DE4218298A1 - Permanenterregtes generatorsystem - Google Patents

Permanenterregtes generatorsystem

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein permanenterregtes Genera­ torsystem, das einen synchronen Permanentmagnet-Generator bzw. einen permanenterregten Synchrongenerator zur Erzeugung elektrischer Leistung mit einer festen Ausgangsspannung ver­ wendet.
Die Fig. 1 und 2 zeigen jeweils an Hand einer Querschnittsdarstellung eine Vorderansicht bzw. eine Seiten­ ansicht eines herkömmlichen elektromagnetischen bzw. perma­ nenterregten Synchrongenerators. Der permanenterregte Syn­ chrongenerator weist einen Rahmen bzw. ein Gehäuse 31, eine Rotor- bzw. Ankerwelle 36, Lager 32 und 33, in denen die Ro­ torwelle 36 gelagert ist, einen Stator- bzw. Ständerkern 34, eine Stator- bzw. Ständerwicklung 35 (Ausgangswicklung) so­ wie Permanentmagneten 37 auf, die zur Erzeugung eines magne­ tischen Drehfelds an der Rotorwelle 36 befestigt sind. Der Statorkern 34 und die Statorwicklung 35 bilden zusammen einen Anker (armature) bzw. den Stator.
Im Betrieb hängt der vom permanenterregten Synchrongenerator erzeugte magnetische Fluß von den Betriebscharakteristiken bzw. -bedingungen zwischen der magnetischen Flußdichte B der zur Erzeugung eines rotierenden Magnetfelds dienenden Permanentmagneten und der magnetischen Spannung H bzw. Ma­ gneto-EMK ab, wobei die Ausgangsspannung des permantent er­ regenden Synchrongenerators in Abhängigkeit vom Laststrom schwankt. Der nacheilende Strom unter den Komponenten des Laststroms hat eine entmagnetisierende Wirkung, welche die Ausgangsspannung verringert. Der voreilende Strom hat demge­ genüber eine magnetisierende Wirkung, welche die Ausgangs­ spannung erhöht. Die Ausgangsspannungcharakteristiken eines derartigen permanenterregten Synchrongenerators sind folg­ lich vom Last/Leistungsfaktor abhängig, weshalb dieser per­ manenterregte Synchrongenerator nicht in der Lage ist, seine Ausgangsspannung auf einem konstanten Wert zu halten. Ein permanenterregter Synchrongenerator dieser Art wurde daher bislang nur für solche eingeschränkte Zwecke herangezogen, bei denen keine Steuerung des permanent erregten Synchrongenerators erforderlich ist und Spannungsschwan­ kungen keine Probleme bereiten. Im übrigen ist es bekannt, eine auf Zener-Dioden basierende Spannungsregelungschaltung in Verbindung mit einem permanenterregten Synchrongenerator von vergleichsweise kleiner Kapazität bzw. Leistung zu verwenden, um gemäß der Darstellung in Fig. 3 eine Lei­ stungsquelle mit konstanter Spannung zur Verfügung zu stel­ len.
Im einzelnen zeigt Fig. 3 einen permanenterregten Synchron­ generator 1, einen Spannungsdetektor 5 zum Erfassen der über den beiden Phasen des permanenterregten Synchrongenerators 1 anliegenden Spannung, Unterbrecher 9, die in den jeweiligen Leitungen der Phasen angeordnet sind, eine über eine Wellenkupplung mit dem permanenterregten Synchrongenerator 1 direkt gekoppelte Antriebsmaschine 10, eine Last 11, drei Paare von Zener-Dioden 40 sowie Strombegrenzungswiderstände 41. Jeweils zwei gepaarte Zener-Dioden 40 sind gegensinnig zueinander seriell zwischen zugeordneten Phasen angeordnet. Wenn die Ausgangsspannung des permanenterregten Synchronge­ nerators einen bestimmten Wert überschreitet, wird eine der zwei gepaarten Zener-Dioden 40 leitend und schneidet dadurch die betreffende Spannungsspitze ab, so daß der Last 11 eine konstante Spannung zugeführt wird.
