DE4203285A1 - Pharmazeutische praeparate - Google Patents

Pharmazeutische praeparate

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DE4203285A1
DE4203285A1 DE19924203285 DE4203285A DE4203285A1 DE 4203285 A1 DE4203285 A1 DE 4203285A1 DE 19924203285 DE19924203285 DE 19924203285 DE 4203285 A DE4203285 A DE 4203285A DE 4203285 A1 DE4203285 A1 DE 4203285A1
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DE
Germany
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nocloprost
acetylsalicylic acid
aspirin
antipyretic
analgesic
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DE19924203285
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Helmut Prof Vorbrueggen
Ulrich Dr Taeuber
Johannes Dr Tack
Ingrid Prof Amon
Rudolf Dr Wabnitz
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Bayer Pharma AG
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Schering AG
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    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/60Salicylic acid; Derivatives thereof
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/20Pills, tablets, discs, rods
    • A61K9/2072Pills, tablets, discs, rods characterised by shape, structure or size; Tablets with holes, special break lines or identification marks; Partially coated tablets; Disintegrating flat shaped forms
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    • A61K9/209Layered tablets, e.g. bilayer tablets; Tablets of the type inert core-active coat containing drug in at least two layers or in the core and in at least one outer layer
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61K9/48Preparations in capsules, e.g. of gelatin, of chocolate
    • A61K9/50Microcapsules having a gas, liquid or semi-solid filling; Solid microparticles or pellets surrounded by a distinct coating layer, e.g. coated microspheres, coated drug crystals
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Description

Die Erfindung betrifft pharmazeutische Präparate, welche dadurch gekennzeichnet sind, daß sie als Wirkstoffe eine Kombination von Acetylsalicylsäure und Nocloprost enthalten.
Insbesondere betrifft die Erfindung pharmazeutische Präparate, die 100 bis 1000 mg Acetylsalicylsäure in Kombination mit 20 bis 200 µg Nocloprost enthalten.
Acetylsalicylsäure enthaltende pharmazeutische Präparate wurden bereits 1899 von den Farbenfabriken Bayer AG unter dem Namen Aspirin® in den Handel gebracht. (Es sei angemerkt, daß Aspirin in vielen Ländern, wie zum Beispiel in Frankreich, England und den USA kein Warenzeichen mehr ist, sondern der INN-Freiname für die Acetylsalicylsäure). Acetylsalicylsäurehaltige Präparate sind auch heute noch die am meisten verwendeten Arzneimittel mit analgetischer, antipyretischer und antirheumatischer Wirksamkeit. Ihre Anwendung ist aber nicht unproblematisch, da die Acetylsalicylsäure wie alle nichtsteroidalen Entzündungshemmer die Biosynthese von Prostaglandinen in der Magen- und Darmschleimhaut hemmt, was zu einer Schädigung der Magen- und Darmschleimhaut und somit zu Magen- und Darmblutungen und Geschwüren führen kann.
Um diese Nebenwirkungen zu mindern, haben R. Ceserani et. al. (DE-A 34 04 209) und M. Franz et. al. (US-A 50 15 481) vorgeschlagen, den Patienten neben einem nichtsteroidalen Entzündungshemmer zusätzlich ein Prostaglandin- oder ein Prostacyclin-Derivat enthaltendes Präparat zu verabfolgen. Da aber diese Prostaglandin- und Prostacyclin-Derivate bekanntlich selbst erhebliche Nebenwirkungen verursachen, ist diese Behandlungsmethode unbefriedigend.
