DE4209580C2 - Chronograph mit Doppelzeiger - Google Patents
Chronograph mit DoppelzeigerInfo
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- DE4209580C2 DE4209580C2 DE19924209580 DE4209580A DE4209580C2 DE 4209580 C2 DE4209580 C2 DE 4209580C2 DE 19924209580 DE19924209580 DE 19924209580 DE 4209580 A DE4209580 A DE 4209580A DE 4209580 C2 DE4209580 C2 DE 4209580C2
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- G04F7/04—Apparatus for measuring unknown time intervals by non-electric means using a mechanical oscillator
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen
Chronograph, mit einem Chronographenantrieb, durch den eine
Zeigerwelle eines Chronographenzeigers antreibbar ist, mit
einer zur Zeigerwelle koaxialen Doppelzeigerwelle eines sich
mit dem Chronographenzeiger überdeckend antreibbaren Doppelzeigers,
wobei Zeigerwelle und Doppelzeiger durch eine kraftschlüssige
Kupplung drehfest miteinander verbindbar sind, mit
einem auf der Doppelzeigerwelle angeordneten Doppelzeigerrad,
das von den Zangenarmen einer Doppelzeigerzange unter Federvorspannung
umgreifbar und durch Reib- oder Formschluß drehblockierbar
ist, sowie mit einem drehbaren Schaltelement,
durch das die Zangenarme vom Doppelzeigerrad abhebbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement um eine zur
Doppelzeigerwelle parallele Achse verschwenkbar angeordnet
ist und zwei Nocken aufweist, die auf zur Achse einander
gegenüberliegenden Seiten parallel zur Achse sich erstreckend
angeordnet sind und jeweils an Abstützflächen an den Innenseiten
der Zangenarme anliegen, wobei die Abstützflächen aus
zwei zueinander etwa parallelen Spreizflächen und sich daran
anschlileßenden rampenartig vom gegenüberliegenden Zangenarm
sich entfernenden Gleitflächen bestehen, wobei die Übergänge
von den Gleitflächen in die Spreizflächen Schaltkanten bilden.
Bei derartigen Chronographen laufen bei Ingangsetzen des
Chronographenantriebs Chronographenzeiger und Doppelzeiger
synchron genau übereinanderliegend. Wird dagegen z. B. durch
Betätigen eines Doppelzeigerdrückers ein Blockieren des Doppelzeigers
ausgelöst, so bleibt dieser still stehen, während
der Chronographenzeiger weiterläuft.
Nachdem die entsprechende Zeitangabe abgelesen ist, kann z. B.
durch ein weiteres Betätigen des Doppelzeigerdrückers die
Blockade des Doppelzeigers wieder aufgehoben werden.
Dieser bewegt sich dann zuerst in die Überdeckungslage mit
dem Chronographenzeiger und läuft anschließend wieder synchron
mit diesem weiter, bis der Doppelzeiger abermals angehalten
wird. Auf diese Art ist es möglich, bei einer Zeitmessung
problemlos eine oder mehrere Zwischenzeiten zu erfassen
und abzulesen, ohne die eigentliche Zeitmessung zu unterbrechen.
Da bei Zeitmessungen häufig auf Bruchteile einer Sekunde
genau gemessen werden soll, sollte auch die Anzeige einer
Zwischenzeit mit vergleichbar hoher Genauigkeit meßbar sein.
Ein Chronograph mit Doppelzeiger der eingangs genannten Art
ist aus der DE-OS 16 73 837 bekannt. Dieser Chronograph
besitzt den Nachteil, daß nach Einleiten der Schaltbewegung
eine verhältnismäßig lange Zeit vergeht, ehe die Zangenarme
tatsächlich zur Anlage am Doppelzeigerrad gelangen und dieses
blockieren. Damit ist die durch den Doppelzeiger angezeigte
Zwischenzeit unkorrekt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Chronographen der
eingangs genannten Art zu schaffen, der bei geringer Baugröße
und einfachen wenigen Bauteilen eine schnell ansprechende
exakte Zwischenzeitnahme ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Schaltelement durch einen Schaltzahn voneinander getrennte
Zahnlücken und einen in Eingriff in die Zahnlücken federnd
beaufschlagten Rastzahn aufweist, der durch Verschwenken des
Schaltelements von einer Zahnlücke den Schaltzahn überfahrend
in die andere Zahnlücke bewegbar ist, wobei durch manuelles
Verschwenken des Schaltelements in eine erste Schwenkrichtung
die Nocken entlang der Spreizflächen bis in die unmittelbare
Nähe der Schaltkanten bewegbar und der Rastzahn die Spitze
des Schaltzahns überschreitend aus einer ersten Zahnlücke
herausbewegbar ist und durch anschließendes federndes Einrasten
des Rastzahns in die zweite Zahnlücke des Schaltelements
seine Schwenkbewegung fortsetzend und die Nocken die
Schaltkanten überfahrend in den Bereich der Gleitflächen
antreibbar sind.
