DE4224368A1 - Bodenverbessernde Zusammensetzung - Google Patents
Bodenverbessernde ZusammensetzungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine neuartige bodenver
bessernde Zusammensetzung, ein Verfahren zu ihrer Herstellung
und ihre Anwendung.
Die landwirtschaftliche Nutzung vieler Böden ist aufgrund
seltener Niederschläge und/oder geringer Wasserspeicherfähig
keit des Bodens nicht oder nur mit unbefriedigenden Erträgen
möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine bodenverbessernde Zu
sammensetzung anzugeben, mit deren Hilfe die Ertragsfähigkeit
von Böden verbessert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße bodenver
bessernde Zusammensetzung gelöst.
Die erfindungsgemäße bodenverbessernde Zusammensetzung
umfaßt
- a) Zellulose, Zellulosederivate und/oder Zellulose enthaltende Materialien,
- b) wasserspeichernde Mittel,
- c) Bindemittel.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann natürlich vor
kommende Zellulose verschiedenster Quellen enthalten. Zellulose
mit je nach Herkunft unterschiedlichen Kettenlängen, beispiels
weise mit bis zu 3000 wiederkehrenden Monomer-Glucose-Einhei
ten, kann verwendet werden.
In der erfindungsgemäßen Zubereitung können natürliche
oder industriell hergestellte hydrophile Zellulosederivate ent
halten sein, beispielsweise Zellstoff, Hemizellulose oder
Alkalizellulose.
Bevorzugt enthält die Zusammensetzung Zellulose und/oder
Zellulosederivate enthaltende Materialien pflanzlicher, z. B.
landwirtschaftlicher oder industrieller Herkunft. Insbesondere
werden darunter Holz oder durch die Verarbeitung von Holz ge
wonnene Produkte oder Produkte, die Holz oder aus Holz herge
stellte Produkte enthalten, beispielsweise Papier, Pappe, ver
leimtes Holz. Brauchbar sind aber auch holzartige Substanzen,
beispielsweise Stroh, auch Reisstroh, und dessen direkte Ver
arbeitungsprodukte, Rückstände der Stärkeherstellung, z. B.
Kartoffelschalen, Rückstände der Zuckerindustrie, z. B. aus
gelaugte Rübenschnitzel etc.
Bevorzugt enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung ein
Zellulose enthaltendes Material, insbesondere Holz, Holzverar
beitungsprodukte oder Stroh.
Ganz besonders bevorzugt enthält die erfindungsgemäße
Zusammensetzung Zellulose, Zellulosederivate und/oder Zellulose
enthaltende Materialien, die als Rückstand bei der landwirt
schaftlichen oder industriellen Verarbeitung von Zellulose oder
Zellulose enthaltenden Materialien anfallen. Gleichermaßen be
vorzugt enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung Zellulose,
Zellulosederivate und/oder Zellulose enthaltende Materialien,
die aus der Wertstoffrückführung stammen.
Hervorragend geeignet sind beispielsweise Abfälle aus der
holzverarbeitenden Industrie wie Holz-, Spanplatten- oder
Laminatholzschnitzel, Sägemehl, Abfälle der Papierindustrie,
der Lebensmittelindustrie, verbrauchte Holzprodukte wie Altpaletten,
Holzkisten, Möbel, Spanplatten, Bahnschwellen oder
beispielsweise auch Filterhilfsmittel auf Zellulosebasis.
Es wird später noch beschrieben, daß die Zellulose, das
Zellulosederivat und/oder Zellulose enthaltende Materialien vor
ihrer Anwendung zur Herstellung der Zusammensetzung zweckmäßig
auf eine Partikelgröße von nicht mehr als 1 mm zerkleinert
werden, sofern diese Materialien nicht bereits derart zerklei
nert vorliegen.
Beschwerungsmittel zur Einstellung der Schüttdichte sind
vorzugsweise nicht enthalten.
