-07-11 | Socrep Sa | Element profile composite et cloison mettant en oeuvre cet element |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KERSTEN, WERNER, 27637 NORDHOLZ, DE |
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Owner name: KERSTEN, WERNER, 27637 NORDHOLZ, DE BIESTERFELDT, |
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