DE4212000C2 - Vorrichtung zur Entstaubung in einer Deckschichtstreuvorrichtung für eine Formstation - Google Patents

Vorrichtung zur Entstaubung in einer Deckschichtstreuvorrichtung für eine Formstation

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entstaubung in einer Deck­ schichtstreuvorrichtung.
Aus der DE-PS 10 61 059 ist eine Deckschichtstreuvorrichtung bekannt. Bei einer derartigen Deckschichtstreuvorrichtung können sich im Luft­ kreislauf geführte feine Späne mit der Zeit durch Agglomeration oder durch Anlagerung an gröbere Späne verdichten und ihrer dann erreichten Größe entsprechend auf das Spanvlies aufgestreut werden. Im extremen Langzeitbetrieb kann es vorkommen, daß sich im Inneren der Streukam­ mer Holzstaubablagerungen ergeben, welche einerseits zu Energieverlu­ sten im Gesamtsystem führen können und aus denen sich andererseits Teile unvorhersehbar durch Abplatzen lösen können, die dann auf das Spanvlies fallen und dort zu unerwünschten Oberflächenveränderungen des Vlieses und damit der aus dem Vlies hergestellten Spanplatten führen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, bei einer Vorrich­ tung der eingangs genannten Art das durch Staubablagerungen im Inne­ ren der Streukammer verursachte Risiko von Betriebsbeinträchtigungen und daraus resultierende Qualitätseinbußen bei der gefertigen Spanplatte zu verringern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des An­ spruchs 1 gelöst.
Durch das Vorsehen einer Fliehkraftentstaubung im Luftkreis­ lauf der gattungsgemäßen Deckschichtstreuvorrichtung wird auf einfache, wirkungsvolle Weise eine wesentliche Reduzie­ rung des im Luftkreislauf umlaufenden Feinstaubs erzielt. Be­ sonders vorteilhaft ist dabei die Anordnung der Vorrichtung zur Fliehkraftentstaubung gemäß Anspruch 2 und insbesondere gemäß Anspruch 3. Bei Vorhandensein eines Radialgebläses ist die Ausbildung nach Anspruch 4 besonders vorteilhaft, da der vom Radialgebläse erzeugte Fliehkrafteffekt gleichzeitig zur Fliehkraftentstaubung ausgenutzt wird.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung einer Vorrichtung zur Fliehkraftentstaubung ist in Anspruch 5 angegeben, wobei durch gegenseitiges Verdrehen des Innenrohrs bezüglich des Außenrohrs die Verbindungsöffnung zwischen dem Inneren des Gebläsegehäuses und dem Inneren der Vorrichtung zur Flieh­ kraftentstaubung veränderbar gestaltet ist, wodurch eine individuelle Einstellung auf die jeweiligen Betriebsbedin­ gungen der Deckschichtstreuvorrichtung möglich ist.
Die Ausbildung nach Anspruch 6 erhöht die Betriebssicherheit der Vorrichtung zur Fliehkraftentstaubung und verhindert ein Zusetzen der Vorrichtung zur Fliehkraftentstaubung durch ab­ gelagerten Staub, wobei die Ausbildung nach Anspruch 8 für einen Abtransport des abgelagerten Staubs sorgt und wobei ge­ mäß Anspruch 10 eine mit einem Deckel versehene Reinigungs­ öffnung vorgesehen sein kann.
Besonders vorteilhaft ist die Ausgestaltung nach Anspruch 9, da dort die häufig an eine Hallenabsaugung angeschlossene Entstaubungsleitung von dem Luftkreislauf in der Deckschicht­ streuvorrichtung entkoppelt ist. Dadurch kann ein zu hoher Sog in der Entstaubungsleitung den Lufthaushalt des Umluft­ systems nicht nachteilig beeinflussen, da der zusätzliche Luftbedarf durch das Ansaugen von im Bypass zugeführter Umge­ bungsluft gedeckt wird. Ist der Sog in der Entstaubungslei­ tung zu gering, so kann die aus der Vorrichtung zur Entstau­ bung austretende, besonders staubbeladene Luft widerstands­ frei aus der Vorrichtung austreten, da der nicht von der Ent­ staubungsleitung aufgenommene Luftstrom in die Umgebung abge­ blasen wird.
