DE4225611A1 - System zum Verbinden einer IC-Speicherkarte mit einer zentralen Verarbeitungseinheit eines Computers - Google Patents
System zum Verbinden einer IC-Speicherkarte mit einer zentralen Verarbeitungseinheit eines ComputersInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem System zum betriebs
mäßigen Verbinden einer integrierten Schaltungs-Speicher
karte (IC-Speicherkarte) mit einer zentralen Verarbeitungs
einheit (CPU) eines Computers zum Lesen von Daten auf der
Karte und zum Einschreiben von Daten in die Karte.
Disketten und IC-Speicherkarten werden in zunehmendem Maße
als externe Zusatzspeicher zum Speichern von Daten, wie Be
triebsprogrammen für Computer, eingesetzt. Diese in den Zu
satzspeichern gespeicherten Daten werden im allgemeinen in
einen Hauptspeicher des Computers über eine Eingabe/Ausgabe-
Schnittstelle nach Maßgabe einer Ladeanweisung von der CPU
geschrieben. Anschließend wird die CPU nach Maßgabe der im
Hauptspeicher gespeicherten Programmdaten betrieben.
In anderen Worten ausgedrückt bedeutet dies, daß die CPU das
Programm ausführt, nachdem die Programmdaten zum Hauptspei
cher übergeben wurden. Da das Einschreiben der Daten in den
Hauptspeicher etwas Zeit in Anspruch nimmt, ist der Beginn
der Ausführung durch die CPU verzögert. Zusätzlich wird die
Anzahl der Betriebsweisen der CPU größer, wodurch der Ener
gieverbrauch zunimmt und die Lebensdauer des Computers ab
nimmt.
Die Erfindung zielt darauf ab, ein System zum Verbinden ei
ner IC-Speicherkarte mit einer CPU eines Computers bereit
zustellen, bei dem der IC-Speicher direkt durch die CPU
zugreifbar ist, so daß die vorstehend beschriebenen Nachtei
le beim Stand der Technik überwunden werden.
Nach der Erfindung wird ein System zum Verbinden einer IC-
Speicherkarte mit einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU)
eines Computers bereitgestellt, welches dich durch folgendes
auszeichnet:
Eine Detektoreinrichtung zum Detektieren des Einlegens der
IC-Speicherkarte in den Computer, eine Bestimmungseinrich
tung, welche auf eine Anweisung zur Erzeugung eines Einrich
tungsbestimmungssignales anspricht, eine Adreßspeicherein
richtung, welche auf das Einrichtungsbestimmungssignal zur
Speicherung von Segmentadressen, basierend auf über die CPU
anliegende Daten anspricht, eine Adressiereinrichtung zum
Adressieren der IC-Speicherkarte mit einer niedrigwertig 8-
Bitadresse, welche von der CPU anliegt und zum Adressieren
der IC-Speicherkarte mit einer Adresse, die man dadurch er
hält, daß die niedrigwertigen 8-Bit der Segmentadresse, wel
che von der Adreßspeichereinrichtung anliegen, zu höher
wertigen 8-Bits einer Adresse addiert werden, welche
von der CPU anliegt, und eine Umwandlungseinrichtung, wel
che auf eine Anweisung von der CPU zur Erzeugung eines Spei
cherlesesignals und eines Speicherschreibsignals anspricht.
