DE4220842A1 - Vorrichtung zum Befestigen eines Bauteils an einem zwei beabstandete Bleche aufweisenden Tragteil - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen eines Bauteils an einem zwei beabstandete Bleche aufweisenden TragteilInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Be
festigen eines Bauteils an einem zwei beabstandete Bleche
aufweisenden Tragteil mit Hilfe eines Schraubenbolzens
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Das Dach eines Kraftfahrzeugs besteht in der Regel aus
einer Innen- und einer Außenhaut, die im Abstand vonein
ander angeordnet sind. Zum Mitführen von Ladung ist be
kannt, auf dem Dach von Automobilen eine Reling anzubrin
gen. Die Stützen der Reling werden mit dem Dach durch ge
eignete Schraubenbolzen verschraubt. Damit eine wirksame
Befestigung erreicht wird, ist bekannt, die Außenhaut im
Befestigungsbereich in Richtung Innenhaut zu verformen.
Mit dem Stützfuß der Reling ist ein Befestigungsteil ver
bindbar, das durch die Löcher beider Bleche hindurchge
führt wird. Ein durch die Löcher geführter Gewindeab
schnitt wird dann mit Hilfe einer Mutter verschraubt. Ein
derartiges Befestigungsbauteil ist relativ aufwendig zu
fertigen. Außerdem ist es nicht immer möglich, eine ent
sprechende Verformung der Dachhaut vorzunehmen.
Aus dem DE-GM 91 12 424 ist eine Schraubverbindung zum
Verbinden von zwei beabstandeten Bauteilen, insbesondere
Blechen, mit Hilfe einer Schraube bekannt geworden. Eine
Abstandshülse mit Außengewinde ist in eine zweite Mutter
einschraubbar, die auf der dem Schraubenkopf gegenüber
liegenden Seite des ersten Bauteils angebracht ist, vor
zugsweise durch Schweißung. Die Schraube weist einen vor
deren Gewindeabschnitt auf, dessen Spitzendurchmesser
größer ist als der Durchmesser des sich zum Kopf hin er
streckenden gewindelosen Schaftabschnitts, und eine Ab
standshülse weist in dem dem Schraubenkopf zugewandten
Endbereich einen Innengewindeabschnitt auf, dessen Innen-
oder Kerndurchmesser gleich oder größer ist als der Durch
messer des gewindelosen Schaftabschnitts. Der Gewindeab
schnitt der Abstandshülse ist vor dem Einschraubvorgang
mit dem Gewindeabschnitt der Schraube kraftschlüssig so in
Eingriff, daß die Abstandshülse mit einem ausreichenden
Moment in die zweite Mutter eingeschraubt werden kann, daß
dieser Eingriff sich indessen bei Anschlag der Abstands
hülse an einem zweiten Bauteil auch bei einem höheren
Drehmoment löst, damit der Gewindeschaftabschnitt in die
erste Mutter eingeschraubt werden kann. Der Vorteil dieser
Schraubverbindung ist, daß der Abstand zwischen den Bau
teilen innerhalb erheblicher Grenzen variieren kann,
gleichwohl kann der jeweilige Abstand mit Hilfe der Mutter
und der Abstandshülse fest eingestellt werden. Eine der
artige Verbindung kommt indessen bei dem Anbringen eines
Bauteils an zwei beabstandete Bleche aufweisenden Tragteil
dann nicht in Frage, wenn es nicht möglich ist, an der
Innenseite des einen Bleches eine Mutter fest anzubringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zu schaffen, mit der auf einfache Weise ein Bauteil an
einem zwei beabstandete Bleche aufweisenden Tragteil be
festigt werden kann, ohne daß sich die Bleche wesentlich
verformen und daß es auf den Abstand der Bleche ankommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merk
male des Patentanspruchs 1.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wirken wiederum zwei
Hülsen oder Muttern teleskopisch zusammen, um in einem er
