DE4224205A1 - Bilderzeugungsverfahren - Google Patents

Bilderzeugungsverfahren

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DE4224205A1
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Tamotsu Suzuki
Fumiaki Shinozaki
Tomohisa Tago
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines Bildes durch bildweise Belichtung eines lichtempfindlichen bilderzeugenden Materials und Entwicklung desselben unter Verwendung einer Entwicklerlösung zwecks Erzeugung eines Bildes, wobei dieses Verfahren insbesondere auf dem Gebiet des Druckens eingesetzt werden kann.
Ein lichtempfindliches Bilderzeugungsmaterial weist eine Schicht auf, die ein lichtempfindliches Harz enthält und durch bildweise Belichtung ein Bild erzeugen kann. Das lichtempfindliche Harz wird bedingt durch die durch die Belichtung verursachte Änderung in seiner Molekülstruktur entweder löslich oder unlöslich in einem Lösungsmittel. Die Erzeugung eines Bildes wird durchgeführt, indem man sich das obige Phänomen des lichtempfindlichen Harzes zunutze macht. Das lichtempfindliche bilderzeugende Material mit einer derartigen lichtempfindlichen Harzschicht wird auf dem Gebiet der Druckplatten eingesetzt. Beispiele für derartige Druckplatten sind (vorsensibilisierte) Lithographieplatten und Harzreliefplatten, Photoresiste, wie z. B. vom Film-Typ, Farbabzüge in der Vorpresse und Lith-Filme für die registerhaltige Arbeit.
Zum Beispiel hat ein lichtempfindliches bilderzeugendes Material, das man für einen Abzug einsetzen kann, mit dem Farbton und Kontrast eines fertigen Drucks geprüft werden kann, einen Aufbau, der einen Träger (der im folgenden als temporärer Träger bezeichnet werden kann) und eine in dieser Reihenfolge darauf angeordnete Abziehschicht, die ein organisches Polymer umfaßt, und eine lichtempfindliche Harzschicht umfaßt. Wenn man das lichtempfindliche bilderzeugende Material für ein bilderzeugendes Material (lichtempfindliches Übertragungsblatt) beim Überdruckverfahren (welches eines der Farbprüfverfahren ist) einsetzt, wird das Material bildweise belichtet, um durch Entwicklung ein Bild auf der Abziehschicht zu erzeugen, und daraufhin wird das resultierende ablösbare Bild auf einen gewünschten Träger übertragen, um ein Farbprüfblatt herzustellen, das das abgezogene Bild aufweist.
Wie oben erwähnt, wird ein derartiges Farbprüfblatt verwendet, um Farbton und Kontrast eines fertigen Drucks zu bestätigen, so daß es erwünscht ist, daß ein auf einem lichtempfindlichen bilderzeugenden Material erzeugtes ablösbares Bild einen klaren Farbton aufweist.
Um ein Farbbild auf einem lichtempfindlichen bilderzeugenden Material zu bilden, umfaßt das färbende Material der lichtempfindlichen Harzschicht im allgemeinen ein organisches Pigment, das sich durch verschiedene ausgezeichnete Eigenschaften, wie z. B. einen starken Farbton auszeichnet. Insbesondere wird ein Farbbild erhalten, indem man auf eine auf einem Träger angeordnete Abziehschicht eine Beschichtungslösung aufträgt, die hergestellt wurde durch Mischen des organischen Pigments und eines lichtempfindlichen Harzes, um ein lichtempfindliches bilderzeugendes Material herzustellen, und anschließende bildweise Belichtung des Materials, worauf ein löslicher Teil der Harzschicht durch Entwicklung unter Verwendung einer Entwicklerlösung entfernt wird.
Um ein Farbbild zu erhalten, das ausgezeichnete obige Eigenschaften zeigt, schlagen die JP-A-62-67 529 (1987) und 63-74 052 (1988) vor, ein Farblackpigment (das Chelat-Pigment enthält) als färbendes Material einzusetzen. Das Farblackpigment weist eine anionische Gruppe, zum Beispiel eine Carbonsäuregruppe oder eine Sulfonsäuregruppe, als Substituent in seinem Molekül auf, der mit einem ein- oder zweiwertigen Metallion einen Farblack bildet, um dessen Metallsalz zu bilden. Das Farblackpigment neigt im allgemeinen dazu, unlöslich in verschiedenen Beschichtungslösungen zu sein. Demgemäß färbt das Pigment, wenn eine Beschichtungslösung für die lichtempfindliche Harzschicht auf eine andere Schicht (insbesondere eine Abziehschicht) aufgetragen wird, die Abziehschicht kaum, so daß davon ausgegangen wird, daß ein Bild mit einem klaren Farbton erhalten wird.
