DE4212637A1 - Schlupf-steuersystem fuer fahrzeuge - Google Patents
Schlupf-steuersystem fuer fahrzeugeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schlupf-Steuersystem
bzw. Schleuder-Steuersystem für ein Fahrzeug, das die Antriebskraft
gemäß einer Schlupf- bzw. Schleuderbedingung der
Antriebsräder steuert.
Es ist bereits ein Zugsteuersystem für ein Fahrzeug bekannt,
das die Antriebskraft der Antriebsräder herabsetzt, um die
Antriebsräder vor einem Schleudern bzw. Durchdrehen aufgrund
eines übermäßigen Antriebs-Drehmoments zu schützen, wobei
die Starteigenschaften und/oder Beschleunigungseigenschaften
verschlechtert sind. Solch eine Zugsteuerung wird beispielsweise
eingeleitet, wenn die Differenz zwischen den
Drehzahlen der Antriebsräder und der angetriebenen Räder
bzw. Laufräder, die durch Raddrehzahlsensoren erfaßt werden,
einen vorbestimmten Wert überschreitet, und die Motor-Ausgangsleistung
und/oder die auf die Antriebsräder aufgebrachte
Bremskraft wird durch Rückkopplung gesteuert bzw. geregelt,
so daß die Differenz der Drehzahlen einem vorbestimmten
Zielwert zustrebt.
Auf glatter Straße, z. B. bei Schneebedeckung, kann das
Fahrzeug aufgrund einer Differenz des Reibungskoeffizienten
zwischen den Teilen der Straße in Kontakt mit den linken und
rechten Antriebsrädern rutschen bzw. schlittern, wenn ein
übermäßiges Drehmoment auf die Antriebsräder gelegt wird.
Solch ein Phänomen ist insbesondere ausgeprägt in einem
Fahrzeug, das mit einer Antriebskraft-Verteilungseinrichtung
versehen ist, z. B. einem Differential in einem Antriebskraft-
Übertragungsweg zwischen dem Motor und den linken und
rechten Antriebsrädern.
Um dieses Problem zu überwinden, wie es beispielsweise in der
ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. 60
(1985)-1 28 028 offenbart ist, ist bereits ein Zugsteuersystem
vorgeschlagen worden, bei dem die Raddrehzahlen der linken
und rechten Antriebsräder separat erfaßt werden und der Antriebs-
Drehmomentausgang von dem Motor vermindert wird, während
eine Differenz zwischen den Raddrehzahlen des linken
und rechten Antriebsrads besteht. Mit dieser Anordnung wird
die Motorausgangsleistung so lange vermindert, wie eine Differenz
zwischen den Raddrehzahlen des linken und rechten Antriebsrads
besteht, wobei eine überschüssige Antriebskraft
nicht auf die Antriebsräder übertragen werden kann.
Wenn jedoch das Drehmoment immer vermindert ist, wenn eine
Differenz zwischen den Raddrehzahlen des linken und rechten
Antriebsrads besteht, wie in dem oben beschriebenen Zugsteuersystem,
entsteht das folgende Problem. Beim Lauf auf einer
Straße mit einer sogenannten Spaltoberfläche, wo der Reibungskoeffizient
der im Kontakt mit dem linken Antriebsrad
befindlichen Teile der Straße sich von dem in Kontakt mit
dem rechten Antriebsrad unterscheidet. Dies bedeutet, daß
das Antriebsdrehmoment so lange vermindert ist, wie die Radgreifkraft
bzw. Radauflagekraft einer der Antriebsräder
schwach ist, auch wenn eines der Antriebsräder in die Straßenoberfläche
derart eingreift, daß ein normaler Lauf gewährleistet
ist, und demgemäß die Starteigenschaften und Beschleunigungseigenschaften
entgegen dem Willen des Fahrers
unterdrückt sind.
Somit ist vorgeschlagen worden, beim Lauf auf einer Straße
mit Spaltoberfläche die Steuerung von einer Normalsteuerung,
bei der die Antriebskraft einfach herabgesetzt ist, wenn die
Antriebsräder durchdrehen, auf eine Spaltsteuerung hin zu
verschieben, bei der die Motorleistung bei Beachtung oder in
Abhängigkeit von den Starteigenschaften und Beschleunigungseigenschaften
gesteuert wird. Um jedoch ein solches Zugsteuersystem
zu verwirklichen, muß die Straße mit Spaltoberfläche
präzise erfaßt werden. Beispielsweise können die linken
und rechten Antriebsräder auf einer Straße mit geringem
Reibkoeffizienten, z. B. einer vereisten Straße, abwechselnd
durchdrehen und in einem solchen Fall wird eine Differenz
zwischen den Raddrehzahlen der linken und rechten Antriebsräder
erzeugt, die zu einem Fehler bei der Bestimmung führen
kann, daß das Fahrzeug auf einer Spaltoberflächenstraße
läuft. Ferner kann das Durchdrehen des rutschenden Antriebsrads
zweitweise während des Laufs auf einer Spaltoberflächenstraße
andauern und wenn die Spaltsteuerung in einem solchen
Fall unterbrochen ist, verschlechtert sich die Reaktion des
Systems bei Wiederaufnahme des Durchdrehens.
Im Hinblick auf die vorangegangenen Beobachtungen und die
diesbezügliche Beschreibung besteht eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung darin, ein Schlupf-Steuersystem für ein
Fahrzeug mit einer Antriebskraft-Verteilungseinrichtung zur
Verfügung zu stellen, welche die Motorleistung auf die linken
und rechten Antriebsräder verteilt und die Schlupfsteuerung
in optimaler Weise gemäß den Bedingungen der Straßenoberfläche
bewirkt.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
ein Schlupf-Steuersystem für ein Fahrzeug mit einer Antriebskraft-
Verteilungseinrichtung zur Verfügung zu stellen,
die die Starteigenschaften des Fahrzeugs verbessern kann,
während eine Fehlfunktion bei der Bestimmung, ob das Fahrzeug
auf einer Spaltoberflächenstraße läuft, verhindert ist.
Erfindungsgemäß ist ein Schlupf-Steuersystem für ein Fahrzeug
vorgesehen, das eine erste Schlupf-Erfassungseinrichtung
aufweist, die den Schlupf des linken Antriebsrads periodisch
erfaßt, eine zweite Schlupf-Erfassungseinrichtung,
die den Schlupf des rechten Antriebsrads periodisch erfaßt,
eine Motorleistungs-Steuereinrichtung, die die Motorleistung
unterdrückt, wenn der Schlupf wenigstens eines der Antriebsräder,
erfaßt durch die erste und zweite Schlupf-Erfassungseinrichtung,
einen ersten Schwellenwert überschreitet, eine
Spaltoberflächen-Erfassungseinrichtung, die bestimmt, ob das
Fahrzeug auf einer Spaltoberflächenstraße läuft, bei der die
Teile der Straßenoberfläche im Kontakt mit den linken und
rechten Antriebsrädern unterschiedliche Reibungskoeffizienten
haben, und zwar auf der Basis der Schlüpfe der jeweiligen
Antriebsräder, erfaßt durch die erste und zweite
Schlupf-Erfassungseinrichtung, und eine Motorleistungs-Unterdrückung-
Freigabeeinrichtung, die die Unterdrückung der Motorleistung
durch die Motorleistungs-Steuereinrichtung vermindert,
wenn die Spaltoberflächen-Bestimmungseinrichtung
bestimmt, daß das Fahrzeug auf einer Spaltoberflächenstraße
läuft und wobei die Spaltoberflächen-Bestimmungseinrichtung
eine Durchdrehmuster-Bestimmungseinrichtung aufweist, die
periodisch ein Durchdrehmuster der Antriebsräder auf der Basis
der Erfassung der ersten und zweiten Schlupf-Erfassungseinrichtung
bestimmt, und ferner bestimmt, ob das Fahrzeug
auf einer Spaltoberflächenstraße läuft, und zwar auf der Basis
des vorliegenden Durchdrehmusters und des vorangehenden
Durchdrehmusters gemäß einer vorbestimmten Spaltoberflächen-
Bestimmungsregel.
Mit dieser Anordnung kann die Antriebskraft geeignet auf unterschiedliche
Straßenoberflächen-Bedingungen eingeregelt
werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist die Spaltoberflächen-Bestimmungsregel so ausgelegt,
daß die Spaltoberflächen-Bestimmungseinrichtung bestimmt,
daß das Fahrzeug auf einer Spaltoberflächenstraße läuft,
auch wenn das vorliegende Durchdrehmuster anzeigt, daß keines
der Antriebsräder rutscht, so lange wie das vorangehende
Durchdrehmuster anzeigt, daß eines der Antriebsräder gerutscht
ist.
Der Begriff Spaltoberfläche soll auch den Begriff gespaltene
bzw. geteilte Oberfläche umfassen.
Mit dieser Anordnung kann die Spaltoberflächen-Bestimmungseinrichtung
nicht fehlerhaft bestimmen, daß die Fahrbahn,
auf der das Fahrzeug läuft, keine Spaltoberflächenstraße ist
in dem Fall, wo das Durchdrehen der Antriebsräder zeitweilig
fortbesteht während des Laufens auf einer Spaltoberflächenstraße.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist die Spaltoberflächen-Bestimmungsregel so
ausgelegt, daß die Spaltoberflächen-Bestimmungseinrichtung
nicht bestimmt, daß das Fahrzeug auf einer Spaltoberflächenstraße
läuft, auch wenn das vorliegende Durchdrehmuster anzeigt,
daß eines der Antriebsräder rutscht, solange das
vorangegangene Durchdrehmuster anzeigt, daß das andere Antriebsrad
rutschte bzw. gerutscht ist.
Mit dieser Anordnung kann nicht bestimmt werden, daß das
Fahrzeug auf einer Spaltoberflächenstraße läuft, wenn das
Fahrzeug mit einem geringen Reibungskoeffizienten läuft und
das linke und rechte Antriebsrad abwechselnd durchrutscht.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht, die ein Fahrzeug
zeigt, das mit einem Schlupf-Steuersystem gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung versehen ist.
Fig. 2 ist ein Flußdiagramm zum Erläutern der Basissteuerung
des Schlupf-Steuersystems.
Fig. 3 ist ein Flußdiagramm zum Erläutern der Schätzung des
Reibungskoeffizienten.
Fig. 4 ist ein Zeitdiagramm zum Erläutern der normalen Zugsteuerung.
Fig. 5 ist ein Flußdiagramm zum Erläutern der Spaltoberflächen-
Bestimmung.
Fig. 6 ist eine Ansicht, die ein Beispiel der Durchdrehmuster-
Tabelle zeigt.
Fig. 7 ist eine Ansicht, die ein Beispiel der Spaltoberflächen-
Bestimmungstabelle zeigt.
