DE4203569A1 - Sicherheitsvorderbacken einer skibindung - Google Patents
Sicherheitsvorderbacken einer skibindungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsvorderbacken einer
Skibindung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bereits bekannt, sowohl die Seiten- als auch die
Höhenauslösung bei einem derartigen Sicherheitsvorderbacken
mittels einer einzigen Auslösefeder vorzunehmen
(DE 26 37 870 A1), wobei jedoch das eine Ende der Auslöse
feder für die Höhenauslösung und das andere Ende für die
Seitenauslösung verantwortlich ist. Hierdurch kann keines
der Enden der Auslösefeder unmittelbar am Sohlenhalter abge
stützt werden, wodurch eine Veränderung der Federvorspannung
der Auslösefeder zwecks Verstellung der Auslösehärte er
schwert ist. Außerdem muß der Sohlenhalter des bekannten
Vorderbackens exakt auf eine bestimmte Skistiefelsohle einge
stellt werden.
Ziel der Erfindung ist es, einen weiteren Sicherheitsvorder
backen einer Skibindung der eingangs genannten Art zu schaf
fen. Es soll insbesondere erreicht werden, daß bei möglichst
einfachem und robustem Aufbau ein Ende der Auslösefeder un
mittelbar am Sohlenhalter vorzugsweise verstellbar abge
stützt sein kann, während das andere Ende sowohl den Seiten-
als auch den Höhenauslösemechanismus beaufschlagt, wobei die
einwandfreie seitliche Halterung eines eingestellten Ski
stiefels nicht durch unterschiedliche Skistiefel-Sohlen
dicken beeinträchtigt werden soll, ohne daß spezielle von
Hand zu betätigende Höhenverstellmittel am Sohlenhalter vor
gesehen sein müssen.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Seitenbacken über zwei am Sohlenhalter um jeweils eine Hoch
achse gelagerte Steuerhebel, ein gemeinsames, zumindest im
wesentlichen in Richtung der Mittellängsachse beweglich am
Sohlenhalter gelagertes Jochglied sowie einen um eine Quer
achse schwenkbar am Grundkörper angebrachten Kulissenhebel
von einem Ende der mit dem anderen Ende am Sohlenhalter abge
stützten Auslösefeder beaufschlagt sind, die in einem Hohl
raum des Grundkörpers untergebracht ist und sich im wesent
lichen parallel zum Ski erstreckt, und daß der zwischen dem
Jochglied und der Auslösefeder angeordnete Kulissenhebel dem
Jochglied zugewandt eine von vorn nach hinten schräg an
steigende Kulissenbahn aufweist, mit der das Jochglied zur
Erzeugung der Niederhaltekraft zusammenwirkt.
Erfindungsgemäß wirkt demnach die Auslösefeder über den
Kulissenhebel und das Jochglied unabhängig von der jeweili
gen Schwenklage des Sohlenhalters spielfrei auf die Steuer
hebel der Seitenbacken. Gleichzeitig wird der Sohlenhalter
durch die Auslösefeder über den Kulissenhebel und das mit
dessen Kulissenbahn zusammenwirkende Jochglied nach unten
gehalten. Das Jochglied dient demnach zusätzlich als Nieder
haltenocken.
Da der federbelastete Kulissenhebel, die Steuerhebel sowie
das dazwischen geschaltete Jochglied unabhängig von der je
weiligen Schwenklage des Sohlenhalters stets in spielfreier
gegenseitiger Anlage gehalten werden, können Skistiefel mit
unterschiedlichen Sohlendicken in die Bindung eingestellt
werden, ohne daß hierbei die von der Auslösefeder auf die
Seitenbacken wirkende Seitenkraft praktisch beeinträchtigt
wird.
