DE4204124C2 - Anlasser für Verbrennungsmotor, insbesondere Anlasser für Kraftfahrzeugmotor - Google Patents
Anlasser für Verbrennungsmotor, insbesondere Anlasser für KraftfahrzeugmotorInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verbrennungsmotor-Anlasser, insbesondere einen solchen für ein Kraftfahrzeug, enthaltend einen Motor (11), ein Schütz mit einer Spule (20), in deren Innerem sich ein beweglicher Kern (30) verschiebt, der über eine Schraubenfeder (31) mit einem Hebel (32) verbunden ist, wobei der genannte Hebel (32) die axiale Verschiebung eines mit dem Motor (11) gekoppelten Anlasserantriebs (13) bewirkt, und wird um eine feststehende Achse (47) geschwenkt, die fest mit dem Anlasserrahmen verbunden ist und einerseits einen Vorsprung (41), der die Auflagefläche für den Hebel (32) am beweglichen Kern (30) bildet, und andererseits an wenigstens einer der Flächen der gabelförmigen Schenkel (35, 36) angebracht, einen Nocken (43) aufweist, der eine Vielzahl von Auflageflächen für den Hebel (32) am Anlasserantrieb (13) bildet, wobei der genannte Nocken (43) in wenigstens zwei unterschiedliche Zonen (44, 45, 46) unterteilt ist, so daß sich das Übersetzungsverhältnis des Hebels (32) mit dem Hub des beweglichen Kerns (30) verändern kann, wenn der Anlasserantrieb (13) in einen Zahnkranz (15) eingreift. DOLLAR A Anwendung: Anlasser für Kraftfahrzeuge (Figur 1).
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ganz allgemein einen Verbrennungsmotor-
Anlasser, insbesondere einen Anlasser für Kraftfahrzeuge.
Ein Anlasser enthält im wesentlichen eine Spule mit elektrischen Wicklungen,
einen festen Magnetkreis mit einem festen Kern, der in der Achse der Spule
liegt, einen die Spule umgebenden äußeren Anker und einen entlang der
Spulenachse beweglichen Kern. Wenn den elektrischen Wicklungen Strom
zugeführt wird, verschiebt sich der bewegliche Kern so, dass einerseits
elektrische Kontakte geschlossen werden, die den Elektromotor des Anlassers
versorgen und das Antriebsritzel desselben in eine Drehbewegung versetzen,
und dass andererseits mit Hilfe eines Schwinghebels, insb. eines gabelförmigen
Schwinghebels, siehe IP-Abstract 62-248 872 A, das Antriebsritzel in axialer
Richtung verschoben wird, bis es mit dem am Motorschwungrad angebrachten
Zahnkranz in Eingriff gelangt.
Bei einem Anlasser dieses Typs bleibt das Verhältnis der Hebelarme im
allgemeinen konstant, wenn der Hebel um einen Auflagepunkt oder eine Achse
schwingt und daraus ergibt sich eine Verschiebung des Antriebsritzels, die über
die gesamte Hublänge proportional zur Verschiebung des Tauchkerns ist.
Im übrigen nehmen die durch den beweglichen Kern zu überwindenden
passiven Beanspruchungen durch Lager zu. Insbesondere muss am Hubanfang
das Wirksamwerden der Rückholfeder überwunden werden, während der
bewegliche Kern wegen des vorhandenen großen Luftspalts nur eine geringe
Anziehungskraft ausübt.
Im Gegensatz dazu sind am Hubende, wenn die Anziehungskraft des
beweglichen Kerns ihren Maximalwert erreicht hat, die zu überwindenden
passiven Beanspruchungen verringert.
Daraus ergibt sich, dass die am Anfang des Hubs zu entwickelnden
erforderlichen Beanspruchungen nur mit einer Überdimensionierung
insbesondere der elektromagnetischen Betätigungsvorrichtung erzielt werden,
was die Kosten des Geräts erhöht.
Um diese Schwierigkeit zu beseitigen, wurde in der FR-A-1 254 422
vorgeschlagen, die elektromagnetische Einheit den Bedürfnissen anzupassen,
indem man das Übersetzungsverhältnis mit dem Hub des beweglichen Kerns
sich verändern lässt und dadurch eine Verschiebung der Schwenk-Wälzachse
des Schwinghebels bewirkt.