Da Nocloprost (Z)-7-[(1R, 2R, 3R,5R)-5-Chlor-3-hydroxy-2-[(E)-(3R)-3-hydroxy-4,4­ dimethyl-1-octenyl]-cyclopentyl]-5-heptensäure (EP-B 00 30 377) bei oraler Applikation eine sehr ausgeprägte Schutzwirkung für die Magen- und Darmschleimhaut hat (H. Zengil et. al.; Prost. Leukotriens Essent. Fatty Acids, 40, 1990, 13ff) aber bei der Passage durch die Magen- Darmschleimhaut sowie durch die Leber insbesondere beim Menschen fast vollständig abgebaut wird, zeigt Nocloprost bei therapeutischen oralen Dosen nicht die bei anderen Prostaglandin-Analoga wie Misoprostol, Enprostil, Rioprostil, etc. üblichen systemischen Nebenwirkungen wie Diarrhoe, Uterus-Kontraktion, Hemmung der Magensäuresektion usw. Nocloprost hat demzufolge bei den zur Cytoprotektion des Magens und Darms notwendigen geringen Mengen von ca. 100 µg keine systemischen Nebenwirkungen.
Kürzlich haben S.J. Konturek et. al. (Eur. J. Pharmakol. 195, 1991, 343ff und Scand. J. Gastroenterol, 26, 1991, 231ff) Untersuchungen durchgeführt, die zeigen, daß man die Magenschleimhaut schädigende Wirkung der Acetylsalicylsäure unterdrücken kann, wenn man den Patienten eine halbe Stunde vor der Verabreichung der Acetylsalicylsäure 100 µg Nocloprost verabfolgt. Diese von S. J. Konturek et. al. beschriebene Behandlungsmethode ist aber nicht unproblematisch, zumal wenn man bedenkt, daß die meisten Patienten nicht die Disziplin besitzen, um das Nocloprosthaltige Präparat regelmäßig und zu dem vom Arzt angeordneten Zeitpunkt zu nehmen. Hier kann die Behandlung sogar nachteilig sein, weil sie bei Patient und Arzt eine Scheinsicherheit erzeugt, die nicht gerechtfertigt ist.
Die erfindungsgemäßen pharmazeutischen Präparate, in denen Acetylsalicylsäure und Nocloprost als Kombinationpräparat dargeboten wird, haben diese Nachteile nicht. Sie haben zusätzlich den Vorzug, daß sie so ausgestaltet werden können, daß eine optimale Freisetzungsgeschwindigkeit von Nocloprost und Acetylsalicylsäure erreicht werden kann.
So kann man beispielsweise die erfindungsgemäßen pharmazeutischen Präparate als Filmtabletten gestalten, die in ihrem Kern die Acetylsalicylsäure und in der sie umgebenden Hülle das Nocloprost enthalten. Auf diese Weise wird das cytoprotektiv wirksame Nocloprost zuerst freigesetzt und kann so die Magen-Darmschleimhaut vor dem Kontakt mit der Acetylsalicylsäure schützen.
Das kann geschehen, indem man die Acetylsalicylsäure mit den üblichen unbedenklichen Füllstoffen und Hilfsmitteln vermischt und anschließend verpreßt. Geeignete Füllstoffe sind beispielsweise Zuckeralkohole, wie Mannit, Monosaccharide, wie Glucose, Galactose oder Fruktose, Disaccharide, wie Saccharose oder Lactose, Polysaccharide, wie Amylose, Stärke oder Zellulose, chemisch modifizierte Polysaccharide, wie Methylzellulose, Hydroxypropylmethylzellulose oder anorganische Füllstoffe, wie Magnesiumoxid, Talkum oder disperse Kieselsäure. Geeignete Hilfsstoffe sind beispielsweise die üblichen Formtrenn­ mittel, wie Magnesiumstearat, Stearinsäure, Calziumbehenat etc.
Nach Herstellung des Tablettenkerns kann dann eine Suspension von Nocloprost und den üblichen Filmbildnern und Hilfsmitteln auf diesen aufgesprüht werden. Geeignete Hilfsmittel sind unter anderem Weichmacher, wie Polyethylenglycol und/oder anorganische Pigmente, wie Titandioxid oder Eisenoxid. Auch bei dieser galenischen Formulierung wird im Magen zuerst das Nocloprost freigesetzt und erst später die Acetylsalicylsäure.