Aus der DE 39 39 883 A1 ist zwar bereits ein Sicherheitsvor
derbacken einer Skibindung bekannt, dessen Sohlenhalter sich
beim Einstellen von Skistiefeln mit unterschiedlichen Sohlen
dicken in Höhenrichtung selbsttätig verstellt, ohne daß die
von der Auslösefeder auf die Seitenbacken wirkende Seiten
haltekraft beeinträchtigt wird. Bei diesem bekannten Sicher
heitsvorderbacken wild jedoch ein völlig anderer Lösungsweg
eingeschlagen. Hierbei wirkt die in einem Hohlraum des Soh
lenhalters untergebrachte und sich im wesentlichen in Rich
tung der Mittellängsachse dieses Sohlenhalters erstreckende
Auslösefeder über ein Jochglied nach Überwindung eines im
Rahmen unterschiedlicher Sohlendicken der einzustellenden
Skistiefel liegenden Spiels auf einen in Richtung der Mittel
längsachse verschieblich im Sohlenhalter gelagerten zusätz
lichen Niederhaltenocken ein, der mit einer von hinten nach
vorn schräg ansteigenden Kulissenbahn an den Seitenwänden
des Grundkörpers zusammenwirkt.
Bevorzugt weisen die Seitenbacken selbst die die Skistiefel
sohle niederhaltenden Vorsprünge auf. Es ist jedoch auch
denkbar, daß die Seitenbacken den Skistiefel nur seitlich
einspannen, während ein besonderer, feststehender Niederhal
ter am hochschwenkbaren Sohlenhalter vorgesehen ist.
Ein besonders einfacher Aufbau läßt sich dadurch erzielen,
daß der Kulissenhebel vorteilhafterweise als einarmiger, am
unteren Ende um die Querachse schwenkbarer und sich allge
mein nach oben erstreckender Winkelhebel ausgebildet ist.
Bei einem derartigen, problemlos herstellbaren Winkelhebel
kann beispielsweise die Außenfläche eines betreffenden Hebel
abschnitts unmittelbar als Kulissenbahn dienen.
Besonders vorteilhafte bauliche Ausführungen der Lagerung
des gleichzeitig als Niederhaltenocken dienenden Jochgliedes
sind in den Ansprüchen 4 und 5 angegeben.
Die Ausführungsvarianten gemäß den Ansprüchen 9 bis 11 die
nen der Sicherstellung einer definierten, möglichst stabilen
Ruhestellung.
Anspruch 12 kennzeichnet eine bevorzugte bauliche Ausgestal
tung der Steuerhebel.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausführungs
varianten der Erfindung angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei
spiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben;
in dieser zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht eines
erfindungsgemäßen Sicherheitsvorderbackens
in der Ruhelage,
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung des
Sicherheitsvorderbackens, wobei jedoch der
rechte Seitenbacken in der ausgelösten Stel
lung wiedergegeben ist,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie I-I in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 2,
und
Fig. 5 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3 bei in der
oberen Auslöseposition befindlichem Sohlen
halter.
Nach der Zeichnung weist der erfindungsgemäße Sicherheitsvor
derbacken einer Skibindung einen am Ski zu befestigenden
Grundkörper 10 auf, an dem um eine Querachse 12 (vergl. Fig.
3 bis 5) ein Sohlenhalter 14 hochschwenkbar angebracht ist.
Beiderseits der Mittellängsachse 16 des Sohlenhalters 14
sind am Sohlenhalter 14 um Hochachsen 18 (nur eine gezeigt)
Seitenbacken 20, 22 seitlich ausschwenkbar angelenkt. Sich
von den Seitenbacken 20, 22 im Abstand von den Hochachsen 18
senkrecht wegerstreckende Anschläge 24 (nur einer gezeigt)
werden von den Eingriffsendstücken 26′ von Steuerhebeln 26
(nur einer gezeigt) beaufschlagt, die um vertikale Achsen 30
schwenkbar am Sohlenhalter 14 gelagert sind.
