DE4214250A1 - Leerflaschenruecknahmegeraet - Google Patents
LeerflaschenruecknahmegeraetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Leerflaschenrücknahmegerät
mit einem Gehäuse, mit einer durch eine verschließbare
Gehäuseöffnung von außen zugänglichen Eingabekammer für
aufrecht stehende Leerflaschen, mit einer an die Einga
bekammer anschließenden Flaschenaufnahmekammer, mit ei
ner motorisch antreibbaren Fördereinrichtung für den
Transport einzelner Leerflaschen aus der Eingabekammer
in die Flaschenaufnahmekammer, mit mindestens zwei auf
unterschiedlicher Höhe in die Eingabekammer eingreifen
den, gegen die Mantelfläche einer dort befindlichen
Leerflasche anschlagenden, ein Ausgangssignal abgebenden
Tastorganen und mit einer auf die Ausgangssignale an
sprechenden Steuereinrichtung zur Ansteuerung der För
dereinrichtung und gegebenenfalls einer Pfandgeldausga
be.
Bei einem bekannten Leerflaschenrücknahmegerät dieser
Art (DE-GM 71 10 203) hat die Eingabekammer die Gestalt
eines in Förderrichtung weisenden Kanals, in welchen die
als Schiebetaster ausgebildeten Tastorgane quer eingrei
fen und dort gegen die Oberfläche einer auf der gegen
überliegenden Seite an Führungsleisten geführten Leer
flasche zur tastenden Anlage gebracht werden. Durch die
Schiebetaster werden unter Abgabe der Lagesignale Schal
ter betätigt, die in der Stromleitung eines Elektromo
tors liegen, der durch einen Kettenantrieb mit einer
Mitnehmerscheiben tragenden, lotrecht verlaufenden Welle
verbunden ist, wobei die Welle weiterhin mit Einrichtun
gen zur Abschaltung des Motors und zur Auslösung eines
Geldrückgebers versehen ist. Dabei ist es als nachteilig
anzusehen, daß das Gerät zur Erfassung nur eines Fla
schentyps geeignet ist und daß es aufgrund der speziel
len Gestaltung des Eingabekanals möglich ist, die Fla
schen auch von Hand durch den Abtastbereich hindurchzu
schieben, so daß Fehlbedienungen nicht auszuschließen
sind.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, ein Leerflaschenrücknahmegerät der eingangs an
gegeben Art zu entwickeln, das mit einfachen Mitteln für
die Annahme mehrerer Flaschentypen unterschiedlicher
Größe und Oberflächenkontur programmiert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Patentanspruch 1
angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Vorteil
hafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Lösung geht von dem Gedanken aus,
daß die in die Eingabekammer eingreifenden und gegen die
Mantelfläche der dort befindlichen Leerflasche anschla
genden Tastorgane auf der Innenseite einer Schiebetür
angeordnet sind, so daß sie bei geöffneter Eingabekammer
von außen nicht ohne weiteres sichtbar und zugänglich
sind und erst beim Schließen der Schiebetür aktiviert
werden. Weiter wird die Erkenntnis verwertet, daß durch
eine Wegmessung der gegen die Leerflasche anschlagenden
Tastorgane gegenüber der Schiebetür mit nur wenigen
Tastorganen eine Vielzahl unterschiedlicher Flaschenty
pen anhand ihrer Kontur und Größe unterschieden werden
können. Um dies zu ermöglichen, wird gemäß der Erfindung
folgende Merkmalskombination vorgeschlagen:
- - es ist eine Schiebetür zum Verschließen der Gehäuse öffnung vorgesehen;
- - es ist ein auf die Verschiebebewegung der Schiebetür ansprechender Weggeber sowie ein mit den Ausgangssi gnalen des Weggebers beaufschlagter Zähler vorgese hen;
- - es sind Speichermittel zur Zwischenspeicherung von Zählerständen des Zählers in Form einer die Kontur und Größe der abgetasteten Leerflasche definierenden Wertegruppe vorgesehen;
- - es sind mindestens zwei an der Schiebetür angeordne te, in die Eingabekammer eingreifende Tastorgane zur Auslösung von Wegmeß-, Zähl- und/oder Speichervorgän gen vorgesehen;
- - es ist ein im Schließzustand der Schiebetür betätig bares Schaltorgan zur Auslösung von Speicher- und/- oder Auswertevorgängen vorgesehen;
- - es ist ein Speicher zur tabellarischen Speicherung von Kontur und Größe unterschiedlicher Referenzfla schen definierenden und gegebenenfalls durch Prüf- und/oder Steuerwerte ergänzten Referenz-Wertegruppen vorgesehen.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung um
faßt die Steuerungseinrichtung eine vorzugsweise mikro
prozessorgesteuerte Auswerteanordnung, über welche bei
geschlossener Schiebetür ein Vergleich der zwischenge
speicherten Wertegruppe der abgetasteten Leerflasche mit
den Referenz-Wertegruppen auslösbar und nach Maßgabe des
Vergleichsergebnisses und gegebenenfalls nach Maßgabe
der zugehörigen Prüf- und/oder Steuerwerte die Förder
einrichtung und gegebenenfalls eine Pfandmünzenausgabe
ansteuerbar ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, daß die in die Eingabekammer eingreifenden
Tastorgane im Öffnungszustand der Schiebetür unter der
Einwirkung einer Feder gegen einen türfesten Anschlag
anliegen und beim Auftreffen auf die Leerflaschen-Man
telfläche im Zuge des Schließvorgangs vom türfesten An
schlag abhebbar sind. Die Vorspannung der Feder ist da
bei so dimensioniert, daß die Leerflasche über das zu
erst anschlagende Tastorgan zunächst gegen eine Bezugs
anlage innerhalb der Eingabekammer verschiebbar ist. Die
in die Eingabekammer eingreifenden Tastorgane sind von
ihrem türfesten Anschlag aus in je einer in Verschiebe
richtung der Schiebetür ausgerichteten Schubführung der
Schiebetür entgegen der Federkraft verschiebbar.