Es wurde jedoch gefunden, daß selbst die Verwendung des Farblackpigments gelegentlich kein klares Bild liefert. Es wurde weiter geforscht und gefunden, daß das Farblackpigment teilweise Pigment enthält, das mit dem Metallion keinen Farblack gebildet hat und ein derartiges Pigment ist in der Lage, im Laufe des Vorsehens einer lichtempfindlichen Harzschicht oder der Entwicklung der Harzschicht in die Abziehschicht einzudringen. Als Ergebnis wird die Abziehschicht durch das Pigment gefärbt, d. h., auf der Abziehschicht kann ein Schleier eines färbenden Materials auftreten.
Um das obige Problem zu lösen, wurde eine Entwicklerlösung, die im Entwicklungsverfahren eingesetzt wird, herangezogen und die Zusammensetzung dieser Lösung untersucht. Zum Beispiel besteht eine Entwicklerlösung, die in der obigen JP-A-62-67 529 eingesetzt wird, aus Na2CO3, Methylcellosolve und Wasser. Die Verwendung einer derartigen Entwicklerlösung kann jedoch zum Auftreten eines Schleiers aus färbendem Material auf der Abziehschicht führen. Als Ergebnis der Untersuchung wurde festgestellt, daß das Auftreten eines Schleiers in einem auf einem lichtempfindlichen bilderzeugenden Material (einer Abziehschicht) gebildeten Bild verhindert werden kann, wenn man der Entwicklerlösung Poly(N-vinylpyrrolidon) zusetzt.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Bilderzeugungsverfahrens, mit dem ein klares Bild dadurch gebildet werden kann, daß man das Auftreten eines Schleiers aus einem färbenden Material (d. h. die Färbung der Abziehschicht) verhindert.
Demgemäß schafft die vorliegende Erfindung ein Bilderzeugungsverfahren, welches die folgenden Schritte umfaßt:
bildweise Belichtung eines lichtempfindlichen Bilderzeugungsmaterials, das entweder einen Träger, eine auf dem Träger vorgesehene Abziehschicht und eine auf der Abziehschicht vorgesehene lichtempfindliche Harzschicht, die ein Pigment mit einer anionischen Gruppe enthält, oder einen Träger, eine auf dem Träger vorgesehene Abziehschicht, eine auf der Abziehschicht vorgesehene färbende Schicht, die das Pigment enthält, und eine auf der färbenden Schicht vorgesehene lichtempfindliche Harzschicht umfaßt; und
Entwicklung des bilderzeugenden Materials unter Verwendung einer Entwicklerlösung, die ein Polymeres mit der folgenden wiederkehrenden Einheit (A) enthält:
um auf der Abziehschicht ein Bild zu erzeugen.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind die folgenden:
  • 1. Das obige Bilderzeugungsverfahren, bei dem das Polymere ein Homopolymeres von N-Vinylpyrrolidon oder ein Copolymer von N-Vinylpyrrolidon und einem damit polymerisierbaren Monomeren ist, wobei das Copolymere die wiederkehrende Einheit (A) in einer Menge von nicht weniger als 30 Mol-% enthält.
  • 2. Das obige Bilderzeugungsverfahren, bei dem die Entwicklerlösung das Polymere mit der wiederkehrenden Einheit (A) in einer Konzentration von 0,001 bis 10 Gew.-% enthält.
  • 3. Das obige Bilderzeugungsverfahren, bei dem die Entwicklerlösung ein Anti-Schaummittel vom Silicon-Typ (ein Silicon enthaltendes Anti-Schaummittel) enthält.
  • 4. Das obige Bilderzeugungsverfahren, bei dem die Entwicklerlösung ein Tensid vom Alkalimetallsulfat-Typ oder Alkalimetallsulfonat-Typ enthält.
  • 5. Das obige Bilderzeugungsverfahren, bei dem das Pigment mit anionischer Gruppe ein Farblackpigment ist, welches ein Metallsalz eines Azofarbstoffes, der wenigstens eine Carbonsäuregruppe und/oder Sulfonsäuregruppe enthält, darstellt.
  • 6. Das obige Bilderzeugungsverfahren, bei dem das Pigment mit anionischer Gruppe eine Verbindung ist, die durch die folgende Formel (I) dargestellt wird: [A-N=N-B]n- Mn+ (I)worin A eine Gruppe ist, die durch die folgenden Formeln (1) oder (2) dargestellt wird: in welchen X, Y und Z jeweils eine Carbonsäuregruppe, eine Sulfonsäuregruppe, eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine Nitrogruppe, ein Halogenatom oder Wasserstoff darstellen;
    B eine durch die folgenden Formeln (3) oder (4) dargestellte Gruppe repräsentiert: in welchen V und W jeweils eine Carbonsäuregruppe, eine Sulfonsäuregruppe oder Wasserstoff darstellen und D und E jeweils für Wasserstoff oder Hydroxy stehen und wenigstens eine der Gruppen D und E Hydroxy ist;
    und wenigstens eine der Gruppen X, Y, Z, V und W eine Carbonsäuregruppe oder eine Sulfonsäuregruppe ist;
    M ein Metallatom darstellt; und
    n eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist.
