DE4224038A1 - Einrichtung zum wechseln der nadelbretter einer nadelungsvorrichtung fuer vliese - Google Patents

Einrichtung zum wechseln der nadelbretter einer nadelungsvorrichtung fuer vliese

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Wechseln der Nadelbretter einer Nadelungsvorrichtung für Vliese mit einem die mit Nadeln bestückten Nadelbretter in übereinander angeordneten Verschiebeführungen haltenden Magazin und mit einer Montageführung für die zugfest aneinander kuppelbaren Nadelbretter beidseits der in Richtung der Arbeitsbreite der Nadelungsvorrichtung hintereinandergereihten Nadelbalken, an denen die Nadelbretter auswechselbar befestigbar sind.
Nadelungsvorrichtungen für größere Arbeitsbreiten weisen in Richtung der Arbeitsbreite hintereinandergereihte, jeweils für sich gelagerte Nadelbalken auf, um den durch den auf­ und abgehenden Hubantrieb der Nadelbalken bedingten Bela­ stungsanforderungen besser begegnen zu können. Entsprechend der Teilung der Nadelbalken werden einzelne an den Nadelbal­ ken befestigte Nadelbretter vorgesehen, deren Nadeln während des Vernadelungsvorganges in das zwischen einer Stichunter­ lage und einem Abstreifer geführte Vlies mit einer vorgege­ benen Hubfrequenz einstechen. Diese Nadelbrettanordnung er­ schwert allerdings das Auswechseln der Nadelbretter, wenn Nadeln abgenützt bzw. beschädigt sind oder eine Umrüstung auf eine andere Nadelteilung gefordert wird. Die Nadelbret­ ter müssen nämlich nach ihrem Lösen vom Nadelbalken in Mon­ tagewagen aufgenommen werden, die entlang einer beidseits der Nadelbalken vorgesehenen Montageführung in die Nade­ lungsvorrichtung eingeschoben wurden. Die miteinander zug­ fest gekuppelten Montagewagen werden dann mit den Nadel­ brettern schrittweise aus der Nadelungsvorrichtung herausge­ zogen, wobei nach jedem Förderschritt das jeweils vorderste Nadelbrett aus dem Montagewagen von Hand aus herausgehoben und in ein bereitstehendes Magazin abgelegt wird, bevor der nunmehr leere Montagewagen von den nachfolgenden Montagewa­ gen abgekuppelt und entfernt wird, damit nach einem weiteren Förderschritt das nächste Nadelbrett dem nachfolgenden Mon­ tagewagen in gleicher Weise entnommen werden kann. Zum Mon­ tieren neuer Nadelbretter wird in umgekehrter Reihenfolge vorgegangen, indem ein Nadelbrett dem mit entsprechend vor­ bereiteten Nadelbrettern bestückten Magazin entnommen und in einen Montagewagen eingelegt wird, der dann um seine Länge entlang der Montageführung in die Nadelungsvorrichtung ein­ geschoben wird, um Platz zum Ankuppeln eines weiteren Monta­ gewagens für das nächste Nadelbrett zu schaffen. Die Nadel­ bretter werden somit schrittweise in die Nadelungsvorrich­ tung eingefahren, bis die einzelnen Nadelbretter sich unter den zugehörigen Nadelbalken befinden und an diesen befestigt werden können. Nach der Montage der neuen Nadelbretter wer­ den die Montagewagen bei angehobenen Nadelbalken aus der Nadelungsvorrichtung herausgezogen und für einen weiteren Brettwechsel gelagert.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, dieses zeit- und arbeitsaufwendige Auswechseln der Nadelbretter einer Na­ delungsvorrichtung der eingangs geschilderten Art mit einfa­ chen konstruktiven Mitteln in kurzer Zeit sicherzustellen, ohne aufwendige Handarbeit leisten zu müssen.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß zwi­ schen dem in einer Brettübergabe- und -übernahmestellung be­ findlichen Magazin und der Montageführung ein Förderer für die Nadelbretter mit einer Brettführung zwischen dem Magazin und der Montageführung vorgesehen ist und daß die Verschiebe­ führungen des Magazins gegenüber der Brettführung zwischen dem Magazin und der Montageführung der Höhe nach um Hub­ schritte entsprechend dem gegenseitigen Höhenabstand der Ver­ schiebeführungen verstellbar sind.
