DE4210018C2 - Schweißfester induktiver Näherungsschalter - Google Patents
Schweißfester induktiver NäherungsschalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen induktiven Näherungsschalter mit
einem Oszillator, umfassend einen einzigen eine Spule und
einen Kondensator aufweisenden Schwingkreis und einen mit dem
Schwingkreis gekoppelten Oszillatorverstärker, und mit einem
Demodulator, welcher ein der Schwingungsamplitude des
Oszillators entsprechendes Ausgangssignal erzeugt.
Derartige Näherungsschalter sind aus der DE 32 48 169 A1
bekannt. Problematisch ist der Einsatz derartiger
Näherungsschalter in Magnetfeldern, beispielsweise in der Nähe
von Schweißelektroden.
Beim Einsatz derartiger induktiver Näherungsschalter in der
Nähe von Schweißelektroden und Zuleitungen zu
Punktschweißtransformatoren entstehen starke Magnetfelder, die
bei induktiven Näherungsschaltern, bei denen die Spule einen
Ferritkern aufweist, dazu führt, daß der Ferritkern in die
Sättigung geht. Derartige Sättigungserscheinungen führen
wiederum zu einer Reduzierung der Permeabilität für die Spule
des Schwingkreises, die normalerweise mit kleinsten
Feldstärken arbeitet.
Es wurde bereits versucht, induktive Näherungsschalter
dadurch schweißfest zu machen, daß Zeitverzögerungen und
retriggerbare Monoflops eingesetzt wurden, um so bei
spielsweise sinusförmige Störfelder auszublenden.
Vielfach arbeiten jedoch in der Fertigung eingesetzte
Schweißroboter mit Gleichstrom, so daß die Zeitverzögerung
derartiger bekannter Näherungsschalter nicht mehr ausreicht,
um Gleichstromschweißvorgänge auszublenden.
Es ist ferner bekannt, Spulen mit niederpermeablen Eisen
pulverkernen zu verwenden. Diese reichen jedoch aber auch
bei den höchsten verwendeten Schweißströmen für eine sinn
volle Funktion des Näherungsschalters nicht mehr aus.
Aus der DE-OS 22 22 237 ist eine Steuerschaltung bekannt, die
einen Oszillator mit einem Schwingkreis aufweist, welcher
mit einem speziellen resonanten Betätigungsnetzwerk
bedämpfbar ist.
Die DE 32 44 449 C2 offenbart einen Näherungsschalter mit
mehreren Schwingkreisen und mit ferritfreien Spulen.
Ferner offenbart die DE 36 40 792 A1 einen Sensor, bei
welchem die Güte der Sensor-Induktivität infolge von sich
ändernden Wirbelstromverlusten oder bei dem durch
Wärmeeinwirkung und damit verbundener Widerstandsänderung
die Güte der Induktivität verändert wird.
Der Erfindung liegt daher ausgehend von der DE 32 48 169 A1
die Aufgabe zugrunde, einen induktiven Näherungsschalter der
gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß dieser auch
bei höchsten Schweißströmen und damit in Verbindung
stehenden Magnetfeldern einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem induktiven Näherungsschalter
der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Spule eine ferritfreie Spule ist, daß ein
Arbeitspunkt des Oszillatorverstärkers durch in die Spule
des Schwingkreises eingekoppelte Störspannungen verschiebbar
ist, und daß der Oszillatorverstärker über einen Hochpaß mit
dem Demodulator gekoppelt ist.
Durch die Verwendung einer ferritfreien Spule entfallen
sämtliche Probleme mit der Sättigung von Ferritkernen und
somit auch zumindest ein Teil der durch die Magnetfelder der
Schweißströme hervorgerufenen Probleme.
Bei dem erfindungsgemäßen induktiven Näherungsschalter ist
vorgesehen, daß ein Arbeitspunkt des Oszillatorverstärkers
durch in die Spule des Schwingkreises eingekoppelte Stör
spannungen relativ zur Masse und zur Speisespannung ver
schiebbar ist. Dies führt dazu, daß durch die eingekoppelten
Störspannungen kein Abreißen der Oszillatorschwingung im
ungedämpften Zustand mehr eintreten kann, was bei den
üblicherweise bekannten Lösungen mit einem fest
eingestellten Arbeitspunkt der Fall ist.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Spule eine
Luftspule ist.
Eine besonders vorteilhafte Variante des erfindungsgemäßen
Näherungsschalters sieht vor, daß die Spule stirnseiten
bündig in einem Gehäuse des induktiven Näherungsschalters
angeordnet ist. Vorzugsweise ist dabei die Spule freitragend
angeordnet oder auf einen Spulenkörper gewickelt.
