DE4217925C2 - Vorrichtung zum Ansammeln von Leergut-Flaschen und zur Rückgabe von Pfandgeld - Google Patents
Vorrichtung zum Ansammeln von Leergut-Flaschen und zur Rückgabe von PfandgeldInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Ansammeln von Leergut-Flaschen einer vorbestimmten
Art und/oder Größe und zur Rückgabe von Pfandgeld, mit
einem eine Eingabeöffnung zum Einführen der anzusam
melnden Flaschen aufweisenden Sammelbehälter, mit
einer hinter der Eingabeöffnung angeordneten, nach
Länge und Querschnitt den Abmessungen der anzusammeln
den Flaschen angepaßten Einschubeinheit, mit in einen
Flaschenaufnahmeraum vorstehenden, axial beabstandet
voneinander angeordneten Tastern als Mittel zum Er
kennen einer jeweils eingeschobenen Flasche sowie mit
einer von diesen Tastern in Abhängigkeit davon, ob
eine im Einschub befindliche Flasche als richtig oder
falsch erkannt wird, freigebbaren oder gesperrten und
im übrigen von Hand betätigbaren Flaschenabwurfein
richtung und mit einer Pfandgeld-Rückgabeeinrichtung,
die mit der Flaschenabwurfeinrichtung in Wirkverbin
dung steht.
Eine Vorrichtung dieser Art ist bereits aus der DE-OS 14 74 874
vorbekannt. Dabei handelt es sich um ein
Gerät zur Annahme von Verpackungen, insbesondere
Flaschen, das die typischen Gestaltungsmerkmale der
anzunehmenden Gegenstände mit einer voreingestellten
Raumform mittels an den Gegenständen angreifender
Taster vergleicht und bei Übereinstimmung ein vorbe
stimmtes Pfand ausgibt.
Bei diesem vorbekannten Gerät sind spezielle Abtast-
und Sperrhebel an der Rückseite einer Frontplatte
gelagert, die paarweise über Lagerwellen miteinander
verbunden sind. Wenn ein eingelegter Gegenstand,
beispielsweise eine Flasche, der voreingestellten
Raumform entspricht, stehen die Sperrhebel infolge
Betätigung durch die Abtasthebel-Aussparungen einer
Rasterplatte gegenüber, die dann verschwenkbar ist und
einen den einliegenden Gegenstand unterstützenden Teil
eines sogenannten Prüfbodens freigibt. Der genannte
Teil des Prüfbodens schwenkt dann nach außen und gibt
den eingelegten Gegenstand frei, der daraufhin in eine
Transportwanne fällt. Die mittels einer Parallelfüh
rung vertikal bewegbare Transportwanne ist verschwenk
bar gelagert, wird aber mittels eines Gewichtes in
einer den eingelegten Gegenstand unterstützenden Lage
gehalten. Wenn sich die Transportwanne infolge des
Eigengewichts eines einliegenden Gegenstandes absenkt,
trifft das Gegengewicht auf bereits im Sammelraum
angesammelte Gegenstände und verschwenkt so, daß die
Halterung der Transportwanne entfällt und diese durch
Verschwenken den bis dahin aufgenommenen Gegenstand
auswirft.
Das vorbekannte Gerät ist im Aufbau höchst kompliziert
und mithin aufwendig, vor allem aber angesichts der
Vielzahl zusammen oder in Abhängigkeit voneinander
wirkender Hebelmechanismen höchst störanfällig.
Aufgabe ist es, eine im Aufbau einfache und
störungsunanfällige Vorrichtung zum Ansammeln von
Mehrweg-Pfandflaschen vorbestimmter Art und/oder Größe
sowie zur Rückgabe des auf derartiges Leergut entfal
lenden Pfandgeldes zu schaffen.
