DE4207224C2 - Schrankfach mit einer das Schrankinnere verschließenden Tür - Google Patents

Schrankfach mit einer das Schrankinnere verschließenden Tür

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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  • Cabinets, Racks, Or The Like Of Rigid Construction (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Schrankfach mit einer das Schrankinnere verschließenden um eine Vertikalachse schwenkbaren Tür, mindestens einem im Schrankinneren vorgesehenen Fachboden und mindestens einem an der Innenseite der Tür angeordneten, in den Schrankinnenraum vorragenden Ablagebord, wobei der im Schrankinneren vorgesehene Fachboden mindestens annähernd in der Horizontalebene angeordnet ist, die von dem Ablagebord auf gespannt ist und das Ablagebord und der Fachboden einander zu einer zweiteiligen Ablagefläche ergänzen, deren Tiefe der lichten Schranktiefe entspricht.
Ein derartiges Schrankfach ist beispielsweise aus der FR-PS 13 55 776 bekannt. Bei der dort bekannten Ausbildung ist an den vorderen Türen eines Schrankes die Anordnung von festen Ablageborden vorgesehen, während an den Seitenwangen des Möbels ebenfalls Ablageborde angebracht sind.
Beim Aufschwenken der vorderen Türen sind diese an den Seitenwangen befestigten Ablageborde nur schwer zugänglich, so daß darauf befindliche Gegenstände oder Waren für den Benutzer nur schwer erreichbar sind. Es ist im Stand der Technik zwar vorgesehen, daß die Seitenwangen ebenfalls als Türen ausgebildet sind und aus dem Schrankkorpus herausschwenkbar sind, jedoch ist diese Anordnung und Ausbildung nur dann sinnvoll und brauchbar, wenn das Möbelstück frei aufgestellt ist. Insbesondere dann, wenn das Möbelstück in eine Möbelzeile integriert ist, ist diese Zugangsmöglichkeit nicht mehr gegeben.
Aus der DE 37 42 812 C1 ist ein Schrankfach mit einer das Schrankinnere verschließenden Tür und mit mindestens einem im Schrankinneren vorgesehenen Fachboden sowie einem an der Innenseite der Tür angeordneten, in den Schrankinnenraum hervorragenden Ablagebord bekannt. Auf diesem Fachboden können in mehreren Reihen hintereinander Bücher, Verkaufsprodukte, Akten oder im Küchenbereich Töpfe oder dergleichen abgestellt werden.
Häufig ist es erwünscht, daß solche Schrankfächer eine große Tiefe, beispielsweise von 50 bis 60 cm aufweisen, um in dem Schrankfach auf dem Fachboden eine entsprechende Menge von Gegenständen unterbringen zu können. Dabei ist nachteilig, daß bei mehrreihiger Anordnung von Gegenständen auf dem Fachboden die hintenliegenden Gegenstände häufig nur dann zugänglich sind, wenn die vornliegenden Gegenstände entfernt sind.
Die DE 37 42 812 C1 zeigt ein Schrankfach, wobei an der Innenseite einer um eine Hochachse (Vertikalachse) schwenkbaren Tür ein Ablagebord angeordnet ist. Dieses Ablagebord schiebt sich beim Schließen der Tür unter die Unterseite des Fachbodens. Dabei ist bei aufgeschwenkter Tür das Ablagebord zur Ablage von Gegenständen brauchbar, während zum Schließen der Tür diese Gegenstände vom Ablagebord abgenommen werden müssen, andernfalls die Tür nicht oder nur unter Beschädigung der auf dem Ablagebord abgelegten Produkte geschlossen werden kann.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Er­ findung die Aufgabe zugrunde, ein Schrankfach gattungs­ gemäßer Art zu schaffen, bei dem die Zugänglichkeit zu den auf dem Fachboden abgestellten Waren erleichtert ist und zudem die Anordnung von Gegenständen auf dem Ablagebord möglich ist, ohne daß dadurch die Schließ­ möglichkeit der Tür beeinträchtigt wäre, wobei lediglich eine Tür an der Frontseite eines entsprechenden Möbelstückes oder dergleichen vorgesehen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß der Fachboden in Richtung dieser Ebene parallel zu den Seitenwangen des Schrankes verschiebbar am Schrank gehaltert ist, daß das Ablagebord über ein Stellglied mit dem Fachboden gekoppelt ist, mittels dessen der Fachboden bei auf geschwenkter Tür bis in die Öffnungsebene des Schrankes und bei geschlossener Tür bis zur Rückwandebene des Schrankes zwangsverschoben ist, daß das Stellglied durch eine Druckstange gebildet ist und daß das als Druckstange ausgebildete Stellglied mit seinem am Ablagebord gehalterten Ende, an dessen der Tür fernliegenden und dem Türscharnier naheliegenden Bereich angelenkt ist und mit seinem am Fachboden gehalterten Ende in dessen vorderem, der Stirnrandkante des Ablagebordes benachbartem und etwa mittlerem Bereich am Fachboden angelenkt ist.