Magensaftresistente Präparate erhält man, indem man der Hülle einen magensaftresistenten Filmbildnern, wie zum Beispiel Hydroxymethylzellulosephthalat oder Polyacrylate wie Eudragit L oder S zumischt. Fügt man zwischen der Nocloprost-Hülle und dem acetylsalicylsäurehaltigen Kern eine Hülle mit einem magensaftresistenten Filmbildner ein, so erhält man Präparate, deren nocloprosthaltige Hülle sich schnell im Magen auflöst, während der Kern erst nach dem Übertritt in den Dünndarm aufgelöst wird.
Andererseits ist es aber auch möglich, das erfindungsgemäße Mittel auch als Zweischicht­ tablette herzustellen, deren eine Schicht die Acetylsalicylsäure und deren andere das Nocloprost enthält. Zur Herstellung dieser Zweischichttabletten kann man die zusätzlich Quellstoffe auf Basis von Celluloseestern und andere Hilfsmittel verwenden, wobei man durch die geeignete Auswahl dieser Stoffe erreicht, daß die Wirkstoffe jeweils mit der optimalen Freisetzungsgeschwindigkeit abgegeben werden.
Erwähnenswert sind auch erfindungsgemäße Präparate in Form von Kapseln. Um bei diesen eine optimale Freisetzungsgeschwindigkeit zu erzielen, kann man den einen Wirkstoff mit den üblichen Füllstoffen und Hilfsstoffen als Pulver und den zweiten mit den üblichen Filmbildnern und Hilfsstoffen zu gegebenenfalls magenresistenten Pellets verarbeiten und das Gemisch bei der Zubereitung in den in der Galenik üblichen Kapseln abfüllen.
Selbstverständlich ist es aber auch möglich, Gemische von Acetylsalicylsäure und Nocloprost gemischt mit Füllstoffen und Hilfsstoffen zu Tabletten zu verarbeiten oder mit Füllstoffen und Hilfsstoffen in Kapseln abzufüllen; es wird aber auf diese Weise kaum gelingen für beide Wirkstoffe eine optimale Freisetzungsgeschwindigkeit zu erzielen.
Da Nocloprost selbst wegen einer gewissen Instabilität, die aber viel weniger ausgeprägt ist wie bei den übrigen bekannten Prostaglandin-Analoga der PGE-Reihe, zur Herstellung von galenischen Zubereitungen nicht optimal geeignet ist, verwendet man zur Herstellung der erfindungsgemäßen pharmazeutischen Präparate vorzugsweise ein Nocloprost-Clathrat, wie zum Beispiel das Nocloprost-β-cyclodextrin Clathrat. (WO 86/0 504).
Die nachfolgenden Ausführungsbeispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung:
Formulierung 1 Filmtabletten
Kern
Acetylsalicylsäure|500,00 mg
Maisstärke 196,00 mg
Magnesiumstearat 4,00 mg
Hülle
Herstellung
Der Kern wird durch Mischen der Hilfsstoffe mit Acetylsalicylsäure und anschließender Verpressung tablettiert. Auf die Tablettenkerne wird ein Filmüberzug enthaltend Nocloprost- Clathrat aus einer wäßrigen Suspension der Bestandteile aufgebracht.
Eigenschaften
Nach p.o. Applikation wird Nocloprost sehr schnell aufgelöst und ist im Magen verfügbar. Der Kern mit Acetylsalicylsäure zerfällt anschließend im Gastrointestinaltrakt und gibt den Wirkstoff frei.
Formulierung 2 Filmtabletten
Kern
Acetylsalicylsäure|500,00 mg
Microcrystalline Zellulose 196,00 mg
Magnesiumstearat 4,00 mg
Hülle
Herstellung
Der Kern wird durch Mischen der Hilfsstoffe mit Acetylsalicylsäure und anschließender Verpressung tablettiert. Auf die Tablettenkerne wird ein Filmüberzug enthaltend Nocloprost- Clathrat aus einer wäßrigen Suspension der Bestandteile aufgebracht.
