DE4227168A1 - Haerten von dentalharz - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Härtung von
selbstpolymerisierendem Harz für Dentalzwecke und
insbesondere die Verbesserung der Härtungsgeschwindigkeit
eines herkömmlichen Harzsystems unter Verwendung eines
Pyrimidintrionderivats als Polymerisationsinitiator und von
verschiedenen Organometall- und Organohalogenverbindungen
als Promotoren ohne Nachteil für dessen eigene
charakteristische Merkmale, wie Transparenz,
Farbtonstabilität und physikalische Eigenschaften.
In den letzten Jahren wurden im allgemeinen
selbstpolymerisierende Dentalharzsysteme benutzt, die auf
einem Pyrimidintrionderivat als Polymerisationsinitiator und
verschiedenen Organometall- und Organohalogenverbindungen
als Promotoren beruhen. Diese Harzsysteme sind dafur
bekannt, daß sie besser sind als diejenigen, die auf
organischen Peroxiden als Polymerisationsinitiatoren und
aromatischen tertiären Aminen als Promotoren beruhen, und
zwar im Hinblick auf die Transparenz, die Farbtonstabilitat
und die physikalischen Eigenschaften. Bei ihnen besteht
jedoch immer noch das Problem, daß ihre Polymerisations/
Härtungsgeschwindigkeit unannehmbar langsam ist.
Ein Ziel dieser Erfindung ist daher die Bereitstellung einer
Lösung für das Problem der langsamen Polymerisations/
Härtungsgeschwindigkeit, die mit selbstpolymerisierenden
Harzen verbunden ist ohne Nachteile für die Transparenz und
die Farbtonstabilität der gehärteten Produkte unter
Verwendung eines Pyrimidintrionderivats als Polymerisations
initiator und Organometall- und Organohalogenverbindungen
als Promotoren.
Es wurde nun gefunden, daß alle Nachteile der herkömmlichen
Dentalharze beseitigt werden können, indem man eine
polymerisierbare Verbindung mit wenigstens einer ethylenisch
ungesättigten Doppelbindung in Gegenwart von
1-Cyclohexyl-5-ethylpyrimidintrion, einer Organometall
verbindung und einer Organohalogenverbindung sowie eines
Morpholinderivats härtet. D.h., daß eine Lösung für das
Problem der langsamen Polymerisations/Härtungsgeschwin
digkeit gefunden wurde, das mit herkömmlichen Systemen unter
Verwendung von 1-Cyclohexyl-5-ethylpyrimidintrion, einer
Organometallverbindung und einer Organohalogenverbindung,
verbunden ist, und zwar ohne Nachteil für die
Farbtonstabilität und die physikalischen Eigenschaften.
Zu den vorzugsweise in der vorliegenden Erfindung
verwendeten Morpholinderivaten gehören z. B. Morpholin,
Acryloyl-morpholin, N-Acetoacetyl-morpholin,
N-ß-Hydroxyethyl-morpholin, N-(2-Hydroxypropyl)-morpholin,
N-(3-Aminopropyl)-morpholin und N-(2-Aminoethyl)-morpholin.
Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß für die Polymerisation
der polymerisierbaren Verbindung mit wenigstens einer
ethylenisch ungesättigten Doppelbindung, insbesondere
Acryloylmorpholin und N-Acetoacetylmorpholin bevorzugt
werden.
Vorzugsweise liegt die Menge des verwendeten
Morpholinderivats im Bereich von 0,1 bis 15 Gew.-Teilen pro
100 Gew.-Teile der polymerisierbaren Verbindung mit
wenigstens einer ethylenisch ungesättigten Doppelbindung.
Die Verwendung von weniger als 0,1 Gew.-Teilen ist
unzweckmäßig, da keine beschleunigte Härtung erfolgt. Die
Verwendung von mehr als 15 Gew.-Teilen ist wieder
unzweckmäßig für selbstpolymerisierende Dentalharze, da das
Morpholinderivat seinen eigenen Geruch hat und das gehärtete
Produkt oft gefärbt sein kann, also für den vorliegenden
Zweck nicht geeignet ist.
Unter einer Anzahl von Pyrimidintrionderivaten ist das
wirksamste 1-Cyclohexyl-5-ethyl-pyrimidintrion.