Fachböden, die in Richtung der Horizontalebene aus einem Schrankfach oder dergleichen herausziehbar sind, sind an sich im Stand der Technik bekannt.
Beispielsweise ist aus der GB-PS 674 685 eine Anordnung eines verschieblichen Fachbodens bekannt, der mit einer Tür über eine Zugstange oder dergleichen gekoppelt ist, so daß beim Öffnen der Tür das Schrankfach aus dem Schrank herausgezogen wird. Allerdings ist dort die Anordnung und Ausbildung so vorgenommen, daß dann, wenn der Fachboden quasi in ein verschiebbares Teil und ein an der Tür befestigtes Ablagebord (niveaugleich) aufgeteilt ist, die Funktion nicht mehr gewährleistet ist, da dann das Ablagebord mit dem herausziehbaren Fachboden kollidieren muß.
Aus der GB-PS 954 398 ist ein Schrank bekannt, bei dem um eine Vertikalachse schwenkbare Türen mit daran befestigten Ablageborden vorgesehen sind. Mit den Türen ist ein Tabularauszug gekoppelt, der unterhalb der Türen angeordnet ist. Beim Öffnen der Türen wird der Tabularauszug über Koppelstangen zwangsläufig aus dem Schrankkorpus herausgeschoben. Dies ist nur deswegen möglich, weil der Tabularauszug außerhalb des von den Türen abgedeckten Bereiches liegt, so daß eine Kollision zwischen Tabularauszug und Türen bzw. Ablageborden der Türen ausgeschlossen ist.
Schließlich ist aus der FR-PS 724 158 ein Schrank mit einer Tür bekannt, wobei mit der Tür ein Ablagebord über eine Gelenkkette und ein Scherengelenk gekoppelt ist, so daß beim Aufschwenken der Tür das Ablagebord aus der Türöffnung herausgeschoben wird. Diese Anordnung ist konstruktiv sehr aufwendig, wobei zudem die Gefahr besteht, daß dann, wenn an der Tür ein festes Ablagebord auf der Höhe des ausziehbaren Fachbodens angeordnet wäre, eine Kollision der Elemente miteinander stattfände, so daß die Funktion beeinträchtigt wäre.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist sichergestellt, daß sowohl auf dem Fachboden als auch auf dem Ablagebord Gegenstände abgestellt werden können, wobei auch bei dort abgestellten Gegenständen das Öffnen und Schließen der Tür möglich ist. Zudem ist durch die erfindungsgemäße Anordnung sichergestellt, daß beim Öffnen der Tür sowohl die auf dem Ablagebord befindlichen Gegenstände als auch die auf dem Fachboden befindlichen Gegenstände im günstigen Griffbereich angeordnet sind, wobei die auf dem Fachboden abgestellten Gegenstände quasi in der Öffnungsebene des Schrankes bei geöffneter Tür an­ geordnet sind, während bei geschlossener Tür der Fach­ boden zwangsweise zur Schrankrückwand oder zumindest zur hinteren Schrankebene verschoben ist, so daß ein entsprechender Freiraum für das Einschwenken des an der Tür befestigten Ablagebordes geschaffen ist. Durch die Zwangskopplung des Ablagebordes mit dem Fachboden wird eine zwangsweise Verschiebung des Fachbodens beim Öffnen bzw. Schließen der Tür erreicht. Durch die niveau­ gleiche oder mindestens annähernd niveaugleiche Anordnung von Fachboden und Ablagebord wird eine im wesentlichen einheitliche Abstellfläche für entsprechende Gegenstände geschaffen.