Eigenschaften
Nach p.o. Applikation wird Nocloprost sehr schnell aufgelöst und ist im Magen verfügbar. Der Kern mit Acetylsalicylsäure zerfällt anschließend im Gastrointestinaltrakt und gibt den Wirkstoff frei.
Formulierung 3 Magensaftresistente Tabletten
Kern
Acetylsalicylsäure|500,00 mg
Maisstärke 196,00 mg
Magnesiumstearat 4,00 mg
Hülle
Herstellung
Der Kern wird durch Mischen der Hilfsstoffe mit Acetylsalicylsäure und anschließender Verpressung tablettiert. Auf die Tablettenkerne wird ein Filmüberzug enthaltend Nocloprost- Clathrat aus einer wäßrigen Suspension der Bestandteile aufgebracht.
Eigenschaften
Formulierung 2 ist magensaftresistent und beide Wirkstoffe (Acetylsalicylsäure und Nocloprost-β-Cyclodextrin-Clathrat) werden nach Übertritt aus dem Magen in den Dünndarm schnell freigesetzt.
Formulierung 4 Magensaftresistente Tabletten
Kern
Acetylsalicylsäure|500,00 mg
Microcrystalline Zellulose 196,00 mg
Magnesiumstearat 4,00 mg
Hülle
Herstellung
Der Kern wird durch Mischen der Hilfsstoffe mit Acetylsalicylsäure und anschließender Verpressung tablettiert. Auf die Tablettenkerne wird ein Filmüberzug enthaltend Nocloprost- Clathrat aus einer wäßrigen Suspension der Bestandteile aufgebracht.
Eigenschaften
Formulierung 2 ist magensaftresistent und beide Wirkstoffe (Acetylsalicylsäure und Nocloprost-β-Cyclodextrin-Clathrat) werden nach Übertritt aus dem Magen in den Dünndarm schnell freigesetzt.
Formulierung 5 Filmtablette mit Doppelhülle
Kern
Acetylsalicylsäure|500,00 mg
Maisstärke 196,00 mg
Magnesiumstearat 4,00 mg
1. Hülle
Hydroxypropylmethylzellulosephthalat|12,65 mg
Polyethylenglycol 6000 6,50 mg
2. Hülle
Herstellung
Der Kern wird durch Mischen der Hilfsstoffe mit Acetylsalicylsäure und anschließender Verpressung tablettiert. Auf die Tablettenkerne wird die 1. Hülle als wäßrige Suspension aufgebracht. Die 2. Hülle enthaltend Nocloprost-Clathrat wird nach dem Trocknen der 1. Hülle als wäßrige Suspension aufgetragen.
Eigenschaften
Nach p.o. Applikation wird Nocloprost-β-Cyclodextrin-Clathrat aus der äußeren (2.) Hülle im Magen schnell freigesetzt. Acetylsalicylsäure wird nach Übertritt in den Dünndarm rasch aufgelöst.
Formulierung 6 Filmtablette mit Doppelhülle
Kern
Acetylsalicylsäure|500,00 mg
Microcrystalline Zellulose 196,00 mg
Magnesiumstearat 4,00 mg
1. Hülle
Hydroxypropylmethylzellulosephthalat|12,65 mg
Polyethylenglycol 6000 6,50 mg
2. Hülle
Herstellung
Der Kern wird durch Mischen der Hilfsstoffe mit Acetylsalicylsäure und anschließender Verpressung tablettiert. Auf die Tablettenkerne wird die 1. Hülle als wäßrige Suspension aufgebracht. Die 2. Hülle enthaltend Nocloprost-Clathrat wird nach dem Trocknen der 1. Hülle als wäßrige Suspension aufgetragen.
Eigenschaften
Nach p.o. Applikation wird Nocloprost-β-Cyclodextrin-Clathrat aus der äußeren (2.) Hülle im Magen schnell freigesetzt. Acetylsalicylsäure wird nach Übertritt in den Dünndarm rasch aufgelöst.
