DE4213913C1 - Vorrichtung zur Befestigung von Leichtmetallrädern - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung von Leichtmetallrädern

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DE4213913C1 DE19924213913 DE4213913A DE4213913C1 DE 4213913 C1 DE4213913 C1 DE 4213913C1 DE 19924213913 DE19924213913 DE 19924213913 DE 4213913 A DE4213913 A DE 4213913A DE 4213913 C1 DE4213913 C1 DE 4213913C1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Leichtmetallrädern an Radnaben von Nutzfahrzeugen und/oder Geländewagen mittels an der Radnabe angeordneter Stehbolzen und das Rad über kegelförmige Andruckflächen zentrierender Radmuttern, von denen mindestens drei gleichmäßig über den Umfang verteilte Radmuttern jeweils mit einem Zentrierring, der mit einer der kegelförmigen Zentrierfläche am Leichtmetallrad entsprechenden Andruckfläche ausgebildet ist und die Radmuttern mit einem über den Zentrierring nach vorn überstehenden Bund versehen sind.
Die Räder von Kraftfahrzeugen werden heutzutage entweder durch eine sogenannte Mittenzentrierung oder durch eine sogenannte Lochkreiszentrierung an den Radnaben zentriert befestigt. Bei der Mittenzentrierung greift ein zentraler Bund der Radnabe in die mittige Öffnung der Radscheibe ein und bewirkt hierdurch die notwendige Zentrierung; die Befestigung des Rades an der Radnabe erfolgt durch spezielle Muttern mit einer rechtwinklig zur Drehachse verlaufenden Andruckfläche, die ausschließlich die notwenigen Haltekräfte aufbringen und keine Zentrieraufgabe übernehmen. Für die Befestigung mittenzentrierter Leichtmetallräder sind spezielle Bundmuttern entwickelt worden, deren über die Andruckfläche hervorstehender Bund auch dann für eine zuverlässige Befestigung des Rades auf für den dünneren Radspiegel von Stahlrädern abgestimmten Stehbolzen sorgt, wenn derartige Fahrzeuge mit Leichtmetallrädern versehen werden, deren Radspiegel eine erheblich größere Dicke aufweist als Stahlräder.
Bei lochkreiszentrierten Rädern erfolgt die Zentrierung durch an den Radmuttern ausgebildete kegelförmige Andruckflächen, die mit entsprechenden kegelförmigen Zentrierflächen zusammenwirken, die konzentrisch zu den für die Stehbolzen der Radnabe im Radspiegel vorgesehenen Löchern ausgebildet sind. Eine derartige Zentrierung über den Lochkreis ist bei Stahlrädern unproblematisch, da die für die Zentrierung notwendige hohe Flächenpressung vom Werkstoff Stahl aufgenommen werden kann. Diese hohe Flächenpressung ergibt sich aus dem Umstand, daß über die kegelförmigen Zentrier- und Andruckflächen nicht nur die Zentrierkräfte, sondern auch die Haltekräfte aufgenommen werden müssen. Außerdem ist die Länge der Stehbolzen bei der Befestigung von Stahlrädern immer ausreichend, so daß die Radmuttern mit der notwendigen Anzahl von Gewindegängen auf die Stehbolzen aufgeschraubt werden.
Für die Verwendung bei Leichtmetallrädern ist eine Lochkreiszentrierung bisher jedoch ungeeignet. Die mit einer kegelförmigen Andruckfläche versehenen Radmuttern können bei der Verwendung von Leichtmetallrädern, die gegenüber Stahlrädern einen Radspiegel mit erheblich größerer Dicke aufweisen, nur auf wenige Gewindegänge der Stehbolzen aufgeschraubt werden. Außerdem ergeben sich an der Kontaktfläche zwischen der kegelförmigen Andruckfläche der Radmutter und der kegelförmigen Zentrierfläche des Radspiegels derart hohe Flächenpressungen, daß eine Deformation des Leichtmetalls eintreten kann, insbesondere wenn - wie bei Geländewagen mit Freilaufnaben - große Mittenbohrungen im Radspiegel vorhanden sind.