Durch den Förderer zwischen der Montageführung und dem in einer Brettübergabe- und -übernahmestellung befindlichen Magazin können die Nadelbretter zwischen der Montageführung und dem Magazin hin- und herverschoben werden, wobei die im Bereich dieses Förderers vorgesehene Brettführung eine stö­ rungsfreie Übergabe an die Montageführung bzw. an die Ver­ schiebeführungen des Magazins erlaubt. Mit einer Höhenver­ stellung der Verschiebeführungen des Magazins gegenüber der Brettführung des Förderers entsprechend dem gegenseitigen Höhenabstand der Verschiebeführungen können somit mittels des Förderers die einzelnen Nadelbretter nacheinander entwe­ der den Verschiebeführungen des Magazins entnommen und der Montageführung aufgegeben oder von der Montageführung in die einzelnen Verschiebeführungen des Magazins eingeschoben wer­ den, wobei sich hinsichtlich des Einschiebens der Nadelbret­ ter in die Nadelungsvorrichtung bzw. des Herausziehens die­ ser Bretter aus der Nadelungsvorrichtung entlang der Monta­ geführung vergleichbare Verhältnisse zu den bekannten Wech­ seleinrichtungen ergeben, insbesondere dann, wenn die Nadel­ bretter aufnehmende, miteinander zugfest kuppelbare Montage­ wagen vorgesehen werden, die mit Hilfe des Förderers entlang der Montageführung verstellt werden. Zum Unterschied zu den bekannten, von Hand betätigbaren Wechseleinrichtungen sind in diesem Fall jedoch die Verschiebeführungen des Magazins und die Brettführung zwischen dem Magazin und der Montage­ führung als Führungsschienen für die Montagewagen ausgebil­ det, so daß die Nadelbretter mit den sie aufnehmenden Monta­ gewagen magaziniert werden und das nachträgliche Zusammen­ führen der Nadelbretter und der Montagewagen unmittelbar vor dem Einschieben in die Montageführung entfällt.
Montagewagen zur Aufnahme der Nadelbretter werden üblicher­ weise dort eingesetzt, wo bestehende Nadelungsvorrichtungen mit Wechseleinrichtungen ausgerüstet werden sollen, weil die Montageführungen zur Aufnahme der Montagewagen ohne weiteres beispielsweise dem Abstreifer zugeordnet werden können. Bei Neukonstruktionen sind allerdings solche Montagewagen nicht erforderlich, wenn die Verschiebeführungen des Magazins, die Brettführung zwischen dem Magazin und der Montageführung so­ wie die Montageführung aus die Nadelbretter unmittelbar ab­ stützenden Führungsschienen bestehen und wenn die Montage­ führung durch die Nadelbalken gebildet wird. Die Nadelbrett­ führung unmittelbar in den Nadelbalken erübrigt sonst erfor­ derliche Maßnahmen zum Übergeben der Nadelbretter an die Na­ delbalken, so daß besonders einfache Konstruktionsverhält­ nisse geschaffen werden.