Da ein herkömmlicher permanenterregter Synchrongenerator die vorstehend erläuterten Eigenschaften hat, ist ein derartiges Abschneiden bzw. Begrenzen von Spannungsspitzen erfor­ derlich, um eine konstante Spannung zu erzielen. Daher ist der Betriebswirkungsgrad eines derartigen permanenterregten Synchrongenerators sehr gering und der permanenterregte Syn­ chrongenerator ist ferner nicht in der Lage, die Spannung wieder aufzubauen, wenn die Spannung aufgrund einer Änderung in der Last bzw. der Belastung zu sinken beginnt. Weitere technische Einzelheiten über einen derartigen herkömmlichen permanenterregten Synchrongenerator sind beispielsweise in der japanischen Gebrauchsmusteroffenlegungsschrift 60-3670 offenbart.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Lösung der vorgenannten Probleme ein magnetoelektrisches Generatorsy­ stem mit einem permanenterregten Synchrongenerator zu schaf­ fen, das in der Lage ist, eine Verringerung im Betriebswir­ kungsgrad des permanenterregten Synchrongenerators selbst dann zu verhindern, wenn die auf den permanenterregten Syn­ chrongenerator einwirkende Belastung Schwankungen unter­ liegt, und das weiterhin in der Lage ist, die Ausgangsspan­ nung des permanenterregten Synchrongenerators konstant zu halten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Das erfindungsgemäße permanenterregte Generatorsystem weist demzufolge einen permanenterregten Synchrongenerator, einen mit der Ausgangsseite des permanenterregten Synchrongenera­ tors verbundenen synchronen Phasenschieber, einen Spannungsdetektor zum Erfassen der Ausgangsspannung des per­ manenterregten Synchrongenerators, einen Komparator zum Vergleichen der von dem Spannungsdetektor erfaßten Spannung mit einer über eine Spannung-Einstelleinrichtung eingestell­ ten Bezugsspannung, einer mit Feldwicklung des synchronen Phasenschiebers verbundenen Erregerstrom-Regelungsschaltung sowie eine Steuereinheit auf, welche die Erregerstrom-Rege­ lungsschaltung unter Zugrundelegung des Ausgangssignals des Komparators steuert.
Der bei dem erfindungsgemäßen permanenterregten Generatorsy­ stem verwendete synchrone Phasenschieber ist mit der Ausgangsseite des permanenterregten Synchrongenerators verbunden und der dem synchronen Phasenschieber zugeführte Erregerstrom wird so gesteuert, daß der Ankerstrom des syn­ chronen Phasenschiebers geregelt wird und die magnetisieren­ den und entmagnetisierenden Komponenten des Laststroms auf­ gehoben bzw. unterdrückt werden, wobei der Ausgangsstrom des permanenterregten Synchrongenerators so gesteuert wird, daß die Ausgangsspannung des permanenterregten Synchrongenera­ tors konstant bleibt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung nä­ her erläutert. Es zeigt
Fig. 1 an Hand eines halben Längsquerschnitts den grundsätzlichen Aufbau eines typischen permanenterregten Synchrongenerators;
Fig. 2 einen seitlichen Querschnitt entlang einer in Fig. 1 gezeigten Linie II-II;
Fig. 3 ein Schaltungsdiagramm eines herkömmlichen permanenterregten Generatorsystems;
Fig. 4 anhand eines Blockschaltbilds den prinzipiellen Aufbau eines ersten Ausführungsbeispieles des erfindungsge­ mäßen permanenterregten Generatorsystems;
Fig. 5 ein Kennlinienfeld zur Erläuterung der Eigenschaften von Permanentmagneten, die als Feldmagnete ei­ nes im permanenterregten Generatorsystem der Fig. 4 verwen­ deten permanenterregten Synchrongenerators dienen;
Fig. 6 an Hand eines Kennlinienfelds die vereinfacht dargestellten Eigenschaften der vorstehend erwähnten, als Feldmagnete dienenden Permanentmagneten;
Fig. 7 ein für Erläuterungszwecke dienendes Zeigerdia­ gramm des permanenterregten Synchrongenerators;
Fig. 8 ein Kennlinienfeld der einzelnen Spannungscharakteristiken des permanenterregten Synchronge­ nerators;
Fig. 9 ein Kennlinienfeld der Ankerstrom-Charakteristi­ ken eines bei dem permanenterregten Generatorsystem der Fig. 4 verwendeten synchronen Phasenschiebers;
Fig. 10 ein Diagramm, daß zur Erläuterung eines erfin­ dungsgemäßen Magnetfluß-Steuerungsverfahrens dient;
Fig. 11 anhand einer graphischen Darstellung die Bezie­ hung zwischen den einzelnen Spannungscharakteristiken des permanenterregten Synchrongenerators des permanenterregten Generatorsystems der Fig. 4 und einer Bezugsspannung;
Fig. 12 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Ankerstrom-Charakteristiken des synchronen Phasenschiebers zum Konstanthalten der Ausgangsspannung des permanenterreg­ ten Synchrongenerators;
Fig. 13 anhand eines Blockschaltbilds ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen permanenterrregten Generatorsystems;
Fig. 14 anhand eines Blockschaltbilds ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen permanenteregten Generatorsystems.