Durch diese Ausbildung ist nur wenig Bauraum erforderlich,
was insbesondere bei der Anwendung in einer Armbanduhr von
Vorteil ist. Die Anhebbewegung des Rastzahns aus seiner
einen Zahnlücke bis zum Erreichen der Spitze des Schalt
zahns bedeutet ein Vorspannen des Mechanismus während in
der Folge durch das federnde Einrasten des Rastzahns in die
andere Zahnlücke die Drehbewegung des Schaltelements
beschleunigt wird. Da dabei die Nocken in den Bereich der
rampenartigen Gleitflächen gelangen und diese an den Nocken
mit Vorspannung anliegen, wird die Beschleunigung der Dreh
bewegung des Schaltelements noch weiter erhöht. Damit
gelangen die Nocken mit hoher Geschwindigkeit in den
Bereich in dem keine Spreizung der Zangenarme erfolgt. Dies
führt zum einen zu einem schnellen Umgreifen und Dreh
blockieren des Doppelzeigerrades durch die Doppelzeiger
zange.
Ein derartiges Aufheben der Blockade des Doppelzeigerrads
ist auf einfache Weise dadurch möglich, daß durch manuelles
Verschwenken des Schaltelements in eine zweite Schwenkrich
tung die jeweils an dem zweiten Anschlag anliegenden Nocken
entlang der Gleitflächen bis in unmittelbare Nähe der
Schaltkontakte bewegbar und der Rastzahn die Spitze des
Schaltzahns überschreitend aus der zweiten Zahnlücke her
ausbewegbar ist und durch anschließendes federndes Ein
rasten des Schaltzahns in die erste Zahnlücke das Schalte
lement seine Schwenkbewegung fortsetzend und die Nocken die
Schaltkanten überfahrend in den Bereich der Spreizflächen
antreibbar sind.
Besteht das Schaltelement aus einer den Schaltzahn und die
Zahnlücke aufweisenden Schaltscheibe und einem Spreizele
ment, die um die gemeinsame Achse verschwenkbar angeordnet
sind, wobei die Nocken auf dem Spreizelement angeordnet
sind und jeweils mit Spiel zwischen zwei Anschläge der
Schaltscheibe ragen und durch das Verschwenken der Schalt
scheibe in die erste Schwenkrichtung jeweils an einem
ersten Anschlag bzw. durch Verschwenken der Schaltscheibe
in die zweite Schwenkrichtung jeweils an dem zweiten
Anschlag anliegen, so kann das beschleunigte Entlanggleiten
der Nocken an den Gleitflächen mit geringstmöglichen Wider
ständen erfolgen. Dies führt zu einer schnellen Blockierbe
wegung der Zangenarme.
Sind dabei die Spreizflächen ausgehend von den Schaltkanten
sich um ein geringes Maß voneinander entfernend ausgebil
det, so bleiben die Nocken nicht im Bereich der Schaltkante
stehen, sondern bewegen sich selbsttätig an den Spreiz
flächen entlang gleitend bis sie wieder zur Anlage an dem
ursprünglichen Anschlag gelangt sind.
Um ein leichtgängiges Entlanggleiten der Nocken an den
Abstützflächen zu ermöglichen, können die Nockenschalt
stifte zylindrischen Querschnitts sein. Bestehen darüber
hinaus die Schaltstifte aus Schaltzapfen, die von darauf
drehbar gelagerten Schalthülsen umschlossen sind, so ist
diese Leichtgängigkeit noch weiter erhöht.
Ist das Spreizelelement eine parallel zur Schaltscheibe auf
der Achse gelagerte, die Nocken tragende Spreizscheibe, so
ergibt sich eine sehr flache und raumsparende Ausbildung.
Eine einfache Ausgestaltung der Bauteile wird erreicht,
wenn die Zahnlücken an der umlaufenden Mantelfläche
der Schaltscheibe ausgebildet sind.
Eine solche einfache und wenig Bauraum erfordernde Ausge
staltung wird weiterhin erreicht, wenn der Rastzahn an
einem freien Ende eines mit seinem anderen Ende befestigten
Federarms angeordnet ist.
Zur flachen Bauraum sparenden sowie einfachen Ausbildung
führt es auch, wenn die Anschläge in der Schaltscheibe aus
gebildete Ausnehmungen größeren Querschnitts als den Quer
schnitt der Nocken sind. Die Schaltscheibe kann durch einen
manuell betätigbaren Drücker schwenkbar antreibbar sein.
Vorzugsweise ist dabei die Schaltscheibe durch einen einzi
gen Drücker aus der jeweiligen Ruheposition heraus schwenk
bar antreibbar.
Zur Beaufschlagung der Schaltscheibe kann der Drücker eine
um eine Schwenkachse entgegen einer Federkraft aus einer
Ruhelage in eine Schaltlage schwenkbare sowie ebenfalls
gegen eine Federkraft manuell quer zur Achse gegen die
Schaltscheibe bewegbare Drückerwippe aufweisen.
