DE4217430A1 - Aufnahme-Einrichtung zum Erfassen und Darstellen zu vergleichender Objekte - Google Patents
Aufnahme-Einrichtung zum Erfassen und Darstellen zu vergleichender ObjekteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufnahme-Einrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine solche Einrichtung ist aus der DE-OS 39 28 527 als Stand
der Technik bekannt, bei dem einem Paar von übereinander an
geordneten Passer-Markierungen (beispielsweise an einem
Drucksieb und an einer zu bedruckenden Leiterplatte) eine
elektronische Kamera zugeordnet ist, die über einen verdreh
bar gehalterten Strahlumlenker nacheinander die eine Marke
und dann die andere Marke erfaßt und zur Positionsverarbei
tung mit ihren relativen Lagekoordinaten in ein Bildverarbei
tungssystem einspeist. Wegen der Handhabungskomplikationen
und der zwangsläufigen Ungenauigkeiten in Zusammenhang mit
dem mechanisch zu verschwenkenden Strahlumlenker für die Er
fassung der beiden einander zugeordneten Passer-Marken nach
einander wird in jener DE-OS 39 28 527 jedoch vorgeschlagen,
jeder einzelnen des Paares einander zugeordneter Passer-Mar
ken eine eigene elektronische Kamera mit starr davor angeord
netem Strahlumlenker in Form eines langen Periskopes zuzuord
nen, die zum Erfassen der Relativmarken dieses Paares von
Passer-Marken gleichzeitig in den Zwischenraum unter dem
Drucksieb eingefahren werden, so daß für jedes Paar von Pas
ser-Marken das Bildverarbeitungssystem von den beiden Kameras
mit zwei elektrisch voneinander unabhängigen Videoinformatio
nen gleichzeitig gespeist wird. Die Überlagerungsverarbeitung
zweier getrennt zugeführter Bildinformationen ist allerdings
recht aufwendig, und die Anordnung der beiden Kameras für ein
Paar von Passer-Marken ist platzaufwendig und erfordert hohen
Justageaufwand, da jede einzelne Kamera mit ihrem Periskop
und dann auch noch einmal diese Gerätegruppierungen in bezug
zueinander definiert ausgerichtet werden müssen. Dieser Hand
habungsaufwand zur Justagekorrektur bzw. zur Justage-Anpas
sung an geänderte Situation wiegt besonders schwer, wenn meh
rere Paare von Passer-Marken in Relation zueinander justiert
werden müssen, etwa für die zweidimensionale Ausrichtung ei
ner mit Leiterbahnen kaschierten Schaltungsplatine unter dem
Drucksieb zum Aufbringen von SMD-Paste.
In Erkenntnis dieser Gegebenheiten liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine Aufnahme-Einrichtung gattungsgemäßer
Art zu schaffen, die sich nicht nur durch geringeren Einbau-
Raumbedarf und geringeren Justageaufwand, sondern auch durch
geringeren Bedarf an Signalverarbeitungstechnik für die
gleichzeitige Erfassung zu vergleichender Objektbereiche und
insbesondere der beiden Marken eines Passer-Paares auszeich
net.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch ge
löst, daß die gattungsgemäße Aufnahme-Einrichtung gemäß dem
Kennzeichnungsteil des Hauptanspruches ausgebildet ist.
Diese Lösung stellt also wieder eine Abkehr des hinsichtlich
seines Justageaufwandes und Raumbedarfes besonders nachteili
gen Zweikamera-Aufbaues dar. Statt dessen liefert nun eine
einzige Kamera ein zweigeteiltes Bild, in dem unmittelbar die
beiden miteinander zu vergleichenden Objektbereiche
(beispielsweise der Relativlage eines Paares von Passer-Mar
ken) dargestellt sind. Aufgrund dieser Zusammenfassung der
beiden Objektbereiche zu einer einzigen Videoinformation kön
nen die Vergleichsbilder unmittelbar nebeneinander auf einem
Monitor dargestellt werden, und die Eingangsinformation für
ein Bildverarbeitungssystem zur Ermittlung von Übereinstim
mungen oder Abweichungen zwischen den Bildbereichen ist we
sentlich weniger komplex, als bei der Zusammenführung zweier
getrennt gewonnener Videoinformationen. Die kritischen Justa
geerfordernisse hinsichtlich zweier zueinander zu justieren
der Kameras entfallen vollständig. Statt dessen braucht nur
für jedes Bild-Paar im Strahlengang der einzig vorhandenen
Kamera ein Paar von Strahlumlenkern angeordnet zu werden,
welche die beiden in unterschiedlichen Richtungen aufzufas
senden Objektbereiche in zwei nebeneinanderliegende Teile der
einzigen Kamera-Abbildungsebene führen.