Gemäß Fig. 4 weist ein erstes Ausführungsbeispiel des erfin­ dungsgemäßen magnetoelektrischen bzw. permanenterregten Generatorsystems einen synchronen Permanentmagnet-Generator bzw. permanenterregten Synchrongenerator 1, der Permanentma­ gnete zur Erzeugung eines rotierenden Magnetfelds besitzt, einen synchronen Phasenmodifizierer bzw. Phasenschieber 2, der mit der Ausgangsseite des permanenterregten Synchronge­ nerators 1 verbunden ist, eine Feldwicklung 3 des synchronen Phasenschiebers 2, eine Vielzahl von Thyristoren 4, die eine Erregerstrom-Regelungsschaltung zur Zufuhr eines Erreger­ stroms zur Feldwicklung 3 unter Gleichrichtung eines Wech­ selstromes und gleichzeitiger Steuerung eines Erregerstroms bilden, einen Spannungsdetektor 5 zum Erfassen der Ausgangs­ spannung des permanenterregten Synchrongenerators 1, einen Komparator 6 zum Vergleichen eines Ausgangssignals des Span­ nungsdetektors 5 mit einer Bezugs- bzw. Referenzspannung, eine Spannungs-Einstelleinrichtung 7 zum Einstellen der Re­ ferenzspannung, eine Steuereinheit 8 in Form einer Gate- Steuerschaltung, welche die mit der Feldwicklung 3 des syn­ chronen Phasenschiebers 2 verbundenen Thyristoren 4 unter Zu­ grundelegung des Ausgangssignals des Komparators 6 ansteu­ ert, Unterbrecher bzw. Überlastschalter 9 und 13, Transfor­ matoren bzw. Überträger 12 und 14, eine Antriebsmaschine 10 sowie eine Last 11 auf. Die Steuereinheit 8 ist eine Gate- Steuerschaltung, welche die Gates der Thyristoren 4 ansteu­ ert. In Fig. 4 sind ein Leistungsfaktor-Detektor und eine Leistungsfaktor-Einstelleinrichtung nicht dargestellt.
Bei der Inbetriebnahme wird die Antriebsmaschine 10 gestar­ tet. Während die Antriebsmaschine 10 zeitweilig in einem Konstant-Drehzahl-Zustand gehalten wird, bei der die An­ triebsmaschine 10 mit einer konstanten Drehzahl im Bereich von 10-50% ihrer Nenn- bzw. Nominal-Drehzahl arbeitet, wird der synchrone Phasenschieber 2 mit dem permanenterregten Synchrongenerator 1 verbunden. In diesem Stadium ist der synchrone Phasenschieber 2 noch nicht erregt. Wenn die Dreh­ zahl bis in die Nähe der Synchrondrehzahl erhöht ist, wird dem synchronen Phasenschieber 2 ein im wesentlichen dem Nennstrom entsprechender Erregerstrom zugeführt, um ihn zum Erreichen des Synchronzustands bzw. Gleichlaufs zu erregen. Nach Erreichen des Gleichlaufs wird der Erregerstrom verrin­ gert, so daß der Leistungsfaktor des Ankerstroms des syn­ chronen Phasenschiebers 2 beinahe gleich dem Wert 1.0 ist. Daraufhin wird die Drehzahl der mit dem permanenterregten Synchrongenerator 1 gekoppelten Antriebsmaschine 10 schnell auf ihre Nenn-Drehzahl erhöht. Beim Erhöhen der Drehzahl der Antriebsmaschine 10 wird der Erregerstrom des synchronen Phasenschiebers 2 derart eingestellt, daß der Leistungsfak­ tor des Ankerstroms des synchronen Phasenschiebers 2 beinahe gleich dem Wert 1.0 ist. Nachdem sich die Ausgangsspannung des permanenterregten Synchrongenerators 1 der Nenn-Span­ nung, nämlich einer Referenzspannung, angenähert hat, wird eine Konstantspannungs-Steuerungsbetriebsart begonnen. Nach­ dem auf diese Weise ein Start- bzw. Anlaufvorgang zum Her­ beiführen bzw. Stabilisieren der Drehzahl und der Spannung des permanenterregten Synchrongenerators 1 abgeschlossen ist, wird die Last 11 an das permanenterregte Generatorsy­ stem angeschlossen.
Nachfolgend werden die Charakteristiken bzw. Eigenschaften dieses permanenterregten Generatorsystems näher erläutert. Fig. 5 ist eine graphische Darstellung welche eine Änderung der Magneto-EMK bzw. magnetischen Spannung H (in Oe) bezüg­ lich der magnetischen Flußdichte B (in G) zeigt. Die Wirkung des beziehungsweise der Permanentmagneten des permanenter­ regten Synchrongenerators 1 zur Erzeugung eines rotierenden Magnetfelds ist durch eine zurückweichende Linie BrHc darge­ stellt. In Fig. 5 bezeichnet Br die remanente magnetische Flußdichte bzw. Induktion, während Hc die Koerzitivkraft be­ zeichnet. Ein aus seltenen Erden bestehender Magnet hat eine magnetische Permeabilität µs≈1, weshalb die Neigung der zurückweichenden Linie auf dem B-H-Koordinatensystem unge­ fähr 45° beträgt. Unter Belastung arbeitet der permanenter­ regte Synchrongenerator 1 an einem Punkt E, der zwischen ei­ nem Betriebspunkt C in einem offenen, unbelasteten Zustand und einem Betriebspunkt D in einem Drei-Phasen-Kurzschluß­ zustand liegt.