Durch die Anordnung einer Druckstange ist der konstruktive Aufwand sehr gering gehalten, da lediglich dieses Koppelelement zur Zwangssteuerung des gewünschten Bewegungsablaufes erforderlich ist.
Durch die genau definierte Anordnung und Ausbildung der Anlenkpunkte ist sichergestellt, daß das Stellglied auch bei geöffneter Tür weitestgehend außerhalb des Sicht- und Zugriffsbereiches liegt. Zudem ist die gewünschte Bewegung des Stellgliedes bei dieser Anordnung gefördert und sichergestellt, daß eine Kollision von Ablagebord und Fachboden beim Aufschwenken oder Einschwenken der Tür in jedem Falle vermieden ist.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß das Stellglied aus einer Flachstange besteht, die unterhalb der Abstellfläche des Ablagebordes und des damit niveaugleichen Fachbodens angelenkt ist.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß die Anlenk­ stellen durch Gewindekopfbolzen gebildet sind.
Die Gewindekopfbolzen können beispielsweise durch eine übliche Schraube mit Senkkopf gebildet sein, die durch das Ablagebord bzw. durch den Fachboden von dessen Oberseite hindurchgeschraubt wird, so daß der Kopf von der Oberseite her zugänglich ist. Auf den nach unten abragenden Schaft der Gewindekopfbolzen können dann Muttern aufgeschraubt werden und die Druckstange mit einer Lochung aufgesteckt werden, die wiederum durch eine weitere Mutter lagegesichert wird. Dabei ist ein ausreichendes Bewegungsspiel erforderlich, um die gewünschte Schwenkbeweglichkeit der Druckstange um die Gewindeschäfte zu ermöglichen.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß unterhalb des Fachbodens eine sich rechtwinklig quer zur Auszugsrichtung er­ streckende C-Profilschiene angeordnet ist und daß das Stellglied mit einem in die C-Profilschiene verschieb­ lich eingesetzten Kopfbolzen an der C-Profilschiene gehaltert ist.
Auf diese Weise ist einerseits ein Bewegungsspiel des in die C-Profilschiene eingesetzten Kopfbolzens er­ möglicht, so daß die Bewegungskinematik beim Heraus­ ziehen und Einschieben des Fachbodens mittels des Stell­ gliedes unbehindert erfolgen kann. Andererseits ist es möglich, ein und denselben Fachboden für rechts- oder linksseitig angeschlagene Türen zu verwenden. Ledig­ lich das Ablagebord muß dann an entsprechenden Stellen Lochungen für die Aufnahmen der Gelenkbolzen am anderen Ende des Stellgliedes aufweisen.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß die Druckstange in Abhängigkeit von der relativen Auszugsstellung des Fachbodens einen Winkel zwischen 10° und 80° mit einer gedachten, parallel zur Auszugsrichtung durch den fach­ bodenseitigen Gelenkpunkt der Druckstange verlaufenden Geraden einschließt.
Hierdurch ist sichergestellt, daß die Druckstange nicht in eine Totpunktlage gerät, in welcher der gewünschte Bewegungsablauf behindert wäre.
Zur Förderung des gewünschten Bewegungsablaufes ist es vorteilhaft, daß mindestens im Bereich des Ablage­ bordes die Druckstange ein vom Gelenkbolzen durch­ griffenes, parallel zur Längsrichtung der Druckstange gerichtetes Langloch aufweist, dessen Länge etwa ein Drei- bis Fünffaches des Bolzendurchmessers beträgt.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß die Seiten­ längsrandkanten des Ablagebordes zu dessen freiem Ende hin verjüngt abgesetzt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich­ nung schematisch dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 ein erfindungsgemäß ausgebildetes Schrankfach in Draufsicht in unterschiedlichen Stellungen;
Fig. 2 desgleichen im Schnitt II-II der Fig. 1 gesehen;
Fig. 3 desgleichen im Schnitt III-III der Fig. 1 ge­ sehen.
