DE4223151A1 - Verfahren zur Mahlung von Rohbraunkohle - Google Patents

Verfahren zur Mahlung von Rohbraunkohle

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Mahlung von Roh­ braunkohle gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Zur Vermahlung von üblicherweise feuchter Rohbraunkohle zu Feinkohle wird bisher ein vorgenanntes Verfahren einge­ setzt. Hierbei wird zunächst die Rohbraunkohle durch Trock­ ner geleitet, in denen beispielsweise eine indirekte Dampf­ beheizung der Kohle durchgeführt wird und auf diese Weise der Kohle die Feuchtigkeit weitgehend entzogen wird. Die Rohbraunkohle verläßt diese Trockner üblicherweise mit ei­ ner Temperatur von 70-85°C.
Da diese relativ hohe Temperatur von 70-85°C im Hinblick auf ein Entzünden oder auf eine Explosion des Kohlestaubge­ misches als äußerst problematisch angesehen werden muß, hat man für Braunkohlenstaub als höchstzulässige Temperatur 60°C festgelegt, um die vorgenannten Gefahrenmomente aus­ schließen zu können.
Aufgrund dieser Ausgangstemperatur nach dem Trocknen der Rohbraunkohle von 70-85°C wird die getrocknete Rohbraun­ kohle auf einen Temperaturbereich von etwa 40°C herabge­ kühlt. Dies geschieht z. B. in luftgekühlten Trogket­ tenförderern.
Die derart getrocknete und abgekühlte Rohbraunkohle wird bisher in reinen Durchlaufmühlen mit Mahlkörpern, die insbesondere als Stangen oder Kugeln ausgelegt sind, zer­ kleinert und zermahlen. Bei diesen z. B. als Schwingmühlen oder Rührwerkskugelmühlen konzipierten Durchlaufmühlen er­ folgt die Zerkleinerung der Rohbraunkohle hauptsächlich zwischen den Mahlkörpern und der Mahlraumwand. In diesen Durchlaufmühlen wird durch die Reibung zwischen den Mahlkörpern untereinander sowie zwischen den Mahlkör­ pern und der Mahlraumwand Wärme erzeugt, die sich in einer starken Temperaturerhöhung von z. B. 20°C bei getrockneter Rohbraunkohle auswirken kann. Die vorausgehend abgekühlte Rohbraunkohle erreicht daher wiederum den zulässigen Grenz­ temperaturbereich von etwa 60°C.
Bei diesem bisher praktizierten Verfahren hat sich als be­ sonders nachteilig herausgestellt, daß die eingesetzten Durchlaufmühlen eine Kapazitätsgrenze von ca. 10 t/h an Rohbraunkohledurchsatz besaßen. Um daher einen Durchsatz an Rohbraunkohle von etwa 60 t/h zu erreichen, mußten bisher je nach Produktfeinheit sechs bis zehn derartige Durchlaufmühlen eingesetzt werden, die in den vorausgehenden Stufen z. B. vier Trockner für die Rohbraunkohle mit nachfolgenden vier luftgekühlten Trogket­ tenförderern erforderlich machten.
Es zeigte sich daher, daß die höhere Durchsatzkapazität ei­ ne Vielzahl von derartigen Einheiten mit entsprechend höherer Anzahl von Antrieben, Zu- und Abtransportgeräten, Fundamenten, Gebäuden mit Schallisolierung und einem höhe­ ren Überwachungs- und Regelaufwand erforderlich machte.
Für dieses bisher praktizierte Verfahren war es jedoch er­ forderlich, die Temperatur der Rohbraunkohle vor den Mühlen auf maximal 40°C zu begrenzen, was nur durch zusätzliche Kühlaggregate mit entsprechend hohem Investitionsaufwand, Platzbedarf und weiterhin damit verbundenem Transport-, Re­ gelungs- und Wartungsaufwand verbunden war.