Nachfolgend wird die physikalische Bedeutung der Linienab­ schnitte in der graphischen Darstellung in der Fig. 5 näher erläutert. Im unbelasteten Zustand repräsentiert ein Linienabschnitt CB1 die Amperewindungen bzw. Durchflutung (die nachfolgend mit "AT" bezeichnet wird) des unbelasteten Spalts, ein Linienabschnitt CD1 repräsentiert den unbelaste­ ten magnetischen Fluß in der D-Achse, d. h., das Produkt aus der magnetischen Flußdichte (Induktion) und der Fläche des Magneten, welches die Ausgangsspannung im unbelasteten Zu­ stand bestimmt, während ein Linienabschnitt D1H1 den Streufluß im unbelasteten Zustand darstellt. In einem Drei- Phasen-Kurzschlußzustand repräsentiert ein Linienabschnitt DH3 eine Drei-Phasen-Kurzschlußentmagnetisierungs-Durchflu­ tung bzw. -AT, d. h., die in der d-Achse verlaufende Kompo­ nente der Drei-Phasen-Kurzschluß-Ankerrückwirkungs-Magneto- EMK, während ein Linienabschnitt DH3 den Drei-Phasen-Kurz­ schluß-Streufluß darstellt. Im unbelasteten, bzw. lastfreien Zustand repräsentiert ein Linienabschnitt EF die in der d- Achse verlaufende Komponente der Last-Ankerrückwirkungs-Ma­ gneto-EMK, ein Linienabschnitt FB2 repräsentiert die Durch­ flutung (AT) des belasteten Spalts, ein Linienabschnitt ED2 repräsentiert den magnetischen Fluß im belasteten Zustand in der d-Achse, während ein Linienabschnitt D2H2 den Streufluß im belasteten Zustand darstellt.
Unter der Annahme, daß der Streufluß vernachlässigbar klein ist, erhält man den in Fig. 6 gezeigten Kurvenverlauf, indem der Wert der horizontalen Achse bzw. Abszisse mit einem Fak­ tor X1 multipliziert wird, welcher durch den nachfolgend wiedergegebenen Ausdruck (1) zur Koordinatentransformation definiert ist:
X₁ ≡ OB₁/OH₃ (1)
Die graphische Darstellung der Fig. 6 wird durch Vernachlässigung des Streuflusses und der Spaltdurchflutung (Spalt-AT), die in Fig. 5 beide berücksichtigt sind, erhal­ ten. Punkte B1, B2 und O auf der vertikalen Achse bzw. Ordi­ nate in Fig. 6 entsprechend jeweils Punkten C, F′ und D1′ in Fig. 5. Da der Streufluß vernachlässigt ist, gilt: OB1 = D1 und C = D1′C=D1′D; OH3 = B3D und X1 = D1′D/B3 D.
Die Multiplikation der Werte der Magneto-EMK auf der horizontalen Achse ist folglich äquivalent zur Bildung ei­ nes Dreiecks CDD1′ durch Verschieben von Punkten F und B3 auf einem Dreieck CDB3 zu jeweiligen Punkten F′ und D1′ in Fig. 5. Die in Fig. 6 gezeigte Charakteristik kann daher er­ halten werden, ohne die Spaltdurchflutung (Spalt-AT) zu be­ rücksichtigen. In Fig. 6 repräsentiert die vertikale Achse die Charakteristiken im unbelasteten Zustand, während die horizontale Achse die Charakteristiken bei einem Drei-Pha­ sen-Kurzschluß repräsentiert.
Die Proportionalkonstante X1 ist ein Umsetzungsfaktor (Reak­ tanz) zum Umsetzen der Durchflutung (AT), d. h. dem Strom, entsprechenden Magneto-EMK in den der Spannung entsprechen­ den Magnetfluß und ermöglicht es dadurch, die Ankerrückwir­ kungs-Magneto-EMK und den Magnetfluß in Fig. 6 als gleiche skalare Größe zu behandeln. Folglich gilt:
EH₂₂ + EB₂ = OB₁ (2)
In dieser Gleichung bezeichnet EH22 den d-Achsen-Magnetfluß im belasteten Zustand und entspricht EB2 in Fig. 5, während EB2 die d-Achsen-Komponente der Ankerrückwirkungs-Magneto- EMK im belasteten Zustand bezeichnet und EF in Fig. 5 ent­ spricht. Der resultierende Wert OB1 ist gleich dem Wert OB1 von Fig. 5 und repräsentiert den d-Achsen-Magnetfluß im un­ belasteten Zustand, nämlich eine intern induzierte Spannung. Gleichung (2) hat demgemäß die Bedeutung, daß die Summe des d-Achsen-Magnetflusses im belasteten Zustand und der d-Ach­ sen-Komponente der Ankerrückwirkungs-Magneto-EMK im belaste­ ten Zustand gleich dem d-Achsen-Magnetfluß im unbelasteten Zustand ist.