Zusätzlich zu 1-Cyclohexyl-5-ethylpyrimidintrion sind
N-Benzyl-5-phenylpyrimidintrion, 5-Butylpyrimidintrion,
5-Phenyl-pyrimidintrion, 5,5-Diethylpyrimidintrion,
1,3,5-Trimethyl-pyrimidintrion, 2,4,6-(1H, 3H,
5H)-Pyrimidintrion und 1,3-Dimethylpyrimidintrion allgemein
als Pyrimidintrionderivate bekannt. Wegen der gleich im
Folgenden angegebenen Nachteile jedoch können sie nicht für
intraorale Anwendungen benutzt werden, die durch die
Polymerisation von polymerisierbaren Verbindungen mit
wenigstens einer ethylenisch ungesättigten Doppelbindung
erzielt werden.
ln anderen Worten, die Verwendung von N-Benzyl-5-phenyl
pyrimidintrion, 5-Butylpyrimidintrion oder
1,3,5-Trimethylpyrimidintrion bewirkt im gehärteten Produkt
eine weiße Wolkenbildung und das zu härtende Harzsystem ist
zu langsam, um sich als geeignet für die Zwecke einer
raschen Härtung anzubieten. Die Verwendung von
5-Phenylpyrimidintrion oder 5-Ethylpyrimidintrion erfordert
eine Zeitspanne von bis zu etwa 1 Tag zum Härten des
Harzsystems bei Zimmertemperatur wie dies auch die
Verwendung von 1,3-Dimethylpyrimidintrion erfordert. lm
letzteren Fall zeigt das gehärtete Produkt eine
rötlichbraune Färbung, was die Verwendung verbietet. Es wird
auch keine Wirkung eines Härtungskatalysators erzielt, wenn
man 5,5-Diethylpyrimidintrion oder 2,4,6-(1H,3H,5H)-Pyrimidin
trion verwendet.
Die Verwendung von 1-Cyclohexyl-5-ethylpyrimidintrion jedoch
ermöglicht es, daß die polymerisierbare Verbindung mit
wenigstens einer ethylenisch ungesättigten Doppelbindung
innerhalb einer Härtungszeit gehärtet wird, die einer
raschen Härtung entspricht, z. B. 6,5 min, und liefert ein
transparentes oder glasiges gehärtetes Produkt. Dies
bedeutet, daß das gehärtete Produkt in jeder gewünschten
Färbung eingefärbt werden kann, da es so transparent wie
Glas ist. Überdies kann das erhaltene gehärtete Produkt
innerhalb von intraoralen Bedingungen angewandt werden, da
es keine Verfärbung oder Färbung erleidet und es hat stark
verbesserte physikalische Eigenschaften.
Vorzugsweise liegt die Menge des verwendeten
1-Cyclohexyl-5-ethylpyrimidintrions im Bereich von 0,1 bis
10 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teilen der polymerisierbaren.
Verbindung mit wenigstens einer ethylenisch ungesättigten
Doppelbindung. Beides, die Verwendung von weniger als 0,1
Gew.-Teilen und das Überschreiten von 10 Gew.-Teilen führt
zu einer langsamen Härtungsgeschwindigkeit und ist daher
ungeeignet für selbstpolymerisierende Dentalharze, die rasch
härten sollen.
Wenn die polymerisierbare Verbindung mit wenigstens einer
ethylenisch ungesättigten Doppelbindung unter Verwendung von
1-Cyclohexyl-5-ethylpyrimidintrion polymerisiert wird, ist
die Temperatur welche durch die Polymerisation erzeugt wird,
etwa 8°C geringer im Vergleich zu der Polymerisation, die
durch eine herkömmliche Kombination von Benzylperoxid mit
einem aromatischen tertiären Amin erfolgt, gemessen mit
einer Pulver/Flüssigkeitsmischung in einem Verhältnis von
2g/1g was es ermöglicht, die thermische Stimulierung im Mund
des Patienten im Falle des direkten Aufbaus zu vermindern.
Der Ausdruck "polymerisierbare Verbindung mit wenigstens
einer ethylenisch ungesättigten Doppelbindung", wie er hier
verwendet wird, bezieht sich auch auf eine Verbindung von
chemischer Morphologie, wie sie durch ein Monomeres und ein
Prepolymeres (d. h. ein Dimeres, Trimeres oder anderes
Oligomeres) dargestellt wird sowie auch ein Gemisch oder ein
Copolymer davon.
lnsbesondere jedoch nicht ausschließlich sei Bezug genommen
auf Monomere mit einer ethylenisch ungesättigten
Doppelbindung, z. B. Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat,
lso-propylmethacrylat, Hydroxyethylmethacrylat,
Tetrahydrofurfurylmethacrylat, Glycidylmethacrylat und ihre
Acrylate; und Monomere mit zwei ethylenisch ungesättigten
Doppelbindungen, z. B. aromatische, wie
2,2-Bis-(methacryloxyphenyl)-propan,
2,2-Bis-[4-(2-hydroxy-3-methacryloxyphenyl)]-propan,
2,2-Bis-(4-methacryloxyethoxy-phenyl)-propan,
2,2-Bis-(methacryloxydiethoxyphenyl)-propan oder
2,2-Bis-(4-methacryloxypropoxy-phenyl)-propan oder ihre
Acrylate und aliphatische, wie Ethylenglykoldimethacrylat,
Diethylenglykoldimethacrylat, Triethylenglykoldimethacrylat,
Butylenglykoldimethacrylat, Neopentylglykoldimethacrylat,
1,3-Butandioldimethacrylat, 1,4-Butandioldimethacrylat,
1,6-Hexandioldimethacrylat oder ihre Acrylate.