Fig. 8 ist ein Flußdiagramm zum Erläutern der Schlupfsteuerung.
Fig. 9 ist eine Ansicht, die ein Beispiel der Tabelle zum
Bestimmen des Motorsteuerungs-Zielwert-Korrekturkoeffizienten
zeigt.
Fig. 10 ist eine Ansicht, die ein Beispiel der Tabelle zum
Bestimmen des Bremssteuer-Zielwert-Korrekturkoeffizienten
zeigt.
Fig. 11 ist eine Ansicht, die ein Beispiel der Tabelle zum
Aufrufen eines Verstärkungslabels zeigt.
Fig. 12 ist eine Ansicht, die ein Beispiel der Tabelle zum
Einstellen der Basis-Drosselverstärkung zeigt.
Fig. 13 ist eine Ansicht, die ein Beispiel der ersten Verstärkungs-
Korrekturkoeffizienten-Tabelle zeigt.
Fig. 14 ist eine Ansicht, die ein Beispiel der zweiten Verstärkungs-
Korrekturkoeffizienten-Tabelle zeigt.
Fig. 15 bis 17 sind Zeitdiagramme zum Erläutern des Betriebs
des Schlupf-Steuersystems, und
Fig. 18 ist ein Flußdiagramm zum Erläutern einer anderen
Weise der Schätzung des Reibungskoeffizienten.
In Fig. 1 ist ein Fahrzeug gezeigt, das mit einem Schlupf-
Steuersystem gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
genden Erfindung versehen ist. Das Fahrzeug hat linke und
rechte Vorderräder 1 und 2, die angetriebene Räder sind, sowie
linke und rechte Hinterräder 3 und 4, die Antriebsräder
sind. Das Ausgangsdrehmoment eines Motors 4 wird auf die
Hinterräder 3 und 4 übertragen durch ein Getriebe 6, eine
Gelenkwelle bzw. Kardanwelle 7, ein Differential 8 und linke
und rechte Antriebswellen 9 und 10.
Die Räder 1 bis 4 sind jeweils mit Bremsen 11 bis 14 versehen,
die Scheiben 11a bis 14a aufweisen, welche gemeinsam
mit den Rädern 1 bis 4 gedreht werden, sowie Bremssattel
bzw. Bremszangen bzw. Sattel 11b bis 14b, die mit Bremsdruck
beaufsichtigt werden und die Scheiben 11a bis 14a abbremsen.
Die Bremsen 11 bis 14 werden durch ein Bremssteuersystem 15
gesteuert bzw. geregelt.
Das Bremssteuersystem 15 hat einen Druckwandler bzw. Verstärker
bzw. Bremskraftverstärker 17 und einen Hauptbremszylinder
18. Ferner ist ein Bremspedal 16 vorgesehen. Die
Bremsdruckleitungen 19 und 20 für die Vorderräder 1 und 2,
die von dem Hauptbremszylinder 18 ausgehen, sind jeweils mit
den Satteln 11b und 12b für die linken und rechten Vorderräder
1 und 2 verbunden. Der Bremsdruck, der durch den Hauptbremszylinder
18 gemäß einer Bremspedal-Druckkraft erzeugt
wird, wird direkt durch die Bremsdruckleitungen 19 und 20 an
die Bremsen 11 und 12 angelegt.
Mit dem Bremskraftverstärker 17 sind eine Arbeitsdruckleitung
22 zum Zuführen eines Arbeitsdruckes von einer Pumpe 21
sowie eine Rückführleitung 23 zum Rückführen überschüssigen
Öls in einen Tank verbunden. Eine erste Bremsdruckleitung 24
geht von dem Bremskraftverstärker 17 aus und ist mit einem
ersten elektromagnetischen An/Aus-Ventil 26 versehen, und
eine Bremsdruckleitung 25 zweigt von der Arbeitsdruckleitung
22 ab und ist mit einem zweiten elektromagnetischen An/Aus-
Ventil 27 versehen. Die erste Bremsdruckleitung 24 ist mit
einem Prüfventil 28 parallel zu dem ersten An/Aus-Ventil 26
versehen. Die erste und zweite Bremsdruckleitung 24 und 25
vereinigen sich bei einem Übergang X, und die Bremsdruckleitungen
29 und 30 für die Hinterräder erstrecken sich jeweils
zu den Satteln 13b und 14b der Bremsen 13 und 14 für die
Hinterräder 3 und 4. Die Bremsdruckleitung 29 ist mit einem
elektromagnetischen An/Aus-Ventil 31 und einem elektromagnetischen
Entspannungsventil 33 versehen, und die Bremsdruckleitung
30 ist mit einem elektromagnetischen An/Aus-Ventil
32 und einem elektromagnetischen Entspannungsventil 34 versehen.
Ein Hauptdrosselventil 37, das mit einem Beschleunigungspedal
36 verbunden ist, und ein Teildrosselventil 39, das mit
einem Betätigungsglied 38 verbunden ist, sind in einer Einzugsleitung
35 des Motors 5 vorgesehen.
Eine elektronische Steuereinheit 40 für die Zugsteuerung ist
vorgesehen. Die Steuereinheit 40 empfängt Signale von den
Raddrehzahl-Sensoren 41 bis 44, die die Umdrehungsgeschwindigkeiten
der jeweiligen Räder 1 bis 4 erfassen, einem ersten
Drucksensor 46, der den an die Bremse 13 für das linke Hinterrad
3 durch die Bremsdruckleitung 29 angelegten Bremsdruck
erfaßt, einem zweiten Drucksensor 47, der den an die
Bremse 14 für das rechte Hinterrad 4 durch die Bremsdruckleitung
30 angelegten Bremsdruck erfaßt, einem Beschleunigungs-
Positionssensor 48, der den Betrag des Niederdrückens
des Beschleunigungspedals 36 erfaßt und einem Lenkwinkel-
Sensor 49, der den Drehwinkel des Lenkrades erfaßt. Die
Steuereinheit 40 steuert die An/Aus-Ventile 26, 27, 31 und
32, die Entspannungsventile 33 und 34 und die Betätigungsglieder
38 zum Steuern der Öffnung des Teildrosselventils 39
auf der Basis dieser Signale. Wenn das erste An/Aus-Ventil
24 in der ersten Bremsdruckleitung 24 geöffnet ist, wird das
zweite An/Aus-Ventil 27 in der zweiten Bremsdruckleitung 25
geschlossen, und die An/Aus-Ventile 31 und 32 in den Bremsdruckleitungen
29 und 30 für die Hinterräder werden unter
der Steuerung des Steuersignals von der Steuereinheit 40
geöffnet, wobei ein Bremsdruck, der durch den Bremskraftverstärker
17 gemäß der Bremspedal-Druckkraft erzeugt ist, an
die Bremsen 13 und 14 für die Hinterräder 3 und 4 durch die
erste Bremsdruckleitung 24 angelegt wird.
Wenn die Steuereinheit 40 die Zugsteuerung durch die Bremssteuerung
durchführt, schließt die Steuereinheit 40 das erste
An/Aus-Ventil 26 und öffnet das zweite An/Aus-Ventil 27.
In diesem Fall wird der durch die Pumpe 21 erzeugte Arbeitsdruck
zu den Bremsdruckleitungen 29 und 30 für die Hinterräder
3 und 4 als Bremsdruck geführt, und zwar ohne Leitung
durch den Bremskraftverstärker 17.
Wenn die Steuereinheit 40 auf der Basis der Signale von den
Raddrehzahl-Sensoren 41 bis 44 erfaßt, daß beispielsweise
das linke Hinterrad 3 durchdreht, bremst die Steuereinheit
40 das linke Hinterrad 3 mit einem Bremsdruck gemäß dem Zustand
des Schlupfs bzw. Schleuderns des Rads 3 durch Öffnen
und Schließen des An/Aus-Ventils 31 und des Entspannungsventils
33 der Bremsdruckleitung 29 durch Betriebssteuerung.
Zur selben Zeit bremst die Steuereinheit 40 das rechte Hinterrad
4 mit einem Bremsdruck gemäß dem Zustand des Schlupfs
des Rades 4 durch Öffnen und Schließen des An/Aus-Ventils 32
und des Entspannungsventils 34 in der Bremsdruckleitung 30
durch Betriebssteuerung. Dies bedeutet, daß in dieser Ausführungsform
die an die Bremsen 13 und 14 angelegten Bremsdrücke
separat bzw. getrennt voneinander gesteuert werden.
Die Steuereinheit 40 bestimmt, daß das Hinterrad (das Antriebsrad)
durchdreht, wenn beispielsweise die Drehgeschwindigkeit
des entsprechenden Hinterrads größer ist als die
Drehgeschwindigkeit VF der Vorderräder 1 und 2, z. B. der
Durchschnitt der Drehgeschwindigkeiten der Vorderräder 1 und
2. Die Steuereinheit 40 bestimmt, ob die Straßenoberfläche,
auf der das Fahrzeug läuft, eine Spaltoberfläche auf der Basis
der Signale ist, die von den Raddrehzahl-Sensoren 41 bis
44 eingegeben werden. (Diese Bestimmung wird nachstehend als
"Spaltoberflächen-Bestimmung" bezeichnet.) Dies bedeutet,
daß die Steuereinheit 40 das Durchdrehmuster bzw. Spinmuster
bzw. die Spineigenschaft jedes der Hinterräder 3 und 4 bei
jedem Steuerzyklus auf der Basis der Signale von den Raddrehzahl-
Sensoren 41 bis 44 bestimmt und die Spaltoberflächen-
Bestimmung gemäß einer Spalt-Bestimmungstabelle, die in
einem ROM gespeichert ist, auf der Basis der vorhergehenden
Sinmuster, die in einem Speicher 50 gespeichert sind, und
der vorliegenden Spinmuster bestimmt. Danach setzt die
Steuereinheit 40 die Spaltsteuerflagge FS auf 1, wenn die
anderen Bedingungen zum Durchführen der Spaltsteuerung erfüllt
sind und setzt die Flagge FS auf 0 zurück, wenn vorbestimmte
Bedingungen zum Unterbrechen der Spaltsteuerung erfüllt
sind.
Die Steuereinheit 40 ist ferner versehen mit einem Zeitgeber
51 zum Steuern der Spaltsteuerung.
Die Zugsteuerung in dieser Ausführungsform wird nachstehend
unter Bezugnahme auf das in Fig. 2 gezeigte Flußdiagramm
beschrieben.
Die Steuereinheit 40 liest verschiedene Daten in Schritt S1
und schätzt den Reibkoeffizienten µ der Straßenoberfläche in
Schritt S2. Danach führt die Steuereinheit 40 die Spaltoberflächen-
Bestimmung in Schritt S3 aus. Danach führt die
Steuereinheit 40 die normale Steuerung aus, wenn die Spaltsteuer-
Flagge SF nicht 1 ist und führt die Spaltsteuerung
aus, wenn die Spaltsteuerungs-Flagge FS 1 ist. (Schritte S4
bis S6).
