DE4215540C2 - Drehelastische Kupplung - Google Patents
Drehelastische KupplungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine drehelastische Kupp
lung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Kupplung ist, mit innen und außen verzahn
tem Zwischenring ausgerüstet, beispielsweise aus der
DE-PS 3 73 687 bekannt. Sie ist hinsichtlich ihres elastischen
Verhaltens und auch im Hinblick auf gute Verlagerungsfähigkeit
der beiden miteinander zu kuppelnden Aggregate sehr vorteil
haft. Wenn jedoch zur Erzielung größerer Elastizität ein
größeres Durchmesserverhältnis zwischen Innen- und Außendurch
messer des Zwischenrings gewählt wird, tritt das Problem auf,
daß aufgrund von Verwindungen die inneren Zähne des Zwischen
elements aus ihrer Verzahnung herausspringen können. Das führt
dazu, daß der Einsatz von Kupplungen dieser Bauart durch die
Begrenzung des von ihr übertragbaren Drehmoments beträchtlich
eingeschränkt ist.
Diese Problematik hat der Urheber der DE 27 06 479 A1 er
kannt und schlägt deshalb vor, im Bereich der Zahnfüße der in
neren Zähne im Zwischenring einen umlaufenden Stützring vorzu
sehen, der in das Gummi des Zwischenrings einvulkanisiert ist.
Damit wird jedoch ein beträchtlicher Mehraufwand bei der Her
stellung einer Kupplung dieser Bauart in Kauf genommen. Außer
dem beeinträchtigt der Stützring zwangsläufig das elastische
Verhalten der Kupplung, bzw. es muß bei der Konstruktion sorg
fältig darauf geachtet werden, durch geeignete Auslegung des
gummielastischen Elements die Einflüsse des Stützrings weitest
gehend zu kompensieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine drehelasti
sche Kupplung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 als bekannt
vorausgesetzten Art verfügbar zu machen, die bei hervorragenden
elastischen und ausgleichenden Eigenschaften auch zur Übertra
gung großer Drehmomente keinen besonderen Stützring im Bereich
der Innenverzahnung des Zwischenrings benötigt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe im den Merkmalen des An
spruchs 1.
Danach besteht ein erstes wesentliches Merkmal der Erfin
dung darin, daß der Zwischenring nicht aus Gummi, sondern einem
gummielastische Eigenschaften aufweisenden Polyurethan besteht.
Damit entfallen alle mit der Vulkanisation, den Eigenschaften
und der Entsorgung von Gummi verbundenen Schwierigkeiten, Nach
teile und Kosten. Der Zwischenring ist nunmehr ohne weiteres
auch recyclebar, in jeder beliebigen Farbe einzufärben, in ho
hem Maße ölbeständig und äußerst kostengünstig herzustellen.
Das zweite wesentliche Merkmal der speziellen Verzahnung garan
tiert, insbesondere in Verbindung mit dem ersten Teilmerkmal,
daß auch bei größeren Drehmomenten die Verzahnung des Zwischen
rings nicht ausrastet. Deshalb kann der Teilkreis der Verzah
nung klein gehalten werden, was der gewünschten elastischen
Länge des Zwischenrings zugute kommt und es gestattet, die
Nabe, an der der Zwischenring der Kupplung angreift, durch
kleine Öffnungen in Gehäuseflanschen hindurchführen zu können,
womit die Montage der Kupplung erleichtert wird und ihre Anwen
dungsgebiete erweitert werden können.
Die Erfindung beschreitet somit zur Lösung des seit langem
bestehenden Problems Wege, die in der DE 27 06 479 A1 ausdrück
lich abgelehnt werden, denn nach den dort offenbarten Vorstel
lungen sollte eben kein anderes Material als Gummi für den Zwi
schenring in Betracht kommen.
Zwar sind Kupplungen bekannt, deren Zwischenringe aus
Kunststoff bestehen. So fertigt beispielsweise die Anmelderin
selbst seit vielen Jahren eine Kupplungsreihe CENTAFLEX Bau
reihe K zur Verbindung von Dieselmotoren mit angeflanschten
Hydraulikpumpen und Verteilergetrieben. Einerseits ist hier das
aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehende Zwischenglied
starr, die Kupplung also äußerst drehsteif, andererseits greift
der Zwischenring nicht über eine Verzahnung an der Nabe an,
sondern es sind dort vier über den Umfang der Nabe verteilt an
geschraubte Klauen als Mitnehmer vorgesehen.