Die sich von den Anlenkachsen 30 nach innen zur Mittellängs
achse 16 erstreckenden Arme 26′′ der Steuerhebel 26 werden
über ein gemeinsames, zumindest im wesentlichen in Richtung
der Mittellängsachse 16 beweglich am Sohlenhalter 14 gelager
tes Jochglied 32 sowie einen um eine Querachse 34 schwenkbar
am Grundkörper 10 angebrachten Kulissenhebel 36 von einem
Ende einer mit dem anderen Ende am Sohlenhalter 14 abgestütz
ten Auslösefeder 40 beaufschlagt. Diese Auslösefeder ist in
einem vorzugsweise zentralen Hohlraum 52 des Grundkörpers 10
untergebracht und erstreckt sich im wesentlichen parallel
zum Ski.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird der auf das Joch
glied 32 sowie übt dieses auf die Seitenbacken 20, 22 ein
wirkende federbelastete Kulissenhebel 36 vom Boden 50 eines
Federwiderlagertopfes 48 beaufschlagt, der in dem die Aus
lösefeder 40 aufnehmenden Hohlraum 52 des Grundkörpers 10 in
Richtung dessen Mittellängsachse 66 (vergl. Fig. 5) ver
schiebbar angeordnet ist. Mit ihrem vorderen Ende stützt
sich die Auslösefeder 40 an einem vorzugsweise axial ver
stellbaren Widerlager 54 des Sohlenhalters 14 ab.
Der zwischen dem Jochglied 32 und der Auslösefeder 40 ange
ordnete Kulissenhebel 36 weist dem Jochglied 32 zugewandt
eine von vorn nach hinten schräg ansteigende Kulissenbahn 38
auf, mit der das Jochglied 32 zur Erzeugung der Niederhalte
kraft zusammenwirkt.
Der Kulissenhebel 36 ist im vorliegenden Fall als einarmi
ger, am unteren Ende um die Querachse 34 schwenkbarer und
sich allgemein nach oben erstreckender Winkelhebel ausgebil
det. In diesem Fall ist die mit dem Jochglied 32 zusammenwir
kende Kulissenbahn 38 am oberen Abschnitt 62 des Kulissen
hebels 36 vorgesehen, der mit dem unteren Abschnitt 64 einen
Winkel einschließt, der vorzugsweise im Bereich von etwa 90°
oder darüber liegt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
beträgt dieser Winkel etwas mehr als 90°, wobei jedoch die
Kulissenbahn 38 des oberen Hebelabschnitts 62 mit der daran
angrenzenden Fläche des unteren Hebelabschnitts 64 einen
Winkel von etwa 90° bildet, während der durch die der Aus
lösefeder 40 zugewandten Flächen gebildete Winkel etwas
größer ist. Die Übergangsbereiche zwischen den aneinander
grenzenden Flächen der beiden Hebelabschnitte 62, 64 sind je
weils abgerundet. Während der obere Hebelabschnitt 62 eine
gleichbleibende Stärke aufweist, besitzt der untere Hebelab
schnitt 64 zur geringfügig unterhalb dem Federwiderlagertopf
48 gelegenen Querachse 34 hin eine zunehmende Dicke.
Das gleichzeitig als Niederhaltenocken dienende Jochglied 32
ist als sich in Querrichtung erstreckender, vorzugsweise
zylindrischer, länglicher Gleitkörper ausgebildet.
Dieses sich in Querrichtung erstreckende Jochglied 32 ist an
den unteren Enden zweier seitlicher, an ihren oberen Enden
um eine Querachse 42 schwenkbar am Sohlenhalter 14 angebrach
ten Armen 44 (nur einer gezeigt) angeordnet.
Der obere Abschnitt 62 des das zylindrische Jochglied 32 von
vorne umgreifenden Kulissenhebels 36 greift demnach teilwei
se in den zwischen den beiden seitlichen Armen 44 gelegenen
Bereich ein.