Die Schätzung des Reibungskoeffizienten µ für das linke Hinterrad
3 in dieser Ausführungsform wird nachstehend kurz unter
Bezugnahme auf das in Fig. 3 gezeigte Flußdiagramm beispielsweise
beschrieben.
Die Steuereinheit 40 liest Daten in Schritt P1 und bestimmt
im Schritt P2, ob der Durchschnitt VF der Drehgeschwindigkeiten
des linken und rechten Hinterrades 3 und 4, dargestellt
durch die Signale von den Raddrehzahl-Sensoren 41 und 42,
kleiner ist als ein voreingestellter unterer Grenzwert Vo
(z. B. 5 km/h). Wenn die durchschnittliche Vorderrad-Geschwindigkeit
VF höher ist als der untere Grenzwert Vo,
schätzt die Steuereinheit 40 im Schritt P3 den Reibungskoeffizienten
µL der Straßenoberfläche für das linke Hinterrad 3
auf der Basis der durchschnittlichen Vorderrad-Geschwindigkeit
VF und der Vorderrad-Beschleunigung AF, erhalten auf
der Basis der durchschnittlichen Vorderrad-Geschwindigkeit
VF (normale Schätzung) und stellt dann die beginnende µ
Schätzflagge FMS auf 0 in Schritt P4. In dieser Ausführungsform
wird der Reibungskoeffizient µ in fünf Größen von eins
bis fünf klassifiziert bzw. eingeordnet, wobei 1 den minimalen
Reibungskoeffizienten darstellt.
Wenn in Schritt P2 bestimmt ist, daß die durchschnittliche
Vorderrad-Drehzahl VF kleiner ist als der untere Grenzwert
Vo, bestimmt die Steuereinheit 40 in Schritt P5, ob die Beschleunigung
ARL der Raddrehzahl des linken Hinterrades 3,
erhalten von der Raddrehzahl des linken Hinterrades 3, dargestellt
durch die Signale von dem Raddrehzahl-Sensor 43,
größer ist als ein voreingestellter Bezugswert Ao (z. B.
2G). Wenn die Drehzahlbeschleunigung ARL des linken Hinterrades
größer ist als der Bezugswert Ao, stellt die
Steuereinheit 40 die beginnende µ Schätzflagge FMS auf 1 und
schätzt den Reibungskoeffizienten µL der Straßenoberfläche
für das linke Hinterrad 3 gemäß der Motordrehzahl N, dargestellt
durch das Signal von dem Motordrehzahl-Sensor 45.
Dies heißt, wenn die Motordrehzahl N größer ist als ein erster
vorbestimmter Wert N₁ (z. B. 1100 Upm) und nicht größer
ist als ein zweiter vorbestimmter Wert N₂ (z. B. 1500 Upm),
stellt die Steuereinheit 40 den Reibungskoeffizienten µL der
Straßenoberfläche für das linke Hinterrad 3 auf zwei ein.
(Schritte P7, P8 und P10). Wenn die Motordrehzahl N größer
ist als der zweite vorbestimmte Wert N₂, stellt die Steuereinheit
40 den Reibungskoeffizienten µL auf 1 ein. (Schritte
P7 bis P9). Wenn ferner die Motordrehzahl N größer ist als
der erste vorbestimmte Wert N₁, stellt die Steuereinheit 40
den Reibungskoeffizienten µL auf vier ein. (Schritte P7 und
P11). Da die Motordrehzahl während des Startens ansteigt, da
die Antriebsräder mehr durchrutschen, kann der Reibungskoeffizient
der Straßenoberfläche entsprechend der Motordrehzahl
leicht geschätzt werden.
Wenn dagegen die Beschleunigung ARL der linken Hinterraddrehzahl
nicht größer als der Bezugswert Ao ist, nimmt die
Steuereinheit 40 einen festen Wert (z. B. 3) als Reibungskoeffizienten
µL der Straßenoberfläche für das linke Hinterrad
3 an und stellt die beginnende µ Schätzflagge FMS auf 0 ein.
(Schritte P5, P12 und P13).
Der Reibungskoeffizient µR der Straßenoberfläche für das
rechte Hinterrad 4 wird in ähnlicher Art und Weise geschätzt.
Die Normalsteuerung wird auch bei den linken und rechten
Hinterrädern 3 und 4 getrennt voneinander durchgeführt. Beispielsweise
wird die Normalsteuerung auf dem linken Hinterrad
3 in der folgenden Weise durchgeführt. Dies bedeutet,
daß die Steuereinheit 40 einen Motorsteuerungs-Zielwert SE
und einen Bremsensteuerungs-Zielwert SB von Tabelle 1 ausliest,
der unter Verwendung des Reibungskoeffizienten µL der
Straßenoberfläche für das linke Hinterrad 3 als Parameter
eingestellt wurde.
In der Tabelle 1 sind der Motorsteuerungs-Zielwert SE und
der Bremssteuerungszielwert SB in der Größenordnung km/h.
Danach bestimmt die Steuereinheit 40, ob die Straße, auf der
das Fahrzeug läuft, eine rauhe bzw. unebene Straße ist (Bestimmung
einer rauhen Straße). Wenn beispielsweise die Frequenz,
mit der die Beschleunigung oder die Verzögerung der
Hinterräder 3 und 4 einen voreingestellten oberen oder unteren
Grenzwert überschreitet, größer ist als ein vorbestimmter
Wert, bestimmt die Steuereinheit 40, daß die Straße eine
rauhe Straße ist und setzt die Flagge für rauhe Straße FA
auf 1 und anderenfalls bestimmt sie, daß die Straße keine
rauhe Straße ist und setzt die Flagge für rauhe Straße FA
auf 0.
Wenn bestimmt wird, daß die Straße, auf der das Fahrzeug
läuft, keine rauhe Straße ist, berechnet die Steuereinheit
40 einen Schlupfwert S₁ für das linke Hinterrad 3 durch Abziehen
der mittleren Vorderraddrehzahl VF von der linken
Hinterraddrehzahl VRL. Dies bedeutet, daß in dieser Ausführungsform
der Schlußwert S₁ für das linke Hinterrad 3 die
Differenz zwischen der mittleren Vorderraddrehzahl VF und
der linken Hinterraddrehzahl VRL ist. Die Steuereinheit 40
beginnt die Motorsteuerung zur Zeit t₁ (Fig. 4), bei der
der Schlupfwert S₁ für das linke Hinterrad 3 den Motorsteuerungs-
Zielwert SE überschreitet und steuert durch Rückkopplung
bzw. regelt das Motor-Ausgangsdrehmoment durch das Betätigungsglied
38, das die Öffnung des Teildrosselventils 39
so steuert, daß der Schlupfwert S₁ für das linke Hinterrad 3
dem Motorsteuerungs-Zielwert SE zustrebt bzw. zu diesem konvergiert.
Wenn der Schlupfwert S₁ für das linke Hinterrad 3 trotz einer
solchen Motorsteuerung weiter steigt, legt die Steuereinheit
40 einen Bremsdruck an die Bremse 13 für das linke
Hinterrad 3 zur Zeit t₂, bei der der Schlupfwert S₁ für das
linke Hinterrad 3 den Bremssteuerungs-Zielwert SB überschreitet.
Der Bremsdruck wird rückkopplungsgesteuert, so
daß der Schlupfwert S₁ das linke Hinterrad 3 dem Bremssteuerungs-
Zielwert SB zustrebt. Diese bedeutet, daß sowohl
die Motorsteuerung als auch die Bremssteuerung durchgeführt
werden, bis der Schlupfwert S₁ für das linke Hinterrad 3 dem
Bremssteuerungs-Zielwert SB zustrebt.
Zur Zeit t₃, bei der der Schlupfwert S₁ für das linke Hinterrad
3 auf den Bremssteuerungs-Zielwert SB fällt, wird die
Bremssteuerung unterbrochen und der Bremsdruck wird entspannt,
obwohl die Motorsteuerung fortgesetzt wird, bis eine
vorbestimmte Bedingung erfüllt ist.
Die Normalsteuerung für das rechte Hinterrad 4 wird in ähnlicher
Weise durchgeführt. Dies bedeutet, daß die Steuereinheit
40 einen Schlupfwert S₂ für das rechte Hinterrad 4 berechnet
durch Abziehen der mittleren Vorderraddrehzahl VF
von der rechten Hinterraddrehzahl VRR. Die Steuereinheit 40
beginnt die Motorsteuerung, wenn der Schlupfwert S₂ für das
rechte Hinterrad 4 den Motorsteuerungs-Zielwert SE überschreitet
und regelt das Motor-Ausgangsdrehmoment durch das
Betätigungsglied 38, welches die Öffnung des Teildrosselventils
39 so steuert, daß der Schlupfwert S₂ für das rechte
Hinterrad 4 dem Motorsteuerungs-Zielwert SE zustrebt. Wenn
der Schlupfwert F₂ für das rechte Hinterrad 4 trotz einer
solchen Motorsteuerung weiter steigt, legt die Steuereinheit
40 einen Bremsdruck an die Bremse 14 für das rechte Hinterrad
4 an, wenn der Schlupfwert S₂ für das rechte Hinterrad 4
den Bremssteuerungs-Zielwert SB überschreitet. Der Bremsdruck
wird rückkopplungsgesteuert, so daß der Schlupfwert S₂
für das rechte Hinterrad 4 dem Bremssteuerungs-Zielwert SB
zustrebt. Wenn der Schlupfwert S₂ für das rechte Hinterrad 4
mit dem Bremssteuerungs-Zielwert SB zusammenfällt, wird die
Bremssteuerung unterbrochen und der Bremsdruck wird entspannt,
obwohl die Motorsteuerung fortgesetzt wird, bis eine
vorbestimmte Bedingung erfüllt ist.
Die Spaltoberflächen-Bestimmung wird unter Bezugnahme auf
das in Fig. 5 gezeigte Flußdiagramm nachstehend erläutert.