Zu den Monomeren mit drei ethylenisch ungesättigten
Doppelbindungen gehören z. B. Trimethylolpropan
trimethacrylat, Trimethylolethan-trimethacrylat,
Pentaerythrit-trimethacrylat,
Trimethylolmethan-trimethacrylat und ihre Acrylate. Zu den
Monomeren mit vier ethylenisch ungesättigten Doppelbindungen
können z. B. Pentaerythrit-tetramethacrylat,
Pentaerythrit-tetra-acrylat, 1,6-Bis-[1,3-bis-
(methacryloyloxy)-2-(propoxycarbonylamino)-
hexan und 1,6-Bis-[1,3-bis-(aryloyloxy)-2-Propoxycarbonyl
amino)]-hexan gehören.
Zu den Monomeren mit sechs ethylenisch ungesättigten
Doppelbindungen können z. B.
1,3,5-Tris-[1,3-bis-(methacryloyloxy)-2-(propoxycarbonylamino)
-hexan]-1,3,5-(1H,3H,5H)-triazin-2,4,6-trion und
1,3,5-Tris-[1,3-bis-(acryloyloxy)-2-(propoxycarbonylamino)-
hexan]-1,3,5(1H,3H,5H)-triazin-2,4,6-trion gehören.
Zu den verwendeten Organometallverbindungen können z. B.
Acetylaceton-Kupfer, Kupfer-4-cyclohexylbutyrat,
Kupfer-acetat, Kupfer-oleat, Kupfer-gluconat,
Acetylaceton-mangan, Mangan-naphthenat, Manganoctylat,
Acetylaceton-Cobalt(III), Cobaltnaphthenat,
Acetylaceton-Lithium, Lithiumacetat, Acetylaceton-Zink,
Zink-naphthenat, Acetylaceton-Nickel, Nickelacetat,
Acetylaceton-Aluminium, Acetylaceton-Calcium,
Acetylaceton-Chrom(III), Acetylaceton-Eisen(III),
Natrium-naphthenat und Seltene Erden-octoate gehören, die
allein oder in Mischung verwendet werden können. Unter den
anderen werden insbesondere Acetylaceton-Kupfer und
Kupfer-4-cyclohexylbutyrat bevorzugt.
Vorzugsweise liegt die verwendete Menge an
Organometallverbindungen im Bereich von 0,001 bis 0,2
Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teilen der polymerisierbaren
Verbindung mit wenigstens einer ethylenisch ungesättigten
Doppelbindung. Weniger als 0,001 Gew.-Teile liefern zu
geringe Reaktivität um ein rasch und selbstpolymerisierendes
Dentalharz zu erzielen, während mehr als 0,2 Gew.-Teile
Färbungen zeigen, die für die Organometallverbindung
spezifisch sind, z. B. blau im Fall von Acetylaceton-Kupfer
und rötlichbraun im Fall von Acetylaceton-Eisen(III).
Zu den in der vorliegenden Erfindung verwendeten
Organohalogenverbindungen können z. B.
Dilauryldimethyl-ammoniumchlorid, Trioctylmethyl
ammoniumchlorid, Benzyldimethylcetyl-ammoniumchlorid,
Benzyldimethylstearyl-ammoniumchlorid, Lauryldimethylbenzyl
ammoniumchlorid, Benzyltrimethyl-ammoniumchlorid,
Triethylamin-hydrochlorid, Trimethylamin-hydrochlorid,
Dimethylamin-hydrochlorid, Diethylamin-hydrochlorid,
Methylamin-hydrochlorid, Ethylamin-hydrochlorid,
lso-butylamin-hydrochlorid, ß-Phenylethylamin-hydrochlorid,
Acetylcholinchlorid, 2-Chlortriethylamin-hydrochlorid,
(2-Chlorethayl)-trimethyl-ammoniumchlorid,
Tetra-decyldimethylbenzyl-ammoniumchlorid,
Tetraethyl-ammoniumchlorid, Tetramethyl-ammoniumchlorid,
Tetrabutyl-ammoniumbromid, Benzyltrimethyl-ammoniumbromid,
Benzyltriethyl-ammoniumbromid, Tetrabutyl-ammoniumfluorid,
Tetrabutyl-ammoniumjodid, Tetramethyl-ammoniumchlorid und
Benzyltriethyl-ammoniumchlorid gehören, die alle allein oder
in Mischung verwendet werden können.
Unter diesen Organohalogenverbindungen sind sechs, nämlich
Dilauryldimethyl-ammoniumchlorid, Lauryldimethylbenzyl-
ammoniumchlorid, Tetra-n-butyl-ammoniumchlorid,
Trioctylmethyl-ammoniumchlorid, Benzyldimethylcetyl-
ammoniumchlorid und Benzyldimethylstearyl-ammoniumchlorid
bevorzugt, da sie bei normaler Temperatur in einer Menge von
bis zu etwa 5 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teilen der
polymerisierbaren Verbindung mit wenigstens einer
ethylenisch ungesättigten Doppelbindung löslich sind. Es sei
darauf hingewiesen, daß andere Organohalogenverbindungen für
die Verwendung abfiltriert werden müssen, da ihre
Löslichkeiten bei normaler Temperatur sehr gering sind.
