DE4203394A1 - Batterieladegeraet - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Batterieladegerät mit den Merkmalen des Oberbe­ griffs von Anspruch 1. Die Zahl der eingeschalteten primärseitigen Win­ dungen wird im allgemeinen so gewählt, daß ein vorgegebener Ladestrom nicht überschritten wird.

Bei bekannten Ladegeräten weist die Primärwicklung Anzapfungen auf, und die Schalteinrichtung schaltet die Netzspannung zwischen den einzelnen Anzapfun­ gen um. Zu jeder Anzapfung gehört ein von der Strommeßeinrichtung gesteuer­ ter Schalter. Je genauer der Ladestrom eingehalten werden soll, desto mehr Anzapfungen benötigt man, jeweils mit zugehörigem - relativ aufwendi­ gem - Schalter.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein solches Ladegerät dahingehend zu verbes­ sern, daß der Ladestrom sehr genau einhaltbar ist und gleichwohl der Aufwand für die Umschaltung relativ gering ist.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs ge­ nannten Merkmale in Verbindung mit denen des Oberbegriffs gelöst. Die Zu­ satzwicklungen sind gesondert herausgeführt, um sie wahlweise kombinieren zu können, und wenn die Zusatzwicklung mit der kleinsten Windungszahl x Win­ dungen hat, so haben die übrigen Windungszahlen von 2x, 4x, 8x usw. Durch entsprechendes Kombinieren kann die Umschaltung der Windungszahlen in Sprüngen von x erfolgen, wobei jedoch mit nur beispielsweise fünf Schaltern ein Bereich von zweiunddreißig Stufen abgedeckt werden kann.

Die beigefügte Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und zeigt in Fig. 1 das Gesamtschaltbild des Ladegeräts und in Fig. 2 die primärseitige Wicklung mit den zugehörigen Schaltern.

Das Ladegerät umfaßt einen Transformator 10 mit Eisenkern 14, primärseitigen Wicklungen 16, 18, 20, 22, 24, 26 und einer sekundärseitigen Wicklung 27. Diese speist über einen Gleichrichter 28 eine zu ladende Batterie 30. Ein Strommeßgerät 32 erfaßt den jeweils fließenden Ladestrom, der über eine Leitung 34 eine Schalteinrichtung 36 steuert. Diese ist so ausgelegt, daß der Ladestrom im wesentlichen konstant ist. Zu diesem Zweck wird bei absin­ kendem Ladestrom, das heißt bei zunehmender Ladung der Batterie, primärsei­ tig die Zahl der stromdurchflossenen Windungen verringert, und zwar in Stu­ fen. Hierfür sind fünf Schalter 40, 42, 44, 46, 48 vorgesehen, die mit den Zusatzwicklungen 18 bis 26 so verbunden sind, daß diese wahlweise zu- oder weggeschaltet werden können, während die Hauptwicklung 16 stets stromdurch­ flossen ist. Es versteht sich, daß die fünf Schalter nicht als mechanische Umschalter, wie gezeichnet, ausgebildet sind, sondern als Halbleiterschal­ ter, und daß sie über eine Steuerschaltung (nicht gezeigt) betätigt werden, der als steuernde Größe der vom Meßorgan 32 erfaßte Ladestrom aufgeschaltet ist.

Es versteht sich, daß Details des Ladegeräts, die für die Erfindung unwe­ sentlich sind, nicht mit dargestellt wurden, etwa Glättungskondensatoren, Gleichrichter in Vollwellenausführung und dergleichen.

Claims (2)

1. Batterieladegerät mit einem primärseitig an ein Wechselstromnetz und sekundärseitig über einen Gleichrichter an eine zu ladende Batterie an­ schließbaren Transformator, einer Meßeinrichtung für den Ladestrom, und ei­ ner von der Meßeinrichtung gesteuerten Schalteinrichtung, mittels der die Anzahl der primärseitig stromdurchflossenen Windungen wählbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator primärseitig eine Hauptwicklung und Zusatzwicklungen aufweist, deren Windungszahlen im Verhältnis 2ⁿ mit n=0, 1, 2... stehen und die in wählbarer Kombination der Hauptwicklung zuschaltbar sind.

2. Gerät nach Anspruch 1, bei dem die Schalteinrichtung für die Zu­ schaltung der Zusatzwicklungen derart ausgebildet ist, daß der Ladestrom unter einem vorgegebenen Wert gehalten wird.