Wenn es diese Lösung auch gestattet, die elektromagnetische Einheit besser
anzupassen, weist sie dennoch mehrere Nachteile auf. Tatsächlich muss sich
die Wälzachse des Schwinghebels verschieben und daraus ergibt sich die
Notwendigkeit, den genannten Hebel des beweglichen Kerns durch eine am
Ende des genannten Kerns angeordnete Achse fest damit zu verbinden. Diese
Anordnung macht den Schwinghebel besonders vibrationsanfällig und daraus
ergibt sich die Gefahr einer schnellen Beeinträchtigung der Einheit. Im übrigen
ist es erforderlich, einen verstellbaren Anschlag vorzusehen, um das Spiel zu
bestimmen, welches nötig ist, um die Stromunterbrechung des Anlasser-
Elektromotors zu bewirken, falls die Wärmekraftmaschine nicht anläuft.
Aus der DE 35 24 153 A1 ist ein oben beschriebener Anlasser mit einem
gabelförmigen Schwinghebel bekannt. Der Bereich des Schwinghebels, der an
dem Mitnehmer des Bendixgetriebes angreift, weist keine ebenen Flächen auf,
sondern ist kurvenförmig ausgebildet. Der Kopf des Schwinghebels berührt den
Mitnehmer des Bendixgetriebes aufgrund des kurvenförmigen Verlaufs der
Kopfes des Schwinghebels in jeder Stellung des Schwinghebels nur an einem
Punkt bzw. einer Linie. Dies hat zum Nachteil, dass an dem Berührungspunkt
bzw. an der Berührungslinie die gesamte Kraftübertragung von dem
Schwinghebel auf das Bendixgetriebe stattfindet. Dadurch kommt es über lange
Zeit zu einem starken Verschleiß des Kopfes des Schwinghebels. Aufgrund des
erhöhten Verschleißes kommt es zu nachteiligen Veränderungen beim Ein-
bzw. Ausrückvorgang.
Die vorliegende Erfindung löst diese Probleme und schlägt zu diesem Zweck
einen Verbrennungsmotor-Anlasser vor, insbesondere einen Anlasser für ein
Kraftfahrzeug, enthaltend einen Motor, ein Schütz mit einer Spule, in deren
Innerem sich ein beweglicher Kern verschiebt, der über eine Schraubenfeder
mit einem Hebel verbunden ist, welcher die axiale Verschiebung eines mit dem
Motor gekoppelten Antriebs bewirkt und der um eine fest mit dem
Anlasserrahmen verbundene feste Achse geschwenkt wird, wobei der genannte
Hebel einerseits einen Vorsprung aufweist, der die Auflagefläche für den Hebel
am beweglichen Kern bildet, und andererseits, an wenigstens einer der Flächen
der gabelförmig ausgebildeten Schenkel vorgesehen, einen Nocken, so dass
sich das Übersetzungsverhältnis des Hebels mit dem Hub des beweglichen
Kerns verändern kann, wenn der Anlasserantrieb in einen Zahnkranz eingreift,
dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken wenigstens in zwei verschiedene,
abgewinkelt zueinander liegende Zonen unterteilt ist, wobei die Zonen jeweils
ebene Flächen aufweisen, und der Hebel auf der Seite seiner Schenkel, die
dem Nocken gegenüberliegt, Vorsprünge aufweist, die eine Auflagefläche für
den Hebel am Anlasserantrieb bildet, wenn der Anlasserantrieb aus dem
Zahnkranz ausgerückt wird.
Somit ist der Hebel, der um eine fest mit dem Anlasserrahmen verbundene
feste Achse geschwenkt wird, nicht mehr vibrationsanfällig und erlaubt dank
seiner Nocken eine genaue Anpassung der übertragenen Beanspruchungen
entsprechend dem Hub des beweglichen Kerns und der Stellung des
Anlasserantriebs.
Die vorliegende Erfindung wird besser verständlich mit Blick auf die
nachfolgende Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen, die folgendes
darstellen:
Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer Anlassereinheit gemäß der Erfindung mit
einem Teilschnitt, wobei das Ganze in Ruhestellung dargestellt ist.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht eines Betätigungshebels gemäß der Erfindung.
