DE421302C - Kolben, insbesondere fuer Hochdruckpumpen - Google Patents

Kolben, insbesondere fuer Hochdruckpumpen

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DE421302C
DE421302C DER62246D DER0062246D DE421302C DE 421302 C DE421302 C DE 421302C DE R62246 D DER62246 D DE R62246D DE R0062246 D DER0062246 D DE R0062246D DE 421302 C DE421302 C DE 421302C
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piston
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pistons
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BOHDAN RZESZOTARSKI DIPL ING
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BOHDAN RZESZOTARSKI DIPL ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
    • F04B53/14Pistons, piston-rods or piston-rod connections

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Kolben, insbesondere für Hochdruckpumpen. Um in langen Hochdruckzylindern dichte Kolben zu erzielen, insbesondere auch in den Fällen, wo die Pumpenzylinderachse nicht gerade ist oder, z. B. infolge von inneren Materialveränderungen, sich durchgebogen hat, hat man bisher die bekannte Kolbenkonstruktion angewandt, bei der der Kolben aus einzelnen zylindrischen Kolbenkörpern besteht, die nacheinander im Pumpenzylinder aufgebaut sind und deren Stirnebenen einander berühren. Hierbei sind die Kanten der einzelnen Kolbenelemente abgeschrägt, wodurch eine Labyrinthdichtung des ganzen Kolbens erzielt wird.
  • Die vorhin beschriebene Konstruktion hat den grundsätzlichen Nachteil, daß der Kolben als Ganzes ausschließlich auf Druck beansprucht werden kann, da die einzelnen Elemente ja nicht zusammenhängen. Infolgedessen muß der Antrieb eines solchen Kolbens bei seinem Hin- und Hergang an beiden Enden angreifen. Daraus folgt, daß z. B. beim Antrieb eines solchen Kolbens mittels unrunder Scheibe auf sein zweites Ende z. B. eine starke Feder wirken muß, die entweder an einem schlecht zugänglichen Orte, nämlich in der Hochdruckflüssigkeit, im Inneren der Pumpe selbst, angeordnet werden muß, oder aber, wenn sie außerhalb der Pumpe angeordnet wird, auf den Kolben unter Zuhilfenahme eines zusätzlichen Gegenkolbens wirken muß, welcher eine-Verlängerung des Arbeitskolbens bildet. Wird die zuerst genannte Anordnung gewählt, so folgt daraus, daß der Pumpeninhalt außerordentlich vergrößert werden muß, was zur Folge hat, daß die in der Flüssigkeit enthaltenen Gasteilchen in höherem Maße ihre schädliche Pufferwirkung äußern. Die an zweiter -Stelle genannte Konstruktion ist dagegen sehr vielteilig, bewirkt eine Vergrößerung der Reibungswiderstände und vergrößert vor allem die hin und her gehende Kolbenmasse, was bei rasch laufenden Pumpen außerordentlich nachteilig ist.
  • Die vorliegende neue Erfindung hat einen nachgiebigen Kolben zum Gegenstande, welcher die oben geschilderten Nachteile beseitigen soll und dabei alle Vorteile des aus mehreren Elementen bestehenden Kolbenkörpers beibehält. Das Hauptmerkmal der neuen Erfindung beruht darin, daß eine Reihe von kürzeren Kolbenkörpern miteinander durch Gelenke verbunden ist, so daß der Kolben ziehend und drückend arbeiten kann.
  • Der nachgiebige Kolben gemäß der neuen Erfindung ist in zwei Ausführungsbeispielen auf der beiliegenden Zeichnung zur Darstellung gebracht worden.
  • Abb. i stellt in der Ansicht und teilweisem Schnitt eine Ausführung des Kolbens für kleinere Durchmesser dar; Abb.2 ist die Ansicht eines Kolbens für größere Durchmesser; Abb.3 ist ein Querschnitt nach A-A der Abb. 2; Abb. 4 ist eine Endansicht auf ein Kolbenelement; Abb. 5 ist die zweite Endansicht desselben Kolbenelements.
  • Der neue Kolben (vgl. Abb. 2, 3, 4, 5) ist, wenn es sich um größere Durchmesser handelt, aus einzelnen zylindrischen Elementen 4 zusammengesetzt, die an einem Ende stets je eine Gelenköse 5 mit Loch 6 (vgl. ' Abb.4) und am anderen Ende je zwei Ösen 7 mit Löchern 8 aufweisen, deren Abstand der Dicke der Ose 5 entspricht. Die Ösenebenen je eines Elements sind zueinander senkrecht gerichtet. Nach dem Zusammensetzen der einzelnen Elemente zum Gesamtkolben, wie es Abb. 2 zeigt, werden durch die einander entsprechenden Ösen-. löcher Niete 9 durchgesteckt und nach außen vernietet. Die Ösen können noch abgedreht werden. In die durch die Ösen entstandenen ringförmigen Vertiefungen können, wenn nötig, ringförmige Filzstücke eingesetzt werden. Die äußeren Zylinderflächen der einzelnen Elemente können gehärtet sein.
  • Es ist ohne weiteres klar, daß ein so zusammengesetzter Kolben auch bei stark verbogenen Zylinderkörpern infolge seiner Nachgiebigkeit leicht dicht zu halten ist.
  • Bei kleineren Kolbendurchmessern wird die in Abb. i dargestellte einfachere Konstruktion vorzuziehen sein.
  • Hier ist der Kolben aus einem zylindrischen Stahlstück gebildet, welches an der Oberfläche gehärtet wird. 'In dieses Stahlstück werden in gleichen Abständen tiefe ringförmige Rillen eingeschliffen, wodurch i einzelne, an der Oberfläche harte, zylindrische j Kolbenelemente i, i', i", i"' und zwischen ihnen dünnere Teile 2, 2' 2" gebildet werden, die nicht hart sind, also nachgiebig wirken. Der auf diese Weise gebildete Kolben besitzt also infolge der dünnen und weichen Verbindungsstücke 2, 2' usw. genügende Nachgiebigkeit, giebigkeit, um in durchgebogenen Hochdruckzvlindern dicht zu halten und dabei drückend und ziehend zu arbeiten. Wenn nötig, können in den ringförmigen Eindrehungen zwischen den einzelnen Kolbenelementen Filzringe 3 vorgesehen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kolben, insbesondere für Hochdruckpumpen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer Reihe von zylindrischen Körpern besteht, die miteinander durch Gelenke verbunden sind.
  2. 2. Kolben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kolbenkörper (i, i', i") durch Einschleifen von ringförmigen Vertiefungen in einem an der Oberfläche gehärteten Stahlzylinder gebildet sind, wobei die an den Schleifstellen übriggebliebenen -weichen und dünnen Verbindungsstücke als nachgiebige Gelenke wirken.
DER62246D 1924-10-10 1924-10-10 Kolben, insbesondere fuer Hochdruckpumpen Expired DE421302C (de)

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