Unter Berücksichtigung dieser Gesichtspunkte liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Verfahren bei vergleichbarer Durchsatz­ leistung investitionsgünstiger zu konzipieren und dabei nach Möglichkeit auch qualitative Verbesserungen im Mahl­ prozeß und der Förderung des gemahlenen Gutes zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Ein wesentlicher Kerngedanke der Erfindung ist hierbei, den Mahlprozeß mit dem Abkühlprozeß unter die kritische Grenz­ temperatur von 60°C zu verbinden, wobei hierfür insbeson­ dere eine Luftstrom-Wälzmühle geeignet ist.
Eine derartige Luftstrom-Wälzmühle, z. B. vom LOESCHE-Typ weist einen rotierenden Mahlteller bzw. eine Mahlschüssel und darauf reibschlüssig über das zu mahlende Gut angetrie­ bene oder mit eigenem Antrieb versehene Mahlwalzen auf. Um den Mahlschüsselrand ist ein umlaufender Schaufelkranz an­ geordnet, durch den die Luftströmung mit hoher Geschwindig­ keit und einer Drallkomponente in den Mahlraum eingesaugt bzw. eingeblasen wird. Das von der Mahlschüssel abgeschleu­ derte und auch zerkleinerte Gut wird hierbei im etwa hohl­ zylindrischen äußeren Ringraum von der Luftströmung erfaßt und in einer rotierenden Wirbelschicht zu dem oberhalb des Mahlraumes angeordneten Sichter geführt.
Die Erfindung geht nunmehr den Weg, Kaltgas, insbesondere Kaltluft oder Umgebungsluft, über den Schaufelkranz in den Mahlraum einzusaugen bzw. einzublasen und durch eine innige Umspülung der z. B. eine Temperatur von etwa 80°C aufwei­ senden Rohbraunkohlepartikel, eine Abkühlung dieser Parti­ kel während der Rotation der Wirbelschicht des Staub-Luft- Gemisches nach oben zum Sichter zu erreichen. Hierbei kann die Strömungsgeschwindigkeit und der Durchsatz der Kaltluft auch in Abhängigkeit von der Aufgabe der zu mahlenden Roh­ braunkohle so geregelt werden, daß auf alle Fälle die kri­ tische Grenztemperatur von 60°C bei den die Luftstrom- Wälzmühle und den Sichter verlassende Rohbraunkohlepartikel erreicht oder unterschritten wird.
Der bevorzugte Luftstrom-Wälzmühlentyp für dieses Verfahren weist zwischen den Mahlkörpern, also der Mahlschüssel und den Mahlwalzen einen Mindestabstand auf, so daß ein direk­ ter metallischer Kontakt, der zu hoher Reibungswärme führt, vermieden wird.
Die nachfolgende Sichtung der in einer aufsteigenden rotie­ renden Wirbelschicht dem Sichter zugeführten Rohbraunkoh­ lepartikel gewährleistet daher unabhängig von Teillast- oder Vollastbetrieb eine hohe Konstanz des Feinkorn-Bandes.
Zudem jedoch kann durch das eingeströmte Kaltgas bzw. die Kaltluft diese gleichzeitig als Fördermedium zur Weiterlei­ tung des gemahlenen und gesichteten Gutes in Zwischensilos oder zu Verbrauchern optimal eingesetzt werden.
Die verfahrensmäßige Integration einer Luftstrom-Wälzmühle für die Vermahlung von Rohbraunkohle aber auch anderer Roh­ kohle schaffte daher schlagartig andere Durchsatzleistun­ gen, da diese Luftstrom-Wälzmühlen in größeren Einheiten gebaut werden können und z. B. sechs bis zehn Schwingmühlen bekannter Art ersetzen können. Zudem wird bei diesen Wälzmühlen die Reibungswärme durch den direkten Kontakt zwischen den Mahlteilen vermieden. Dies kann beispielsweise durch mechanische Abstandshalter für die Mahlwalzen gegenüber der Mahlschüssel realisiert werden.
Da der Kaltluftstrom bei einer derartigen Luftstrom-Wälz­ mühle aus der Atmosphäre angesaugt werden kann, erübrigt sich ein Herabkühlen der getrockneten Rohbraunkohle aus dem Temperaturbereich von 70-85°C auf Bereiche bei etwa 40°C, so daß erhebliche Investitionen an Kühlaggregaten ein­ gespart werden können.