Die Anordnung der Luftabsaugöffnung gemäß Anspruch 11 sorgt für eine einwandfreie Längsdurchströmung der Deckschicht­ streuvorrichtung, wobei insbesondere die Ausbildung nach An­ spruch 12 vorteilhaft ist, da die Luft im oberen Bereich der Streukammer weniger Partikel enthält, denn diese sind durch die Gravitation bereits nach unten abgeschieden worden. Die Luftabsaugöffnung kann aber auch im unteren Bereich des En­ des der Streukammer vorgesehen sein, wobei dann vorteilhaf­ terweise gemäß Anspruch 14 Leitbleche vorgesehen sind, die als Prallabscheider fungieren. Diese Leitbleche können aber auch vorgesehen sein, wenn die Luftabsaugöffnung im oberen Bereich der Streukammer vorgesehen ist.
Das Vorsehen von Öffnungen zur Frischluftzufuhr gemäß An­ spruch 15, welche gemäß Anspruch 16 bevorzugt verschließbar sind, gestattet die kontrollierte Zufuhr von Frischluft in das Umluftsystem, so daß der durch die Vorrichtung zur Flieh­ kraftentstaubung abgeleitete Luftvolumenstrom durch Frisch­ luft ersetzt werden kann. Gleichzeitig dient diese von außen zugeführte Frischluft zur Kühlung des sich mit der Zeit auf­ heizenden Umluftstromes.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine übliche Drei-Kopf-Formstation,
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch eine erste Deckschicht-Streuvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 3 einen schematischen Längsschnitt durch eine zweite Deckschicht-Streuvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung zur Fliehkraftentstaubung gemäß der Erfindung und
Fig. 5 eine druckentkoppelte Leitungsverbindung.
In Fig. 1 ist eine Drei-Kopf-Formstation 1 mit einer ersten Deckschichtstreuvorrichtung 2, einer Mittelschicht-Streuvor­ richtung 4 und einer zweiten Deckschichtstreuvorrichtung 3 gezeigt. Unterhalb der Streuvorrichtungen 2, 3, 4 ist ein als Vliesträger 5 dienendes Transportband schematisch darge­ stellt.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch eine Streukammer 200 einer Deckschichtstreuvorrichtung 2 mit einem Blasregister 6 sowie einem Gebläse 7, welches das Blasregister 6 über einen Kanal 70 beaufschlagt. Das Gebläse 7 saugt Luft durch eine Umluftleitung 9 aus einer an einer Luftabsaugöffnung 80 der Streukammer 200 angeschlossenen Luftaustrittskammer 8, so daß auf diese Weise ein Umluftkreislauf geschaffen ist, in dem die Luft vom Gebläse 7 durch den Kanal 70 und das Blasre­ gister 6 in die Streukammer 200 eingeblasen wird, diese durch die Luftabsaugöffnung 80 wieder verläßt und durch die Luftaustrittskammer 8 und die Umluftleitung 9 wieder dem Gebläse 7 zugeführt wird.
Im Bereich des Gebläseaustritts 71 am Ende des spiralförmi­ gen Teils des als Radialgebläse ausgebildeten Gebläses ist im radial äußeren Bereich des Gebläsegehäuses 23 eine später noch detailliert beschriebene Vorrichtung 10 zur Fliehkraft­ entstaubung angeordnet. Die Vorrichtung 10 zur Fliehkraftent­ staubung ist an eine Entstaubungsleitung 17 zur Abführung der abgetrennten besonders staubbeladenen Luft angeschlos­ sen. In der schematisch dargestellten Entstaubungsleitung 17 ist ein schematisch dargestelltes Ventil 170 vorgesehen, mit dem der aus der Vorrichtung 10 zur Fliehkraftentstaubung aus­ tretende staubbeladene Luftstrom regelbar ist.
Die Luftabsaugöffnung 80 ist am vom Blasregister 6 abgewand­ ten Ende der Streukammer 200 vorgesehen und im unteren Be­ reich des Endes der Streukammer 200 angeordnet. Vor der Ab­ saugöffnung 80 sind innerhalb der Streukammer sich im wesent­ lichen horizontal erstreckende Leitbleche 13 vorgesehen, die zur Leitung der Luft dienen, aber auch als Prallabscheider wirken. Die Leitbleche 13 sind dabei jeweils um eine horizontale, quer zur Streuvorrichtung verlaufende Achse schwenkbar, wie der Doppelpfeil 13' angibt.