forderlichen Abstand zwischen den Blechen je nach Größe
des Abstands eingestellt zu werden. Beide Hülsen sind in
dessen lose und vor dem Befestigungsvorgang mit dem
Schraubenbolzen verbunden. Die erste, ein Innengewinde
aufweisende Hülse hat eine von der Kreisform abweichende
Umfangskontur. Sie läßt sich - zusammen mit der zweiten
Hülse - durch die Öffnung des ersten Bleches hindurch
stecken, wenn sie eine erste Drehlage einnimmt. Wird sie
nach dem Einstecken etwas verdreht in eine zweite Dreh
lage, kommt die erste Hülse an der Innenseite des ersten
Bleches zur Anlage, wenn versucht wird, sie herauszuzie
hen. Ferner weist das erste Blech an der Innenseite min
destens eine vorzugsweise angeformte Lasche auf, die ein
Verdrehen der ersten Hülse nach dem Hindurchstecken durch
das Loch im ersten Blech begrenzt. Dadurch kann die zweite
vom Innengewinde der ersten Hülse aufgenommene Hülse mit
Hilfe des Schraubenbolzens so lange verdreht werden, bis
beide Hülsen an der zugeordneten Innenseite der Bleche an
liegen und damit den Abstand dazwischen überbrücken. Zu
diesem Zweck ist die zweite Hülse kraftschlüssig auf dem
Gewindeabschnitt des Schraubenbolzens angeordnet, wie dies
bereits bei der Schraubverbindung nach dem DE-GM 91 12 424
der Fall ist. Eine derartige Kraftschlüssigkeit kann durch
eine aufbrechbare Klebung, insbesondere durch Mikroverkap
selung erreicht werden. Es ist auch möglich, auf einer
Durchmesserseite des Gewindes des Schraubenbolzens oder
der zweiten Hülse etwas verformbares Kunststoffmaterial in
die Gewindegänge einzubringen, wodurch zwischen den Gewin
deabschnitten eine Querkraft entsteht, welche für den er
wünschten Kraftschluß sorgt. Erst wenn die zweite Hülse
durch Anlage an der Innenseite des zugehörigen Blechs ein
höheres Moment zur Verdrehung erfordert, wird dieser
Kraftschluß aufgehoben und der Schraubenbolzen kann nun
mehr durch die zweite Hülse gedreht und in Eingriff mit
dem Bauteil gebracht werden. Dabei muß sichergestellt wer
den, daß der Gewindeabschnitt des Schraubenbolzens mit dem
Gewinde des Bauteils erst dann in Eingriff gelangt, wenn
er das Gewinde der ersten Hülse verlassen hat.
Damit bei diesem Schraubvorgang bereits eine Ausrichtung
von Bauteil und Schraubenbolzen erfolgt, ist nach einer
Ausgestaltung der Erfindung ein gewindeloser Führungsab
schnitt am freien Schaftende vorgesehen, vorzugsweise mit
einer konischen Spitze. Der Führungsabschnitt kann einen
Durchmesser haben, der kleiner ist als der Durchmesser des
gewindelosen Schaftabschnitts zwischen Kopf und Gewinde
abschnitt des Schraubenbolzens. Ist die Öffnung im zweiten
Blech größer als der Außendurchmesser des Gewindeab
schnitts, lassen sich auch Toleranzen im Hinblick auf die
seitliche Lage des anzubringenden Bauteils in Grenzen aus
gleichen.
Für die Ausbildung der ersten Hülse sind verschiedene For
men denkbar. Eine besteht erfindungsgemäß darin, daß die
erste Hülse eine längliche Umfangskante hat und die Öff
nung im ersten Blech entsprechend geformt ist. Es ist zwar
denkbar, der ersten Hülse eine rechteckige längliche Kon
tur zu geben. Eine bessere Einführung wird jedoch erhal
ten, wenn sie als längliches Oval ausgeführt ist.
Eine einzige Lasche reicht unter Umständen aus, um die
Drehbegrenzung für die erste Hülse zu erreichen. Es ist
jedoch vorteilhafter, wenn nach einer Ausgestaltung der
Erfindung zwei Laschen vorgesehen sind, die mit diametral
gegenüberliegenden Enden der Hülse zusammenwirken.