Hinzu tritt, das der apparative Gesamtaufwand durch eine Luftstrom-Wälzmühle anstelle von sechs bis zehn Schwing­ mühlen sowie der entsprechende Folgeaufwand erheblich reduziert werden kann.
Ein weiterer Vorteil stellt sich dadurch ein, daß die Luft­ strom-Wälzmühle im Unterdruckbetrieb gefahren wird, wodurch die Abkühlungsvorgänge und die pneumatische Förderung in­ nerhalb der Wälzmühle effizienter und energiesparender sind. Für den vorzugsweise gewählten Unterdruckbetrieb, der auch als Saugbetrieb bezeichnet werden kann, werden die entsprechenden Ventilatoren hinter der Luftstrom-Wälzmühle und insbesondere hinter den Staubabscheidern, die dem Sich­ ter nachgeschaltet sind, vorgesehen. Durch diese Saugwir­ kung der Ventilatoren vermeidet man jegliche Temperatur­ erhöhung im Innenraum der Luftstrom-Wälzmühle, wodurch dem­ entsprechend eine reduzierte Kühlwirkung in der Wälzmühle vermieden wird.
Zwar ist das prädestinierte Einsatzgebiet des Verfahrens die Mahlung von Rohbraunkohle. Andere Rohkohlearten lassen sich jedoch ebenfalls in vorbeschriebener Weise mittels des Verfahrens äußerst wirtschaftlich mahlen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Beispieles noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Verfahrenspro­ zesses mit den wesentlichen Aggregaten und
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnittes durch den Mahlbereich der Luftstrom-Wälzmühle nach Fig. 1 mit den wesentlichen Strömungsver­ hältnissen.
In Fig. 1 ist eine Luftstrom-Wälzmühle 1 dargestellt. Die­ se Wälzmühle 1 hat eine angetriebene, rotierende Mahl­ schüssel 2 und auf dieser üblicherweise reibschlüssig abrollende Mahlwalzen 3. Oberhalb des Mahlraumes ist ein Sichter 4 integriert im Gehäuse der Luftstrom-Wälzmühle 1 vorgesehen.
Die üblicherweise feuchte Rohbraunkohle wird im Verfahren zunächst über Trockner 11, die z. B. Röhrentrockner mit in­ direkter Dampfbeheizung sein können, geführt und darin ge­ trocknet. Die Rohbraunkohle gelangt mit einer Temperatur von etwa 70-85°C aus diesem Trockner 11 auf einen Förde­ rer 12 und anschließend auf ein Wiegeband 13 zur dosierten Aufgabe der getrockneten Rohbraunkohle über eine Zellrad­ schleuse 14 und die Zuführung 7 der Rohbraunkohle in die Luftstrom-Wälzmühle 1.
Der Wälzmühle 1 wird im unteren Bereich ein Kaltgas, insbesondere die Kaltluft aus der Atmosphäre zugeleitet, die anschließend über einen Schaufelkranz 17 in den Mahl­ raum eingeströmt wird.
In Fig. 2 ist in einer größeren, schematischen Teilansicht der Bereich des Mahlraumes der Wälzmühle 1 dargestellt. Die Kaltluft 18 wird hierbei im Randbereich der Mahlschüssel 2, die über einen Antrieb 16 in Rotation versetzt wird, über den Schaufelkranz 17 mit einer Drallbewegung aufwärts in den Mahlraum eingeblasen. Im äußeren, hohlzylindrischen Ringraum 22 erfolgt hierbei zwischen der Kaltluft 18 und den gemahlenen Rohkohlepartikeln eine innige Umspülung, die in der rotierenden und aufsteigenden Wirbelschicht 24 zu einer Abkühlung der Rohbraunkohlepartikel unter den kri­ tischen Grenzwert von 60°C führt.