In Schritt T1 liest die Steuereinheit 40 verschiedene Daten
in Schritt T1 und bestimmt das Spinmuster PSP für das linke
und rechte Hinterrad 3 und 4 in Schritt T2. Das bedeutet,
daß die Steuereinheit 40 eine erste Spinflagge F₁ auf 1
setzt, wenn der Schlupfwert S₁ für das linke Hinterrad 3
beispielsweise den Motorsteuerungs-Zielwert SE überschreitet
und setzt die zweite Spinflagge F₂ auf 1, wenn der Schlupfwert
S₂ für das rechte Hinterrad 4 den Motorsteuerungs-Zielwert
SE überschreitet. Danach bestimmt die Steuereinheit 40
das vorliegende Spinmuster PSP durch Bezugnahme der ersten
Spinflagge F₁ und der zweiten Spinflagge F₂ auf eine Spinmustertabelle,
die in Fig. 5 gezeigt ist, die eingestellt
wurde unter Verwendung der ersten und zweiten Spinflaggen F₁
und F₂ als Parameter. Wie in Fig. 6 gezeigt, ist die Spinmustertabelle
so aufgesetzt worden, daß das vorliegende
Spinmuster PSP 0 ist, wenn die erste und zweite Spinflagge
F₁ und F₂ beide 0 sind, auf 1, wenn die erste Spinflagge F₁
1 und die zweite Spinflagge F₂ 0 ist, auf 2, wenn die erste
Spinflagge F₁ 0 ist und zweite Spinflagge F₂ 1 ist, und auf
3, wenn die erste und zweite Spinflagge F₁ und F₂ beide 1
sind.
Die Steuereinheit 40 führt nachfolgend die Spaltoberflächen-
Bestimmung durch, durch Bezugnahme des vorliegenden
Spinmusters PSP und des vorangegangenen Spinmusters P′SP,
die in dem Speicher 50 gespeichert ist, zu einer Spaltoberflächen-
Bestimmungstabelle, die in Fig. 7 gezeigt ist, die
unter Verwendung des vorliegenden Spinmusters PSP und des
vorangegangenen Spinmusters P′SP als Parameter eingestellt
wurde. Wie in Fig. 7 gezeigt, ist die Spaltoberflächen-Bestimmungstabelle
so eingestellt, daß die Spaltoberflächen-
Bestimmungsflagge FSP 0 ist, wenn das vorliegende Spinmuster
PSP 0 ist, mit Ausnahme, wenn das vorliegende Spinmuster
P′SP 1 oder 2 ist, auf 2, wenn das vorliegende Spinmuster
PSP 0 ist und das vorangegangene Spinmuster P′SP 1 oder 2
ist, auf 1, wenn das vorliegende Spinmuster PSP 1 ist, mit
Ausnahme, wenn das vorliegende Spinmuster P′SP 2 oder 3 ist,
auf 0, wenn das vorliegende Spinmuster PSP 1 und das vorangegangene
Spinmuster P′SP 2 oder 3 ist, auf 1, wenn das vorliegende
Spinmuster PSP 2 ist, mit Ausnahme, wenn das vorliegende
Spinmuster (P′SP) 1 oder 3 ist, auf 0, wenn das
vorliegende Spinmuster PSP 2 und das vorangegangene Spinmuster
P′SP 1 oder 3 ist, und auf 0, wenn das vorliegende
Spinmuster PSP 3 ist. Die Anzeige, daß die Spaltoberflächen-
Bestimmungsflagge FSP 0 ist, zeigt an, daß die Straßenoberfläche,
auf der das Fahrzeug läuft, keine gespaltene
bzw. geteilte bzw. Spaltoberfläche ist. Daß die Spaltoberflächen-
Bestimmungsflagge FSP 1 ist, stellt dar, daß die
Straßenoberfläche, auf der das Fahrzeug läuft, eine gespaltene
bzw. geteilte bzw. Spaltoberfläche ist. Daß die Spaltoberflächen-
Bestimmungsflagge FSP 2 ist, stellt dar, daß das
Fahrzeug immer noch auf einer Spaltoberfläche läuft. Der
Grund, warum die Spaltoberflächen-Bestimmungsflagge FSP auf
2 eingestellt ist, auch wenn das vorliegende Spinmuster PSP
0 ist, d. h., keines der Hinterräder 3 und 4 durchdreht,
wenn eines der Hinterräder 3 und 4 in dem vorangegangenen
Fluß durchgedreht hat, d. h., das vorangegangene Spinmuster
P′SP 1 oder 2 ist, liegt darin, um die Reaktion bzw. Antwort
des Systems zu verbessern, wenn das Hinterrad erneut zum
Durchdrehen neigt. Der Grund, warum die Spaltoberflächen-Bestimmungsflagge
FSP auf 0 eingestellt ist, wenn das vorliegende
Spinmuster PSP 1 ist oder 2, d. h. keines der Hinterräder
3 und 4 durchdreht, wenn das andere Hinterrad in dem
vorangegangenen Fluß durchgedreht hat, liegt nicht darin,
zufällig bzw. fehlerhaft festzustellen, daß das Fahrzeug auf
einer Spaltoberfläche läuft, wenn das linke und rechte Hinterrad
abwechselnd durchzudrehen scheinen, während des Laufs
auf einer Straße mit geringem Reibungskoeffizienten, z. B.
einer vereisten Straße.
Nach Schritt T3 bestimmt die Steuereinheit 40 im Schritt T4,
ob die Spaltoberflächen-Bestimmungsflagge FSP 1 ist, und
wenn sie bestimmt hat, daß die Spaltoberflächen-Bestimmungsflagge
FSP nicht 2 ist, ersetzt die Steuereinheit 40 das
vorliegende Spinmuster PSP gegen das vorangegangene Spinmuster
P′SP in Schritt T5. Andernfalls hält die Steuereinheit
40 das vorangegangene Spinmuster P′SP in Schritt T6.
Danach bestimmt die Steuereinheit 40 in Schritt T7, ob die
Spaltoberflächen-Bestimmungsflagge FSP 0 ist. Und wenn bestimmt
wurde, daß die Spaltoberflächen-Bestimmungsflagge FSP
0 ist, stellt die Steuereinheit 40 die Zählimpulse TM des
Zeitgebers 51 in Schritt T8 zurück und stellt die Spaltsteuerungs-
Flagge FS in Schritt T9 auf 0, was bedeutet, daß
die Spaltsteuerung nicht durchgeführt wird.
Wenn dagegen in Schritt T8 bestimmt wurde, daß die Spaltoberflächen-
Bestimmungsflagge FSP nicht 0 ist, bestimmt die
Steuereinheit 40 in Schritt T10, ob die Spaltoberflächen-Bestimmungsflagge
FSP 2 ist. Wenn bestimmt wurde, daß die
Spaltoberflächen-Bestimmungsflagge FSP nicht 2 ist, bestimmt
die Steuereinheit 40 in Schritt T11, ob der Zählerstand bzw.
die Zählimpulse TM des Zeitgebers 51 größer sind als ein
vorbestimmter oberer Grenzwert T₀ (z. B. 10 Sek.). Wenn bestimmt
wurde, daß der Zählstand TM nicht größer ist als die
obere Grenze T₀, erhöht die Steuereinheit 40 den Zählstand
TM in Schritt T12 und bestimmt danach, ob der Zählerstand TM
in Schritt T13 0 ist. Wenn bestimmt wurde, daß der Zählerstand
TM nicht 0 ist, bestimmt die Steuereinheit 40 in
Schritt T14, ob der Zählerstand TM größer ist als ein vorbestimmter
unterer Grenzwert T₁ (z. B. 0,5 Sek.). Wenn bestimmt
wurde, daß der Zählerstand TM größer ist als der untere
Grenzwert T₁, bestimmt die Steuereinheit 40 in Schritt
T15, ob die Bremsfluiddruck-Differenz δp, dargestellt durch
die Signale von den ersten und zweiten Drucksensoren 46 und
47, größer als ein vorbestimmter Bezugswert P₀ ist. Wenn bestimmt
wurde, daß der erstere Wert größer ist als der letztere,
stellt die Steuereinheit 40 die Spaltsteuerungs-Flagge
FS auf 1 in Schritt T16, was bedeutet, daß die Spaltsteuerung
durchzuführen ist.
Wenn in Schritt T10 bestimmt wurde, daß die Spaltoberflächen-
Bestimmungsflagge FSP 2 ist, vermindert bzw. dekrementiert
die Steuereinheit 40 den Zählerstand TM in Schritt T17
und geht dann zum Schritt T13 über. Wenn der Zählerstand TM
0 ist, stellt die Steuereinheit 40 die Spaltsteuerungs-Flagge
FS auf 0, wodurch die Steuerung von der Spaltsteuerung
auf die Normalsteuerung übergeht.
Wenn bestimmt wurde in Schritt T14, daß der Zählerstand TM
nicht größer als die untere Grenze T₁ ist, bestimmt die
Steuereinheit 40 in Schritt T18, ob die beginnende µ Bestimmungsflagge
FMS auf 1 gesetzt wurde. Dies bedeutet, daß die
Steuereinheit 40 bestimmt, ob der Reibungskoeffizient µ während
des Startens bestimmt wurde. Wenn bestimmt wurde, daß
die startende µ Befestigungsflagge FMS auf 1 gesetzt wurde,
bestimmt die Steuereinheit 40 in Schritt T19, ob die Differenz
σµ (=|µL-µR|)
zwischen dem Reibungskoeffizienten µL
der Straßenoberfläche für das linke Hinterrad 3 und dem
Reibungskoeffizienten µR der Straßenoberfläche für das rechte
Hinterrad 4 größer ist als ein vorbestimmter Bezugswert
µo. Wenn bestimmt wurde, daß der erste Wert größer ist als der
letztere, bestimmt die Steuereinheit 40 in Schritt T15, ob
die Bremsfluid-Druckdifferenz δp größer ist als der Bezugswert
P₀. Wenn bestimmt wurde, daß der erste Wert größer ist
als der letztere, stellt die Steuereinheit 40 die Spaltsteuerflagge
FS auf 1 in Schritt T16, was bedeutet, daß die
Spaltsteuerung durchzuführen ist.
Nachstehend wird die geteilte bzw. gespaltene Steuerung unter
Bezugnahme auf das in Fig. 8 gezeigte Flußdiagramm erläutert.
Die Steuereinheit 40 liest verschiedene Daten in Schritt U1
und bestimmt in Schritt U2, ob der Lenkwinkel R, wie erfaßt
durch den Lenkwinkel-Sensor 49, größer als ein vorbestimmter
Wert R₀ ist. Wenn bestimmt wurde, daß der erstere nicht größer
ist als der letztere, bestimmt die Steuereinheit 40 ferner
in Schritt U3, ob die Flagge FA für rauhe Straße auf 1
gesetzt wurde, was anzeigt, daß das Fahrzeug auf einer rauhen
Straße läuft. Wenn bestimmt wurde, daß die Flagge FA für
rauhe Straße nicht auf 1 gesetzt wurde, korrigiert die
Steuereinheit 40 in Schritt U4 den Motorsteuerungs-Zielwert
SE durch Multiplizieren des Motorsteuerungs-Zielwertes SE
mit einem Motorsteuerungs-Zielwert-Korrekturkoeffizienten
K1, der eingestellt wurde unter Verwendugn eines Beschleuniger-
Niederdruckverhältnisses A als Parameter, wie in Fig. 9
gezeigt, der das Verhältnis des Betrags des Herabdrückens
des Beschleunigerpedals 36 zu dieser Zeit zu dem maximalen
Betrag des Niederdrückens des Beschleunigerpedals 36 (in
Prozent) ist. Wie in Fig. 9 gezeigt, wird der Korrekturkoeffizient
K1 auf 1,5 eingestellt, wenn das Beschleuniger-
Niederdruckverhältnis A kleiner ist als 50% und auf 2,0,
wenn das Beschleuniger-Niederdruckverhältnis A nicht kleiner
als 50% ist.