Eine Kupplung vergleichbarer Bauart fertigt die Firma KTR
als Flanschausführung für Verbrennungsmotoren der Bauart FLEPA-
Nr. 016. Hier greift zwar der Zwischenring (Flansch) mit einer
von der entsprechend der Erfindung allerdings abweichenden Ver
zahnung an der Nabe an, doch besteht der Zwischenring wiederum
aus sehr unelastischem Kunststoff. Bei solchen, ganz bewußt
drehsteif gehaltenen Kupplungen stellt sich eben wegen des sehr
steifen Werkstoffes zudem das Problem überhaupt nicht, daß die
innen am Zwischenring ausgebildete Verzahnung aus der nabensei
tigen Gegenverzahnung ausrasten könnte.
Schließlich ist noch darauf zu verweisen, daß es schon vor
über zwanzig Jahren bekannt gewesen ist, elastische Kupplungen
mit Flanschelementen auszurüsten, die aus gummielastisch ver
netztem Polyurethan bestanden. Der von SCHALITZ herausgegebene
Kupplungsatlas, A.G.T.-Verlag Georg Thum, Ludwigsburg, 3. Auf
lage 1969, erwähnt in diesem Zusammenhang in Kapitel 3.2.4
"Wulstkupplungen" die Periflex-Flanschkupplung der Baureihe 221
mit dem Hinweis, als Werkstoff für deren Flansch würde statt
Gummi auch Vulkollan verwendet. Der Flansch wird hier jedoch in
aufwendiger und montagetechnisch ungünstiger Weise beiderseits
mittels Schrauben und Druckringen an Naben bzw. daran ange
brachten Befestigungsflanschen gehalten.
Lediglich der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß die
US-PS 38 59 821 eine Kupplung offenbart, deren äußere Kupp
lungshälfte beim Ausführungsbeispiel vier schmale Zähne mit
breiten Zahnlücken dazwischen aufweist. Die problematische Zone
der Verbindung des elastischen Körpers mit der inneren Kupp
lungshälfte ist jedoch wesentlich nachteiliger gestaltet als
etwa bei der bereits erwähnten DE-PS 3 73 687, nämlich als Vier
kantbohrung zum Einsatz einer Vierkantwelle als innerer Kupp
lungshälfte. Die schmalen Zähne und breiten Zahnlücken des
äußeren Kupplungshälfte haben weder mit dem der Erfindung zu
grundeliegenden Problem noch mit dessen Lösung zu tun, es han
delt sich allenfalls um ebenso formale wie vermeintliche Ähn
lichkeiten. Wie nämlich Fig. 4 der US-PS 38 59 821 deutlich
zeigt, sind die schmalen Zähne und die breiten Zahnlücken der
äußeren Kupplungshälfte eine Folge erstens der quadratischen
Geometrie der inneren Kupplungshälfte und zweitens des radial
äußerst kurzen elastischen Kupplungskörpers. Die Zähne sind
nämlich genau in den Bereichen des elastischen Zwischenrings
untergebracht und nur dort, in denen der Innenvierkant dazu
hinreichend "Fleisch" zur Verfügung stellt. Denkt man sich nun
diese Kupplung im Sinne der Erfindung mit erheblich größerem
Durchmesserverhältnis zwischen Innen- und Außendurchmesser des
Zwischenrings zur Erzielung einer großen elastischen Länge der
Kupplung, so könnte zwar der Außenumfang des Zwischenrings in
etwa eine der Form des anmeldungsgemäßen Ausführungsbeispiels
nach Fig. 8 ähnliche Gestalt aufweisen, im problematischen In
nenbereich der Kupplung wäre jedoch nichts gewonnen: der Vier
kant der inneren Kupplungshälfte würde fraglos in der Vier
kantaufnahme des Zwischenrings "durchdrehen". Die Kupplung nach
der US-PS 8 59 821 ist sicher nur als Kupplung mit geringer ela
stischer Länge sinnvoll ausführbar.
Bei Kupplungen weiterer Bauarten schließlich werden die
elastischen Zwischenringe an der Nabe und/oder dem anderen
Kupplungsteil anvulkanisiert, was eine der aufwendigsten und
hinsichtlich der Güte der Verbindung am unsichersten zu kon
trollierenden Arten der Befestigung eines elastischen Elements
an einem Metallteil darstellt.