Der Weggeber ist vorteilhafterweise mit dem als erstes
gegen die Mantelfläche der Flasche anschlagenden Tast
organ, vorzugsweise mit dem untersten Tastorgan, verbun
den. Der Meßvorgang des Weggebers und der Zählvorgang
des damit verbundenen Zählers ist dementsprechend über
dieses Tastorgan auslösbar. Der Weggeber ist dabei vor
teilhafterweise als mit dem Tastorgan verbundener Inkre
mentalgeber ausgebildet, dessen Ausgang mit dem Zählein
gang des Zählers verbunden ist.
Wegen der relativ großen Maßtoleranzen der zu erfassen
den Leerflaschen und der dadurch bedingten relativ ge
ringen Genauigkeitsansprüche an den erfindungsgemäßen
Weggeber, kann ein relativ einfach aufgebauter Inkremen
talgeber mit folgenden baulichen Merkmalen vorgesehen
werden:
- - eine in Verschieberichtung des Tastorgans ausgerich tete Zahn- oder Gewindestange aus weichmagnetischem Material;
- - eine Induktionsspule;
- - ein über einen Dauermagneten magnetisierbarer, als Kern der Induktionsspule ausgebildeter, gegen die Zahn- oder Gewindestange quer zu deren Längserstrek kung anliegender Stahlstift.
Dabei ist die Zahn- oder Gewindestange vorteilhafterwei
se mit dem Tastorgan verbunden, während die Induktions
spule und der Stahlstift auf einer mit der Schiebetür
verbundenen Platine angeordnet sein kann, auf der zu
sätzlich die elektronischen Bauelemente einer an den
Ausgang der Induktionsspule angeschlossenen Verstärker-
und Impulsformerstufe angeordnet sind, an deren Ausgang
ein Inkremental- bzw. Zählsignal abgreifbar ist.
Zweckmäßig wird über die weiteren Tastorgane beim An
schlagen gegen die Flaschenoberfläche und Abheben vom
türfesten Anschlag ein schiebetürfester Mikroschalter
unter Auslösung eines Tastsignals betätigt. Weiter ist
im Schließzustand der Schiebetür vorzugsweise über ein
gehäusefestes Betätigungsorgan ein schiebetürfester Mi
kroschalter unter Auslösung eines weiteren Tastsignals
betätigbar.
Die mikroprozessorgesteuerte Auswerteanordnung weist
vorteilhafterweise einen mit dem Zählsignal des Wegge
bers beaufschlagbaren Zähleingang sowie mehrere, mit den
Tastsignalen beaufschlagbare Eingangsports zur Auslösung
von Abspeicher- und Steuervorgängen auf. Um Fehlbedie
nungen des Auswertevorgangs und der Flaschenübergabe zu
vermeiden, ist die Schiebetür in ihrer Schließstellung
zeitweilig verriegelbar.
Zur Erhöhung des Stauraums für Leerflaschen und zur Ver
größerung der Variabilität hinsichtlich der aufnehmbaren
Flaschentypen wird nach einer weiteren bevorzugten Aus
gestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß in dem Ge
häuse mehrere übereinander angeordnete, über je eine
verschließbare Eingabekammer mit Leerflaschen beschick
bare Flaschenaufnahmekammern vorgesehen sind, und daß
jeder Flaschenaufnahmekammer eine eigene Referenz-Werte
gruppe zugeordnet ist. Die Inkremental- oder Zählausgän
ge der Weggeber im Bereich der verschiedenen Schiebetü
ren können über eine ODER-Logik mit dem Zählereingang
einer gemeinsamen Mikroprozessoranordnung verbunden
sein, während den Tastorganen einer jeden Eingabekammer
zweckmäßig ein eigener Eingangsport der Mikroprozessor
anordnung zugeordnet ist. Grundsätzlich ist es jedoch
auch möglich, daß jeder Flaschenaufnahmekammer eine ei
gene Mikroprozessoranordnung zugeordnet ist.
Um sicherzustellen, daß die Tastorgane unabhängig vom
absoluten Durchmesser der abzutastenden Leerflasche im
mer tangential senkrecht zur Verschieberichtung gegen
die Leerflasche anschlagen, weisen die Tastorgane an
ihrem flaschenseitigen Ende einen senkrecht zur Ver
schieberichtung überstehenden, meßschenkelartigen Aus
leger auf.