Danach korrigiert die Steuereinheit in Schritt U5 den
Bremsensteuerungs-Zielwert SB durch Multiplizieren eines
Bremsensteuerungs-Zielwert-Korrekturkoeffizienten K2, der
unter Verwendung des Beschleuniger-Niederdruckverhältnisses
A als Parameter, wie in Fig. 10 gezeigt, eingestellt wurde.
Wie in Fig. 10 gezeigt, wird der Korrekturkoeffizient K2
auf 1 eingestellt, unabhängig von dem Beschleuniger-Niederdruckverhältnis
A und der Bremsensteuerung-Zielwert SB wird
in dieser besonderen Ausführungsform nicht verändert. Der
Korrekturkoeffizient K2 kann jedoch auf kleiner als 1 eingestellt
werden, wenn das Beschleuniger-Niederdruckverhältnis
A nicht kleiner als 50% ist, wie durch die gestrichelte Linie
in Fig. 10 gezeigt.
Danach stellt die Steuereinheit 40 eine Basis-Drosselverstärkung
G₀ in Schritt U6 ein. Dies bedeutet, daß die
Steuereinheit 40 ein Drosselöffnungs-Verstärkungslabel ausliest
entsprechend der aktuellen Abweichung der Antriebsraddrehzahl
von dem Motorsteuerungs-Zielwert SE und der aktuellen
Veränderungsgeschwindigkeit der Antriebsraddrehzahl, aus
einer Verstärkungslabel-Tabelle, die unter Verwendung der
Abweichung der Antriebsdrehzahl von dem Motorsteuerungs-
Zielwert SE sowie der Veränderungsgeschwindigkeit der Antriebsraddrehzahl
als Parameter, wie in Fig. 11 gezeigt,
aufgestellt wurde. Danach liest die Steuereinheit 40 eine
Basis-Drosselverstärkung G₀ entsprechend dem Verstärkungslabel
von einer in Fig. 12 gezeigten Tabelle aus. Die Basis-
Drosselverstärkung G₀ wird eingestellt als Prozentsatz zu
dem Winkel, um den das Teildrosselventil 39 aus dem vollgeschlossenen
Zustand gedreht wird, wenn es voll geöffnet ist.
Danach bestimmt die Steuereinheit 40 in Schritt U7, ob die
Basis-Drosselverstärkung G₀, die in Schritt U6 eingestellt
wird, größer als 0 ist, und wenn sie bestimmt hat, daß die
erstere größer als die letztere ist, berechnet die Steuereinheit
40 in Schritt U8 eine endgültige Drosselöffnung TH
durch Korrigieren der Basis-Drosselverstärkung G₀ mit einem
ersten Verstärkungs-Korrekturkoeffizienten K3, der erhalten
wird aus einer Tabelle, die unter Verwendung des Beschleuniger-
Niederdruckverhältnisses A als Parameter, wie in Fig. 13
gezeigt, eingestellt bzw. aufgesetzt wurde. Wie in Fig. 13
gezeigt, wird der erste Verstärkungs-Korrekturkoeffizient
K3 auf 1,0 eingestellt, wenn das Beschleuniger-Niederdruckverhältnis
A kleiner ist als 50% und auf 2,0, wenn das Beschleuniger-
Niederdruckverhältnis A nicht kleiner ist als 50%.
Dies bedeutet, daß der Koeffizient K3 so korrigiert wird,
daß die Verstärkung zur Öffnung des Teildrosselventils 39
hin größer wird. Danach veranlaßt die Steuereinheit 40 das
Betätigungsglied 38, das Teildrosselventil 39 in die endgültige
Drosselöffnung TH zu bewegen.
Wenn in Schritt U7 bestimmt wurde, daß die Basis-Drosselöffnung
G₀ nicht größer als 0 ist, berechnet die Steuereinheit
40 in Schritt U9 eine endgültige Drosselöffnung TH durch
Korrigieren der Basis-Drosselverstärkung G₀ mit einem zweiten
Verstärkungs-Korrekturkoeffizienten K4, der erhalten
wird aus einer Tabelle, die eingestellt wurde unter Verwendung
des Beschleuniger-Niederdruckverhältnisses A als Parameter,
wie in Fig. 14 gezeigt. Wie in Fig. 14 gezeigt,
wird der erste Verstärkungs-Korrekturkoeffizient K3 auf 1,0
eingestellt, wenn das Beschleuniger-Niederdruckverhältnis A
kleiner ist als 50% und auf 0,5, wenn das Beschleuniger-
Niederdruckverhältnis A nicht kleiner als 50% ist. Dies bedeutet,
daß der Koeffizient K3 so korrigiert wird, daß die
Verstärkung zum Schließen des Teildrosselventils 39 hin größer
wird.
Der Betrieb des Schlupf-Steuersystems dieser Ausführungsform
wird nachstehend beschrieben.
Wenn in Fig. 15 die rechte Hinterraddrehzahl VRR den Motorsteuerungs-
Zielwert SE überschreitet, wobei die linke Hinterraddrehzahl
VRL im wesentlichen gleich ist der mittleren
Vorderraddrehzahl VF, wird die zweite Spinflagge F₂ auf
1 eingestellt (zur Zeit t4). In einem solchen Fall wird die
erste Spinflagge F₁ auf 0 gehalten, da die linke Hinterraddrehzahl
VRL im wesentlichen gleich ist der mittleren Vorderraddrehzahl
VF. Demgemäß wird die Spaltoberflächen-Bestimmungsflagge
FSP auf 1 eingestellt und zur selben Zeit
beginnt der Zeitgeber 51 das Hochzählen. Wenn die rechte
Hinterraddrehzahl VRR weiter ansteigt und den Bremssteuerungs-
Zielwert SB überschreitet, wird das Anlegen des Bremsdrucks
an die Bremse 14 für das rechte Hinterrad 4 eingeleitet.
Wenn die Differenz σp zwischen den an die Bremsen 13 und 14
für das linke und rechte Hinterrad 3 und 4 angelegten Bremsdrücken
zur Zeit t5, wenn der Zeitgeber 51 die vorbestimmte
Untergrenze T1 zählt, größer ist als der Bezugswert P₀, wird
die Spaltsteuer-Flagge FS auf 1 eingestellt und die Steuerung
von der Normalsteuerung auf die Spaltsteuerung umgelegt.
Dies bedeutet, daß von der Zeit t5 an der Motorsteuerungs-
Zielwert SE erhöht wird. Wenn das Beschleuniger-Niederdruckverhältnis
A größer als 50% ist, wird der Motorsteuerungs-
Zielwert SE um einen großen Betrag korrigiert.
Solange der Schlupfwert S₂ für das rechte Hinterrad 4, welches
durchdreht bzw. rutscht, größer ist als der Bremssteuerungs-
Zielwert SB, wird das Anlegen des Bremsdrucks an die
Bremse 14 durch die Bremsdruckleitung 30 fortgesetzt und an
das rechte Hinterrad 4 wird eine Bremskraft angelegt, während
die Bremse 13 für das linke Hinterrad 3, deren Rutschen
kleiner ist als der Bremssteuerungs-Zielwert SB, nicht mit
Bremsdruck versorgt wird. Dementsprechend wird die Motorleistung,
die durch Erhöhung des Motorsteuerungs-Zielwertes SE
weniger unterdrückt ist, bevorzugt auf das linke Hinterrad 3
verteilt, wodurch eine ausgezeichnete Beschleunigung erzielt
werden kann. Da ferner die Öffnungsverstärkung des Teildrosselventils
39 erhöht ist, wird eine bessere Motorantwort erhalten
und zu derselben Zeit, da die Schlußverstärkung des
Teildrosselventils 39 vermindert ist, wird eine unnötige
Verminderung der Motorleistung vermieden und die Beschleunigung
kann weiter verbessert werden.
Ferner wird in dieser Ausführungsform die Spaltsteuerung
nicht durchgeführt, bis die Differenz σp zwischen den an die
Bremsen 13 und 14 für die linken und rechten Hinterräder 3
und 4 angelegten Drücke größer werden als der Bezugswert P₀,
auch wenn der Zählerstand des Zeitgebers 51 die vorbestimmte
untere Grenze T1 unterschreitet, wobei die Motorleistung bei
ungenügendem Bremsdruck für das rechte Hinterrad 4 nicht erhöht
werden kann, wodurch ein unbemerktes Durchrutschen des
Fahrzeugs verhindert werden kann.
Danach wird der Motorsteuerungs-Zielwert SE ein wenig abgesenkt,
wenn das Beschleuniger-Niederdruckverhältnis A kleiner
ist als 50% (zur Zeit t6).
Durch eine derartige Änderung des Korrekturbetrags des Motorsteuerungs-
Zielwertes SE gemäß dem Betrag des Niederdrückens
des Beschleunigungspedals 36, welches den Willen des
Fahrers wiedergibt, kann verhindert werden, daß die Motorleistung
übermäßig ansteigt, wenn der Betrag des Niederdrückens
des Beschleunigerpedals 36 relativ klein ist, wodurch
die Laufstabilität gewährleistet ist, und die Motorleistung
kann geeignet bzw. angemessen erhöht werden, um eine ausgezeichnete
Beschleunigung zu erzielen, wenn der Betrag der
Niederdrückung relativ groß ist.
Wie durch die gestrichelte Linie in Fig. 9 gezeigt, kann
der Motorsteuerungs-Zielwert-Korrekturkoeffizient K1 auf 1
eingestellt werden, wenn das Beschleuniger-Niederdruckverhältnis
A kleiner als 50% ist. In einem solchen Fall wird
die Spaltsteuerung eingeleitet, wenn das Beschleuniger-Niederdruckverhältnis
A 50% übersteigt.
Wenn die Drehzahl VRR des rechten Hinterrades unter den Motorsteuerungs-
Zielwert SE fällt, wobei die Drehzahl des linken
Hinterrades VRL im wesentlichen gleich der durchschnittlichen
Vorderraddrehzahl VF (zur Zeit t7) gehalten wird,
wird die Spaltoberflächen-Bestimmungsflagge FSP auf 2 eingestellt
und der Zeitgeber 51 beginnt des Herunterzählen, wobei
die Spaltsteuerflagge FS bei 1 gehalten wird. In dieser
Ausführungsform wird die Herabzähl-Verstärkung des Zeitgebers
auf die Hälfte der Hochzähl-Verstärkung eingestellt.