Da ein Magnet aus seltenen Erden eine magnetische Permeabilität von µs≈1 hat, ist die Magneto-EMK ungefähr gleich dem Magnetfluß. Der Magnetfluß kann durch Multipli­ zieren des Magnetflusses mit der Anzahl der effektiven Wick­ lungszweige des permanenterregten Synchrongenerators 1 in eine Spannung umgesetzt bzw. umgerechnet werden. Folglich gilt: (intern induzierte Spannung) = (q-Achsen-Spannung im belasteten Zustand) + (q-Achsen-Komponente der Ankerrückwir­ kungs-Spannung im belasteten Zustand). Dadurch werden die vereinfachten Permanentmagnet-Charakteristiken der Fig. 6 und die q-Achsen-Spannung (d-Achsen-Magnetfluß) des Zeiger­ diagramms der Fig. 7 in eine gegenseitige Beziehung ge­ bracht. In Fig. 7 bezeichnet Ef (Armatuer current) die in­ tern induzierte Spannung des permanenterregten Synchrongene­ rators 1, (X1·I)q die q-Achsen-Komponente der Ankerrückwir­ kungs-Spannung im belasteten Zustand, Vtq die q-Achsen-Kom­ ponente der Ausgangsspannung und δ den internen Phasenwin­ kel. Mit R ist der Leistungsfaktorwinkel und mit I der Strom bezeichnet. In Fig. 7 entspricht Ef dem Wert OB1 von Fig. 6, (X1·I)q entspricht EB2 oder B1B2 von Fig. 6 und Vtq ent­ spricht EH22 oder OB2 von Fig. 6. Die Ausgangsspannung Vt läßt sich durch folgende Gleichung ausdrücken.
Die Beziehung zwischen der Spannung und dem Strom des perma­ nenterregten Synchrongenerators 1 läßt sich folglich durch die in Fig. 8 gezeigte Schar von einzelnen Spannungs-Charak­ teristiken bzw. Spannungs-Kennlinien ausdrücken. Da die q- Achsen-Komponente der Ankerrückwirkungs-Spannung für den nacheilenden Strom groß ist, fällt die Spannung mit dem Strom stark ab. Da die q-Achsen-Komponente der Ankerrückwir­ kungs-Spannung für den Strom eines Leistungsfaktors von 1.0 klein ist, fällt die Spannung mit dem Strom schwach ab. Da die q-Achsen-Komponente der Ankerrückwirkungs-Spannung klein ist, erhöht sich im Gegensatz dazu die der vektoriellen Zu­ sammensetzung bzw. dem Summenvektor der q-Achsen-Spannung und der d-Achsen-Spannung entsprechende Ausgangsspannung mit dem Strom.
Nachfolgend werden die Charakteristiken bzw. Eigenschaften des synchronen Phasenschiebers 2 näher erläutert. Aus Fig. 9 ist zu erkennen, daß der Ankerstrom dann einen voreilenden Leistungsfaktor aufweist, wenn der Erregerstrom If größer als ein Strom If0 ist, welcher denjenigen Erregerstrom be­ zeichnet, bei dem der Leistungsfaktor des in den synchronen Phasenschiebers 2 fliegenden Ankerstroms Ic gleich 1.0 ist; der Strom des voreilenden Leistungsfaktors erhöht sich daher mit zunehmendem Erregerstrom. Wenn nun der Erregerstrom kleiner als der Strom If0 ist, ist der in den synchronen Phasenschieber 2 fließende Ankerstrom Ic ein einen nachei­ lenden Leistungsfaktor aufweisender Strom, so daß sich der den nacheilenden Leistungsfaktor nachweisende Strom mit ab­ nehmendem Erregerstrom erhöht.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 10 ein Magnet­ fluß-Steuerungsverfahren näher erläutert. Wenn die Last 11 an den eine Leistung mit einer Ausgangsspannung Vt abgeben­ den permanenterregten Synchrongenerator 1 angeschlossen wird, wird ein Laststrom IL eindeutig von der Impedanz Z der Last 11 gemäß folgender Gleichung bestimmt:
In Fig. 10 ist der aktive Strom Ip des Laststroms IL die rechtwinklige Projektion des Laststroms IL auf die Ausgangs­ spannung Vt, wobei der aktive Strom Ip durch die Antriebsma­ schine 10 zugeführt wird. Die durch einen Linienabschnitt 91 angegebene reaktive Spannung jX1·Ip wird durch Multiplika­ tion des aktiven Stroms Ip mit X1 erhalten. Der Schnittpunkt der intern induzierten Spannung If mit einem Kreis 92 ist die Position der q-Achse. Der Schnittpunkt einer geraden Linie 93, welche senkrecht zu einer den Schnittpunkt und das Ende des Vektors der Ausgangsspannung verbindenden Linie verläuft und durch den Ursprung O geht, mit einem Linien­ abschnitt 94, der vom Endpunkt des Vektors des Last­ stroms IL parallel zur imaginären Achse verläuft, bezeichnet den Ankerstrom des permanenterregten Synchronmotors bzw. Synchrongenerators 1. Der Ankerstrom Ic des synchronen Pha­ senschiebers 2 ist mittels eines Vektors angegeben, dessen Endpunkt am Schnittpunkt der imaginären Achse mit einem Li­ nienabschnitt liegt, das vom Schnittpunkt 3 parallel zum Vektor des Laststroms IL verläuft. Wenn nun der Ankerstrom des synchronen Phasenschiebers 2 auf diese Weise bestimmt ist, wird der Ankerstrom Ig des permanenterregten Synchron­ generators 1 anhand der Fig. 4 in Verbindung mit der Glei­ chung (5) ermittelt. Die Ausgangsspannung Vt wird durch Sub­ straktion der Ankerrückwirkungs-Spannung jX1·Ig im belaste­ ten Zustand von der intern induzierten Spannung Ef bestimmt. Der Ankerstrom Ic, welcher die intern induzierte Spannung Ef und die Ausgangsspannung Vt konstant macht, ist einzig vom Laststrom IL abhängig, so daß eine Konstantspannungs-Steue­ rung erzielt wird.