Als besonders vorteilhaft hat sich ein Verfahren zur
Flaschenerkennung und -rücknahme in einem Leerflaschen
rücknahmegerät erwiesen, bei welchem die Leerflasche in
eine durch eine Schiebetür verschließbare Eingabekammer
eingestellt und durch mindestens zwei an der Schiebetür
angeordnete, auf unterschiedlicher Höhe in die Eingabe
kammer eingreifende Tastorgane im Zuge des Schließvor
gangs der Schiebetür wie folgt abgetastet und erfaßt
wird:
- - Der Weg oder eine wegproportionale Zählgröße des zu erst auf die Flaschenoberfläche auftreffenden, vor zugsweise untersten Tastorgans relativ zur Schiebetür wird vom Auftreffpunkt bis zur Schließstellung der Schiebetür fortlaufend erfaßt;
- - beim Auftreffen mindestens eines weiteren Tastorgans wird ein Abspeichersignal ausgelöst, aufgrund dessen der augenblicklich zurückgelegte Weg oder der betref fende Zählwert auf einem zugeordneten Speicherplatz eines Zwischenspeichers als lokales Konturmaß abge speichert wird;
- - bei Erreichen der Schließstellung der Schiebetür wird ein Abspeichersignal ausgelöst, aufgrund dessen der insgesamt zurückgelegte Weg oder der betreffende Zählwert auf einen zugeordneten Speicherplatz des Zwischenspeichers als Durchmessermaß abgespeichert wird;
- - der auf den Speicherplätzen des Zwischenspeichers abgespeicherte Wertesatz wird mit Referenz-Wertesät zen aus einem Referenzspeicher nacheinander vergli chen;
- - bei Übereinstimmung des Wertesatzes mit einem der Referenz-Wertesätze wird die Leerflasche von der Ein gabekammer in eine Flaschenrücknahmekammer gefördert sowie gegebenenfalls eine Pfandmünzrückgabe ausgelöst und die Eingabekammer für die Eingabe einer weiteren Leerflasche freigegeben;
- - bei Nichtübereinstimmung des Wertesatzes mit allen Referenz-Wertesätzen wird der Vergleichsvorgang ohne Auslösung eines Fördervorgangs abgebrochen, die Fehl eingabe optisch und/oder akustisch signalisiert und die Eingabekammer zur Entnahme der als falsch erkann ten Leerflasche sowie für die anschließende Eingabe einer weiteren Leerflasche freigegeben.
Um Fehlbedienungen zu vermeiden, ist es zweckmäßig, die
Schiebetür bei Erreichen ihrer Schließstellung bis zur
erneuten Freigabe automatisch zu verriegeln.
Bei der Erzeugung der Referenz-Wertesätze, die unter
schiedlichen Referenzflaschen zugeordnet sind, wird
verfahrensmäßig ähnlich vorgegangen wie bei der Fla
schenrückgabe:
- - eine Referenzflasche wird in die Eingabekammer ein gestellt und anschließend die Schiebetür geschlossen;
- - der Weg oder eine wegproportionale Zählgröße des zu erst auf die Flaschenoberfläche auftreffenden Tast organs relativ zur Schiebetür wird vom Auftreffpunkt bis zur Schließstellung der Schiebetür fortlaufend erfaßt;
- - beim Auftreffen mindestens eines weiteren Tastorgans wird ein Abspeichersignal ausgelöst, aufgrund dessen der augenblicklich zurückgelegte Weg oder der betref fende Zählwert auf einen zugeordneten Speicherplatz als lokaler Konturkennwert abgespeichert wird;
- - bei Erreichen der Schließstellung der Schiebetür wird ein Abspeichersignal ausgelöst, aufgrund dessen der insgesamt zurückgelegte Weg oder der betreffende Zählwert einem zugehörigen Speicherplatz als Durch messerkennwert abgespeichert wird;
- - auf mindestens einen weiteren Speicherplatz wird ein der betreffenden Referenzflasche zugeordneter Pfand münzwert und/oder Prüfwert eingegeben und/oder abge speichert;
- - der so erzeugte Referenz-Wertesatz wird in einen vor zugsweise als Permanentspeicher ausgebildeten Refe renzspeicher abgespeichert;
- - die Verfahrensschritte werden für weitere Referenz flaschen wiederholt.
Der Pfandmünzwert kann nach dem erstmaligen Schließen
der Schiebetür auf einfache Weise durch der auszugeben
den Münzzahl entsprechendes mehrmaliges Öffnen und
Schließen der Schiebetür erzeugt werden.
Im folgenden wir die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines ge
schlossenen, schrankartigen Leerflaschenrück
nahmegeräts;
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt durch das Gehäuse
mit einer Draufsicht auf eine Eingabekammer
und eine Flaschenaufnahmekammer;
Fig. 3 eine Detailansicht der Eingabekammer mit
Schiebetür von der Gehäuserückseite her bei
aufgebrochener Gehäuserückwand;
Fig. 4 ein Schema der Abtast- und Auswerteelektronik;
Fig. 5 ein Flußdiagramm eines Mikroprozessor-Pro
gramms für die Erzeugung der Referenz-Werte
sätze;
Fig. 6 ein Flußdiagramm eines Mikroprozessor-Pro
gramms für die Flaschenannahme;
Fig. 7 ein Speicherbelegungsschema.