Formulierung 7 Kapsel
1. Pulvermischung
Acetylsalicylsäure|500,00 mg
Maisstärke 196,00 mg
Magnesiumstearat 4,00 mg
2. Magenresistente Pellets
Herstellung
Die magenresistenten Pellets (2.) werden durch Mischen der ersten drei Bestandteile und anschließendes Granulieren, Extrudieren und Spheronisieren hergestellt. Auf die getrockneten Pellets von etwa 0,8-1,2 mm wird der magensaftresistente Überzug als wäßrige Suspension aufgetragen.
Pellets und die Pulvermischung (1.) werden nacheinander mittels einer geeigneten Kapselfüll­ maschine in Steckkapseln verfüllt.
Eigenschaften
Nach p.o. Applikation wird Acetylsalicylsäure im Magen schnell freigesetzt. Nocloprost-β- Cyclodextrin-Clathrat wird nach Übertritt der Pellets in den Dünndarm verzögert freigesetzt.
Formulierung 8 Kapsel
1. Pulvermischung
Acetylsalicylsäure|500,00 mg
Microcrystalline Zellulose 196,00 mg
Magnesiumstearat 4,00 mg
2. Magenresistente Pellets
Herstellung
Die magenresistenten Pellets (2.) werden durch Mischen der ersten Bestandteile und anschließendes Granulieren, Extrudieren und Spheronisieren hergestellt. Auf die getrockneten Pellets von etwa 0,8-1,2 mm wird der magensaftresistente Überzug als wäßrige Suspension aufgetragen.
Pellets und die Pulvermischung (1.) werden nacheinander mittels einer geeigneten Kapselfüll­ maschine in Steckkapseln verfüllt.
Eigenschaften
Nach p.o. Applikation wird Acetylsalicylsäure im Magen schnell freigesetzt. Nocloprost-β- Cyclodextrin-Clathrat wird nach Übertritt der Pellets in den Dünndarm verzögert freigesetzt.
Formulierung 9 Zweischichttablette
1. Schicht
Acetylsalicylsäure|500,00 mg
Maisstärke 196,00 mg
Magnesiumstearat 4,00 mg
2. Schicht
Herstellung
Wirkstoff und Hilfsstoffe der 1. und 2. Schicht werden separat gemischt und mittels einer ge­ eigneten Tablettenpresse zu Zweischichttabletten verpreßt.
Eigenschaften
Nach p.o. Applikation wird Acetylsalicylsäure im Magen schnell verfügbar. Nocloprost-β- Cyclodextrin-Clathrat wird verzögert im Gastrointestinaltrakt (Magen und Dünndarm) freigesetzt.
Formulierung 10 Zweischichttablette
1. Schicht
Acetylsalicylsäure|500,00 mg
Microcrystalline Zellulose 196,00 mg
Magnesiumstearat 4,00 mg
2. Schicht
Herstellung
Wirkstoff und Hilfsstoffe der 1. und 2. Schicht werden separat gemischt und mittels einer ge­ eigneten Tablettenpresse zu Zweischichttabletten verpreßt.
Eigenschaften
Nach p.o. Applikation wird Acetylsalicylsäure im Magen schnell verfügbar. Nocloprost-β- Cyclodextrin-Clathrat wird verzögert im Gastrointestinaltrakt (Magen und Dünndarm) freigesetzt.

Claims (3)

1. Pharmazeutische Präparate, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Wirkstoffe eine Kombination von Acetylsalicylsäure und Nocloprost enthalten.
2. Pharmazeutische Präparate gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie 100 bis 1000 mg Acetylsalicylsäure in Kombination mit 20 bis 200 µg Nocloprost enthalten.
3. Pharmazeutische Präparate gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie Nocloprost in Form eines Nocloprost-Clathrats enthalten.
DE19924203285 1991-09-18 1992-02-01 Pharmazeutische praeparate Withdrawn DE4203285A1 (de)

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