Mithin wird deutlich, daß sich die Kupplung nach der Er
findung vom Stand der Technik in vielfacher Beziehung unter
scheidet. Die Erfindung stellt vor allem eine drehelastische
Kupplung zur Verfügung, die sehr kostengünstig und varianten
reich hergestellt werden kann, auch unter beengten Einbauver
hältnissen leicht zu montieren ist und vor allem hervorragende
Eigenschaften hinsichtlich ihres elastischen Verhaltens, im
Hinblick auf ihre Verlagerungen ausgleichende Funktion und
schließlich in Bezug auf große übertragbare Drehmomente auf
weist.
Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Sie verstehen
sich auch aus ihrer nachfolgenden Beschreibung anhand einiger
in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zei
gen:
Fig. 1 einen Halblängsschnitt durch eine Kupplung mit einem
im wesentlichen flachen Zwischenring,
Fig. 2 einen Halblängsschnitt durch eine Kupplung mit einem
gewellten Zwischenring,
Fig. 3 die Kupplung nach Fig. 2 mit einer abweichenden Ver
bindungen zu den Kupplungshälften,
Fig. 4 die Kupplung nach Fig. 2 mit einer abweichenden Ver
bindung zur inneren Kupplungshälfte,
Fig. 5 eine Viertelansicht der in den Fig. 1 und 2 darge
stellten Kupplungen, mit bogenförmiger Verzahnung
zwischen Nabe und Zwischenring,
Fig. 6 eine Viertelansicht der in den Fig. 3 und 4 darge
stellten Kupplungen, mit rechteck- bzw. trapezförmi
ger Verzahnung zwischen Nabe und Zwischenring,
Fig. 7 eine Kupplung nach Fig. 1 mit abweichender Verbindung
des Zwischenrings an der äußeren Kupplungshälfte, und
Fig. 8 eine Viertelansicht der in Fig. 7 gezeigten Kupp
lung.
Eine insgesamt mit 10 bezeichnete drehelastische Kupplung
weist als erste - innere - Kupplungshälfte eine Nabe 11 auf.
Eine zweite - äußere - Kupplungshälfte, z. B. ein Schwungrad ei
nes Motors, ist mit 12 beziffert. Mittels einer Mehrzahl von
Bundbuchsen 13 oder Gleithülsen sowie diese durchgreifende
Schraubenbolzen 15 ist ein elastischer Zwischenring 16 an der
Kupplungshälfte 12 gehalten. Seine Verbindung zur inneren Kupp
lungshälfte erfolgt über eine Verzahnung 17.
Der Zwischenring 16 ist ein Spritzgieß-Formkörper aus ei
nem gummielastische Eigenschaften aufweisenden Kunststoff, ins
besondere Polyurethan mit einer Härte von vorzugsweise unter 75
Shore A.
Die Ausführungsbeispiele zeigen zwei unterschiedliche For
men seines Radialquerschnitts. Bei der Gestaltung nach Fig. 1
und 7 verjüngt sich der Querschnitt von innen nach außen der
art, daß sich über den gesamten Querschnitt im wesentlichen
gleiche Schubspannungsverhältnisse ergeben. Grundsätzlich fol
gen auch die Ausführungen entsprechend den Fig. 2 bis 4 diesem
Prinzip; sie sind jedoch zusätzlich bauchig bzw. wellig ausge
formt, wodurch auf einfache Weise eine größere elastische Länge
gewonnen wird.
Eine vorteilhaft große elastische Länge entsteht - bei
vorgegebenem Durchmesser der äußeren Kupplungshälfte 12 - im
übrigen auch dann, wenn der innere Durchmesser der Ringscheibe
des Zwischenrings 16 möglichst klein gehalten wird. Die ent
sprechende Ausführung war bislang ein Problem, das nun durch
eine besonders geschickte Ausbildung der Verzahnung 17 gelöst
wurde.
Das aus den Fig. 5, 6 und 8 gut zu erkennende, der Nabe 11
zugehörige Verzahnungsprofil zeichnet sich dadurch aus, daß es
sehr schmale Zähne 18 und breite Zahnlücken 19 aufweist. Dabei
sind wenigstens etwa 70% des Verzahnungsvolumens aus von den
Zähnen 20 des Zwischenrings 16 ausfüllbaren Zahnlücken 19 ge
bildet. Dementsprechend weist die Verzahnung des Zwischenrings
16 sehr breite Zähne und äußerst schmale Zahnlücken zwischen
ihnen auf, wenn - was der Fall sein sollte - im wesentlichen
ein Volleingriff der Verzahnung erfolgt. Damit ist eine hoch
stabile formschlüssige Verbindung zwischen der Nabe 11 und dem
Zwischenring 16 geschaffen.