Damit die Nadelbretter nach ihrem Loslösen von den zugehöri­ gen Nadelbalken über den Förderer zwischen dem Magazin und der Montageführung aus der Nadelungsvorrichtung entlang der Montageführung herausgezogen werden können, muß für eine zug­ feste Kupplung der Nadelbretter bzw. der Montagewagen ge­ sorgt werden. Diese Kupplung kann sehr unterschiedlich aus­ gebildet sein. Besonders vorteilhafte Konstruktionsbedingun­ gen ergeben sich allerdings, wenn die Nadelbretter bzw. die Montagewagen auf den Anschlußseiten zu den benachbarten Bret­ tern bzw. Wagen in vertikaler Richtung ineinandergreifende Kupplungsteile aufweisen, weil in diesem Fall mit dem Anhe­ ben oder Absenken der Verschiebeführungen des Magazins in die jeweilige Übergabe- bzw. Übernahmestellung eine selbst­ tätige Kupplung oder Entkupplung des in der Verschiebefüh­ rung des Magazins befindlichen Nadelbrettes bzw. Montagewa­ gens mit dem anschließenden Nadelbrett bzw. Montagewagen in der Brettführung des Förderers erfolgt.
Die Verstellung der Verschiebeführungen des Magazins der Höhe nach gegenüber der Brettführung des anschließenden För­ derers kann durch einen dem Magazin zugeordneten Hubantrieb bewerkstelligt werden. Eine solche Konstruktion bedingt al­ lerdings für jedes Magazin einen gesonderten Hubantrieb. Um den damit verbundenen Aufwand zu vermeiden, kann für das Ma­ gazin ein im Bereich der Brettübergabe- und -übernahmestel­ lung als Schrittförderer arbeitender Hubantrieb vorgesehen sein. Da die Nadelzonen von Nadelmaschinen häufig oberhalb des Flurbereiches liegen, ist ein Hubantrieb zum Anheben der Magazine in die Brettübergabe- und -übernahmestellung vor­ zusehen, der dann auch als Schrittförderer eingesetzt werden kann.
Da der Förderer zwischen dem Magazin und der Montageführung im allgemeinen zum Einschieben und zum Ausziehen der Nadel­ bretter bzw. der Montagewagen an gegenüberliegenden Stirn­ seiten dieser Bretter bzw. Wagen angreifen wird, empfiehlt es sich, einen als Mitnahmeförderer ausgebildeten Förderer einzusetzen, der mit ein- und ausrückbaren Mitnehmern aus­ gerüstet ist, die abwechselnd zum Einschieben oder Ausziehen zum Einsatz kommen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Einrichtung zum Wechseln der Nadelbretter einer Nadelungsvorrichtung in einem schematischen Querschnitt durch einen Teil der Na­ delungsvorrichtung,
Fig. 2 den Förderer für die Nadelbretter zwischen der Mon­ tageführung und einem Magazin in einer vereinfachten Seitenansicht in einem größeren Maßstab,
Fig. 3 die ein- und ausrückbaren Mitnehmer dieses Förderers in einer Seitenansicht in einem größeren Maßstab,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer Kon­ struktionsvariante der Wechseleinrichtung,
Fig. 6 die ein- und ausrückbaren Mitnehmer des Förderers nach der Fig. 5 in einer Seitenansicht in einem grö­ ßeren Maßstab,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 6 und
Fig. 8 einen Schnitt durch die Kupplung zwischen zwei Nadel­ brettern in einem größeren Maßstab.
Die in der Fig. 1 dargestellte Nadelmaschine 1 weist zwei Nadelungsvorrichtungen 2 und 3 zum Innen- und Außennadeln eines in einer Schlinge geführten Vlieses auf. Diese Nade­ lungsvorrichtungen 2 und 3 bestehen in übereinstimmender Weise jeweils aus hintereinandergereihten Nadelbalken 4, an denen die einzelnen Nadelbretter 5 befestigt werden, und zwar in bekannter Weise über Schraub- oder Klemmverbindun­ gen, die auch automatisch vorgenommen werden können. Die Nadelbalken 4 sind über Stoßstangen 6 mit einem auf- und ab­ gehenden Hubantrieb, üblicherweise einem Exzenterantrieb, verbunden, wobei jedem Nadelbalken 4 ein eigenes Antriebsge­ häuse zugeordnet ist, das an einem durchgehenden Träger 7 befestigt wird. Das zu nadelnde Vlies wird zwischen einer Stichunterlage 8 und einem Abstreifer 9 geführt, die bei­ spielsweise als Lochplatten ausgebildet sind, um den Nadel­ durchtritt zu ermöglichen.