  • 7. Das obige Bilderzeugungsverfahren, bei dem die lichtempfindliche Harzschicht das Pigment mit anionischer Gruppe in einer Menge von 1 bis 3 Gew.-% enthält.
Das erfindungsgemäße Bilderzeugungsverfahren ermöglicht die Herstellung eines klaren Bildes auf dem lichtempfindlichen bilderzeugenden Material (der Abziehschicht). Die Verwendung der Entwicklerlösung, die ein Polymeres mit der obigen wiederkehrenden Einheit (A), wie z. B. Poly(N-vinyl­ pyrrolidon) enthält, verhindert, daß die Abziehschicht durch ein Pigment, das ein Pigment, das in dem Farblackpigment enthalten ist und keinen Farblack bildet, gefärbt wird, wodurch ein Bild ohne Schleier aus einem färbenden Material erzeugt werden kann. Das Polymere mit der obigen wiederkehrenden Einheit (A) kann im folgenden als Polymer vom Poly(N-vinylpyrrolidon)-Typ bezeichnet werden.
Obwohl nicht vollständig klar ist, wie die Verwendung der obigen Entwicklerlösung die Schleierbildung vermindert, wird folgender Mechanismus angenommen:
Das Pigment (Farblackpigment) mit anionischer Gruppe, wie z. B. Carbonsäuregruppe oder Sulfonsäuregruppe, das in der lichtempfindlichen Bilderzeugungsschicht enthalten ist, enthält eine kleine Menge an Pigment, das keinen Farblack bildet. Ein derartiges Pigment, das in einem Lösungsmittel leicht löslich und deshalb instabil ist, wird von dem Polymeren vom Poly(N-vinylpyrrolidon)-Typ in der Entwicklerlösung der vorliegenden Erfindung angezogen. Insbesondere wird das anionische Pigment, das keinen Farblack bildet, vom Pyrrolidonring des Polymeren angezogen, wodurch das anionische Pigment daran gehindert wird, sich in der Entwicklerlösung zu lösen, so daß die Absorption (Färbung) des anionischen Pigments (der Abziehschicht) unterdrückt wird. Somit wird das Auftreten eines Schleiers eines farbbildenden Materials auf der Abziehschicht des lichtempfindlichen Materials verhindert.
Weiter vermindert der Einsatz des erfindungsgemäßen Bilderzeugungsverfahrens den Schleier auf der Abziehschicht, wodurch ein klares Bild erzeugt wird. Demgemäß kann das Verfahren mit Vorteil bei der Erzeugung eines Farbbildes auf einem Farbprüfblatt mit Hilfe des Überdruckverfahrens eingesetzt werden.
Das erfindungsgemäße Bilderzeugungsverfahren umfaßt im wesentlichen die folgenden Stufen:
Bildweise Belichtung eines lichtempfindlichen bilderzeugenden Materials, das einen Träger, eine darauf befindliche Abziehschicht und eine auf der Abziehschicht befindliche lichtempfindliche Harzschicht, die ein Pigment mit anionischer Gruppe enthält (oder eine färbende Schicht, die das Pigment enthält und eine lichtempfindliche Harzschicht), umfaßt, um ein latentes Bild in der lichtempfindliche Harzschicht zu erzeugen; und
Entwicklung der lichtempfindlichen Harzschicht (oder der färbenden Schicht und der lichtempfindlichen Harzschicht) unter Verwendung einer Entwicklerlösung, die das obige Polymere vom Poly(N-vinylpyrrolidon)-Typ enthält, um einen löslichen Teil des latenten Bildes (der lichtempfindlichen Harzschicht) zu entfernen, und daraufhin ein Bild auf der Abziehschicht zu erzeugen.
Das im vorliegenden Verfahren einsetzbare lichtempfindliche bilderzeugende Material kann gemäß dem im folgenden beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Der Träger dient dazu, die verschiedenen Schichten (z. B. Abziehschicht und lichtempfindliche Harzschicht), die darauf vorgesehen werden, zu stützen. Das Material für den Träger weist vorzugsweise eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit und Chemikalienbeständigkeit sowie Flexibilität auf. Weiter wird es dann, wenn die Belichtung des Materials von der Trägerseite her erfolgen soll, bevorzugt, daß der Träger eine hohe Durchlässigkeit für die Wellenlänge der Lichtquelle, die für die Belichtung eingesetzt wird, aufweist.