Besitzt die Schaltscheibe zwei durch den Drücker beauf
schlagbare jeweils einer Schwenkrichtung zugeordnete
Schaltbereiche, wobei jeweils die aus seiner Ruhelage
bewegte Drückerwippe exzentrisch zur Achse an einem Schalt
bereich zur Auflage gelangt und unter eigener Verschwenkung
um die Schwenkachse aus seiner Ruhelage die Schaltscheibe
derart verschwenkend beaufschlagt, daß nach anschließendem
Zurückbewegen der Drückerwippe in ihre Ruhelage diese dem
anderen Schaltbereich der Schaltscheibe beaufschlagungsbe
reit zugewandt ist, so wird mit einfachen Mitteln ein
umkehrbarer Schwenkantrieb der Schaltscheibe mit einem ein
zigen Drücker erreicht.
Zu einer einfachen Ausgestaltung führt es, wenn die Schalt
bereiche an der umlaufenden Mantelfläche der Schaltscheibe
ausgebildet sind. Die Schaltbereiche können jeweils in
Schwenkrichtung zueinander versetzte Eingriffsmulden besit
zen, in die entsprechende Beaufschlagungszähne der Drücker
wippe eingreifen können.
Zur Betätigung der Drückerwippe kann diese an dem freien
Ende eines mit seinem anderen Ende um eine zur Achse paral
lele Drückerachse schwenkbaren Drückerhebels angelenkt
sein.
Zur federnden Beaufschlagung der Zangenarme können diese
auf einfache Weise in dem dem Anlagebereich an dem Doppel
zeigerrad entgegengesetzten Endbereich als Federarme ausge
bildet sein.
Sind die Zangenarme in dem dem Anlagebereich am Doppelzei
gerrad entgegengesetzten Endbereich miteinander verbunden
und um eine zur Achse parallele Zangenachse schwenkbar
angeordnet, so können sie sich im geschlossenen Zustand
selbsttätig gegenüber dem Doppelzeigerrad ausrichten. Um
eine einseitige Kraftbeaufschlagung des Doppelzeigerrads zu
vermeiden, kann die Bewegung der Zangenarme in Richtung zum
Doppelzeigerrad durch ortsfeste Anschläge begrenzbar sein,
wobei vorzugsweise die Anschläge zur Veränderung des möglichen Bewegungsweges
der Zangenarme verstellbar sind. Dies ist auf
einfache Weise dadurch möglich, daß die Anschläge um eine
zur Achse parallele Anschlagachse verdrehbare Anschlagbol
zen sind, deren von den Zangenarmen beaufschlagbarer
Anschlagbereich ein Anschlagexzenter ist.
In einer Ausführungsform können die Anschläge zwischen den
Abstützflächen und dem Angriffsbereich am Doppelzeigerrad
der Zangenarme angeordnet sein.
Zu einem geringen Bauraumerfordernis trägt dabei bei, daß
die Anschlagbolzen mit Spiel durch in der Schaltscheibe
ausgebildete Ausnehmungen ragen.
Eine zweite Ausführungsform besteht darin, daß die freien
Enden der Zangenarme über ihren Angriffsbereich am Doppel
zeigerrad hinausragen und die Anschläge im Bereich der
freien Enden der Zangenarme angeordnet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Chronographentriebwerks
im Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf Sekunden- und Doppelzeiger
herz sowie Chronographentriebrad des
Chronographentriebwerks nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf Doppelzeigerrad und Kupplung
des Chronographentriebwerks nach Fig. 1 in einge
kuppelter Stellung,
Fig. 4 die Draufsicht auf Doppelzeigerrad und Kupplung
des Chronographentriebwerks nach Fig. 1 in ausge
kuppelter Stellung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf Doppelzeigerrad, Blockierein
richtung und Drücker des Chronographentriebwerks
nach Fig. 1,
Fig. 6a bis 6f die Draufsicht auf Doppelzeigerrad und
Blockiereinrichtung entsprechend Fig. 5 in sechs
verschiedenen Schaltpositionen,
Fig. 7a bis 7f eine Draufsicht auf die Schaltscheibe und
den Drücker in sechs verschiedenen Schaltpositio
nen.
Der in den Figuren dargestellte Chronograph besitzt eine
rohrartige Zeigerwelle 1 mit einem Chronographenzeiger 2,
auf der ein Chronozentrumrad 3 fest angeordnet ist, das
durch einen Chronographenantrieb 4 drehbar antreibbar ist.
Auf der Zeigerwelle 1 sind weiterhin ein Sekundenherz 5 zum
Zurückstellen des Chronographenzeigers 2 in eine Aus
gangsstellung sowie ein Doppelzeigerherz 6 einer
kraftschlüssigen Kupplung drehfest angeordnet.
In der axial durchgehenden Bohrung der rohrartigen Zeiger
welle 1 ist eine Doppelzeigerwelle 7 mit einem Doppelzeiger
14 drehbar gelagert. Diese Doppelzeigerwelle 7 trägt dreh
fest ein Doppelzeigerrad 8, dessen radial umlaufende
Mantelfläche 9 mit einer feinen Verzahnung bzw. Aufrauhung
versehen ist.