Vorzugsweise liegt die Menge der verwendeten
Orgenohalogenverbindungen im Bereich von 0,1 bis 5
Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile der polymerisierbaren
Verbindungen mit wenigstens einer ethylenisch ungesättigten
Doppelbindung. Unterhalb 0,1 Gew.-Teile ist die Reaktivität
zu gering um ein rasch und selbstpolymerisierendes
Dentalharz zu erhalten. Bei über 5 Gew.-Teilen dagegen
erlaubt es die Härtung des Harzsystemes innerhalb einer
gewissen Zeitspanne, gibt jedoch Anlaß zu starker
Wärmebildung während der Polymerisation der
polymerisierbaren Verbindung und erfüllt demnach nicht die
Qualitätsanforderungen, die z. B. für ein Aufbaumaterial
nötig sind, das direkt im Mund angewandt werden soll.
Außerdem zeigen sie dann ihre Eigenfärbung, z. B. blaßgelb im
Fall von Dilauryldimethyl-aluminiumchlorid. Somit kann kein
farbloses transparentes gehärtetes Produkt mehr erhalten.
werden.
In einigen Fällen können Füllstoffe verwendet werden, um die
physikalischen Eigenschaften des polymerisierten/gehärteten
Produktes zu verbessern. Dazu kann jeder geeignete
Füllstoff, und zwar vom anorganischen, organischen oder
Hybridtyp verwendet werden. Beispielsweise seien sogenannte
organische Hybridfüllstoffe erwähnt, die durch Verpressen
von pulvrigem Quarz oder pulvrigem Aluminiumoxid,
Glaspulver, Kaolin, Talk, Calciumcarbonat,
Bariumaluminosilikatglas, Titanoxid, Borsilikatglas oder
kolloidalem Lithiumdioxid mit einem Polymeren und
anschließende Pulverisierung erhalten sind; Whiskerformen
von Aluminiumoxid, Berylliumoxid, Borcarbid, Siliciumcarbid,
Siliciumnitrid und verschiedenen Metallen (Chrom, Kupfer,
Eisen, Nickel) usw. Die verwendeten pulvrigen Polymeren
können z. B. Polymethylacrylat, Polymethylmethacrylat,
Polyethylmethacrylat, ein Copolymeres von Methylmethacrylat
mit Ethylmethacrylat, eine vernetzte Art von
Polymethylmethacrylat, ein Copolymeres von Ethylen mit
Vinylacetat, ein Copolymeres von Styrol mit Butadien
ein Copolymeres von Acrylnitril mit Styrol und ein
Acrylnitrilstyrol-butadien-Copolymeres sein, das in einigen
Fällen in Form einer Mischung mit den obigen anorganischen
Pulvern oder organischen Hybridfüllstoffen benutzt werden
kann.
Vor dem Mischen des anorganischen Füllstoffes mit Binderharz
wurden sie vorzugsweise mit einem Kupplungsmittel behandelt,
das dazu befähigt ist, mit dem Füllstoff und dem Binderharz
zu reagieren. Zu den dazu verwendeten Kupplungsmitteln
gehören z. B. diejenigen auf der Basis von
organofunktionellen Silanen, Titanaten und Aluminaten.
Alternativ kann der anorganische Füllstoff an seiner
Oberfläche für die Kupplung zum Binderharz gepfropft sein.
Als organofunktionelle Silankupplungsmittel, kann man z. B.
die folgenden verwenden: γ-Methacryloxypropyltrimethoxy
silan, Vinyltrichlorsilan, Vinyl-tris-(β-methoxyethoxy)-
silan, Methacryloxypropylmethyl-dimethoxysilan,
γ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan, γ-Chlorpropyltrimethoxy
silan, ß-(3,4-Epoxycyclohexyl)-ethyltrimethoxysilan,
Trimethylchlorsilan, Dimethyldichlorsilan, Hexamethyldisilan,
γ-Aminopropyltriethoxysilan, N-ß-(Aminoethoxy)-γ -amino
propyltrimethoxysilan und γ-Ureidpropyltrimethoxysilan.
Wie man die Oberflächenbehandlung mit diesen
Kupplungsmitteln durchführt ist nicht kritisch. Wegen der
variierenden verlangten Eigenschaften werden die Mengen
nicht allgemein definiert, jedoch liegen sie für solche
verwendeten Kupplungsmittel zweckmäßig im Bereich von 0,1
bis 20 Gew.-Teilen, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-Teilen pro
100 Gew.-Teile des anorganischen Materials.
In der folgenden Beschreibung werden Beispiele gemäß der
Erfindung und Vergleichsbeispiele angegeben ohne die
Erfindung zu beschränken.