Es hängt naturgemäß von der Lage des Gewindes des anzu
bringenden Bauteils ab, wie die Gewindeabschnitte von
Schraubenbolzen und zweiter Hülse anzuordnen sind, damit
eine Schraubbefestigung des Bauteils erfolgen kann, nach
dem der Gewindeabschnitt des Schraubenbolzens das Gewinde
der zweiten Hülse verlassen hat. Daher kann die zweite
Hülse ein axial begrenztes Innengewinde an dem dem ersten
Blech zugekehrten Ende aufweisen, während der Durchmesser
des übrigen Teils der Bohrung so bemessen ist, daß der
Gewindeabschnitt des Schraubenbolzens frei passieren kann.
Es versteht sich, daß auch der gewindelose Schaftabschnitt
zwischen Gewindeabschnitt und Kopf des Schraubenbolzens
das Innengewinde der ersten Hülse frei passieren können
muß. Bei Schraubverbindungen der angegebenen Art werden
die Gewindeabschnitte normalerweise durch Preßformung her
gestellt. Der gewindelose Schaftabschnitt bleibt mithin
unverändert. Daher sind die Gewinde von Schraubenbolzen
und zweiter Hülse so zu formen, daß einerseits der ge
wünschte Schraubeneingriff erhalten wird und andererseits
der gewindelose Schaftabschnitt das Gewinde der zweiten
Hülse frei passieren kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an
hand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Schraubverbindung
nach der Erfindung in der Bereitstellungsphase, und
zwar im Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 2
entlang der Linie 1-1.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig.
1 entlang der Linie 2-2.
Fig. 3 zeigt eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1 während
einer ersten Phase des Verschraubungsvorgangs.
Fig. 4 zeigt eine ähnliche Darstellung wie Fig. 2 für die
Betriebsphase nach Fig. 3.
Fig. 5 zeigt eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1 oder 3
während der fortgeschrittenen Verschraubung.
Fig. 6 zeigt eine ähnliche Darstellung wie Fig. 4 entspre
chend der Betriebsphase nach Fig. 5.
Fig. 7 zeigt eine ähnliche Darstellung wie Fig. 5, jedoch
nach endgültiger Verschraubung.
Fig. 8 zeigt eine ähnliche Darstellung wie Fig. 6 entspre
chend der Verschraubung nach Fig. 7.
Ein Tragteil 10 besteht aus einem ersten Blech 12 und
einem zweiten Blech 14, beispielsweise eines Daches eines
Automobils, die im Abstand voneinander angeordnet sind.
Das Blech 12 weist eine Öffnung 16 auf, die die Kontur
eines länglichen Ovals hat, wie aus Fig. 2 hervorgeht. Das
Blech 14 hat eine kreisförmige Öffnung 18, die zur Öffnung
16 ausgerichtet ist. Aus dem ersten Blech 12 sind diagonal
versetzt zwei Laschen 20, 22 ausgeformt und um 90° in
Richtung des Bleches 14 gebogen. Alternativ können die La
schen auch angeschweißt sein oder dergleichen. Wie aus
Fig. 2 hervorgeht, werden die Laschen durch Ausstanzen von
Rechtecköffnungen 24, 26 gebildet, in denen eine Zunge
stehengelassen wird, welche die Laschen 20, 22 bilden.
Eine Schraubbefestigung 30 dient zur Befestigung eines
Bauteils 32 am Tragteil 10, im speziellen Fall an der
Außenseite des Bleches 14. Es hat zu diesem Zweck eine
Sackbohrung 34 mit einem Gewindeabschnitt 36. Das Bauteil
32 ist zum Beispiel der Fuß einer an einem Automobildach
anzubringenden Reling.
Die Befestigungsvorrichtung 30 weist einen Schraubenbolzen
38 auf, der einen Kopf 40 mit Flansch, einen gewindelosen
Schaftabschnitt 42, einen Gewindeabschnitt 44 und einen
Führungsabschnitt 46 aufweist. Ferner weist sie eine erste
Hülse 48 mit Innengewinde auf, deren Außenkontur der Kon
tur der Öffnung 16 entspricht, wie in Fig. 2 angedeutet.
