DE422060C - Steilrohrkessel - Google Patents

Steilrohrkessel

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DE422060C
DE422060C DEW64178D DEW0064178D DE422060C DE 422060 C DE422060 C DE 422060C DE W64178 D DEW64178 D DE W64178D DE W0064178 D DEW0064178 D DE W0064178D DE 422060 C DE422060 C DE 422060C
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water
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DEW64178D
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OTTO WIRMER DIPL ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/02Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes
    • F22B21/12Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes involving two or more upper drums and two or more lower drums, e.g. with crosswise-arranged water-tube sets in abutting connections with drums
    • F22B21/126Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes involving two or more upper drums and two or more lower drums, e.g. with crosswise-arranged water-tube sets in abutting connections with drums involving more than two lower or upper drums

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Steilrohrkessel. Die unter der Bezeichnung Dreitrommelkessel bekannten Steilrohrkessel, bei denen zwei wagerechte, parallelachsige Oberkessel durch je ein Siederohrbündel mit einem darunter parallelachsig liegenden Unterkessel und unter sich durch wagerechte Stutzen oder ein diese ersetzendes Rohrbündel verbunden sind, zeigen den übelatand, daß der umlaufende Wasserstrom, der stets im vorderen, dem sogenannten Steigrohrbündel, nach oben, im hinteren, dem s@ogenannten Fallrohrbündel, nach unten gerichtet sein soll, zuweilen stockt und sogar eine umgekehrte Richtung einschlägt. Diese Störungen im Umlauf sind sehr nachteilig für die Wärmeübertragung, aber auch für die Dauerhaftigkeit der hochbelasteten Siederöhren, weil Wärmestauungen infolge örtlich starker Dampfblasenansammlungen ,auftreten und weil auch Luftblasen, die sonst von dem Umlaufstrom schnell in den Dampfraum befördert werden, bei stockendem Umlauf an den Wandungen der Rohre und des Unterkessels haften bleiben und dort durch Oxydation der Wandungen Anfressungen an diesen verursachen, durch welche die Wandungen geschwächt und zerstört werden.
  • Gegenstand der Erfindung isteine Einrichtung bei solchen Steilrohrkesseln, durch welche die geschilderten Umlaufstörungenund ihre schädlichen Folgen sicher vermieden werden. Sie ist entstanden aus der durch die Erfahrung und eingehende Versuche gewonnenen Erkenntnis., daß die Umlaufstörungen hauptsächlich durch Dampfbildung im Fallrohrbündel hervorgerufen werden, namentlich, wenn die Widerstände, die der Umlaufstrom in den Röhren und in den Trommeln zu überwinden hat, besonders groß sind.
  • Die Fallrohre sind also entweder der Einwirkung der Heizgase gänzlich zu entziehen, wodurch aber mit Rücksicht auf die erforderliche Nachgiebigkeit meistens nur geringe Querschnitte untergebracht werden können, oder sie sind in den letzten Zug des Kessels zu- verlegen und damit als Heizfläche nutzbar zu machen. Dann müssen sie aber mit einem so weit unter Siedetemperatur liegenden Wasser versorgt werden, daß eine eigentliche Dampferzeugung durch die schon abgekühlten Rauchgase nicht mehr möglich ist.
  • Der Gedanke, zwecks weitester Ausnutzung der Heizgase dem Speis,ewasser eines Kessels die noch fehlende Flüssigkeitswärme im letzten Zuge zuzuführen, ist nicht neu; auch die Teilung des hinteren Röhrenbündels von Dreitrommelkesseln in zwei hintereinander beheizte Bündel, die in zwei durch eine Längsscheidewand getrennte Abteilungen der hinteren Obertrommel getrennt einmünden, von denen die hintere das Speisewasser empfängt, ist bekannt. Diese bekannten Dreitrommelkessel haben aber den großen Übelstand, daß der vordere Teil dieses getrennten hinteren. Röhrenbündels ausschließlich mit siedendem Wasser; aus der vorderen. Obertrommel kommend, beschickt wird, so daß eine verhältnismäßig geringe Wärmezufuhr genügt, um in diesem vorderen Teil des getrennten hinteren Röhrenbündels Dampf zu erzeugen und den: Umlauf zu stören. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Dreitrommelkessel besteht darin, daß im hinteren Teil des getrennten hinteren Röhrenbündels, dem das kalte Speise-Wasser zugeführt wird, kein eigentlicher Um:aufstattfindet, er vielmehr wie .eine Vorwärxneheiz-$,äche wirkt, und daß infolge des schweren kühlen Speisewassers der Wasserspiegel im hinteren Abteil des hinteren Oberkessels beträchtlich unter den Wasserspiegel des übrigen Kessels sinkt, ja daß die hintersten Röhren sogar im oberen Teil unter Wassermangel leiden.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß die im hinteren Oberkessel eingebaute Längsscheidewand, durch welche er in zwei Abteilungen geteilt wird, in welche die beeiden Teile des hinteren durch eine Zuglenkwand getrennten Rohrbündels gesondert einmünden, mit zahlreichen kleinen Löchern versehen wird. Durch diese Löcher strömt der Hauptumlaufstrom mit so großer Geschwindigkeit in die hintere Abteilung des hinteren Oberkessels, in welche die Speisung erfolgt, daß ein Rückströmen aus dieser Abtei:ung in die vordere eine Dampfbildung im Fallrohrbündel sicher verhindert und die volle Druckhöhe des hinteren Wasserspiegels im Unterkessel für den W asserum'auf wirksam gemacht wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Abb. i ist ein Längsschnitt durch den Dreitrommelkessel samt Einmauerung, Abb.2 ein Teilschnitt des hinteren Oberkessels.
  • Die beiden Oberkessel i und 2 sind finit dem Unterkessel 3 und unter sich in üblicher Weise durch Siederohrbündel 4, 5 und 6 verbunden. Unterhalb des vorderen Siederohr'oündels 4 ist irgendeine Feuerung bekannter Bauart, z. B. ein Kettenwanderrost, untergebracht, derart, daß dieses S.iederohrbün.del 4 die Strahlungsbeheizung aus dem Feuerungsraume und die Berührungsbeheizung der Heizgase aus erster Hand erhä:t, wodurch in sämtlichen Röhren dieses Bündels eine starke Dampfentwicklung stattfindet.
  • Die Heizgase ziehen nach Verlassen des Siederohrbündels 4 durch den überhitzer 9, von da absteigend durch das S.iederohrbündel 7, das durch die Scheidewand i o von dem Fallrohrbündel 5 getrennt ist, und dann wieder aufsteigend durch das letztere und Weiber zum Rauchgas-Speisewasservorwärmer oder gleich zum Fuchs.
  • Das Siederohrbü@ndel 7 mündet in die durch .eine mit zahlreichen Löchern versehene Scheidewand i i abgetrennte besondere Abteilung 13 des hinteren Oberkessels 2, die also im Wasserraum nur durch 'die zahlreichen Löcher 18 mit der anderen Abteilung i-, dies ei Trommel in Verbindung steht. Die Speisung erfolgt in diesen Raum 13. Die durchlöcherte Scheidewand i i läßt alsoeiners@eits den vom vorderen Oberkessel durch das Rohrbündel 6 kommenden Hauptwasserumlaufstrom aus dem vorderen Raum 12 durch die in ihr vorhandenen Löcher hindurch in den Mischraum 13 treten, verhindert aber anderseits wegen der in den Löchern herrschenden beträchtlichen Strömungsgeschwindigkeit dieses Hauptumlaufwasserstromes einen Austritt des in Raum 13 eingespeisten. Frischwassers in den Raum 12.
  • Den Röhren 5 wird also das gesamte Speisewasser zugeleitet und diesem noch so viel Wasser des Hauptumlaufes zugemischt, daß ihr Wassierbedarf unter allen Umständen gedeckt ist; sie werden somit immer mit reichlichen Mengen kühlen Wassers versorgt, dem zunächst noch die fehlende Flüssigkeitswärme zugeführt werden muß, ehe überhaupt eine Dampfbildung möglich ist. Eine Dampfentwicklung und damit .eine Umkehrung des Wasserumlaufes ist also in diesen Fallrohren 5 wirksam verhindert. In dem Unterkessel IS, 14, 16 wird demgemäß auch bei starker Beanspruchung immer genügend Fallrohrdruckhöhe vorhanden stein, so daß damit die Eintrittsgeschwindigkeit des Umlaufwassers in das Steigrohrbündel 4 einen Höchstwert erreicht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUc13: Stellrohrkessel mit zwei oder mehr parallel ge".agerten Oberkesseln, die mit einem Unterkessel durch je ein Wasserrohrbündel und unter sich durch Stutzen oder Röhren verbunden sind und bei dem das hintere Wasserrohrbündel aus zwei getrennten, verschieden stark beheizten Gruppen von Wasserröhren besteht, die in zwei durch .eine Scheidewand getrennte Abteilungen des hinteren Oberkessels münden, wovon die hintere Abteilung das eingespeiste Fris.chw asser aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheidewand (i i ) mit Durchbrechungen von solchem Querschnitt versehen ist, daß der Hauptumlaufstrom in voller Stärke in die hintere Abteilung durchtreten kann.
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