In diesen Beispielen wurde Methylmethacrylat, d. h. ein
typisches Monomeres mit einer ethylenisch ungesättigten
Doppelbindung, unter Verwendung von Kombinationen der
Morpholinderivate von 1-Cyclohexyl-5-ethylpyrimidin
trion, von Organometallverbindungen und
Organohalogenverbindungen, die vorzugsweise in der
vorliegenden Erfindung verwendet werden, gehärtet.
Zu Vergleichszwecken wurde das Monomere durch die
herkömmliche Kombination von Benzoylperoxid mit
Dimethyl-p-toluidin gehärtet.
Zu Vergleichszwecken wurde das Morpholinderivat in Mengen
verwendet, die von dem erfindungsgemäß definierten
bevorzugten Bereich abweichen.
Es sei darauf hingewiesen, daß das Prüfverfahren und was
geprüft wurde in Tabelle 1 und Fig. 1 angegeben und gezeigt
sind und die Versuchsergebnisse in Tabelle 5 angegeben sind.
Fig. 1 ist eine Schemazeichnung, die zeigt, wie man die
Härtungszeit und die maximale durch Wärme erzeugte
Temperatur bestimmt. Die Bezugszahl 1 bedeutet ein
Pulver/Flüssigkeitsgemisch, 2 ist ein Becher aus
Silikonkautschuk, 3 ein Thermistorthermometer, 4 ein
Verstärker und 5 ein Aufzeichnungsgerät, das die Beziehung
Temperatur/Zeit zeigt, auf welchem also die Härtungszeit und
die durch die Wärme erzeugte Maximaltemperatur gezeigt
werden.
Pulverherstellung | |
MMA-EMA-Copolymeres | |
29 Gew.-Teile | |
MMA-Polymeres | 70 Gew.-Teile |
1-Cyclohexyl-5-ethylpyrimidintrion | 1 Gew.-Teil |
Acetylaceton-Kupfer | 0,001 Gew.-Teile |
Flüssigkeitsherstellung | |
Methylmethacrylat | |
92,5 Gew.-Teile | |
1,3,5-Tris-[1,3-bis-(methacryloyloxy)-2-(propoxycarbonylamino)-hexan]-1,3,5-(1H,3H,5H)-triazin-2,4,6-trion | 2 Gew.-Teile |
Dilauryldimethyl-ammoniumchlorid | 0,25 Gew.-Teile |
Butylhydroxytoluol | 75 ppm |
UV-Absorber | 0,25 Gew.-Teile |
Die verwendeten Morpholinderivate sind in Tabelle 2
angegeben.
Morpholinderivate | |
Beispiel 1 Acryloylmorpholin | |
5 Gew.-Teile | |
Beispiel 2 Acryloylmorpholin | 0,2 Gew.-Teile |
Beispiel 3 Acryloylmorpholin | 14 Gew.-Teile |
Beispiel 4 N-Acetoacetylmorpholin | 5 Gew.-Teile |
Beispiel 5 N-Acetoacetylmorpholin | 0,2 Gew.-Teile |
Beispiel 6 N-Acetoacetylmorpholin | 14 Gew.-Teile |
Pulverherstellung | |
MMA-EMA-Copolymeres | |
29 Gew.-Teile | |
MMA-Polymeres | 70 Gew.-Teile |
1-Cyclohexyl-5-ethylpyrimidintrion | 1 Gew.-Teil |
Kupfer-4-cyclohexylbutyrat | 0,001 Gew.-Teile |
Flüssigkeitsherstellung | |
Methylmethacrylat | |
92,5 Gew.-Teile | |
1,3,5-Tris-[1,3-bis-(methacryloyloxy)-2-(propoxycarbonylamino)-hexan]-1,3,5-(1H,3H,5H)-triazin-2,4,6-trion | 2 Gew.-Teile |
Dilauryldimethyl-ammoniumchlorid | 0,25 Gew.-Teile |
Butylhydroxytoluol | 75 ppm |
UV-Absorber | 0,25 Gew.-Teile |
Die verwendeten Morpholinderivate sind in Tabelle 3
angegeben.