Im radial äußeren Bereich des Doppelzeigerrads ist mit sei
nem einen Ende ein Doppelzeigerhebel 10 um eine zur Zeiger
welle 1 parallele Achse 11 schwenkbar angelenkt. Dieser
Doppelzeigerhebel 10 ist in derselben Ebene schwenkbar, in
der sich das Doppelzeigerherz 6 befindet. Durch eine Zugfe
der 12 wird das freie Ende des Doppelzeigerhebels 10 mit
einer Kupplungsfläche 13 in Anlage gegen die umlaufende
Mantelfläche des Doppelzeigerherzens beaufschlagt.
Ist das Doppelzeigerrad 8 frei drehbar, so gleitet der Dop
pelzeigerhebel 10 entlang der Mantelfläche des Doppel
zeigerherzens 6 bis zu deren der Zeigerwelle 1 nächsten
Stellung und kuppelt in dieser Position Doppelzeigerrad 8
und Zeigerwelle 1 kraftschlüssig miteinander. In dieser in
Fig. 3 dargestellten Position befinden sich Chronographen
zeiger 2 und Doppelzeiger 14 in einer einander überdecken
den Stellung. Bei einem Drehantrieb der Zeigerwelle 1 wird
über die kraftschlüssige Kupplung des Doppelzeigerhebels 10
die Doppelzeigerwelle 7 synchron mitgedreht, so daß sich
Chronographenzeiger 2 und Doppelzeiger 14 wie miteinander
verbunden zusammen bewegen.
Wird während eines Antriebs der Zeigerwelle 1 das Doppel
zeigerrad 8 blockiert, gleitet unter Spannen der Zugfeder
12 der Doppelzeigerhebel 10 mit seiner Kupplungsfläche 13
an der Mantelfläche des Doppelzeigerherzens 6 entlang, so
daß der Doppelzeiger 14 stehenbleibt, während sich der
Chronographenzeiger 2 weiterdreht. Dies ist in Fig. 4 zu
sehen. Bei Aufhebung der Blockade des Doppelzeigerrads 8
gleitet der Doppelzeigerhebel 10 entlang der Mantelfläche
des Doppelzeigerherzens 6 bis zu dessen der Zeigerwelle 1
nächster Stellung um sich dann synchron mit der Zeigerwelle
1 weiter zu drehen.
Zum Blockieren der Drehbewegung des Doppelzeigerrads 8 wird
dieses von den freien Enden der Zangenarme 15 einer etwa U-
förmigen Doppelzeigerzange umgriffen. An den der Mantel
fläche 9 des Doppelzeigerrads 8 zugewandten Flächen sind
die Zangenarme 15 ebenfalls mit einer feinen Verzahnung 16
bzw. Aufrauhung versehen, so daß eine formschlüssige Ver
bindung zwischen dem Doppelzeigerrad 8 und den Zangenarmen
15 herstellbar ist.
In ihrem dem Doppelzeigerrad 8 abgewandten Endbereich sind
die Zangenarme 15 durch einen Steg 17 miteinander verbun
den. Mittig besitzt der Steg 17 eine zur Zeigerwelle 1
axiale Bohrung 18, durch die ein ortsfester Befestigungs
bolzen 19 ragt. Auf diesen Befestigungsbolzen 19 ist die
Doppelzeigerzange schwenkbar angeordnet.
In dem an den Steg 17 anschließenden Bereich 20 sind die
Zangenarme 15 derart als Federarme ausgebildet, daß die
Doppelzeigerzange unter federnder Vorspannung ihrer Zangen
arme 15 gegen das Doppelzeigerrad 8 steht.
Auf der dem Steg 17 abgewandten Seite des Bereichs 20 sind
an den einander zugewandten Innenseiten der Zangenarme 15
Abstützflächen ausgebildet, die aus zwei zueinander etwa
parallelen Spreizflächen 21 und sich daran anschließenden
rampenartig vom gegenüberliegenden Zangenarm sich entfer
nenden Gleitflächen bestehen. Die an den Übergängen von den
Spreizflächen 21 in die Gleitflächen 23 vorhandenen Kanten
bilden Schaltkanten 24.
Um eine die Symmetrielinie der Doppelzeigerzange parallel
zur Zeigerwelle schneidende Achse 25 ist eine Spreizscheibe
26 schwenkbar gelagert, die auf der zur Achse 25 gegenüber
liegenden Seite parallel zur Achse 25 gerichtete, hervor
stehende Schaltstifte 27 zylindrischen Querschnitts
besitzt.
Gegen die zylindrischen Mantelflächen der Schaltstifte 27
werden unter Federvorspannung die Zangenarme 15 je nach
Schwenkposition der Spreizscheibe 26 entweder mit den
Spreizflächen 21 oder den Gleitflächen 23 in Anlage gehal
ten.
