DE4227201C2 - Modulsystem für lineare pneumatische oder elektro-pneumatische Stellventile - Google Patents
Modulsystem für lineare pneumatische oder elektro-pneumatische StellventileInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Modulsystem für lineare pneumatische
oder elektropneumatische Stellventile mit einem auf einer
Grundplatte montierten, mit bearbeiteten Anschlußflächen verse
henen modularen Hauptkörper, mindestens einem in einer Vertei
lerbuchse des Hauptkörpers verstellbaren Schieberkolben zur
Steuerung eines Arbeitsmediums und einem mit dem Hauptkörper
verbundenen Pilotkopf, der als Modularkörper ausgebildet ist
und einen abgedichtet herausgeführten Stellbolzen aufweist, der
mit einer Einrichtung zur Verbindung mit dem Schieberkolben
versehen ist.
Bei einem aus DE-OS 19 21 330 bekannten Modulsystem der vorge
nannten Art können im Zuge der Stell- und Mitnahmebewegungen
des Stellbolzens am Schieberkolben radiale Kräfte entstehen,
aus denen zusätzliche Reibungskräfte zwischen der Verteiler
buchse und dem darin geführten Schieberkolben resultieren, was
zu erhöhtem Verschleiß, zu Abdichtungsproblemen und zu einem
Verlust an Empfindlichkeit beim Aufsuchen des Gleichgewichtszu
standes führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Modulsystem der vor
genannten Art das Auftreten radialer Kräfte zwischen Vertei
lerbuchse und Schieberkolben und die daraus entstehenden Nach
teile zu reduzieren.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß einer ersten Ausführung der Er
findung dadurch, daß
- - die Verbindungseinrichtung aus einem am Schieberkolben des Hauptkörpers angeordneten Anschlußkopf mit einer umlaufenden Ringnut und einem am Stellbolzen angeordneten Anschlußkopf besteht, der mit Spiel in die Ringnut eingreifende Klauen auf weist, und
- - der Stellbolzen einen zu seinem freien Ende hin konisch ver jüngten Abschnitt aufweist, der einer konischen Ausnehmung der den Schieberkolben führenden Verteilerbuchse angepaßt ist.
Mit Hilfe dieser Maßnahmen werden von einem sich aufgrund unge
nügender Führung oder äußerer Kräfte außerhalb seiner axialen
Fluchtstellung befindlichen Stellbolzen keine oder nur geringe
radiale Kräfte auf den Schieberkolben übertragen, wodurch auch
die Reibungskräfte zwischen dem Schieberkolben und der Vertei
lerbuchse reduziert werden. Zusätzlich entsteht eine zen
trierende Wirkung auf den Stellbolzen.
Gemäß einer zweiten Ausführung der Erfindung wird die Aufgabe
dadurch gelöst, daß
- - die Verbindungseinrichtung aus einem am Schieberkolben des Hauptkörpers angeordneten Anschlußkopf mit einer umlaufenden Ringnut und einem am Stellbolzen angeordneten Anschlußkopf be steht, der mit Spiel in die Ringnut eingreifende Klauen auf weist,
- - der Anschlußkopf des Schieberkolbens eine achszentrisch vor stehende Kugel und der Anschlußkopf des Stellbolzens eine der Kugel gegenüberliegende Stirnseite aufweist, und
- - der Schieberkolben durch eine Druckfeder so vorgespannt ist, daß die Kugel an der Stirnfläche des Stellbolzens anliegt.
Das aufgrund der Abmessungen und Lage der Klauen und Ringnut
bestimmte Spiel bewirkt, daß im Falle der an der Stirnseite an
liegenden Kugel die Klauen den Anschlußkopf nicht berühren.
Durch diese Maßnahmen wird die Übertragung radialer Kräfte re
duziert, insbesondere werden bei drehender Betätigung des
Stellbolzens nur Kräfte in Achsrichtung des Schieberkolbens
übertragen, aber keine Torsionskräfte. Die mit Hilfe der in die
Ringnut eingreifenden Klauen formschlüssig gesicherte Verbin
dung von Schieberkolben und Stellbolzen ist wenigstens in den
Fällen zweckmäßig, in denen große Druckänderungen schnelle Be
wegungen erzeugen, zu deren Nachführung die Federkraft allein
nicht ausreicht.
In Ausgestaltung der Erfindung kann ein erster Pilotkopf eine
vom Stellbolzen durchsetzte Membran enthalten, die an ihrer
Frontseite mittels eines in einer Ausnehmung des Pilotkopfes
aufgenommenen Bronzeringes eingespannt ist und im Pilotkopf
eine abgeschlossene Kammer bildet. Der erste Pilotkopf ist so
mit als Modul ausgebildet und an den Hauptkörper anschließbar,
wodurch aus einem mechanisch betätigten ein pneumatisch be
tätigbares Stellventil entsteht.