Beispiele für geeignete Trägermaterialien sind Polyester, wie z B. Polyethylenterephthalat (PET), Polycarbonate, Polystyrol, Cellulosederivate, wie z. B. Cellulosetriacetat, Polyolefine, wie z. B. Polypropylen, Polyacrylnitril, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyacrylate, wie z. B. PMMA (Polymethylmethacrylat), Polyamide, wie z. B. Nylon, Polyimide und Polysulfone. Weiter können zum Beispiel Träger eingesetzt werden, wie sie in den JP-A-47-41 830 (1972), 48-9337 (1973) und 51-5101 (1976) beschrieben sind. Bevorzugt werden Polyethylenterephthalat, Polycarbonate und entsprechende wärmebehandelte Materialien. Die Dicke des Trägers liegt im allgemeinen im Bereich von 5 bis 300 µm, vorzugsweise im Bereich von 20 bis 150 µm.
Auf der Oberfläche des Trägers, die der Abziehschicht gegenüberliegt, kann eine Rückseitenschicht, die ein Polymeres, wie z. B. Polyvinylbutyral, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat oder Celluloseacetatharz enthält, vorgesehen werden, um die Verarbeitbarkeit zu verbessern. Weiter kann die Rückseitenschicht verschiedene Additive, wie z. B. Mattierungsmittel enthalten.
Auf dem Träger wird die Abziehschicht vorgesehen. Materialien, die für die Abziehschicht eingesetzt werden können, können in geeigneter Weise aus bekannten Materialien für Abziehschichten ausgewählt werden. Beispiele für derartige Materialien schließen ein Alkohol- lösliche Polyamide, Polyhydroxystyrol, Polyvinylacetat, Poly(meth)acrylat, Polyvinylchlorid, Polyvinylbutyral, Methylmethacrylat/Acrylat (z. B. Ethylacrylat)-Copolymere, Celluloseacetatbutyrat, Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer, Cellulosediacetat, Cellulosetriacetat, Polyvinylalkohol und eine Zusammensetzung, die hergestellt wurde durch Mischen von Styrol/partiell verestertem Maleinsäureanhydrid-Copolymer mit Methoxy-methyliertem Nylon. Diese Materialien können allein oder in Kombination eingesetzt werden. Die Mischung von Alkohol-löslichem Polyamid und Polyhydroxystyrol wird bevorzugt.
Die Abziehschicht kann gebildet werden durch Beschichtung des Trägers mit einer Beschichtungslösung, die hergestellt wurde durch Auflösen der obigen Materialien in einem geeigneten Lösungsmittel, und anschließende Trocknung der aufgetragenen Schicht. Die Beschichtungslösung kann verschieden Tenside enthalten, um den Oberflächenzustand der Abziehschicht zu verbessern. Insbesondere werden Fluor- enthaltende Tenside bevorzugt. Die Dicke der Abziehschicht liegt im allgemeinen im Bereich von 0,1 bis 20 µm, vorzugsweise im Bereich von 0,2 bis 5 µm, und insbesondere im Bereich von 0,3 bis 3 µm.
Auf der Abziehschicht wird eine lichtempfindliche Harzschicht vorgesehen. Materialien, die für die lichtempfindliche Harzschicht eingesetzt werden können, können aus bekannten lichtempfindlichen Harzmaterialien ausgewählt werden. Als lichtempfindliches Harz vom N → P (negativ → positiv)-Typ (d. h., als Harz für die Herstellung einer negativ arbeitenden lichtempfindlichen Harzschicht) wird eine Zusammensetzung bevorzugt, die hergestellt wurde durch Vermischen eines lichtempfindlichen Mittels vom Azid-Typ, wie z. B. 2,6-Di(4′-azidobenzal)cyclohexan, mit einem Phenolharz vom Novolak-Typ, sowie eine Zusammensetzung, die hergestellt wurde durch Vermischen eines polyfunktionellen Monomeren, wie z. B. Trimethylolpropantriacrylat mit einem Photopolymerisationsinitiator, wie z. B. Michler′s Keton, wobei Benzylmethacrylat/Methacrylsäure-Copolymer als Bindemittel verwendet wird. Als lichtempfindliches Harz vom P → P (positiv → positiv)-Typ (d. h., als Harz für die Herstellung einer positiv arbeitenden lichtempfindlichen Harzschicht) wird eine lichtempfindliche Harzzusammensetzung, die ein lichtempfindliches Mittel vom Chinonazid-Typ, wie z. B. o-Chinondiazid, enthält, bevorzugt.