Aus der DE-OS 23 62 837 ist eine Vorrichtung zur Befestigung von Leichtmetallrädern mittels in der Radnabe angeordneter Stehbolzen und das Rad über kegelförmige Andruckflächen zentrierender Radmuttern bekannt, die jeweils mit einem Zentrierring, der mit einer der kegelförmigen Zentrierfläche am Leichtmetallrad entsprechenden Andruckfläche ausgebildet ist, und mit einem über den Zentrierring nach vorn überstehenden Bund versehen sind. Bei dieser bekannten Vorrichtung wirkt der Zentrierring mit dem kegelförmigen Sitz am Leichtmetallrad über eine kegelförmige Stützfläche zusammen, deren Kegelwinkel kleiner ist als der der Kegelfläche zwischen Zentrierring und Radmutter, so daß der Zentrierring beim Anziehen der Radmutter aufgrund der größeren Reibung am Leichtmetallrad festgehalten wird und die Relativbewegung zwischen dem Kopf der Radmutter und dem Zentrierring stattfindet. Da bei der bekannten Vorrichtung die auf das Leichtmetallrad auszuübenden Haltekräfte ausschließlich über die kegelförmige Stützfläche des Zentrierringes aufgebracht werden, ergeben sich an der Kontaktfläche zwischen der kegelförmigen Andruckfläche des Leichtmetallrades und der entsprechend kegelförmigen Stützfläche des Zentrierringes sehr hohe Flächenpressungen, die wegen des relativ kleinen Kegelwinkels eine besonders große radiale Kraftkomponente haben, die eine Art Sprengwirkung auf die in der Radscheibe für die Stehbolzen ausgebildeten Bohrungen ausübt und zu Deformationen oder gar Zerstörungen führt, wenn diese Bohrungen verhältnismäßig nahe an der Mittenbohrung des Rades liegen, wie dies insbesondere bei Leichtmetallrädern der Fall ist, die mit einer großen Mittenbohrung zur Aufnahme der Freilaufnaben von Geländewagen ausgebildet sind. Demzufolge ist die aus der DE-OS 23 62 837 bekannte Vorrichtung nicht zur Verwendung bei lochkreiszentrierten Leichtmetallrädern von Nutzfahrzeugen und/oder Geländewagen geeignet.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit der auch Leichtmetallräder, insbesondere an den Radnaben von Nutzfahrzeugen und Geländewagen, die wegen des Vorhandenseins von Freilaufnaben sehr große Mittenbohrungen im Radspiegel erfordern, ohne Mittenzentrierung befestigt werden können, ohne daß hierbei die Festigkeitswerte des Leichtmetalls überschritten werden.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierring federbelastet und zwischen dem nach vorn überstehenden Bund und einer rechtwinklig zur Mittelachse verlaufenden Druckfläche der Radmutter angeordnet ist.
Mit der Erfindung wird die Möglichkeit geschaffen, ohne örtliche Überbeanspruchung des Leichtmetallrades dieses mittels einer Lochkreiszentrierung an der Radnabe von Nutzfahrzeugen oder Geländewagen zu befestigen, wobei es ausreicht, wenn mindestens drei Radmuttern erfindungsgemäß ausgebildet sind. Die Zentrierung des Rades erfolgt hierbei durch die aufgrund der Federbelastung voreilenden kegelförmigen Andruckflächen der Zentrierringe, wogegen die eigentliche Haltekraft über die rechtwinklig zur Mittelachse der Radmuttern verlaufenden Druckflächen aufgebracht wird, d. h. über ausreichend große Flächen, die außerhalb der kegelförmigen Zentrierflächen liegen, welche die für die Stehbolzen im Radspiegel vorgesehene Löcher umgeben. Im Gegensatz zur bisherigen Lochkreiszentrierung werden durch die erfindungsgemäßen Radmuttern keine Sprengkräfte mit hohem radialem Kraftanteil im Bereich des Lochkreises auf das Rad aufgebracht; die Haltekraft wird im wesentlichen axial auf den Radspiegel ausgeübt, womit eine materialschonendere Krafteinleitung verbunden ist.