Das System hat ferner eine Betriebssteuereinrichtung, welche
auf das Einrichtungsbestimmungssignal zum Erzeugen eines Be
triebssteuersignales anspricht, ferner eine Steuersignaler
zeugungseinrichtung, welche auf eine Anweisung von der CPU
und auf das Betriebssteuersignal zum Anlegen eines Chip
freigabesignals, eines Datenfreigabesignals und eines Schreib
signales in Abhängigkeit von dem Speicherlesesignal und von
dem Speicherschreibsignal für die IC-Speicherkarte anspricht,
eine Datenpuffereinrichtung, welche eine bidirektionale Über
tragung von Daten zwischen der IC-Speicherkarte und der CPU
vornimmt, und eine Energieversorgungseinrichtung zur Ver
sorgung der IC-Speicherkarte mit elektrischer Energie.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung
sind die Anweisungen, die von der CPU an die Bestimmungsein
richtung und an die Steuersignalerzeugungseinrichtung ange
legt werden, Signale, die aus den Adreßsignalen der CPU aus
gewählt sind, und die an der Umwandlungseinrichtung anlie
gende Anweisungen werden von einem Speicheranforderungs
signal und einem Lese/Schreibsignal der CPU gebildet.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung er
geben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzug
ten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Systems zum Verbinden
einer IC-Speicherkarte mit einer CPU eines
Computers nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockdiagramm zur Verdeutlichung eines Teils
des Verbindungssystems nach Fig. 1, und
Fig. 3 ein Blockdiagramm zur Verdeutlichung eines
weiteren Teils des Verbindungssystems nach Fig. 1.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird eine IC-Speicherkarte (nach
stehend lediglich mit Speicherkarte bezeichnet) 90, welche
eine Speicherkapazität von 64 Kilobyte hat, in einen Computer
eingesteckt, welcher eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU)
10 hat. Das System nach der Erfindung hat eine Adressierein
richtung 15, welche mit einer Adreßbusleitung der CPU 10 und
Adreßanschlüssen der Speicherkarte 90 verbunden ist, eine Ein
richtungsbestimmungseinrichtung 20 und eine Steuersignaler
zeugungseinrichtung 60, welche ebenfalls mit der Adreßbus
leitung, einer Betriebssteuereinrichtung 25 und einem Daten
puffer 70 verbunden ist, welcher mit einer Datenbusleitung
der CPU zu verbinden ist.
Adreßsignale von der CPU 10 liegen über die Adreßbusleitung
an der Adressiereinrichtung 15 an, welche derart arbeitet,
daß eine Kartenadresse der Speicherkarte 90 nach Maßgabe
des Adreßsignales derart bestimmt wird, daß man einen Zugriff
zu der Speicherkarte 90 erhält. Ausgänge der Einrichtungsbe
stimmungseinrichtung 20 sind mit einer Adreßspeichereinrich
tung 30 verbunden, welche Signale zur Adressierung der Karte
an die Adressiereinrichtung 15 anlegt. Die Steuersignaler
zeugungseinrichtung 60 steuert die Arbeitsweise des Systems,
insbesondere das Lesen von Daten aus der Speicherkarte 90
und das Einschreiben von Daten in dieselbe.
Der Datenpuffer 70 ist mit der Speicherkarte 90 derart ver
bunden, daß eine bidirektionale Übertragung von Datensigna
len zwischen der CPU 10 und der Speicherkarte 90 ermöglicht
wird. Die Datenbusleitung ist ferner mit der Adreßspeicher
einrichtung 30 und einem Kartendetektor 40 verbunden.
Ein Markierungssignalanschluß der CPU 10 ist mit der
Einrichtungsbestimmungseinrichtung 20 und dem Kartendetek
tor 40 verbunden, um ein IO-Markierungssignal zur Steu
erung der Betriebstaktgebung anzulegen. Ein Speicheranfor
derungssignalanschluß und ein Lese/Schreibsignalan
schluß R/ sind mit einem Wandler 50 verbunden, welcher mit