Das Pigment mit anionischer Gruppe, das in der lichtempfindlichen Harzschicht enthalten ist, ist vorzugsweise ein Farblackpigment, welches ein Metallsalz (z. B. von Ba, Ca oder Mn) eines Azofarbstoffes mit wenigstens einer Carbonsäuregruppe und/oder Sulfonsäuregruppe darstellt. Weiter wird es besonders bevorzugt, wenn das Pigment eine Verbindung ist, die durch die folgende Formel (I) dargestellt wird:
[A-N=N-B]n- Mn+ (I)
worin A eine Gruppe darstellt, die durch die folgenden Formeln (1) oder (2) repräsentiert wird:
in welchen X, Y und Z jeweils eine Carbonsäuregruppe, eine Sulfonsäuregruppe, eine C1-C12-Alkylgruppe, eine C1-C12-Alkoxygruppe, eine Nitrogruppe, ein Halogenatom oder Wasserstoff darstellen;
B eine Gruppe ist, die durch die folgenden Formeln (3) oder (4) dargestellt wird:
in welchen V und W jeweils eine Carbonsäuregruppe, eine Sulfonsäuregruppe oder Wasserstoff darstellen und D und E jeweils für Wasserstoff oder Hydroxy stehen, wobei wenigstens eine der Gruppen D und E Hydroxy ist;
wobei wenigstens eine der Gruppen X, Y, Z, V und W eine Carbonsäuregruppe oder eine Sulfonsäuregruppe ist;
M ein Metallatom darstellt; und
n eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist.
In der Formel (I) können die Substituenten X, Y, Z, V und W in Abhängigkeit von der Natur der Substituenten an jedes der Ringkohlenstoffatome gebunden sein. Somit ist das Pigment, das durch die Formel (I) dargestellt wird, eine Verbindung, bei der wenigstens eine der Gruppen A und B, die oben erwähnt wurden, wenigstens eine Carbonsäuregruppe oder Sulfonsäuregruppe enthält. Weiter werden als Metallatome, die durch M dargestellt werden, Na, Ca, Ba, Sr und Mn bevorzugt.
Beispiele für durch die Formel (I) dargestellte Pigmente sind die folgenden:
Als Beispiele für Pigmente mit anionischer Gruppe, die von den obigen Pigmenten verschieden sind, können Auramin-Farb­ lackpigmente, Säuregrün-Farblackpigmente und Echthimmmelblaupigmente genannte werden.
Die Konzentration des in der lichtempfindlichen Harzschicht enthaltenen Pigments liegt im allgemeinen im Bereich von 1 bis 30 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Gesamtfeststoffs in der Schicht, vorzugsweise im Bereich von 2 bis 10 Gewichtsprozent, obwohl diese Konzentration in Abhängigkeit von der Gestalt und Größe der Teilchen fluktuiert.
Die lichtempfindliche Harzschicht wird auf der Abziehschicht erzeugt, indem man durch Mischen des lichtempfindlichen Harzes, des obigen Pigments und eines geeigneten Lösungsmittels eine Beschichtungslösung herstellt, diese Lösung auf die Abziehschicht aufträgt und dann die aufgetragene Schicht trocknet, um die lichtempfindliche Harzschicht zu bilden. Die Dicke der lichtempfindlichen Harzschicht liegt im allgemeinen im Bereich von 0,5 bis 100 µm, vorzugsweise im Bereich von 1,0 bis 50 µm, und insbesondere im Bereich von 1,0 bis 20 µm.
Das im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte lichtempfindliche bilderzeugende Material kann anstelle der lichtempfindlichen Harzschicht, die das Pigment enthält, auch zwei Schichten umfassen, nämliche eine auf der Abziehschicht vorgesehene Farbmittelschicht, die das obige Pigment enthält, und eine auf der Farbmittelschicht vorgesehene lichtempfindliche Harzschicht.
Die Farbmittelschicht ist im allgemeinen eine Schicht, die das obige Pigment oder sowohl das Pigment als auch das Harz enthält. Als Materialien für das Harz können die oben erwähnten Harzmaterialien, die in der lichtempfindlichen Harzschicht eingesetzt werden, im allgemeinen verwendet werden. Zum Beispiel können Harze vom Alkali-löslichen Typ, wie z. B. Phenolharz vom Novolak-Typ und Benzylmethacrylat/Meth­ acrylsäure-Copolymer erwähnt werden. Weiter wird es bevorzugt, daß ein Monomeres, wie z. B. ein polyfunktionelles Monomeres, und ein Photopolymerisationsinitiator ebenfalls eingesetzt werden.
Eine lichtempfindliche Harzschicht, die auf der Farbmittelschicht vorgesehen wird, ist im allgemeinen eine lichtempfindliche Harzschicht, die kein Pigment enthält und dieselbe Schicht wie die lichtempfindliche Harzschicht, die das Pigment enthält, aber ohne Pigment, ist.