Die q-Achsen-Komponente der auf den Laststrom zurückzuführenden Ankerrückwirkungs-Spannung wird daher durch Steuerung des reaktiven Stroms mittels des synchronen Phasenschiebers 2 gesteuert und die Ausgangsspannung Vt des permanenterregten Synchrongenerators 1 wird konstant gehal­ ten, indem die Vektorsumme aus der q-Achsen-Spannung (EH22 in Fig. 6) und der d-Achsen-Spannung konstant gehalten wird. Die Steuereinheit 8 regelt den Erregerstrom If demgemäß in Übereinstimmung mit der Abweichung der erfaßten Ausgangs­ spannung Vt von der Referenzspannung Vb. Die Steuereinheit 8 verringert den Erregerstrom If, wenn gilt Vt·Vb, oder sie vergrößert den Erregerstrom If, wenn gilt Vt < Vb. Wenn nun der Erregerstrom If verringert wird, nimmt die voreilende Komponente des Ankerstroms Ic ab, d. h., die nacheilende Kom­ ponente des Ankerstroms Ic vergrößert sich, so daß die nach­ eilende Komponente des Ankerstroms Ig zunimmt, die Ankerrück­ wirkung zunimmt, und der d-Achsen-Magnetfluß abnimmt, um die Ausgangsspannung Vt zu verringern. Im Gegensatz dazu wird der Erregerstrom If zur Erhöhung der Ausgangsspannung Vt vergrößert.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 11 die Einstel­ lung der Referenzspannung näher erläutert. In Fig. 11 ist die individuelle Spannungscharakteristik des permanenterre­ geten Synchrongenerators 1 bezüglich der Last 11 bei einem nacheilenden Leistungsfaktor von 0.8 durch eine Linie 100 angegeben. Der Schnittpunkt 105 der Linie 100 dieser indivi­ duellen Spannungscharakteristik mit der Spannungs-Achse ist die individuelle Spannung im unbelasteten Zustand, während eine dem Nenn-Strom entsprechende Spannung 106 gleich der individuellen Nenn-Spannung im belasteten Zustand ist (eine Spannung für eine Last des Nenn-Ausgangs und des Nenn-Lei­ stungsfaktors). Es sei angenommen, daß die Referenzspannung so eingestellt ist, wie dies mittels einer Linie 101 ange­ deutet ist. Der Ankerstrom Ic (reaktive Komponente) des syn­ chronen Phasenschiebers 2 im unbelasteten Zustand ist 0. In einem nacheilenden Lastzustand wird eine Span­ nungskompensation von einem Punkt 106 zu einem Punkt 107 hin durchgeführt, was einen großen nacheilenden Ankerstrom Ic erforderlich macht, wie dies durch eine Linie 200 in Fig. 12 angedeutet ist.
Wenn die Referenzspannung so eingestellt ist, wie dies durch eine Linie 103 angedeutet ist, kann der Ankerstrom Ic in ei­ nem Nenn-Lastzustand (reaktive Komponente) 0 sein. Jedoch ist in einem unbelasteten Zustand eine Spannungskompensation von einem Punkt 105 zu einem Punkt 108 hin erforderlich, wozu ein großer nacheilender Ankerstrom Ic benötigt wird, wie dies durch eine Linie 201 in Fig. 12 angedeutet ist. Wenn die Referenzspannung 102 zwischen der individuellen Spannung im unbelasteten Zustand und der individuellen Nenn- Spannung im belasteten Zustand liegt, ist in einem unbela­ steten Zustand lediglich eine Kompensation um eine geringe Spannung vom Punkt 105 zu einem Punkt 109 hin mittels des nacheilenden Ankerstroms Ic erforderlich, während in einem Nenn-Lastzustand lediglich eine Kompensation um eine geringe Spannung vom Punkt 106 zu einem Punkt 110 hin mittels des voreilenden Ankerstroms Ic erforderlich ist, wie dies mittels einer Linie 202 in Fig. 12 angedeutet ist. Aus Fig. 12 ist zu erkennen, daß der Maximalwert des Ankerstroms Ic für den synchronen Phasenschieber 2 dadurch verringert werden kann, daß die Referenzspannung auf einen Wert eingestellt wird, der zwischen der individuellen Spannung im unbelasteten Zu­ stand und der Nenn-Spannung im belasteten Zustand des perma­ nenterregten Synchrongenerators 1 liegt. Wenn ein Transfor­ mator 12 ankerseitig mit dem synchronen Phasenschieber 2 verbunden wird, kann dieser Transformator 12 von geringer Kapazität bzw. Leistung sein.