der Steuersignalerzeugungseinrichtung 60 verbunden ist. Der
Lese/Schreibsignalanschluß ist ferner mit dem Kartendetek
tor 40 verbunden. Die CPU 10 gibt ein Rücksetzsignal
an die Betriebssteuereinrichtung 25 zum Zurücksetzen des
Systems ab.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 weist die Einrichtungsbestim
mungseinrichtung 20 einen I/O-Dekodierer 22 auf. Ausgänge
der Einrichtungsbestimmungseinrichtung 20 sind mit einem
ersten Adreßpuffer 32, einem zweiten Adreßpuffer 34, einer
Betriebssteuereinrichtung 25 und einem Kartendetektor 40
jeweils verbunden. Der erste Adreßpuffer 32 ist derart be
schaffen und ausgelegt, daß die niedrigwertigen 8 Bits SA8
bis SA15 der Segmentadressen als höherwertige Bytedaten
für die Kartenadressen CA8 bis CA23 gespeichert werden, und
der zweite Adreßpuffer 34 ist derart beschaffen und ausge
legt, daß höherwertige 8 Bits SA16 bis SA23 der Segmentadres
sen als Segmentdaten für die Kartenadresse gespeichert wer
den, wie dies nachstehend näher beschrieben wird. Der IO-
Dekodierer 22 erzeugt ein Einrichtungsbestimmungssignal
nach Maßgabe eines Adreßsignales, welches die niedrigwer
tigen 8 Bits von A0 bis A7 auf der Adressenbusleitung zu ei
nem Zeitpunkt aufweist, wenn diese das IO-Markierungssignal
erhält. Wenn das Adreßsignal der niedrigwertigen 8 Bits
beispielsweise 50H ist, erzeugt der IO-Dekodierer 22 ein er
stes Pufferbestimmungssignal synchron mit dem IO-Markierungs
signal. Das Pufferwählsignal wird an einen Signalfreigabean
schluß des ersten Adreßpuffers 32 abgegeben, welcher in der
Adreßspeichereinrichtung 30 vorgesehen ist. Wenn das Adreß
signal 51H ist, wird ein zweites Pufferbestimmungssignal an
einen Signalfreigabeanschluß des zweiten Adreßpuffers 34 an
gelegt, welcher in der Adreßspeichereinrichtung 30 vorgese
hen ist. Wenn das Adreßsignal 52H ist, wird ein Betriebs
steuersignal an die Betriebssteuereinrichtung 25 abgegeben,
und wenn dieses 53H ist, wird ein Kartendetektionssignal an
den Kartendetektor 40 abgegeben.
Die Betriebssteuereinrichtung 25 weist einen Betriebssteuer
puffer 26 und Inverter 27 und 29 auf. Ein Signalfreigabean
schluß CK des Betriebssteuerpuffers 26 ist mit dem Ausgang
des IO-Dekodierers 22 verbunden, und die Eingänge D0 bis D7
sind mit der Datenbusleitung CPU verbunden. Das Betriebs
steuersignal 52H von der Einrichtungsbestimmungseinrich
tung 20 liegt an dem Signalfreigabeanschluß zur Freigabe
der Daten D0 bis D7 an, welche über die Datenbusleitung
anliegen. Bei Erhalt des Betriebssteuersignales 52H liegt
ein Q-Ausgangsanschluß ein Datenfreigabesignal an die Da
tenfreigabeanschlüsse des ersten Adreßpuffers 32 und des
zweiten Adreßpuffers 34 über den Inverter 27 an. Das Da
tenfreigabesignal wird ferner an die Steuersignalerzeu
gungseinrichtung 60 abgegeben. Ein weiterer Q-Ausgangs
anschluß erzeugt ein Schaltsignal, welches an einem Tran
sistor einer Energieversorgungsschaltung 80 über den In
verter 29 anliegt, so daß an die Speicherkarte 90 eine Ver
sorgungsspannung VCC angelegt wird.
Wenn das erste Pufferbestimmungssignal 50H von dem IO-De
kodierer 22 und das Datenfreigabesignal vom Betriebssteu
erpuffer 26 an dem ersten Adreßpuffer 32 der Adreßspeicher
einrichtung 30 anliegen, werden die Segmentadressen mit
niedrigwertigen 8 Bits SA8 bis SA15 Puffer 32 als höherwer
tige Bytedaten für die Kartenadresse gespeichert. Wenn in
ähnlicher Weise das zweite Pufferbestimmungssignal 51H
von dem IO-Dekodierer 22 an dem zweiten Adreßspeicher 34 an
liegt, werden Segmentadressen der höherwertigen 8 Bits SA16
bis SA23 in dem zweiten Adreßpuffer 34 als Segmentdaten für
die Kartenadresse gespeichert.