Als besonders vorteilhaft erkannte weitere Ausgestaltungen
bestehen darin, daß die Verzahnung 17 der Kupplungshälfte 11 im
wesentlichen kreiszylindrische Zahnlücken 19 und stegförmige
Zähne 18 aufweist, wobei der Rundungsradius der Zahnlücken 19
mindestens etwa zehnmal so groß ist wie der der Zahnköpfe. Fer
ner kann die Zahnlückentiefe im wesentlichen halb so groß sein
wie die Zahnlückenbreite, was eine optimale Werkstoffnutzung in
Relation zur angestrebten Festigkeit der Verzahnungsverbindung
bedeutet.
Ähnliche Verhältnisse liegen auch bei der in Fig. 6 darge
stellten Verzahnung 17 vor, deren Geometrie sich von der bogen
förmigen der Fig. 5 und 8 im wesentlichen durch ihre Rechteck-
oder Trapezform unterscheidet.
Die Verbindung zwischen der Nabe 11 und dem Zwischenring
16 kann im wesentlichen axialfest ausgeführt werden, wobei der
Zwischenring mit radialer Vorspannung auf die nabenseitige Ver
zahnung aufgepreßt wird (Fig. 3 und 7) oder aber mit geringem
radialem Spiel, so daß axialgerichtete, gleitende Ausgleichsbe
wegungen - wie auch eine besonders einfache Aufsteckmontage des
Zwischenrings 16 auf die Nabe 11 - möglich sind (Fig. 1, 2 und
4).
In den Fällen des in Axialrichtung auf der Nabe 11 nicht
verlagerbaren Zwischenrings 16 ist im Bereich der äußeren Kupp
lungshälfte 12 mittels der Gleithülsen 14 für Axialspiel ge
sorgt (Fig. 3, 4 und 7). Ist hingegen der Zwischenring 16 ge
genüber beiden Kupplungsteilen axialbeweglich angeordnet, wie
etwa im Ausführungsfall der Fig. 4, so kann man die Verlage
rungsfähigkeit des Zwischenrings 16 auf der Nabe 11 etwa mit
einem Anschlag 21, z. B. einem Sprengring, begrenzen (Fig. 4).
Der nabenseitige Teil der Verzahnung 17 kann unmittelbar
an ihr selbst ausgebildet sein (Fig. 1 und 7) oder an einer be
sonderen, mit der Nabe 11 fest zu verbindenden Hülse 22 (Fig. 2
bis 4). Dabei kann die Hülse 22 auf die Nabe 11 aufgeschrumpft,
aufgepreßt, aufgegossen oder aufgeklebt sein und aus Metall,
insbesondere Leichtmetall, oder Kunststoff bestehen.
Die äußere Kupplungshälfte 12 der dargestellten Ausführun
gen ist zum Anschluß an ein nicht wiedergegebenes Schwungrad
mit genormten Anschlußmaßen bestimmt. Zur Aufnahme der Bund
buchsen 13 bzw. der Gleithülsen 14 weist der Zwischenring 16
entsprechende, geschlossen umrandete Durchbrechungen 23 auf.
Die Buchsen 13 oder Hülsen 14 sind dabei unter radialer Vor
spannung in jeweils eine im Zwischenring 16 eingebrachte Boh
rung eingesetzt.
Fig. 8 veranschaulicht eine Variante, bei der der Zwi
schenring 16 an seiner Peripherie radialoffene Randeinschnitte
24 etwa halbkreisförmiger Kontur aufweist, mit denen er form
schlüssig etwa am halben Umfang der Gleithülsen 14 (Fig. 7) an
greift.
In allen beschriebenen Fällen der Befestigung des Zwi
schenrings 16 an der äußeren Kupplungshälfte 12 entfällt ein
besonderer, außen um den Zwischenring umlaufender Metallring,
wie er etwa bei der Kupplung nach der DE 27 06 479 A1 unver
zichtbar ist. Der elastische Zwischenring 16 reicht also nun
mehr in Radialrichtung näher an die - in der Regel genormten -
Anschlußmaße eines Schwungrades heran, womit demzufolge an ela
stischer Länge für den Zwischenring gewonnen wird.