Bei der dargestellten Ausführungsvariante sind die Steuer
hebel 26 über die seitlichen Arme 44 vom über den Kulissen
hebel 36 federbelasteten Jochglied 32 beaufschlagt. Hierzu
sind die Steuerhebel 26 mit vorzugsweise halbkreisförmigen
Vorsprüngen 28 versehen, die sich an Flächen 46 abstützen,
welche in den das Jochglied 32 tragenden Armen 44 vorgesehen
sind.
Wie in Fig. 3 zu sehen ist, stützt sich der Boden 50 des
Federwiderlagertopfes 48 in der Ruhestellung flächig am
Kulissenhebel 36 ab. In dieser Ruhelage liegt das Jochglied
32 ein Bereich zwischen den beiden zueinander abgewinkelten
Abschnitten 62, 64 des als Winkelhebel ausgebildeten Kulis
senhebels 36. Hierbei ist die Kontur des Übergangsbereichs
zwischen der Kulissenbahn 38 und der an diese angrenzenden
jochgliedseitigen Fläche des unteren Hebelabschnitts 64 der
Außenkontur des Jochgliedes 32 angepaßt.
Wie anhand von Fig. 3 weiter zu sehen ist, verlaufen die das
Jochglied 32 tragenden Arme 44 in der Ruhestellung zumindest
im wesentlichen senkrecht zur Skioberfläche.
Zur vorderen Abstützung der Skistiefelsohle sind an den Sei
tenbacken 20, 22 vordere Rollen 56 vorgesehen.
An den Seitenbacken 20, 22 sind ferner im Bereich des hinte
ren Endes Seitenhalterollen 58 vorgesehen, durch die der ein
gestellte Skistiefel mit seiner Sohle auch seitlich abge
stützt wird. Außerdem übergreifen die Seitenbacken 20, 22
bei 60 (vergl. Fig. 3) eine eingestellte Skistiefelsohle, um
diese auch von oben sicher zu halten.
Die Seitenhalterollen 58 können schräg von unten nach oben
zusammenlaufend angeordnet sein, so daß bei einer Seitenaus
lösung die Skistiefelsohle auch eine geringe Kraftkomponente
in vertikaler Richtung auf den Sohlenhalter 14 ausübt.
Die Arbeitsweise des beschriebenen Sicherheitsvorderbackens
ist wie folgt:
Werden Skistiefel unterschiedlicher Sohlendicke in die Bin
dung eingestellt, so wird der Sohlenhalter 14 mehr oder weni
ger um die Querachse 12 leicht nach oben verschwenkt. Hier
bei wird das Jochglied 32 durch den federbelasteten Kulissen
hebel 36 auch weiterhin gegen die Arme 26′′ der Steuerhebel
26 gehalten.
Erfindungsgemäß wirkt somit die Auslösefeder 40 über den
Kulissenhebel 36 und das Jochglied 32 unabhängig von der je
weiligen Schwenklage des Sohlenhalters 14 stets spielfrei
auf die Steuerhebel 26 der Seitenbacken 20, 22. Es ist dem
nach eine problemlose Anpassung an unterschiedliche Sohlen
dicken möglich, ohne daß dadurch die auf die Seitenbacken
wirkende Seitenkraft praktisch beeinträchtigt wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das
die Federkraft auf die Steuerhebel 26 der Seitenbacken 20,
22 übertragende Jochglied 32 gleichzeitig als Niederhalte
nocken dient, über den der Sohlenhalter 14 nach unten gehal
ten wird.
Im Falle einer Höhenauslösung gemäß Fig. 5 gleitet das
gleichzeitig die Steuerhebel 26 der Seitenbacken 20, 22 be
aufschlagende, über die Arme 44 mit dem Sohlenhalter gekop
pelte Jochglied 32 an der Kulissenbahn 38 des Kulissenhebels
36 nach oben, wodurch dieser um die Querachse 34 nach links
verschwenkt und damit die Auslösefeder 40 entsprechend kom
primiert wird.