Die Luftabsaugöffnung 80 stellt eine Verbindung zwischen der Streukammer 200 und einer außen an der Streukammer angeordne­ ten Luftaustrittskammer 8 her. In ihrem unteren Bereich ist die Luftaustrittskammer 8 mit absperrbaren und in ihrer Öffnungsweite regelbaren Schlitzen 14, 15 versehen, durch die Frischluft aus der Umgebung dem aus der Luftaustrittskam­ mer 8 austretenden Umluftstrom gesteuert zugeführt werden kann. Hierdurch wird der durch den Austritt der staubbelade­ nen Luft aus der Vorrichtung 10 zur Entstaubung in die Ent­ staubungsleitung 17 entstehende Luftabfluß kompensiert. Das Entstehen eines Unterdrucks in der Streukammer 200 wird auf diese Weise verhindert. Eine Frischluftzufuhr kann aber auch durch die zwischen dem Vliesträger 5 und der unteren Begrenzung der die Streukammer 200 im vom Blasregister 6 abgewandten Bereich begrenzenden Rückwand 201 erfolgen, wie durch die Pfeile 32 angedeutet ist.
In der Streukammer 200 sind auf bekannte Weise Flugspanfän­ ger 11, 12 angeordnet, wobei zumindest einer der Flugspanfän­ ger als Zick-Zack-Fänger 11 ausgebildet sein kann. Ein derar­ tiger Zick-Zack-Fänger ist in einer gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung beschrieben (vgl. DE 42 12 001 A1).
In Fig. 3 ist eine Deckschichtstreuvorrichtung gezeigt, de­ ren grundsätzlicher Aufbau ähnlich der in Fig. 2 dargestell­ ten Deckschichtstreuvorrichtung ist, die aber im Bereich der Entstaubungsleitung und im Bereich der Luftaustrittskammer abgewandelt ist. Das von der Vorrichtung 10 zur Fliehkraft­ entstaubung aus den Umluftstrom abgetrennte Staub-Luft-Ge­ misch wird aus der Vorrichtung 10 zur Fliehkraftentstaubung durch das Regelventil 170 und die Entstaubungsleitung 18 ei­ nem Staubabscheide-Zyklon 19 zugeführt, der in Fig. 3 sche­ matisch gezeigt ist. In diesem Staubabscheide-Zyklon wird der Staub aus der Luft abgeschieden und über die Leitung 20 der von der Abwurfeinheit 2' beaufschlagten Zufuhr 16 von Streugut zur Streukammer 200 zugeleitet. Die aus dem Zyklon durch die Leitung 21 austretende Luft wird entweder in die freie Umgebung abgeblasen oder einer übergeordneten Entstau­ bungsleitung für die Produktionshalle zugeführt. Durch diese Staubrückführung können die aus dem Umluftstrom ausgeschiede­ nen Staubpartikel wieder der Produktion zugeführt werden. Gleichzeitig wird der Anfall von zu entsorgendem Staub redu­ ziert.
Die Luftaustrittskammer 8 ist bei der Deckschichtstreuvor­ richtung nach Fig. 3 im oberen Bereich der Rückwand 201 an­ geordnet und steht dort über die ebenfalls im oberen Bereich der Rückwand 201 vorgesehene Luftabsaugöffnung 80 mit der Streukammer 200 in Verbindung. Die auf diese Weise am oberen Ende der Streukammer angesaugte Umluft weist von sich aus ei­ nen verhältsmäßig geringen Staubanteil auf, da die überwie­ gende Zahl der zugeführten Späne, Fasern oder dergleichen Teilchen aufgrund der Gravitationskraft bereits in der Streu­ kammer 200 nach unten fallen. Die vor der Rückwand 201 in der Streukammer 200 angeordneten Leitbleche 13 sorgen auch hier für eine zusätzliche Abscheidung von Staubpartikeln aus dem Luftstrom. Frischluft kann auch bei dieser Deckschicht­ streuvorrichtung durch den Spalt zwischen der Rückwand 201 und dem Vliesträger 5 (Pfeile 32) eintreten. Zusätzlich kön­ nen - wie auch in der Fig. 2 gezeigt - Schlitze oder andere Öffnungen 14, 15 in der Wandung der Luftaustrittskammer 8 vorgesehen sein. Sind die Öffnungen 14, 15 nicht vorhanden, so kann zur Herbeiführung des Druckausgleichs Frischluft auch über die Ansaugleitung 22 direkt in die Umluftleitung 9 geleitet werden.