Wenn dementsprechend der Zeitgeber 51 5 Sekunden lang hochzählt,
wird der Zählstand TM des Zeitgebers 51 nicht vernichtet,
bis der Zeitgeber 51 10 Sekunden lang abzählt. Wenn
der Zählstand TM des Zeitgebers 51 auf 0 gesetzt bzw. vernichtet
ist, wird die Spaltsteuerflagge FS auf 0 zurückgesetzt.
Wenn die Drehzahl VRR des rechten Hinterrades den Motorsteuerungs-
Zielwert SE wiederum überschreitet (zur Zeit t8) bevor
der Zählstand TM des Zeitgebers 51 genullt ist, wird die
Spaltoberflächen-Bestimmungsflagge FP auf 1 gesetzt und der
Zeitgeber 51 nimmt das Hochzählen wieder auf. Bei dieser
Anordnung wird die Antwort der Spaltsteuerung im Falle, wenn
das rechte Hinterrad 4 erneut durchdreht, verbessert.
Wenn ferner das Fahrzeug sich während der Spaltsteuerung
dreht, wird die Steuerung von der Spaltsteuerung auf die
Normalsteuerung verlegt und der Motorsteuerungs-Zielwert SE
wird vermindert, wodurch eine Instabilität des Fahrzeugs
verhindert wird.
Wenn ferner bestimmt wird, daß das Fahrzeug auf einer rauhen
Straße läuft, wird die Steuerung auf die Normalsteuerung
übertragen, wodurch die Hinterräder 3 und 4 gegen eine Drehung
mit übermäßig hoher Geschwindigkeit auf einer rauhen
Straße geschützt sind und zur gleichen Zeit wird eine Fehlfunktion
aufgrund einer falschen Bestimmung vermieden.
Wenn das rechte Hinterrad 4 während des Startens durchrutscht,
wobei die Drehzahl VRL des linken Hinterrades im
wesentlichen gleich ist mit der mittleren Vorderraddrehzahl
VF und wenn die rechte Hinterraddrehzahl-Beschleunigung ARR
den vorbestimmten Bezugswert Ao (bei der Zeit t9) überschreitet,
wie in Fig. 16 gezeigt, wird die beginnende µ
Bestimmungsflagge FMS auf 1 eingestellt. Wenn die Motordrehzahl
N größer ist als der zweite Bestimmungswert N₂ zu dieser
Zeit, wird der für das rechte Hinterrad 4 geschätzte
Reibungskoeffizient µR auf 4 eingestellt und der für das
linke Hinterrad 3 geschätzte Reibungskoeffizient µL auf 3
eingestellt, da das linke Hinterrad 3 kaum durchrutscht.
Wenn die rechte Hinterraddrehzahl VRR den Motorsteuerungs-
Zielwert SE (zur Zeit t10) überschreitet, wird die zweite
Spinflagge F₂ auf 1 eingestellt. In einem solchen Fall wird
die erste Spinflagge F₁ bei 0 gehalten, da die linke Hinterraddrehzahl
VRL im wesentlichen gleich ist mit der mittleren
Vorderraddrehzahl VF. Dementsprechend wird die Spaltoberflächen-
Bestimmungsflagge FSP auf 1 eingestellt und zur
selben Zeit beginnt der Zeitgeber 51 das Hochzählen.
Wenn die rechte Hinterraddrehzahl VRR weiter ansteigt und
den Bremssteuerungszielwert SB überschreitet, wird das Anlegen
des Bremsdrucks an die Bremse 14 für das rechte Hinterrad
4 eingeleitet. Wenn die Differenz σp zwischen den an die
Bremsen 13 und 14 für das linke und rechte Hinterrad 3 und 4
angelegten Bremsdrücken den Bezugswert P₀ (zur Zeit t11)
überschreitet, wird die Spaltsteuer-Flagge FS auf 1 eingestellt
und die Steuerung von der Normalsteuerung auf die
Spaltsteuerung übertragen, und zwar abhängig von dem Zählstand
TM des Zeitgebers 51, da die Differenz σµ zwischen dem
Reibungskoeffizienten µL der Straßenoberfläche für das linke
Hinterrad und dem Reibungskoeffizienten µR der Straßenoberfläche
für das rechte Hinterrad 4 den vorbestimmten Bezugswert
µ₀ zu dieser Zeit wie oben beschriebenen überschritten
hat. Dies bedeutet, daß von der Zeit t11 an der Motorsteuerungs-
Zielwert SE um einen vorbestimmten Wert erhöht
wird. Während der Schlupfwert S₂ für das rechte Hinterrad 4,
welches durchrutscht, größer ist als der Bremssteuer-Zielwert
SB, wird die Anwendung des Bremsdrucks auf die Bremse
14 durch die Bremsdruckleitung 30 fortgesetzt und an das
rechte Hinterrad 4 wird Bremskraft angelegt, während die
Bremse 13 für das linke Hinterrad 3, deren Durchrutschen
kleiner ist als der Bremssteuer-Zielwert SB nicht mit Bremsdruck
versorgt wird. Dementsprechend wird die Motorleistung,
die weniger unterdrückt ist durch Erhöhung des Motorsteuerungs-
Zielwertes SE, bevorzugt auf das linke Hinterrad
3 verteilt, als ob die Funktion des Differentials unterdrückt
ist, wodurch ausgezeichnete Starteigenschaften erzielt
werden können. Da ferner die Differenz σp zwischen den
Bremsdrücken, die an die Bremsen 13 und 14 für die linken
und rechten Hinterräder 3 und 4 angelegt sind, größer ist
als der Bezugswert P₀ zu dieser Zeit, kann die Motorleistung
bei ungenügendem Bremsdruck für das rechte Hinterrad 4 nicht
erhöht werden, wodurch ein unbemerktes Durchrutschen bzw.
Schlupfen bzw. Rutschen des Fahrzeugs verhindert werden
kann.
Wenn dagegen die Differenz σµ zwischen dem Reibungskoeffizienten
µL der Straßenoberfläche für das linke Hinterrad 3
und dem Reibungskoeffizienten µR der Straßenoberfläche für
das rechte Hinterrad 4 nicht größer als der vorbestimmte Bezugswert
µ₀ ist, wird die Spaltsteuerflagge FS auf 1 eingestellt,
wie durch die gestrichelte Linie in Fig. 16 gezeigt,
und die Steuerung wird von der Normalsteuerung auf
die Spaltsteuerung geschoben, wenn der Zeitgeber 51 bis zu
der unteren Grenze T1 zählt (zur Zeit t12). Wenn dementsprechend
das Fahrzeug auf einer Straße gestartet wird, wo die
Differenz σµ zwischen dem Reibungskoeffizienten µL und dem
Reibungskoeffizienten µR groß ist, ist die Spaltsteuerung um
eine Zeit σt früher eingeleitet, wodurch eine ausgezeichnete
Starteigenschaft erhalten wird.
Wenn die durchschnittliche Vorderraddrehzahl VF den Bezugswert
V₀ übersteigt, wird die beginnende µ Bestimmungsflagge
FMS auf 0 zurückgesetzt und die Einleitung der Spaltsteuerung
wird verzögert, bis der Zählerstand TM des Zeitgebers
51 die Untergrenze T1 unterschreitet. Da dementsprechend die
Spaltsteuerung nicht durchgeführt wird, bis der Zählerstand
TM des Zeitgebers 51 die untere Grenze T1 unterschreitet,
auch wenn bestimmt wurde, daß das Fahrzeug auf einer Spaltoberflächenstraße
läuft, wird die Spaltoberflächen-Bestimmungsflagge
FSP auf 0 zurückgesetzt, wenn das linke Hinterrad
3 in einen Rutschzustand kommt, bevor der Zählerstand TM
des Zeitgebers 51 die Untergrenze T1 überschreitet, wodurch
eine Fehlfunktion aufgrund einer falschen Bestimmung verhindert
werden kann.
Wenn die rechte Hinterraddrehzahl VRR unter den Motorsteuerungs-
Zielwert SE fällt, wobei die linke Hinterraddrehzahl
VRR im wesentlichen gleich der mittleren Vorderraddrehzahl
VF (zur Zeit t13) gehalten wird, wird die Spaltoberflächen-
Bestimmungsflagge FSP auf 2 gestellt und der Zeitgeber
51 beginnt das Herunterzählen, wobei die Spaltsteuerflagge
FS bei 1 gehalten ist. In dieser Ausführungsform wird die
Herunterzähl-Verstärkung des Zeitgebers auf die Hälfte der
Hochzähl-Verstärkung eingestellt. Wenn dementsprechend der
Zeitgeber 51 5 Sekunden lang hochzählt, wird der Zählstand
TM des Zeitgebers 51 nicht auf 0 gesetzt bis der Zeitgeber
51 10 Sekunden lang herunterzählt. Wenn der Zählstand TM des
Zeitgebers 51 auf 0 gesetzt wird, wird die Spaltsteuerflagge
FS auf 0 zurückgesetzt.
Wenn die rechte Hinterraddrehzahl VRR den Motorsteuerungs-
Zielwert SE wiederum überschreitet (bei Zeit t14) bevor der
Zählstand TM des Zeitgebers 51 auf 0 gesetzt ist, wird die
Spaltoberflächen-Bestimmungsflagge FSP auf 1 gesetzt und der
Zeitgeber 51 nimmt das Hochzählen wieder auf. Bei dieser
Anordnung wird die Antwort der Spaltsteuerung in dem Fall,
wenn das rechte Hinterrad 4 erneut durchdreht, verbessert.
Da die Spaltsteuerung nicht eingeleitet wird bis eine vorbestimmte
Zeit verstrichen ist, auch wenn nicht bestimmt wurde, daß
das Fahrzeug auf einen gespaltenen bzw. geteilten bzw. gesplitteten
Straße läuft, kann eine Fehlfunktion beim Durchführen
der Spaltsteuerung verhindert werden, auch wenn das
linke und rechte Hinterrad abwechselnd durchdreht.