Bei Leichtmetallrädern mit großer Mittenbohrung, wie sie insbesondere für Freilaufnaben von Geländewagen erforderlich ist, werden infolge der im wesentlichen axialen Aufbringung der Haltekräfte erhöhte Spannungen im Querschnitt zwischen dem Lochkreis und der zentralen Mittenbohrung vermieden, so daß mit den erfindungsgemäßen Radmuttern mit Hilfe einer Lochkreiszentrierung auch solche Leichtmetallräder an der Radnabe befestigt werden können, die aufgrund der großen Mittenbohrung einen kleinen radialen Restquerschnitt zwischen Mittenbohrung und Lochkreis haben.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Zentrierring in einer Ringnut angeordnet, die zwischen dem nach vorn überstehenden Bund und der rechtwinklig zur Mittelachse verlaufenden Druckfläche der Radmutter ausgebildet ist. Zwischen der Radmutter und dem Zentrierring ist hierbei erfindungsgemäß eine Feder angeordnet, die vorzugsweise als Tellerfeder oder als Gummiring, vorzugsweise O-Ring ausgebildet wird.
Bei einer erfindungsgemäßen Weiterbildung kann die rechtwinklig zur Mittelachse verlaufende Druckfläche der Radmutter an einem Druckteller ausgebildet sein, der in an sich bekannter Weise (DE-OS 30 44 778) verdrehbar am Bund der Radmutter gehalten ist. Hierdurch können Oberflächenbeschädigungen des Leichtmetallrades vermieden werden, wie sie beim letzten Anziehen von einteiligen Radmuttern auftreten können. Der Zentrierring wird vorzugsweise durch eine Materialanhäufung am hervorstehenden Bund unverlierbar an der Radmutter gehalten.
Um mit den erfindungsgemäßen Radmuttern auch aus Leichtmetall bestehende Zwillingsräder an den Radnaben von Nutzfahrzeugen oder Geländewagen befestigen zu können, wird mit der Erfindung weiterhin vorgeschlagen, zur Zentrierung des inneren Rades auf mindestens drei gleichmäßig über den Umfang verteilten Stehbolzen jeweils ein Paar geschlitzter Druckringe anzuordnen, deren zylindrische Außenflächen am Stehbolzen bzw. in der Lochwandung anliegen und die einander über Kegelflächen berühren. Um eine Selbsthemmung zu erzielen, liegt die Neigung dieser Kegelflächen vorzugsweise zwischen 3° und 5°.
Unter dem voranstehend verwendeten Begriff "kegelförmig" bzw. "Kegelflächen" wird auch eine Ausbildung verstanden, die von einem mathematisch exakten Kreiskegelabschnitt abweicht, da auch gewölbte Flächen in der Art von Kugelringen oder Kalotten zu dem erfindungsgemäßen Ergebnis führen.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 die Ansicht eines Leichtmetallrades mit großer Mittenbohrung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Leichtmetallrad gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Radialschnitt durch einen Teil des Radspiegels eines Leichtmetallrades und einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform einer auf einen Stehbolzen aufgeschraubten Radmutter vor dem Zentriervorgang,
Fig. 4 das in Fig. 3 eingekreiste Detail in vergrößerter Darstellung,
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung nach dem Zentrier- und Befestigungsvorgang,
Fig. 6 das in Fig. 5 eingekreiste Detail in vergrößerter Darstellung,
Fig. 7 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung mit einer zweiten, zweiteiligen Ausführungsform der Radmutter vor dem Zentriervorgang,
Fig. 8 das in Fig. 7 eingekreiste Detail in vergrößerter Darstellung,
Fig. 9 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung nach dem Zentrier- und Befestigungsvorgang,
Fig. 10 das in Fig. 9 eingekreiste Detail in vergrößerter Darstellung,
Fig. 11 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung, jedoch zur Befestigung von Zwillingsrädern, und zwar vor dem Zentriervorgang und
Fig. 12 eine der Fig. 11 entsprechende Darstellung nach dem Zentrier- und Befestigungsvorgang der Zwillingsräder.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines Leichtmetallrades 1, das eine verhältnismäßig große Innenbohrung 11 aufweist, wie sie insbesondere für Geländewagen mit Freilaufnaben erforderlich ist. Im Bereich seines Radspiegels 12 ist das Leichtmetallrad 1 beim Ausführungsbeispiel mit insgesamt zehn Löchern 13 versehen, durch die bei der Befestigung des Leichtmetallrades 1 auf der Radnabe eines nicht dargestellten Nutzfahrzeuges oder Geländewagens jeweils ein Stehbolzen 2 hindurchtritt, wie dies in den Fig. 3, 5, 7, 9 sowie 11 und 12 dargestellt ist. Diese Löcher 13 liegen auf einem gemeinsamen Lochkreis 14 (siehe Fig. 1) und sind zumindest auf der Außenseite des Radspiegels 12 jeweils von einer kegelförmigen Zentrierfläche 15 umgeben, die deutlicher in den nachfolgenden Zeichnungen zu erkennen ist.