Die Schaltstifte 27 durchragen Ausnehmungen 28 größeren
Querschnitts als dem Querschnitt der Schaltstifte 27, die in
einer Schaltscheibe 29 ausgebildet sind, welche parallel
zur Spreizscheibe 26 zwischen Spreizscheibe 26 und Zangen
arme 15 um die Achse 25 schwenkbar angeordnet ist. Die
Wandbereiche der Ausnehmungen 28, an die durch relatives
Verschwenken von Spreizscheibe 26 und Schaltscheibe 29
zueinander die Schaltstifte 27 in Anlage gelangen, bilden
Anschläge 30 und 31, die ein freies Verschwenken der
Spreizscheibe 26 um 8° gegenüber der Schaltscheibe 8 ermög
lichen. An der radial umlaufenden Mantelfläche der Schalt
scheibe 29 sind zwei nebeneinanderliegende Zahnlücken 32
und 52 ausgebildet, die durch einen Schaltzahn 33 voneinan
der getrennt sind.
Ein an dem freien Ende eines Federarmes 34 angeordneter
Rastzahn 35 greift mit Vorspannung in eine der Zahnlücken
32 bzw. 52 ein. Die Schaltscheibe 29 ist zwischen den bei
den Positionen, in denen der Rastzahn 35 in eine der beiden
Zahnlücken 32 bzw. 52 eingreift, verschwenkbar. Dieser
Schwenkwinkel beträgt 14,5°.
In dem den Zahnlücken 32 etwa diagonal gegenüberliegenden
Bereich ist die Schaltscheibe 29 an ihrer radial umlaufen
den Mantelfläche mit zwei etwa einander folgenden Schaltbe
reichen 36 und 37 ausgebildet. Jeder Schaltbereich 36 und
37 besitzt zwei in einem Abstand voneinander ausgebildete
Eingriffsmulden 38 und 39 bzw. 40 und 41.
In die Eingriffsmulden 38-41 sind Beaufschlagungszähne 42
und 43 der Drückerwippe 44 eines manuell betätigbaren
Drückers 45 eingreifbar. Die Drückerwippe 44 ist mit ihrem
einen Ende um eine zur Achse 25 parallele Schwenkachse 46
an dem freien Ende eines Drückerhebels 47 angelenkt und
besitzt an ihrem anderen freien Ende in Schwenkrichtung mit
Abstand hintereinander angeordnet die beiden etwa in Längs
richtung der Drückerwippe 44 hervorstehenden Beaufschla
gungszähne 42 und 43. Der Abstand der Beaufschlagungszähne
42 und 43 entspricht dem Abstand der Eingriffsmulden 38 und
39 bzw. 40 und 41 der beiden Schaltbereiche 36 und 37. Der
Drückerhebel 47 ist an seinem der Drückerwippe 44 entgegen
gesetzten Ende um eine zur Achse 25 parallele Drückerachse
48 schwenkbar angelenkt. Durch eine Druckfeder 49 ist der
Drückerhebel 47 von der Schaltscheibe 29 weg beaufschlagt,
so daß in Ruhelage die Drückerwippe 44 sich außer Eingriff
von der Schaltscheibe 29 befindet.
Das am Drückerhebel 47 angelenkte Ende der Drückerwippe 44
wird durch eine am Drückerhebel 47 befestigte Blattfeder 50
in einer zur Erstreckung des Drückerhebels 47 rechtwinkli
gen Lage gehalten. Durch Überwindung der Kraft der Blattfe
der 50 ist die Drückerwippe 44 in beide Schwenkrichtungen
verschwenkbar.
In den Fig. 7a bis 7c ist dargestellt, wie durch manuelle
Druckbeaufschlagung entsprechend des Pfeils 51 die Schalt
scheibe 29 entgegen dem Uhrzeigersinn und in den Fig. 7d
bis 7f im Uhrzeigersinn verschwenkbar ist. In der Ausgangs
position der Fig. 7a befindet sich der Rastzahn 35 in der
Zahnlücke 32. Durch Verschwenken des Drückers 45 gegen die
Schaltscheibe 29 gelangt der Beaufschlagungszahn 42 in Ein
griff in die Eingriffsmulde 38 (Fig. 7b) und beaufschlagt
die Schaltscheibe 29 exzentrisch. Dadurch wird diese entge
gen dem Uhrzeigersinn soweit verschwenkt, bis auch der
Beaufschlagungszahn 43 sich in der Eingriffsmulde 29
abstützt (Fig. 7c). Um mit der Lageveränderung der Ein
griffsmulde 38 mitgeführt werden zu können, verschwenkt
dabei auch die Drückerwippe 44 gegenüber dem Drückerhebel
47. In dieser Position des Eingriffs beider Beaufschla
gungszähne 42 und 43 in die Eingriffsmulden 38 und 39 wird
kein Drehmoment mehr auf die Schaltscheibe 29 ausgeübt.
Durch die Schwenkbewegung der Schaltscheibe 29 wurde entge
gen der Kraft des Federarms 34 der Rastzahn 35 aus der
Zahnlücke 32 die Spitze des Schaltzahn 33 überfahrend her
ausgehoben.