Die Fig. 3 und 4 sind Seitenansichten des Hebels aus Fig. 2.
Die Fig. 5 bis 8 sind gleiche Ansichten wie in Fig. 1 für unterschiedliche
Betriebsstellungen.
Fig. 1 zeigt einen Kraftfahrzeuganlasser mit einem Elektromotor oder Elektro-
Getriebemotor, der in einem Gehäuse 11 eingebaut ist, versehen mit einer
Welle, deren eines Ende beispielsweise über ein Umlauf-
Drehzahlmindergetriebe mit einer anderen Welle 12 gekoppelt ist.
Motor und Drehzahlminderer gehören nicht zum Geltungsbereich der
vorliegenden Erfindung und wurden daher weder dargestellt, noch werden sie
beschrieben, um Zeichnungen und Beschreibung nicht zu kompliziert zu
machen.
An der Welle 12 ist ein Anlasserantrieb 13 angebracht, der drehbeweglich mit
der Welle 12 verbunden ist, der jedoch axial entlang dieser Welle 12
verschoben werden kann.
Auf an sich bekannte Weise versteht ein solcher Anlasserantrieb 13 aus einem
Ritzel 14, welches mit einem am Motorschwungrad angebrachten Zahnkranz 15
in Eingriff treten kann, und einem Freilaufmitnehmer 16. Parallel zur Achse 12
ist eine elektromagnetische Betätigungsvorrichtung 17 angeordnet, deren
äußerer Anker 18 an dem gleichen Stützflansch 19 wie das Gehäuse 11
befestigt ist. Im Innern des Ankers 18 sind, rund um eine Spule 20, elektrische
Wicklungen 21, 22 angebracht.
Ein Ende der Spule 20 ist auf einen Flansch 23 aufgeschoben, der in der Mitte
einen festen Kern 24 besitzt, durch welchen wiederum eine Gleitstange 25
hindurchtritt, die an einem Ende einen beweglichen elektrischen Kontakt (nicht
dargestellt) trägt.
Die Betätigungsvorrichtung 16 weist auf der Flanschseite 23 ebenfalls eine
Verschlusskappe 26 auf, die zwei feste elektrische Kontakte 27 und 28 trägt,
welche elektrisch über ein Verbindungskabel 29 mit dem Motor 11 verbunden
sind.
Im Innern der Spule 20 verschiebt sich ein beweglicher Kern 30, der über eine
Schraubenfeder 31 mit einem Ende eines Hebels 32 verbunden ist. Der
bewegliche Kern 30 trägt an einem Ende einen Teller 33, der als Anschlag für
eine Rückholschraubenfeder 34 dient.
Nunmehr wird auf die Fig. 2 bis 4 Bezug genommen, um den Hebel 32
näher zu beschreiben. Dieser Hebel 32 hat die allgemeine Form eines
umgekehrten Y und trägt an seinem unteren Ende zwei gabelförmig
ausgebildete Schenkel 35, 36. Die Schenkel 35, 36 setzen sich in zwei Armen
37, 38 fort, die oben miteinander verbunden sind und zwischen denen eine Rille
39 vorgesehen ist, die zur Aufnahme des Endes der Schraubenfeder 31 dient.
In der Mitte der Arme 37, 38 befindet sich ein Loch 40, welches zur Aufnahme
der Rotationsachse des Hebels 32 bestimmt ist. Die obere Rückseite der Arme
37, 38 weist einen Vorsprung 41 auf, der, wie noch näher erläutert wird, als
Auflagezone für den Hebel 32 am beweglichen Kern 33 dienen wird.
Auf der Rückseite des Endes jedes der Arme 35, 36 sind identische Vorsprünge
42a, 42b angebracht, die als Auflager für den Hebel 32 im Verhältnis zum
Anlasserantrieb 13 dienen sollen.
Nach einem Gesichtspunkt der Erfindung besitzt der Hebel 32 auf der
Vorderseite der Arme 35, 36 einen Nocken 43, der in drei unterschiedliche
Zonen 44, 45, 46 aufgeteilt ist, deren Rollen nachstehend noch erläutert
werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1, die den Anlasser in Ruhestellung zeigt,
dreht sich der Hebel 32 um eine feststehende Achse 47, die durch das in den
Armen 37, 38 vorgesehene Loch 40 hindurchtritt. Diese feststehende Achse 37
ist fest mit dem Rahmen des Anlassers verbunden.