Um Probleme mit der kapazitiven Beeinflussung der ferrit
freien Spule zu vermeiden, ist vorzugsweise vorgesehen, daß
die Spule innerhalb des Gehäuses von einer Abschirmung
umgeben ist.
Zweckmäßigerweise ist diese Abschirmung gegenüber dem Ge
häuse elektrisch isoliert.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die
Abschirmung über einen Kondensator auf Schaltungspotential
gelegt ist, da dann eine kapazitive Beeinflussung der
ferritfreien Spule vermieden werden kann.
Ein besonders vorteilhafte Ausführungsbeispiel sieht vor,
daß die Abschirmung die Spule zylindrisch umgibt, wobei die
Abschirmung beispielsweise als Metallzylinder ausgebildet
ist.
Um in dem Oszillator eine Unterdrückung von durch die
Schweißströme und somit die magnetischen Felder induzierten
niederfrequenten Störspannungen, die über die ferritfreie
Spule eingekoppelt werden, zu erreichen, ist der
Schwingkreis über einen Hochpaß mit dem Oszillatorverstärker
gekoppelt.
Vorzugsweise ist der Hochpaß so ausgelegt, daß er für die
niederfrequenten Störspannungen hochohmig und für die
Oszillatorfrequenz niederohmig ist. Die Störspannungen
liegen dabei in einem Frequenzbereich von ungefähr 50 Hz,
während vorzugsweise die Oszillatorfrequenzen in der
Größenordnung von 500 kHz liegen.
Der Hochpaß zwischen dem Schwingkreis und dem Oszillator
verstärker bewirkt insbesondere, daß generell nieder
frequente Störspannungen weniger verstärkt werden als die
Oszillatorfrequenz.
Darüberhinaus ist es vorteilhaft, wenn der Oszillatorver
stärker über einen Hochpaß mit dem Demodulator gekoppelt
ist. Auch dieser Hochpaß ist so ausgebildet, daß er für
niederfrequente Anteile, insbesondere im Frequenzbereich
der Störspannungen, hochohmig ist und für die Oszillator
frequenz niederohmig ist, so daß bei dieser eine gute
Kopplung zwischen dem Oszillatorverstärker und dem Demo
dulator besteht.
Diese gute Kopplung ist insbesondere im gedämpften Zustand
von Bedeutung, dadurch daß oft sinusförmige Magnetfeld des
Schweißstroms im gedämpften Zustand Spannungen in der
Oszillatorspule induziert werden, die vom Oszillator genauso
weitergegeben werden, wie dies mit der eigentlichen
Oszillatorfrequenz der Fall ist. Somit wäre ein
Signalwechsel am Ausgang des Sensors mit der Frequenz der
Störspannungen gegeben. Genau dieser Signalwechsel läßt sich
durch den Hochpaß zwischen dem Oszillatorverstärker und dem
Demodulator verhindern.
Ein besonders einfaches Beispiel eines Demodulators sieht
vor, daß dieser einen Verstärker aufweist, an welchem aus
gangsseitig die demodulierte Spannung erzeugbar ist.
Eine vorteilhafte Realisierungsmöglichkeit einer Verschie
bung des Arbeitspunktes des Oszillatorverstärkers sieht vor,
daß ein den Arbeitspunkt des Oszillatorverstärkers
festlegender Spannungsteiler die Spule des Schwingkreises
umfaßt.
Der Spannungsteiler kann beispielsweise auch Dioden um
fassen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Spannungsteiler mit
dem Schwingkreis in Reihe geschaltete Widerstände, vor
zugsweise ohm′sche Widerstände, umfaßt, da diese in vor
teilhafter Weise eine Verschiebung des Arbeitspunkts
zulassen.
Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung
sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der
zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen vorderen Bereich
eines erfindungsgemäßen Näherungsschalters mit
schematisch angedeuteter Elektronikplatine;
Fig. 2 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße
ferritfreie Spule;
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Schaltung eines
erfindungsgemäßen Näherungsschalters und
Fig. 4 eine Realisierung eines Teils der in Fig. 3 als
Blockschaltbild dargestellten Schaltung.
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Näherungs
schalters, in Fig. 1 als Ganzes mit 10 bezeichnet, umfaßt
ein Gehäuse 12, mit einer Stirnseite 14, welche mit einem
Deckel 16 verschlossen ist.
Im wesentlichen unmittelbar hinter dem Deckel 16 sitzt
eine als Ganzes mit 18 bezeichnete Spule, welche gemäß der
vorliegenden Erfindung ferritfrei, das heißt vorzugsweise
als Luftspule, ausgebildet ist. Diese Luftspule 18 ist,
wie in Fig. 2 dargestellt, eine freitragend ausgebildete
Spule mit einem inneren Durchmesser di, einem äußeren
Durchmesser da und einer Höhe h, das heißt vorzugsweise
mit einem im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt.