Geeignet als wasserspeicherndes Mittel sind bekanntermaßen
wasserabsorbierende organische und anorganische Materialien,
beispielsweise Kieselsäure, silikatische Mineralien, Zeolithe
und Alumosilikate natürlicher oder synthetischer Herkunft. Gut
geeignet ist beispielsweise natürlich vorkommende Kieselsäure,
z. B. Kieselgur, sowie synthetische Kieselsäure, beispielsweise
amorphe Kieselsäure, insbesondere des Aerosil-Typs. Sehr gut
geeignet sind tonige Materialien wie Bentonite, aber auch Mag
nesiumsilikate, Zeolithe, faserförmige Materialien wie Atta
pulgit oder Sepiolith. Abfälle oder Fehlchargen aus der Her
stellung oder Verarbeitung von Kieselsäure, silikatischen Mate
rialien, Zeolithen oder Alumosilikaten eignen sich ebenfalls
sehr gut zur Anwendung in der erfindungsgemäßen Zusammenset
zung.
Außer den vorstehend beschriebenen anorganischen Mitteln
eignen sich aber auch organische wasserspeichernde Mittel. Bei
spielsweise geeignet ist auch hochfein zerkleinerte Zellulose,
wie sie beispielsweise als Filterhilfsmittel verwendbar ist.
Natürlich sind auch andere Filterhilfsmittel verwendbar. Natür
lich kann man auch bereits gebrauchte Filterhilfsmittel ver
wenden. Geeignet sind weiterhin Zellulosederivate, z. B. Zellu
loseester oder Zelluloseether. Geeignet sind auch Thixotropier
mittel wie Laponite®.
Sehr gut geeignet sind auch organische Polymere mit hohem
Wasserbindungsvermögen, beispielsweise Polyacrylate, Natrium
salze von Polyacrylaten, Poly(alkylacrylate) und deren Alkali
salze und ähnliche Verbindungen. Solche Stoffe sind als "Super
absorbents" bekannt.
Selbstverständlich kann man auch Gemische von wasser
speichernden Mitteln einsetzen.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Zusammensetzung enthält sowohl ein anorganisches
wasserspeicherndes Mittel, z. B. Bentonit, als auch ein "Super
absorbent", insbesondere ein Polyacrylat. Das Gewichtsverhält
nis von anorganischem Mittel zu "Superabsorbent" beträgt vor
teilhafterweise etwa 1 : 10 bis 50 : 1, insbesondere 5 : 1 bis 1 : 5.
Die Wirkung der anorganischen wasserspeichernden Mittel wird
hier um ein Vielfaches verstärkt.
Weiterhin enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung
auch ein Bindemittel. Dies ist notwendig, damit die Bestand
teile der Zusammensetzung ausreichend aneinander haften, bei
spielsweise wenn das Zellulosematerial aus glatten Partikeln
besteht. Gut geeignet sind adhäsive Stoffe, z. B. Calciumsili
kat. Ein besonders gutes Bindemittel ist Bentonit. Vorteilhaft
ist, Bentonit allein oder mit anderen Stoffen, insbesondere
Superabsorbents, als wasserspeicherndes Mittel vorzusehen. Da
Bentonit auch als Bindemittel wirkt, ist hier ein zusätzliches
Bindemittel unnötig.
Zweckmäßig liegen die vorstehend beschriebenen Bestand
teile, also Zellulose oder deren Derivate, wasserspeicherndes
Mittel und Bindemittel, nicht als heterogenes Gemisch vor,
sondern als partikelförmiges Agglomerat. Ein solches Agglomerat
ist nach den später noch zu beschreibenden erfindungsgemäßen
Herstellverfahren erhältlich.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann noch Zusätze
enthalten, die die anwendungstechnischen Eigenschaften weiter
verbessern.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann Verrottungs
hilfsmittel, z. B. Calciumperoxid enthalten.
Es können z. B. auch das Pflanzenwachstum fördernde oder
regulierende Wirkstoffe in der Zusammensetzung enthalten sein,
z. B. Spurenelemente, Mineralien, Düngemittel, ggf. auch in Form
von Klärschlämmen, Herbizide, Insektizide und andere Wirk
stoffe.