Die Zentrierung und Befestigung des Leichtmetallrahmens 1 erfolgt durch Radmuttern 3, von denen zwei Ausführungsbeispiele auf den Zeichnungen 3 bis 12 dargestellt sind. Da diese Radmuttern 3 zugleich die Zentrierung des Leichtmetallrades 1 an der nicht dargestellten Radnabe des Nutzfahrzeuges bzw. Geländewagens übernehmen, wird hierbei von einer sogenannten Lochkreiszentrierung gesprochen.
Das erste Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3 bis 6 zeigt eine einteilige Radmutter 3, die im Anschluß an ihre Schlüsselflächen 31 mit einem radial flanschartig hervorstehenden Ringteil 32 und einem Bund 33 versehen ist, der den Ringteil 32 nach vorn überragt und der wie der restliche Teil der Radmutter 3 mit einem dem Außengewinde des Stehbolzens 2 entsprechenden Innengewinde versehen ist. Der Außendurchmesser des Bundes 33 ist hierbei kleiner als der Durchmesser der im Radspiegel 12 des Leichtmetallrades 1 ausgebildeten Löcher 13.
Wie insbesondere die Fig. 4 erkennen läßt, ist zwischen dem Bund 33 und dem Ringteil 32 eine Ringnut 34 ausgebildet, die von einer rechtwinklig zur Mittelachse der Radmutter 3 verlaufenden, ringförmigen Druckfläche 35 umgeben ist. In dieser Ringnut 34 ist ein Federring angeordnet, der beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 bis 6 als O-Ring 4 aus elastischem Material gebildet wird. Durch diesen O-Ring 4 wird ein Zentrierring 5 mit Federkraft belastet, der durch eine Materialanhäufung 36 unverlierbar auf dem Bund 33 der Radmutter 3 gehalten wird.
Der Zentrierring 5 ist auf seiner Vorderseite mit einer kegelförmigen Andruckfläche 51 versehen, deren Ausbildung der Ausbildung der Zentrierfläche 15 um jedes Loch 13 im Radspiegel 12 des Leichtmetallrades 1 entspricht. Auch dies ist am besten in den Fig. 4 und 6 zu erkennen.
Durch die der Druckfläche 35 der Radmutter 3 aufgrund der Federbelastung voreilende kegelförmige Andruckfläche 51 des Zentrierringes 5 erfolgt vor der eigentlichen Befestigung des Leichtmetallrades 1 über die Stehbolzen 2 eine Zentrierung im Bereich des Lochkreises 14, bevor das Leichtmetallrad 1 über die Druckflächen 35 der Radmuttern 3 im Bereich seines Radspiegels 12 an der auf der Zeichnung nicht dargestellten Radnabe des Fahrzeuges befestigt wird. Während die Fig. 3 und 4 die Situation vor dem eigentlichen Zentriervorgang zeigen, ist in den Fig. 5 und 6 der endgültige Zustand nach der Zentrierung und Befestigung gezeichnet. Insbesondere die Fig. 6 läßt erkennen, daß bei der Anlage der Druckfläche 35 am Radspiegel 12 des Leichtmetallrades 1 der elastische O-Ring 4 derart zusammengedrückt ist, daß die auf das Leichtmetallrad 1 ausgeübten Haltekräfte im wesentlichen in axialer Richtung aufgebracht werden. Hierdurch wird vermieden, daß über die kegelförmigen Flächen 51, 15 Sprengkräfte auf das Material des Leichtmetallrades 1 ausgeübt werden, die zu einer örtlich überhöhten Flächenpressung führen könnten.