Gelöst ist diese Aufgabe dadurch, daß bei der Vorrich
tung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 die
Flaschenabwurfeinrichtung als quer zu einem Flaschen
aufnahmeraum in eine Flaschenabwurfposition bewegbare
Lade ausgebildet ist, daß es sich bei den Tastern als
von oben in den Flaschenaufnahmeraum der Einschubein
heit hineinragende Taststifte handelt, die durch
oberseitige Ausnehmungen der Lade geführt sowie gegen
Federkraft in eine diese Lade freigebende Stellung
rückstellbar sind, daß sich an die von den Taststiften
durchdrungenen Ausnehmungen Längsschlitze anschließen,
die in Richtung der Verschiebbarkeit der Lade in die
Flaschenabwurfposition verlaufen und deren Breite
kleiner ist als das Dickenmaß der Taststifte, daß
jeder Taststift mit wenigstens einer so angeordneten
Quereinkerbung versehen ist, daß letztere im Bereich
der vom jeweiligen Taststift durchdrungenen obersei
tigen Ausnehmung der als Schieber ausgebildeten Lade
steht und dessen Verschiebung in die Flaschenabwurfpo
sition ermöglicht, wenn eine in der Einschubeinheit
aufgenommene Flasche der für das Ansammeln über diese
Einschubeinheit bestimmten Flaschenart und/oder -größe
entspricht, und daß die Lade einen Boden besitzt, der
die in den Flaschenaufnahmeraum eingeschobenen Flaschen
unterstützt und beim Betätigen der Flaschenabwurfein
richtung in die Abwurfposition quer zur Längserstreckung
der Flasche unter dieser weggeschoben wird.
Es handelt sich bei der Erfindung um einen Sammelbe
hälter für die Annahme einer bestimmten Art und/oder
Größe von Leergut-Flaschen. Eine durch die Eingabeöff
nung in die Einschubeinheit eingeführte Flasche wird
durch mechanische Mittel daraufhin abgetastet, ob sie
der für die Entgegennahme in dieser Einrichtung
bestimmten Flaschenart bzw. -größe entspricht. Wenn
eine eingeschobene Flasche als zu der in dieser Vor
richtung entgegenzunehmenden Flaschenart oder -größe
gehörig erkannt wird, geben die Erkennungsmittel die
Flaschenabwurfeinrichtung frei, die dann von Hand be
tätigt den Abwurf der als annehmbar erkannten Flasche
aus der Vorschubeinheit vermittelt. Mit dieser Flaschen
abwurfeinrichtung wirkverbunden ist die Pfandgeld-
Rückgabeeinrichtung, die korrespondierend zur Betäti
gung der Flaschenabwurfeinrichtung das der entgegenge
nommenen Flaschenart entsprechende Pfandgeld auswirft.
Als Mittel zum Erkennen einer jeweils eingelegten
Flasche dienen dabei die von oben in den Flaschenauf
nahmeraum der Einschubeinheit hineinragenden Tast
stifte, die bei der Aufnahme einer über die jeweilige
Einschubeinheit anzunehmenden Flasche in einer Lage
stehen, in der die Querverschiebung der mit obersei
tigen Ausnehmungen und sich daran in Verschieberich
tung anschließenden Längsschlitzen versehenen Lade in
die Flaschenabwurfposition möglich ist. Dabei greifen
die Ränder der Längsschlitze in die Quereinkerbungen
der Taststifte ein. Wenn hingegen einer der Taststifte
nicht mit seiner Quereinkerbung auf dem Höhenniveau
der genannten Ausnehmungen steht, ist die Verschieb
barkeit des Schiebers blockiert, so daß der dann volle
Querschnitt des betreffenden Taststiftes eine Ver
schiebung der Lade in die Abwurfposition verhindert,
weil der zugeordnete Längsschlitz nicht im Bereich der
Quereinkerbung des Taststiftes entlanggleiten kann. In
diesem Falle muß die als "falsch" erkannte Flasche
ohne Abwurf in den Sammelbehälter aus der Einschubein
heit wieder entnommen werden.