Wenn die lichtempfindliche Harzschicht vom N → P-Typ ist, wird vorzugsweise eine Schutzschicht auf der lichtempfindlichen Harzschicht vorgesehen. Beispiele für Polymere, die für die Herstellung der Schutzschicht eingesetzt werden können, schließen ein Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, Methylvinylether/Maleinsäureanhydrid-Co­ polymere, Poly(N-vinylpyrrolidon), Gelatine und Gummi Arabicum. Die Schutzschicht wird durch Auftragen einer Lösung des obigen Polymeren auf die lichtempfindliche Harzschicht und Trocknen der aufgetragenen Schicht hergestellt.
Die in der vorliegenden Erfindung verwendete Entwicklerlösung ist im allgemeinen eine wäßrige alkalische Lösung, die Alkali, wie z. B. Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumsilicat, Kaliumsilicat, Trinatriumphosphat, Trikaliumphosphat, Natriumcarbonat und/oder Kaliumcarbonat sowie ein Polymeres mit der folgenden wiederkehrenden Einheit (A) enthält:
Vorzugsweise beträgt der pH der Entwicklerlösung nicht weniger als 9,5.
Das Polymere, das die wiederkehrende Einheit (A) enthält, ist vorzugsweise ein N-Vinylpyrrolidon-Homopolymer (d. h., Poly(N-vinylpyrrolidon)) oder ein Copolymeres von N-Vinylpyrrolidon mit einem damit copolymerisierbaren Monomeren, wobei dieses Copolymere die wiederkehrende Einheit (A) in einer Menge von nicht weniger als 30 Mol-% enthält. Weiter kann das Polymere eine Mischung dieser Homo- und Copolymeren sein. Darüberhinaus kann das Polymere andere Polymere enthalten, solange die wiederkehrende Einheit (A), die in dem gesamten Polymeren enthalten ist, in einer Menge von mindestens 30 Mol-% vorliegt.
Das Poly(N-vinylpyrrolidon) ist ein bekanntes wasserlösliches Polymer (bekannte Registriernummer im Register der chemischen Substanzen: 6-1048, Strukturklassifizierung 6-1437), welches zum Beispiel von GAF Corporation (USA) erhältlich ist.
Das Copolymere von N-Vinylpyrrolidon und einem damit copolymerisierbaren Monomeren kann irgendein Polymeres sein, solange es die wiederkehrende Einheit (A) in einer Menge von nicht weniger als 30 Mol-% enthält und sich in der Entwicklerlösung löst. Beispiele für Monomere, die mit N-Vinylpyrrolidon copolymerisierbar sind, schließen Maleinsäure, Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylamid und Ethylen ein.
Die Entwicklerlösung enthält das Polymere mit der wiederkehrenden Einheit (A) im allgemeinen in einer Konzentration von 0,001 bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,01 bis 2,0 Gewichtsprozent.
Die in der vorliegenden Erfindung verwendete Entwicklerlösung kann weiter ein Tensid vom Alkalimetallsulfat- und/oder Alkalimetallsulfonat-Typ enthalten.
Beispiele für Tenside vom Alkalimetallsulfat-Typ sind Verbindungen, die durch die Formel R-O-SO3Na (Alkylsulfat) und CH2(OCOR)CH(OH)CH2(OSO3Na) dargestellt werden, worin R eine Alkylgruppe repräsentiert.
Beispiele für Tenside vom Alkalimetallsulfonat-Typ schließen Verbindungen mit Grundstrukturen von Alkalimetallnaphthalinsulfonat, Alkalimetallbenzoinimidazolsulfonat und Alkalimetallbenzolsulfonat mit Alkylgruppen von 3 bis 13 Kohlenstoffatomen ein.
Beispiele für die obigen Alkalimetalle sind Li, Na und K, wobei Na und K unter dem Gesichtspunkt der Kostenersparnis bevorzugt werden.
Bevorzugte Beispiele für Materialien, die als Tenside vom Alkalimetallsulfonat-Typ eingesetzt werden können, sind die folgenden:
Das Tensid ist in der Entwicklerlösung vorzugsweise in einer Menge im Bereich von 0,3 bis 4,0, insbesondere im Bereich von 0,5 bis 3,0, Gew.-% enthalten.