Wird nun der Drücker 45 von seiner manuellen Beaufschlagung
entlastet, so bewegt er sich in seine in Fig. 7d darge
stellte Lage zurück. Dabei wird auch die Drückerwippe 44
durch die Blattfeder 50 in ihre Mittellage zurückgeführt.
Durch die Kraft des Federarms 34 wird der Rastzahn 35 voll
ständig in die Zahnlücke 52 hineinbewegt und drückt dabei
die Schaltscheibe noch um ein geringes Stück weiter entge
gen dem Uhrzeigersinn. Nunmehr stehen die Beaufschlagungs
zähne dem Schaltbereich 37 gegenüber.
Bei einer weiteren manuellen Beaufschlagung des Drückerhe
bels 47 gelangt entsprechend Fig. 7d der Beaufschlagungs
zahn 43 in Eingriff in die Eingriffsmulde 40 und verdreht
die Schaltscheibe 29 so lange im Uhrzeigersinn, bis auch
der Beaufschlagungszahn 42 in der Eingriffsmulde 41 zur
Auflage gelangt und kein Drehmoment mehr auf die Schalt
scheibe 29 einwirkt (Fig. 7f).
Auch dabei wurde der Rastzahn 35 aus seiner Zahnlücke 52
die Spitze des Schaltzahns 33 überfahrend in den Bereich
der Zahnlücke 32 bewegt. Nach Entlastung des Drückers 45
wird die Schaltscheibe 29 durch das vollständige Einfahren
des Rastzahns 35 in die Zahnlücke 32 noch um ein geringes
Maß weiter im Uhrzeigersinn bewegt bis wieder die Position
der Fig. 7a eingenommen ist.
Die Schwenkbewegungen der Schaltscheibe 29 werden wie in
den Fig. 6a bis 6f dargestellt ist, über die Anschläge
30 und 31 und die Schaltstifte 27 auf die Spreizscheibe 26
übertragen und verschwenken auch diese.
Die in Fig. 6a dargestellte Position entspricht der Posi
tion in Fig. 7a. In dieser Position liegen die Schaltstifte
27 an den Spreizflächen 21 an und halten dadurch entgegen
der Kraft der als Federarme ausgebildeten Bereiche 20 die
Zangenarme 15 von dem Doppelzeigerrad 8 abgehoben.
Die Schaltstifte 27 liegen weiterhin an den Anschlägen 30
der Schaltscheibe 29 an. Durch Verdrehen der Schaltscheibe
29 entsprechend der Fig. 7b bis 7c wird die Spreiz
scheibe 26 mitgenommen, so daß die Schaltstifte 27 an den
Spreizflächen 21 entlanggleiten, bis sie sich im unmittel
baren Bereich der Schaltkanten 24 befinden. Das zu Fig. 7c
beschriebene vom Rastzahn 35 bewirkte letzte Stück der
Drehbewegung der Schaltscheibe 29 führt zu einem Überfahren
der Schaltkanten 24, so daß die Schaltstifte 27 in den
Bereich der rampenartigen Gleitflächen 23 gelangen und an
diesen entlanggleiten (Fig. 6c). Dies führt zu einer weite
ren Schwenkbewegung der Spreizscheibe 26, während die
Schaltscheibe 29 diese Bewegung nicht mehr mit vollzieht.
Durch das Spiel der Schaltstifte 27 zwischen den Anschlägen
30 und 31 ist diese Relativbewegung bis zur Anlage der
Schaltstifte 27 an den Anschlägen 31 möglich.
Da der Abstand zwischen den Zangenarmen 15 am Fußbereich
der Gleitflächen 23 größer ist als zwischen den Spreizflä
chen 21 und da sich der Abstand der Schaltstifte 27 vonein
ander rechtwinklig zur Doppelzeigerzange durch die Drehung
der Spreizscheibe 26 verringert, kommen die Zangenarme 15
mit den Bereichen ihrer Verzahnung bzw. Aufrauhung 16 an
dem Doppelzeigerrad 8 zur Anlage und blockieren dieses
gegen Verdrehen, so daß der Doppelzeiger 14 stehen bleibt.
Diese Position ist in Fig. 6d dargestellt.
Durch eine weitere Betätigung des Drückers 45 entsprechend
Fig. 7e wird die Schaltscheibe 29 und über die Schaltstifte
27 auch die Spreizscheibe 26 im Uhrzeigersinn verschwenkt,
wobei die Schaltstifte 27 an den Gleitflächen 23 entlangge
führt werden, bis sie die Schaltkanten 24 überfahren haben
(Fig. 6f). Dabei wird auch die Doppelzeigerzange gespreizt
und die Zangenarme 15 heben vom Doppelzeigerrad 8 ab. Der
Doppelzeiger 14 kann somit wieder in Überdeckung mit dem
Chronographenzeiger 2 gelangen und sich mit diesem weiter
bewegen.