In weiterer Ausgestaltung des Modulsystems kann das durch die
Verbindung von Hauptkörper und erstem Pilotkopf gebildete pneu
matisch betätigbare Stellventil durch einen als elektropneuma
tischer Signalwandler ausgebildeten und am Hauptkörper an
schließbaren zweiten Pilotkopf zu einem elektropneumatisch be
tätigbaren Stellventil erweiterbar sein, wobei der zweite
Pilotkopf eine Auslaßöffnung aufweist, durch die er über einen
im Hauptkörper vorgesehenen Kanal sowie eine von einer Dich
tung, Grundplatte und/oder Hauptkörper gemeinsam gebildeten
Leitung und durch einen im ersten Pilotkopf vorgesehenen Kanal
mit der durch die Membran abgeschlossenen Kammer in pneuma
tischer Verbindung steht. Unter Anwendung dieses Vorschlags
kann mit dem zweiten modularen Pilotkopf das aus Hauptkörper
und erstem Pilotkopf gebildete pneumatische Stellventil ohne
aufwendige bauliche Maßnahmen zu einem elektropneumatischen
Stellventil erweitert werden, da alle notwendigen Anschlüsse
und Druckleitungen bereits in den modularen Komponenten ent
halten sind.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen,
jeweils schematisch,
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines pneumatischen
oder elektropneumatischen linearen Stellventils in Modul
bauweise gemäß der Erfindung mit seinen Hauptbestandteilen,
nämlich einen modularen Hauptkörper 1 und Pilotköpfen 2, 3, die
in Montagestellung relativ zueinander sowie relativ zu einer
Grundplatte 4 mit einer dazwischen angeordneten Dichtung 5
dargestellt sind;
Fig. 2 den Gegenstand der Erfindung von unten gesehen,
wobei die Bauteile 1, 2, 3 und die Dichtung 5 zusammengebaut
sind;
Fig. 3 einen Hauptkörper 1 und einen vollständigen
Pilotkopf 2 in Montagestellung, während
Fig. 4a und 4b Einzelheiten der Stell- oder Mitnehmer
vorrichtung in Montageposition bzw. in Arbeitsposition zeigen.
Die Modulbauweise für lineare, pneumatische oder elektro
pneumatische Stellventile ist gleichermaßen
bei durch lineare oder drehende Bewegung betätigten
pneumatischen oder elektropneumatischen Stellventilen anwend
bar. Eine Anwendung für lineare Stellventile ist in Fig. 3
schematisch dargestellt. Bei Anwendungen für drehende Stell
ventile wird der Kopf c des Schiebers 9 am Kopf c′ montiert,
der mit einem Ausgleichsarm versehen ist.
Entsprechend der gezeigten Ausführung umfaßt
das Modulsystem für lineare pneumatische oder elektropneuma
tische Stellventile einen Hauptkörper 1 oder Basismodul, der
mit einer Dichtung 5 auf einer Grundplatte 4 befestigt ist und
Pilotköpfe 2, 3 aufnimmt.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß es
sich bei den Pilotköpfen 2, 3 um eigenständige Bauelemente
handelt, die der Benutzer nach Bedarf mit dem Hauptkörper 1
vereinigt. Ausgehend vom Hauptkörper 1, kann man somit unter
schiedliche Stellventile herstellen. Wird beispielsweise nur
der Pilotkopf 2 montiert, erhält man ein lineares und pneuma
tisches Stellventil; wird dagegen an der aus Hauptkörper 1 und
Pilotkopf 2 bestehenden Baugruppe noch ein Pilotkopf 3 mon
tiert, erhält man ein lineares und elektropneumatisches
Stellventil.
Der Pilotkopf 2 für pneumatische Steuerung umfaßt einen Körper
21, der mittels Verschraubung oder Verstiftung am Hauptkörper 1
befestigt wird. Entsprechend Fig. 3 ist die Unabhängigkeit des
Pilotkopfes 2 dadurch erreicht, daß der Körper 21 eine
ringförmige Ausnehmung 211 enthält, an deren Umfangsrändern
eine balgartige Membran 22 mittels eines Bronzerings 23
festgespannt ist.