Bei der Erfindung handelt es sich um eine im Aufbau
äußerst einfache und störungsunanfällige Vorrichtung
zur Flaschenrücknahme und Pfandgeldrückgabe, die
kostengünstig herstellbar und rein mechanisch betätig
bar ist. Da keinerlei elektrische Versorgungsan
schlüsse benötigt werden, ist die erfindungsgemäße
Vorrichtung an beliebigen Orten aufstellbar.
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind
in den Unteransprüchen angegeben.
So hat sich im Interesse eines besonders einfachen
Aufbaues als zweckmäßig erwiesen, wenn die Lade als im
Querschnitt gesehen U-förmiger Schieber ausgebildet
ist, wobei die voneinander beabstandeten Schenkel
horizontal verlaufen und der obere Schenkel mit den
von den Taststiften durchdrungenen Ausnehmungen und
den sich daran anschließenden Längsschlitzen versehen
ist, während ein Teil des unteren Schenkels den Boden
des Flaschenaufnahmeraums bildet, also die in den
Flaschenaufnahmeraum eingeschobenen Flaschen
unterstützt, und der an den Boden angrenzende Teil des
unteren Schenkels mit einer Flaschenabwurföffnung
versehen ist, die beim Betätigen des Schiebers in die
Abwurfposition unter den Flaschenaufnahmeraum gelangt
mit der Folge, daß eine in letzterem aufgenommene
Flasche durch die Abwurföffnung nach unten und mithin
in den Sammelbehälter hineinfällt.
Eine andere wichtige Ausgestaltung sieht vor, daß die
mit der Flaschenabwurfeinrichtung wirkverbundene
Pfandgeld-Rückgabeeinrichtung wenigstens eine Münz
geldröhre und einen unter deren Abgabeöffnung längsbe
weglich geführten Münzschieber besitzt, der mit einer
dem Pfandgeld angepaßten durchgehenden Lochung ver
sehen und angesichts seiner Wirkverbindung mit der
Flaschenabwurfeinrichtung bei deren Betätigung in die
Flaschenabwurfposition aus einer Stellung mit der
Lochung unter der Abgabeöffnung der Münzröhre in eine
Münzabwurfstellung verschoben wird, und zwar unter
Mitnahme der jeweils untersten Münze der Münzröhre,
hingegen beim Rückstellen der Flaschenabwurfeinrich
tung in ihre Ausgangslage wieder mit seiner Lochung in
die Position unter der Münzröhre gelangt.
Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung auch
mehrere nebeneinander angeordnete Münzröhren einem mit
entsprechenden Lochungen versehenen Münzschieber zuge
ordnet sein, so daß die Rückgabe mehrerer und gegebenen
falls auch unterschiedlicher Münzen als Pfandgeld
beim Abwerfen einer als richtig erkannten Flasche in den
Sammelbehälter und bei der dadurch bedingten Betäti
gung des Münzschiebers in eine Münzabgabeposition gelingt.
Schließlich sieht eine weitere wichtige Ausgestaltung
der Erfindung vor, daß der Sammelbehälter mit einer unter
der Einschubeinheit angeordneten Flaschensortierung in
Form von in Richtung der Einschublängserstreckung und
parallel zueinander in übereinanderliegenden Etagen ver
laufenden Stäben ausgerüstet ist, die jeweils in einem
Abstand voneinander größer als der Flaschenquerschnitt
und jeweils in der nachfolgenden Etage um ein halbes
Teilungsmaß zwischen benachbarten Stäben gegeneinander ver
setzt angeordnet sind. Durch diese Maßnahme ist sicherge
stellt, daß eine von der Flaschenabwurfeinrichtung in den
Sammelbehälter abgeworfene Pfandflasche nach bereits kurzer
Fallstrecke auf die parallel zueinander verlaufenden Stäbe
der obersten Etage der Münzsortierung gelangt und dann
nach und nach von einer Stabetage zur nächsten Etage
gesteuert weiterfällt, ohne dabei beschädigt zu werden
oder beim Auftreffen auf bereits im Sammelbehälter be
findliche Flaschen diese zu beschädigen.