In Fig. 4 ist im Querschnitt die Vorrichtung 10 zur Flieh­ kraftentstaubung dargestellt. Im radial äußeren Bereich des spiralförmig ausgebildeten Gebläsegehäuses 23 des Radialge­ bläses 7 ist in der Wandung des Gebläsegehäuses 23 ein offe­ ner Wandabschnitt 23' vorgesehen, an dem ein teilweise ange­ schnittenes äußeres Rohr 24 der Vorrichtung 10 zur Flieh­ kraftentstaubung, beispielsweise durch Schweißen, befestigt ist. Der offene Wandabschnitt 24' des äußeren Rohres 24 ist dabei mit dem offenen Wandabschnitt 23' des Gebläsegehäuses ausgerichtet, so daß das Gebläsegehäuse 23 und das äußere Rohr 24 eine gemeinsame Verbindungsöffnung 23" besitzen.
Innerhalb des äußeren Rohres 25 ist koaxial mit diesem ein teilweise angeschnittenes inneres Rohr 25 angeordnet. Auch das innere Rohr 25 besitzt einen offenen Wandabschnitt 25', der im wesentlichen gleich groß ist wie der offene Wandab­ schnitt 24' des äußeren Rohres. Das innere Rohr 25 ist im äußeren Rohr 24 um die gemeinsame Längsachse X verdrehbar angeordnet, so daß die Verbindungsöffnung 23" durch Verdre­ hen des inneren Rohres 25 in ihrer freien Querschnittsfläche veränderbar ist.
Durch Verdrehen des inneren Rohres 25 um die Achse X in Fig. 4 im Uhrzeigersinn wird die stromabwärts des vom Gebläse erzeugten Luftstromes L liegende, vorzugsweise scharfkantig ausgebildete Kante 25''' in das Innere des Gebläsegehäuses 23 und damit in den Gebläseaustrittskanal 71 hineingedreht, so daß sie für die radial außen im Gebläsegehäuse strömende Luft, die aufgrund der vom Gebläse verursachten Zentrifugalkraft mit dem größten Anteil des Staubes beladen ist, eine Luftleitvorrichtung darstellt, die diesen staubbeladenen Luftanteil in die Vorrichtung 10 zur Fliehkraftentstaubung ableitet.
Die Innenfläche 24" des äußeren Rohres 24 und die Außenflä­ che 25" des inneren Rohres 25 sind als abdichtend zusammen­ wirkende Gleitflächen von hoher Oberflächengüte ausgebildet, so daß zwischen dem äußeren Rohr 24 und dem inneren Rohr 25 eine Dichtwirkung herrscht, die ein Austreten von Luft zwi­ schen den beiden Rohren verhindert.
Das äußere Rohr 24 ist mit einem in Umfangsrichtung verlau­ fenden Längsschlitz 26 versehen, durch den eine als arretier­ barer Verstellhebel dienende Schraube 27 in eine Gewindeboh­ rung 28 des inneren Rohres 25 eingeschraubt ist. Das Lang­ loch 26 begrenzt den Drehwinkel des inneren Rohres 25 um die Achse X, und die Schraube 27 dient dabei gleichzeitig als in dem Langloch 26 verschiebbarer Anschlagbolzen und zur Arre­ tierung der Winkelstellung des inneren Rohres 25 gegenüber dem äußeren Rohr 24. Mittels der von der Schraube 27 und dem Langloch 26 gebildeten Verstelleinrichtung ist die Breite der Verbindungsöffnung 23" einstellbar.
Fig. 5 zeigt die Ausgestaltung einer druckausgleichenden Koppelung der von der Vorrichtung 10 zur Fliehkraftentstau­ bung ausgehenden Luftaustrittsleitung 10' an die Entstau­ bungsleitung 17. Die Entstaubungsleitung 17 ist dabei mit ei­ ner trichterförmigen Erweiterung 17' versehen, in die die Austrittsleitung 10' eingeführt ist, wobei zwischen der trichterförmigen Erweiterung 17' und der Leitung 10' keine Abdichtung erfolgt; es bleibt vielmehr am Ende der Leitung 10' ein Ringraum 10" radial außerhalb der Leitung 10' bis zur Wandung der Erweiterung 17' frei, durch den Umgebungs­ luft einströmen kann. Ein zu hoher Sog oder ein zu hoher Ge­ gendruck in der Entstaubungsleitung 17 kann sich auf diese Weise nicht nachteilig auf den Lufthaushalt des Umluft­ systemes auswirken, da die Druckschwankungen in der Entstau­ bungsleitung 17 dadurch kompensiert werden, daß durch den Ringraum 10 entweder Umgebungsluft in die Entstaubungslei­ tung 17 eintreten oder durch die Leitung 10' herangeführte Luft aus dem Ringraum 10" austreten kann.