Bei entsprechender Ausrichtung kann die erste Hülse 48
durch die Öffnung 16 hindurchgeführt werden. Wird sie in
dessen um 90° verdreht, wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt,
schlägt sie gegen die Laschen 20, 22 an und kann im übri
gen nicht mehr herausgezogen werden, weil sie sich gegen
die Innenseite des Bleches 12 anlegt.
Eine zweite Hülse 50 weist ein Außengewinde 52 auf sowie
einen Innengewindeabschnitt 54 und einen gewindefreien
Bohrungsabschnitt 56.
Vor der Befestigung des Bauteils 32 ist die Schraubbe
festigungsvorrichtung 30 als Einheit in dem in Fig. 1 dar
gestellten Zustand. Der Gewindeabschnitt 44 des Schrauben
bolzen 38 sitzt im Innengewindeabschnitt 54 der zweiten
Hülse 50. Dieser Eingriff ist kraftschlüssig, jedoch lös
bar. Dies wird z. B. durch ein Verkleben der Gewindeab
schnitte erreicht, durch das Einbringen von Kunststoff auf
einer Durchmesserseite oder durch eine sonstige Gewinde
sicherung. Im übrigen ist die Hülse 50 mit ihrem Außenge
winde 52 in die erste Hülse 48 eingeschraubt. Die Einheit
30 wird in einer Drehlage gehalten, in der die erste Hülse
48 passend zur Öffnung 16 im Blech 12 ausgerichtet ist, so
daß sie durch das Blech 12 hindurchgesteckt werden kann.
Wie erkennbar, ist das Blech 12 durch ein weiteres Blech
58 verstärkt. Das Hineinführen der Befestigungsvorrichtung
30 in das Tragteil 10 ist durch Pfeil 60 in Fig. 1 ange
deutet. Beim Einstecken kommt die erste Hülse 50 an der
Innenseite des Bleches 14 zum Anschlag, wobei die Füh
rungsspitze 46 in die Bohrung 34 eintaucht. Seitliche
Toleranzen können dadurch ausgeglichen werden, daß die
Öffnung 18 im Blech 14 immer etwas über Maß geformt ist.
Anschließend wird mit Hilfe eines Schraubendrehers der
Schraubenbolzens 38 verdreht, wie durch Pfeil 62 angedeu
tet. Dadurch dreht sich die gesamte Einheit 30 zunächst um
90°, wonach die Hülse 48 dann gegen die Laschen 20, 22 an
schlägt. Dadurch wird eine weitere Verdrehung der Hülse 48
verhindert, und durch die kraftschlüssige Verbindung zwi
schen Schraubenbolzen 38 und zweiter Hülse 50 kann letzte
re relativ zur ersten Hülse 48 verstellt werden, bis sie
gegen die Innenseite des ersten Bleches 12 anschlägt. Dies
ist in Fig. 5 dargestellt. Nunmehr ist auch die zweite
Hülse 50 an einer Drehung gehindert, zumindest erfordert
ihre Drehung ein erhebliches Moment. Dies ist größer als
das Haftmoment zwischen Gewindeabschnitt 44 des Schrauben
bolzens 38 und dem Innengewindeabschnitt 54 der zweiten
Hülse 50, so daß dieser Kraftschluß überwunden wird und
der Schraubenbolzen durch die zweite Hülse 50 hindurch in
Richtung Bauteil 32 vorbewegt wird. Der Gewindeabschnitt
44 verläßt den Innengewindeabschnitt 54 und tritt in den
gewindelosen Bohrungsabschnitt 56 der Hülse 50 ein, wonach
dann eine Schraubverbindung mit dem Innengewindeabschnitt
36 der Bohrung 34 des Bauteils 32 zusammenkommt. Es ist
sicherzustellen, daß der Gewindeabschnitt 44 den Gewinde
abschnitt 54 vollständig verlassen hat, bevor ein Eingriff
mit dem Innengewindeabschnitt 36 zustande kommt. Durch
Weiterdrehen des Schraubenbolzens 38 wird das Bauteil 32
schließlich fest gegen das Blech 14 gezogen. Damit ist das
Bauteil 32 fest mit den Blechen 12, 14 verbunden, und die
Hülsen 48, 50 dienen als Abstandshalter, welche eine we
sentliche Verformung der Bleche 12, 14 verhindern.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Befestigen eines Bauteils an einem
zwei beabstandete Bleche aufweisenden Tragteil mit
Hilfe eines durch ausgerichtete Löcher der Bleche ge
führten Schraubenbolzens, dessen Kopf an der Außensei