Das zweite Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 bis 10 unterscheidet sich vom voranstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel dadurch, daß der Federring nicht durch einen elastischen O-Ring, sondern durch eine Tellerfeder 6 gebildet wird. Außerdem ist die ringförmige Druckfläche 35 nicht unmittelbar an der Radmutter 3, sondern an einem Druckteller 37 ausgebildet, der verdrehbar am Bund 33 der Radmutter 3 gehalten ist. Dieser zugleich die Ringnut 34 zur Aufnahme der Tellerfeder 6 und des Zentrierringes 5 aufweisende Druckteller 37 hat gegenüber der einteiligen Radmutter 3 den Vorteil, daß er nach erfolgter Zentrierung des Leichtmetallrades 1 eine Relativbewegung gegenüber dem Leichtmetallrad 1 vermeidet, weil sich der Hauptteil der Radmutter 3 gegenüber dem Druckteller 37 verdrehen kann, sobald dieser ausreichend fest am Leichtmetallrad 1 zur Anlage gekommen ist.
Auch beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 7 bis 10 wird jedoch der entscheidende Vorteil erreicht, daß trotz der Lochkreiszentrierung mittels des federbelasteten Zentrierringes 5 die eigentlichen Haltekräfte der Radmutter 3 im wesentlichen in axialer Richtung auf den Radspiegel 12 des Leichtmetallrades 1 aufgebracht werden, wodurch sich die örtlichen Flächenpressungen erheblich reduzieren, so daß trotz der an sich ungünstigen Lochkreiszentrierung eine sichere und zuverlässige Zentrierung und Befestigung von Leichtmetallrädern 1 an den Radnaben von Nutzfahrzeugen und Geländewagen erzielt werden können.
Bei dem in den Fig. 11 und 12 dargestellten Beispiel wird außer einem ersten Leichtmetallrad 1 ein weiteres Leichtmetallrad 7 an der nicht dargestellten Radnabe eines Nutzfahrzeuges oder Geländewagens mittels der Stehbolzen 2 befestigt. Um auch dieses zweite Leichtmetallrad 7 auf den Stehbolzen 2 zu zentrieren, werden geschlitzte Druckringe 8 und 9 verwendet.
Wie aus den Fig. 11 und 12 hervorgeht, wird als erstes der geschlitzte Druckring 8 mit seiner zylindrischen Mantelfläche in die Mittenbohrung des Leichtmetallrades 7 eingeführt. Er hat eine kegelförmige Innenfläche, deren Neigung zwischen 3° und 5° liegt. Auf diese Kegelfläche wird der zweite Druckring 9, der ebenfalls geschlitzt ist, mit seiner kegelförmigen Mantelfläche aufgeschoben, wobei die Neigung dieser kegelförmigen Mantelfläche der Neigung der Innenfläche des ersten Druckringes 8 entspricht. Die zylinderförmige Innenfläche des Druckringes 9 liegt an der Außenfläche des Stehbolzens 2 an, so daß sich die beiden geschlitzten Druckringe 8 und 9 verkeilen, wenn eine axiale Kraft in Richtung auf die Radnabe auf den Druckring 9 aufgebracht wird, beispielsweise mittels eines über das vordere Ende des Stehbolzens 2 geschobenen Rohres.
Durch die miteinander verkeilten Druckringe 8 und 9 erfolgt eine Zentrierung des inneren Leichtmetallrades 7 auf den Stehbolzen 2, wobei es normalerweise ausreicht, derartige Druckringe 8 und 9 auf mindestens drei über den Umfang verteilten Stehbolzen 2 anzuordnen. Anschließend wird das äußere Leichtmetallrad 1 auf die Stehbolzen 2 aufgesetzt und in der voranstehend beschriebenen Weise mit den Radmuttern 3 zentriert und befestigt.
