DE4214609A1 - Notlandevorrichtung fuer flugzeuge - Google Patents

Notlandevorrichtung fuer flugzeuge

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DE4214609A1
DE4214609A1 DE19924214609 DE4214609A DE4214609A1 DE 4214609 A1 DE4214609 A1 DE 4214609A1 DE 19924214609 DE19924214609 DE 19924214609 DE 4214609 A DE4214609 A DE 4214609A DE 4214609 A1 DE4214609 A1 DE 4214609A1
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Joerg Dr Ing Lensing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D25/00Emergency apparatus or devices, not otherwise provided for
    • B64D25/08Ejecting or escaping means
    • B64D25/12Ejectable capsules
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
    • B64D17/80Parachutes in association with aircraft, e.g. for braking thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Notlandeeinrichtung für Flugzeuge unter Verwendung eines Fallschirmes, wobei der Fall­ schirm in einem Raum , vorteilhaft im vorderen oberen Rumpfbe­ reich, gelagert und während eines nicht mehr kontrollierbaren Fluges ausgestoßen wird.
Die Verwendung von Fallschirmen zur Landung beziehungsweise zur Bremsung des Flugzeuges bei der Landung sind in den verschieden­ sten Ausführungsformen bekannt. In erster Linie handelt es sich um Landeverfahren zur senkrechten Landung, wobei der Fallschirm als sogenannter "Flugzeugträger" dient und gewissermaßen das Flugzeug auf den Boden absetzt. Diese Verfahren haben eine Rei­ he von zum Teil erheblichen Nachteilen. Sie erfordern einmal einen sehr großen Schirmdurchmesser, wobei diesem Gebot ver­ schiedentlich dadurch abgeholfen wurde, daß mehrere kleine Schirme zum Einsatz kamen. Ein weiterer Nachteil ist, daß beim Aufsetzen ein hoher Landestoß auftritt, der zu einem enormen Fahrwerksfederungdämpfungssystem führt, was wiederum zu einer wesentlichen Strukturveränderung führt.
Mit keiner der Ausführungsformen nach dem Stand der Technik ist es möglich, eine Notlandung durchzuführen, da die Schirmgröße und Anordnung zu keiner brauchbaren Notlandung des Flugzeuges führt.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen niedergelegten Maßnahmen gelöst. In der Beschreibung ist ein Ausführungsbei­ spiel erläutert und in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht bezüglich der Anlenkung des Fallschirmes am Flugzeug.
Das nachfolgend beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung weist ein oder mehrere Fallschirme 1 auf, deren Auftrieb und Anordnung zum Schwerpunkt S das Flugzeug 2 in eine optimale Sturzlage α bringt. Dabei ist der Winkel α so zu wählen, daß die Knautschzone im Heckbereich voll ausgenutzt werden kann und zusätzlich die Drehenergie gerade so groß werden kann, daß das ausgefahrene Fahrwerk eine Abfederung/dämpfung des Flugzeuges gewährleistet. Außerdem muß die Steifigkeit des Restrumpfes größer sein, als die Steifigkeit der Knautsch­ zone. Unter Umständen kann es günstiger sein, die Flügel 3 mit Hilfe von Sollbruchstellen abknicken zu lassen. Der Fall­ schirm 1 muß mit geeigneten Hilfsmitteln (Rakete, Druckluft, etc.) in kürzester Zeit zur vollen Entfaltung gebracht wer­ den, damit auch bei niedrigeren Flughöhen "sichere" Notlan­ dung gewährleistet ist.
Berechnungsbeispiel
Der Einfachheithalber wird angenommen: Die Knautschzone ist so konstruiert, daß in etwa die Stoßkraft F während der Stoßphase nahezu konstant bleibt. Die Sinkge­ schwindigkeit beträgt V=200 km/h und die Verzögerung darf we­ gen der Überlebenschance das 27fache der Erdbeschleunigung g nicht übersteigen.
Dann gilt:
Für F≈ konstant ist auch die Verzögerung α≈ konstant. Die Stoß­ zeit ts folgt dann aus:
ts=V/a=0,209 sec
und damit erhält man den Knautschweg s zu:
s=a t₂s/2=5,8 m.
Dies ist durchaus eine realistische Größe. Zusätzliche Reserve ist noch in der Verformung des Bodens, in der Drehenergieauf­ nahme und in der Verformung der Reststruktur enthalten.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbeson­ dere darin, daß die Passagiere beim Aufprall in den Sitz ge­ preßt werden. Dabei wird die Fallenergie durch die Knautsch­ zone im Heckbereich, durch die Drehenergie und durch die Ver­ formung des Bodens sowie der Reststruktur aufgenommen.

Claims (5)

1. Notlandevorrichtung für Flugzeuge unter Verwendung ei­ nes Fallschirmes (1), wobei der Fallschirm in einem Raum, vorteilhaft im vorderen oberen Rumpfbereich, gelagert und während einer nicht mehr kontrollierbaren Flugphase ausgestoßen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Fallschirme (1) zum Einsatz kommen, deren Auftriebs­ kraft das Flugzeug in eine optimale Sturzlage (α) bringt.
2. Notlandevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Rumpfende bis hin zum Passagierraum als Knautschzone ausgebildet wird.
3. Notlandevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß nach Beginn des Aufschlagens der Rest­ rumpf in Drehung versetzt wird und somit zusätzlich Energie aufgenommen wird, die wiederum durchs Erdreich, Fahrwerk und Restrumpfverformung aufzunehmen ist.
4. Notlandevorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß gegebenenfalls zusätzlich die Flügel (3) mit Hilfe einer Sollbruchstelle abknicken.
5. Notlandevorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallschirm (1) mit geeigneten Hilfsmitteln in kürzester Zeit zur vollen Entfaltung gebracht wird.
DE19924214609 1992-05-02 1992-05-02 Notlandevorrichtung fuer flugzeuge Withdrawn DE4214609A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008048129A1 (de) * 2008-09-20 2010-04-22 Lfk-Lenkflugkörpersysteme Gmbh Flugkörper mit zumindest einem Bremsfallschirm sowie Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Bremsfallschirms an einem Flugkörper
CN104044743A (zh) * 2014-07-03 2014-09-17 青岛宏百川金属精密制品有限公司 无人直升机的尾气平衡***

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008048129A1 (de) * 2008-09-20 2010-04-22 Lfk-Lenkflugkörpersysteme Gmbh Flugkörper mit zumindest einem Bremsfallschirm sowie Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Bremsfallschirms an einem Flugkörper
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