Insoweit hat sich auch als zweckmäßig erwiesen, wenn der
Sammelbehälter mit einer unterseitigen Flaschenentnahme
einrichtung dergestalt ausgerüstet ist, daß bei der
Entnahme von Leerflaschen im Bereich der untersten
Etage die zwischen den Stäben der darüberliegenden
Etagen aufgenommenen Flaschen selbsttätig ohne Beschä
digungsgefahr von Etage zu Etage nachrollen und so
in den Entnahmebereich des Sammelbehälters gelangen.
Anhand der beigefügten Zeichnung soll nachstehend
eine Ausführungsform der Erfindung erläutert werden.
In schematischen Ansichten zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Ansammeln von zwei ver
schiedenen Pfandflaschenarten in einer perspekti
vischen Gesamtansicht,
Fig. 2 eine Frontansicht der Vorrichtung bei Weglassung
der vorderseitigen Abdeckung der für das Ansammeln
einer Flaschenart bestimmten Vorrichtungs
hälfte,
Fig. 3 einen gegenüber den Fig. 1 und 2 vergrößerten
Querschnitt durch die Einschubeinheit,
Fig. 4 eine ausschnittsweise Draufsicht gemäß Pfeil IV
in Fig. 3 auf die Einschubeinheit,
Fig. 5 einen ausschnittsweisen Längsschnitt gemäß
der Schnittlinie V-V in Fig. 3 durch die
Einschubeinheit,
Fig. 6 in einem vergrößerten Ausschnitt gemäß VI
in Fig. 5 einen Taststift mit einer umlaufenden
Quernut in einer derart angehobenen Vertikal
stellung, daß ein als querbeweglich zur Ein
schubeinheit geführter Schieber in eine Flaschen
abwurfstellung betätigbar ist,
Fig. 7 die Münzgeld-Rückgabeeinrichtung mit zwei
Münzröhrchen und einem unter diesen längsbe
weglich geführten Münzschieber und
Fig. 8 einen Sammelbehälter mit einer Flaschensortie
rung aus in übereinanderliegenden Etagen ange
ordneten Stäben in einer perspektivischen Ansicht.
Die in den Fig. 1 und 2 in ihrer Gesamtheit veranschau
lichte Vorrichtung 10 ist zum Ansammeln von Getränke
flaschen in zwei voneinander abweichenden Größen
bestimmt und besteht daher aus zwei durch eine vertikale
Mittelebene voneinander getrennten Abteilungen, die
abgesehen von ihrer Auslegung für unterschiedliche
Flaschengrößen gleichartig ausgebildet sind. So kann
die rechte Hälfte der Vorrichtung für das Ansammeln
von Halbliterflaschen vorgesehen sein, hingegen die
linke Hälfte für Getränkeflaschen mit einem Fassungs
vermögen von 0,33 Liter.
Jede dieser Vorrichtungshälften besitzt einen Flaschen
sammelbehälter 11 und im oberen Teil hinter einer mittels
einer nicht weiter veranschaulichten Klappe verschließ
baren Eingabeöffnung 12 eine Einschubeinheit 14, die sich
senkrecht von der Eingabeöffnung forterstreckt und in
ihren Abmessungen den in dieser Einschubeinheit anzunehmen
den Flaschen angepaßt ist. Die Einschubeinheit besitzt
einen sich von der Eingabeöffnung in der Vorderwand des
Sammelbehälters 11 forterstreckenden Flaschenaufnahme
raum 15, dessen Boden von einem Teil eines unteren Schen
kels 16 einer U-förmigen Lade 18 gebildet wird, die
ihrerseits als querbeweglich zum Flaschenaufnahmeraum
verschiebbar geführter Schieber ausgebildet ist. Ober
seitig ragen in den Flaschenaufnahmeraum 15 mit annähernd
halbkreisförmigen Ausschnitten 19 ausgestattete und axial
hintereinander angeordnete Sperrbleche 20 hinein, die
eine Fixation der in strichpunktierten Linien in Fig. 3
angedeuteten Flasche 21 im Flaschenaufnahmeraum vermit
teln, wenn die als Schieber ausgebildete Lade 18 sich in
der aus Fig. 3 ersichtlichen Stellung befindet.