Bei einer Seitenauslösung der Bindung (vergl. Fig. 4) wird
der Kulissenhebel 36 um die Querachse 34 etwas nach links
verschwenkt, so daß sich ein steilerer Anstellwinkel für die
zur Höhenauslösung mit dem Jochglied 32 zusammenwirkende
Kulissenbahn 38 ergibt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht demnach darin,
daß mit einer jeweiligen Seitenauslösung gleichzeitig die
Höhenauslösung erleichtert wird.
Liste der Bezugszeichen
10 Grundkörper
12 Querachse
14 Sohlenhalter
16 Mittellängsachse des Sohlenhalters
18 Hochachsen
20 Seitenbacke
22 Seitenbacke
24 Anschläge
26 Steuerhebel
26′ Eingriffsendstück
26′′ Arme
28 halbkreisförmige Vorsprünge
30 vertikale Achsen
32 Jochglied
34 Querachse
36 Kulissenhebel
38 Kulissenbahn
40 Auslösefeder
42 Querachse
44 Arm
46 Stützflächen
48 Federwiderlagertopf
50 Boden
52 Hohlraum
54 Widerlager
56 vordere Abstützrollen
58 Seitenhalterollen
60 Stelle
62 Abschnitt
64 Abschnitt
66 Mittellängsachse des Grundkörpers
12 Querachse
14 Sohlenhalter
16 Mittellängsachse des Sohlenhalters
18 Hochachsen
20 Seitenbacke
22 Seitenbacke
24 Anschläge
26 Steuerhebel
26′ Eingriffsendstück
26′′ Arme
28 halbkreisförmige Vorsprünge
30 vertikale Achsen
32 Jochglied
34 Querachse
36 Kulissenhebel
38 Kulissenbahn
40 Auslösefeder
42 Querachse
44 Arm
46 Stützflächen
48 Federwiderlagertopf
50 Boden
52 Hohlraum
54 Widerlager
56 vordere Abstützrollen
58 Seitenhalterollen
60 Stelle
62 Abschnitt
64 Abschnitt
66 Mittellängsachse des Grundkörpers
Claims (12)
1. Sicherheitsvorderbacken einer Skibindung, mit einem am
Ski zu befestigenden Grundkörper (10), an dem um eine
vorzugsweise im vorderen Endbereich und insbesondere
unten angeordnete Querachse (12) ein einen eingestellten
Skistiefel von oben und von den Seiten haltender Sohlen
halter (14) hochschwenkbar gelagert ist, der um zu bei
den Seiten seiner Mittellängsachse (16) gelegene Hoch
achsen (18) seitlich ausschwenkbare Seitenbacken (20,
22) trägt, wobei eine Auslösefeder (40) über einen
Hebel- und Kulissenmechanismus sowohl eine die Seiten
backen (20, 22) als auch eine den Sohlenhalter (14) auf
ihre Skistiefelhalteposition zu vorspannende Haltekraft
für den eingestellten Skistiefel erzeugt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenecken (20, 22) über zwei am Sohlenhalter
(14) um jeweils eine Hochachse (18) gelagerte Steuer
hebel (26), ein gemeinsames, zumindest im wesentlichen
in Richtung der Mittellängsachse (16) beweglich am Soh
lenhalter (14) gelagertes Jochglied (32) sowie einen um
eine Querachse (34) schwenkbar am Grundkörper (10) ange
brachten Kulissenhebel (36) von einem Ende der mit dem
anderen Ende am Sohlenhalter (14) abgestützten Auslöse
feder (40) beaufschlagt sind, die in einem Hohlraum (52)
des Grundkörpers (10) untergebracht ist und sich im
wesentlichen parallel zum Ski erstreckt, und daß der
zwischen dem Jochglied (32) und der Auslösefeder (40) an
geordnete Kulissenhebel (36) dem Jochglied (32) zuge
wandt eine von vorn nach hinten schräg ansteigende
Kulissenbahn (38) aufweist, mit der das Jochglied (32)
zur Erzeugung der Niederhaltekraft zusammenwirkt.