Zugleich eröffnet diese Lösung die vorteilhafte Möglichkeit,
mittels einer einzigen ringförmigen Beleuchtungseinrichtung
die beiden zum Vergleich zu erfassenden Objektbereiche völlig
gleichförmig längs des Kamera-Strahlenganges auszuleuchten,
so daß eine hinreichende Bildhelligkeit für die Pixelsensoren
der elektronischen Kamera sichergestellt ist, ohne daß es zu
störenden und zumal unterschiedlichen Schattenwurferscheinun
gen wie etwa beim Einstrahlen von Fremdlicht in den Raum zwi
schen den beiden zu erfassenden Objektbereichen kommt. Zu
sätzlich kann ein Tubus zur Fremdlichtabschattung vor dem zu
erfassenden Objektbereich zweckmäßig sein.
Zum Ausrichten jeweils einer Passer-Markierung auf z. B. einer
Leiterplatte gegenüber einer entsprechenden Markierung am
Drucksieb liefert das Bildverarbeitungssystem aus den in Re
lation zueinander stehenden Halbbild-Informationen die
Steuerungsinformationen für die Bewegung jedenfalls eines der
beiden Objekte in Relation zum anderen. Dafür genügen zwei
parallel zueinander angeordnete Stellmotore für die Halterung
des zu bewegenden Objektes, das bei gleicher Ansteuerung die
ser Motore in translatorische Bewegung, dagegen bei unter
schiedlicher Ansteuerung in rotatorische Bewegung versetzt
wird. Ein dritter Motor ist quer zu den beiden anderen orien
tiert, um einen quer zur translatorischen Bewegung erfolgen
den Versatz hervorzurufen. So kann mit wenigen Positionier
schritten eine exakte Ausrichtung etwa einer Leiterplatte mit
ihren Passer-Markierungen unter den zugeordneten Markierungen
eines Drucksiebes erfolgen und dieser Positioniervorgang für
jedes Paar von Passer-Marken am zugeordneten Monitor auf des
sen beiden Halbbildern visuell verfolgt werden. Nach dieser
Ausrichtung wird die Aufnahme-Einrichtung aus Kamera und
Strahlumlenkern wieder aus dem Zwischenraum zwischen dem ein
ander zugeordneten Paar von Passer-Marken entfernt, und das
Drucksieb kann für den nun genau positionierten Druckvorgang
auf die Platte abgesenkt werden, wie es als solches aus der
Technologie der Flachbett-Siebdruckmaschinen geläufig ist.
Dabei kann ein gezielter Versatz der Marken eines Passer-Paa
res, wie er zum Ausgleich druckbedingt auftretender Abbil
dungsverzerrungen nützlich sein kann, unmittelbar im Bildver
arbeitungssystem für die Gewinnung der Positionierinformatio
nen berücksichtigt werden.
Zusätzliche Alternativen und Weiterbildungen sowie weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den wei
teren Ansprüchen und, auch unter Berücksichtigung der Darle
gungen in der Zusammenfassung, aus nachstehender Beschreibung
eines in der Zeichnung unter Beschränkung auf das Wesentliche
stark abstrahiert aber angenähert maßstabsgerecht skizzierten
bevorzugten Realisierungsbeispiels zur erfindungsgemäßen Lö
sung. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt in Riß-Darstel
lung die Aufnahme-Einrichtung zwischen zwei bezüglich einan
der auszurichtender Objekte ohne Berücksichtigung mechani
scher Stell- und Arretiervorrichtungen für die Bewegung und
Festsetzung der Objekte relativ zueinander.
Bei der Ausführungs-Skizze handelt es sich um eine Grundriß
darstellung, wenn die beiden Objekte 11.1, 11.2 im wesentli
chen in einer Ebene nebeneinander angeordnet sind, dagegen um
eine Aufrißdarstellung, wenn die Objekte 11.1, 11.2 überein
ander positioniert sind. In jedem Falle liegt die Längsachse
12 der optoelektronischen Aufnahme-Einrichtung 13 möglichst
genau in der Mittenebene 14 zwischen den beiden Objekten 11.1-11.2.
Diese sind mit ihren miteinander zu vergleichenden
Oberflächen 15.1, 15.2 im wesentlichen parallel zueinander
und relativ zueinander so ausgerichtet, daß übereinstimmend
signifikante Einzelheiten 16.1, 16.2 (wie aufgedruckte
Markierungen, Oberflächenstrukturierungen oder dergleichen)
prinzipiell einander rechtwinklig zur Mittenebene 14
gegenüberstehen.