In den Flaschenaufnahmeraum 15 ragen, wie insbesondere
Fig. 5 zeigt, Taststifte 24 hinein, die in hier nicht
weiter interessierender und im einzelnen auch nicht
dargestellter Weise vertikal bewegbar geführt, durch
Federkraftbeaufschlagung aber in ihren in den Flaschen
aufnahmeraum hineinragenden Lagen gehalten und beim
Einschieben einer Flasche 21 in den Flaschenaufnahme
raum von deren Außenkontur hochgedrückt werden. Die
oberen Enden dieser Taststifte, die zwischen den
bereits erwähnten Sperrblechen 20 angeordnet sind,
sind durch dem Taststiftquerschnitt angepaßte Ausnehmun
gen 26 im oberen Schenkel 11 der den Schieber bildenden
Lade 18 hindurchgeführt und von diesen Führungsaus
nehmungen erstrecken sich in Richtung auf den die
beiden Schenkel 16, 17 der Lade 18 miteinander verbin
denden Steg Längsschlitze 27 fort, deren Breiten
erstreckung kleiner ist als der Querschnitt der Tast
stifte und der von diesen durchdrungenen Führungsausneh
mungen 26.
Wenn sich im Flaschenaufnahmeraum 15 keine Flasche be
findet, ragen die unteren Enden der Taststifte 24 in
den Flaschenaufnahmeraum hinein. Beim Einschieben einer
Flasche, die durch die der Flaschenkontur angepaßten
unterseitigen Ausnehmungen 19 der Sperrbleche 20 geführt
wird, trifft die Flaschenkontur nach und nach auf die
Taststifte 24 und drängt diese gegen die Wirkung der
Rückstellfedern 25 nach oben. Jeder Taststift ist, wie
aus Fig. 6 ersichtlich, mit einer Quereinkerbung 28 in
Form einer umlaufenden Nut versehen, die sich dann genau
auf dem Niveau des oberen Schenkels 17 der als Schieber
ausgebildeten Lade 18 befindet, wenn die im Flaschen
aufnahmeraum 15 aufgenommene Flasche 21 der für das
Ansammeln über diese Einschubeinheit 14 bestimmten
Flaschengröße entspricht.
Während die von den Taststiften durchdrungenen oberseiti
gen Ausnehmungen 26 im oberen Schenkel 17 der als
Schieber ausgebildeten Lade 18 dem Querschnitt der
Taststifte 24 angepaßt sind, ist der im Bereich der
die Quereinkerbungen 28 bildenden Ringnuten verbleibende
Querschnitt der Breite der sich im oberen Schenkel 17
der Lade forterstreckenden Längsschlitze 27 angepaßt.
In der aus Fig. 6 ersichtlichen Stellung der Tast
stifte 24, die nur dann erreicht wird, wenn sich im
Flaschenaufnahmeraum 15 eine über diese Einschub
einheit anzunehmende Flasche 21 befindet, gelingt
eine Verschiebung der als Schieber ausgebildeten Lade 18
in Richtung des Pfeils 30, wobei der den Boden des Flaschen
aufnahmeraums bildende Teil des unteren Schenkels 16
der Lade unter der Flasche weggeschoben wird und
die im Einschub befindliche Flasche in den Bereich
einer Auswurföffnung 31 gelangt, die sich zwischen dem
rückwärtigen Steg der Lade 18 und dem den Boden bildenden
Teil im unteren Schenkel 16 befindet.