Ein Schnittpunkt 111 der die individuelle Spannungscharakteristik angebenden Linie 100 mit der die Re­ ferenzspannung bezeichnenden Linie 102 befindet sich zwi­ schen dem unbelasteten Zustand und dem Nenn-Lastzustand. Der Ankerstrom Ic des synchronen Phasenschiebers 2 hat beim Schnittpunkt 111 einen Minimalwert, so daß der synchrone Phasenschieber 2 und der Transformator 12 bei diesem Schnittpunkt 111 mit dem geringsten Verlust arbeiten und das Generatorsystem in der Lage ist, den höchsten Wirkungsgrad zu erzielen.
Das permanenterregte Konstantspannungs-Generatorsystem kann zum Erregen des synchronen Phasenschiebers 2 entweder das in Fig. 4 gezeigte statische Erregersystem oder ein bürstenlo­ ses Erregersystem verwenden. Das Erregersystem zum Erregen des synchronen Phasenschiebers 2 kann gemäß der Darstellung in den Fig. 4 oder 14 ein den Ausgang des permanenterreg­ ten Synchrongenerators 1 verwendendes selbsterregtes System oder auch ein nicht gezeigtes separates Erregersystem sein, das eine externe Stromversorgungsquelle verwendet. Gemäß Fig. 14, welche ein einen synchronen Phasenschieber mit ei­ nem bürstenlosen Erregersystem verwendendes permanenterreg­ tes Generatorsystem zeigt, wird über einen Thyristor 4, d. h., über eine Erregerstrom-Regelungsschaltung, der Feldwicklung 18 eines Wechselstrom-Erregers (Drehanker-Synchrongenerator) ein Erregerstrom zugeführt. Fig. 14 zeigt weiterhin einen Rotor 20 des bürstenlosen synchronen Phasenschiebers 2, einen Anker 21 des Wechselstrom-Erregers, einen Drehgleich­ richter 22 sowie eine Feldwicklung 23 des synchronen Phasen­ schiebers 2. Der Anker 21, der Drehgleichrichter 22 und die Feldwicklung 23 sind auf dem Rotor 20 befestigt. Der syn­ chrone Phasenschieber 2 ist stationär gehalten. Die übrigen Komponenten entsprechen denen der Fig. 4, weshalb zur Ver­ meidung unnötiger Wiederholungen auf eine erneute Erläute­ rung verzichtet wird.
Das permanenterregte Konstantspannungs-Generatorsystem kann den synchronen Phasenschieber 2 entweder mittels eines Nied­ rigfrequenz-Startsystems starten, das dem synchronen Phasen­ schieber 2 gleichzeitig mit dem Start des permanenterregten Synchrongenerators 1 Strom zuführt, oder aber mittels eines Systems, das dem synchronen Phasenschieber nach Abschluß des Startens des permanenterregten synchronen Generators 1 eine volle Spannung oder eine verringerte Spannung zum Starten zuführt.
Gemäß der Darstellung in Fig. 13 kann das permanenterregte Konstantspannungs-Generatorsystem von der Vektorsumme aus dem Sekundärstrom eines Stromwandlers 15 und dem durch eine zur Doppelschlußerregung (compound characteristics) vorgese­ hene Drosselspule 16 fließenden Strom Gebrauch machen, diese Vektorsumme in einen Gleichstrom umsetzen und den Gleich­ strom über die Erregerstrom-Regelungsschaltung einer Erre­ gerwicklung 3 zu führen.
Gemäß vorstehender Beschreibung besteht das erfindungsgemäße permanenterregte Generatorsystem demgemäß aus einem perma­ nenterregten Synchrongenerator, einem synchronen Phasen­ schieber, der mit der Ausgangsseite des permanenterregten Synchrongenerators verbunden ist, einem Komparator zum Ver­ gleichen der mittels eines Spannungsdetektors erfaßten Aus­ gangsspannung des permanenterregten Synchrongenerators mit einer mittels einer Spannungs-Einstelleinrichtung einge­ stellten Referenzspannung sowie einer Steuereinheit, die eine mit der Feldwicklung des synchronen Phasenschiebers verbundene Erregerstrom-Regelungsschaltung in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des Komparators ansteuert. Hierdurch wird erreicht, daß auf ein ineffizientes herkömmliches Span­ nungssteuerungsverfahren verzichtet werden kann, bei dem Spannungsspitzen, die eine vorbestimmte Spannung überschrei­ ten, mit Hilfe von Zener-Dioden abgeschnitten werden; das erfindungsgemäße Generatorsystem ist demgegenüber in der Lage, übermäßige Spannungsabfälle zu kompensieren, so daß eine Konstantspannung-Ausgangsleistung bei hohem Wirkungs­ grad erzeugt werden kann. Das erfindungsgemäße permanenter­ regte Generatorsystem ermöglicht es daher, den permanenter­ regten Synchrongenerator auch in solchen Anwendungsfällen heranzuziehen, bei denen ein permanenterregter Synchronge­ nerator mit großer Kapazität bzw. Leistung erforderlich ist. Die Einstellung der Referenzspannung des permanenterregten Generatorsystems auf einen Wert, der zwischen der Spannung im unbelasteten Zustand und der Nenn-Spannung im belasteten Zu­ stand des permanenterregten Synchrongenerators liegt, ver­ ringert den Ankerstrom (reaktive Komponente) des synchronen Phasenschiebers in einen dazwischenliegenden bzw. mittleren Lastzustand auf das geringste Ausmaß. Diese Möglichkeit, den Ankerstrom des synchronen Phasenschiebers auf das geringste Ausmaß zu verringern bzw. zu minimieren, ermöglicht es dem permanenterregten Synchrongenerator, mit dem höchstmöglichen Wirkungsgrad zu arbeiten, und unterdrückt darüberhinaus die maximalen voreilenden und nacheilenden Ströme, weshalb der synchrone Phasenschieber lediglich eine vergleichsweise ge­ ringe Kapazität bzw. Leistung aufweisen kann.