Die Aufnahme-Einrichtung 13 weist auf einer in den Zwischen
raum zwischen den Objekten 11.1-11.2 hineinfahrbaren Grund
platte 17 eine Ablenkeinrichtung 18 mit zwei entgegengesetzt
orientierten Strahlumlenkern 18.1, 18.2 im Strahlengang 19
vor einem Objektiv 20, und hinter diesem eine elektronische
Kamera 21 mit Ladungsübertragungs-Pixelsensoren 22 in der op
tischen Abbildungsebene 23, auf. Das Objektiv 20 ist aus
tauschbar auf der Grundplatte 17 gehaltert. Die Auswahl des
Objektivs 20 bestimmt die Auflösung der erfaßten Objektberei
che 24.1, 24.2 in der Abbildungsebene 23. Je nach gewähltem
Objektiv 20 erfolgt eine Fokuskorrektur durch Verschieben der
Basislinie zwischen dem den Strahlumlenkern 18.1, 18.2 auf
der Längsachse 12, wie durch den Fokussier-Doppelpfeil 25 an
der Rückseite der prismatischen Anordnung der Strahlumlenker
18 veranschaulicht. Für genau senkrecht zur Mittenebene 14
einander gegenüberliegende Objektbereiche 24.1, 24.2 beträgt
der Winkel zwischen dem jeweiligen Strahlumlenker 18.1, 18.2
und der Längsachse 12 45°, also zwischen den beiden
Strahlumlenkern 18.1-18.2 konstant 90°. Die Ablenkeinrichtung
18 kann dafür als verspiegeltes Prisma ausgebildet sein, was
den Vorteil aufweist, ein sehr präzises und dennoch als Stan
dard-Funktionselement preiswert verfügbares Bauelement an zu
wenden. Wie durch den Justage-Doppelpfeil 26 beim auf der
Längsachse 12 liegenden Scheitelwinkel zwischen den Strahlum
lenkern 18.1, 18.2 veranschaulicht, ist es aber grundsätzlich
auch möglich, einzelne Spiegel einzusetzen, wenn die Um
lenkwinkel variabel sein sollen, etwa um einen systembeding
ten Parallelversatz zwischen den zu erfassenden Bildbereichen
24.1-24.2 dadurch in gewissem Rahmen zu kompensieren.
Die Kamera 21 nimmt also in ihrer Abbildungsebene 23 ein ein
ziges Gesamtbild 27 aus zwei nebeneinanderliegenden Teilbil
dern 27.1, 27.2 entsprechend den erfaßten Objektbereichen
24.1, 24.2 auf, so daß das Mosaik der Pixelsensoren 22 je zur
Hälfte für den über den einen Strahlumlenker 18.1 erfaßten
Objektbereich 24.1 und für den über den anderen Strahlumlen
ker 18.2 erfaßten Objektbereich 24.2 dient. Eine die an
schließende Bildverarbeitung erleichternde exakt hälftige
Aufteilung der Pixelsensoren 22 auf die beiden Teilbilder
27.1, 27.2 kann durch Verschieben der Kamera 21 quer zur
Längsachse 12 sichergestellt werden, wie durch den Korrektur-
Doppelpfeil 28 veranschaulicht. Die beiden Teilbilder 27.1,
27.2 des Gesamtbildes 27 in der Abbildungsebene 23 auf den
Pixelsensoren 22 können somit unmittelbar im einzigen Bild
eines Monitor 29 nebeneinander dargestellt werden (was in der
Zeichnung rechts unten durch die entsprechenden zwischen
Hochkommata gesetzten Bezugszeichen für die Objektbereiche
24.1, 24.2 veranschaulicht ist).
Zweckmäßigerweise wird durch eine in die Aufnahme-Einrichtung
13 integrierte Beleuchtungseinheit 30 eine völlig gleichmä
ßige und hinreichend lichtstarke Ausleuchtung der über die
Strahlumlenker 18.1, 18.2 erfaßten Objektbereiche 24.1, 24.2
sichergestellt. Es können statt dessen oder zusätzlich aber
auch Beleuchtungseinheiten 30′ in den Strahlengängen zwischen
der Umlenkeinrichtung 18 und den Objekten 11.1, 11.2 angeord
net sein, welche dadurch zur Anpassung an die Oberflächenge
gebenheiten mit unterschiedlichem Licht bestrahlt werden kön
nen. Ein durchsichtiges oder durchscheinendes Objekt 11.1 wie
etwa ein Drucksieb kann statt dessen oder zusätzlich mit ei
ner dahinter angeordneten Durchlichteinrichtung 37 ausgestat
tet sein, wenn dadurch der Kontrast bei der optronisch zu er
fassenden Einzelheit 16.1 verbessert wird. Zum gleichen Zweck
kann vor den Objekten 11.1 und/oder 11.2 eine Umlicht-Ab
schirmung 38 etwa in Form eines kurzen Tubus zweckmäßig sein,
wenn dafür der Raum zwischen der Aufnahme-Einrichtung 13 und
den Objekten 11.1, 11.2 ausreicht.