Sobald diese Stellung des handbetätigten Schiebers er
reicht ist, fällt die Flasche 21 aus dem Flaschen
aufnahmeraum 15 nach unten und die Lade wird in die
aus Fig. 3 ersichtliche Stellung zurückbetätigt.
Dies kann, ebenso wie die Verschiebung in die Flaschen
abwurfstellung, von Hand oder auch selbsttätig mittels
Federkraft erfolgen, was nicht weiter dargestellt ist.
Wenn die Lade 18 die aus Fig. 3 ersichtliche Position
wieder erlangt hat, befinden sich die Taststifte 24
in den an den Enden der Längsschlitze 27 angeordneten
Ausnehmungen 26 und gelangen infolge der auf sie
wirkenden Feder-Rückstellkräfte in ihre Ursprungslagen,
in denen die unteren Taststiftenden in den Flaschen
aufnahmeraum 15 hineinragen.
Es ist ersichtlich, daß eine Betätigung der als Schieber
ausgebildeten Lade 18 in die Flaschenabwurfposition
blockiert ist, wenn nur einer der Taststifte 24 nicht
die aus Fig. 6 ersichtliche Entriegelungsstellung
eingenommen hat. Dies ist immer dann der Fall, wenn
der Flaschenaufnahmeraum leer oder aber eine Flasche
eingeschoben ist, deren Größe und/oder Form sich
von der über die in Rede stehende Einschubeinheit
anzusammelnden Flaschenart unterscheidet.
Unmittelbar mechanisch gekoppelt mit der als Schieber
ausgebildeten Lade 18 der Einschubeinheit 14 ist die aus
Fig. 7 ersichtliche Pfandgeld-Rückgabeeinrichtung 34.
Zu diesem Zwecke ist mit dem oberen Schenkel 17 der
U-förmigen Lade 18 ein langgestreckter Münzschieber 35
fest verbunden, dessen von der Einschubeinheit ent
ferntes Ende sich unter zwei Münzröhrchen 36, 36′ mit
unterseitigen Münzabgabeöffnungen entlang erstreckt.
Dieser Münzschieber ist an dem von der Einschubeinheit
entfernten Ende mit zwei durchgehenden Lochungen ausge
rüstet, die in der aus Fig. 7 ersichtlichen Stellung,
welche der in Fig. 3 gezeigten Stellung der als Schieber
ausgebildeten Lade 18 entspricht, unmittelbar unter
den Münzabgabeöffnungen der Münzröhrchen stehen.
Die Dicke des Münzschiebers ist gleich der Dicke
der in den Münzröhrchen aufgenommenen Münzen bemessen,
so daß in der aus Fig. 7 ersichtlichen Stellung des
Münzschiebers 35 jeweils die unterste Münze eines
jeden Münzröhrchens in der Ausnehmung des Münzschiebers
aufgenommen wird. Bei der Betätigung der als Schieber
ausgebildeten Lade 18 der Einschubeinheit in die
Flaschenabwurfstellung erfährt der Münzschieber 35
eine entsprechende Betätigung in Richtung des Pfeils 36
derart, daß die mit je einer Münze beladenen Ausneh
mungen im Münzschieber über einen Trichter 37 gelangen
und dort abgeworfen werden. An diesen Trichter schließt
sich eine Münzleitrinne 38 an, die sich zu einem
Pfandgeld-Rückgabefach 40 in der vorderseitigen Ab
deckung des Sammelbehälters erstreckt. Nach dem Abwurf
einer in die Einschubeinheit eingeschobenen Flasche
und dem dadurch bedingten Münzauswurf kann das Pfand
geld dem Rückgabefach 40 entnommen werden.