Ausgehend von den Schaltkanten 24 sind die Spreizflächen 21
sich um ein geringes Maß voneinander entfernend geneigt
ausgebildet. Dies führt dazu, daß sich die Schaltstifte 27
an den Spreizflächen 21 von den Schaltkanten 24 wegbewegend
entlanggleiten und damit die Spreizscheibe 26 weiter im
Uhrzeigersinn verdrehen bis die Schaltstifte 27 an den
Anschlägen 30 zur Anlage kommen. Damit ist der Blockier-
und Ablesevorgang des Doppelzeigers 14 vollständig abge
schlossen.
Damit die Zangenarme 15 nicht mit ungleicher Kraftvertei
lung gegen das Doppelzeigerrad 8 drücken können, ragen
ortsfest angeordnete Anschlagexzenter 53 mit Spiel durch in
der Schaltscheibe 29 ausgebildete Ausnehmungen 54. Gegen
ihren exzentrischen Teil kommen die Zangenarme 15 bei am
Doppelzeigerrad 8 anliegender Stellung mit ihrer Innenseite
zur Abstützung, wenn durch den Anlagedruck der Zangenarme
15 am Doppelzeigerrad 8 dieses aus seiner koaxialen Lage
herausgedrückt werden sollte. Durch Verdrehen des
Anschlagexzenters 53 kann der Mindestabstand der Zangenarme
15 und damit der Anlagedruck der Zangenarme 15 am Doppel
zeigerrad 8 variiert werden.
Claims (25)
1. Chronograph, mit einem Chronographenantrieb, durch den eine
Zeigerwelle eines Chronographenzeigers antreibbar ist, mit einer zur
Zeigerwelle koaxialen Doppelzeigerwelle eines sich mit dem Chronographenzeiger
überdeckend antreibbaren Doppelzeigers, wobei Zeigerwelle
und Doppelzeiger durch eine kraftschlüssige Kupplung drehfest miteinander
verbindbar sind, mit einem auf der Doppelzeigerwelle angeordneten
Doppelzeigerrad, das von den Zangenarmen einer Doppelzeigerzange unter
Federvorspannung umgreifbar und durch Reib- oder Formschluß drehblockierbar
ist, sowie mit einem drehbaren Schaltelement, durch das die Zangenarme
vom Doppelzeigerrad abhebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schaltelement um eine zur Doppelzeigerwelle parallele Achse verschwenkbar
angeordnet ist und zwei Nocken aufweist, die auf zur Achse
einander gegenüberliegenden Seiten parallel zur Achse sich erstreckend
angeordnet sind und jeweils an Abstützflächen an den Innenseiten der
Zangenarme anliegen, wobei die Abstützflächen aus zwei zueinander
etwa parallelen Spreizflächen und sich daran anschließenden rampenartig
vom gegenüberliegenden Zangenarm sich entfernenden Gleitflächen bestehen,
wobei die Übergänge von den Gleitflächen in die Spreizflächen Schaltkanten
bilden, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement durch
einen Schaltzahn (33) voneinander getrennte Zahnlücken (32, 52) und
einem in Eingriff in die Zahnlücken (32, 52) federnd beaufschlagten
Rastzahn (35) aufweist, der durch Verschwenken des Schaltelements von
einer Zahnlücke (32 bzw. 52) den Schaltzahn (33) überfahrend in die
andere Zahnlücke (52 bzw. 32) bewegbar ist, wobei durch manuelles
Verschwenken des Schaltelements in eine erste Schwenkrichtung die
Nocken entlang den Spreizflächen (21) bis in die unmittelbare Nähe
der Schaltkanten (24) bewegbar und der Rastzahn (35) die Spitze des
Schaltzahns (33) überschreitend aus einer ersten Zahnlücke (32) herausbewegbar
ist und durch anschließendes federndes Einrasten des
Rastzahns (35) in die zweite Zahnlücke (52) des Schaltelements seine
Schwenkbewegung fortsetzend und die Nocken die Schaltkanten (24)
überfahrend in den Bereich der Gleitflächen (23) antreibbar sind.
2. Chronograph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
durch manuelles Verschwenken des Schaltelements in eine
zweite Schwenkrichtung die Nocken entlang der Gleitflächen
(23) bis in unmittelbare Nähe der Schaltkanten (24) beweg
bar und der Rastzahn (35) die Spitze des Schaltzahns (33)
überschreitend aus der zweiten Zahnlücke (52) herausbeweg
bar ist und durch anschließendes federndes Einrasten des
Rastzahns (35) in die erste Zahnlücke (32) das Schaltele
ment seine Schwenkbewegung fortsetzend und die Nocken die
Schaltkanten (24) überfahrend in den Bereich der Spreizflä
chen (21) antreibbar sind.
3. Chronograph nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement aus einer den
Schaltzahn (33) und die Zahnlücken (32, 52) aufweisenden
Schaltscheibe (29) und einem Spreizelement besteht, die um
die gemeinsame Achse (25) verschwenkbar angeordnet sind,
wobei die Nocken auf dem Spreizelement angeordnet sind und
jeweils mit Spiel zwischen zwei Anschläge (30, 31) der
Schaltscheibe (29) ragen und durch das Verschwenken der
Schaltscheibe (29) in die erste Schwenkrichtung jeweils an
einem ersten Anschlag (30) bzw. durch das Verschwenken der
Schaltscheibe (29) in die zweite Schwenkrichtung jeweils an
dem zweiten Anschlag (31) anliegen.