Auf einer Fahrbahn mit geringem Reibungskoeffizienten können
die linken und rechten Hinterräder 3 und 4 zeitweilig abwechselnd
durchdrehen, wie in Fig. 17 gezeigt. In einem
solchen Zustand kann, nachdem beispielsweise die Hinterraddrehzahl
VRL unter den Motorsteuerungs-Zielwert SE fällt,
die rechte Hinterraddrehzahl VR manchmal den Motorsteuerungs-
Zielwert SE beim nächsten Abtasten bzw. Messen
überschreiten, wie in Fig. 17 gezeigt. In einem solchen
Fall scheint es, daß das Kriterium zum Bestimmen, daß das
Fahrzeug auf einer gespaltenen bzw. Spaltoberflächenstraße
läuft, erfüllt ist, da sowohl das linke als auch das rechte
Hinterrad 3 und 4 in einen nichtrutschenden Zustand gelangen,
und zwar nach der Zeit t15, bei der die linke Hinterraddrehzahl
VRL unter den Motorsteuerungs-Zielwert SE
fällt und vor der Zeit t16, bei der die rechte Hinterraddrehzahl
VRR den Motorsteuerungs-Zielwert SE überschreitet
und die zweite Spinflagge F₂ zur Zeit t16 auf 1 eingestellt
wird. Die Zeit t16 ist eine Abtastzeit St nach der Zeit t15.
In dieser Ausführungsform ist die in Fig. 7 gezeigte Tabelle
so angeordnet, daß, wenn die Spinflagge bzw. Flagge des
Durchdrehzustandes eines der beiden Hinterräder umgekehrt
bzw. invertiert ist und die Spinflagge des anderen Hinterrades
auf 1 eingestellt wurde, die Spaltoberflächen-Bestimmungsflagge
FSP nicht auf 1 eingestellt ist. Da die erste
Spinnflagge F₁ für das linke Hinterrad 3 auf 0 eingestellt
ist und die zweite Spinflagge F₂ für das rechte Hinterrad 4
auf 1 zur Zeit t16 eingestellt ist, bedeutet dies, daß das
vorliegende Spinmuster PSP auf 2 gemäß der in Fig. 6 gezeigten
Tabelle eingestellt ist. Da zur Zeit t15 die erste
Spinflagge F₁ 1 war und die zwei Spinflagge F₂ 0 war, ist
das vorangegangene Spinmuster P′SP, das in Speicher 50 gespeichert
ist, 1. Dementsprechend wird die Spaltoberflächen-
Bestimmungsflagge FSP auf 0 gemäß der in Fig. 7 gezeigten
Tabelle eingestellt und die Steuereinheit 40 führt
die Normalsteuerung in Schritt S5 in Fig. 2 durch. Somit
kann ein Fehler in der Spaltoberflächen-Bestimmung vermieden
werden.
Ein weiteres Beispiel der Bestimmung des Reibungskoeffizienten
µ wird nachstehend unter Bezugnahme auf das in Fig. 18
gezeigte Flußdiagramm beschrieben. In diesem Beispiel
schätzt bzw. bestimmt die Steuereinheit 40 den Reibungskoeffizienten
µ für jedes linke und rechte Antriebsrad auf der
Basis der Motordrehzahl nur, wenn das Antriebsrad eine bestimmte
Bedingung erfüllt, daß die Fahrzeugdrehzahl kleiner
ist als ein vorbestimmter Wert, und/oder die Differenz zwischen
der Umfangsgeschwindigkeit bzw. Drehzahl des angetriebenen
Rades und der Umfangsgeschwindigkeit des Antriebsrades
größer ist als ein vorbestimmter Wert und die Umfangsbeschleunigung
des angetriebenen Rades nicht kleiner ist als
ein dritter vorbestimmter Wert, und wenn das linke oder
rechte Rad die bestimmte Bedingung erfüllt und das andere
Antriebsrad die bestimmte Bedingung nicht erfüllt, schätzt
die Steuereinheit 40 den Reibungskoeffizienten µ für das andere
Antriebsrad mit einem Wert, der in einer besonderen Beziehung
ist mit dem Reibungskoeffizienten µ, der für das eine
Antriebsrad oder zu einem vorbestimmten Wert geschätzt
wurde.
In Schritt R1 initialisiert die Steuereinheit 40 die linke µ
Bestimmungsflagge FLµ als auch die rechte µ Bestimmungsflagge
FRµ mit dem Wert 0. Danach bestimmt die Steuereinheit 40
in Schritt R2, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit V kleiner ist
als 5 km/h. Wenn bestimmt wurde, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit
V kleiner ist als 5 km/h, bestimmt die Steuereinheit
40 in Schritt R3, ob die Änderung AEN der Motordrehzahl N,
erhalten durch Differenzieren der Motordrehzahl N, nicht
kleiner als 0 ist.
Wenn bestimmt wurde, daß die Änderung AEN der Motordrehzahl
nicht kleiner als 0 ist, d. h. die Motordrehzahl N konstant
ist oder wächst, bestimmt die Steuereinheit 40 in Schritt
R4, ob die Differenz zwischen der Umfangsgeschwindigkeit
VWDL des linken Hinterrades 3 und der Umfangsgeschwindigkeit
VWNL des linken Vorderrads 1 kleiner als 5 km/h ist. Wenn
bestimmt wurde, daß die erstere kleiner ist als die
letztere, bestimmt die Steuereinheit 40 in Schritt R5, ob
die Umfangsbeschleunigung AWDL des linken Hinterrades 1, erhalten
durch Differenzieren der Umfangsgeschwindigkeit VWNL
des linken Hinterrades, nicht kleiner ist als 2.0 Gal.
Wenn bestimmt wurde in Schritt R5, daß die erstere nicht
kleiner ist als die letztere, stellt die Steuereinheit 40
die linke µ Bestimmungsflagge FLµ in Schritt R6 auf 1 ein.
Danach erhält die Steuereinheit 40 einen Reibungskoeffizienten
µ entsprechend der Motordrehzahl N durch Bezugnahme der
Motordrehzahl N auf die in der folgenden Tabelle 2 gezeigte
Motordrehzahl-Reibungskoeffiziententabelle und stellt den so
erhaltenen Reibungskoeffizienten µ als den Reibungskoeffizienten
µL der Straßenoberfläche in Kontakt mit dem linken
Hinterrad 3 während des Startens des Fahrzeugs ein (Schritt
R7). Danach fährt die Steuereinheit 40 mit Schritt R8 fort.
Wenn bestimmt wurde in Schritt R4, daß die Differenz zwischen
der Umfangsgeschwindigkeit VWDL des linken Hinterrades
3 und der Umfangsgeschwindigkeit VWNL des linken Vorderrades
1 nicht kleiner ist als 5 km/h, oder wenn in Schritt R5 bestimmt
wurde, daß die Umfangsbeschleunigung AWDL des linken
Hinterrades kleiner ist als 2.0 Gal, fährt die Steuereinheit
40 direkt mit Schritt R8 fort. In Schritt R8 bestimmt die
Steuereinheit 40, ob die Differenz zwischen der Umfangsgeschwindigkeit
VWDR des rechten Hinterrades 4 und der Umfangsgeschwindigkeit
VWNR des rechten Vorderrades 2 kleiner
ist als 5 km/h. Wenn bestimmt wurde, daß die erstere kleiner
als die letztere ist, bestimmt die Steuereinheit 40 in
Schritt R9, ob die Umfangsbeschleunigung AWDR des rechten
Hinterrades 2, erhalten durch Differenzieren der Umfangsgeschwindigkeit
VWNR des rechten Hinterrades, nicht kleiner
als 2.0 Gal ist.
Wenn bestimmt wurde in Schritt R9, daß die erstere nicht
kleiner ist als die letztere, stellt die Steuereinheit 40
die rechte µ Bestimmungsflagge FLµ in Schritt R10 auf 1 ein.
Danach erhält die Steuereinheit 40 einen Reibungskoeffizienten
µ entsprechend der Motordrehzahl N unter Bezugnahme der
Motordrehzahl N auf die in der folgenden Tabelle 2 gezeigte
Motordrehzahl-Reibungskoeffiziententabelle und stellt den so
erhaltenen Reibungskoeffizienten als Reibungskoeffizienten
µR der Straßenoberfläche in Kontakt mit dem rechten Hinterrad
3 während des Startens des Fahrzeugs ein (Schritt R11).
Danach fährt die Steuereinheit 40 mit Schritt R12 fort.
In Schritt R12 bestimmt die Steuereinheit 40, ob die linke µ
Bestimmungsflagge FLµ auf 1 gestellt wurde. Wenn bestimmt
wurde, daß die linke µ Bestimmungsflagge FLµ nicht auf 1 gestellt
wurde, schätzt die Steuereinheit 40 den Reibungskoeffizienten
µL der Straßenoberfläche in Kontakt mit dem linken
Hinterrad 3 während des Startens des Fahrzeugs mit einem
Wert µX, der im Verhältnis steht zu einem Reibungskoeffizienten
µR der Straßenoberfläche in Kontakt mit dem rechten Hinterrad
3 während des Startens des Fahrzeugs, erhalten in
Schritt R11, z. B.
µX = 1.5 · µR.
(Schritt R13).
Wenn in Schritt R8 bestimmt wurde, daß die Differenz zwischen
der Umfangsgeschwindigkeit VWDR des rechten Hinterrades
4 und der Umfangsgeschwindigkeit VWNR des rechten Vorderrads
2 nicht kleiner als 5 km/h ist, oder wenn in Schritt
R9 bestimmt wurde, daß die Umfangsbeschleunigung bzw. Randbeschleunigung
AWDR des rechten Hinterrades 2 kleiner ist
als 2.0 Gal, bestimmt die Steuereinheit 40 in Schritt R14,
ob die linke µ Schätzflagge FLµ auf 1 eingestellt wurde.
Wenn bestimmt wurde, daß die linke µ Bestimmungsflagge FLµ
auf 1 eingestellt wurde, schätzt die Steuereinheit 40 den
Reibungskoeffizienten µR der Straßenoberfläche in Kontakt
mit dem rechten Hinterrad 4 während des Startens des Fahrzeugs
mit einem Wert µX, der im Verhältnis steht zu dem Reibungskoeffizienten
µL der Straßenoberfläche in Kontakt mit
dem rechten Hinterrad 3 während des Startens des Fahrzeugs,
erhalten in Schritt R7, z. B.
µX = 1.5 · µL.
(Schritt R15).
Wenn in Schritt R2 bestimmt wurde, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit
V nicht kleiner als 5 km/h ist, oder wenn in Schritt
R3 bestimmt wurde, daß die Änderung AEN der Motordrehzahl
kleiner als 0 ist, oder wenn in Schritt R14 bestimmt wurde,
daß die linke µ Bestimmungsflagge FLµ nicht auf 1 eingestellt
wurde, berechnet die Steuereinheit 40 den Durchschnitt
VWN der Umfangsgeschwindigkeit VWNL und VWNR der
Vorderräder 1 und 2 in Schritt R16 und berechnet die Beschleunigung
AWN der durchschnittlichen Vorderrad-Umfangsgeschwindigkeit
VWN. Danach liest die Steuereinheit 40 den
Reibungskoeffizienten µ entsprechend den Werten der mittleren
Vorderrad-Umfangsgeschwindigkeit VWN und ihrer Beschleunigung
AWN von einer Datentabelle aus, in der der Reibungskoeffizient
µ der Straßenoberfläche in Beziehung steht zu
der mittleren Vorderrad-Umfangsgeschwindigkeit VWN und deren
Beschleunigung AWN, und schätzt den Reibungskoeffizienten µA
während der Fahrt sowohl für das linke als auch das rechte
Hinterrad 3 und 4 mit dem so ausgelesenen Reibungskoeffizienten
µ (Schritt R18).