Die Adressiereinrichtung 25 hat einen Adreßpuffer 16, wel
cher niedrigwertige 8 Bits A0 bis A7 einer Verschiebeadresse
speichert, welche in Form eines Adreßsignals über die Adreß
busleitung angelegt wird. Die Verschiebeadresse A0 bis A7
wird direkt an die Speicherkarte 90 als Kartenadresse CA0
bis CA7 angelegt. Die Adreßsignale A8 bis A15 der höherwer
tigen 8 Bits werden an einen Addierer 18 angelegt, an wel
chen auch die Segmentadresse SA8 bis SA15 und SA16 bis SA23
welche in den Adreßpuffern 32 und 34 jeweils gespeichert
sind, angelegt werden. Die Segmentadresse SA8 bis SA15 wird
zu den Verschiebeadreßdaten A8 bis A15 addiert, so daß die
Kartenadressen CA8 bis CA23, welche die physikalischen
Adressen wiedergeben, erhalten werden und an die Speicher
karte 90 angelegt werden. Somit ist es möglich, zu dem Be
reich mit den 64 Kilobyte der Speicherkarte 90 nach Maßgabe
der Verschiebeadresse so zu greifen, wie die von der CPU
10 ausgegeben wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 hat der Kartendetektor 40 einen
Detektionspuffer 41, eine Detektionsschaltung 45, welche
einen Inverter, einen Kondensator und einen Widerstand auf
weist, einen Inverter 42 und ein NAND-Gate 43. Der Detek
tionspuffer 41 hat einen ersten Datenfreigabeanschluß, an
welchem das Kartendetektionssignal 53H von der Einrichtungs
bestimmungseinrichtung 20 angelegt wird, und einen zweiten
Datenfreigabeanschluß, welcher mit dem Ausgang des NAND-
Gates verbunden ist. Einer der Eingangsanschlüsse des NAND-
Gates 43 ist mit dem IO-Markierungssignalanschluß
über den Inverter 42 verbunden, und der andere Anschluß ist
mit dem Lese/Schreibsignalanschluß R/ verbunden. Wenn die
Speicherkarte 90 in den Computer eingesteckt ist, liegt
ein niedrigwertiges Signal von der Detektorschaltung 45 an
dem Puffer 41 an, wodurch Daten gespeichert werden, welche
angeben, daß die Speicherkarte in Betriebsverbindung ist.
Wenn ein hochpegeliges Lese/Schreibsignal R/ an dem NAND-
Glied 53 zu einem Zeitpunkt anliegt, wenn das IO-Markie
rungssignal nicht an den Inverter 42 angelegt wird,
liegt das NAND-Glied 43 ein niedrigpegeliges Signal an den
zweiten Datenfreigabeanschluß des Puffers 41 an. Wenn das
niedrigpegelige Datendetektionssignal 53H von dem IO-Deko
dierer 22 der Einrichtungsbestimmungseinrichtung 20 zu die
sem Zeitpunkt anliegt, werden die im Puffer 41 festgelegten
Daten mit Hilfe der CPU gelesen, so daß die Vorgabe mittels
der IC-Speicherkarte detektiert werden kann.
Der Konverter 50 weist ein erstes NAND-Glied 56 und ein zwei
tes NAND-Glied 58 auf, von denen jeweils ein Eingangsanschluß
mit dem Speicheranforderungssignalanschluß der CPU 10
über einen Inverter 52 verbunden ist. Der andere der Eingangs
anschlüsse des ersten NAND-Gliedes 56 ist mit dem Lese/Schreib
signalanschluß R/ verbunden, und der andere Eingangsanschluß
des zweiten NAND-Gliedes 58 ist mit dem Lese/Schreibsignalan
schluß R/ über einen Inverter 54 verbunden. Der Wandler 50
ist derart beschaffen und ausgelegt, daß er entweder ein nie
drigpegeliges Speicherlesesignal oder ein hochpegeliges Spei
cherschreibsignal erzeugt. Insbesondere wenn ein hochpegeli
ges Lese/Schreibsignal R/ beim Fehlen eines Speicheranforde
rungssignales angelegt wird, erzeugt das erste NAND-Glied
56 ein niedrigpegeliges Speicherlesesignal. Wenn andererseits
ein niedrigpegeliges Lese/Schreibsignal R/ an den Inverter
54 abgegeben wird, erzeugt das zweite NAND-Glied 58 ein nie
drigpegeliges Speicherschreibsignal.