Um eine kapazitive Beeinflussung der Spule zu vermeiden,
ist erfindungsgemäß innerhalb des Gehäuses 12 eine Ab
schirmung 20 in Form eines die Spule umgebenden und sich
von der Stirnseite 14 weg in das Gehäuse 12 hineiner
streckenden Metallzylinders vorgesehen, welcher über einen
Kondensator 22 auf Schaltungspotential gelegt ist. Auf der
dem Deckel 16 gegenüberliegenden Seite der Spule ist in
dem Gehäuse 12 ferner noch eine Elektronikplatine 24 an
geordnet, welche die elektronische Schaltung für den er
findungsgemäßen Näherungsschalter 10 trägt.
Wie in Fig. 3 dargestellt, umfaßt die elektronische Schal
tung des Näherungsschalters 10 ferner einen Schwingkreis
26, welcher insbesondere als Parallelschwingkreis mit der
Spule 18 und einem Kondensator C3 ausgebildet ist. Mit
diesem Schwingkreis 26 ist ein Oszillatorverstärker 28 ge
koppelt, wobei ein Eingang E des Oszillatorverstärkers 28
über einen als Hochpaß ausgebildeten Kondensator C4 mit
dem Schwingkreis 26 gekoppelt ist, während ein Ausgang A
des Oszillatorverstärkers 28 wiederum mit dem Schwingkreis
26 gekoppelt ist.
Mittels einer Arbeitspunktvorgabeschaltung 30 erfolgt eine
Vorgabe des Arbeitspunktes des Oszillatorverstärkers 28 an
dessen Eingang E, wobei die Arbeitspunktvorgabeschaltung
30 mit dem Schwingkreis 26 in Reihe geschaltet ist, was
durch eine Verbindung der Arbeitspunktvorgabeschaltung 30
mit einer Anzapfung x zwischen dem Schwingkreis 26 und dem
Kondensator C4 erfolgt.
Ferner ist der Ausgang A des Oszillatorverstärkers 28 über
einen Hochpaß 32 mit einem Demodulator 34 verbunden, an
dessen Ausgang eine demodulierte Spannung Ud für eine
übliche Auswerteschaltung 36 eines induktiven Näherungs
schalters zur Verfügung steht.
Ein in Fig. 4 dargestelltes Ausführungsbeispiel der elek
trischen Schaltung des erfindungsgemäßen Näherungsschal
ters 10, umfaßt als Schwingkreis 26 den Kondensator C3 und
die Spule 18, welche über eine Mittelanzapfung M in zwei
Teile La und Lb geteilt ist. Der Kondensator C3 sowie der
Teil Lb liegen dabei einerseits auf dem Potential 0.
Andererseits ist der Kondensator C3 mit der Anzapfung x
verbunden, in gleicher Weise wie der Teil La der Spule 18,
der andererseits mit der Mittelanzapfung M verbunden ist.
Von der Anzapfung X führt der als Hochpaß dienende Konden
sator C4 zu dem Eingang E des Oszillatorverstärkers 28,
wobei der Eingang E mit der Basis eines Transistors Q1
verbunden ist, dessen Kollektor mit einer positiven
Speisespannung +Uv verbunden ist und dessen Emitter mit
dem Ausgang A des Oszillatorverstärkers 28 verbunden ist.
Zwischen dem Ausgang A des Oszialltorverstärkers 28 und
der Mittelanzapfung M der Spule 18 liegt ein Widerstand
Rx, über welchen zusammen mit dem Eingangswiderstand Lb
der Spule 18 das Emittersignal des Transistors Q1
heruntergeteilt und entsprechend einem Übertragungs
verhältnis ü der Spule 18 hochtransformiert wird.
Zwischen der positiven Speisespannung Uv und der Anzapfung
x liegt ferner die Arbeitspunktvorgabeschaltung 30, welche
zwei in Reihe geschaltete Widerstände R1 und R2 umfaßt,
wobei der Widerstand R1 einerseits direkt mit der posi
tiven Speisespannung Uv verbunden ist und der Widerstand
R2 einerseits mit der Anzapfung x verbunden ist, während
beide andererseits gemeinsam mit dem Eingang E des
Oszillatorverstärkers 28 verbunden sind.
Zur Stabilisierung sind ferner noch ein zwischen der
positiven Speisespannung Uv und dem Potential 0 liegender
Kondensator C1, sowie ein Kondensator C2 zwischen der
positiven Speisespannung Uv und der Anzapfung X vorgesehen.