Nach dem Entfernen der Radmuttern 3 und Abnehmen des äußeren Leichtmetallrades 1 genügt es, die miteinander verkeilten Druckringe 8 und 9 durch kurze Schläge auf das Leichtmetallrad 7 zu lockern, um den inneren Druckring 9 vom Stehbolzen 2 nach vorn abnehmen zu können. Anschließend kann das Leichtmetallrad 7 - ggf. zusammen mit dem äußeren Druckring 8 - von den Stehbolzen 2 abgenommen werden.
Bei allen voranstehend beschriebenen und auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen werden trotz der Lochkreiszentrierung örtliche Überbeanspruchungen des Leichtmetallrades 1 verhindert, weil zwar die Zentrierkräfte über die kegelförmigen Andruckflächen 51 des Zentrierringes 5 auf die kegelförmigen Zentrierflächen 15 des Leichtmetallrades 1 übertragen werden, die eigentlichen Haltekräfte jedoch in axialer Richtung über die Druckfläche 35 auf den Radspiegel 12 des Leichtmetallrades 1 aufgebracht werden. Durch die hiermit vergrößerte Übertragungsfläche und die axiale Ausrichtung der Haltekräfte ergibt sich eine materialschonende Zentrierung und Befestigung der Leichtmetallräder an der Radnabe, so daß auch Leichtmetallräder mit großer Mittenbohrung zuverlässig zentriert und gehalten werden können, bei denen nur ein relativ kleiner radialer Restquerschnitt zwischen Lochkreis und Mittenbohrung zur Übertragung der Zentrier- und Haltekräfte zur Verfügung steht.

Claims (9)

1. Vorrichtung zur Befestigung von Leichtmetallrädern (1) an Radnaben von Nutzfahrzeugen und/oder Geländewagen mittels an der Radnabe angeordneter Stehbolzen (2) und das Rad (1) über kegelförmige Andruckflächen (51) zentrierender Radmuttern (3), von denen mindestens drei gleichmäßig über den Umfang verteilte Radmuttern (3) jeweils mit einem Zentrierring (5), der mit einer der kegelförmigen Zentrierfläche (15) am Leichtmetallrad (1) entsprechenden Andruckfläche (51) ausgebildet ist, und die Radmuttern (3) mit einem über den Zentrierring (5) nach vorn überstehenden Bund (33) versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierring (5) federbelastet und zwischen dem nach vorn überstehenden Bund (33) und einer rechtwinklig zur Mittelachse verlaufenden Druckfläche (35) der Radmutter (3) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierring (5) in einer Ringnut (34) angeordnet ist, die zwischen dem nach vorn überstehenden Bund (33) und der rechtwinklig zur Mittelachse verlaufenden Druckfläche (35) der Radmutter (3) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Radmutter (3) und dem Zentrierring (5) ein Federring (4, 6) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Federring als O-Ring (4) aus elastischem Material ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Federring als Tellerfeder (6) aus Metall ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die rechtwinklig zur Mittelachse verlaufende Druckfläche (35) der Radmutter (3) an einem Druckteller (37) ausgebildet ist, der verdrehbar am Bund (33) der Radmutter (3) gehalten ist.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierring (5) durch eine Materialanhäufung (36) am hervorstehenden Bund (33) unverlierbar an der Radmutter (3) gehalten ist.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Befestigung von Zwillingsrädern, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zentrierung des inneren Rades (7) auf mindestens drei gleichmäßig über den Umfang verteilten Stehbolzen (2) jeweils ein Paar geschlitzter Druckringe (8, 9) angeordnet ist, deren zylindrische Flächen am Stehbolzen (2) bzw. in der Wandung der Innenbohrung (11) anliegen und die einander über Kegelflächen berühren.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Kegelflächen der Druckringe (8, 9) 3° bis 5° beträgt.
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