Das Speicherlesesignal und das Speicherschreibsignal werden
an den Steuersignalpuffer 64 der Steuersignalerzeugungsein
richtung 60 abgegeben. Der Puffer 64 erhält ferner ein Daten
freigabesignal von der Betriebssteuereinrichtung 25 als ein
Betriebssignal. Die Steuersignalerzeugungseinrichtung 60 hat
ferner einen Speicherdekodierer 62, welcher Anschlüsse A,
B, C und G1 hat, an welchen jeweils Bits A16 bis A19 des
Adreßsignals CPU anliegen. Wenn das Adreßsignal beispielsweise
40000H ist, erzeugt der Speicherdekodierer 62 ein niedrigpe
geliges Chipwählsignal, welches an den Steuersignalpuffer 64
abgegeben wird. Wenn das Adreßsignal einen Wert zwischen
40000H und 4FFFFH hat, erzeugt der Steuersignalpuffer 64 ein
Chipfreigabesignal und ein Datenfreigabesignal nach
Maßgabe des Betriebssignals von der Betriebssteuereinrichtung
25. Diese Freigabesignale liegen an der Speicherkarte 90 an,
so daß ermöglicht wird, daß die Daten an vorbestimmten Adres
sen in der Speicherkarte 90 gelesen werden. Wenn das niedrig
pegelige Speicherschreibsignal an dem Steuersignalpuffer 64
anliegt, werden das Chipfreigabesignal und ein Speicher
schreibsignal an die Speicherkarte 90 abgegeben, um zu ermög
lichen, daß Daten an vorbestimmten Adressen gespeichert wer
den.
Beim Arbeiten wird die Speicherkarte 90 in den Computer ein
gelegt, so daß die Daten, welche das Vorliegen der Karte wie
dergeben, im Puffer 41 festgelegt werden. Wenn die CPU 10
Adreßdaten 53H an den IO-Dekodierer 22 der Einrichtungsbe
stimmungseinrichtung 20 über die Adreßbusleitung anlegt, legt
der IO-Dekodierer 22 seinerseits das Kartendetektionssignal
53H als ein Betriebssignal an den Detektionspuffer 41 des
Kartendetektors 40 an. Wenn ein hochpegeliges Lese/Schreib
signal R/ von der CPU 10 beim Fehlen des IO-Markierungs
signals zugeleitet wird, wird der Detektionspuffer 41
gelesen, um zu bestimmen, daß die Speicherkarte 90 eingelegt
ist.
Dann legt die CPU die nächsten Adreßdaten 52H an den IO-De
kodierer 22 an, so daß das Betriebssteuersignal 52H an die
Betriebssteuereinrichtung 25 angelegt wird. Somit wird der
Betriebssteuerpuffer 26 der Betriebssteuereinrichtung 25 ver
riegelt, um das System nach Maßgabe der Daten D0 bis D7 zu
betreiben, welche über die Datenbusleitung anliegen. Ins
besondere wird ein hochpegeliges Q-Ausgangssignal des Puf
fers 26 durch den Inverter 27 invertiert und an die Adreß
speichereinrichtung 30 und die Steuersignalerzeugungseinrich
tung 60 als Datenfreigabesignale angelegt, so daß diese be
triebsbereit sind. Gleichzeitig legt der Betriebssteuerpuf
fer 26 ein niedrigpegeliges Signal an den Transistor der
Energieversorgungsschaltung 80 an, so daß der Transistor
leitend wird, um hierdurch die Spannung VCC an die Speicher
karte 90 anzulegen.
Wenn die CPU 10 Adreßdaten 50H und 51H anlegt, werden die
ersten und zweiten Adreßpuffer 32 und 34 der Adreßspeicher
einrichtung 30 mit ersten und zweiten Pufferbestimmungs
signalen 50H und 51H von dem IO-Dekodierer 22 jeweils ver
sorgt. Die Adreßpuffer 32 und 34 speichern daher das Adreß
signal und die Segmentdaten SA8 bis SA15 und SA16 bis SA23.
Die Adressiereinrichtung 15 bestimmt die niedrigwertigen
Bits CA0 bis CA7 der physikalischen Kartenadresse aus den
Verschiebeadreßdaten A0 bis A7. Die höherwertigen Bits CA8
bis CA23 werden basierend auf den Verschiebeadreßdaten A8
bis A15 und dem Adreßsignal und den Segmentdaten SA8 bis
SA23 ermittelt.
Die CPU 10 legt ferner Adreßdaten 40000H an den Speicherde
kodierer 62 über die Adreßbusleitung an, so daß das niedrig
pegelige Chipwählsignal an dem Steuersignalpuffer 64 an
liegt. Wenn ein hochpegeliges Lese/Schreibsignal R/ von
der CPU 10 zu einem Zeitpunkt angelegt wird, wenn das Spei
cheranforderungssignal nicht anliegt, legt der Wandler
50 ein niedrigpegeliges Speicherlesesignal an den Steuer
signalpuffer 64 der Steuersignalerzeugungseinrichtung 60 an.