Zum Wechseln der einzelnen Nadelbretter 5, was notwendig wird, wenn die Nadeln abgenützt oder beschädigt sind oder Bretter mit anderen Nadelteilungen erforderlich werden, ist im Bereich der jeweiligen Nadelvorrichtung 2 bzw. 3 eine Montageführung 10 beidseits der Nadelbalken vorgesehen, die im Falle des Ausführungsbeispieles nach den Fig. 1 bis 4 durch den Abstreifer 9 gebildet wird und zum Verschieben von Montagewagen 11 dient, die je ein Nadelbrett 5 aufnehmen. Zu diesem Zweck weisen die Montagewagen 11 einen wannenförmigen Wagenkörper 12 auf, der Stützleisten 13 zur Auflage der mit den Nadeln 14 in die Wanne ragenden Nadelbretter 5 trägt, wie dies insbesondere der Fig. 4 entnommen werden kann. Die Montagewagen 11 sind mit Laufrollen 15 versehen, mit deren Hilfe sie auf der Montageführung 10 entlang des Abstreifers 9 verfahren werden können. Die Montagewagen 11 können außer­ dem miteinander zugefest gekuppelt werden. Dies wird bei­ spielsweise durch an der einen Stirnseite der Montagewagen 11 angesetzte, hakenförmige Kupplungsteile 16 erreicht, die sich bei einer vertikalen Relativverstellung der aneinander­ stoßenden Montagewagen in die Achsen 17 der Laufräder 15 auf der gegenüberliegenden Stirnseite einhängen bzw. aus diesen Achsen aushängen.
In Verlängerung der Montageführung 10 ist seitlich neben der Nadelmaschine 1 eine Hebebühne 18 für ein die einzelnen Na­ delbretter übereinander aufnehmendes Magazin 19 vorgesehen, das Verschiebeführungen 20 für die Aufnahme der Montagewagen 11 aufweist. Diese Verschiebeführungen 20 werden durch Pro­ filschienen gebildet, in die an den Wagenkörpern 12 seitlich angebrachte Gleitstücke 21 eingreifen. Der in der Fig. l durch einen Kettentrieb angedeutete Hubantrieb 22 der Hebe­ bühne 18 ist so ausgelegt, daß er in der Brettübergabe- und -übernahmestellung des Magazins 19 der Höhe nach um Hub­ schritte verstellt werden kann, die dem gegenseitigen Hö­ henabstand der Verschiebeführungen 20 entsprechen. Damit wird es möglich, die die Nadelbretter 5 aufnehmenden Monta­ gewagen 11 aus den Verschiebeführungen 20 des Magazins 19 nacheinander auszuziehen und auf eine Brettführung 23 zu verschieben, die zwischen den in der Brettübergabe- und -übernahmestellung befindlichen Magazin 19 und der Montage­ führung 10 angeordnet und einem Förderer 24 zugeordnet ist, mit dessen Hilfe die Bretter zwischen dem Magazin 19 und der Montageführung 10 hin- und herverschoben werden können. Dies wird nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen entlang zweier Führungsstangen 25 verschiebbaren Mitnehmer­ kopf 26 erreicht, der an den Führungsstangen 25 über profi­ lierte Führungsrollen 27 geführt ist und mit Hilfe eines umlaufenden ,Zahnriementriebes 28 verfahren werden kann. Der Träger für die Führungsstangen 25 und den Zahnriementrieb 28 ist mit 29 bezeichnet. Auf dem den Träger 29 U-förmig um­ schließenden Mitnehmerkopf 26 sind abwechselnd zum Einsatz kommende Mitnehmer 30 und 31 schwenkbar gelagert, die mit Hilfe von Schwenkzylindern 32 ein- und ausgerückt werden können. Die hakenartigen Mitnehmeransätze 33 der Mitnehmer 30 und 31 greifen in entsprechende Rastausnehmungen im Bo­ denbereich der Montagewagen 11 ein, um sie entlang der Brett­ führung 23 zwischen dem Magazin 19 und der Montageführung 10 hin- und herzubewegen.