In der Zeichnung ist ein Schrankfach 1 dargestellt, wobei das Schrankfach im Ausführungsbeispiel durch einen Schrank mit Seitenwangen 2, Rückwand 3 und Tür 4 aus­ gebildet ist. Die Tür 4 ist um ein Scharnierband 5 um die vertikale Hochachse schwenkbeweglich. Im Schrank­ inneren ist ein Fachboden 6 angeordnet, der umlaufende, über die Aufstandsfläche vorragende Randteile 7 auf­ weist. Desweiteren ist an der Innenseite der Tür 4 ein Ablagebord 8 befestigt.
Der im Schrankinneren vorgesehene Fachboden 6 ist in der gleichen Horizontalebene angeordnet, die von dem Ablagebord 8 aufgespannt ist. Der Fachboden 6 ist in Richtung dieser Ebene, die durch den Pfeil 9 angezeigt ist, parallel zu den Seitenwangen 2 des Schrankes ver­ schiebbar gehaltert, wozu an den Seitenwangen 2 Leisten 10 angeordnet sind, auf denen der Fachboden geführt ist. Das Ablagebord 8 und der verschiebbare Fachboden 6 ergänzen einander zu einer zweiteiligen Ablagefläche, deren Tiefe mindestens annähernd der lichten Tiefe des Schrankes entspricht. Das Ablagebord 8 ist über ein Stellglied 11 mit dem Fachboden 6 so gekoppelt, daß beim Aufschwenken der Tür 4 der Fachboden 6 bis in die Öffnungsebene des Schrankes verschoben wird, während beim Schließen der Tür 4 der Fachboden 6 zwangsläufig in die in Fig. 1 in durchgezogenen Linien gezeigte Stellung zurückgeführt wird, in welcher der Fachboden 6 mit seiner hinteren Randkante bis zur Rückwandebene des Schrankes verschoben ist. Das Stellglied 11 ist durch eine Druckstange 12 gebildet, die aus einer Flach­ stange bestehen kann oder, wie im Ausführungsbeispiel, durch ein U-Profil (zu Versteifungszwecken) gebildet sein kann.
Diese Druckstange 12 ist unterhalb der Abstellfläche des Ablagebordes 8 und des damit niveaugleich ange­ ordneten Fachbodens 6 angelenkt. Die Anlenkstelle am Ablagebord 8 ist durch einen Gewindebolzen 13 gebildet, dessen Kopf von der Oberseite des Ablagebordes 8 her zugänglich ist. Auf den Gewindeschaft des Gewindebolzens 13 ist eine erste Mutter 14 als Anschlag für die aufgesteckte gelochte Druckstange 12 angeordnet, wobei diese Lage durch eine zweite Mutter 15 gesichert ist. Zwischen den Muttern 14 und 15 besteht ausreichendes Bewegungsspiel, also größerer Abstand, als dem zwischen diesen befindlichen Querschnitt der Druckstange 12 entspricht. Unterhalb des Fachbodens 6 ist eine sich rechtwinklig quer zur Auszugsrichtung 9 erstreckende C-Profilschiene 16 befestigt. Das Stellglied 11 in Form der Druckstange 12 ist mit einem in die C-Profilschiene 16 eingesetzten Kopfbolzen 17 an der G-Profilschiene 16 befestigt. Dazu weist der Kopfbolzen 17 einen Gewindeschaft auf, der eine Lochung der Druckstange 12 durchgreift und auf den eine Mutter 18 zum Zwecke der Lagesicherung mit ausreichendem Spiel angeordnet ist. Der Kopf des Kopfbolzens 17 ist mit ausreichendem Bewegungsspiel in dem C-Profil der C-Profilschiene 16 angeordnet. Der Kopf kann auch als runde flache Scheibe ausgebildet sein, um den Bewegungsablauf innerhalb der Profilschiene 16 zu fördern. Das als Druckstange 12 ausgebildete Stellglied ist mit seinem am Ablagebord 8 gehalterten Ende an dessen der Tür 4 fernliegenden und dem Türscharnier naheliegenden Bereich angelenkt und mit seinem am Fachboden 6 gehalterten Ende in dessen vorderem, der Stirnrandkante des Ablagebordes 8 benachbarten, etwa mittleren Bereich am Fachboden 6 angelenkt.