Das in Fig. 1 gezeigte Leerflaschenrücknahmegerät be
steht aus einem schrankartigen Gehäuse 10 mit vier un
mittelbar übereinander angeordneten Flaschenaufnahmekam
mern 12 und einer im unteren Bereich angeordneten Ka
stenaufnahmekammer 14, deren Inneres über eine mit einem
Schloß 16 verschließbare Schwenktür 18 zum Zwecke der
Entleerung und zu Wartungszwecken von außen her zugäng
lich sind. Auf der Ebene einer jeden Flaschenaufnahme
kammer 12 befindet sich eine Eingabekammer 20, die über
eine in der Schwenktür 18 befindliche, durch eine Schie
betür 22 verschließbare Gehäuseöffnung 24 von außen her
mit aufrecht stehenden Leerflaschen beschickbar ist. Die
Pfandgeldausgabe erfolgt über einen in der Gerätetür 18
befindlichen Schacht 26.
Wie insbesondere aus Fig. 2 zu ersehen ist, weist die
Schiebetür 22 einen Positionieranschlag 28 für die in
der Eingabekammer 20 eingestellten Leerflaschen 30 auf,
der von der Schiebetür 22 schräg in die Eingabekammer 20
eingreift. In der Eingabekammer 20 befindet sich ferner
ein Drehkreuz 32, das über einen Getriebemotor 34 in
Richtung des Pfeiles 36 schrittweise antreibbar ist. Auf
diese Weise wird die in der Eingabekammer 20 befindliche
Leerflasche 30 in die Flaschenaufnahmekammer 12 trans
portiert. Die durch das Drehkreuz 32 in die Flaschenauf
nahmekammer 12 transportierten Leerflaschen 30 werden
auf die dort bereits in gegenseitiger Anlage aufrecht
stehend angeordneten Leerflaschen 30 aufgeschoben. So
lange in der Flaschenaufnahmekammer 12 noch Leerraum
frei ist, wird dadurch eine Bewegung des Flaschenpulks
in Richtung des Pfeils 38 ausgelöst. Eine geeignete An
ordnung der Leitflächen 40, 42, 44, 46 sorgt dafür, daß
die Flaschenaufnahmekammer zu über 90% mit Leerflaschen
gefüllt werden kann, bevor der Endschalter 48 über eine
dort ankommende Leerflasche ausgelöst wird. Nach Betäti
gung des Endschalters 48 wird die betreffende Flaschen
aufnahmekammer durch Sperren des Antriebsmotors 34 auto
matisch für die weitere Flascheneingabe gesperrt. Solan
ge die übrigen Flaschenaufnahmekammern noch nicht voll
sind, können dort weitere Leerflaschen eingeführt wer
den. Nach Öffnen der Gerätetür 18 können die Flaschen
aufnahmekammern 12 von Hand entleert werden.
Zur Flaschenerkennung sind auf der Innenseite der Schie
betür 22 drei auf verschiedener Höhe angeordnete Tast
organe 50, 52, 54 vorgesehen, die in als Teleskopschie
nen ausgebildeten Schubführungen 56, 58, 60 der Schiebe
tür 22 in Verschieberichtung der Schiebetür verschiebbar
sind (Fig. 3). Die Tastorgane weisen jeweils einen in
die Eingabekammer 20 nach Art eines Meßschenkels senk
recht eingreifenden Tastschuh 62 auf, der unabhängig vom
Durchmesser der Leerflaschen 30 tangential gegen deren
Mantelfläche anschlagbar ist. In der Ruhestellung schla
gen der Tastorgane 50, 52, 54 unter der Einwirkung einer
Zugfeder 64 gegen jeweils einen türfesten Anschlag 66
an. Wird die Schiebetür in Schließrichtung (Pfeil 68)
verschoben, so schlagen die Tastorgane 50, 52, 54 mit
ihren Tastschuhen 62 nacheinander gegen die Mantelfläche
der in der Eingabekammer 20 befindlichen Leerflasche 30
an und werden entgegen der Kraft der Zugfedern 64 unter
Verschieben entlang der Schubführungen 56, 58, 60 von
ihren türfesten Anschlägen 66 abgehoben.
Das unterste Tastorgan 50 trägt an einem Ausleger 70
eine in Verschieberichtung ausgerichtete Gewindestange
72 aus weichmagnetischem Material, die auf einem türfe
sten, senkrecht nach innen über die Schiebetür überste
henden Stahlstift 74 aus gehärtetem Stahl aufliegt. Der
Stahlstift bildet den Kern einer Induktionsspule 76 und
ist über einen Permanentmagneten 78 (Fig. 4) vormagneti
siert. Die Induktionsspule 76 mit Stahlstift 74 und Per
manentmagnet 78 befindet sich auf einer türfesten Plati
ne 80, die zusätzlich mit den elektronischen Bauteilen
eines an die Induktionsspule 76 angeschlossenen Verstär
kers 82 und Impulsformers (Komparator) 84 bestückt ist.
Die Gewindestange 72 einerseits und die Induktionsspule
76 mit Stahlstift und Permanentmagnet sowie Auswerte
elektronik 82, 84 andererseits bilden gemeinsam einen
inkrementalen Weggeber, mit dem der Verschiebeweg des
Tastorgans 50 relativ zur Schiebetür fortlaufend gemes
sen und in Zählsignale umgesetzt werden kann.
In der Nähe des mittleren und oberen Tastorgans befindet
sich jeweils ein Mikroschalter 86, 88, der unmittelbar
nach dem Anschlag des betreffenden Tastorgans 52, 54 auf
der Flaschenoberfläche und Abheben von seinem Anschlag
66 betätigt wird.