Als Verbindung zwischen dem Ausgang A des Oszillatorver
stärkers 28 und dem Demodulator 34 dient ein Kondensator
C5 als Hochpaß. Dieser Kondensator C5 ist mit der Basis
eines Verstärkertransistors Q2 verbunden, dessen Arbeits
punkt durch einen Spannungsteiler zwischen der positiven
Speisespannung Uv und dem Potential 0, gebildet durch die
Widerstände R3 und R4, festgelegt ist.
Der Kollektor des Verstärkertransistors Q2 liegt auf der
positiven Speisespannung Uv und der Emitter ist wiederum
über einen Spannungsteiler, gebildet aus Widerständen R5
und R6 mit dem Potential 0 verbunden. Zwischen einer
Mittelanzapfung Z des aus den Widerständen R5 und R6 ge
bildeten Spannungsteilers und dem Potential 0 liegt ferner
noch ein Kondensator C6 der so dimensioniert ist, daß an
diesem das demodulierte Signal mit der Spannung Ud abge
nommen werden kann.
Die Auswerteschaltung 36 ist in Fig. 4 nicht mehr
detailliert dargestellt. Bei dieser handelt es sich um
eine übliche, für Näherungsschalter mit einem bedämpfbaren
Oszillator einsetzbare Auswerteschaltung, welche bei
Unterschreiten eines vorgebbaren Schwellwerts des demodu
lierten Signals Ud anzeigt, daß ein zu detektierendes
Element in seiner zu detektierenden Stellung vor dem
erfindungsgemäßen Näherungsschalter, das heißt vor der
Spule 18 steht.
Der erfindungsgemäße Näherungsschalter 10 arbeitet nun
folgendermaßen.
Zunächst ist die Luftspule 18 so dimensioniert, daß sie
aufgrund ihrer Abmessungen da, di und h bezogen auf einen
Gehäusedurchmesser D und das verwendete Material die opti
male Empfindlichkeit aufweist. Hierzu erfolgt auch eine
entsprechende Abstimmung des Oszillators gebildet aus dem
Schwingkreis 26 und dem Oszillatorverstärker 28.
Der Oszillator, gebildet durch den Schwingkreis 26 und den
Oszillatorverstärker 28 schwingt im unbedämpften Zustand
der Luftspule 18 entsprechend einem üblicherweise be
kannten Hartley-Oszillator.
Der Arbeitspunkt vom Eingang E des Oszillatorverstärkers
28 wird durch einen Spannungsteiler festgelegt, der einer
seits durch den Widerstand R1 der Arbeitspunktvorgabe
schaltung 30 gebildet ist und andererseits durch den
Widerstand R2 in Reihe geschaltet mit der Spule 18, so daß
der gesamte Spannungsteiler zwischen der positiven Speise
spannung Uv und dem Potential 0 liegt.
Wird nun im ungedämpften und schwingenden Zustand des
Oszillators, gebildet aus dem Schwingkreis 26 und dem
Oszillatorverstärker 28, in die Luftspule 18 vom Schweiß
feld eine Spannung induziert, so wirkt sich diese Spannung
nur in geringem Male auf den Eingang E des Oszillatorver
stärkers 28 aus, da die in der Luftspule 18 induzierte
Spannung gleichzeitig über die Arbeitspunktvorgabe
schaltung 30 den Arbeitspunkt am Eingang E des Oszillator
verstärkers 28 mit verändert. Andererseits wirkt sich
diese Spannung, da sie nur niederfrequente Spannungsan
teile umfaßt, nicht über den als Hochpaß ausgebildeten
Kondensator C4 auf den Eingang E des Oszillatorverstärkers
28.
Durch den Kondensator C4 werden niederfrequente Störspan
nungen, beispielsweise Störspannungen im Bereich von
50 Hz, weniger verstärkt als die Oszillatorfrequenz.
Die Arbeitseinstellung erfolgt mit den Widerständen R1 und
R2 sinnvollerweise so, daß der Oszillatorverstärker sowohl
in negativer als auch in positiver Richtung ausreichend
aussteuerbar bleibt. Durch die Ankopplung des Demodulators
34 über den Hochpaß 32 wird die niederfrequente Störspan
nung sicher unterdrückt. Da das modulierten Signal "Nocken
vorhanden oder nicht" dann in jedem Fall auf diese Weise
von der Störung Schweißfeld getrennt wird.
Somit wird ein Abreißen der Schwingung des Oszillators
verhindert.