Der Gehalt der einzelnen Komponenten in der erfindungs
gemäßen Zusammensetzung kann in einem weiten Bereich schwan
ken. Die folgenden Gewichtsangaben beziehen sich auf das
Gesamtgewicht der fertigen Zusammensetzung als 100 Gew.-%.
Die unter a) genannte Zellulose bzw. Zelluloseprodukte
können in einer Menge von 10 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise 20
bis 50 Gew.-%, das wasserspeichernde Mittel in einer Menge
von 10 bis 70 Gew.-%, das Bindemittel in einer Menge von 2
bis 50 Gew.-% in der Zusammensetzung enthalten sein.
Das Verrottungshilfsmittel kann vorteilhafterweise
in einer Menge von 0 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 0 bis
8 Gew.-%, bodenverbessernde Wirkstoffe in einer Menge von
0 bis 50 Gew.-%, in der Zusammensetzung enthalten sein.
Anhaftendes Wasser ist in einer Menge von 0 bis
10 Gew.-%, beispielsweise 1 bis 5 Gew.-% enthalten.
Die Schüttdichte ist nicht kritisch, sie sollten im
Bereich der Schüttdichte des zu verbessernden Bodens liegen,
um eine sichere Einarbeitung zu gewährleisten. Die Partikel
größe kann in einem weiten Bereich schwanken. Die Partikel
größe liegt bevorzugt zwischen 1 bis 10 mm, besonders bevor
zugt zwischen 2 bis 7 mm.
Im folgenden wird die Herstellung der erfindungsgemäßen
Zusammensetzung beschrieben. Das erfindungsgemäße Verfahren zur
Herstellung der bodenverbessernde Zusammensetzung ist dadurch
gekennzeichnet, daß man Zellulose, Zellulosederivate und/oder
Zellulose enthaltende Materialien einer Partikelgröße von bis
zu 1 mm, wasserbindendes Mittel und Bindemittel in Anwesenheit
von Wasser miteinander vermischt, vorhandenes Wasser abtrennt
und den verbleibenden Rückstand auf eine Partikelgröße oberhalb
von 1 mm zerkleinert.
Sofern die Partikelgröße der zur Anwendung im Verfahren
vorgesehenen Zellulose, des Zellulosederivates bzw. des Zellu
lose enthaltenden Materials noch nicht wie angegeben unterhalb
von 1 mm, vorzugsweise unterhalb von 0,5 mm, z. B. zwischen
0,1 mm und 0,3 mm, liegt, wie dies beispielsweise bei Holz,
Holzschnitzeln oder Altpaletten der Fall sein kann, wird das
Material vor der Anwendung im erfindungsgemäßen Verfahren zer
kleinert, beispielsweisegesägt oder geschreddert. Das wasser
speichernde Mittel liegt vor der Anwendung im Herstellungsver
fahren zweckmäßig in einer Partikelgröße unterhalb von 0,2 mm,
vorzugsweise unterhalb von 0,1 mm, z. B. zwischen 0,05 mm und
0,07 mm, vor. Sofern es nicht bereits in Form derartiger Par
tikel vorliegt, wird es vor der Anwendung im erfindungsgemäßen
Verfahren zerkleinert, z. B. gemahlen oder gebrochen. Das Binde
mittel wird zweckmäßig in Form von Partikeln in einer Teilchen
größe unterhalb von 0,1 mm, vorzugsweise unterhalb von 0,05 mm,
z. B. zwischen 0,02 mm und 0,04 mm, eingesetzt. Auch hier muß
gegebenenfalls vorher eine Zerkleinerung erfolgen, z. B. durch
Mahlen oder Brechen. Vergleichbares gilt für etwaige weitere
Zusätze.
Die Vermischung erfolgt in Anwesenheit von Wasser, so daß
sich eine Suspension bildet. Wasser ist zweckmäßig in einer
Menge von 20 bis 80 Gew.-% bezogen auf die Gesamtmenge der
Mischung vorhanden. Gewünschtenfalls kann man einen Teil oder
die gesamten Ausgangsstoffe in Form einer wäßrigen Zubereitung
im erfindungsgemäßen Verfahren einsetzen, beispielsweise in
Form einer Aufschlämmung.