Morpholinderivate | |
Beispiel 7 Acryloylmorpholin | |
5 Gew.-Teile | |
Beispiel 8 Acryloylmorpholin | 0,2 Gew.-Teile |
Beispiel 9 Acryloylmorpholin | 14 Gew.-Teile |
Beispiel 10 N-Acetoacetylmorpholin | 5 Gew.-Teile |
Beispiel 11 N-Acetoacetylmorpholin | 0,2 Gew.-Teile |
Beispiel 12 N-Acetoacetylmorpholin | 14 Gew.-Teile |
Pulverherstellung | |
MMA-EMA-Copolymeres | 100 Gew.-Teile |
B.P.O. | 1 Gew.-Teil |
Flüssigkeitsherstellung | |
Methylmethacrylat | |
96,75 Gew.-Teile | |
1,3,5-Tris-[1,3-bis-(methacryloyloxy)-2-(propoxycarbonylamino)-hexan]-1,3,5-(1H,3H,5H)-triazin-2,4,6-trion | 2 Gew.-Teile |
Dimethyl-p-toluidin | 1 Gew.-Teil |
Butylhydroxytoluol | 75 ppm |
UV-Absorber | 0,25 Gew.-Teile |
Pulverherstellung | |
MMA-EMA-Copolymeres | |
29 Gew.-Teile | |
MMA-Polymeres | 70 Gew.-Teile |
1-Cyclohexyl-5-ethylpyrimidintrion | 1 Gew.-Teil |
Acetylaceton-Kupfer | 0,001 Gew.-Teile |
Flüssigkeitsherstellung | |
Methylmethacrylat | |
92,5 Gew.-Teile | |
1,3,5-Tris-[1,3-bis-(methacryloyloxy)-2-(propoxycarbonylamino)-hexan]-1,3,5-(1H,3H,5H)-triazin-2,4,6-trion | 2 Gew.-Teile |
Dilauryldimethyl-ammoniumchlorid | 0,25 Gew.-Teile |
Butylhydroxytoluol | 75 ppm |
UV-Absorber | 0,25 Gew.-Teile |
Pulverherstellung | |
MMA-EMA-Copolymeres | |
29 Gew.-Teile | |
MMA-Polymeres | 70 Gew.-Teile |
1-Cyclohexyl-5-ethylpyrimidintrion | 1 Gew.-Teil |
Acetylaceton-Kupfer | 0,001 Gew.-Teile |
Flüssigkeitsherstellung | |
Methylmethacrylat | |
67,5-97,49 Gew.-Teile | |
1,3,5-Tris-[1,3-bis-(methacryloyloxy)-2-(propoxycarbonylamino)-hexan]-1,3,5-(1H,3H,5H)-triazin-2,4,6-trion | 2 Gew.-Teile |
Dilauryldimethyl-ammoniumchlorid | 0,25 Gew.-Teile |
Butylhydroxytoluol | 75 ppm |
UV-Absorber | 0,25 Gew.-Teile |
Die verwendeten Morpholinderivate sind in Tabelle 4
angegeben.
Morpholinderivate | |
Vergleichsbeispiel 3 Acryloylmorpholin | |
0,01 Gew.-Teile | |
Vergleichsbeispiel 4 Acryloylmorpholin | 30 Gew.-Teile |
Vergleichsbeispiel 5 N-Acetoacetylmorpholin | 0,01 Gew.-Teile |
Vergleichsbeispiel 6 N-Acetoacetylmorpholin | 30 Gew.-Teile |
Gemäß Beispiel 1, wo Acetylaceton-Kupfer als
Organometallverbindung unter Zusatz von 5 Gew.-Teilen
Acryloylmorpholin verwendet wurde, konnte ein farbloses
transparentes gehärtetes Produkt mit einer Härtungszeit von
nur 3,5 min erhalten werden.
Gemäß Beispiel 2, wo Acetylaceton-Kupfer als
Organometallverbindung unter Zusatz von Acryloylmorpholin in
einer Menge von 0,2 Gew.-Teilen, das ist nahe der unteren
Grenze des erfindungsgemäß bevorzugten Mengenbereiches,
verwendet wurde, konnte eine gewisse Wirkung auf die
Verbesserung der Härtungsgeschwindigkeit gefunden werden.
Gemäß Beispiel 3, wo Acetylaceton-Kupfer als
Organometallverbindung unter Zusatz von Acryloylmorpholin in
einer Menge von 14 Gew.-Teilen, das ist nahe der oberen
Grenze des erfindungsgemäß bevorzugten Mengenbereiches,
verwendet wurde, hatte das gehärtete Produkt sowohl
ausgezeichnete Transparenz als auch Färbung.
Gemäß Beispiel 4, wo Acetylaceton-Kupfer unter Zusatz von 5
Gew.-Teilen N-Acetoacetylmorpholin verwendet wurde, konnte
ein farbloses transparentes gehärtetes Produkt mit einer
Härtungszeit von nur 3,5 min erhalten werden.
Gemäß Beispiel 5, wo Acetylaceton-Kupfer als
Organometallverbindung unter Zusatz von
N-Acetoacetylmorpholin in einer Menge von 0,2 Gew.-Teilen,
das ist nahe der unteren Grenze des erfindungsgemäß
bevorzugten Mengenbereiches, verwendet wurde, konnte eine
beschleunigte Härtung erzielt werden.
Gemäß Beispiel 6, wo Acetylaceton-Kupfer als
Organometallverbindung unter Zusatz von
N-Acetoacetylmorpholin in einer Menge von 14 Gew.-Teilen,
das ist nahe der oberen Grenze des erfindungsgemäß
bevorzugten Mengenbereiches, verwendet wurde, hatte das
erhaltene gehärtete Produkt sowohl ausgezeichnete
Transparenz als auch Farbe.