Insbesondere aus den Fig. 2 und 8 ist ersichtlich,
daß unter der Einschubeinheit 14 innerhalb des Sammel
behälters 11 eine Flaschensortierung 42 angeordnet ist,
die aus in übereinanderliegenden Etagen jeweils parallel
zueinander verlaufenden Stäben 43 besteht. Das Abstandsmaß
zwischen den Stäben ist in den einzelnen Etagen etwas
größer als der Querschnitt der anzusammelnden Flaschen
und die Stäbe der jeweils nächsten Etage sind genau
zwischen den Stäben der darüber- und/oder darunter
liegenden Etage angeordnet. Der Vertikalabstand zwischen
den einzelnen Etagen ist ebenfalls größer als der
Flaschenquerschnitt.
Durch diese Ausbildung der Flaschensortierung 42 ist
sichergestellt, daß jede aus der Einschubeinheit 14
durch Betätigung der als Schieber ausgebildeten Lade 18
abgeworfene Flasche in Längsrichtung der Stäbe 42 ausge
richtet nach unten fällt, und zwar jeweils zwischen
benachbarten Stäben einer Etage hindurch und dann
auf den mittig darunter angeordneten Stab der nach
folgenden Etage. Danach rollt die Flasche nach der
einen oder anderen Seite, um anschließend in gleicher
Weise nach und nach durch die einzelnen Etagen hindurch
zufallen, bis sie auf im Sammelbehälter 11 bereits ange
sammelte Flaschen auftrifft. Dieses gebremste Fallen
der angesammelten Flaschen im Sammelbehälter stellt
sicher, daß die Flaschen beim Abwurfvorgang keine
Beschädigungen erleiden und auch bereits im Sammel
behälter angesammelte Flaschen nicht beschädigt werden.
In nicht weiter dargestellter Weise ist der Sammelbe
hälter 11 in seinem unterem Bereich mit einer Flaschen
entnahmeeinrichtung ausgerüstet, durch die jeweils
im Bereich der unteren Etage der Flaschensortierung 42
angesammelte Flaschen entnehmbar sind. Bei der Flaschen
entnahme gelangen mithin nach und nach im Bereich
oberer Etagen angesammelte Flaschen im Wege einer
gebremsten Fallbewegung nach unten, so daß auch bei
der Flaschenentnahme Flaschenbeschädigungen nicht
eintreten können.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Ansammeln von Leergut-Flaschen
einer vorbestimmten Art und/oder Größe und zur Rück
gabe von Pfandgeld, mit einem eine Eingabeöffnung
zum Einführen der anzusammelnden Flaschen aufweisenden
Sammelbehälter, mit einer hinter der Eingabeöffnung
angeordneten, nach Länge und Querschnitt den Abmessungen
der anzusammelnden Flaschen angepaßten Einschubeinheit,
mit in einen Flaschenaufnahmeraum vorstehenden, axial
beabstandet voneinander angeordneten Tastern als
Mittel zum Erkennen einer jeweils eingeschobenen
Flasche sowie mit einer von diesen Tastern in Abhängig
keit davon, ob eine im Einschub befindliche Flasche
als richtig oder falsch erkannt wird, freigebbaren
oder gesperrten und im übrigen von Hand betätigbaren
Flaschenabwurfeinrichtung und mit einer Pfandgeld-Rück
gabeeinrichtung, die mit der Flaschenabwurfeinrichtung
in Wirkverbindung steht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flaschenabwurfeinrichtung als quer zu einem
Flaschenaufnahmeraum (15) in eine Flaschenabwurfposition
bewegbare Lade (18) ausgebildet ist, daß es sich
bei den Tastern als von oben in den Flaschenaufnahme
raum (15) der Einschubeinheit hineinragende Tast
stifte (24) handelt, die durch oberseitige Ausneh
mungen (26) der Lade (18) geführt sowie gegen Feder
kraft in eine diese Lade freigebende Stellung rückstell
bar sind, daß sich an die von den Taststiften durch
drungenen Ausnehmungen (26) Längsschlitze (27) an
schließen, die in Richtung der Verschiebbarkeit der