Um einen neuen Satz von Nadelbrettern in die Nadelungsvor­ richtung 2 oder 3 einzubringen und an den Nadelbalken 4 zu befestigen, wird das Magazin 19, das vorzugsweise mit Lauf­ rollen ausgestattet sein wird, auf der Hebebühne 18 in einer vorgegebenen Stellung abgestellt und in die für die jeweili­ ge Nadelungsvorrichtung vorgesehene Brettübergabe- und -über­ nahmestellung gebracht, in der beispielsweise der oberste Montagewagen 11 aus dem Magazin 19 mit Hilfe des Förderers 24 auf die Brettführung 23 ausgezogen werden kann. Danach wird das Magazin 19 über den Hubantrieb 22 um einen Förder­ schritt angehoben, so daß der nunmehr oberste Montagewagen 11 mit Hilfe des zu diesem Zweck in seine Ausgangslage zu­ rückgefahrenen Mitnehmerkopfes 26 erfaßt und unter gleich­ zeitigem Weiterschieben des vorher ausgezogenen Montagewa­ gens aus dem Magazin gezogen werden kann. Da während der Hubbewegung des Magazins 19 der hakenförmige Kupplungsteil 16 des einen Montagewagens die Radachse 17 des anschließen­ den Montagewagens umfaßt, werden die Montagewagen selbsttä­ tig miteinander gekuppelt, was für das Ausziehen der Monta­ gewagen aus der Nadelungsvorrichtung von erheblicher Bedeu­ tung ist.
Die Montagewagen 11 mit den Nadelbrettern 5 werden somit schrittweise von der Brettführung 23 auf die Montageführung 10 aufgeschoben und entlang des Abstreifers 9 in die Nade­ lungsvorrichtung eingeschoben, bis die Nadelbretter 5 unter den zugehörigen Nadelbalken 4 zu liegen kommen. Die Nadel­ bretter können dann in geeigneter Weise mit den Nadelbalken verbunden werden, bevor die Montagewagen 11 bei angehobenen Nadelbalken 4 unter den Nadelbrettern 5 wieder aus der Na­ delungsvorrichtung herausgefahren werden, und zwar mit Hilfe des Förderers 24, der nunmehr mit dem Mitnehmer 31 die Mon­ tagewagen 11 schrittweise aus der Montageführung 9 zieht, um sie in das Magazin 19 einzuschieben. Zwischen den einzelnen Förderschritten des Förderers 24 muß das Magazin 19 um einen Hubschritt abgesenkt werden, wobei sich der hakenförmige Kupplungsteil 16 von der Achse 17 des anschließenden Monta­ gewagens löst. Beim folgenden Förderschritt des Förderers 24 kann dann der jeweils vorderste Montagewagen in die nächste Verschiebeführung 20 des Magazins eingeführt werden, bis das Magazin gefüllt ist.