Der Körper 21 ist auf einem Anschluß- oder Spannbolzen 10
montiert, der üblicher Art sein kann oder in spezieller
Ausgestaltung einen stumpfkonischen Kopf c′
aufweist, der zur besseren Anpassung und Aufnahme in der
konischen Ansenkung der Buchse 8 dient, in welcher der Schieber
9 des Hauptkörpers 1 verstellbar ist. Am stumpfkonischen Kopf
c′ sind Halteklauen oder -vorsprünge r vorgesehen, die mit dem
Kopf c des Schiebers 9 in Eingriff kommen.
Der andere Pilotkopf 3 besteht aus einem Signalwandler, der ein
empfangenes elektrisches Signal (veränderlicher Intensität)
umwandelt und über den Pneumatikkreis 6 ein entsprechendes
pneumatisches Drucksignal sendet. Der Pilotkopf 3 wird mit
üblichen Haltemitteln, z. B. Schrauben, am Hauptkörper 1 ange
bracht und ist ebenfalls ein eigenständiges Bauelement.
Der Pneumatikkreis 6 wird durch ein elektrisches Signal, d. h.
mittels Erregung einer Spule im Pilotkopf 3 aktiviert/de
aktiviert. Dieser Pneumatikkreis 6 ist ständig durch die
Auslaßöffnung 63 definiert, über die eine Verbindung vom
Pilotkopf 3 zu einer im Hauptkörper 1 befindlichen Leitung 61
hergestellt wird, die in die Dichtung 5 mündet. Anschließend
kann die Luftführung entsprechend Fig. 2 und 3 zwischen
Dichtung 5 und Grundplatte 4 oder Hauptkörper 1 erfolgen, wozu
sie in einen Kanal 65 mündet, der in eine Zunge 66 der Dichtung
5 eingearbeitet ist, die in einer zugeordneten Ausnehmung 67
des pneumatischen Pilotkopfes 2 Aufnahme findet. Bezüglich des
Kanals 65 verfügt die Dichtung 5 sowohl über eine mit der
Leitung 61 im Hauptkörper 1 in Verbindung stehende Öffnung 61′,
als auch in der Zunge 66 über eine Öffnung 62, die mit einem
Kanal 62′ des Pilotkopfes 2 in Verbindung steht.
Mit dem Pilotkopf 2 lassen sich zwei Arbeitsvarianten durch
führen: eine mit direkter Wirkung (indem das Pilotsignal erhöht
wird, tritt der Stellbolzen des Zylinders aus diesem heraus)
und eine, bei der das Stellventil in umgekehrter Richtung wirkt
(indem das Pilotsignal erhöht wird, zieht sich der Stellbolzen
in den Zylinder zurück).
Um zu einer elektropneumatischen Modulventileinheit zu gelan
gen, braucht lediglich die aus modularem Hauptkörper 1 und
Pilotkopf 2 bestehende Baugruppe um einen zweiten Pilotkopf 3
erweitert zu werden, so daß ein elektropneumatisches Steuer
ventil entsteht, d. h. ein Ventil, das normierte elektrische
Steuersignale empfängt. Dazu wird der Pilotkopf 3, bei dem es
sich um einen elektrisch-pneumatischen (I/P) Signalwandler
handelt, mittels zweier Schrauben an einer Seite des
Hauptkörpers 1 befestigt.
Die Anwendung der Erfindung erstreckt sich sowohl auf pneuma
tische als auch auf elektropneumatische Stellventile, gleich
gültig, ob es sich um Ventile mit linearer oder drehender
Stellbewegung handelt. Durch Verstellen dem Schiebers 9 in der
Buchse (8) wird die Luft entsprechend der jeweiligen Schieber
stellung verteilt.
Gemäß Fig. 4a und 4b
trägt der Schieber 9 einen Kopf c, zwischen dem und dem übrigen
Schieberkörper eine Nut 71 angeordnet ist. Somit entstehen zwei
unterschiedliche Durchmesser, nämlich der Durchmesser d1 des
Körpers im Auskehlungsbereich und der Durchmesser d3 des Kopfes
c.
In der Vorderseite des Kopfes c ist eine Kugel 11 befestigt,
die koaxial zum Kopf c und zum Schieberkörper 9 angeordnet ist.
Die Betätigungsstange oder der Stellbolzen 10 andererseits
verfügt über einen Kopf c′ mit einander diametral gegenüber
liegenden Klauen r und einer Anschlagfläche P, wobei
Klauen und Anschlagfläche ein seitlich und nach vorne offener Aufnahme
raum 72 begrenzen. Durch diesen Kopf c′ werden zwei Abstände
bestimmt: ein Abstand d2, der dem Innenabstand zwischen den
Klauen r entspricht, und ein Abstand d4, der der (radialen)
Weite des Aufnahmeraums 72 entspricht. Dabei müssen folgende
Bedingungen erfüllt sein:
- - d1 < d2; insbesondere sollte d1 sehr wenig kleiner sein als d2, damit eine Verstellung ohne großes Spiel möglich ist;
- - d3 < d4; insbesondere sollte d3 nur wenig kleiner sein als d4, damit eine Verstellung ohne großes Spiel möglich ist.