Die Entwicklerlösung enthält vorzugsweise ein Anti-Schaum­ mittel vom Silicon-Typ. Beispiele für derartige Anti-Schaum­ mittel schließen ein Polydialkylsiloxan (z. B. Polydimethylsiloxan), Polydiphenylsiloxan und Polydialkoxysiloxan. Als Beispiele für Anti-Schaummittel vom Silicon-Typ können erwähnt werden die Produkte TSF451-500, TSF451-1000, TSF451-1M und TSF3000 (Toshiba Silicon Co., Ltd.). Das Anti-Schaummittel ist in der Entwicklerlösung vorzugsweise in einer Menge im Bereich 0,0001 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere im Bereich von 0,001 bis 0,1 Gew.-%, enthalten.
Die Entwicklerlösung enthält vorzugsweise organische Lösungsmittel wie z. B. Benzylalkohol, Methylcellosolve, Ethylcellosolve, Butylcellosolve und Phenylcellosolve.
Das erfindungsgemäße Bilderzeugungsverfahren kann mit Ausnahme der Verwendung der obigen wäßrigen Alkalilösung, die das Polymere vom N-Vinylpyrrolidon-Typ enthält, als Entwicklerlösung, wie ein herkömmliches Bilderzeugungsverfahren mit bildweiser Belichtung, Entwicklung und Nachbehandlung, das im Falle der Herstellung eines Bildes unter Verwendung eines lichtempfindlichen Harzmaterials durchgeführt wird, durchgeführt werden.
Ein Verfahren zur Herstellung eines Farbprüfblattes kann zum Beispiel wie folgt unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens durchgeführt werden:
Es wird eine bildweise Belichtung unter Verwendung von Farbtrennmasken und unter Bestrahlung des lichtempfindlichen bilderzeugenden Materials, das ein entsprechendes Färbemittel (das obige Pigment mit anionischer Gruppe) enthält, mit UV-Strahlung durchgeführt. Nach der bildweisen Belichtung wird das Material mit der obigen wäßrigen Alkalilösung, die das Polymere vom N-Vinylpyrrolidon-Typ enthält, entwickelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Dieses Verfahren wird so oft wie zur Herstellung von unterschiedlich gefärbten Elementen erforderlich wiederholt, um die gewünschten Abtrennbilder mit den gewünschten Farben zu erhalten. Das erhaltene Bild wird dann auf eine Bildempfangsschicht (Blatt), wie z. B. Papier, übertragen.
Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung weiter veranschaulichen, ohne deren Umfang jedoch zu beschränken.
Beispiel 1 A) Herstellung des lichtempfindlichen bilderzeugenden Materials
Eine Beschichtungslösung für die Herstellung einer Abziehschicht mit der folgenden Zusammensetzung wurde hergestellt.
Beschichtungslösung für Abziehschicht
Alkohol-lösliches Polyamid (CM-800, Viskosität 23 cps (20°C), Torey Industries, Inc.)|7,2 g
Polyhydroxystyrol (Harz M, durchschnittliches Molekulargewicht 5500, Maruzen Oil Co., Ltd. 1,8 g
Methanol 400 g
Methylcellosolve 100 g
Die obige Beschichtungslösung wurde unter Verwendung eines Schleuderapparats gleichmäßig auf einen Polyethylenterephthalatfilm mit einer Dicke von 100 µm aufgetragen, worauf die aufgetragene Schicht getrocknet wurde, um eine Abziehschicht mit einer Dicke von 0,5 µm zu bilden.
Für die Zwecke der Herstellung eines Bildes vom N → P-Typ wurde eine Beschichtungslösung zur Erzeugung einer lichtempfindlichen Harzschicht mit der folgenden Zusammensetzung hergestellt.
Beschichtungslösung für lichtempfindliche Harzschicht
Die obige Beschichtungslösung wurde unter Verwendung eines Schleuderapparats auf die Abziehschicht aufgetragen und die aufgetragene Schicht wurde getrocknet, um eine lichtempfindliche Harzschicht mit einer Dicke von 2,4 µm zu bilden.
Eine Beschichtungslösung für die Erzeugung einer Schutzschicht der folgenden Zusammensetzung wurde hergestellt.
Beschichtungslösung für Schutzschicht
Polyvinylalkohol (GL-05, Nippon Synthetic Chemical Industry Co., Ltd.)|60 g
Wasser 970 g
Methanol 30 g
Die obige Beschichtungslösung wurde unter Verwendung eines Schleuderapparats auf die lichtempfindliche Harzschicht aufgetragen, und die aufgetragen Schicht wurde getrocknet, um eine Schutzschicht mit einer Dicke von 1,5 µm zu bilden.
So wurde ein lichtempfindliches bilderzeugendes Material, das einen Schichtträger mit in dieser Reihenfolge darauf angeordneter Abziehschicht, lichtempfindlicher Harzschicht und Schutzschicht umfaßte, hergestellt.