In Ruhestellung wirkt die Rückholfeder 34 auf den beweglichen Kern 30 ein, der
mit dem Vorsprung 41 des Hebels 32 in Berührung ist, und der Anlasserantrieb
13 wird in Ausgangsstellung gehalten, da die Vorsprünge 42a, 42b des Hebels
32 auf der Fläche 48 des Anlasserantriebs 13 aufliegen.
Man wird bemerken, dass es diese Konstruktion in Ruhestellung gestattet,
zwischen dem Nocken 43 des Hebels 32 und der Fläche 49 des
Anlasserantriebs 13 ein Spiel J1 vorzusehen. Dieses Spiel J1, welches die freie
Drehung des Anlasserantriebs gewährleistet, ist konstruktiv gesichert und
erfordert daher keine besondere Einstellung.
Wenn den elektrischen Wicklungen 21, 22 der Spule 20 Strom zugeführt wird,
verschiebt sich der bewegliche Kern 30 nach rechts, wobei die Schraubenfeder
31 den Hebel 32 mit seinem Vorsprung 41 am beweglichen Kern 30 aufliegend
festhält. Der Hebel 32 wird um seine feststehende Achse 47 geschwenkt und
die Zone 44 des Nockens 43 kommt mit der Fläche 49 des Anlasserantriebs 13
in Berührung. Dies ist die Anfangsphase der translatorischen Bewegung des
Anlasserantriebs, wie in Fig. 5 dargestellt. Damit wird das Spiel J1 der
Ruhestellung aufgehoben und es entsteht ein Spiel K2 zwischen den
Vorsprüngen 42a, 42b des Hebels 32 und der Fläche 48 des Anlasserantriebs
13.
In Fig. 5 ist zu sehen, dass das Verhältnis der Abstände zwischen der
feststehenden Achse 47 des Hebels 32 und seinen Auflagepunkten am
beweglichen Kern 30 und der Fläche 49 des Anlasserantriebs einen Wert von
Z2/X2 = 1 oder in der Nähe von 1 hat. Unter diesen Bedingungen ist die vom
beweglichen Kern 30 auf den Anlasserantrieb 13 übertragbare Beanspruchung
diejenige der Schraubenfeder 31, die dem Verhältnis Z2/X2 unterliegt. Diese
Beanspruchung ist bei Beginn der translatorischen Bewegung maximal und
ermöglicht den Ausgleich der auf die Rückholfeder 34 zurückzuführenden
passiven Beanspruchung einerseits und der fehlenden Leistung des
beweglichen Kerns 30 andererseits, da sich dieser am Anfang seines Hubs
befindet und im Verhältnis zur Spule 20 einen großen Luftspalt aufweist.
Der bewegliche Kern 30 verschiebt sich weiterhin nach rechts und der Hebel 32
setzt seine Schwenkbewegung um die feststehende Achse 47 fort. Weiterhin
steht die Zone 44 des Nockens 43 mit der Fläche 49 des Anlasserantriebs 13 in
Berührung. Das Verhältnis Z2/X2 bleibt in der Nähe von 1.
Wie in Fig. 6 dargestellt, befindet sich der bewegliche Kern 30 dann in Nähe
des beweglichen Kontakts 25 und das Ritzel 14 des Anlasserantriebs 13 hat
sich so nach links verschoben, dass es mit dem am Motorschwungrad
angebrachten Zahnkranz 15 in Berührung kommt.
Man wird verstehen, dass das Eindringen des Ritzels 14 in den Zahnkranz 15
bei reduzierter Geschwindigkeit des Anlasserantriebs 13 und dank dem
Verhältnis Z3/X3 bei einem maximalen Eingriffsdruck erfolgt, der in der Nähe
von 1 bleibt.
In dieser Fig. 6 wird man die beträchtliche Vergrößerung des Spiels K3
zwischen den Vorsprüngen 42a, 42b des Hebels 32 und der Fläche 48 des
Anlasserantriebs 13 bemerken.
In dieser Position setzt der Hebel 32 seine Schwenkbewegung fort und daher
kommt die Zone 45 des Nockens 43 mit der Fläche 49 des Anlasserantriebs 13
in Berührung. Daraus ergibt sich eine Veränderung im Verhältnis Z3/X3,
welches zunehmende Werte Z'3/X3 annimmt und damit auf 1 bis 1,5 übergeht.