Beim Zusammenbau wird entsprechend Fig. 4a und 4b der Kopf c in
den Aufnahmeraum 72 eingesetzt, und die Klauen r befinden sich
in der Nut 71. Die Kugel 11 bleibt am Stellbolzen 10 anliegend,
indem die durch eine Feder gegen die Anschlagwand P gedrückt
wird, wobei die Feder gegen das andere Ende des Schiebers 9
drückt. Der Stellbolzen 10, an dem sich der Kopf c des
Schiebers 9 abstützt, hält die Bauteile des vorderen Pilot
kopfes 2 zusammen.
Bei linear betätigten Stellventilen entstehen die Bewegungen
des Stellbolzens 10 durch die Funktionsweise des Stellventils,
die einen Ausgleich zwischen der durch den Pilotdruck auf die
Fläche der Membran 22 erzeugten Kraft herbei führt und der
Kraft, die durch die externe Feder des Stellventils auf den
Schieber 9 ausgeübt wird.
Um das Entstehen radialer Kräfte am Schieber 9 zu vermeiden,
die in axiale Reibungskräfte zwischen Schieber und Verteiler
buchse umgewandelt werden und die sich in einem Verlust an
Empfindlichkeit beim Aufsuchen des Gleichgewichtszustandes
auswirken, ist an der gegenseitigen Abstütz- oder Anlagestelle
eine Kugel angeordnet, mit der die Aufgabe der Verbindung ohne
Reibung gelöst wird. Die Aktions- und Reaktionskräfte werden
dadurch axial in der Achse des Schiebers 9 übertragen.
Mit demselben Ziel, die radialen Kräfte zwischen Verteiler
buchse 8 und Schieber 9 zu verringern, befindet sich im
hinteren Bereich des Schiebers eine Feder, deren Aufgabe darin
besteht, die Anlage der Kugel 11 am Stellbolzen 10 aufrechtzu
erhalten. Um sicherzustellen, daß die Mitnehmerbewegung
zustandekommt und dies nicht ausschließlich durch die von der
Feder ausgeübten Kraft geschieht, ist der Stellbolzen 10 mit
zwei Klauen r versehen, für die im Kopf c des Schiebers 9 so
eingerichtete Aufnahmen - Führungen 71 - vorgesehen sind, daß
sie keinen Kontakt herstellen. Ein solcher Kontakt entsteht bei
großen Druckänderungen, während hier das Zustandekommen der
Mitnahmebewegung von Interesse ist.
Im Fall von Stellventilen mit drehender Stell- oder Betäti
gungsbewegung, die einen ähnlichen Aufbau wie die linearbe
tätigbaren Stellventile besitzen, beruht die Funktionsweise auf
dem Ausgleich der Kräfte, die von der Membran 22 über einen den
Kopf c′ tragenden Ausgleichsarm ausgeübt werden. Dabei ist der
Kopf c des Schiebers 9 an dem genannten Ausgleichsarm abge
stützt, und um Radialkräfte zu vermeiden, ist der Kopf c des
Schiebers 9 ebenfalls mit der vorgenannten Kugel 11 versehen.
Genauso wie bei der vorher beschriebenen Ausführung ist der
Ausgleichsarm mit zwei Klauen r versehen, die in Aufnahmen -
Nut 71 - des Schiebers 9 eingreifen, was bei entsprechenden
Bewegungen die Mitnahmebewegung der Baugruppe ermöglicht.
Claims (4)
1. Modulsystem für lineare pneumatische oder elektropneuma
tische Stellventile, mit einem auf einer Grundplatte mon
tierten, mit bearbeiteten Anschlußflächen versehenen modu
laren Hauptkörper, mindestens einem in einer Verteilerbuchse
des Hauptkörpers verstellbaren Schieberkolben zur Steuerung
eines Arbeitsmediums und einem mit dem Hauptkörper verbundenen
Pilotkopf, der als Modularkörper ausgebildet ist und einen
abgedichtet herausgeführten Stellbolzen aufweist, der mit
einer Einrichtung zur Verbindung mit dem Schieberkolben
versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Verbindungseinrichtung aus einem am Schieberkolben (9) des Hauptkörpers (1) angeordneten Anschlußkopf (c) mit einer umlaufenden Ringnut (71) und einem am Stellbolzen (10) ordneten Anschlußkopf (c′) besteht, der mit Spiel in Ringnut (71) eingreifende Klauen (r) aufweist, und
- - der Stellbolzen (10) einen zu seinem freien Ende hin konisch verjüngten Abschnitt aufweist, der einer konischen Ausnehmung der den Schieberkolben (9) führenden Verteiler buchse (8) angepaßt ist.