Claims (19)

1. Vorrichtung zur Entstaubung in einer Deckschichtstreuvorrichtung für eine Formstation zur Herstellung von aus mit mindestens einem Bindemittel versetzten, lignozellulose- und/oder zellulosehaltigen Spänen, Fasern und dergleichen Teilchen bestehenden Platten, mit einer Streukammer (200), in der zumindest ein Blasregister (6) zur windsichtenden Streuung der der Streukammer über eine Ab­ wurfeinheit zugeführten Späne, Fasern und dergleichen Teilchen vorgesehen ist, wobei der vom Blasregister zugeführte Luftstrom durch eine Luftabsaugöffnung (80) aus der Streukammer abgeführt und über ein Gebläse (7) dem Blasregister im Kreislauf wieder zu­ geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Luftkreislauf eine Vorrichtung (10) zur Fliehkraftentstau­ bung vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (10) zur Fliehkraftentstaubung zwischen dem Gebläse (7) und dem Blasregister (6) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (10) zur Fliehkraftentstaubung im Be­ reich des Gebläseaustritts angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Gebläse (7) ein Radial­ gebläse ist und daß die Vorrichtung (10) zur Fliehkraft­ entstaubung am Ende des spiralförmigen Teils des Geblä­ segehäuses (23) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (10) zur Fliehkraftentstaubung aus einer im radial äußeren Bereich des Gebläsegehäuses (23) au­ ßen am Gebläsegehäuse (23) angeordneten Rohranordnung mit ei­ nem teilweise angeschnittenen äußeren Rohr (24) und einem inne­ ren Rohr (25) besteht, wobei beide Rohre (24, 25) jeweils einen sich axial erstreckenden, gleich großen offenen Wandabschnitt (24', 25') aufweisen,
daß die offenen Wandabschnitte (24', 25') in einer Grundstellung deckungsgleich ausgerichtet sind,
daß der offene Wandabschnitt (24') des äußeren Rohres (24) dec­ kungsgleich mit einem offenen Wandabschnitt (23') des Gebläsege­ häuses (23) ausgerichtet ist, so daß eine Verbindungsöffnung (23") mit dem Inneren des Gebläsegehäuses (23) und dem Inneren der Rohranordnung (24, 25) gebildet ist,
daß das innere Rohr (25) im äußeren Rohr (24) um die gemeinsame Längsachse (X) verdrehbar angeordnet ist, so daß die Verbindungs­ öffnung (23") durch Verdrehen des inneren Rohres (25) in ihrer frei­ en Querschnittsfläche veränderbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (24") des äußeren Rohres (24) und die Außenfläche (25") des inneren Rohres (25) als abdich­ tend zusammenwirkende Gleitflächen ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohranordnung (24, 25) an eine gesonderte Entstaubungsleitung (17, 18) zur Abführung der abgetrennten, besonders staubbeladenen Luft ange­ schlossen ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die abgetrennte, besonders staubbeladene Luft einem in der Spannzuführung angeordne­ ten Staubabscheide-Zyklon (19) zugeführt wird.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Zuführung der besonders staubbeladenen Luft aus der Vorrichtung (10) zur Flieh­ kraftentstaubung in die Entstaubungsleitung (17) in ei­ nem zum Umgebungsdruck offenen Bereich der Entstaubungs­ leitung (17) erfolgt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (10) zur Fliehkraft­ entstaubung zumindest im Bereich eines ihrer axialen En­ den mit einem Deckel versehen ist, der einen Zugang zum Innenraum der Rohranordnung (24, 25) zu Reinigungszwec­ ken gestattet.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Luftabsaugöffnung (80) am vom Blasregister (6) abgewandten Ende der Streukam­ mer (200) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftabsaugöffnung (80) im oberen Bereich des Endes der Streukammer (200) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftabsaugöffnung (80) im unteren Bereich des Endes der Streukammer (200) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Endes der Streukammer (200) vor der Absaugöffnung (80) sich vertikal erstreckende Leitbleche (13) vorgesehen sind.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung im Bereich des mit der Absau­ göffnung (80) versehenden Endes der Streukammer (200), sich über die gesamte Breite oder einen Teil der Breite der Streukammer (200) erstreckende Öffnungen (14, 15) zur Frischluftzufuhr vorgesehen sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (14, 15) in der Wandung der Luftaustrittskammer (8) vorgesehen sind und sich über die gesamte Breite oder einen Teil der Breite der Luftaustrittskammer (8) erstrecken.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Öffnungen (14, 15) als Schlitze ausgebildet sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Öffnungen (14, 15) verschließbar sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (14, 15) mittels Schiebern verschließbar sind.
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