Im Unterschied zu einer Kupplung mit einem aus an der
einen und/oder anderen Kupplungshälfte anvulkanisierten Zwi
schenring aus Gummi läßt sich der Polyurethan-Zwischenring die
ser Kupplung bei gleicher Leistungsfähigkeit und vergleichbarem
elastischen Verhalten schlanker und leichter sowie vor allem
mit kleinerem Innendurchmesser gestalten, was in Bezug auf den
realisierten Wunsch einfacher Steckbarkeit der Nabe durch rela
tiv klein bemessene Öffnungen von Gehäuseflanschen und im Hin
blick auf größtmögliche elastische Länge äußerst vorteilhaft
ist.
Im inneren und/oder äußeren Anschluß-Ringbereich kann im
übrigen der Werkstoff des Zwischenrings 16 härter als im dazwi
schen liegenden Bereich eingestellt bzw. ausgebildet werden.
Dies ist etwa im Wege des Verbundspritzgießens verschiedener
Kunststoffmassen leicht möglich. Erreicht wird damit ein her
vorragendes elastisches Verhalten der Kupplung im Verein mit
hochfesten Verbindungsanschlüssen an die Kupplungshälften.
Claims (11)
1. Drehelastische Kupplung mit einem gummielastischen Zwi
schenring, der an seinem inneren und ggf. äußeren Umfang mit
Zähnen versehen ist und mit diesen in einer korrespondierenden
Verzahnung der zugeordneten Kupplungshälfte gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring (16) ein Formteil
aus gummielastischem Kunststoff wie Polyurethan ist und die
Verzahnung (17) der inneren Kupplungshälfte (11) sehr schmale Zähne
(18) und breite Zahnlücken (19) aufweist, derart, daß wenig
stens etwa 70% des Verzahnungsvolumens aus von den Zähnen (20)
des Zwischenrings (16) ausfüllbaren Zahnlücken (19) gebildet
sind.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verzahnung (17) der Kupplungshälfte (11) im wesentlichen
kreiszylindrische Zahnlücken (19) und stegförmige Zähne (18)
aufweist, wobei der Rundungsradius der Zahnlücken mindestens
etwa zehnmal so groß ist wie der der Zahnköpfe.
3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verzahnung (17) der Kupplungshälfte (11) eine im wesentli
chen rechteck- bis trapezförmige Geometrie aufweist.
4. Kupplung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Zahnlückentiefe etwa halb so groß ist wie die
Zahnlückenbreite.
5. Kupplung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, da
durch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (17) an einer mit der
Kupplungshälfte (11) zu verbindenden Hülse (22) angebracht ist.
6. Kupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die aus Metall wie Aluminium oder Kunststoff bestehende Hülse
(22) haftschlüssig an die Kupplungshälfte (11) aus insbesondere
Stahl angespritzt ist.
7. Kupplung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, ge
kennzeichnet durch eine Härte des gummielastischen Zwischen
rings (16) von höchstens 75 bis 80 Shore A.
8. Kupplung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß der gummielastische Zwischenring (16) in einem äußeren
und/oder inneren rings umlaufenden Abschnitt im Bereich der
Verzahnung insbesondere mittels Verbundspritzgießen härter als
im übrigen eingestellt ist.
9. Kupplung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, da
durch gekennzeichnet, daß der elastische Zwischenring (16) im
Bereich seiner äußeren und/oder inneren Verbindung mit einer
der beiden Kupplungshälften - unter Berücksichtigung eines ra
dialen Spiels - in Achsrichtung der Kupplung verschieblich ge
führt ist.
10. Kupplung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, da
durch gekennzeichnet, daß zum direkten Anschluß der Kupplung
(10) an ein vorzugsweise genormtes Schwungrad als der einen
Kupplungshälfte (12) nahe der Peripherie der Kupplung Bohrungen
zur Aufnahme von Bundbuchsen (13) bzw. Gleithülsen (14) zum
Durchgriff der Schraubenbolzen (15) angebracht sind.
11. Kupplung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, da
durch gekennzeichnet, daß zum direkten Anschluß der Kupplung
(10) an ein vorzugsweise genormtes Schwungrad als der einen
Kupplungshälfte (12) an der Peripherie der Kupplung (10)
raialoffene Randeinschnitte (24) zum formschlüssigen Angriff an
von den Schraubenbolzen (15) durchgriffenen Bundbuchsen (13)
bzw. Gleithülsen (14) angebracht sind.
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DE4215540A Expired - Fee Related DE4215540C2 (de) | 1992-05-12 | 1992-05-12 | Drehelastische Kupplung |
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