Die Vermischung kann durch übliche Vorrichtungen, bei
spielsweise Rührwerke, bewirkt werden.
Anschließend wird das vorhandene Wasser abgetrennt, bei
spielsweise durch Abfiltrieren, Abpressen und/oder Abdampfen.
Zweckmäßig soll der Restgehalt an Wasser nicht höher als
10 Gew.-%, bezogen auf den nach der Wasserabtrennung erhal
tenen, verbleibenden Rückstand betrafen. Der verbleibende
Rückstand wird dann auf die gewünschte Partikelgröße zerklei
nert. Dies kann durch übliche Zerkleinerungsvorrichtungen
bewirkt werden, beispielsweise durch Brecker. Bevorzugt zer
kleinert man auf eine Partikelgröße von 1 bis 10 mm, besonders
bevorzugt auf eine Partikelgröße von 2 bis 7 mm.
Man kann Zellulose verschiedenster Quellen mit je nach
Herkunft unterschiedlichen Kettenlangen im erfindungsgemäßen
Herstellverfahren verwenden. Man kann auch natürliche oder
industriell hergestellte hydrophile Zellulosederivate ver
wenden, beispielsweise Zellstoff, Hemizellulose oder Alkali
zellulose.
Bevorzugt verwendet man Zellulose und/oder Zellulose
derivate enthaltende Materialien pflanzlicher, landwirt
schaftlicher oder industrieller Herkunft, wie weiter oben
schon beschrieben.
Die einsetzbaren wasserspeichernden Mittel sind weiter
oben schon beschrieben. In einer besonders bevorzugten Ausfüh
rungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens mischt man sowohl
ein anorganisches wasserspeicherndes Mittel, z. B. tonige Mate
rialien wie Bentonit, als auch ein "Superabsorbent", insbe
sondere ein Polyacrylat bei. Das Gewichtsverhältnis von anor
ganischen wasserspeichernden Mittel zu "Superabsorbent" ist
oben angegeben.
Die einsetzbaren Bindemittel - verwendet man wasser
speichernde Mittel wie Bentonit, die selbst bindend wirken,
sind, wie oben angegeben, separate Bindemittel nicht nötig -
sind weiter oben beschrieben.
Die Vermischung der vorstehend erläuterten Komponenten ist
nicht kritisch. Gewünschtenfalls kann man zunächst eine Vormi
schung zweier Komponenten, beispielsweise von Zellulose und
Bindemittel erzeugen, und die dritte Komponente zugeben. Das
für die Herstellung notwendige Wasser kann in einer oder mehre
ren der Komponenten enthalten sein oder separat zugegeben wer
den. Selbstverständlich kann man die benötigten Komponenten
aber auch unmittelbar vermischen.
Vor, während oder nach der Durchführung des erfindungs
gemäßen Herstellverfahrens kann man noch Zusätze beifügen, die
die anwendungstechnischen Eigenschaften weiter verbessern. Bei
spielsweise kann man Verrottungshilfsmittel oder Wirkstoffe
bzw. Dünger beimischen.
Die Zusammensetzung kann man gewünschtenfalls trocknen, so
daß kein oder fast kein Wasser mehr anhaftet. Gewünschtenfalls
kann man die Zusammensetzung aber auch derart herstellen, gege
benenfalls unter Zusatz von Wasser oder teilweiser Trocknung,
daß der Wassergehalt bis 10 Gew.-%, beispielsweise zwischen 1
und 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der fertigen Zusam
mensetzung, beträgt.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren
zur Bodenverbesserung, insbesondere Verbesserung der Wasser
speicherfähigkeit von Böden, unter Verwendung der Zusammen
setzung. Dabei wird die Zusammensetzung vorzugsweise in den
Boden eingearbeitet.
Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung
weiter erläutern, ohne sie in ihrem Umfang einzuschränken.