Im unteren Bereich der Schiebetür befindet sich zusätz
lich noch ein Mikroschalter 90, der bei geschlossener
Schiebetür über einen Ausleger 92 der gehäusefesten Re
ferenzschiene 94 unter Abgabe eines "Tür-zu"-Signals
betätigbar ist. Weiter ist die Schiebetür noch mit einem
über einen Elektromagneten 96 betätigbaren Riegelorgan
98 versehen, das in der Schließstellung der Schiebetür
22 hinter das an der gehäusefesten Referenzschiene über
stehende Riegelblech 100 greift. Im oberen Teil der
Schiebetür befinden sich eine grüne und eine rote Si
gnallampe 102 und 104, die optisch anzeigen, ob eine
eingegebene Leerflasche vom Gerät übernommen wird oder
nicht.
Die Schiebetüren aller vier Eingabekammern sind mit
Tastvorrichtungen im Sinne der Fig. 3 ausgestattet. Die
Schiebetüren sind dabei jeweils in oberen und unteren
Führungsschienen 106 in ihrer Verschieberichtung ge
führt.
Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, wird das über den Ver
stärker 82 und den Komparator 84 zu einem Rechtecksignal
mit vorgegebenen Pegel umgeformte Zählsignal des inkre
mentalen Weggebers 72, 76 an den Zähleingang eines in
einem Mikroprozessor 108 integrierten 8-Bit-Zählers 110
gelegt. Weiter sind die Endschalter 86, 88, 90 der Stö
ßel und der Schiebetür sowie der Stauschalter 48 der
Flaschenaufnahmekammer über eine 24-Volt-Logik an Ein
gabeports 112 des Mikroprozessors angeschlossen, während
die Signallampen 102, 104, der Verriegelungsmagnet 96
und der Drehkreuzmotor 34 über Ausgabeports 114 des Mi
kroprozessors ansteuerbar sind. Der Zustand der Einga
beports wird über ein Mikroprozessor-Programm zyklisch
abgefragt. Der Abfragezyklus entspricht dabei der Pro
grammzyklusfrequenz, die in jedem Falle größer als die
Zählfrequenz des Weggebers gewählt werden muß.
Die Auswertung der ankommenden Signale erfolgt über ein
im Speicher 116 des Mikroprozessors abgelegtes Software
programm unter Verwendung von ebenfalls in einem Teil
des Speichers 116 abgelegten Referenz-Wertesätzen.
Der Betriebsablauf wird im folgenden anhand der in den
Fig. 5 und 6 in Form vereinfachter Flußdiagramme dar
gestellten Softwareprogramme erläutert:
Um eine Flaschenerkennung zu ermöglichen, muß zunächst
über einen Lernvorgang für alle vom Flaschenrücknahmege
rät anzunehmenden Flaschentypen eine Referenz-Tabelle
abgespeichert werden. Als Speicher wird hierfür zweckmä
ßig ein EE-PROM verwendet, der elektrisch beschrieben
werden kann, der aber nicht flüchtig ist und der keine
Stützbatterie benötigt.
Der Lernvorgang wird über einen nicht dargestellten Ser
vice-Schalter ausgelöst. Zum Lernen werden nacheinander
die in Form von Referenz-Wertesätzen abzulegenden Fla
schen in die Eingabekammer eingestellt. Beim Schließen
der Schiebetür 22 wird der in Fig. 5 gezeigte Programm
zyklus ausgelöst:
Durch Abfrage der Eingabeports 112 wird zyklisch ge
prüft, ob die Endschalter 86, 88 und 90 geschlossen
sind. Wird der Schließzustand erstmals festgestellt, so
wird der augenblickliche Zählerstand des Zählers 110 auf
einem vorgegebenen Speicherplatz des Datenspeichers 116
abgespeichert. Dabei ist zu berücksichtigen, daß der
Zählvorgang des Weggebers über das untere Tastorgan 50
ausgelöst wird, bevor einer der drei Schalter 86 bis 90
geschlossen wird. Sobald der Schiebetür-Schalter 90 ge
schlossen ist und der zugehörige Zählerstand als Durch
messermaß der eingegebenen Flasche abgespeichert ist,
erwartet das Programm eine externe Pfandeingabe. Um eine
Eingabetastatur entbehrlich zu machen, kann das auszuge
bende Pfandgeld beispielsweise dadurch eingegeben wer
den, daß im Anschluß an den Abtastvorgang die Zahl der
Münzen durch die Zahl der Schließvorgänge der Schiebetür
programmiert wird. Quittiert werden diese Eingabeschrit
te durch Aufblinken der Signallampen 112 und/oder 114.
Der Wertesatz kann entweder mittelbar, nach vorheriger
Zwischenspeicherung oder unmittelbar in den Referenz
speicher übernommen werden.
Die Speicherbelegung des Referenzspeichers ergibt sich
aus Fig. 7. Für jede Referenzflasche sind 5 Byte erfor
derlich, nämlich die Zählerstände oben und in der Mitte
als Konturkennwerte, der Zählerstand unten als Durchmes
ser-Kennwert, der Pfandbetrag sowie eine Prüfsumme. Für
die in Fig. 7 angegebenen 40 Flaschentypen sind somit
nur 200 Byte erforderlich bei vier Flaschenaufnahmekam
mern also 800 Byte.