Somit legt der Puffer 64 das Chipfreigabesignal und das
Datenfreigabesignal an die Speicherkarte 90 an, so daß
ermöglicht wird, daß Daten an der Adresse gelesen werden
können, welche mit CA0 bis CA23 bezeichnet ist. Somit werden
die Daten zu der CPU übergeben.
Wenn andererseits ein niedrigpegeliges Lese/Schreibsignal
R/ in Abwesenheit des Speicheranforderungssignales
erzeugt wird, legt der Wandler 50 das niedrigpegelige Spei
cherschreibsignal an den Steuersignalpuffer 64 an. Somit
wird das Speicherschreibsignal an die Speicherkarte 90 ab
gegeben, so daß Daten mit der vorbestimmten Adresse in die
Speicherkarte 90 eingeschrieben werden können.
Wenn die Speicherkarte 90 mit einem Vorspeichersektor FAT
(Dateizuordnungstabelle), einem Verzeichnis und einem Da
tenbereich mit 64 Kilobyte nach Maßgabe des MS-DOS-Forma
tes versehen ist, wird das Verzeichnis gelesen und mit
tels des Computers angezeigt. Die notwendigen Daten, wie
entsprechende Programmdaten, können durch Nachschlagen im
Verzeichnis ausgewählt werden. Auf die Daten in der Spei
cherkarte wird zugegriffen, wenn die CPU 10 arbeitet, um
zu versuchen, die Adresse des eigenen Hauptspeichers des
Computers zu bestimmen. Somit können Anweisungen und wei
tere Daten mit Hilfe des Computers analysiert und verarbei
tet werden.
Aus den voranstehenden Ausführungen ist zu ersehen, daß bei
dem System nach der Erfindung Daten in einer Speicherkarte
direkt übergeben werden, ohne daß sie in einem Hauptspei
cher des Computers zuvor gespeichert werden. Daher wird
verhindert, daß eine CPU des Computers zu stark belastet
wird und die Wartezeit zum Einladen eines Programmes, wie
eines Benutzerprogrammes, welches in der Speicherkarte ge
speichert ist, läßt sich verkürzen. Da verschiedene Program
me eingesetzt werden können, ohne daß das Speichervermögen
des Hauptspeichers vergrößert zu werden braucht, lassen
sich der Energieverbrauch und die Herstellungskosten des
Computers verringern.
Obgleich die Erfindung voranstehend anhand einer bevorzug
ten Ausführungsform erläutert wurde, ist die Erfindung na
türlich nicht auf die dort beschriebenen Einzelheiten be
schränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen und Modi
fikationen möglich, die der Fachmann im Bedarfsfall tref
fen wird, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.
Claims (6)
1. System zum Verbinden einer IC-Speicherkarte mit
einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU) eines Computers,
gekennzeichnet durch:
eine Detektoreinrichtung (40) zum Detektieren des Einlegens der IC-Speicherkarte (90) in den Computer;
eine Bestimmungseinrichtung (20), welche auf eine Anweisung zum Erzeugen eines Einrichtungsbestimmungssigna les anspricht;
eine Adreßspeichereinrichtung (30), welche auf das Einrichtungsbestimmungssignal zum Speichern von Segment adressen basierend auf Daten anspricht, die von der CPU (10) anliegen;
eine Adressiereinrichtung (15) zum Adressieren der IC-Speicherkarte (90) mit einer niedrigwertigen 8 Bitadresse, welche von der CPU (10) anliegt und zum Adressieren der IC- Speicherkarte (90) mit einer Adresse, die man dadurch er hält, daß niedrigwertige 8 Bits der Segmentadresse, welche von der Adreßspeichereinrichtung (30) anliegen, zu den höherwertigen 8 Bits einer Adresse addiert werden, die von der CPU (10) anliegt;
eine Wandlereinrichtung (50), welche auf eine An weisung von der CPU (10) zur Erzeugung eines Speicherlese signales und eines Speicherschreibsignales anspricht;
eine Betriebssteuereinrichtung (25), welche auf das Einrichtungsbestimmungssignal zum Erzeugen eines Betriebs steuersignals anspricht;
eine Steuersignalerzeugungseinrichtung (60), welche auf eine Anweisung von der CPU (10) und auf das Betriebs steuersignal zum Anlegen eines Chipfreigabesignals, eines Datenfreigabesignals und eines Schreibsignals in Abhängig keit von dem Speicherlesesignal und von dem Speicherschreib signal für die IC-Speicherkarte (90) anspricht;
Datenpuffereinrichtungen (70) zum Ausführen einer bidirektionalen Übertragung der Daten zwischen der IC-Spei cherkarte (90) und der CPU (10); und
eine Energieversorgungseinrichtung zur elektrischen Energieversorgung für die IC-Speicherkarte (90).