Selbst wenn sich die induzierte Spannung, beispielsweise
eine Spannung mit einem 50 Hz Frequenzanteil in geringem
Maße auf den Ausgang A des Oszillatorverstärkers auswirkt,
so erfolgt keine Übertragung auf den Demodulator 34, da
dieser über den als Hochpaß 32 dienenden Kondensator C5
mit dem Ausgang A des Oszillatorverstärkers 28 gekoppelt
ist. Der Hochpaß C5 ist dabei so dimensioniert, daß er für
niederfrequente, das heißt 50 Hz-Anteile hochohmig ist,
für hochfrequente Anteile, beispielsweise eine Schwin
gungsfrequenz des Oszillators 26, 28 im Bereich von unge
fähr 500 kHz niederohmig ist.
In dem Demodulator 34 erfolgt unter Heranziehung des Ver
stärkers Q2 eine weitere Verstärkung, so daß die demodu
lierte Spannung Ud ausgangsseitig des Demodulators anliegt
und im wesentlichen proportional zur Schwingungsamplitude
im Schwingkreis 26, 28 ist.
Claims (9)
1. Induktiver Näherungsschalter mit einem Oszillator,
umfassend einen einzigen eine Spule und einen Konden
sator aufweisenden Schwingkreis und einen mit dem
Schwingkreis gekoppelten Oszillatorverstärker, und
mit einem Demodulator, welcher ein der Schwingungs
amplitude des Oszillators entsprechendes Ausgangs
signal erzeugt,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Spule (18) eine ferritfreie Spule ist, daß ein
Arbeitspunkt des Oszillatorverstärkers durch in die
Spule (18) des Schwingkreises (26) eingekoppelte
Störspannungen verschiebbar ist, und daß der
Oszillatorverstärker (28) über einen Hochpaß (32) mit
dem Demodulator (34) gekoppelt ist.
2. Näherungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spule eine Luftspule (18) ist.
3. Näherungsschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spule (18) stirnseitenbündig
in einem Gehäuse (12) angeordnet ist.
4. Näherungsschalter nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (18)
innerhalb des Gehäuses (12) von einer Abschirmung
(20) umgeben ist.
5. Näherungsschalter nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abschirmung (20) gegenüber dem Ge
häuse (12) elektrisch isoliert ist.
6. Näherungsschalter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abschirmung (20) über einen
Kondensator (22) auf Schaltungspotential gelegt ist.
7. Näherungsschalter nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingkreis
(26) über einen Hochpaß (C4) mit dem Oszillatorver
stärker (28) gekoppelt ist.
8. Näherungsschalter nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein den
Arbeitspunkt des Oszillatorverstärkers (28)
festlegender Spannungsteiler (30, 26) die Spule (18)
des Schwingkreises (26) umfaßt.
9. Näherungsschalter nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Spannungsteiler mit dem Schwing
kreis (26) in Reihe geschaltete Widerstände (R1, R2)
umfaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924210018 DE4210018C2 (de) | 1992-03-27 | 1992-03-27 | Schweißfester induktiver Näherungsschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924210018 DE4210018C2 (de) | 1992-03-27 | 1992-03-27 | Schweißfester induktiver Näherungsschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4210018A1 DE4210018A1 (de) | 1993-09-30 |
DE4210018C2 true DE4210018C2 (de) | 1995-10-19 |
Family
ID=6455182
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924210018 Expired - Fee Related DE4210018C2 (de) | 1992-03-27 | 1992-03-27 | Schweißfester induktiver Näherungsschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4210018C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011088752A1 (de) | 2011-12-15 | 2013-06-20 | Ifm Electronic Gmbh | Induktiver Näherungsschalter mit Metallgehäuse |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1376358A (en) * | 1971-05-20 | 1974-12-04 | Wagner Electric Corp | Induction-keyed control circuit with keying network having variable resonant frequency |
DE3244449C2 (de) * | 1981-12-03 | 1985-03-14 | Omron Tateisi Electronics Co., Kyoto | Annäherungsschalter |
DE3248169A1 (de) * | 1982-12-27 | 1984-06-28 | Gebhard Balluff Fabrik feinmechanischer Erzeugnisse GmbH & Co, 7303 Neuhausen | Induktiver elektronischer naeherungsschalter |
DE3640792A1 (de) * | 1986-11-28 | 1987-05-27 | Weber Sensortechnik Gmbh | Sensorspule |
-
1992
- 1992-03-27 DE DE19924210018 patent/DE4210018C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102011088752A1 (de) | 2011-12-15 | 2013-06-20 | Ifm Electronic Gmbh | Induktiver Näherungsschalter mit Metallgehäuse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4210018A1 (de) | 1993-09-30 |
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