Die Flaschenannahme gemäß dem Flußdiagramm in Fig. 6
entspricht im Abtastbereich vollkommen dem Lernzyklus
nach Fig. 5. Im Zuge des Schließvorgangs werden die Ein
gabeports mit den Schaltern 86, 88, 90 auf ihre Schließ
stellung überwacht und bei Eintreten des jeweiligen Er
eignisses der zugehörige Zählerstand in einen Zwischen
speicher abgespeichert. Sobald der Schiebetürschalter 90
geschlossen und der zugehörige Zählerstand abgespeichert
ist, wird ein Vergleichszyklus eingeleitet, bei welchem
der Wertesatz des Zwischenspeichers mit den Referenz-
Wertesätzen des Referenzspeichers verglichen wird. Bei
Feststellung einer Übereinstimmung, d. h., wenn eine gül
tige Flasche aufgefunden wird, wird das zugehörige Fla
schenpfand gemäß Referenz-Wertesatz ausgezahlt, der
Drehkreuzmotor zur Übernahme der Flasche in die Fla
schenaufnahmekammer gestartet und anschließend die Ein
gabekammer wieder freigegeben. Wird keine gültige Fla
sche aufgefunden, so bleibt die als fehlerhaft ermittel
te Leerflasche in der Eingabekammer und muß vor dem Ein
stellen einer neuen Leerflasche aus dieser entnommen
werden.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen:
Die Erfindung bezieht sich auf ein Leerflaschenrücknah
megerät mit automatischer Pfandgeldausgabe zur Aufnahme
aufrecht stehender Leerflaschen 30. Das Gerät weist eine
durch eine verschließbare Gehäuseöffnung 24 mit Leerfla
schen 30 beschickbare Eingabekammer 20, eine an die Ein
gabekammer anschließende Flaschenaufnahmekammer 12, eine
motorisch antreibbare Fördereinrichtung 32 für den
Transport einzelner Leerflaschen 30 aus der Eingabekam
mer 20 in die Flaschenaufnahmekammer 12, mindestens zwei
auf unterschiedliche Höhe in die Eingabekammer 20 ein
greifende, gegen die Mantelfläche einer dort befindli
chen Leerflasche 30 anschlagende Tastorgan und eine auf
die Ausgangssignale der Tastorgane ansprechende Steuer
einrichtung auf. Erfindungsgemäß sind die Tastorgane 50,
52, 54 an einer die Gehäuseöffnung verschließenden
Schiebetür 22 angeordnet. Eines der Tastorgane ist mit
einem auf die Verschiebebewegung der Schiebetür 22 an
sprechenden Weggeber 72, 74, 76 verbunden, der aus
gangsseitig mit einem Zähler verbunden ist. Weiter sind
Speichermittel zur Zwischenspeicherung von Zählerständen
des Zählers in Form einer die Kontur und Größe der abge
tasteten Leerflasche definierenden Wertegruppe sowie
eine Software zum Vergleich dieser Wertegruppe mit Refe
renz-Wertegruppen vorgesehen (Fig. 3).
Claims (23)
1. Leerflaschenrücknahmegerät mit einem Gehäuse, mit
einer durch eine verschließbare Gehäuseöffnung (24)
von außen zugänglichen Eingabekammer (20) für auf
recht stehende Leerflaschen (30) mit einer an die
Eingabekammer (20) anschließenden Flaschenaufnahme
kammer (12), mit einer motorisch antreibbaren För
dereinrichtung (32) für den Transport einzelner
Leerflaschen (30) aus der Eingabekammer (20) in die
Flaschenaufnahmekammer (12), mit mindestens zwei
auf unterschiedlicher Höhe in die Eingabekammer
(20) eingreifenden, gegen die Mantelfläche einer
dort befindlichen Leerflasche (30) anschlagenden,
ein Ausgangssignal abgebenden Tastorganen (50, 52,
54) und mit einer auf die Ausgangssignale anspre
chenden Steuereinrichtung (108, 114) zur Ansteue
rung der Fördereinrichtung (32) und gegebenenfalls
einer Pfandgeldausgabe (26), gekennzeichnet durch
- - eine Schiebetür (22) zum Verschließen der Gehäu seöffnung (24),
- - einen auf die Verschiebebewegung der Schiebetür (22) ansprechenden Weggeber (72, 74, 76, 82, 84),
- - einen mit Ausgangssignalen des Weggebers beauf schlagten Zähler (110),
- - Speichermittel (116) zur Zwischenspeicherung von Zählerständen des Zählers (110) in Form einer die Kontur und Größe der abgetasteten Leerflasche (30) definierenden Wertegruppe;
- - mindestens zwei an der Schiebetür (22) angeord nete, in die Eingabekammer (20) eingreifende Tastorgane (50, 52, 54) zur Auslösung von Weg meß-, Zähl- und/oder Speichervorgängen.
2. Leerflaschenrücknahmegerät nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch ein im Schließzustand der Schiebetür
(22) betätigbares Schaltorgan (90) zur Auslösung
von Speicher- und/oder Auswertevorgängen.
3. Leerflaschenrücknahmegerät nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch mindestens einen Speicherbe
reich zur tabellarischen Abspeicherung von die Kon
tur und Größe unterschiedlicher Referenzflaschen
definierenden und gegebenenfalls durch Prüf- und/
oder Steuerwerte ergänzten Referenz-Wertegruppen.
4. Leerflaschenrücknahmegerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrich
tung eine vorzugsweise mikroprozessorgesteuerte
Auswerteanordnung (108) umfaßt, über welche bei
geschlossener Schiebetür (22) ein Vergleich der
zwischengespeicherten Wertegruppe der abgetasteten
Leerflasche (30) mit den Referenz-Wertegruppen aus
lösbar und nach Maßgabe des Vergleichsergebnisses
und gegebenenfalls nach Maßgabe der zugehörigen
Prüf- und/oder Steuerwerte die Fördereinrichtung
(32) und gegebenenfalls die Pfandgeldausgabe (26)
ansteuerbar ist.
5. Leerflaschenrücknahmegerät nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in die
Eingabekammer (20) eingreifenden Tastorgane (50,
52, 54) im Öffnungszustand der Schiebetür (22) un
ter der Einwirkung einer Feder (64) gegen einen
türfesten Anschlag (66) anliegen und beim Auftref
fen auf die Leerflaschen-Mantelfläche im Zuge des
Schließvorgangs vom türfesten Anschlag (66) abheb
bar sind.
6. Leerflaschenrücknahmegerät nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die in die Eingabekammer (20)
eingreifenden Tastorgane (50, 52, 54) vom türfesten
Anschlag (66) aus in je einer in Verschieberichtung
der Schiebetür (22) ausgerichteten Schubführung
(56, 58, 60) entgegen der Kraft der Feder (64) ver
schiebbar sind.
7. Leerflaschenrücknahmegerät nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Weggeber
(72, 74, 76, 82, 84) mit einem der Tastorgane (50),
vorzugsweise dem untersten Tastorgan, verbunden
ist, und/oder daß der Meß- und Zählvorgang des Weg
gebers und des damit verbundenen Zählers (110) über
dieses Tastorgan (50) auslösbar ist.
8. Leerflaschenrücknahmegerät nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Weggeber als mit dem Tast
organ (50) verbundener Inkrementalgeber (72, 74,
76) ausgebildet ist.
9. Leerflaschenrücknahmegerät nach Anspruch 7 und 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Weggeber eine in
Verschieberichtung des Tastorgans (50) ausgerichte
te Zahn- oder Gewindestange (72) aus weichmagneti
schem Material, eine Induktionsspule (76) sowie
einen als Kern der Induktionsspule ausgebildeten,
über einen Permanentmagneten (78) magnetisierten,
gegen die Zahn- oder Gewindestange im wesentlichen
quer zu deren Längsrichtung anliegenden Stahlstift
(74) aufweist, wobei entweder die Zahn- oder die
Gewindestange (72) oder die Induktionsspule (76)
mit Stahlstift (74) mit dem Tastorgan (50) und das
andere Teil mit der Schiebetür (22) verbunden ist.
10. Leerflaschenrücknahmegerät nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zahn- oder Gewindestange
(72) mit dem Tastorgan (50) verbunden ist.
11. Leerflaschenrücknahmegerät nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsspule
(76) und der Stahlstift (74) auf einer mit der
Schiebetür (18) verbundenen Platine angeordnet ist,
auf der zusätzlich die elektrischen Bauelemente
einer an den Ausgang der Induktionsspule (76) ange
schlossenen Verstärker- und Impulsformerstufe (82,
84) angeordnet sind, an deren Ausgang ein Inkremen
tal- bzw. Zählsignal abgreifbar ist.
12. Leerflaschenrücknahmegerät nach einem der Ansprüche
5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß über minde
stens ein weiteres Tastorgan (52, 54) beim Abheben
vom türfesten Anschlag (66) ein türfest angeordne
ter Schalter (86, 88) unter Auslösung eines Tast
signals betätigbar ist.
13. Leerflaschenrücknahmegerät nach einem der Ansprüche
5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Schließzu
stand der Schiebetür (22) vorzugsweise über ein
gehäusefestes Betätigungsorgan (92, 94) ein schie
betürfester Endschalter (90) unter Auslösung eines
Tastsignals betätigbar ist.
14. Leerflaschenrücknahmegerät nach einem der Ansprüche
4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikropro
zessor (108) einen mit dem Zählsignal des Weggebers
(72, 74, 76, 82, 84) beaufschlagbaren Zähleingang
(110) aufweist.
15. Leerflaschenrücknahmegerät nach einem der Ansprüche
4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikropro
zessor (108) über Eingabeports (112) mit den Tast
signalen zur Auslösung der Abspeicher- und Steuer
vorgänge beaufschlagbar ist.
16. Leerflaschenrücknahmegerät nach einem der Ansprüche
1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebe
tür (22) in ihrer Schließstellung zeitweilig ver
riegelbar ist.
17. Leerflaschenrücknahmegerät nach einem der Ansprüche
1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäu
se (10) mehrere übereinander angeordnete, über je
eine verschließbare Eingabekammer (20) mit Leerfla
schen (30) beschickbare Flaschenaufnahmekammern
(12) vorgesehen sind und daß jeder Flaschenaufnah
mekammer (12) eine eigene Referenz-Wertegruppe zu
geordnet ist.