Gemäß Beispiel 7, wo Kupfer-4-cyclohexylbutyrat als
Organometallverbindung unter Zusatz von 5 Gew.-Teilen
Acryloylmorpholin verwendet wurde, konnte ein farbloses
transparentes gehärtetes Produkt mit einer auf 3,5 min
verminderten Härtungszeit erhalten werden.
Gemäß Beispiel 8, wo Kupfer-4-cyclohexylbutyrat als
Organometallverbindung unter Zusatz von Acryloylmorpholin in
einer Menge von 0,2 Gew.-Teilen, das ist nahe an der unteren
Grenze des erfindungsgemäß bevorzugten Mengenbereiches,
konnte eine beschleunigte Härtung erfolgen.
Gemäß Beispiel 9, wo Kupfer-4-cyclohexylbutyrat als
Organometallverbindung unter Zusatz von Acryloylmorpholin in
einer Menge von 14 Gew.-Teilen, das ist nahe an der oberen
Grenze des erfindungsgemäß bevorzugten Mengenbereiches,
hatte das erhaltene gehärtete Produkt sowohl ausgezeichnete
Transparenz als auch Färbung.
Gemäß Beispiel 10, wo Kupfer-4-cyclohexylbutyrat als
Organometallverbindung unter Zusatz von 5 Gew.-Teilen
N-Acetoacetylmorpholin verwendet wurde, konnte ein farbloses
transparentes gehärtetes Produkt erhalten werden, wobei die
Härtungszeit auf 3,5 min vermindert war.
Gemäß Beispiel 11, wo Kupfer-4-cyclohexylbutyrat als
Organometallverbindung unter Zusatz von
N-Acetoacetylmorpholin in einer Menge von 0,2 Gew.-Teilen,
das ist nahe an der unteren Grenze des erfindungsgemäß
bevorzugten Mengenbereiches, verwendet wurde, konnte ein
gewisser Effekt auf die Erhöhung der Härtungsgeschwindigkeit
festgestellt werden.
Gemäß Beispiel 12, wo Kupfer 4-Cyclohexylbutyrat als
Organometallverbindung unter Zusatz von 14 Gew.-Teilen
N-Acetoacetylmorpholin, das ist nahe an der oberen Grenze
des erfindungsgemäß bevorzugten Mengenbereiches, verwendet
wurde, zeigte sich das erhaltene gehärtete Produkt als
ausgezeichnet hinsichtlich sowohl Transparenz als auch
Färbung.
Gemäß Vergleichsbeispiel 1, wo die Härtung mit Benzylperoxid
und Dimethyl-p-toluidin erfolgte, zeigte das erhaltene
gehärtete Produkt eine gelbe Färbung.
Gemäß Vergleichsbeispiel 2, wo kein Morpholinderivat
verwendet wurde, war die Härtungszeit länger als in dem
Fall, wo ein Morpholinderivat zugegeben wurde.
Gemäß Vergleichsbeispiel 3, wo Acryloylmorpholin in einer
Menge von 0,01 Gew.-Teilen verwendet wurde, war das
erhaltene gehärtete Produkt farblos und transparent, jedoch
wurde keinerlei Wirkung auf die Erhöhung der
Härtungsgeschwindigkeit festgestellt aufgrund einer zu
kleinen zugesetzten Menge.
Gemäß Vergleichsbeispiel 4, wo 30 Gew.-Teile
Acryloylmorpholin verwendet wurden, war das erhaltene
gehärtete Produkt transparent aber aufgrund einer
übermäßigen zugesetzten Menge zeigte es eine rötlich braune
Färbung mit einer beträchtlichen Verzögerung in der
Härtungsgeschwindigkeit.
In Vergleichsbeispiel 5, wo N-Acetoacetylmorpholin in einer
Menge von 0,01 Gew.-Teilen verwendet wurde, war das
erhaltene gehärtete Produkt farblos und transparent, jedoch
wegen der zu kleinen zugesetzten Menge wurde überhaupt keine
Wirkung auf die Erhöhung der Härtungsgeschwindigkeit
festgestellt.
Gemäß Vergleichsbeispiel 6, wo 30 Gew.-Teile
N-Acetoacetylmorpholin verwendet wurden, war das erhaltene
gehärtete Produkt transparent aber aufgrund der übermäßigen
zugesetzten Menge zeigte es eine rötlichbraune Färbung mit
einer Verzögerung in der Härtungsgeschwindigkeit.