58 g Bentonit und 7 g Laponit® wurden in 1300 g Wasser unter
schnellem Rühren eingetragen. Diese Suspension wurde über 500 g
Zellulose in Form von Frischholzsägespänen (Sägemehl) abfil
triert, bis das Filtrat als klare Flüssigkeit austrat. Hierbei
verteilten sich die anorganischen Materialien gleichförmig im
Sägemehl. Der gebildete Filterkuchen wurde dann auf einer Fil
terpresse von der Hauptmenge des anhaftenden Wassers befreit.
Die dabei entstehende Platte wurde auf eine mittlere Korngröße
von 7 mm gebrochen und mit 60 g partikelförmigen Polyacrylat
(als Superabsorbent) vermischt.
Das Gemisch wurde bei 80°C getrocknet und abgesiebt und war
sodann gebrauchsfertig. Es bestand überwiegend aus Partikeln
einer mittleren Korngröße von etwa 7 mm.
Das abgesiebte Unterkorn unter 2 mm wurde in den Preßvorgang
wieder zurückgeführt.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei 100 g Superphosphat zu
gegeben wurden und die Menge an Bentonit auf 70 g erhöht wurde.
Claims (10)
1. Bodenverbessernde Zusammensetzung, umfassend
- a) Zellulose, Zellulosederivate und/oder zelluloseenthaltende oder daraus bestehende Materialien,
- b) wasserspeichernde Mittel und
- c) Bindemittel.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß sie zelluloseenthaltende Materialien, vorzugsweise
Holz, Holzprodukte, Rückstände aus der Holzverarbeitung und/
oder Stroh enthält.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie als wasserabsorbierendes Mittel anorganisches
Material, ausgewählt aus der Gruppe umfassend synthetische oder
natürliche Kieselsäure, silikatische Minerialien, Alumosili
kate, Zeolithe, Magnesiumsilikate, amorphe Kieselsäure, tonige
Materialien, faserförmige Materialien und organische Materia
lien, ausgewählt aus der Gruppe umfassend hydrophile Gelbildner
und "Superabsorbent", insbesondere Polyacrylat oder Gemisch
solcher wasserspeichernder Mittel enthält.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß sie als wasserspeicherndes Mittel tonige Materialien,
vorzugsweise Betonit enthält.
5. Zubereitung nach einem der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie eine Partikelgröße von 1 bis
10 mm, vorzugsweise 2 bis 7 mm aufweist.
6. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie als wasserspeicherndes Mittel
und als Bindemittel Bentonit enthält.
7. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich boden
verbessernde Wirkstoffe enthält.
8. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an Zellulose,
Zellulosederivate und/oder Zellulose enthaltenden oder daraus
bestehenden Materialien 10 bis 70 Gew.-%, an wasserspeichern
dem Mittel 10 bis 70 Gew.-% und an Bindemittel 2 bis 50 Gew.-%
beträgt.
9. Verfahren zur Herstellung der bodenverbessernden Zu
sammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß man Zellulose, Zellulosederivate und/oder
zelluloseenthaltende oder daraus bestehende Materialien einer
Partikelgröße von bis zu 1 mm, wasserspeichernde Mittel und
Bindemittel in Anwesenheit von Wasser miteinander vermischt,
vorhandenes Wasser abtrennt und den verbleibenden Rückstand
gewünschtenfalls zerkleinert.
10. Verfahren zur Bodenverbesserung, dadurch gekenn
zeichnet, daß man eine bodenverbessernde Zusammensetzung nach
einem der Ansprüche 1 bis 8 in den Boden einarbeitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4224368A DE4224368A1 (de) | 1992-07-23 | 1992-07-23 | Bodenverbessernde Zusammensetzung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4224368A DE4224368A1 (de) | 1992-07-23 | 1992-07-23 | Bodenverbessernde Zusammensetzung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4224368A1 true DE4224368A1 (de) | 1994-01-27 |
Family
ID=6463946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4224368A Withdrawn DE4224368A1 (de) | 1992-07-23 | 1992-07-23 | Bodenverbessernde Zusammensetzung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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- 1992-07-23 DE DE4224368A patent/DE4224368A1/de not_active Withdrawn
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