Zum Entnehmen der Nadelbretter 5 aus der jeweiligen Nade­ lungsvorrichtung ist in umgekehrter Reihenfolge vorzugehen, wobei zunächst die Montagewagen 11 in die Montageführung 10 eingefahren werden müssen, bevor die Nadelbretter in die Montagewagen abgelegt und mit Hilfe der Montagewagen aus der Nadelungsvorrichtung 2 oder 3 in das Magazin 19 gefördert werden können.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 bis 8 unterscheidet sich von der Konstruktion nach den Fig. 1 bis 4 im wesent­ lichen nur dadurch, daß auf gesonderte Montagewagen zur Auf­ nahme der Nadelbretter verzichtet wird. Ein solcher Verzicht auf Montagewagen macht die Anordnung der Montageführung 10 auf den Nadelbalken 4 selbst erforderlich, wenn keine geson­ derte Übergabeeinrichtung vorgesehen werden soll. Dies kann in sehr einfacher Weise durch seitlich vorragende Gleitstücke 34 an den Nadelbrettern 5 erreicht werden, die in eine Füh­ rungsnut der Nadelbalken 4 eingreifen. Über diese Gleit­ stücke 34 kann auch die Führung der Nadelbretter im Bereich der Brettführung 23 und der Verschiebeführungen 20 vorge­ nommen werden, wenn diese Brettführung 23 und die Verschie­ beführungen 20 des Magazins 19 durch entsprechende Führungs­ schienen für die Gleitstücke gebildet werden, wie dies in den Fig. 6 und 7 angedeutet ist. Die Kupplung der einzelnen Nadelbretter 5 kann wiederum durch in vertikaler Richtung ineinandergreifende Kupplungsteile sichergestellt werden.
Gemäß der Fig. 8 sind die Nadelbretter 5 zu diesem Zweck im Bereich der einen Stirnseite mit einem Kupplungskopf 35 ver­ sehen, der in eine vertikale Aufnahmebohrung 36 des anschlie­ ßenden Brettes eingreift. Der Arbeitsablauf zum Brettwechsel entspricht dem der Wechseleinrichtung nach den Fig. 1 bis 4.

Claims (6)

1. Einrichtung zum Wechseln der Nadelbretter einer Na­ delungsvorrichtung für Vliese mit einem die mit Nadeln be­ stückten Nadelbretter in übereinander angeordneten Verschie­ beführungen haltenden Magazin und mit einer Montageführung für die zugfest aneinander kuppelbaren Nadelbretter beid­ seits der in Richtung der Arbeitsbreite der Nadelungsvor­ richtung hintereinandergereihten Nadelbalken, an denen die Nadelbretter auswechselbar befestigbar sind, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwischen dem in einer Brettübergabe- und -übernahmestellung befindlichen Magazin (19) und der Monta­ geführung (10) ein Förderer (24) für die Nadelbretter (4) mit einer Brettführung (23) zwischen dem Magazin (19) und der Montageführung (10) vorgesehen ist und daß die Verschie­ beführungen (20) des Magazins (19) gegenüber der Brettfüh­ rung (23) zwischen dem Magazin (19) und der Montageführung (10) der Höhe nach um Hubschritte entsprechend dem gegensei­ tigen Höhenabstand der Verschiebeführungen (20) verstellbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 mit einer Montageführung für die Nadelbretter aufnehmende, miteinander zugfest kuppel­ bare Montagewagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschie­ beführungen (20) des Magazins (19) und die Brettführung (23) zwischen dem Magazin (19) und der Montageführung (10) als Führungsschienen für die Montagewagen (11) ausgebildet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeführungen (20) des Magazins (19), die Brett­ führung (23) zwischen dem Magazin (19) und der Montagefüh­ rung (10) sowie die Montageführung (10) aus die Nadelbretter (5) unmittelbar abstützenden Führungsschienen bestehen und daß die Montageführung (10) durch die Nadelbalken (4) gebil­ det wird.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelbretter (5) bzw. die Montage­ wagen (11) auf den Anschlußseiten zu den benachbarten Bret­ tern (5) bzw. Wagen (11) in vertikaler Richtung ineinander­ greifende Kupplungsteile aufweisen.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für das Magazin (19) ein im Bereich der Brettübergabe- und -übernahmestellung als Schrittförderer arbeitender Hubantrieb (22) vorgesehen ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (24) zwischen dem Magazin (19) und der Montageführung (10) als Mitnahmeförderer mit ein- und ausrückbaren Mitnehmern (30, 31) ausgebildet ist.
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