Claims (9)

1. Permanenterregtes Generatorsystem mit:
einem permanenterregten Synchrongenerator (1), der Perma­ nentmagnete (37) zum Erzeugen eines rotierenden Magnetfelds aufweist;
einem synchronen Phasenschieber (2), der mit der Aus­ gangsseite des permanenterregten Synchrongenerators (1) ver­ bunden ist;
einem Spannungsdetektor (5) zum Erfassen der Ausgangs­ spannung des permanenterregten Synchrongenerators (1);
einem Komparator (6) zum Vergleichen der mittels des Span­ nungsdetektors (5) erfaßten Spannung mit einer mittels einer Spannungs-Einstelleinrichtung (7) eingestellten Referenz­ spannung;
einer mit der Feldwicklung (3) des synchronen Phasen­ schiebers (2) verbundenen Erregerstrom-Regelungsschaltung (4); und
einer Steuereinheit (8) zum Steuern der Erregerstrom-Rege­ lungsschaltung in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des Komparators (6).
2. Permanenterregtes Generatorsystem nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß der synchrone Phasenschieber (2) derart mit dem permanenterregten Synchrongenerator (1) ver­ bunden ist, daß der Ankerstrom (Ig ) des permanenterregten Synchrongenerators (1) gleich der Summe aus einem Laststrom (IL ) und dem Ankerstrom (Ic) des synchronen Phasenschiebers (2) ist.
3. Permanenterregtes Generatorsystem nach Anspruch 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspannung des per­ manenterregten Synchrongenerators (1) mittels des synchronen Phasenschiebers (2) über den reaktiven Strom gesteuert wird.
4. Permanenterregtes Generatorsystem nach einem der An­ sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerein­ heit (8) die Erregerstrom-Regelungsschaltung (4) derart steuert, daß der Erregerstrom (If) für den synchronen Pha­ senschieber (2) verringert wird, wenn die mittels des Span­ nungsdetektors (5) erfaßte Spannung höher als die Referenz­ spannung ist, und daß der Erregerstrom (If) für den synchro­ nen Phasenschieber (2) erhöht wird, wenn die mittels des Spannungsdetektors (5) erfaßte Spannung kleiner als die Re­ ferenzspannung ist.
5. Permanenterregtes Generatorsystem nach einem der An­ sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels der Spannungs-Einstelleinrichtung (7) eingestellte Re­ ferenzspannung zwischen der individuellen Spannung im unbe­ lasteten Zustand und der individuellen Nenn-Spannung im be­ lasteten Zustand des permanenterregten Synchrongenerators (1) liegt.
6. Permanenterregtes Generatorsystem nach einem der An­ sprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch:
eine mit dem Anker des synchronen Phasenschiebers (2) ver­ bundene Drosselspule (16);
einen mit dem Anker des synchronen Phasenschiebers (2) ver­ bundenen Stromwandler (15); und
einen Gleichrichter (17) zum Gleichrichten der Summe aus dem durch die Drosselspule (16) fließenden Strom und dem Aus­ gangsstrom des Stromwandlers (15) und zum Zuführen des gleichgerichteten Stroms zur Erregerwicklung (3) des syn­ chronen Phasenschiebers (2) <Fig. 13<.
7. Permanenterregtes Generatorsystem nach einem der An­ sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der synchrone Phasenschieber (2) von einem statischen Erregersystem erregt wird.
8. Permanenterregtes Generatorsystem nach einem der An­ sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der synchrone Phasenschieber (2) von einem bürstenlosen Erregersystem er­ regt wird.
9. Permanenterregtes Generatorsystem nach Anspruch 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Erregerstrom-Regelungs­ schaltung (4) den der auf dem Rotor des synchronen Pha­ senschiebers (2) befestigten Feldwicklung (3) des synchronen Phasenschiebers (2) zugeführten Erregerstrom steuert.
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