Die Rohbraunkohle 23 wird etwa axial mittig auf die rotie­ rende Mahlschüssel 2 aufgegeben und gelangt durch Flieh­ kraft radial nach außen, wo sie unter dem Druck der Mahl­ walzen 3 zerkleinert und zermahlen wird. Die abgeschleuder­ ten Kohlepartikel werden dann in der rotierenden Wirbel­ schicht in der Berührung mit der Kaltluft effektiv herab­ gekühlt, wobei der Kühlungsprozeß durch die Strömungsge­ schwindigkeit der Kaltluft und deren Temperatur geregelt werden kann.
Die in Pfeilrichtung 20 aufsteigende rotierende Wirbel­ schicht 24, die zwischen dem Gehäuse 15 und dem Rand des Mahltellers 2 entsteht, wird durch die Schaufelneigung des Schaufelkranzes 17 und die dadurch in einen Drall versetzte Wirbelströmung 19 erzeugt.
In dieser Wirbelschicht geben die allseits von Kaltluft umströmten Kohlepartikel ihre Wärme an die Kaltluft ab, bis am Austritt des Kohlenstaubes aus dem in der Wälzmühle 1 integrierten Sichter 4 eine Temperatur unter 60°C erreicht wird.
Der Sichter 4 ermöglicht es zudem, daß unabhängig von Teil­ last- oder Vollastbetrieb das den Sichter über den Auslaß 9 verlassende Feingut auf eine hohe Konstanz eines gewünsch­ ten Staubkorn-Bandes eingestellt werden kann.
Die derart eingesetzte Kaltluft 18 kann vorteilhafterweise gleichzeitig für die pneumatische Weiterförderung des Fein­ gutes zu Zwischensilos oder zu Verbrauchern genutzt zu wer­ den.

Claims (9)

1. Verfahren zur Mahlung von Rohbraunkohle zu Feinkohle, indem zunächst eine Trocknung der Rohbraunkohle mit einer Austrittstemperatur der Rohbraunkohle nach der Trocknung von etwa 70 bis 85°C durchgeführt und nachfolgend die getrocknete Rohbraunkohle gemahlen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die getrocknete Rohbraunkohle einer Luftstrom- Wälzmühle zugeführt und darin gemahlen wird,
daß die Luftstrom-Wälzmühle von einem Kaltgas niedri­ gerer Temperatur als die Austrittstemperatur der Roh­ braunkohle von etwa 70-85°C, insbesondere von Kalt­ und/oder Umgebungsluft, durchströmt wird und
daß hierdurch mindestens die gemahlenen Braunkohlepar­ tikel im Austausch mit dem Kaltgas, insbesondere der Kalt- und/oder Umgebungsluft, auf eine Temperatur un­ ter 60°C abgekühlt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem äußeren Ringraum der Luftstrom-Wälzmühle, die eine Mahlschüssel, Mahlwalzen und einen Schaufel­ kranz aufweist, eine rotierende Wirbelzone von Kaltgas und Braunkohlepartikel zur Abkühlung der Braunkohle­ partiel auf unter 60°C erzeugt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlung der Rohbraunkohle unter Einhaltung eines Mindestabstandes der Mahlvorrichtungen, insbe­ sondere eine Mindestabstandes zwischen Mahlschüssel und Mahlwalzen, durchgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kaltgas und die Braunkohlepartikel ein Gas- Staub-Gemisch bilden, das einer Sichtung, insbeson­ dere einem integrierten Sichter der Luftstrom-Wälz­ mühle, zugeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbelzone durch spiralstromförmige Einbla­ sung von Kaltgas durch den die Mahlschüssel umgeben­ den Schaufelkranz gebildet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkühlung der Braunkohlepartikel durch die Einströmungsgeschwindigkeit, insbesondere im Bereich von 40-80 m/s und/oder die Temperatur des Kaltgases geregelt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine pneumatische Förderung der gemahlenen und ab­ gekühlten Braunkohlepartikel durchgeführt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß unabhängig von Voll- oder Teillastbetrieb die Sichtung der Braunkohlepartikel auf eine gewünschte Konstanz eines Korn-Bandes eingestellt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftstrom-Wälzmühle im Unterdruckbereich be­ trieben wird.
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