eine Detektoreinrichtung (40) zum Detektieren des Einlegens der IC-Speicherkarte (90) in den Computer;
eine Bestimmungseinrichtung (20), welche auf eine Anweisung zum Erzeugen eines Einrichtungsbestimmungssigna les anspricht;
eine Adreßspeichereinrichtung (30), welche auf das Einrichtungsbestimmungssignal zum Speichern von Segment adressen basierend auf Daten anspricht, die von der CPU (10) anliegen;
eine Adressiereinrichtung (15) zum Adressieren der IC-Speicherkarte (90) mit einer niedrigwertigen 8 Bitadresse, welche von der CPU (10) anliegt und zum Adressieren der IC- Speicherkarte (90) mit einer Adresse, die man dadurch er hält, daß niedrigwertige 8 Bits der Segmentadresse, welche von der Adreßspeichereinrichtung (30) anliegen, zu den höherwertigen 8 Bits einer Adresse addiert werden, die von der CPU (10) anliegt;
eine Wandlereinrichtung (50), welche auf eine An weisung von der CPU (10) zur Erzeugung eines Speicherlese signales und eines Speicherschreibsignales anspricht;
eine Betriebssteuereinrichtung (25), welche auf das Einrichtungsbestimmungssignal zum Erzeugen eines Betriebs steuersignals anspricht;
eine Steuersignalerzeugungseinrichtung (60), welche auf eine Anweisung von der CPU (10) und auf das Betriebs steuersignal zum Anlegen eines Chipfreigabesignals, eines Datenfreigabesignals und eines Schreibsignals in Abhängig keit von dem Speicherlesesignal und von dem Speicherschreib signal für die IC-Speicherkarte (90) anspricht;
Datenpuffereinrichtungen (70) zum Ausführen einer bidirektionalen Übertragung der Daten zwischen der IC-Spei cherkarte (90) und der CPU (10); und
eine Energieversorgungseinrichtung zur elektrischen Energieversorgung für die IC-Speicherkarte (90).
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die von der CPU (10) an der Bestimmungseinrichtung (20) und
der Steuersignalerzeugungseinrichtung (60) angelegten An
weisungen Signale sind, welche aus den Adreßsignalen der
CPU (10) jeweils gewählt sind.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die an der Wandlereinrichtung (50) anliegenden Anweisungen
ein Speicheranforderungssignal und ein Lese/Schreibsignal
von der CPU (10) sind.
4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Betriebssteuereinrichtung (25) einen Betriebssteuer
puffer (26) aufweist.
5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuersignalerzeugungseinrichtung (60) einen Speicher
dekodierer (62) aufweist, welcher auf die Anweisung von der
CPU (10) anspricht, und einen Steuersignalpuffer (64) auf
weist, welcher auf einen Ausgang des Speicherdekodierers
(62) und das Betriebssignal zum Erzeugen eines Chipfreigabe
signals, eines Datenfreigabesignals und eines Schreibsignals
anspricht.
6. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wandlereinrichtung (50) eine logische Verknüpfungs
schaltung aufweist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB9215962A GB2269247A (en) | 1992-07-28 | 1992-07-28 | Interfacing an IC memory card to a central processing unit of a computer |
US07/920,912 US5339402A (en) | 1992-07-28 | 1992-07-28 | System for connecting an IC memory card to a central processing unit of a computer |
DE4225611A DE4225611A1 (de) | 1992-07-28 | 1992-08-03 | System zum Verbinden einer IC-Speicherkarte mit einer zentralen Verarbeitungseinheit eines Computers |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB9215962A GB2269247A (en) | 1992-07-28 | 1992-07-28 | Interfacing an IC memory card to a central processing unit of a computer |
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