Lade (18) in die Flaschenabwurfposition verlaufen
und deren Breite kleiner ist als das Dickenmaß der
Taststifte (24), daß jeder Taststift mit wenigstens
einer so angeordneten Quereinkerbung (28) versehen
ist, daß letztere im Bereich der vom jeweiligen Tast
stift durchdrungenen oberseitigen Ausnehmung (26)
der als Schieber ausgebildeten Lade (18) steht und
dessen Verschiebung in die Flaschenabwurfposition
ermöglicht, wenn eine in der Einschubeinheit aufge
nommene Flasche der für das Ansammeln über diese
Einschubeinheit bestimmten Flaschenart und/oder Größe
entspricht, und daß die Lade (18) einen Boden (16) be
sitzt, der die in den Flaschenaufnahmeraum (15) einge
schobenen Flaschen unterstützt und beim Betätigen
der Flaschenabwurfeinrichtung in die Abwurfposition
quer zur Längserstreckung der Flasche unter dieser
weggeschoben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lade (18) als - im Querschnitt gesehen -
U-förmiger Schieber ausgebildet ist, wobei die voneinan
der beabstandeten Schenkel (16, 17) dieses Schiebers
horizontal verlaufen und der obere Schenkel (17)
mit den von den Taststiften (24) durchdrungenen Ausneh
mungen (26) und den sich an diese anschließenden
Längsschlitzen (27) versehen ist, während ein Teil
des unteren Schenkels (16) den Boden des Flaschen
aufnahmeraums (15) bildet und der an letzteren angren
zende Teil des unteren Schenkels (16) mit einer Flaschen
abwurföffnung (31) versehen ist, die beim Betätigen des
Schiebers in die Abwurfposition unter den Flaschen
aufnahmeraum gelangt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die mit der Flaschenabwurfeinrichtung
(18) wirkverbundene Pfandgeld-Rückgabeeinrichtung (34)
wenigstens eine Münzgeldröhre (36, 36′) und einen
unter deren Abgabeöffnung längsbeweglich geführten
Münzschieber (35) besitzt, der mit einer dem Pfandgeld
angepaßten durchgehenden Lochung versehen und ange
sichts seiner Wirkverbindung mit der Flaschenabwurf
einrichtung bei deren Betätigung in die Flaschen
abwurfposition aus einer Stellung mit der Lochung unter
der Abgabeöffnung der Münzröhre unter Mitnahme einer in der
Lochung aufgenommenen Münze in eine Münzabwerfstellung
verschoben wird, hingegen beim Rückstellen der Flaschen
abwurfeinrichtung in ihre Ausgangslage wieder mit
ihrer Lochung in die Position unter der Münzröhre
gelangt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (11) mit
einer unter der Einschubeinheit angeordneten Flaschensor
tierung (42) in Form von in Richtung der Einschublängser
streckung und parallel zueinander in übereinanderliegen
den Etagen verlaufenden Stäben (43) ausgerüstet ist, die
jeweils in einem Abstand voneinander größer als der
Flaschenquerschnitt und jeweils in der nachfolgenden
Etage um ein halbes Teilungsmaß zwischen benachbarten
Stäben gegeneinander versetzt angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sammelbehälter (11) mit einer unterseitigen
Flaschenentnahmeeinrichtung dergestalt ausgerüstet ist,
daß bei der Entnahme von Leerflaschen im Bereich der
untersten Etage die zwischen den Stäben der darüber
liegenden Etagen aufgenommenen Flaschen selbsttätig
und ohne Beschädigungsgefahr von Etage zu Etage nachrollen.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4217925A DE4217925C2 (de) | 1992-05-30 | 1992-05-30 | Vorrichtung zum Ansammeln von Leergut-Flaschen und zur Rückgabe von Pfandgeld |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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