Diese Konfiguration erlaubt eine Erhöhung der Translationsgeschwindigkeit des
Anlasserantriebs 13 und eine ausreichende Beanspruchung, denn der
bewegliche Kern 30 weist im Verhältnis zur Spule 30 einen reduzierten Luftspalt
auf.
Die gesamte Vorrichtung erreicht somit den in Fig. 7 dargestellten Zustand in
der Stellung, wo der Anlasserantrieb 13 über sein Ritzel 14 den Zahnkranz 15
antreiben kann.
Der bewegliche Kern 30 setzt seine Verschiebung nach rechts fort und damit
wird der Hebel 32 weiter um seine Achse 47 geschwenkt und das Ritzel 14
beendet seinen Eingriff mit dem Zahnkranz 15, bis ein an der Welle 12
angebrachter Anschlag des Anlasserantriebs 50 erreicht ist. In dieser Position
befindet sich die Zone 46 des Nockens 43 des Hebels 32 mit der Fläche 49 des
Anlasserantriebs 13 in Berührung. Das Verhältnis Z4/X4 hat einen
Maximalwert in der Nähe von 1,6 erreicht.
Man wird bemerken, dass das Spiel zwischen den Vorsprüngen 42a, 42b des
Hebels 32 und der Fläche 48 des Anlasserantriebs 13 seinen Maximalwert K4
erreicht hat.
Im übrigen hat der bewegliche Kern 30 seine Verschiebung nach rechts
beendet und schiebt den beweglichen Kontakt 25 daher zurück, so dass der
Elektromotor 11 des Anlassers Strom erhält.
Aus der Beschreibung der verschiedenen Funktionsphasen geht hervor, dass
der Hebel 32 gemäß der Erfindung um eine feststehende Achse 47 geschwenkt
wird, die fest mit dem Anlasserrahmen verbunden ist und über einen Vorsprung
41 ständig am beweglichen Kern 30 anliegt; er enthält außerdem einen Nocken
43, der an seinen gabelförmig ausgebildeten Schenkeln 35, 36 vorgesehen ist
und die Auflagefläche für den Hebel 32 am Anlasserantrieb 13 bildet, wobei der
genannte Nocken 43 unterschiedliche Zonen 44, 45, 46 enthält, die so
angebracht sind, dass sich das Übersetzungsverhältnis des Hebels 32 mit dem
Hub des beweglichen Kerns 30 verändern kann. Wenn also die Auflagezone
der Zone 44 des Nockens 43 entspricht, wird eine maximale Beanspruchung
übertragen, während die Zonen 45, 46 der Übertragung einer geringeren
Beanspruchung entsprechen, jedoch mit schnellerer Verschiebung des
Anlasserantriebs 13.
Man wird die Einfachheit der so gebildeten Vorrichtung sowie ihre solide
Ausführung verstehen, denn die Achse 47 ist mit dem Rahmen fest verbunden
und daran befestigt.
Indem nun auf Fig. 8 Bezug genommen wird, zeigt diese den gesamten
Anlasser in der Stellung, wo der Speisestrom des Elektromotors abgeschaltet
ist, insbesondere bei Nichtanlaufen der Wärmekraftmaschine.
Unter diesen Bedingungen wird das Ritzel 14 des Anlasserantriebs 13 am
Anschlag 50 infolge des Moments festgehalten, welches dem Zahnkranz 15 des
Motorschwungrads widersteht. Da die Spuleneinheit 20 keinen Strom mehr
zugeführt bekommt, wird der bewegliche Kern 30 durch die Rückholfeder 34
wieder nach links bewegt.
Dank des vorhandenen Spiels K4 (Fig. 7) zwischen dem Hebel 32 und der
Fläche 48 des Anlasserantriebs 13 kann der Hebel 32 um die feststehende
Achse 47 geschwenkt werden, bis die Vorsprünge 42a, 42b mit der genannten
Fläche 48 in Berührung kommen. Daraus ergibt sich eine Verschiebung des
beweglichen Kerns nach links um einen Wert W5, der es dem beweglichen
Kontakt 25 ermöglicht, wieder in Ausgangsstellung zurückzukehren und somit
die Stromunterbrechung zum Elektromotor 11 zu bewirken. Der Wegfall des
Motordrehmoments erlaubt das Ausrücken des Ritzels 14 und der
Anlasserantrieb 13 kann aufgrund der Beanspruchung der Rückholfeder 34, die
über den Hebel 32 mit einem Verhältnis Z5/X5 auf den Anlasserantrieb 13
übertragen wird, in Ausgangsstellung zurückkehren.
