DE421697C

DE421697C - Geschichtete Blattfeder

Info

Publication number: DE421697C
Application number: DET28287D
Authority: DE
Original assignee: BERNHARD TOSCHKA
Current assignee: BERNHARD TOSCHKA
Priority date: 1923-11-28
Filing date: 1923-11-28
Publication date: 1925-11-11

Description

Geschichtete Blattfeder. Zwischen die Blätter geschichteter Blattfedern hat man bereits Einlagen aus Papier, Fiber, Metall, gewebtem Stoff eingelegt, die mit einem Schmiermittel bestrichen sind und den Zweck haben, das Rosten zu verhindern, damit die Federblätter leicht aufeinandergleiten. können. Diese Wirkung wird beeinträchtigt, wenn. Flüssigkeit oder Feuchtigkeit zwischen die Blätter gelangt, weil dann die Einlagen zerstört werden oder feuchte Stellen auf den Blättern gebildet werden, wodurch Rost entsteht, dessen Bildung gerade vermieden werden soll. Urrihüllungen für geschichtete Blattfedern zum Schutz gegen Eindringen von Staub sind zwar auch bereits bekannt. Sie bestehen aus Metallmänteln, die die Feder überkappen. Weil sie aber die nicht unerheblichen Durchbiegungen der Feder mitmachen müssen, sind sie schwer zu dichten. Außerdem schützen sie nicht gegen das Eindringen von Feuchtigkeit.
Nach. der Erfindung werden Einlagen gleicher Art zwischen die Blätter der geschichteten Feder eingelegt, die mit Bändern, z. B. aus Leder, Eisengarn-, Baumwollgarnbändern und ähnlichen Bändern, umwickelt sind. Umwicklungen dieser Art sind durchaus Staub-und wasserdicht. Es ist vorteilhaft, das Glättungsmittell in einer sehr dünnen Schicht unmittelbar auf die Oberfläche der Federblätter aufzubringen. Es gibt Glättungsmittel, die soffort erstarren, z. B. Paraffinlösungen. Die Einlage wird darauf in trocknem Zustande eingelegt. Diese Maßnahme hat gegenüber den mit Glättungsmitteln bestrichenen Einlagen den Vorzug, daß das Glättungsmittel beim Biegen. der Einlage nicht abplatzt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt eine Seitenansicht der Feder ohne Umwicklung.
Abb. 2 zeigt die Feder in umwickeltem Zustande.
Abb. ,3 zeigt einen Querschnitt. Die glatten Einlagen a, die zwischen je zwei Blätter eingelegt sind, sind in Paraffin eingebettet, das auf die Oberflächen der FederblÄtter aufgestrichen wird. Auf die Feder sind oben und unten an den Rändern umgebogene Pappblätter b gelegt. Um die ges chichtete Feder ist mindestem ein Lederc streifen gewickelt, der die Feder einhüllt. Die so entstandene Hülle wird wasserdicht imprägniert, um die Feder gegen Einwirkung von Mässe 'zu schützen. Statt Leder können auch Bänder aus Eisengarn, Baumwollgarn oder ;ähnlichen Stoffen benutzt werden.

Claims

PATENT-ANSPRÜCIIE: i. Geschichtete Blattfeder- mit zwischen die Blätter ;gelegten Einlagen aus Papier, Fiber, einem Metall o. dgl: und einer Umhüllung, dadurch' gekennzeichnet, daß auf die Federblätter ein Glättungsmittel aufgetragen ist und die Umhüllung aus einer wasserdichten Umwicklu4g besteht.
2. Geschichtete Blattfeder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf .die Einlage (a) ein Glättungamittel aufgebracht ist.
3. Geschichtete Blattfeder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die UmhüUung (c) aus Leder besteht. q.. Geschichtete Blattfeder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung aus Eisengarn-, Baumwollbändern oder ähnlichen Stoffen besteht.