Wie oben erwähnt, liefert die vorliegende Erfindung ein
Verfahren zur Härtung von Dentalharz, das sich dadurch
auszeichnet, daß man eine polymerisierbare Verbindung mit
wenigstens einer ethylenisch ungesättigten Doppelbindung
polymerisiert, wobei man 1-Cyclohexyl-5-ethylpyrimidintrion
als Polymerisationsinitiator, verschiedene Organometall- und
Organohalogenverbindungen als Promotoren und
Acryloylmorpholin oder N-Acetoacetylmorpholin als
Polymerisationshilfe verwendet. Mit diesem Verfahren kann
das Monomere in einer kürzeren Polymerisationszeit
polymerisiert werden als die Zeit für die herkömmliche
Kombination eines Organoperoxids mit einem aromatischen
tertiären Amin, und es ergibt sich ein gehärtetes Produkt
ausgezeichneter Transparenz, bei dem eine Gelbfärbung
gänzlich unwahrscheinlich ist. Beim erhaltenen gehärteten
Produkt ist es auch unwahrscheinlich, daß es sich in der
Mundhöhle verfärbt.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß die
polymerisierbare Verbindung mit wenigstens einer ethylenisch
ungesättigten Doppelbindung nicht mit anderen Pyrimidintrion
derivaten als 1-Cyclohexyl-5-ethylpyrimidintrion
polymerisiert werden kann oder, wenn eine gewisse
Polymerisation stattfindet, braucht man viel Zeit für die
Härtung und es ergibt sich nur ein gehärtetes Produkt, das
wolkig ist und somit nicht für Dentalzwecke benutzt werden
kann. Es sei auch darauf hingewiesen, daß mit anderen
Morpholinderivaten als Acryloylmorpholin und
N-Acetoacetylmorpholin als Polymerisationshilfe in der
vorliegenden Erfindung, die polymerisierbare Verbindung mit
wenigstens einer ethylenisch ungesättigten Doppelbindung
nicht polymerisiert werden kann oder von der Polymerisation
abgehalten wird oder, wenn eine gewisse Polymerisation
erfolgt, ergibt sich ein gehärtetes Produkt, das gefärbt ist
und somit nicht für Dentalzwecke verwendet werden kann.
Somit kann die Geschwindigkeit der Polymerisation des
Monomeren unter Verwendung von 1-Cyclohexyl-5-ethylpyrimidin
trion als Polymerisationsinitiator und verschiedener
Organometall- und Organohalogenverbindungen als Promotoren
viel stärker erhöht werden, wenn man zusätzlich
Acryloylmorpholin oder N-Acetoacetylmorpholin verwendet.
Claims (10)
1. Verfahren zur Härtung eines Dentalharzes gekennzeichnet
durch Polymerisation von
- A) einer polymerisierbaren Verbindung mit wenigstens einer ethylenisch ungesättigten Doppelbindung in Gegenwart von
- B) einem Morpholinderivat,
- C) 1-Cyclohexyl-5-ethylpyrimidintrion,
- D) einer Organometallverbindung oder von Verbindungen aus der Gruppe Acetylaceton-Kupfer, Kupfer-4-cyclohexyl-butyrat, Kupferacetat, Acetylacetonmangan, Mangannaphthenat, Manganoctylat, Acetylacetoncobalt(IIl), Cobaltnaphthenat, Acetylacetonlithium, Lithiumacetat, Acetylacetonzink, Acetylacetonnickel, Nickelacetat, Acetylacetonaluminium, Acetylacetoncalcium, Acetylacetonchrom(III), Acetylacetoneisen(III), Natriumnaphthenat und Seltene Erd-octoate und
- E) einer Organohalogenverbindung.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Menge an verwendetem Morpholinderivat im Bereich von
0,1 bis 15 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teilen der
polymerisierbaren Verbindung mit wenigstens einer
ethylenisch ungesättigten Doppelbindung liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mengen an verwendetem 1-Cyclohexyl-5-ethyl
pyrimidintrion im Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-Teile pro
100 Gew.-Teile der polymerisierbaren Verbindung mit
wenigstens einer ethylenisch ungestättigten Doppelbindung
liegt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Menge der verwendeten
Organometallverbindung oder Verbindungen im Bereich von
0,001 bis 0,2 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile der
polymerisierbaren Verbindung mit wenigstens einer
ethylenisch ungesättigten Doppelbindung liegt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Menge der verwendeten
Organohalogenverbindung im Bereich von 0,1 bis 5
Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile der polymerisierbaren
Verbindung mit wenigstens einer ethylenisch ungesättigten
Doppelbindung liegt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß als polymerisierbare Verbindung mit
wenigstens einer ethylenisch ungesättigten Doppelbindung
ein monofunktionelles Methacrylat verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß als polymerisierbare Verbindung mit
wenigstens einer ethylenisch ungesättigten Doppelbindung
ein monofunktionelles Acrylat verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß als polymerisierbare Verbindung mit
wenigstens einer ethylenisch ungesättigten Doppelbindung
ein polyfunktionelles Methacrylat verwendet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß als polymerisierbare Verbindung mit
wenigstens einer ethylenisch ungesättigten Doppelbindung
ein polyfunktionelles Acrylat verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Füllstoff oder Füllstoffe
zusätzlich verwendet wird oder werden.
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US5250641A (en) | 1993-10-05 |
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