2. Sicherheitsvorderbacken nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kulissenhebel (36) als einarmiger, am unteren
Ende um die Querachse (34) schwenkbarer und sich allge
mein nach oben erstreckender Winkelhebel ausgebildet
ist.
3. Sicherheitsvorderbacken nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet
daß das Jochglied (32) als sich in Querrichtung er
streckender, vorzugsweise zylindrischer, länglicher
Gleitkörper ausgebildet ist.
4. Sicherheitsvorderbacken nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das sich in Querrichtung erstreckende Jochglied (32)
am einen Ende zumindest eines am anderen Ende um eine
Querachse (42) schwenkbar am Sohlenhalter (14) angebrach
ten Armes (44) angeordnet ist.
5. Sicherheitsvorderbacken nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei mit den beiden äußeren Enden des Jochgliedes
(32) verbundene Arme (44) vorgesehen sind.
6. Sicherheitsvorderbacken nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerhebel (26) über die seitlichen Arme (44)
vom über den Kulissenhebel (36) federbelasteten Joch
glied (32) beaufschlagt sind.
7. Sicherheitsvorderbacken nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerhebel (26) mit vorzugsweise halbkreisförmi
gen Vorsprüngen (28) versehen sind, die sich an Flächen
(46) abstützen, welche in den das Jochteil (32) tragen
den Armen (44) ausgebildet sind.
8. Sicherheitsvorderbacken nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der auf das Jochglied (32) sowie über dieses auf die
Seitenbacken (20, 22) einwirkende federbelastete Kulis
senhebel (36) vom Boden (50) eines Federwiderlagertopfes
(48) beaufschlagt ist, der in dem die Auslösefeder (40)
aufnehmenden Hohlraum (52) des Grundkörpers (10) in Rich
tung dessen Mittellängsachse (66) verschiebbar angeord
net ist.
9. Sicherheitsvorderbacken nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der den (50) in der Ruhestellung flächig am
Kulissenhebel (36) abstützt.
10. Sicherheitsvorderbacken nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Jochglied (32) in der Ruhelage im Bereich zwi
schen den beiden zueinander abgewinkelten Abschnitten
(62, 64) des als Winkelhebel ausgebildeten Kulissenhe
bels (36) liegt.
11. Sicherheitsvorderbacken nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der bzw. die das Jochglied (32) tragenden Arme (44)
in der Ruhestellung zumindest im wesentlichen senkrecht
zur Skioberfläche verlaufen.
12. Sicherheitsvorderbacken nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerhebel (26) sich in der Ruhelage im wesent
lichen senkrecht zur Mittellängsachse (16) seitlich nach
außen bis zur Anlenkachse (30) und von dort im wesent
lichen parallel zur Mittellängsachse (16) nach vorne zu
an den Seitenbacken (20, 22) befestigten Anschlägen (24)
erstrecken, wo sie über Eingriffsendstücke (26′) seit
lich außen an den Anschlägen (24) anliegen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4203569A DE4203569A1 (de) | 1992-02-07 | 1992-02-07 | Sicherheitsvorderbacken einer skibindung |
FR9301014A FR2690080B1 (fr) | 1992-02-07 | 1993-01-28 | Butée avant de sécurité de fixation de ski. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4203569A DE4203569A1 (de) | 1992-02-07 | 1992-02-07 | Sicherheitsvorderbacken einer skibindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4203569A1 true DE4203569A1 (de) | 1993-08-12 |
Family
ID=6451192
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4203569A Ceased DE4203569A1 (de) | 1992-02-07 | 1992-02-07 | Sicherheitsvorderbacken einer skibindung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4203569A1 (de) |
FR (1) | FR2690080B1 (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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