Wie insbesondere aus der Fig. 1 ersichtlich, ist die Druckstange 12 in Abhängigkeit von der relativen Auszugsstellung des Fachbodens 6 in einem Winkel von etwa zwischen 10° und 80° mit einer gedachten, parallel zur Auszugsrichtung 9 durch den fachbodenseitigen Gelenkpunkt der Druckstange 12 verlaufenden Geraden gerichtet. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß der gewünschte Bewegungsablauf in jeder Öffnungs- bzw. Schließlage der Tür 4 gewährleistet ist.
Zudem weist die Druckstange 12 mindestens im Bereich des Ablagebordes 8 ein vom Gelenkbolzen 13 durch­ griffenes, parallel zur Längsrichtung der Druckstange 12 gerichtetes Langloch 19 auf, dessen Länge etwa ein Drei- bis Fünffaches des Bolzendurchmessers des Gelenk­ bolzens 13 beträgt.
Um den Bewegungsablauf nicht zu behindern, sind die Seitenlängsrandkanten des Ablagebordes 8 bei 20 zum freien Ende des Ablagebordes 8 hin verjüngt abge­ setzt, so daß das unbehinderte Einschwenken und Aus­ schwenken aus dem Schrankfach ermöglicht ist.

Claims (7)

1. Schrankfach mit einer das Schrankinnere verschließen­ den, um eine Vertikalachse schwenkbaren Tür, mindestens einem im Schrankinneren vorgesehenen Fachboden und mindestens einem an der Innenseite der Tür angeordneten in den Schrankinnenraum vorragenden Ablagebord, wobei der im Schrankinneren vorgesehene Fachboden mindestens annähernd in der Horizontalebene angeordnet ist, die von dem Ablagebord aufgespannt ist, und das Ablagebord und der Fachboden einander zu einer zweiteiligen Ablagefläche ergänzen, deren Tiefe der lichten Schranktiefe entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß der Fachboden (6) in Richtung dieser Ebene parallel zu den Seitenwangen (2) des Schrankes verschiebbar am Schrank gehaltert ist, daß das Ablagebord (8) über ein Stellglied (11) mit dem Fachboden (6) gekoppelt ist, mittels dessen der Fachboden (6) bei aufgeschwenkter Tür (4) bis in die Öffnungsebene des Schrankes und bei geschlossener Tür (4) bis zur Rückwandebene des Schrankes zwangsverschoben ist, daß das Stellglied (11) durch eine Druckstange (12) gebildet ist, und daß das als Druckstange (12) ausgebildete Stellglied (11) mit seinem am Ablagebord (8) gehalterten Ende, an dessen der Tür (4) fernliegenden und dem Türscharnier (5) naheliegendem Bereich angelenkt ist und mit seinem am Fachboden (6) gehalterten Ende in dessen vorderem, der Stirnrandkante des Ablagebordes (8) benachbartem und etwa mittlerem Bereich am Fachboden (6) angelenkt ist.
2. Schrankfach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (11) aus einer Flachstange besteht, die unterhalb der Abstellfläche des Ablagebordes (8) und des damit niveaugleichen Fachbodens (6) angelenkt ist.
3. Schrankfach nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkstellen durch Gewindekopfbolzen (13, 17) gebildet sind.
4. Schrankfach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Fach­ bodens (6) eine sich rechtwinklig quer zur Aus­ zugsrichtung (9) erstreckende C-Profilschiene (16) angeordnet ist und daß das Stellglied (11) mit einem in die C-Profilschiene (16) verschieb­ lich eingesetzten Kopfbolzen (17) an der C-Profil schiene (16) gehaltert ist.
5. Schrankfach nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstange (12) in Abhängigkeit von der relativen Auszugsstellung des Fachbodens (6) einen Winkel zwischen 10° und 80° mit einer gedachten, parallel zur Auszugs­ richtung (9) durch den fachbodenseitigen Gelenk­ punkt der Druckstange (12) verlaufenden Geraden einschließt.
6. Schrankfach nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens im Bereich des Ablagebords (8) die Druckstange (12) ein vom Gelenkbolzen (13) durchgriffenes, parallel zur Längsrichtung der Druckstange (12) gerichtetes Langloch (19) aufweist, dessen Länge etwa ein Drei- bis Fünffaches des Bolzendurchmessers be­ trägt.
7. Schrankfach nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenlängs­ randkanten des Ablagebordes (8) zu dessen freiem Ende hin verjüngt abgesetzt sind.
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