18. Leerflaschenrücknahmegerät nach Anspruch 17, da
durch gekennzeichnet, daß die Zählausgänge der Weg
geber der verschiedenen Schiebetüren (22) über eine
ODER-Logik mit dem Zählereingang (110) einer ge
meinsamen Mikroprozessoranordnung verbunden sind.
19. Leerflaschenrücknahmegerät nach Anspruch 17, da
durch gekennzeichnet, daß jeder Flaschenaufnahme
kammer (12) eine eigene Mikroprozessoranordnung
(108) zugeordnet ist.
20. Verfahren zur Flaschenerkennung und -rücknahme in
einem Leerflaschenrücknahmegerät, bei welchem die
Leerflasche (30) in eine durch eine Schiebetür (22)
verschließbare Eingabekammer (20) eingestellt und
durch mindestens zwei an der Schiebetür (22) ange
ordnete, auf unterschiedlicher Höhe in die Eingabe
kammer (20) eingreifende Tastorgane (50, 52, 54) im
Zuge des Schließvorgangs der Schiebetür (22) wie
folgt abgetastet und erfaßt wird:
- - der Weg oder eine wegproportionale Zählgröße des zuerst auf die Flaschenoberfläche auftreffenden, vorzugsweise untersten Tastorgans (50) zur Schie betür (22) wird vom Auftreffpunkt auf die Leer flasche (30) bis zur Schließstellung der Schiebe tür (22) fortlaufend erfaßt;
- - beim Auftreffen mindestens eines weiteren Tast organs (52, 54) wird ein Abspeichersignal ausge löst, aufgrund dessen der augenblicklich zurück gelegte Weg oder der betreffende Zählwert auf einem zugeordneten Speicherplatz eines Zwischen speichers als lokaler Konturkennwert abgespei chert wird;
- - bei Erreichen der Schließstellung der Schiebetür (22) wird ein Abspeichersignal ausgelöst, auf grund dessen der insgesamt zurückgelegte Weg oder der betreffende Zählwert auf einem zugeordneten Speicherplatz des Zwischenspeichers als Durchmes serkennwert abgespeichert wird;
- - die auf den Speicherplätzen des Zwischenspeichers abgespeicherten Wertegruppe wird mit Referenz- Wertegruppen aus einem Referenzspeicher nachein ander verglichen;
- - bei Übereinstimmung der Wertegruppe mit einem der Referenz-Wertegruppen wird die Leerflasche (30) vor der Eingabekammer (20) in eine Flaschenauf nahmekammer (12) befördert sowie gegebenenfalls eine Pfandgeldrückgabe ausgelöst und die Eingabe kammer für die Eingabe einer weiteren Leerflasche (30) freigegeben;
- - bei Nichtübereinstimmung der Wertegruppe mit al len Referenz-Wertegruppen wird der Vergleichsvor gang ohne Auslösung eines Fördervorgangs abgebro chen, die Fehleingabe optisch und/oder akustisch signalisiert und die Eingabekammer zur Entnahme der als falsch erkannten Leerflasche sowie für die anschließende Eingabe einer weiteren Leerfla sche freigegeben.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiebetür (22) bei Erreichen ihrer
Schließstellung bis zur erneuten Freigabe automa
tisch verriegelt wird.
22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß die unterschiedlichen Referenzfla
schen zugeordneten Referenz-Wertegruppen wie folgt
erzeugt werden:
- - eine Referenzflasche wird in die Eingabekammer eingestellt und die Schiebetür geschlossen;
- - der Weg oder eine wegproportionale Zählgröße des zuerst auf die Flaschenoberfläche auftreffenden Tastorgans relativ zur Schiebetür wird vom Auf treffpunkt bis zur Schließstellung der Schiebetür fortlaufend erfaßt;
- - beim Auftreffen mindestens eines weiteren Tast organs wird ein Abspeichersignal ausgelöst, auf grund dessen der augenblicklich zurückgelegte Weg oder der betreffende Zählwert auf einem zugeord neten Speicherplatz als lokaler Konturkennwert abgespeichert wird;
- - bei Erreichen der Schließstellung der Schiebetür wird ein Abspeichersignal ausgelöst, aufgrund dessen der insgesamt zurückgelegte Weg oder der betreffende Zählwert auf einem zugeordneten Spei cherplatz als Durchmesserkennwert abgespeichert wird;
- - auf mindestens einem weiteren Speicherplatz wird ein der betreffenden Referenzflasche zugeordneter Pfandgeldwert und/oder Prüfwert eingegeben und/ oder abgespeichert;
- - die so erzeugte Referenz-Wertegruppe wird gegebe nenfalls in einen vorzugsweise als Permanentspei cher ausgebildeten Referenzspeicher abgespei chert;
- - die Verfahrensschritte werden für weitere Refe renzflaschen wiederholt.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pfandgeldwert nach dem erstmaligen Schlie
ßen der Schiebetür, durch mehrmaliges, den auszu
gebenden Münzeinheiten entsprechendes Öffnen und
Schließen der Schiebetür erzeugt wird.
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DE19924214250 DE4214250A1 (de) | 1992-04-30 | 1992-04-30 | Leerflaschenruecknahmegeraet |
EP19930102613 EP0567732A3 (en) | 1992-04-30 | 1993-02-19 | Apparatus for collecting empty bottles |
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DE19924214250 DE4214250A1 (de) | 1992-04-30 | 1992-04-30 | Leerflaschenruecknahmegeraet |
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