B) Bildweise Belichtung und Entwicklung
Das lichtempfindliche bilderzeugende Material wurde durch eine Litho-Maske (erhalten durch bildweise (Bild auf Manuskriptbasis) Belichtung eines lichtempfindlichen Silberhalogenid-Materials und Entwicklung des Materials) mit Licht einer Superhochdruck-Quecksilberlampe (2 kW) in einem Abstand von 50 cm belichtet. So wurde auf der lichtempfindlichen Harzschicht ein latentes Bild erzeugt. Das belichtete Material wurde unter Verwendung einer Entwicklerlösung mit der folgenden Zusammensetzung 20 bis 25 Minuten lang bei 35°C entwickelt, um ein rotes Bild zu erzeugen.
Entwicklerlösung
Na₂CO₃|15 g
Butylcellosolve 3 g
Poly(N-vinylpyrrolidon) (Handelsbezeichnung k-30, GAF Corporation, (USA)) 1 g
Anti-Schaummittel vom Silicon-Typ (TSF-3000, Toshiba Silicone Co., Ltd.) 0,01 g
Wasser 1000 ml
C) Beurteilung des erzeugten Bildes
Es wurde untersucht, wie ein Teil (der Abziehschicht), der kein Bild trug, auf der lichtempfindlichen Harzschicht (im erzeugten roten Bild) durch das Pigment verschmutzt wurde. Das beobachtete Ergebnis (Pigment-Schleier) wurde gemäß der folgenden Bewertungsskala beurteilt:
AA:
Wenig Pigmentflecken
BB: Etwas Pigmentflecken
CC: Merkliche Pigmentflecken
Das obige Material erhielt die Bewertung "AA".
Beispiel 2
Auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 wurde ein lichtempfindliches Bilderzeugungsmaterial hergestellt, mit der Ausnahme, daß eine Beschichtungslösung für eine lichtempfindliche Harzschicht unter Verwendung von Pigmentrot 49 (Ca- und Ba-Salze, obiges Pigment I-4) anstelle von Pigmentrot 57 hergestellt wurde.
Das erhaltene lichtempfindliche bilderzeugende Material wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 bildweise belichtet und entwickelt. Das erzeugte Bild wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 bewertet und erhielt die Beurteilung "AA".
Vergleichsbeispiel 1
Auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 wurde ein lichtempfindliches bilderzeugendes Material hergestellt.
Es wurde eine Entwicklerlösung hergestellt, mit der Ausnahme, daß kein Poly(N-vinylpyrrolidon) darin enthalten war.
Das erhaltene lichtempfindliche bilderzeugende Material wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 bildweise belichtet und entwickelt. Das erhaltene Bild wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 beurteilt und erhielt die Bewertung "BB".
Wie aus den obigen Beispielen und dem Vergleichsbeispiel ersichtlich, gaben die in den Beispielen erhaltenen roten Bilder ein klares Bild, da der Nicht-Bildbereich wenig durch Pigment befleckt wurde, während das im Vergleichsbeispiel erhaltene rote Bild kein klares Bild lieferte, da der Nicht-Bildbereich Pigmentflecken aufwies.

Claims (5)

1. Bilderzeugungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Schritte umfaßt:
bildweise Belichtung eines lichtempfindlichen bilderzeugenden Materials, das entweder (i) einen Träger, eine auf dem Träger angeordnete Abziehschicht und eine auf der Abziehschicht angeordnete lichtempfindliche Harzschicht, die ein Pigment mit anionischer Gruppe enthält, oder (ii) einen Träger, eine auf dem Träger angeordnete Abziehschicht, eine auf der Abziehschicht angeordnete Farbmittelschicht, die das Pigment enthält, und eine auf der Farbmittelschicht angeordnete lichtempfindliche Harzschicht umfaßt; und
Entwicklung des bilderzeugenden Materials unter Verwendung einer Entwicklerlösung, die ein Polymeres mit der folgenden wiederkehrenden Einheit (A) enthält: um ein Bild aus der Abziehschicht zu erzeugen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymere ein Homopolymer von N-Vinylpyrrolidon oder ein Copolymer von N-Vinylpyrrolidon und einem damit copolymerisierbaren Monomeren ist, wobei das Copolymere die wiederkehrende Einheit (A) in einer Menge von nicht weniger als 30 Mol% aufweist.
3. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklerlösung das Polymere mit der wiederkehrenden Einheit (A) in einer Konzentration von 0,001 bis 10 Gew.-% enthält.
4. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklerlösung ein Anti-Schaummittel vom Silicon-Typ enthält.
5. Verfahren nach irgendeinem der Anspruche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Pigment mit anionischer Gruppe ein Farblackpigment ist, das ein Metallsalz eines Azofarbstoffs mit wenigstens einer Carbonsäure- und/oder Sulfonsäuregruppe darstellt.
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