te eines Bleches anliegt und dessen Gewinde mit einem
Innengewinde des Bauteils oder einer Mutter auf der
Außenseite des anderen Bleches zusammenwirkt, dadurch
gekennzeichnet, daß eine erste Hülse (48) mit Innen
gewinde eine von der Kreisform abweichende Umfangskon
tur besitzt, das erste Blech (12) eine Öffnung (16)
aufweist derart, daß die erste Hülse in einer ersten
Drehlage hindurchgesteckt und in einer zweiten Dreh
lage nicht herausgezogen werden kann, an dem ersten
Blech (12) mindestens eine vorzugsweise einteilig aus
geformte Lasche (20, 22) angebracht ist, die in Rich
tung zweites Blech weist, die für die erste Hülse (48)
eine Drehbegrenzung in einer zweiten Lage der Hülse
(48) bildet, eine zweite Hülse (50) mit Außengewinde
(52) in die erste Hülse (48) einschraubbar ist, ein
Gewindeabschnitt (44) des Schraubenbolzens (38) kraft
schlüssig mit einem Innengewinde (54) der zweiten Hül
se (50) zusammenwirkt derart, daß die Hülsen (48, 50)
durch Drehung des Schraubenbolzens (38) teleskopisch
verstellt werden können, bis beide jeweils an der In
nenseite eines Bleches (12, 14) anliegen und die Posi
tion und Ausdehnung des Gewindeabschnitts (44) am
Schraubenbolzen (38) und des Innengewindes des Bau
teils (32) oder der Mutter so gewählt sind, daß der
Gewindeabschnitt (44) das Innengewinde (54) der zwei
ten Hülse (50) verlassen hat, bevor es in das Innenge
winde (36) des Bauteils (32) oder der Mutter zusammen
wirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Hülse (48) eine längliche Umfangskontur
hat und die Öffnung (16) im ersten Blech (12) entspre
chend geformt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Laschen (20, 22) vorgesehen sind, die mit
diametral gegenüberliegenden Enden der Hülse (48) zu
sammenwirken.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Innengewinde (54) der zweiten
Hülse (50) und/oder der Durchmesser des gewindelosen
Schaftabschnitts (42) zwischen Kopf (40) und Gewinde
abschnitt (44) der Schraubenbolzen (38) so bemessen
sind, daß sie einander frei passieren.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gewindeabschnitt (44) des
Schraubenbolzens (38) in seiner Länge nicht größer ist
als die des Innengewindes (54) der zweiten Hülse (50).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Hülse (50) ein axial begrenztes Innen
gewinde (54) an dem dem ersten Blech (12) zugewandten
Ende hat und der Durchmesser des Gewindeabschnitts
(44) des Schraubenbolzens (38) so bemessen ist, daß er
den gewindelosen Bohrungsabschnitt (56) der zweiten
Hülse (50) passiert.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gewindeabschnitt (44) des
Schraubenbolzens (38) und das Innengewinde (54) der
zweiten Hülse (50) durch Klebung miteinander verbind
bar sind, vorzugsweise durch Mikroverkapselung.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß in das Gewinde des Gewindeab
schnitts des Schraubenbolzens (38) oder in das Innen
gewinde (54) der zweiten Hülse (50) auf einer Durch
messerseite ein verformbarer Kunststoff eingelegt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (38) am freien
Schaftende einen gewindelosen Führungsabschnitt (46)
aufweist, vorzugsweise mit konischer Spitze.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser des Führungsabschnitts (46) klei
ner ist als der Durchmesser des gewindelosen Schaft
abschnitts (42) zwischen Kopf (40) und Gewindeab
schnitt (44).
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Loches (18)
des zweiten Bleches (14) größer ist als der Außen
durchmesser des Gewindeabschnitts (44) des Schrauben
bolzens (38).
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