4. Chronograph nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizflächen (21) ausge
hend von den Schaltkanten (24) sich um ein geringes Maß
voneinander entfernend ausgebildet sind.
5. Chronograph nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken Schaltstifte (27)
zylindrischen Querschnitts sind.
6. Chronograph nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltstifte aus Schaltzapfen bestehen, die von darauf
drehbar gelagerten Schalthülsen umschlossen sind.
7. Chronograph nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizelement eine parallel
zur Schaltscheibe (29) auf der Achse (25) gelagerte, die
Nocken tragende Spreizscheibe (26) ist.
8. Chronograph nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnlücken (32, 52) an der
umlaufenden Mantelfläche der Schaltscheibe (29)
ausgebildet sind.
9. Chronograph nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rastzahn (35) an einem
freien Ende eines mit seinem anderen Ende befestigten
Federarms (34) angeordnet ist.
10. Chronograph nach einem der Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (30, 31) in der
Schaltscheibe (29) ausgebildete Ausnehmungen größeren Quer
schnitts als dem Querschnitt der Nocken sind.
11. Chronograph nach einem der Ansprüche 3 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltscheibe (29) durch
einen manuell betätigbaren Drücker (45) schwenkbar antreib
bar ist.
12. Chronograph nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltscheibe (29) durch einen einzigen Drücker
(45) aus der jeweiligen Ruheposition heraus schwenkbar
antreibbar ist.
13. Chronograph nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drücker (45) eine um eine Schwenkachse (46) entge
gen einer Federkraft aus einer Ruhelage in eine Schaltlage
schwenkbare sowie ebenfalls gegen eine Federkraft manuell
quer zur Achse (25) gegen die Schaltscheibe (29) bewegbare
Drückerwippe (44) aufweist.
14. Chronograph nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltscheibe (29) zwei durch den Drücker (45)
beaufschlagbare, jeweils einer Schwenkrichtung zugeordnete
Schaltbereiche (36, 37) besitzt, wobei jeweils die aus sei
ner Ruhelage bewegte Drückerwippe (44) exzentrisch zur
Achse (25) an einem Schaltbereich (36 bzw. 37) zur Auflage
gelangt und unter eigener Verschwenkung um die Schwenkachse
(46) aus seiner Ruhelage die Schaltscheibe (29) derart ver
schwenkend beaufschlagt, daß nach anschließendem Zurückbe
wegen der Drückerwippe (44) in seine Ruhelage diese dem
anderen Schaltbereich (37 bzw. 36) der Schaltscheibe (29)
beaufschlagungsbereit zugewandt ist.
15. Chronograph nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltbereiche (36, 37) an der umlaufenden Mantel
fläche der Schaltscheibe (29) ausgebildet sind.
16. Chronograph nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltbereiche (36, 37) jeweils in Schwenkrichtung
zueinander versetzte Eingriffsmulden (38, 39 bzw. 40, 41)
besitzen, in die entsprechende Beaufschlagungszähne (42,
43) der Drückerwippe (44) eingreifen können.
17. Chronograph nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drückerwippe (44) an dem freien Ende eines mit sei
nem anderen Ende um eine zur Achse (25) parallele Drücker
achse (48) schwenkbaren Drückerhebels (47) angelenkt ist.
18. Chronograph nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zangenarme (15) in dem dem
Anlagebereich an dem Doppelzeigerrad (8) entgegengesetzten
Endbereich als Federarme ausgebildet sind.
19. Chronograph nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zangenarme (15) an dem dem Anlagebereich am Doppel
zeigerrad (8) entgegengesetzten Endbereich miteinander ver
bunden und um eine zur Achse (25) parallele Zangenachse
(19) angeordnet sind.
20. Chronograph nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Zangenarme
(15) in Richtung zum Doppelzeigerrad (8) durch ortsfeste
Anschläge begrenzbar ist.
21. Chronograph nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschläge zur Veränderung des möglichen Bewegungsweges der Zangenarme
(15) verstellbar sind.
22. Chronograph nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschläge um eine zur Achse (25) parallele
Anschlagachse verdrehbare Anschlagbolzen sind, deren von
den Zangenarmen (15) beaufschlagbarer Anschlagbereich ein
Anschlagexzenter (53) ist.
23. Chronograph nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschläge zwischen den Abstützflächen und dem
Angriffsbereich am Doppelzeigerrad (8) der Zangenarme (15)
angeordnet sind.
24. Chronograph nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagbolzen mit Spiel durch in der Schaltscheibe
(29) ausgebildete Ausnehmungen (54) ragen.
25. Chronograph nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Enden der Zangenarme über ihren Angriffsbe
reich am Doppelzeigerrad hinausragen und die Anschläge im
Bereich der freien Enden der Zangenarme angeordnet sind.
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- 1992-09-22 EP EP92116171A patent/EP0562155A1/de not_active Ceased
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