Wie man der obigen Beschreibung entnehmen kann, kann gemäß
diesem Beispiel der Bestimmung des Reibungskoeffizienten µ
der Reibungskoeffizient µ der Straßenoberfläche in Kontakt
mit den jeweiligen Antriebsrädern präzise geschätzt werden
nicht nur während der Fahrt des Fahrzeugs, sondern auch während
des Startens des Fahrzeugs, und da zur selben Zeit,
wenn eines der linken und rechten Räder die bestimmte Bedingung
erfüllt und das andere Antriebsrad die bestimmte Bedingung
nicht erfüllt, der Reibungskoeffizient µ für das andere
Antriebsrad auf der Basis des geschätzten Reibungskoeffizienten
µ für das eine Antriebsrad geschätzt wird, können
sich die Reibungskoeffizienten µ für das linke und rechte
Antriebsrad bzw. die linken und rechten Antriebsräder nicht
stark voneinander unterscheiden bzw. voneinander abweichen.
Claims (10)
1. Schlupfsteuersystem für ein Fahrzeug mit einer
Antriebskraft-Verteilungseinrichtung (SE), welche die
Motorleistung auf das linke und rechte Antriebsrad (3,
4) verteilt, mit
einer ersten Schlupf-Erfassungseinrichtung, die den Schlupf des linken Antriebsrads periodisch erfaßt,
einer zweiten Schlupf-Erfassungseinrichtung, die den Schlupf des rechten Antriebsrads periodisch erfaßt,
einer Motorleistung-Steuereinrichtung, die die Motorleistung herabsetzt, wenn der Schlupf wenigstens eines der Antriebsräder, der durch die erste und zweite Schlupf-Erfassungseinrichtung erfaßt wird, einen ersten Grenzwert (SB) überschreitet,
einer Spaltoberflächen-Bestimmungseinrichtung (FSP), welche bestimmt, ob das Fahrzeug auf einer Spaltoberflächenstraße läuft, bei der die Teile der Straßenoberfläche in Kontakt mit dem linken und dem rechten Antriebsrad unterschiedliche Reibungskoeffizienten haben, und zwar auf der Basis der Schlüpfe der jeweiligen Antriebsräder, die durch die erste und zweite Schlupf-Erfassungseinrichtung erfaßt werden, und einer Motorleistungs- Unterdrückungs-Freigabeeinrichtung (40), die die Herabsetzung der Motorleistung durch die Motorleistung- Steuereinrichtung vermindert, wenn die Spaltoberflächen- Bestimmungseinrichtung bestimmt, daß das Fahrzeug auf einer Spaltoberflächenstraße läuft, wobei die Spaltoberflächen- Bestimmungseinrichtung eine Durchdrehmuster- Bestimmungseinrichtung aufweist, die periodisch ein Durchdrehmuster der Antriebsräder auf der Basis der Erfassung der ersten und zweiten Schlupf-Erfassungseinrichtung bestimmt, und die bestimmt, ob das Fahrzeug auf einer Spaltoberflächenstraße läuft, und zwar auf der Basis des vorliegenden Durchdrehmusters und des vorangegangenen Durchdrehmusters gemäß einer vorbestimmten Spaltoberflächen-Bestimmungsregel.
einer ersten Schlupf-Erfassungseinrichtung, die den Schlupf des linken Antriebsrads periodisch erfaßt,
einer zweiten Schlupf-Erfassungseinrichtung, die den Schlupf des rechten Antriebsrads periodisch erfaßt,
einer Motorleistung-Steuereinrichtung, die die Motorleistung herabsetzt, wenn der Schlupf wenigstens eines der Antriebsräder, der durch die erste und zweite Schlupf-Erfassungseinrichtung erfaßt wird, einen ersten Grenzwert (SB) überschreitet,
einer Spaltoberflächen-Bestimmungseinrichtung (FSP), welche bestimmt, ob das Fahrzeug auf einer Spaltoberflächenstraße läuft, bei der die Teile der Straßenoberfläche in Kontakt mit dem linken und dem rechten Antriebsrad unterschiedliche Reibungskoeffizienten haben, und zwar auf der Basis der Schlüpfe der jeweiligen Antriebsräder, die durch die erste und zweite Schlupf-Erfassungseinrichtung erfaßt werden, und einer Motorleistungs- Unterdrückungs-Freigabeeinrichtung (40), die die Herabsetzung der Motorleistung durch die Motorleistung- Steuereinrichtung vermindert, wenn die Spaltoberflächen- Bestimmungseinrichtung bestimmt, daß das Fahrzeug auf einer Spaltoberflächenstraße läuft, wobei die Spaltoberflächen- Bestimmungseinrichtung eine Durchdrehmuster- Bestimmungseinrichtung aufweist, die periodisch ein Durchdrehmuster der Antriebsräder auf der Basis der Erfassung der ersten und zweiten Schlupf-Erfassungseinrichtung bestimmt, und die bestimmt, ob das Fahrzeug auf einer Spaltoberflächenstraße läuft, und zwar auf der Basis des vorliegenden Durchdrehmusters und des vorangegangenen Durchdrehmusters gemäß einer vorbestimmten Spaltoberflächen-Bestimmungsregel.
2. Schlupfsteuersystem nach Anspruch 1, wobei die
Spaltoberflächen-Bestimmungsregel so ausgelegt ist, daß
die Spaltoberflächen-Bestimmungseinrichtung bestimmt,
daß das Fahrzeug auf einer Spaltoberflächenstraße läuft,
auch wenn das vorliegende Durchdrehmuster anzeigt, daß
keines der Antriebsräder durchrutscht, so lange wie das
vorangegangene Durchdrehmuster anzeigt, daß eines der
Antriebsräder durchgerutscht ist.
3. Schlupfsteuersystem nach Anspruch 1, wobei die Spaltoberflächen-
Bestimmungsregel so ausgelegt ist, daß die
Spaltoberflächen-Bestimmungseinrichtung nicht bestimmt,
daß das Fahrzeug auf einer Spaltoberflächenstraße läuft,
auch wenn das vorliegende Durchdrehmuster anzeigt, daß
eines der Antriebsräder durchrutscht, so lange wie das
vorangegangene Durchdrehmuster anzeigt, daß das andere
Antriebsrad durchgerutscht ist.
4. Schlupfsteuersystem nach Anspruch 1, wobei die Motorleistungs-
Unterdrückungs-Freigabeeinrichtung die Unterdrückung
der Motorleistung durch die Motorleistungs-
Steuereinrichtung durch Erhöhen des ersten Grenzwertes
(SB) vermindert.
5. Schlupfsteuersystem nach Anspruch 4, das ferner aufweist
eine Einrichtung zum Bestimmen des Drückungsbetrags des
Beschleunigerpedals des Fahrzeugs und eine Einrichtung
zum wachsenden Ändern des Betrags, um den die Drückung
der Motorleistung durch die Motorleistungs-Unterdrückungs-
Freigabeeinrichtung vermindert wurde, wenn der
Niederdrückungsgrad des Beschleunigerpedals wächst.
6. Schlupfsteuersystem nach Anspruch 1, ferner mit einer
Reibungskoeffizienten-Schätzeinrichtung, die die Reibungskoeffizienten
der Teile der Straßenoberfläche in
Kontakt mit dem linken und rechten Antriebsrad schätzt,
eine Spaltsteuerungs-Verzögerungseinrichtung, die die
Motorleistungs-Unterdrückungs-Freigabeeinrichtung gegen
Vermindern der Herabsetzung der Motorleistung hemmt bis
eine vorbestimmte Zeit verstreicht, nachdem die Spaltoberflächen-
Bestimmungseinrichtung bestimmt, daß das
Fahrzeug auf einer Spaltoberflächenstraße läuft.
7. Schlupfsteuersystem nach Anspruch 6, ferner mit einer
Einrichtung zum Hemmen der Spaltsteuerungs-Verzögerungseinrichtung
gegen ein Hemmen der Motorleistungs-Unterdrückungs-
Freigabeeinrichtung gegen eine Verminderung
der Unterdrückung der Motorleistung, wenn die Differenz
zwischen den Reibungskoeffizienten für das linke und das
rechte Antriebsrad, geschätzt durch die Reibungskoeffizienten-
Schätzeinrichtung, größer ist als ein voreingestellter
Wert während des Startens des Fahrzeugs.
8. Schlupfsteuersystem nach Anspruch 6, wobei die Reibungskoeffizienten-
Schätzeinrichtung den Reibungskoeffizienten
für das linke und das rechte Antriebsrad auf der Basis
der Motordrehzahl nur schätzt, wenn das Antriebsrad
die bestimmte Bedingung erfüllt, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit
kleiner ist als ein erster vorbestimmter
Wert, und/oder die Differenz zwischen der Umfangsgeschwindigkeit
des angetriebenen Rades und der Umfangsgeschwindigkeit
des Antriebsrades größer ist als ein zweiter
vorbestimmter Wert und die Umfangsbeschleunigung des
Antriebsrades nicht kleiner ist als ein dritter vorbestimmter
Wert, und wenn das linke oder rechte Hinterrad
die bestimmte Bedingung erfüllt und das andere Antriebsrad
die bestimmte Bedingung nicht erfüllt, schätzt die
Reibungskoeffizienten-Bestimmungseinrichtung den Reibungskoeffizienten
für das andere Antriebsrad mit einem
Wert, der in einer bestimmen Beziehung ist zu dem Reibungskoeffizienten,
der für das eine Antriebsrad geschätzt
wird, oder einen vorbestimmten Wert hat.
9. Schlupfsteuersystem nach Anspruch 8, wobei, wenn das
linke oder rechte Hinterrad die bestimmte Bedingung erfüllt
und das andere Antriebsrad die bestimmte Bedingung
nicht erfüllt, die Reibungskoeffizienten für das andere Antriebsrad
mit einem Wert bestimmt, der im Verhältnis steht zu
dem Reibungskoeffizienten, der für das eine Antriebsrad
geschätzt wird.
10. Schlupfsteuersystem nach Anspruch 8, wobei, wenn das
linke oder rechte Antriebsrad die bestimmte Bedingung
erfüllt und das andere Antriebsrad die bestimmte Bedingung
nicht erfüllt, die Reibungskoeffizienten-Schätzeinrichtung
den Reibungskoeffizienten für das andere
Antriebsrad mit einem mittleren Wert schätzt.
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