Es versteht sich, dass die oben beschriebene Ausführungsart in keiner Weise
einschränkenden Charakter hat und alle möglichen Änderungen zulässt, ohne
dadurch den Rahmen der Erfindung zu sprengen.
Claims (8)
1. Anlasser für Verbrennungsmotor, insbesondere Anlasser für
Kraftfahrzeugmotor, enthaltend einen Motor (11), ein Schütz mit einer Spule
(20), in deren Innerem sich ein beweglicher Kern (30) verschiebt, der über eine
Schraubenfeder (31) mit einem Hebel (32) verbunden ist, der die axiale
Verschiebung eines mit dem Motor (11) gekoppelten Anlasserantriebs (13)
betätigt, mit Drehbewegung um eine feststehende Achse (47), die fest mit dem
Rahmen des Anlassers verbunden ist, wobei der genannte Hebel (32)
einerseits einen Vorsprung (41) aufweist, der die Auflagefläche des Hebels
(32) auf dem beweglichen Kern (30) bildet, und andererseits, an wenigstens
einer Fläche der Schenkel (35, 36) in Gabelform angebracht, ein Nocken (43),
so dass das Übersetzungsverhältnis des Hebels (32) sich mit dem Hub des
beweglichen Kerns (30) beim Eingriff des Anlasserantriebs (13) in einen
Zahnkranz (15) verändern lässt, dadurch gekennzeichnet, dass
der Nocken (43) wenigstens in zwei verschiedene, zueinander abgewinkelt
liegende Zonen (44, 45, 46) unterteilt ist, wobei die Zonen (44, 45, 46) jeweils
ebene Flächen aufweisen, und der Hebel (32) auf der dem Nocken (43)
gegenüberliegenden Seite der Schenkel (35, 36) Vorsprünge (42a, 42b)
aufweist, die eine ebene Auflagefläche für den Hebel (32) am Anlasserantrieb
(13) bilden, wenn der Anlasserantrieb (13) vom Zahnkranz (15) gelöst wird.
2. Anlasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Zonen (44, 45) des Nockens (43) zwischen der Ruhestellung und der
beginnenden Einrückstellung des Anlasserantriebs (13) im Zahnkranz (15) so
angeordnet sind, dass das Übersetzungsverhältnis des Hebels (32) einen Wert
in der Nähe von 1 hat.
3. Anlasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
an der Übergangsstelle von Zone (45) zu Zone (46) das Übersetzungsverhältnis
des Hebels (32) einen Wert in der Nähe von 1,5 hat.
4. Anlasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Zone (46) des Nockens (43) zwischen der Anfangs- und der End-
Einrückstellung des Anlasserantriebs (13) im Zahnkranz (15) so angeordnet ist,
dass das Übersetzungsverhältnis des Hebels (32) einem Wert in der Nähe von
1,6 am Ende des Einrückvorgangs hat.
5. Anlasser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
das Übersetzungsverhältnis des Hebels (32) beim Ausrücken des
Anlasserantriebs (13) aus dem Zahnkranz (15) einen Wert in der Nähe von 0,6
hat, der kleiner ist als die Übersetzungsverhältniswerte des Hebels (32) beim
Einrücken.
6. Anlasser nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Nocken (43) des Hebels (32) in
Ruhestellung ein Spiel (J1) im Verhältnis zu einer Fläche (49) des
Anlasserantriebs (13) aufweist.
7. Anlasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorsprünge (42a, 42b) in der End-Einrückstellung des Anlasserantriebs (13)
am Zahnkranz (15) ein Spiel (K4) im Verhältnis zu einer Fläche (48) des
Anlasserantriebs (13) aufweisen.
8. Anlasser nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Nocken (43) in drei unterschiedliche Zonen
(44, 45, 46) aufgeteilt ist.
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