2. Modulsystem für lineare pneumatische oder elektropneuma
tische Stellventile, mit einem auf einer Grundplatte mon
tierten, mit bearbeiteten Anschlußflachen versehenen modu
laren Hauptkörper, mindestens einem in einer Verteilerbuchse
des Hauptkörpers verstellbaren Schieberkolben zur Steuerung
eines Arbeitsmediums und einem mit dem Hauptkörper verbundenen
Pilotkopf, der als Modularkörper ausgebildet ist und einen
abgedichtet herausgeführten Stellbolzen aufweist, der mit
einer Einrichtung zur Verbindung mit dem Schieberkolben
versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Verbindungseinrichtung aus einem am Schieberkolben (9) des Hauptkörpers (1) angeordneten Anschlußkopf (c) mit einer umlaufenden Ringnut (71) und einem am Stellbolzen (10) angeordneten Anschlußkopf (c′) besteht, der mit Spiel in die Ringnut (71) eingreifende Klauen (r) aufweist,
- - der Anschlußkopf (c) des Schieberkolbens (9) eine achszentrisch vorstehende Kugel (11) und der Anschlußkopf (c′) des Stellbolzens (10) eine der Kugel (11) gegenüber liegende Stirnseite (P) aufweist, und
- - der Schieberkolben (9) durch eine Druckfeder so vorgespannt ist, daß die Kugel (11) an der Stirnfläche (P) des Stellbolzens (10) anliegt.
3. Modulsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß ein erster Pilotkopf (2) eine vom
Stellbolzen (10) durchsetzte Membran (22) enthält, die an
ihrer Frontseite mittels eines in einer Ausnehmung (211) des
Pilotkopfes (2) aufgenommenen Bronzeringes (23) eingespannt
ist und im Pilotkopf (2) eine abgeschlossene Kammer bildet.
4. Modulsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Verbindung von
Hauptkörper (1) und erstem Pilotkopf (2) gebildete pneuma
tisch betätigbare Stellventil, durch einen als elektropneu
matischer Signalwandler ausgebildeten und am Hauptkörper (1)
anschließbaren zweiten Pilotkopf (3), zu einem elektropneu
matisch betätigbaren Stellventil erweiterbar ist, wobei der
zweite Pilotkopf (3) eine Auslaßöffnung (63) aufweist, durch
die er über einen im Hauptkörper (1) vorgesehenen Kanal
(61) sowie eine von einer Dichtung (5), Grundplatte (4) und/oder
Hauptkörper (1) gemeinsam gebildeten Leitung (65) und durch
einen im ersten Pilotkopf (2) vorgesehenen Kanal (62′) mit
der durch die Membran (22) abgeschlossenen Kammer in pneuma
tischer Verbindung steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924227201 DE4227201C2 (de) | 1992-08-17 | 1992-08-17 | Modulsystem für lineare pneumatische oder elektro-pneumatische Stellventile |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924227201 DE4227201C2 (de) | 1992-08-17 | 1992-08-17 | Modulsystem für lineare pneumatische oder elektro-pneumatische Stellventile |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4227201A1 DE4227201A1 (de) | 1994-02-24 |
DE4227201C2 true DE4227201C2 (de) | 1995-12-21 |
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ID=6465735
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924227201 Expired - Fee Related DE4227201C2 (de) | 1992-08-17 | 1992-08-17 | Modulsystem für lineare pneumatische oder elektro-pneumatische Stellventile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4227201C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19608156A1 (de) * | 1995-07-12 | 1997-01-16 | Dungs Karl Gmbh & Co | Anschlußvorrichtung |
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DE102012021387B3 (de) | 2012-10-31 | 2014-02-13 | Samson Ag | Elektropneumatisches Feldgerät und elektropneumatische Baugruppe |
Family Cites Families (2)
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DE1921330A1 (de) * | 1969-04-26 | 1970-11-19 | Rexroth Gmbh G L | Laengsschieberventil mit mechanischer,pneumatischer oder hydraulischer Betaetigungsvorrichtung |
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1992
- 1992-08-17 DE DE19924227201 patent/DE4227201C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4227201A1 (de) | 1994-02-24 |
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