Die der Hellfeld-Beleuchtung dienenden Auflicht-Beleuchtungs
einheiten 30, 30′ sind zweckmäßigerweise ringförmig mit einer
zentralen Öffnung 31′ ausgebildet. Wenn herkömmliche Licht
quellen wie Halogenstrahler Anwendung finden sollen, dann
sind die wegen der Wärmeentwicklung vorteilhafterweise ab
seits angeordnet und mit Lichtleitern ausgestattet, deren Ab
strahl-Enden in den ringförmigen Beleuchtungseinheiten 30,
30′ gehaltert sind. Bei relativ zur Aufnahme-Einheit 13 be
wegten Objekten 11.1, 11.2 ist eine Blitzbeleuchtung für ein
ander zugeordnete Momentanaufnahmen zweckmäßig. Wenn die
Oberflächen 15.1, 15.2 stark reflektieren, ergibt sich eine
unwesentliche Kontrastverbesserung bei dem miteinander zu
vergleichenden Einzelheiten 16.1/16.2, wenn der Strahlengang
19 das sichtbare Spektrum durch eine Filterscheibe abgeblockt
und von der Kamera 21 überwiegend der Infrarotanteil des Be
leuchtungs-Lichts 34 auf genommen wird.
Wenn beispielsweise lichtemittierende Halbleiterbauelemente
32 (LEDs) oder Lichtleiter-Enden in der Beleuchtungseinheit
30, 30′ angeordnet sind, dann sind diese wie in der Zeichnung
schematisch berücksichtigt zweckmäßigerweise peripher gegen
einander versetzt längs radial gestaffelter Kreise hinter ei
ner Streuscheibe 33 angeordnet, um diffuses Licht 34 in
Blickrichtung auf die abzubildenden Objektbereiche 24.1, 24.2
zu richten. Die dadurch in den abzubildenden Objektbereichen
24.1, 24.2 reflektierte Hellfeldbeleuchtung wird in Richtung
auf die Beleuchtungseinheit 30, 30′ zurückgeführt, nun aber
durch deren zentrale Öffnung 31 hindurch über das Objektiv 20
in die Abbildungsebene 23 geleitet, wo auch dann eine hinrei
chende optische Anregung der Pixelsensoren 22 erfolgt, wenn
keine anderweitige Beleuchtung in den relativ schmalen Raum
zwischen den beiden Objekten 11.1, 11.2 hineinfällt. Außerdem
hat diese Hellfeldbeleuchtung unter Verwendung eines Teiles
des Abbildungs-Strahlenganges 19 (gegenüber in Richtung der
Mittenebene 14 einfallender Beleuchtung) den Vorteil einer
schattenfreien Ausleuchtung der in den Objektbereichen 24.1,
24.2 erfaßten Einzelheiten 16.1, 16.2, so daß Fehldarstellun
gen aufgrund unterschiedlicher Schattenwurf-Längen bei ge
neigt zur Mittenebene 14 einfallendem Umgebungslicht vermie
den sind.
So können mit einer einzigen Kamera 21 korrespondierende Be
reiche 24 miteinander zu vergleichender Objekte 11 erfaßt und
auf dem Monitor 29 unmittelbar nebeneinander dargestellt wer
den, ohne daß es seitens der Aufnahmetechnik irgendwelcher
Abstimm-Justagen zwischen, einzelnen Objekten individuell zu
geordneten, Kameras bedürfte. Etwaige Unterschiede zwischen
beispielsweise einem als Referenz vorgegebenen Objekt 11.1
und einem Vergleichsobjekt 11.2 können über die beiden Teil
bilder 27.1, 27.2 ohne Erfordernisse elektronischer Bildkom
position unmittelbar in einem Bildverarbeitungssystem 35 ana
lysiert und klassifiziert werden und beispielsweise zur Aus
gabe von Bewertungs- oder Steuerungs-Informationen 36 führen.
Insbesondere kann es sich bei diesen Informationen 36 um
Stellsignale für elektromechanische Handhabungseinrichtungen
handeln, mit denen etwa ein Test-Objekt 15.2 hinsichtlich
seiner markanten Einzelheit 16.2 solange verschoben wird, bis
es der Lage der entsprechenden Referenz-Einzelheit 16.1 am
anderen Objekt 11.1 entspricht. Wenn je eine solche Einka
mera-Doppelbild-Aufnahmeeinrichtung 13 für ein Paar von auf
einander auszurichtenden Einzelheiten 16.1-16.2 eingesetzt
wird und es sich bei diesen beispielsweise um Siebdruck-Pas
sermarken handelt, dann kann mit zweien solcher Aufnahmeein
richtungen 13, die gegeneinander versetzten Passermarken-Paa
ren zugeordnet sind und gemeinsam auf ein Bildverarbeitungs
system 35 arbeiten, sehr rasch und sehr genau die relative
Ausrichtung einer Druckunterlage (Objekt 11.2) gegenüber ei
nem Drucksieb (Objekt 11.1) korrigiert und dabei dieser Aus
richtvorgang unmittelbar auf den beiden Teilbild-Darstellun
gen des Monitors 29 beobachtet werden.
Claims (10)
1. Aufnahme-Einrichtung (13) zum Erfassen und Darstellen zu
vergleichender, insbesondere aufeinander auszurichten
der, Objektbereiche (24.1, 24.2) mittels einer elektroni
schen Kamera (21) im Strahlengang (19) über eine Ablenk
einrichtung (18),
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Abbildungsebene (23) der Kamera (21) über
prismenartige Strahlumlenker (18.1,18.2) zwei Teilbilder
(27.1, 27.2) gemäß den beiden in unterschiedlichen Rich
tungen gleichzeitig erfaßten Objektbereichen (24.1, 24.2)
hervorgerufen sind.
2. Aufnahme-Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Teilbilder (27.1, 27.2) als Gesamtbild
(27) auf einen Monitor (29) bzw. auf ein Bildverarbei
tungssystem (35) geschaltet sind.
3. Aufnahme-Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsachse (12) ihres Strahlenganges (19) in der
Mittenebene (14) zwischen den beiden zu erfassenden
Objektbereichen (24.1, 24.2) angeordnet ist.
4. Aufnahme-Einrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kamera (21) für gleichgroße Teilbilder
(27.1, 27.2) quer zur Längsachse (12) justierbar ist.
5. Aufnahme-Einrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß für eine scharfe Abbildung durch ein Objektiv (20)
hindurch die Ablenkeinrichtung (18) in Längsrichtung der
Längsachse (12) einstellbar ist.
6. Aufnahme-Einrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablenkeinrichtung (18) mit reflektierenden
Strahlumlenkern (18.1, 18.2) ausgestattet ist, die um
einen in Richtung auf die Kamera (21) weisenden Schei
telpunkt verschwenkbar angeordnet sind.
7. Aufnahme-Einrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Strahlengang (19) zur Kamera (21) durch eine
ringförmige Beleuchtungseinheit (30, 30′) hindurchtritt,
die diffuses Licht (34) in Richtung auf die abzubilden
den Objektbereiche (24.1, 24.2) abstrahlt.
8. Aufnahme-Einrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beleuchtungseinheit (30, 30′) lichtemittierende
Halbleiterbauelemente (32) oder Enden von Lichtleitern
zu einer externen Lichtquelle hinter einer Streuscheibe
(33) aufweist.
9. Aufnahme-Einrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die miteinander zu vergleichenden Objektbereiche
(24.1, 24.2) unterschiedliches Licht (34) als Auflicht
oder Durchlicht Anwendung findet.
10. Aufnahme-Einrichtung nach einem der vorangehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß gepulstes Licht (34) die aufzunehmenden Objektberei
che (24.1, 24.2) bestrahlt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4217430A DE4217430A1 (de) | 1992-05-27 | 1992-05-27 | Aufnahme-Einrichtung zum Erfassen und Darstellen zu vergleichender Objekte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4217430A DE4217430A1 (de) | 1992-05-27 | 1992-05-27 | Aufnahme-Einrichtung zum Erfassen und Darstellen zu vergleichender Objekte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4217430A1 true DE4217430A1 (de) | 1993-12-02 |
Family
ID=6459775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4217430A Withdrawn DE4217430A1 (de) | 1992-05-27 | 1992-05-27 | Aufnahme-Einrichtung zum Erfassen und Darstellen zu vergleichender Objekte |
Country Status (1)
Country | Link |
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